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Gary Paffett holt sich nach dreizehn Jahren zum zweiten Mal den Meistertitel

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Vom 12. bis 14.Oktober stehen die beiden letzten Saisonläufe der DTM auf dem Programm. Drei Champions reisen zum Finale mit reellen Titelchancen nach Baden-Württemberg zum Hockenheimring. Als Führender mit 229 Punkten kommt Paul Di Resta (Mercedes-AMG Motorsport REMUS) ins badische Motodrom, dicht gefolgt von Mercedes-AMG-Markenkollege Gary Paffett (Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS) mit 225 Punkten. Mit einer beispiellosen Aufholjagd hat sich Titelverteidiger René Rast (Audi Sport Team Rosberg) zum Rivalen auf die Meisterkrone gemacht. Ihm fehlen nur noch 30 Zähler auf den Tabellenführer. Auf Rang vier in der Meisterschaft befindet sich der beste BMW-Pilot mit Marco Wittmann. Er hat 143 Zähler auf seinem Konto.

Bild: CS

Da hier noch 56 Punkte vergeben werden, 25 pro Rennsieg, je drei für die Pole-Position stehen die Chancen für Rene Rast gar nicht mal so schlecht. Die Wahrscheinlichkeit, dass er den Rückstand noch aufholt ist zwar gering – aber nicht unmöglich. 2017 reiste er mit 21 Punkten Rückstand auf Tabellenführer Mattias Ekström zum Finale nach Hockenheim. Der Rest ist Geschichte. Die beiden Mercedes-Stars spüren also den heißen Atem ihres Verfolgers – denn der hat zuletzt sagenhafte vier Rennen in Folge gewonnen und den aussichtslos scheinenden siebten Tabellenrang innerhalb kürzester Zeit in eine klare Meisterschaftschance verwandelt. Paul di Resta könnte am Samstag schon den Sack zu machen, wenn er einen Sieg einfahren und sein stärkster Widersacher Gary Paffett leer ausgehen würde.

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Paul di Resta (Mercedes-AMG Motorsport REMUS): „Wir haben gute Chancen den Titel zu holen. Ich werde alles geben und freue mich auf einen fairen Kampf mit meinen Rivalen.“

Gary Paffett (Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS): „Ich freue mich wahnsinnig auf Hockenheim, auch wenn ich mit gemischten Gefühlen dorthin fahre. Das letzte Rennwochenende der Saison ist immer ein ganz besonderes. Es ist auch das letzte von Mercedes-Benz in der DTM nach 30 Jahren, von denen ich 15 Jahre miterlebt habe. Das ist sehr emotional. Ich erwarte einen engen Kampf und freu mich darauf.“

Rene Rast (Audi Sport Team Rosberg): „Ich schaue zuversichtlich auf Hockenheim, freue mich auf den Dreikampf um den Fahrertitel. Ich kann im Grunde genommen nichts mehr verlieren, daher gilt die Devise voller Angriff.“


Am Freitagnachmittag begaben sich die Piloten zum ersten Mal hinaus auf die 4,574 Kilometer lange Strecke um bei hohen Temperaturen ihr erstes freies Training hinter sich zu bringen. In diesen dreißig Minuten kam es immer wieder zu Positionsverschiebungen. Am Schluss hatte dann Rene Rast (Audi Sport Team Rosberg) nach 18 absolvierten Runden mit einer Zeit von 1:33,780 Minuten das Sagen, gefolgt von Jamie Green (Audi Sport Team Rosberg) und Daniel Juncadella (Mercedes-AMG Motorsport REMUS). Paul di Resta (Mercedes-AMG Motorsport REMUS) und Gary Paffett (Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS) mussten sich zunächst mit den Plätzen dreizehn und 15 zufrieden geben. Bester BMW-Pilot war Timo Glock (BMW Team RMR) auf Rang sechs.

Rene Rast (Audi Sport Team Rosberg): „Das ist offensichtlich ein guter Start ins Wochenende. P1 ist immer gut. Trotzdem müssen wir noch etwas am Auto arbeiten. Hoffentlich können wir morgen daran anknüpfen."


Das zweite freie Training stand am Samstagmorgen auf dem Programm. Die Zeiten gegenüber gestern wurden schneller. Als Schnellster war nach dreizehn gefahrenen Runden der Schwede Joel Eriksson (BMW Team RBM) mit einer Zeit von 1:32,914 Minuten, gefolgt von Augusto Farfus (BMW Team RMG) und Gary Paffett. Paul di Resta und Rene Rast mussten sich mit den Plätzen 15 und fünf zufrieden geben. Marco Wittmann der beste BMW-Pilot in der Meisterschaft nahm Rang 18 ein. Er war im nach hinein in dieser Sitzung von der Strecke abgekommen und im Kiesbett gelandet. Nico Müller (Audi Sport Team Abt Sportsline) auf Platz vier war der beste Audi-Fahrer im Feld.

