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Erster Saisonsieg für Bruno Spengler

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Das vierte Rennwochenende der DTM-Saison 2019 ist das Heimspiel von BMW: Gastgeber ist der traditionsreiche Norisring in Nürnberg nur rund 160 Kilometer von der BMW Heimat München entfernt. Auf dem einzigen Stadtkurs im Kalender werden vom 05. bis 07. Juli die Saisonrennen Nummer sieben und acht ausgetragen. An diesem Wochenende blickt die Motorsport-Welt gespannt ins „fränkische Monaco“, so wird der Norisring auch genannt: Zum ersten Mal starten die neuen Class-1-Rennwagen der DTM mit ihren mehr als 610 PS starken Vierzylinder-Turbomotoren auf diesem Stadtkurs.

Nach sechs Rennen kommt Rene Rast (Audi Sport Team Rosberg) als Tabellenführer mit 93 Punkten nach Nürnberg. Der Österreicher Philipp Eng (BMW Team RMR). als Gesamtzweiter ist bestplatzierter BMW Fahrer in der DTM-Fahrerwertung. Er hat 83 Punkte auf seinem Konto, gefolgt von Nico Müller (Audi Sport Team Abt Sportsline): mit 76 Punkten. Norisring-Lokalmatador Marco Wittmann (BMW Team RMG) kommt als Gesamtvierter mit 68 Punkten ins „fränkische Monaco“.

Mit René Rast, Nico Müller, Robin Frijns , Loïc Duval, Jamie Green und Mike Rockenfeller haben alle sechs Audi-Werksfahrer in diesem Jahr bereits Podiumsergebnisse erzielt. Alle sechs liegen vor dem Norisring in der Top Ten der Meisterschaft. Auf dem Norisring hat der Champion des Jahres 2017 und amtierende Vizemeister bisher eine für ihn äußert ungewöhnliche Bilanz: Rene Rast kam in Nürnberg bei vier Starts in der DTM noch nie in die Punkte. Ein zwölfter Platz ist sein bisher bestes Ergebnis auf dem Stadtkurs.

„Höchste Zeit, das zu ändern“, sagt der Audi-Pilot. „Vielleicht ist ja das Design meines Autos ein gutes Omen.“Rene Rast startet am Norisring und auch 14 Tage später in Assen mit einem Audi RS 5 DTM in den Farben des FC Bayern München. Mit dem Logo des Fußball-Rekordmeisters auf dem Dach wirbt der DTM-Star für den Audi Cup, der am 30. und 31. Juli in der Allianz Arena in München ausgetragen wird.

Philipp Eng (BMW Team RMR): „ Der Norisring ist ein großes Highlight, und ich freue mich sehr darauf. Das Layout vom Norisring sieht mit den vier Kurven natürlich relativ einfach aus, die Strecke selbst ist allerdings alles andere als das. Speziell im Qualifying muss man zu 100 Prozent konzentriert sein, dass man jeden Brems- und jeden Einlenkpunkt perfekt trifft. Die Abstände zwischen dem Ersten und dem Letzten im Qualifying betragen nur wenige Zehntel, deshalb bleibt einfach kein Raum für Fehler. Auch im Rennverlauf kann sehr viel passieren – speziell in den engen Haarnadelkurven. Es wird auf jeden Fall sehr spannend.

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„Die Strecke ist wegen der beiden Spitzkehren am Ende der schnellen Geraden superhart für die Bremsen“, sagt Audi-Pilot Nico Müller. „Im Rennen müssen wir mit den Bremsen haushalten. Es wird ein Härtetest nicht nur für uns Fahrer, sondern auch für das Material. Noch dazu hat die Strecke sehr viele Bodenwellen, die sich jedes Jahr verändern.“

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Neuling Aston Martin hat die Zeit zwischen Misano und Norisring für Testfahrten genutzt. Zwei Tage hatte das Team R-Motorsport, das die vier Aston Martin Vantage DTM einsetzt, noch im Kontingent. „Wir haben einige Fortschritte gemacht,“ sagt Rookie-Fahrer Ferdinand von Habsburg. „Ich hoffe, dass wir ein weiteres Stück näher an die Konkurrenz gerückt sind, denn ich möchte im Rennen mehr mit ihnen kämpfen.“ Von Habsburg wird am Wochenende nicht der einzige Adlige zwischen Dutzendteich und Zeppelinfeld sein. Neben Ex-DTM-Fahrer und BMW-Markenbotschafter Prinz Leopold von Bayern hat sich auch Fürst Albert von Monaco für den Norisring angekündigt.

