• DTM
    Synonym für Top-Motorsport
  • ADAC GT Masters
    Liga der Supersportwagen
  • Porsche Carrera Cup
    Schnellster Markenpokal der Welt
  • ADAC GT4 Germany
    Vielseitig und hochspannend
  • Tourenwagen Legenden
    Zeitlos grandios und packend
  • Tourenwagen Junior-Cup
    Die Einsteigerserie des Nachwuchses

Erster Saisonsieg für Bruno Spengler - 1. Rennen

Beitragsseiten

Im nach hinein hatte die Rennleitung dann ein neues Qualifying herausgegeben und zwar hatte man Loic Duval und Mike Rockenfeller disqualifiziert wegen unerlaubter Arbeiten am Fahrzeug. Auch Philipp Eng wurde um drei Startplätze nach hinten versetzt, weil er Mike Rockenfeller im Qualifying blockiert hatte. Damit rückten alle anderen Fahrer in den Startpositionen nach vorne. Startplatz zwei und drei gingen somit an Bruno Spengler. und Rene Rast Der Start funktionierte nach der Einführungsrunde ohne Probleme und der Pole-Setter konnte seine Position verteidigen. Hingegen hatte Rene Rast den Motor abgewürgt und musste dem Feld hinterher eilen. Mit viel Disziplin ging es durch die erste Kurve. Wenig später hatte Pietro Fittipaldi einen Schlag von einem anderen Kontrahenten erhalten.

Bild: BS

Nach der ersten Runde führte Nico Müller vor Bruno Spengler und Philipp Eng. Drei Piloten aus dem Mittelfeld kamen bereits nach der ersten Runde zum Reifenwechsel herein. Da Pietro Fittipaldi im nach hinein auf der Strecke liegen geblieben war befürchtete man eine Safety Car Phase. Rene Rast hatte sich zwischenzeitlich bereits auf Rang zehn nach vorne gearbeitet. Bei der nächsten Umrundung kamen so nach und nach auch die anderen Fahrer zu ihrem Pflichtboxenstopp herein, denn nach vier Runden schickte die Rennleitung das Saftey Car heraus um Pietro Fittipaldi in aller Ruhe bergen zu können. Nach zehn Runden erfolgte dann der Re-Start, der zu Gunsten von Nico Müller ausging. Zwischen Philipp Eng und Bruno Spengler war ein harter Kampf entstanden.

Bild: BS

Timo Glock war zur gleichen Zeit auf Platz fünf vorgefahren. Er hatte zu viel riskiert und drehte sich auf der Strecke. Jonathan Aberdein konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und touchierte Timo Glock. Für Timo Glock war damit das Rennen gelaufen. Jonathan Aberdein konnte seine Fahrt weiter fortsetzen. Nach zwölf absolvierten Runden kamen die nächsten drei Piloten zum Reifenwechsel in die Box. Zu dieser Zeit waren Nico Müller, Philipp Eng, Bruno Spengler und Jonathan Aberdein noch nicht in der Box gewesen. An der Spitze hatte sich Nico Müller mit 2,5 Sekunden absetzen können. Rene Rast hatte drei Runden später bereits Rang fünf eingenommen und lag im Windschatten von Jamie Green.

Bild: BS

Zu dieser Zeit hatte Sheldon van der Linde von der Rennleitung eine Durchfahrtsstrafe erhalten. Er war auch mit einem beschädigten Fahrzeug im vorderen rechten Bereich unterwegs. Jonathan Aberdein war dann der letzte Pilot der seinen Stopp absolvierte. An der Spitze war Rene Rast mit über 18 Sekunden auf und davon gefahren. Bei noch 38 Minuten zu fahrender Zeit waren die drei Führenden Nico Müller, Bruno Spengler und Jamie Green noch nicht in der Box gewesen. Rene Rast hatte sich kurzerhand neben Jamie Green gesetzt und diesen niedergerungen. Er konnte sich auch direkt ein wenig von ihm absetzen. An der Spitze baute Nico Müller Runde um Runde seinen Vorsprung immer weiter aus. Philipp Eng hatte sich nach seinem Boxenstopp auf Platz vierzehn wieder einreihen müssen und bekam es jetzt mit dem Pole-Setter zu tun.

Bild: BS

Jamie Green kam nach 23 Runden zum Pflichtboxenstopp herein. Zur gleichen Zeit vollzog auch Robin Frijns seinen Stopp. Mike Rockenfeller war nach 25 Runden mit Problemen unterwegs. Er wurde von mehreren Kontrahenten kassiert und war bis auf Platz neun zurückgefallen. Er kam dann wenig später auch in die Box und musste genauso wie Robin Frijns das Rennen früher beenden als geplant. Rene Rast wurde Runde um Runde immer schneller und war bei Halbzeit des Rennens an Jamie Green dran. Der Drittplatzierte in der Meisterschaft war auf Rang zehn unterwegs. Nico Müller nahm nach 31 Runden seinen Pflichtboxenstopp vor. Bei der nächsten Umrundung war der Tabellenführer an dem Briten vorbeigegangen.