Gary Paffett (Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS): „Es ist ein sonniger Tag. Im Freien Training geht es mehr um das Gefühl im Auto. Die Pace war gut. Ich freue mich auf das Qualifying.“

Nico Müller (Audi Sport Team Abt Sportsline): „Ein kleiner Vorgeschmack auf später. Alle werden versuchen, die letzten Tausendstelsekunden aus ihrem Auto raus zu quetschen.“


Ernst wurde es dann für die Protagonisten am Samstag von 10.55 Uhr bis 11.15 Uhr. In diesen zwanzig Minuten musste die Startaufstellung für den Lauf am Mittag ausgefahren werden. Der Österreicher Lucas Auer (SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport) hatte sich dann am Ende dieser Sitzung gegenüber seiner Konkurrenz durchgesetzt und sich nach neun Runden mit einer Zeit von 1:32,635 Minuten die Pole-Position gesichert. Hinter ihm werden Gary Paffett und Timo Glock ins Rennen gehen. Rene Rast als bester Audi-Pilot nimmt das Rennen von Rang vier aus auf. Der Tabellenführer steht in der vierten Startreihe.

Lucas Auer (SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport): „Das war ein starkes Qualifying. In den Freien Trainings habe ich viel links und rechts geschaut. Im Setup auch ein bisschen ausprobiert. Deswegen hatte ich kein gutes Gefühl. Wir haben dann auch alles zurückgeschraubt. Über die Pole-Position bin ich selber erstaunt.“

Gary Paffett (Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS): „Vor René zu stehen, ist perfekt. Die Lücke zu Paul ist auch kleiner geworden. Das ist alles sehr positiv.“

Rene Rast (Audi Sport Team Rosberg): „Für mich ändert sich jetzt nicht viel. Ich muss vor Paul und Gary ins Ziel kommen. Die Ausgangsposition ist nicht schlecht. Es hätte schlimmer kommen können. Ich bin ganz zufrieden und zuversichtlich.“

Bild: CS


Der vorletzte Lauf in dieser Saison fand bei sommerlichen Temperaturen am Samstagmittag statt. Marco Wittmann startete im nach hinein aus der Boxengasse. Nach der Einführungsrunde konnte Lucas Auer seine Pole-Position behaupten und führte die Meute in die erste Kurve. Mit viel Disziplin ging es hier hindurch. Bereits Seite an Seite wurde hart um jede Position gefightet. In der Spitzkehrte hatte Rene Rast einen Platz verloren und zwar war Augusto Farfus vorbeigegangen. An der Spitze gab es auch einen Wechsel und zwar hatte jetzt Gary Paffett die Führung übernommen. Nach der ersten Runde überquerte der Brite auch als Erster die Start und Ziellinie, gefolgt von Lucas Auer und Augusto Farfus. Rene Rast und Paul di Resta lagen auf den Plätzen vier und fünf.

An der Spitze konnte sich der Tabellenzweite immer weiter absetzen. Sein Vorsprung betrug nach zwei Runden bereits 1,2 Sekunden. Augusto Farfus auf Rang drei hatte nichts zu lachen, denn der Druck von Rene Rast wurde immer stärker. Im Verlauf der fünften Runde hatte Rene Rast in der Spitzkehre Augusto Farfus niedergerungen. Jetzt bekam der Brasilianer es mit dem Tabellenführer zu tun. Marco Wittmann der aus der Boxengasse gestartet war konnte Jamie Green niederringen und sich auf Rang 17 platzieren. Beim nächsten Umlauf hatte Rene Rast erneut einen Platz gut gemacht und war jetzt im Anflug zu Gary Paffett. Dieser hatte sich aber mit 1,6 Sekunden bereits abgesetzt. Daniel Juncadella kam bereits nach sechs Runden zum Pflichtboxenstopp herein.