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Bei Temperaturen von über 30 Grad nahmen die 18 Fahrer am Freitagmittag um 13.00 Uhr ihr erstes freies Training unter die Räder: Immer wieder wechselten die Postionen. Am Schluss lagen gleich vier Audi-Piloten auf den ersten vier Plätzen. Als Schnellster war nach 39 Runden mit einer Zeit von 46,527 Sekunden Mike Rockenfeller (Audi Sport Team Phoenix) unterwegs. Hinter ihm lag sein Teamkollege der Franzose Loic Duval und der Tabellenführer Rene Rast. Nico Müller reihte sich auf Platz vier ein. Dahinter kam der beste BMW-Fahrer mit Philipp Eng. Daniel Juncadella (R-Motorsport 2) war unterdessen auf Rang neun der beste Aston Martin-Pilot im Feld.

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Mike Rockenfeller (Audi Sport Team Phoenix): „Das Auto war gut. Wir haben zwei verschiedene Abstimmungen ausprobiert, nun müssen wir entscheiden, welche Variante die bessere ist. Insgesamt fühlte sich das Auto sehr gut an. Wie wir alle wissen, ist diese Strecke sehr schwierig, aber bislang bin ich recht zufrieden.“


Das zweite freie Training stand am Freitagnachmittag um 16.15 Uhr auf dem Programm. Die Zeiten gegenüber mittags wurden nicht schneller. Loic Duval hatte kurzerhand bei noch 17 Minuten zu fahrender Zeit das Zepter übernommen und führte die Meute mit einer Zeit von 46,653 Sekunden an, gefolgt von Mike Rockenfeller und Bruno Spengler. Rene Rast lag zu dieser Zeit auf Platz sechs. Direkt vor ihm lagen Nico Müller und Philipp Eng. Der schnellste Aston-Martin-Pilot Daniel Juncadella befand sich auf Rang vierzehn. Bei noch zehn Minuten zu fahrender Zeit waren fast die Hälfte der Piloten in die Garage zurückehrt und warteten ab. Jake Dennis und Ferdinand von Habsburg waren zu dieser Zeit noch nicht auf die Strecke hinausgegangen.Bei ihm war die Kühlung das  Problem.

Bruno Spengler (BMW Team RMG): „Das Team hat beim Verbessern des Autos vom ersten bis zum zweiten Training einen tollen Job gemacht. Es war ein richtiger Fortschritt, im zweiten Training war ich mit dem Auto insgesamt zufrieden. Audi scheint nach wie vor einen Tick schneller zu sein, aber wir haben einen Schritt vorwärts gemacht. Das war gut. Nun müssen wir sehen, ob wir für morgen Änderungen durchführen. Wenn ja, werden es nur minimale Anpassungen sein, denn die Basis des Autos ist gut. Die Bedingungen werden morgen mit wesentlich höheren Temperaturen ohnehin anders sein, also fühlt sich das Auto möglicherweise auch ganz anders an.“

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Ernst wurde es für die Piloten am Samstagmorgen, denn nun mussten sie ihre Startaufstellung für das Rennen am Mittag ausfahren. Bei noch elf Minuten zu fahrender Zeit hatte Nico Müller mit einer Zeit von 46,337 Sekunden das Zepter übernommen. Hinter ihm lagen Philipp Eng und Loic Duval. Der Tabellenführer war zu dieser Zeit auf Rang fünf unterwegs. Wenig später waren alle in die Box gekommen und warteten ab. Mister Norisring Jamie Green und Rene Rast waren die einzigen, die draußen geblieben waren und versuchten weiter nach vorne zu kommen. Bester Aston Martin-Pilot war Daniel Juncadella auf Platz 15.

Rene Rast versuchte unterdessen, da er ja jetzt freie Bahn hatte, seine Zeit zu verbessern und vielleicht auf die Pole-Position zu fahren. Doch bei noch sieben Minuten und dreißig Sekunden zu fahrender Zeit waren alle Protagonisten wieder auf der Strecke unterwegs. Rene Rast kam damit in den Verkehr und somit war seine schnelle Runde kaputt. Er war stinksauer und fluchend unterwegs, denn die Strategie war nicht aufgegangen. In der Schlussphase hatte Daniel Juncadella zwei Plätze gut gemacht. Nico Müller hatte sich mi15 Runden und einer Zeit von 46,337 Sekunden die Pole-Position geholt, gefolgt von Philipp Eng und Loic Duval. Rene Rast und Jamie Green werden von den Startpositionen fünf und zehn aus ins Rennen gehen. Daniel Juncadella als bester Aston Martin-Pilot steht in der siebten Startreihe.