Auf den Plätzen zwei und drei fuhren Joel Eriksson und Marco Wittmann. Jonathan Aberdein war der letzte Fahrer der seinen Reifenwechsel vornahm. Sheldon van der Linde musste bei noch 25 Minuten zu fahrender Zeit mit einem beschädigten Fahrzeug in die Box kommen. Gleich drei Aston Martin Piloten mit Daniel Juncadella, Jake Dennis und Ferdinand von Habsburg lagen auf den Plätzen vier, fünf und sechs. Marco Wittmann auf Platz drei fahrend hatte nichts zu lachen, denn Daniel Juncadella saß ihm arg im Nacken. Der Führende Rene Rast hatte sich mit über 18 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Der Pole-Setter war auf Platz fünf unterwegs. Er hatte nach vorne und hinten genug Luft. Bruno Spengler hatte in der letzten viertel Stunde sich Ferdinand von Habsburg vorgenommen und war vorbeigegangen und nahm Rang sieben ein.

Bild: BS

Unterdessen hatte man Robin Frijns wieder auf die Reise geschickt. Nico Müller wurde unterdessen immer schneller und kam an Daniel Juncadella heran. Für Rene Rast standen in den letzten zehn Minuten die Überrundungen an. Nico Müller hatte zwischenzeitlich Boden gut gemacht und war an Marco Wittmann vorbeigegangen. Jetzt legte er sich Joel Eriksson auf Rang zwei zurecht. Marco Wittmann bekam es nun mit Daniel Juncadella zu tun. Er musste absolute Kampflinie fahren. Daniel Juncadella hatte es in den letzten zwei Minuten geschafft Marco Wittmann niederzuringen. Durch diesen Kampf waren Loic Duval und Bruno Spengler aufgeschlossen. Im nach hinein hatte Marco Wittmann in einer Runde gleich drei Plätze verloren.

Bild: BS

Joel Eriksson musste unterdessen absolute Kampflinie fahren, denn Nico Müller versuchte immer wieder an ihm vorbeizugehen. Von alledem bekam Rene Rast nichts mit, denn er war auf und davon gefahren. In der ersten Kurve kam es zu mehreren leichten Berührungen zwischen Joel Eriksson und Nico Müller. Der Schwede konnte sich aber noch behaupten und blieb auf Rang zwei. Es standen jetzt noch drei Runden auf der Uhr. Marco Wittmann war auf Platz sieben zurückgefallen. In der letzten Runde in der Spitzkehre ging Nico Müller innen an Joel Eriksson vorbei und beendete das Rennen auf Platz zwei. Joel Eriksson wurde als Dritter abgewunken. Mit einem Vorsprung von 34,4 Sekunden sah Rene Rast als Erster die Zielflagge. Daniel Juncadella beendete das Rennen als bester Aston Martin-Pilot auf Rang sechs Direkt hinter ihm wurde Philipp Eng abgewunken.

Bild: BS

In der Meiserschaft führt weiterhin Rene Rast mit 118 Punkten vor Nico Müller mit 97 und Philipp Eng mit 91 Punkten. Audi Sport Team Rosberg liegt in der Teamwertung mit 153 Zähler auf Rang eins, gefolgt von Audi Sport Team Abt Sportsline mit 142 und BMW Team RMG mit 123 Zähler. In der Konstruktionswertung hat Audi mit 398 Punkten die Nase vorne. Platz zwei und drei nehmen BMW mit 301 und Aston Martin mit 26 Punkten ein.

Bild: BS

René Rast (Audi Sport Team Rosberg): „Trotz des schlechten Starts haben wir heute kühlen Kopf bewahrt und die frühe Safety-Car-Phase gut genutzt. Wir hatten eine gute Pace und konnten das Rennen dann von vorn diktieren. Das Auto war von vorn bis hinten perfekt, ein richtig großes Dankeschön an mein Team. Alles in allem: Unvermögen von mir am Start, aber Glück mit dem Safety-Car.“

Nico Müller (Audi Sport Team Abt Sportsline): „Von der Safety-Car-Phase war ich natürlich nicht begeistert. Ich hatte einen guten Start, alles lief super – doch die Neutralisation hat alles zunichte gemacht. Wir haben dann versucht, mit der Strategie das Maximum herauszuholen. Am Ende war es mir super wichtig, Joel Eriksson noch zu überholen. Das ist mir gelungen und das war mein persönliches Highlight des Tages.“

Joel Eriksson (BMW Team RBM): „Am Start habe ich einige Treffer bekommen – wie am Norisring üblich, ging es gut zur Sache. Nach dem Re-Start hatte ich nach vorn und hinten etwas Luft und bin mein eigenes Rennen gefahren. Am Ende habe ich den Kampf mit Nico Müller sehr genossen – das ist immer fair. Ich bin nicht allzu enttäuscht, Platz zwei kurz vor dem Ziel verloren zu haben. Dann gibt’s eben Revanche im Rennen morgen.“

Bild: BS

Copyright (c) MRT-Sport 2016-2024. All rights reserved.
Provided by Swen Wauer