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Paul di Resta hatte zwischenzeitlich an Boden verloren, denn Timo Glock und Robin Frijns waren an ihm vorbei gegangen. Lucas Auer war nach sieben Runden in die Box gekommen und gab dort das Rennen früher auf als geplant, weil er Probleme mit dem Gaspedal bekommen hatte. Robin Frijns hatte sich an Augusto Farfus vorbeigedrängelt und nahm damit Rang drei ein. Edoardo Mortara hatte im Motodrom sein Fahrzeug nicht mehr unter Kontrolle und schoss ab ins Kiesbett. Robin Frijns hatte eine Bestrafung bekommen weil er Paul di Resta zu hart angegangen war und musste danach auf Rang sechs sein Rennen fortführen. Platz drei hatte jetzt Timo Glock eingenommen.

Gary Paffett an der Spitze bekam davon nichts mit, denn er war mit 2,1 Sekunden dem Feld auf und davon geeilt. Nach zwölf Runden wehrte sich Augusto Farfus erfolglos gegenüber Paul di Resta und Robin Frijns. Nico Müller kam zum Reifenwechsel herein genauso wie Joel Eriksson. Beim nächsten Umlauf vollzog dann Rene Rast seinen Pflichtboxenstopp. Hinter ihm kam dann auch Loic Duval zu seiner Crew. Bei noch 33 Minuten zu fahrender Zeit hatten erst fünf Piloten ihren Stopp hinter sich gebracht. Der Führende Gary Paffett kam nach 15 Runden zu seinem Stopp. Er kam dann wieder vor Rene Rast auf die Strecke zurück. Der Tabellenführer zitierte man dann nach 16 Runden in die Box. Damit waren alle drei Titelanwärter zum Reifenwechsel drin gewesen.

Im Verlauf der 17. Runde hatte sich Rene Rast an Gary Paffett vorbeigedrängt. Doch der Gegenkonter ließ nicht lange auf sich warten und der Brite übernahm wieder die Führung. Doch so leicht wollte sich der Audi-Pilot nicht geschlagen geben und drängte sich dann wieder an dem Mercedes-Mann vorbei. Zur gleichen Zeit lieferten sich Paul di Resta und Timo Glock einen harten Fight. Bruno Spengler war zu dieser Zeit auf Abwegen unterwegs und betätigte sich als Kieskutscher. Bei noch 21 Minuten zu fahrender Zeit mussten noch Robin Frijns, Marco Wittmann und Mike Rockenfeller in die Box kommen. Alle drei kamen dann gleichzeitig zum Reifenwechsel und danach war die Reihenfolge wieder hergestellt. Es führte Rene Rast vor Gary Paffett und Philipp Eng.

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Zwischen den beiden Führenden ging es mächtig zur Sache. Da wurde dann auch des öfteren der Lack ausgetauscht. Im Verlauf der 24. Runde konnte sich Gary Paffet vor der Mercedes-Tribüne an Rene Rast vorbeidrängen und hatte damit wieder die Führung übernommen. Zu gleichen Zeit entledigte sich Augusto Farfus vor der Spitzkehre seiner Fahrertüre. Danach kam er in die Box. Dort wurden die Reifen gewechselt und man versuchte ihm eine neue Türe zu verpassen. Aber nach hinein wurde der BMW dann in die Garage zurückgeschoben. Die Rennleitung hatte zwischenzeitlich das Safety Car hinausgeschickt. Nachdem man die Türe geborgen hatte erfolgte der Re-Start und ging zu Gunsten von Rene Rast aus. Jetzt ging das Hauen und Stechen wieder von vorne los.

Wenig später stelle Marco Wittmann sein Fahrzeug neben der Strecke ab. Zuvor war er arg durch den Dreck gefahren. Rene Rast konnte sich immer weiter absetzen, denn Gary Paffett wurde in den letzten sechs Minuten von Timo Glock beschäftigt. In der 31. Runde konnte Timo Glock innen in der Spitzkehre an dem Briten vorbeiziehen. Paul di Resta war auf Platz sechs unterwegs. Der Audi-Pilot hatte sich mit 2,5 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Loic Duval hatte den Niederländer nicht halten können und Robin Frijns nahm jetzt Platz vier ein. Es dauerte auch nicht lange und er setzte Gary Paffett mächtig unter Druck. Da sich Gary Paffett und Timo Glock in der Spitzkehre nicht ganz einig waren, konnte ausgangs dieser Robin Frijns außen an dem Briten vorbeigehen.

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In der letzten Minute kassierte der Niederländer auch noch Timo Glock und hatte sich damit auf Platz zwei gefahren. Unterdessen versuchte Paul di Resta an Nico Müller vorbeizugehen, doch er musste zurückstecken. Nach 34 Runden holte sich Rene Rast seinen fünften Sieg infolge, gefolgt von Robin Frijns und Timo Glock. Gary Paffett und Paul di Resta wurden auf den Rängen vier und acht abgewunken.