Im nach hinein hatte die Rennleitung dann ein neues Qualifying herausgegeben und zwar hatte man Loic Duval und Mike Rockenfeller disqualifiziert wegen unerlaubter Arbeiten am Fahrzeug. Auch Philipp Eng wurde um drei Startplätze nach hinten versetzt, weil er Mike Rockenfeller im Qualifying blockiert hatte. Damit rückten alle anderen Fahrer in den Startpositionen nach vorne. Startplatz zwei und drei gingen somit an Bruno Spengler. und Rene Rast Der Start funktionierte nach der Einführungsrunde ohne Probleme und der Pole-Setter konnte seine Position verteidigen. Hingegen hatte Rene Rast den Motor abgewürgt und musste dem Feld hinterher eilen. Mit viel Disziplin ging es durch die erste Kurve. Wenig später hatte Pietro Fittipaldi einen Schlag von einem anderen Kontrahenten erhalten.

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Nach der ersten Runde führte Nico Müller vor Bruno Spengler und Philipp Eng. Drei Piloten aus dem Mittelfeld kamen bereits nach der ersten Runde zum Reifenwechsel herein. Da Pietro Fittipaldi im nach hinein auf der Strecke liegen geblieben war befürchtete man eine Safety Car Phase. Rene Rast hatte sich zwischenzeitlich bereits auf Rang zehn nach vorne gearbeitet. Bei der nächsten Umrundung kamen so nach und nach auch die anderen Fahrer zu ihrem Pflichtboxenstopp herein, denn nach vier Runden schickte die Rennleitung das Saftey Car heraus um Pietro Fittipaldi in aller Ruhe bergen zu können. Nach zehn Runden erfolgte dann der Re-Start, der zu Gunsten von Nico Müller ausging. Zwischen Philipp Eng und Bruno Spengler war ein harter Kampf entstanden.

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Timo Glock war zur gleichen Zeit auf Platz fünf vorgefahren. Er hatte zu viel riskiert und drehte sich auf der Strecke. Jonathan Aberdein konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und touchierte Timo Glock. Für Timo Glock war damit das Rennen gelaufen. Jonathan Aberdein konnte seine Fahrt weiter fortsetzen. Nach zwölf absolvierten Runden kamen die nächsten drei Piloten zum Reifenwechsel in die Box. Zu dieser Zeit waren Nico Müller, Philipp Eng, Bruno Spengler und Jonathan Aberdein noch nicht in der Box gewesen. An der Spitze hatte sich Nico Müller mit 2,5 Sekunden absetzen können. Rene Rast hatte drei Runden später bereits Rang fünf eingenommen und lag im Windschatten von Jamie Green.

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Zu dieser Zeit hatte Sheldon van der Linde von der Rennleitung eine Durchfahrtsstrafe erhalten. Er war auch mit einem beschädigten Fahrzeug im vorderen rechten Bereich unterwegs. Jonathan Aberdein war dann der letzte Pilot der seinen Stopp absolvierte. An der Spitze war Rene Rast mit über 18 Sekunden auf und davon gefahren. Bei noch 38 Minuten zu fahrender Zeit waren die drei Führenden Nico Müller, Bruno Spengler und Jamie Green noch nicht in der Box gewesen. Rene Rast hatte sich kurzerhand neben Jamie Green gesetzt und diesen niedergerungen. Er konnte sich auch direkt ein wenig von ihm absetzen. An der Spitze baute Nico Müller Runde um Runde seinen Vorsprung immer weiter aus. Philipp Eng hatte sich nach seinem Boxenstopp auf Platz vierzehn wieder einreihen müssen und bekam es jetzt mit dem Pole-Setter zu tun.

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Jamie Green kam nach 23 Runden zum Pflichtboxenstopp herein. Zur gleichen Zeit vollzog auch Robin Frijns seinen Stopp. Mike Rockenfeller war nach 25 Runden mit Problemen unterwegs. Er wurde von mehreren Kontrahenten kassiert und war bis auf Platz neun zurückgefallen. Er kam dann wenig später auch in die Box und musste genauso wie Robin Frijns das Rennen früher beenden als geplant. Rene Rast wurde Runde um Runde immer schneller und war bei Halbzeit des Rennens an Jamie Green dran. Der Drittplatzierte in der Meisterschaft war auf Rang zehn unterwegs. Nico Müller nahm nach 31 Runden seinen Pflichtboxenstopp vor. Bei der nächsten Umrundung war der Tabellenführer an dem Briten vorbeigegangen.

Auf den Plätzen zwei und drei fuhren Joel Eriksson und Marco Wittmann. Jonathan Aberdein war der letzte Fahrer der seinen Reifenwechsel vornahm. Sheldon van der Linde musste bei noch 25 Minuten zu fahrender Zeit mit einem beschädigten Fahrzeug in die Box kommen. Gleich drei Aston Martin Piloten mit Daniel Juncadella, Jake Dennis und Ferdinand von Habsburg lagen auf den Plätzen vier, fünf und sechs. Marco Wittmann auf Platz drei fahrend hatte nichts zu lachen, denn Daniel Juncadella saß ihm arg im Nacken. Der Führende Rene Rast hatte sich mit über 18 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Der Pole-Setter war auf Platz fünf unterwegs. Er hatte nach vorne und hinten genug Luft. Bruno Spengler hatte in der letzten viertel Stunde sich Ferdinand von Habsburg vorgenommen und war vorbeigegangen und nahm Rang sieben ein.

