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Start-Ziel-Sieg für Kelvin van der Linde und sein erster DTM-Sieg - Rennen 1

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Bei strahlendem Sonnenschein funktionierte der erste fliegende Start am Samstag nach der Einführungsrunde ohne Probleme. Der Pole-Setter konnte seine Position behaupten. Auch Maximilian Götz hatte einen guten Start. Durch die erste Kurve kamen sie mit viel Disziplin hindurch. Maximilian Götz hatte einen Rang gut gemacht. Im Verlauf der der ersten Runde ging es schon hoch her. Timo Glock unterdessen verlor eine Position, weil er zuvor im Dreck war. Überall wurde hart um jede Position gefightet. Sophia Flörsch musste sich harten Attacken von Timo Glock erwehren. Philip Ellis hatte zu dieser Zeit ein großes Problem, denn er war in ganz langsamer Fahrt unterwegs und stand dann neben der Strecke. Es führten weiterhin Vincent Abril vor Daniel Juncadella und Maximilian Götz.

In der vierten Runde stand Dev Gore neben der Strecke, zuvor hatte er einen Schubser von Timo Glock, erhalten. Der Führende konnte sich nicht vom übrigen Feld absetzen. An der Stelle wo Dev Gore ausgeschieden war und doppel gelb geschwenkt wurde schob sich das Feld wieder eng zusammen. Emsee Hawkey musste absolute Kampflinie fahren, denn der Druck von Alex Albon wurde Runde um Runde stärker. Auch an der Spitze erhöhte Daniel Juncadella nun den Druck auf den Pole-Setter. Sheldon van der Linde konnte in der siebten Runde an der Britin vorbeigehen. Zur gleichen Zeit kamen die ersten Fahrer schon zum Pflichtboxenstopp herein. Es waren Nico Müller, Mike Rockenfeller und Esmee Hawkey. Die ersten zwölf Fahrzeuge fuhren alle mit gewissem Respektabstand hintereinander her.

Esteban Muth, Dev Gore, Kelvin van der Linde und sein Bruder Sheldon kamen nach acht Runden zum Stopp herein. Als nächster suchte Lucas Auer die Box auf. Hier gab es Probleme, denn das rechte Hinterrad bekamen die Mechaniker zuerst nicht runter. Der Österreicher stand ziemlich lange in der Box. Marco Wittmann musste sich gegenüber Esteban Muth zur Wehr setzen. Dieser hatte aber neue Reifen. Der BMW-Fahrer konnte sich zunächst gut zur Wehr setzen. Der Stopp bei Liam Lawson klappte gut und er kam vor Nico Müller raus. Die ersten drei blieben weiterhin draußen. Timo Glock erhielt von der Rennleitung eine fünf Sekundenzeitstrafe wegen der Aktion mit Dev Gore. Einen schnellen Boxenstopp lieferte auch Alex Albon ab.

Im nach hinein musste Alex Albon dann Kelvin van der Linde ziehen lassen. Dessen Reifen waren schon auf Betriebstemperatur. Vincent Abril suchte dann als Erster aus der Spitzengruppe die Box auf. Im Verlauf der vierzehnten Runde musste der Pole-Setter Liam Lawson ziehen lassen. Zur gleichen Zeit vollzog Maximilian Götz seinen Pflichtboxenstopp. Er musste sich hinter Liam Lawson und Vincent Abril einreihen. Nico Müller war unterdessen unter Druck von Alex Albon. Er musste absolute Kampflinie fahren. Wenig später hatte Alex Albon den Beifahrerspiel von Nico Müller beim Überholen abgefahren. Nico Müller auf Rang acht, hatte alle Hände voll zu tun sich Daniel Juncadella vom Hals zu halten.

An der Spitze führte Liam Lawson. Zu dieser Zeit waren aber noch nicht alle in der Box gewesen. Marco Wittmann hatte zu dieser Zeit auch nichts zu lachen, denn ihm im Nacken saß Mike Rockenfeller. Maximilian Buhk, Arjun Maini und Sophie Flörsch waren nach 18 gefahrenen Runden noch nicht in der Box gewesen. Daniel Juncadella räumte beim Einbiegen in die Kurve Nico Müller ab. Der Österreicher konnte seine Fahrt weiter fortsetzen, hatte aber einen Platz eingebüßt. Danach ging der Kampf mit Marco Wittmann los. Beide Ferraris im Feld hatten auch den schnellsten Boxenstopp hingelegt. Nach 23 Runden kam dann Sophia Flörsch zum Reifenwechsel herein. Der Druck von Maximilian Götz in der Schlussphase auf den Pole-Setter wurde immer größer.

Nach 24 Runden waren dann endlich alle in der Box gewesen und hatten sich neue Reifen geholt. In den letzten sieben Minuten führte weiterhin Liam Lawson vor Vincent Abril und Maximilian Götz. Die ersten drei hatten sich vom übrigen Feld abgesetzt. Maximilian Buhk lag trotz seines späten Boxenstopps noch in den Punkteränge. Daniel Juncadella erhielt auch eine Zeitstrafe von der Rennleitung, weil er Nico Müller umgedreht hatte. Liam Lawson holte sich den ersten Sieg in diese Saison vor Vincent Abril und Maximilian Götz. Die beiden Damen im Feld Esmee Hawkey und Sophia Flörsch beendeten das Rennen auf den Plätzen 15 und 16.

Liam Lawson (Red Bull AF Corse): „Ich bin sehr glücklich über den Ausgang des Rennens. Mein Start war sehr gut, ich konnte gleich Boden gut machen, der Boxenstopp war perfekt und die Pace bis zum Schluss sehr gut.“

Vincent Abril (Mercedes-AMG Team HRT): „Ich bin richtig happy! Ich freue mich für das Team, für Mercedes-AMG und natürlich auch über meine eigene Leistung! Ein Podium zum Auftakt fühlt sich immer super an, vor allem in einer so kompetitiven und hochkarätigen Rennserie. Darauf können wir aufbauen.“

Maximilian Götz (Mercedes-AMG Team HRT): „Ein sehr tolles Ergebnis und ein toller Einstand für das gesamte Team und auch für uns Fahrer. Wir sind mit einer etwas anderen Reifenstrategie unterwegs gewesen, weil wir am Ende des Rennens noch Reserven haben wollten. Das ist uns gelungen und ich konnte schnell nach vorne aufschließen. Mit dem dritten Platz bin ich sehr zufrieden.“

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Provided by Swen Wauer