In der Meisterschaft führt nun Gary Paffett mit 239 Punkten vor Paul di Resta mit 233 und Rene Rast mit 224 Punkten. Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS nimmt Rang eins in der Teamwertung mit 347 Zähler ein vor Mercedes-AMG Motorsport REMUS mit 294 und SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport mit 261 Zähler. Mercedes-Benz liegt auch in der Konstruktionswertung mit 887 Punkten auf Platz eins. Rang zwei und drei nehmen BMW mit 581 und Audi mit 550 Zähler ein.

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Rene Rast (Audi Sport Team Rosberg): „Ich habe keine Worte dafür – das ist einfach unglaublich. Jetzt ist alles möglich. Ich habe mich selbst überrascht. Heute nochmal zu gewinnen, daran habe ich eigentlich nicht geglaubt. Unser Ziel war es, die Entscheidung offen zu halten und wenn wir morgen wieder so ein spannendes Rennen haben, dann ist wirklich alles drin. Die Nacht heute könnte ziemlich unruhig werden.“

Timo Glock (BMW Team): „Hockenheim ist mein Wohnzimmer. Jedes Rennen hier ist ein echter Kracher. Die Strecke liegt unseren Autos sehr gut. Sie ist ideal, um eine gute Show zu bieten – und das haben wir heute wieder gemacht. Ich habe den Zweikampf zwischen René Rast und Gary Paffett immer auf den Screens verfolgt. Immer, wenn ich vorbeigekommen bin, und habe mir nur gedacht: ‚Hey Jungs, wartet auf mich, ich bin auch gleich da.‘ Am Ende müssen wir mit Platz drei zufrieden sein. Es war schade, dass wir nach der Safety-Car-Phase keine Chance gegen Robin Frijns und seine frischen Reifen hatten. Aber unsere Pace war gut. Glückwunsch an René zum fünften Rennsieg in Folge. Das ist wirklich eine beachtliche Leistung. Jetzt schauen wir auf morgen und werden sehen, ob wir wieder ein Wörtchen mitreden können:“

Gary Paffett (Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS): „Das ist frustrierend. Wir hatten einen sicheren zweiten Platz inne und dann kommt das Safetycar. Das verändert ein Rennen komplett und war aus meiner Sicht nicht notwendig. Darüber hinaus war am Schluss sehr viel Dreck auf der Strecke.“

Paul di Resta (Mercedes-AMG Motorsport REMUS): „Das war heute leider nicht mein Tag. Startplatz sechs war schon nicht ideal, insbesondere, da Gary und René vor mir gestartet sind. Zudem konnte Gary mit den beiden Qualifying-Punkten meinen kleinen Vorsprung halbieren. Im Rennen gab es dann jede Menge Action, Zweikämpfe und das Safetycar.“

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Das dritte freie Training nahmen die Piloten am Sonntagmorgen bei herrlichstem Sonnenschein unter die Räder. Zunächst wechselten die Positionen. Am Ende hatte sich dann Jamie Green nach 17 gefahrenen Runden mit einer Zeit von 1:33,032 Minuten gegenüber seiner Konkurrenz durchgesetzt, gefolgt von Marco Wittmann und Lucas Auer. Gary Paffett, Paul di Resta und Rene Rast mussten sich mit den Rängen neun, dreizehn und vier zufrieden geben.

Jamie Green (Audi Sport Team Rosberg): „Ich würde dem Ergebnis im Freien Training nicht allzu viel Bedeutung beimessen. Ich war einer der wenigen Piloten, die mit neuen Reifen unterwegs waren.“

Rene Rast (Audi Sport Team Rosberg): „Ich bin viel gefahren, ich hatte einen guten Rhythmus. Das Auto fühlt sich gut an. Das war positiv.“


Von 11.10 Uhr bis 11.30 Uhr mussten sie das letzte Qualifying in diesem Jahr hinter sich bringen. Bei Halbzeit dieser Sitzung hatte sich Rene Rast mit einer Zeit von 1:32,787 Minuten auf Rang eins gefahren. Platz zwei und drei nahmen Nico Müller und Gary Paffett ein. Paul di Resta nahm zunächst Rang zwölf ein. Jamie Green auf Platz elf liegend war unterdessen auf Abwegen unterwegs. Wenig später kamen sie dann alle in die Box gefahren und warteten ab. Als ungefähr noch acht Minuten auf der Uhr standen ging das Hauen und Stechen um die Pole-Position wieder von vorne los. In der letzten Minute hatte sich Marco Wittmann dann auf Rang eins geschoben. Gary Paffett konnte sich im letzten Moment auf Startplatz drei fahren. Am Ende hatte sich Marco Wittmann die Pole-Position mit einer Zeit von 1:32,583 Minuten geholt, gefolgt von Rene Rast und Gary Paffett. Paul di Resta wird das Rennen aus der sechsten Startreihe aus aufnehmen.