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Unterdessen hatte man Robin Frijns wieder auf die Reise geschickt. Nico Müller wurde unterdessen immer schneller und kam an Daniel Juncadella heran. Für Rene Rast standen in den letzten zehn Minuten die Überrundungen an. Nico Müller hatte zwischenzeitlich Boden gut gemacht und war an Marco Wittmann vorbeigegangen. Jetzt legte er sich Joel Eriksson auf Rang zwei zurecht. Marco Wittmann bekam es nun mit Daniel Juncadella zu tun. Er musste absolute Kampflinie fahren. Daniel Juncadella hatte es in den letzten zwei Minuten geschafft Marco Wittmann niederzuringen. Durch diesen Kampf waren Loic Duval und Bruno Spengler aufgeschlossen. Im nach hinein hatte Marco Wittmann in einer Runde gleich drei Plätze verloren.

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Joel Eriksson musste unterdessen absolute Kampflinie fahren, denn Nico Müller versuchte immer wieder an ihm vorbeizugehen. Von alledem bekam Rene Rast nichts mit, denn er war auf und davon gefahren. In der ersten Kurve kam es zu mehreren leichten Berührungen zwischen Joel Eriksson und Nico Müller. Der Schwede konnte sich aber noch behaupten und blieb auf Rang zwei. Es standen jetzt noch drei Runden auf der Uhr. Marco Wittmann war auf Platz sieben zurückgefallen. In der letzten Runde in der Spitzkehre ging Nico Müller innen an Joel Eriksson vorbei und beendete das Rennen auf Platz zwei. Joel Eriksson wurde als Dritter abgewunken. Mit einem Vorsprung von 34,4 Sekunden sah Rene Rast als Erster die Zielflagge. Daniel Juncadella beendete das Rennen als bester Aston Martin-Pilot auf Rang sechs Direkt hinter ihm wurde Philipp Eng abgewunken.

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In der Meiserschaft führt weiterhin Rene Rast mit 118 Punkten vor Nico Müller mit 97 und Philipp Eng mit 91 Punkten. Audi Sport Team Rosberg liegt in der Teamwertung mit 153 Zähler auf Rang eins, gefolgt von Audi Sport Team Abt Sportsline mit 142 und BMW Team RMG mit 123 Zähler. In der Konstruktionswertung hat Audi mit 398 Punkten die Nase vorne. Platz zwei und drei nehmen BMW mit 301 und Aston Martin mit 26 Punkten ein.

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René Rast (Audi Sport Team Rosberg): „Trotz des schlechten Starts haben wir heute kühlen Kopf bewahrt und die frühe Safety-Car-Phase gut genutzt. Wir hatten eine gute Pace und konnten das Rennen dann von vorn diktieren. Das Auto war von vorn bis hinten perfekt, ein richtig großes Dankeschön an mein Team. Alles in allem: Unvermögen von mir am Start, aber Glück mit dem Safety-Car.“

Nico Müller (Audi Sport Team Abt Sportsline): „Von der Safety-Car-Phase war ich natürlich nicht begeistert. Ich hatte einen guten Start, alles lief super – doch die Neutralisation hat alles zunichte gemacht. Wir haben dann versucht, mit der Strategie das Maximum herauszuholen. Am Ende war es mir super wichtig, Joel Eriksson noch zu überholen. Das ist mir gelungen und das war mein persönliches Highlight des Tages.“

Joel Eriksson (BMW Team RBM): „Am Start habe ich einige Treffer bekommen – wie am Norisring üblich, ging es gut zur Sache. Nach dem Re-Start hatte ich nach vorn und hinten etwas Luft und bin mein eigenes Rennen gefahren. Am Ende habe ich den Kampf mit Nico Müller sehr genossen – das ist immer fair. Ich bin nicht allzu enttäuscht, Platz zwei kurz vor dem Ziel verloren zu haben. Dann gibt’s eben Revanche im Rennen morgen.“

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Zum zweiten Qualifying am Sonntagmorgen hatte sich das Wetter geändert, denn es waren 15 Grad weniger als am Vortag und es zogen Wolken am Himmel auf. Die Positionen wechselten wie immer des öfteren. Bei noch vierzehneinhalb Minuten zu fahrender Zeit musste die Session mit rot unterbrochen werden, weil Timo Glock mitten auf der Strecke stand. Zu dieser Zeit hatte Loic Duval mit einer Zeit von 46,481 Sekunden Platz eins eingenommen, gefolgt von Rene Rast und Philipp Eng. Nico Müller nahm Platz elf ein. Nachdem man den BMW-Piloten geborgen hatte, konnte die Sache wieder von vorne los gehen. Zwischenzeitlich hatte es zwei Untersuchungen gegeben und zwar gegen Mike Rockenfeller und Jamie Green wegen Missachtung der roten Flagge. Schnellster Aston Martin war Paul di Resta auf Rang zehn.

