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Michael Ammermüller im nach hinein disqualifiziert

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Die Piloten des schnellsten Markenpokals Deutschlands des Porsche Carrera Cups konnten sich nach dem Rennen im Rahmen der DTM nicht lange ausruhen, denn direkt eine Woche später vom 15. bis 17. September waren sie zu Gast im Rahmen der ADAC GT Masters unterwegs. Nach zwei Jahren Pause kehrt der Porsche Carrera Cup nach den beiden Rennen 2014 wieder an den Sachsenring zurück. Die Strecke gilt bei Fahrern als sehr anspruchsvoll, schließlich ist es eine regelrechte Berg- und Talbahn. Zwar kann in der Meisterschaft eine Entscheidung fallen, dazu muss Tabellenführer Dennis Olsen aber auf Patzer der Konkurrenz hoffen. Er führt die Tabelle mit 206 Punkten an, gefolgt von dem Briten Nick Yelloly (Team Deutsche Post by Project 1) mit 175 und Christopher Zöchling (MRS GT-Racing) mit 134 Punkten.

Vor zwei Saisons gastierte der Carrera Cup letztmalig am Sachsenring, der zwischen Chemnitz und Zwickau liegt. Michael Ammermüller hat beste Erinnerungen an die Traditionsstrecke, er konnte das zweite Rennen für sich entscheiden. Im ersten Rennen ging Nicki Thiim als Sieger hervor. Insgesamt ist die Piste in Hohenstein-Ernstthal 3,645 Kilometer lang und verlangt den Fahrern mit ihren Bergauf- und Bergabpassagen alles ab, hinzukommen viele uneinsichtige Kurven. Perfekte Voraussetzungen für zwei spannende Rennen. Besonders freut sich Huber-Schützling Toni Wolf auf den Sachsenring, der nur 30 Minuten entfernt von der Strecke wohnt.

Aktuell verbucht Dennis Olsen in der Meisterschaft mit 31 Punkten einen recht komfortablen Vorsprung auf Nick Yelloly. In den letzten Rennen machten die beiden die ersten Plätze unter sich aus, eine Titelentscheidung in Sachsen gilt von daher als unwahrscheinlich. Christopher Zöchling und Michael Ammermüller haben bei noch 100 zu vergebenen Punkten zwar noch theoretische Chancen, dazu müssten die Konkurrenten allerdings in den letzten vier Rennen fast ohne Punkte bleiben. Auch in der Rookie, B-Wertung und Teammeisterschaft werden die Entscheidungen vermutlich erst am finalen Wochenende fallen. Es erwartet uns ein Zweikampf in den letzten vier verbliebenden Rennen, der dank des Punktesystems, der Rennsieger erhält 25 Punkte, wohl auch erst beim Finale auf dem Hockenheimring entschieden wird. Bis dahin ist für den zweitplatzierten Nick Yellly noch alles offen.

Nick Yelloly (Team Deutsche Post by Project 1): „Natürlich glaube ich weiterhin an meine Chancen. Dennis muss nur einmal nicht ins Ziel komme und schon bin ich wieder an ihm dran.“

Dennis Olsen (Konrad Motorsport): „Durch den Vorsprung kann ich es lockerer angehen lassen. Natürlich erlaubt mir der Vorsprung, dass ich es etwas lockerer angehen lassen kann. In den Zweikämpfen muss ich nicht mehr unbedingt ans Limit gehen und alles riskieren, das ist ein großer Vorteil für mich.“

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Provided by Swen Wauer