Rene Rast (Audi Sport Team Rosberg): „Alles ist möglich. Ich war lange auf Pole, die drei Punkte hätte ich gerne mitgenommen. Gary ist hinter mir. Ich bin zufrieden. Ich kann Champion werden. Für die Fans wird das ein toller Showdown.“

Gary Paffett (Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS): „Das war für mich sehr stressig, ich hatte schon einfachere Qualifyings. Ich war am Limit, aber es hat nur gereicht für P3. Ich habe meinen Job erledigt. Das wird das beste Finale seit langer Zeit.“


Am Sonntagmittag um 13.30 Uhr brummten zum letzten Mal für dieses Jahr die Motoren der DTM. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme. Marco Wittmann konnte seine Pole-Position nicht behaupten, denn Rene Rast zog nach innen und bog als Erster in die erste Kurve. Mit viel Disziplin ging es hier hindurch. Der Führende setzte sich bereits mit einigen Wagenlängen ab. Überall im Feld wurde hart gefightet. Nach der ersten Runde führte weiterhin Rene Rast vor Marco Wittmann und Gary Paffett. Daniel Juncadella war unterdessen auf Abwegen unterwegs. Paul di Resta hatte sich auf Rang acht nach vorne gefahren. Im nach hinein musste der Schotte dann durch eine Bestrafung sich zwei Plätze nach hinten fallen lassen. Er war damit auf Rang zehn unterwegs.

Nach zwei gefahrenen Runden hatten sich die ersten drei mit über zwei Sekunden vom Feld abgesetzt. Timo Glock versuchte sich in der vierten Runde Jamie Green zu recht zu legen und ihn niederzuringen. Einen harten Kampf trugen auch Edoardo Mortara und Bruno Spengler um Platz fünf aus. Es dauerte auch nicht lange und Timo Glock und Jamie Green tauschten etwas den Lack aus. Paul di Resta hatte Philipp Eng vor sich. An der Spitze hatte Rene Rast alle Hände voll zu tun sich Marco Wittmann vom Hals zu halten. Nach sechs gefahrenen Runden kam Paul di Resta sehr früh als Erster zum Pflichtboxenstopp herein. Im Motodrom hatte Jamie Green zu viel riskiert und war im Kiesbett gelandet. Er musste sich dann auf Rang 17 wieder einreihen.

Mike Rockenfeller war der nächste Pilot der zum Reifenwechsel hereinkam. Bei noch 40 Minuten zu fahrender Zeit wurden die Abstände der ersten drei Fahrer zueinander immer größer. Nach elf Runden wechselte dann der Tabellenführer seine Reifen. Er kam vor Paul di Resta wieder auf die Strecke zurück. Beim nächsten Umlauf kamen Edoardo Mortara und Bruno Spengler in die Box. Als diese beiden die Boxengasse verlassen wollten kam es fast zu einer Kollision dieser beiden. Rene Rast hatte man nach dreizehn Runden in die Box zitiert. Insgesamt zehn Fahrer mussten noch ihren Pflichtboxenstopp absolvieren. Marco Wittmann kam dann als Führender nach 17 absolvierten Runden in die Box. Damit führte jetzt Nico Müller vor Augusto Farfus und Robin Frijns. Sie mussten aber alle noch in die Box kommen.

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Pascal Wehrlein, Loic Duval, Daniel Juncadella und Jamie Green hatten auch noch keine neuen Reifen aufgezogen. Marco Wittmann hatte bei noch zwanzig Minuten zu fahrender Zeit Gary Paffett in der Spitzkehre attackiert und konnte innen vorbeiziehen. Zur gleichen Zeit ging es zwischen Philipp Eng und Paul di Resta mächtig zur Sache. Nachdem der BMW-Pilot sich etwas frei schwimmen konnte machte er sich jetzt über Nico Müller her. Nachdem Robin Frijns und Pascal Wehrlein in der Box gewesen waren, war die Reihenfolge wieder hergestellt und es führte Rene Rast vor Marco Wittmann und Gary Paffett. Der dritte Platz würde Gary Paffett reichen um Hockenheim als Meister zu verlassen.