In der Schlussphase hatte sich Nico Müller mit einer Zeit von 46,264 Sekunden auf Platz eins geschoben. Hinter ihm lagen Jamie Green und Bruno Spengler. Nachdem sie zuvor alle in der Box gewesen waren und einige Zeit abgewartet hatten, gingen sie noch einmal hinaus auf die 2,300 Kilometer Strecke. In den letzten drei Minuten hatte Nico Müller seine eigene Bestzeit nochmals unterboten. Mike Rockenfeller hatte einen enormen Sprung nach vorne gemacht. Er war von Rang 16 auf Platz zwei vorgefahren, wurde dann aber von Jamie Green auf Rang drei verwiesen. Der Tabellenführer nahm Platz vier ein. In der letzten Runde konnte Rene Rast noch eins raus hauen und nahm mit einer Zeit von 46,146 Sekunden Startplatz eins ein. Hinter ihm werden Jamie Green und Nico Müller ins Rennen gehen. Philipp Eng und Mike Rockenfeller starten aus der dritten Startreihe.

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Rene Rast (Audi Sport Team Rosberg): „Natürlich bin ich sehr happy. Mit einem DTM-Auto war ich am Norisring noch nie auf der Pole. Gestern war das Zeittraining ein bisschen schwierig. Heute lief es glatt und das Tempo stimmte. Danke an mein Team – herausragender Job. Jetzt freue ich mich auf das Rennen.“

Philipp Eng (BMW Team RMR): „Mit Platz fünf bin ich eigentlich sehr zufrieden. Unsere Freunde aus Ingolstadt haben einen kleinen Vorteil, was das Tempo angeht. Aber ich war wirklich am Limit. Ich habe in meiner schnellsten Runde ein, zwei Mal die Streckenbegrenzung berührt – rechts vorn und rechts hinten. Ich habe wirklich alles gegeben, was ich hatte, und hoffe, dass wir im Rennen weiter vorn landen werden.“

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Als es in die Startaufstellung ging hatten Jamie Green und Mike Rockenfeller sowie Jake Dennis eine Strafe erhalten. Jamie Green und Mike Rockenfeller wurden um fünf Startplätze nach hinten versetzt. Sie werden daher von Rang sieben und elf ins Rennen gehen. Startplatz zwei und drei nahmen jetzt Nico Müller und Loic Duval ein. Jake Dennis startete nun aus der letzten Startreihe. Nach der Einführungsrunde funktionierte auch der zweite Start an diesem Wochenende ohne Probleme. Rene Rast erwischte keinen so guten Start, denn bereits in der ersten Runde hatte Bruno Spengler das Zepter übernommen. Zuvor hatte man den Pole-Setter in die Zange genommen. Wenig später hatte Rene Rast einen Schubser erhalten und drehte sich.

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Nach der ersten Runde kamen die ersten vier Piloten Loic Duval, Joel Eriksson, Jake Dennis, Pietro Fittipaldi bereits zum Pflichtboxenstopp herein. Rene Rast kam danach in die Box und nutzte die Chance den Boxenstopp früh zu absolvieren. Nico Müller war derjenige der Rene Rast umgedreht hatte. Dafür erhielt er nun eine Durchfahrtsstrafe. Bruno Spengler führte das Feld an vor Nico Müller und Philipp Eng. Timo Glock der aus der Boxengasse gestartet war, lag unterdessen nach vier Runden auf Rang elf. Nach fünf Runden trat Nico Müller seine Durchfahrtsstrafe an. An der Spitze hatte sich der Francokanadier mit 1,3 Sekunden abgesetzt. Philipp Eng auf Platz zwei hatte alle Hände voll zu tun.

Robin Frijns musste sich harten Attacken von Sheldon van der Linde erwehren. Dieser hatte noch Marco Wittmann und Mike Rockenfeller im Schlepptau. Bester Aston Martin Pilot war Paul di Resta auf Platz neun. Im Verlauf der 15. Runde hatte Marco Wittmann es endlich geschafft an Pietro Fittipaldi vorbeizugehen. Zur gleichen Zeit wechselte Timo Glock seine Reifen an der Box. Paul di Resta war mit einem Verbremser in der Dutzendteichkehre unterwegs. Danach musste er sich neue Reifen holen. Jamie Green vollzog seinen Stopp nach 16 Runden. Rene Rast arbeitete sich langsam nach vorne. Er hatte es jetzt mit Ferdinand von Habsburg zu tun. Kurzerhand konnte er diesen dann niederringen und hatte nach vorne erst einmal etwas Luft.

