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Mercedes gewinnt beide Rennen auf der britischen Insel - Rennen 1

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Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme. Sehr gut kam hier Lucas Auer weg, denn er konnte bereits nach wenigen Metern, nachdem er den Pole-Setter überrumpelt hatte, vorbeiziehen und die Führung übernehmen. Auch Rene Rast versuchte außen an Daniel Juncadella vorbeizuziehen. Mit viel Disziplin ging es durch die ersten Kurven. Überall im Feld waren harte aber faire Fights im Gange. Mehrere Fahrzeuge kamen schon sehr früh zum Boxenstopp herein. Rene Rast, Timo Glock, Robin Frijns, Loic Duval, Paul di Resta, sowie Bruno Spengler zogen bereits in der Anfangsphase vor, ihre Reifen zu wechseln. Nachdem Loic Duval seine Reifen gewechselt hatte, wurde er von Robin Frijns unter Druck gesetzt, mit der Folge, dass er mit kalten Reifen in Kurve 2 in der Bergaufpassage von der Strecke flog, durchs Kiesbett segelte und in die Streckenbegrenzung einschlug.

Bild: DTM

Wenig später nahmen Mike Rockenfeller und Philipp Eng ihren Boxenstopp vor. Nachdem sie dann wieder auf die Strecke zurück kamen lagen sie zunächst vor Rene Rast. Dieser konnte aber mit seinen warmen Reifen problemlos an Mike Rockenfeller vorbeigehen. Danach entstand ein harter Kampf zwischen ihm und Augusto Farfus. Letzterer war einer der ganz wenigen, der hier mit Streckenkenntnissen unterwegs war. Er hatte nämlich 2009 hier schon ein WTCC Rennen absolviert. Nachdem Lucas Auer seinen Pflichtboxenstopp erledigt hatte, kam er wieder vor Daniel Juncadella und Augusto Farfus auf die Strecke zurück. Im nach hinein musste sich der Österreicher aber beiden Kontrahenten geschlagen geben, da diese mit warmen Reifen unterwegs waren. Danach versuchte Rene Rast an Lucas Auer vorbeizugehen. Doch an ihm biss er sich die Zähne aus.

Im nach hinein warum Platz zwei ein Zweikampf zwischen BMW und Mercedes entstanden. Dieser ging bis zum Ende des Rennens. Nach 41 Runden holte sich Daniel Juncadella seinen ersten Saisonsieg, gefolgt von Augusto Farfus und Lucas Auer. Rest Rast überquerte als Vierter die Ziellinie. Garry Paffett, Timo Glock und Paul di Resta wurden auf den Rängen fünf, dreizehn und 16 gewertet.

Bild: DTM

In der Meisterschaft führt weiterhin Gary Paffett mit 156 Punkten vor Paul Di Resta mit 121 und Lucas Auer mit 106 Punkten. Auf Platz eins in der Teamwertung liegt AMG-Mercedes Motorsport PETRONAS mit 227 Zähler, gefolgt von SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport mit 207 und BMW Team RMR mit 178 Zähler. IN DER Konstruktionswertung hat Mercedes mit 616 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen BMW mit 388 und Audi mit 179 Punkten.

Bild: DTM

Daniel Juncadella (Mercedes-AMG Motorsport REMUS): "Heute ist ein großer Tag für mich. Der Start verlief etwas enttäuschend, da ich zwei Plätze verloren habe. Aber dann waren die Jungs beim Boxenstopp absolut mega. So kam ich wieder nach vorne und hatte danach auch eine sehr gute Pace. Ich bin das Rennen bis zu den letzten fünf Runden wie ein Qualifying angegangen und habe auf jeder Runde gepusht. Auf dem letzten Umlauf bin ich dann ganz ruhig gefahren, von den Kerbs weggeblieben und wollte das Auto nur noch nach Hause bringen. Mein erster DTM-Sieg ist etwas ganz Besonderes für mich. Ich war in diesem Jahr auf dem Norisring schon einmal nah dran und nach dem Start heute dachte ich schon, dass es wieder nicht klappen würde. Aber mein Auto war absolut klasse und ich werde heute mit meinen Jungs feiern - sie haben einen riesigen Anteil an diesem Sieg."

Lucas Auer (SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport): „Generell bin ich mit dem Rennen und einem Podestplatz zum Start in die zweite Saisonhälfte zufrieden. Ich bin zum ersten Mal auf dieser Streckenversion gefahren und im Vergleich zur kürzeren Variante ist sie echt knifflig. Die Reihenfolge auf der Strecke ist hier entscheidend. Wenn du vorne bist, kommt normalerweise auch niemand an dir vorbei. Mein Start war gut und ich konnte das Rennen sogar anführen. Leider habe ich dann zwei Plätze verloren. Wenn du aus der Box kommst, brauchst du etwas freie Fahrt - dann kann dich eigentlich niemand mehr überholen. Aber leider waren die Jungs zu nah dran und kamen an mir vorbei."

Augusto Farfus (BMW Team RMG): „Das hat mir sehr geholfen. Ich bin schon einige Rennen hier gefahren und Brands Hatch hat es immer gut mit mir gemeint“, sagte er. „Ich bin so glücklich, zurück auf dem Podium zu sein. Heute genießen wir den Tag und morgen will ich wieder das wiederholen.“

Bild: DTM

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Provided by Swen Wauer