Nico Müller hatte es endlich geschafft an Edoardo Mortara vorbeizugehen und war auf Rang fünf unterwegs. Joel Eriksson versuchte unterdessen Robin Frijns hinter sich zu halten. Im nach hinein musste er dann den Niederländer ziehen lassen. Dieser konnte wenig später auch noch an Edoardo Mortara vorbeiziehen und lag jetzt auf Platz acht. An der Spitze führte Rene Rast mit einem Vorsprung von 4,6 Sekunden. Robin Frijns war auf einer enormen Aufholjagd unterwegs, denn er rang einen nach dem anderen nieder. Philipp Eng konnte sich auch nicht erfolgreich zur Wehr setzen. Rene Rast holte sich nach 36 Runden seinen sechsten Sieg infolge wurde aber trotzdem nur Vizemeister. Platz zwei und drei gingen an Marco Wittmann und den Meister 2018 Gary Paffett. Dieser holte nach dreizehn Jahren zum zweiten Mal den Titel. Mercedes hatte sich damit das Titel-Triple gesichert. Paul di Resta sah auf Platz vierzehn das Ziel und beendete die Saison auf Rang drei in der Meisterschaft.

Mit 255 Punkte holte sich Gary Paffet den Meistertitel vor Rene Rast mit 251 und Paul di Resta mit 233 Punkten. Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS beendet mit 363 Zähler nach dreißig Jahren als Champion der Teamwertung die DTM, gefolgt von Mercedes-AMG Motorsport REMUS mit 294 und Audi Sport Team Rosberg mit 278 Zähler. Auch die Konstruktionswertung mit 903 Punkten konnte Mercedes-Benz für sich verbuchen. Platz zwei und drei gingen an BMW mit 623 und Audi mit 599 Punkten.

Rene Rast (Audi Sport Team Rosberg): „Wir haben den Fans hier in Hockenheim eine tolle Show geboten. Natürlich bin ich nach dieser unglaublichen Serie von sechs Siegen in Folge etwas enttäuscht, nicht ganz oben zu stehen. Wir haben viel für den Erfolg gearbeitet. Ich habe unglaublich viel Spaß in der DTM und ganz viel Lust auf das kommende Jahr.“

Marco Wittmann (BMW Team RMG): „Besonders nach dem schlechten Tag, den wir gestern hatten, bin ich mit dem zweiten Platz sehr happy. Meine Jungs haben extrem hart gearbeitet, und ich konnte ihnen heute dafür die Poleposition und den zweiten Platz schenken. Für den Sieg hat es leider nicht ganz gereicht, aber René war einfach einen Tick zu schnell heute. Trotzdem ist das Podium ein versöhnlicher Abschluss.“

Gary Paffett (Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS): „Es ist absolut unglaublich. Das ist der beste Tag in meinem Leben. Der erste Titel kam 2005 so schnell. Auf diesen habe ich 13 Jahre hingearbeitet, um wieder ganz oben zu stehen. Es hat lange gedauert, aber in diesem Jahr hat das Team mir ein klasse Auto hingestellt. Ich habe es immer genossen, damit im Qualifying zu fahren. Ich kann es immer noch nicht glauben. Ich bin die meiste Zeit des Rennens alleine gefahren und hatte deshalb viel Zeit, um darüber nachzudenken. Dann dachte ich mir: Jetzt sind es nur noch fünf Runden in meiner DTM-Karriere und dann nur noch 4, 3, 2, 1... Einmal wäre ich sogar beinahe deswegen abgeflogen. Aber es ist ein fantastisches Gefühl, den Titel gewonnen zu haben. Hinter mir liegt eine großartige Zeit mit diesem Team. Vielen Dank an jeden Einzelnen in der Mannschaft für die harte Arbeit, die sie alle in das Auto gesteckt haben. Jetzt haben wir es geschafft!"

Ulrich Fritz, Mercedes-AMG Motorsport DTM Teamchef: "Wir haben es geschafft! Glückwunsch an Gary zu seinem zweiten DTM-Titel nach 2005. Es war ein unglaublicher Kampf am Ende mit einem denkbar engen Ausgang. Unser größter Respekt für die Leistung von René Rast und Audi in den letzten Rennen. In unserem letzten Jahr in der DTM das Triple nach Stuttgart zu holen ist sensationell. Vielen Dank an das gesamte Team für die harte Arbeit und die Leidenschaft, die sie über das ganze Jahr gezeigt haben. Unser Dank geht aber auch an Audi und BMW für die vergangenen Jahre, die tollen Rennen und die gemeinsame Zeit. Wir werden euch vermissen."