Von alledem bekam Bruno Spengler an der Spitze nichts mit, denn er hatte sich einen Vorsprung von 4,3 Sekunden herausgefahren. Bei noch 35 Minuten zu fahrender Zeit mussten noch acht Piloten ihren Pflichtboxenstopp absolvieren. Einen Platzwechsel auf Rang vier hatte es gegeben, denn Mike Rockenfeller hatte Marco Wittmann niedergerungen. Er konnte sich direkt von seinem Verfolger absetzen. Die beiden ersten Bruno Spengler und Philipp Eng kamen in die Box herein. Damit hatte Robin Frijns die Führung übernommen vor Mike Rockenfeller und Marco Wittmann. Es dauerte nicht lange und dann kam auch er Niederländer herein. Mike Rockenfeller wechselte nach 37 Runden die Reifen. Als letzter Pilot musste dann Daniel Juncadella noch zum Stopp herein kommen.

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Nachdem dann alle ihren Pflichtboxenstopp hinter sich gebracht hatten, führte Bruno Spengler mit einem Vorsprung von 2,9 Sekunden vor Jamie Green und Loic Duval. Rene Rast lag auf Rang elf und versuchte näher an Timo Glock heranzukommen. Loic Duval hatte in einer Runde gleich zwei Plätze verloren und war danach nur noch auf Platz fünf unterwegs. Zuvor war er zunächst von Philipp Eng und dann von Robin Frijns kassiert worden. Nach 46 Runden gab Paul di Resta sein Rennen in der Box früher auf als geplant. Um den letzten Platz auf dem Siegerpodest ging es zwischen Philipp Eng und Robin Frijns mächtig zur Sache. Der Österreicher konnte den Niederländer aber nicht halten und musste ihn ziehen lassen. Mike Rockenfeller war nun im Windschatten von Philipp Eng.

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Nebeneinander ging es dann mehrere Meter über den Stadtkurs. Kurze Zeit später hatte Mike Rockenfeller es dann geschafft sich auf Rang vier zu fahren. Rene Rast hatte zwischenzeitlich Timo Glock niedergebügelt. Sheldon van der Linde musste im Notausgang sein Rennen bei noch zwölf Minuten zu fahrender Zeit wegen technischer Probleme beenden. Damit lag Rene Rast bereits auf Platz acht.

Timo Glock musste absolute Kampflinie fahren, denn der Schweizer hinter ihm drückte und drückte. In den letzten zehn Minuten zog Nico Müller auf die Innenbahn. Hier kam es zu einer leichten Berührung und danach musste sich Timo Glock Nico Müller geschlagen geben. Es fing jetzt ganz ganz leicht an zu tröpfeln.

Mike Rockenfeller auf Platz vier biss sich zunächst die Zähne an Robin Frijns aus. Marco Wittmann war auf Rang fünf vorgefahren. Mike Rockenfeller hatte sich dann auf Platz drei gefahren. In der Schlussphase wurde Marco Wittmann immer langsamer und kam dann in die Box. Damit rückten die nachfolgenden Piloten alle einen Platz nach vorne. Bruno Spengler gewann den achten Lauf nach 70 Runden mit einem Vorsprung von 5,7 Sekunden vor Jamie Green und Mike Rockenfeller. Philipp Eng, Rene Rast und Nico Müller überquerten die Ziellinie auf den Rängen fünf, sieben und acht. Daniel Juncadella beendete als bester Aston Martin Pilot das Rennen auf Platz zehn.

In der Meisterschaft hat Rene Rast mit 127 Punkten immer noch das Sagen vor Nico Müller mit 102 und Philipp Eng mit 101 Punkten. In der Teamwertung liegt Audi Sport Team Rosberg mit 180 Zähler auf Rang eins, gefolgt von Audi Sport Team Abt Sportsline mit 160 und BMW Team RMG mit 148 Zähler. Audi hat in der Konstruktionswertung mit 457 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen BMW mit 338 und Aston Martin mit 27 Punkten.