DTM

Ergebnis Lauf 19 – Hockenheim

10. Rennen DTM – 12. – 14. Oktober 2018 – Hockenheim / D

Gestartet: 18 Fahrzeuge - Gewertet: 17 - Streckenlänge: 4,574 km – Renndistanz: 155,516 km - Dauer: 34 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 33 Rast, Rene Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM 56:59,934
2 4 Frijns, Robin Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM + 0,354
3 16 Glock, Timo BMW Team RMR BMW M 4 DTM + 1,856
4 2 Paffett, Gary Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS Mercedes AMG C 63 DTM + 2,641
5 28 Duval, Loic Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 5,136
6 99 Rockenfeller Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 6,066
7 51 Müller, Nico Audi Sport Team AbtSportsline Audi RS 5 DTM + 6,982
8 3 Di Resta, Paul Mercedes-AMG Motorsport REMUS Mercedes AMG C 63 DTM + 7,952
9 7 Spengler, Bruno BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 8,709
10 48 Mortara, Edoardo SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport Mercedes AMG C 63 DTM + 10,023
11 94 Wehrlein, Pascal Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS Mercedes AMG C 63 DTM + 11,001
12 25 Eng, Philipp BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 11,653
13 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 12,299
14 23 Juncadella, Daniel Mercedes-AMG Motorsport REMUS Mercedes AMG C 63 DTM + 13,030
15 47 Eriksson, Joel BMW Team RBM Audi RS 5 DTM + 13,400
16 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM - 7 laps
17 15 Farfus, Augusto BMW Team RMG BMW M 4 DTM - 9 laps
- 22 Auer, Lucas SILBERPFEIL Energy Mercedes-MG Motorsport Mercedes AMG C 63 DTM - 28 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 16, Glock, Timo in 1:34,743 Min. = 173,801 km/h in Runde 19


DTM

Ergebnis Lauf 20 – Hockenheim

10. Rennen DTM – 12. – 14. Oktober 2018 – Hockenheim / D

Gestartet: 18 Fahrzeuge - Gewertet: 16 - Streckenlänge: 4,574 km – Renndistanz: 164,664 km - Dauer: 36 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 33 Rast, Rene Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM 58:03,981
2 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 3,786
3 2 Paffett, Gary Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS Mercedes AMG C 63 DTM + 15,838
4 51 Müller, Nico Audi Sport Team AbtSportsline Audi RS 5 DTM + 17,241
5 4 Frijns, Robin Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM + 18,942
6 7 Spengler, Bruno BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 21,004
7 15 Farfus, Augusto BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 21,460
8 25 Eng, Philipp BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 24,458
9 47 Eriksson, Joel BMW Team RBM Audi RS 5 DTM + 28,683
10 16 Glock, Timo BMW Team RMR BMW M 4 DTM + 30,003
11 99 Rockenfeller Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 33,406
12 28 Duval, Loic Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 33,587
13 48 Mortara, Edoardo SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport Mercedes AMG C 63 DTM + 34,985
14 3 Di Resta, Paul Mercedes-AMG Motorsport REMUS Mercedes AMG C 63 DTM + 38,204
15 23 Juncadella, Daniel Mercedes-AMG Motorsport REMUS Mercedes AMG C 63 DTM + 38,869
16 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 40,132
D.Q. 22 Auer, Lucas SILBERPFEIL Energy Mercedes-MG Motorsport Mercedes AMG C 63 DTM -
D.Q. 94 Wehrlein, Pascal Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS Mercedes AMG C 63 DTM -
Schnellste Runde: Start-Nr. 4, Frijns, Robin in 1:34,512 Min. = 174,225 km/h in Runde 27