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Albert II., Fürst von Monaco: „Das war heute ein interessantes Rennen. Die DTM ist eine gute Serie, die sehr gut organisiert ist. Die Rennen sind hart umkämpft. Mir hat der Besuch hier in Nürnberg sehr gefallen, die Atmosphäre am Norisring ist wirklich bemerkenswert.“

Gerhard Berger, 1. Vorsitzender ITR e. V.: „Es war ein tolles Wochenende – gute Stimmung, viele Zuschauer, großer Sport. Ich habe mich nicht nur sehr über den Besuch von Fürst Albert von Monaco gefreut, sondern auch darüber, dass Ministerpräsident Söder mit seinem Besuch Flagge für den Motorsport gezeigt hat. Das DTM-Wochenende am Norisring ist ein Highlight. Es ist an diesem Wochenende aufgrund des Besuchs von Fürst Albert auch viel über ein mögliches Rennen in Monaco gesprochen worden. Nach dem, was ich heute erlebt habe, muss ich sagen: Mein Traum wären zwei Auftritte der DTM in der Stadt – einer in Nürnberg und der andere in Monaco. Auf jeden Fall freuen wir uns, im nächsten Jahr wieder hier am Norisring aufzutreten.“

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Bruno Spengler (BMW Team RMG): „Der Sieg tut richtig gut. In Zolder war es schon knapp, aber das Safety-Car hat es für uns verhindert. Heute wurde es nicht gebraucht und wir haben gewonnen. Es hat richtig Spaß gemacht, das Auto war eine Sensation. Wir haben uns im Vergleich zu gestern stark verbessert. Ein geiler Tag für uns, einfach mega. Jetzt nehmen wir das Momentum mit.“

Jamie Green (Audi Sport Team Rosberg): „Ich hatte einen schönen Zweikampf mit Philipp Eng um Platz zwei, und ich habe ihn überholt. Dabei haben wir uns leicht berührt, deswegen musste ich die Position wieder an ihn zurückgeben. Die Strafe war vielleicht etwas zu streng, denn ich habe in der DTM schon viel härtere Manöver erlebt. Mit dem ersten Reifensatz hatte ich kleinere Probleme, der zweite Stint lief aber viel besser. Rang zwei ist alles in allem ein großartiges Resultat.“

Mike Rockenfeller (Audi Sport Team Phoenix): „Glückwunsch an Bruno Spengler und Jamie Green zu Platz eins und zwei. Ich denke, gemeinsam sind wir das wohl erfahrenste DTM-Podium, das es geben kann. Mein Wochenende ging gut los, aber im Qualifying am Samstag hatten wir erst Pech und mussten dann noch eine Strafe in Kauf nehmen. Im Samstagsrennen mussten wir dann auch noch mit einem technischen Defekt aufgeben. Dazu noch die Strafe im Zeittraining heute, die voll auf meine Kappe ging. Damit waren wir mittendrin im Feld. Uns blieb nichts anderes übrig, als alles zu geben. Ich hatte gute Zweikämpfe und das Podium ist definitiv eine schöne Belohnung.“

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DTM

Ergebnis Lauf 7 – Norisring

4. Rennen DTM – 05. – 07. Juli 2019 – Norisring / D

Gestartet: 18 Fahrzeuge - Gewertet: 13 - Streckenlänge: 2,300 km - Renndistanz: 158,70 km - Dauer: 69 Runden 

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 33 Rast, René Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM 57:31,554
2 51 Müller, Nico Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM + 34,498
3 47 Eriksson, Joel BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 34,692
4 28 Duval, Loic Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 39,521
5 7 Spengler, Bruno BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 42,111
6 23 Juncadella, Daniel AF Racing AG Aston Martin Vantage DTM + 43,581
7 25 Eng, Philipp BMW Team RMR BMW M 4 DTM + 45,357
8 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 48,526
9 76 Dennis, Jake R-Motorsport Aston Martin Vantage DTM - 1 lap
10 62 Von Habsburg, Ferdinand R-Motorsport Aston Martin Vantage DTM - 1 lap
11 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM - 1 lap
12 3 Di Resta, Paul R-Motorsport 1 Aston Martin Vantage DTM - 3 laps
13 27 Aberdein, Jonathan WRT Team Audi Sport Audi RS 5 DTM - 3 laps
- 31 Van der Linde, Sheldon BMW Team RBM BMW M 4 DTM - 38 laps
- 4 Frijns, Robin Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM - 41 laps
- 99 Rockenfeller, Mike Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM - 44 laps
- 16 Glock, Timo BMW Team RMR BMW M 4 DTM - 60 laps
- 21 Fittipaldi, Pietro WRT Team Audi Sport Audi RS 5 DTM - 69 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 51 Müller, Nico in 47,391 Sek. =174,717 km/h in Runde 33


DTM

Ergebnis Lauf 8 – Norisring

4. Rennen DTM – 05. – 07. Juli 2019 – Norisring / D

Gestartet: 18 Fahrzeuge - Gewertet: 16- Streckenlänge: 2,300 km - Renndistanz: 161,00km - Dauer: 70 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 7 Spengler, Bruno BMW Team RMG BMW M 4 DTM 56:15,610
2 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 5,765
3 99 Rockenfeller, Mike Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 6,833
4 4 Frijns, Robin Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM + 11,695
5 25 Eng, Philipp BMW Team RMR BMW M 4 DTM + 16,365
6 28 Duval, Loic Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 17,590
7 33 Rast, René Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 25,480
8 51 Müller, Nico Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM + 29,080
9 16 Glock, Timo BMW Team RMR BMW M 4 DTM + 33,536
10 23 Juncadella, Daniel AF Racing AG Aston Martin Vantage DTM + 37,941
11 62 Von Habsburg, Ferdinand R-Motorsport Aston Martin Vantage DTM + 39,516
12 76 Dennis, Jake R-Motorsport Aston Martin Vantage DTM - 1 lap
13 47 Eriksson, Joel BMW Team RBM BMW M 4 DTM - 1 lap
14 27 Aberdein, Jonathan WRT Team Audi Sport Audi RS 5 DTM - 1 lap
15 21 Fittipaldi, Pietro WRT Team Audi Sport Audi RS 5 DTM - 2 laps
16 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM - 6 laps
- 31 Van der Linde, Sheldon BMW Team RBM BMW M 4 DTM -19 laps
- 3 Di Resta, Paul R-Motorsport 1 Aston Martin Vantage DTM - 26 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 51 Müller, Nico in 46,618 Sek. =177,614 km/h in Runde 8

 


DTM 2019

Fahrerwertung nach 8 von 18 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 33 Rast, René Audi RS 5 DTM 127 0 25 /2 25/2 18/3 15/3 25 6/3
2 51 Müller, Nico Audi RS 5 DTM 102 4 18 15 4 10 25 18/3 4/1
3 25 Eng, Philipp BMW M 4 DTM 101 0 12/3 25 18/1 6 18 6/2 10
4 7 Spengler, Bruno BMW M 4 DTM 76 6 10 1/1 6 12 4 10/1 25
5 11 Wittmann, Marco BMW M 4 DTM 72 25/3 4/2 6/3 0 25 0 4 0
6 99 Rockenfeller, Mike Audi RS 5 DTM 66 18/2 0 10 12 8 1 0 15
7 28 Duval, Loic Audi RS 5 DTM 58 10 0 12 0 15/1 0 12 8
8 4 Frijns, Robin Audi RS 5 DTM 57 15 15/1 0 0 0 12/2 0 12
9 53 Green, Jamie Audi RS 5 DTM 45 0 2 8 15 - - 0 18/2
10 47 Eriksson, Joel BMW M 4 DTM 43 0 1 18 1 0 8 15 0
11 31 Van der Linde, Sheldon BMW M 4 DTM 25 8 0 0 10/3 2 2 0 0
12 16 Glock, Timo BMW M 4 DTM 23 12 8 0 0 1 0 0 2
13 21 Fittipaldi, Pietro Audi RS 5 DTM 13 1 0 0 2 0 10 0 0
14 27 Aberdein, Jonathan Audi RS 5 DTM 13 0 0 0 0 4/2 6/1 0 0
15 23 Juncadella, Daniel Aston Martin Vantage DTM 11 2 0 0 0 0 0 8 1
16 3 Di Resta, Paul Aston Martin Vantage DTM 11 1 6 4 0 0 0 0 0
17 76 Dennis, Jake Aston Martin Vantage DTM 10 0 0 0 8 0 0 2 0
18 62 Von Habsburg, Ferdinand Aston Martin Vantage DTM 3 0 0 2 0 0 0 1 0

Teamwertung nach 8 von 18 Rennen

Platz Team Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM 180 0 27 10 42 21 28 25 27
2 Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM 160 19 34 15 4 10 39 21 18
3 BMW Team RMG BMW M 4 DTM 148 34 16 11 6 37 4 15 25
4 Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM 125 30 0 22 12 24 1 12 24
5 BMW Team RMR BMW M 4 DTM 124 12 23 25 19 7 18 8 12
6 BMW Team RBM BMW M 4 DTM 68 8 1 18 14 2 10 15 0
7 R-Motorsport 1 Aston Martin Vantage DTM 21 1 6 4 8 0 0 2 0
8 WRT Team Audi Sport Audi RS 5 DTM 16 1 0 0 2 6 7 0 0
9 R-Motorsport 2 Aston Martin Vantage DTM 14 2 0 2 0 0 0 9 1

Herstellerwertung nach 8 von 18 Rennen

Platz Hersteller Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 Audi Audi RS 5 DTM 457 49 61 45 58 57 68 58 59
2 BMW BMW M 4 DTM 338 54 39 54 39 45 32 38 37
3 Aston Martin Aston Martin Vantage DTM 27 3 6 6 0 0 0 11 1

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