DTM 2018

Fahrerwertung nach 20 von 20 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
1 2 Paffett, Gary Mercedes AMG C 63 DTM 255 25+3 15 2 25+1 8 0 18 +2 25+3 18+3 8 18+3 0 0 15+2 10+2 1 15+3 12+2 15+1
2 33 Rast, René Audi RS 5 DTM 251 2 6+2 0 0 12 1 0 0 0 25+1 12+1 15 +1 15 25+3 25+3 25 25 25 25+2
3 3 Di Resta, Paul Mercedes AMG C 63 DTM 233 6 2 8 12 25+3 10+1 12 8 18+1 15 0 25+2 25+3 10 0 18 12 12+1 4 0
4 11 Wittmann, Marco BMW M 4 DTM 164 +2 0 6 18 0 25 15+1 25 6 0 2 10 2 0 10 15 6 0 0 18+3
5 16 Glock, Timo BMW M 4 DTM 144 15+1 25+3 18 10 0 18 1 1 8 4 0 0 6 0 12 0 +2 6 15+1 1
6 48 Mortara, Edoardo Mercedes AMG C 63 DTM 140 12 0 25 0 10 0 25+3 18 0 4 4 0 15+2 18+2 0 0 0 1 1 0
7 22 Auer, Lucas Mercedes AMG C 63 DTM 121 18 0 12+3 0 18+1 + 3 6 10+1 15 2 15+2 4 0 0 0 0 8 0 +3 0
8 94 Wehrlein, Pascal Mercedes AMG C 63 DTM 108 10 8 4 15+2 0 +2 0 2 12+2 8 6 12+1 8 0 6 2 0 8 0 0
9 25 Eng, Philipp BMW M 4 DTM 102 0 0 15+2 6+3 0 15 10+2 0 0 12+2 10 6 4 0 0 4+1 4 2 0 4
10 51 Müller, Nico Audi RS 5 DTM 96 0 0 0 0 15+2 0 0 6 0 6 0 1 10 2 1 0 15 18+2 6 12
11 99 Rockenfeller, Mike Audi RS 5 DTM 87 0 18 0 4 0 12 0 0 0 0 1 8 1 4 8 0 18+1 4 8 0
12 7 Spengler, Bruno BMW M 4 DTM 85 8 4 10+1 0 0 0 8 12 0 0 0 0 0 1 18+1 12 0 0 2 8
13 4 Frijns, Robin Audi RS 5 DTM 84 0 0 0 1 6 4 0 4 10 0 0 0 18 12 0 1 0 0 18 10
14 47 Eriksson, Joel BMW M 4 DTM 72 0 12+1 0 2 0 8 2 0 2 0 0 0 0 25 0 8 0 10 0 2
15 23 Juncadella, Daniel Mercedes AMG C 63 DTM 61 4 0 0 0 1 0 4 15+3 0 0 25+3 2 0 +1 0 0 +3 0 0 0
16 15 Farfus, Augusto BMW M 4 DTM 56 0 1 1 0 0 6 0 0 4 10 18 0 0 0 2 6 2 0 0 6
17 28 Duval, Loic Audi RS 5 DTM 54 1 10 0 0 4 2 0 0 0 0 0 0 12 8+3 4 0 0 0 10 0
18 53 Green, Jamie Audi RS 5 DTM 27 0 0 0 8 2 0 0 0 1 0 0 0 0 6 0 0 10 0 0 0

Teamwertung nach 20 von 20 Rennen

Platz Team Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
1 Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS Mercedes AMG C 63 DTM 363 38 23 6 43 8 5 18 4 42 29 14 34 8 0 23 14 1 26 14 16
2 Mercedes-AMG Motorsport REMUS Mercedes AMG C 63 DTM 294 10 2 8 12 29 11 16 26 19 15 28 29 28 11 0 18 15 13 4 0
3 Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM 278 2 8 0 8 14 1 0 0 1 26 13 15 1 21 28 28 35 25 25 27
4 SILBERPFERIL Energy Mercedes-AMG Motorsport Mercedes AMG C 63 DTM 261 30 0 40 0 29 0 34 29 15 6 21 4 17 20 0 0 8 1 4 0
5 BMW Team RMR BMW M 4 DTM 246 16 28 35 19 0 33 13 1 8 15 10 6 10 0 12 5 6 8 16 5
6 BMW Team RMG BMW M 4 DTM 220 2 1 7 18 0 31 16 25 10 10 20 10 2 0 12 21 8 0 0 27
7 Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM 180 0 0 0 1 23 4 0 10 10 6 0 1 28 14 1 1 15 20 24 22
8 BMW Team RBM BMW M 4 DTM 157 8 17 11 2 0 8 10 12 2 0 0 0 0 26 19 20 0 10 2 10
9 Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM 141 1 28 0 4 4 14 0 0 0 0 1 8 13 15 12 0 19 4 18 0

Herstellerwertung nach 20 von 20 Rennen

Platz Hersteller Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
1 Mercedes-Benz Mercedes AMG C 63 DTM 903 78 25 54 55 66

16

68 59 76 50 63 67 53 31 8 32 24 40 22 16
2 BMW BMW M 4 DTM 623 26 46 53 39 0 72 39 38 20 25 30 16 12 26 43 46 14 18 18 42
3 Audi Audi RS 5 DTM 599 3 36 0 13 41 19 0 10 11 32 14 24 42 50 41 29 69 49 67 49

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