• DTM
    Synonym für Top-Motorsport
  • ADAC GT Masters
    Liga der Supersportwagen
  • Porsche Carrera Cup
    Schnellster Markenpokal der Welt
  • ADAC GT4 Germany
    Vielseitig und hochspannend
  • Tourenwagen Legenden
    Zeitlos grandios und packend
  • Tourenwagen Junior-Cup
    Die Einsteigerserie des Nachwuchses

Vierfachsieg für Mercedes am Samstag in den Dünen von Zandvoort

Beitragsseiten

Die DTM zieht es ans Meer. Auf dem Circuit Zandvoort steigt vom 13. bis 15. Juli das fünfte von zehn Rennwochenenden der Saison 2018. Die Strecke in der niederländischen Seestadt bietet ein besonderes Flair. Und sie hat eine Besonderheit: Sand. Feinste Körner werden immer wieder vom unmittelbar hinter der Haupttribüne gelegenen Strand auf die Strecke geweht. Vor allem am Morgen, etwa beim Freien Training, ist der 4,307 km lange Kurs von einer feinen Sandschicht überzogen, die erst im Laufe des Vormittags verschwindet. Je mehr Sand auf der Strecke ist, desto mehr rutschen die DTM-Autos und desto höher ist der Verschleiß der Reifen, da die Lauffläche stark belastet und aufgeheizt wird.

Die Fahrer von Audi, BMW und Mercedes-AMG freuen sich auf die wohl anspruchsvollste Strecke des DTM-Kalenders. Der einzigartige Dünen-Kurs bietet einen abwechslungsreichen Mix aus schnellen und langsamen Passagen – asphaltierte Auslaufzonen sucht man hier vergebens. Jeder Fehler wird knallhart bestraft und hat nicht selten das Aus zur Folge. Nach den Rennen am Norisring ist die Spitze der Fahrerwertung enger zusammengerückt. Aus einem Zweikampf ist ein Fünfkampf geworden. Marco Wittmann (BMW Team RMG), Edoardo Mortara (SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport) und Paul Di Resta (Mercedes-AMG Motorsport REMUS) haben sich neben Timo Glock (BMW Team RMR) und Gary Paffett (Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS) mit eingereiht.

Als Tabellenführer reist Gary Paffett mit 99 Zähler an die Nordseeküste, gefolgt von Edoardo Mortara mit 93 und Marco Wittmann mit 92 Punkten. Timo Glock belegt mit ebenfalls 92 Zähler Rang vier in der Meisterschaft. Mit fünf Punkten weniger liegt Paul di Resta in Schlagdistanz zu Timo Glock auf Platz fünf. Als bester Audi-Pilot nimmt Mike Rockenfeller (Audi Sport Team Phoenix) mit 34 Zähler Platz zehn ein. Nachholbedarf in allen drei Wertungen hat der dreifache Titelverteidiger Audi. Für seine Audi-Piloten bleibt hingegen vorerst der Blick in die glorreiche Vergangenheit, denn sie verbinden mit Zandvoort viele emotionale Erlebnisse. Mike Rockenfeller feierte 2011 an der Nordsee seinen ersten DTM-Sieg. Zwei Jahre später krönte er sich dort zum DTM-Champion.

Teamkollege Loïc Duval holte in der vergangenen Saison auf dem Dünenkurs sein erstes Podiumsergebnis in der DTM und ist mit einer Zeit von 1.29,168 Minuten aktueller DTM-Rundenrekordhalter. Der aktuelle DTM-Champion René Rast kam 2016 hier an der Nordsee im wahrsten Sinne des Wortes „über Nacht“ zu seinem unerwarteten DTM-Debüt, als er für den im Samstagsrennen verletzten Adrien Tambay einsprang. Teamkollege Jamie Green schließlich bezeichnet seinen Triumph 2016 in Zandvoort als den wertvollsten seiner bisherigen 16 Erfolge in der DTM. Lokalmatador Robin Frijns hofft, dass er auf der 4,307 Kilometer langen Rennstrecke in den Dünen mit seinem Audi RS 5 DTM keinen Sand ins Getriebe bekommt.

Gary Paffett (Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS): „Zandvoort ist meine Lieblingsstrecke in der DTM. Es ist ein großartiger Austragungsort und eine sehr fordernde Strecke, die viel Spaß macht. Unser Auto hat bisher in dieser Saison gut funktioniert. Hoffentlich können wir die Führung in Zandvoort weiter ausbauen. Ich würde gerne eines oder gar beide Rennen gewinnen und auf dem Podium stehen, da ich diese Strecke wirklich sehr mag.“

Robin Frijns (Audi Sport Team Abt Sportsline): „Die niederländischen Fans sind sehr enthusiastisch. Ich hoffe, ich kann ihnen einen Sieg schenken.“

Jamie Green (Audi Sport Team Rosberg): „ Ich wollte diesen Sieg unbedingt – und es hat zehn Jahre gedauert, bis es endlich geklappt hat“, sagt er. „Zandvoort ist eine der echten Fahrerstrecken im Kalender. Dort zu gewinnen, ist etwas ganz Besonderes.“

Bild: CS


Das erste freie Training stand für die Piloten am Freitagnachmittag auf dem Programm. Zunächst kam es des öfteren zu Positionsverschiebungen. Am Ende hatte sich dann der Österreicher Lucas Auer (SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport) mit einer Zeit von 1:32,396 Minuten und 19 gefahrenen Runden in Szene gesetzt. Hinter ihm lagen sein Teamkollege Edoardo Mortara und Gary Paffett (Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS). Marco Wittmann (BMW Team RMG) musste sich mit Platz zwölf zufrieden geben. Er war damit auch der schnellste BMW-Pilot. Nico Müller (Audi Sport Team Abt Sportsline) war auf Platz vier der beste Audi-Fahrer.

Bild: CS


Am Samstagmorgen von 9.20 Uhr bis 9.50 Uhr nahmen die Piloten dann das zweie freie Training in Angriff. Die Zeiten gegenüber gestern wurden schneller. Nach diesen dreißig Minuten war Pascal Wehrlein (Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS) mit 14 Runden und einer Zeit von 1:30,821 Minuten der schnellste Mann im Feld. Gary Paffett hatte sich um einen Rang verbessert. Platz drei nahm diesmal Jamie Green (Audi Sport Team Rosberg) ein. Lucas Auer und Edoardo Mortara mussten sich jetzt mit den Plätzen sieben und neun zufrieden geben. Letzterer hatte sich im nach hinein am Schluss noch im Kiesbett eingegraben. Marco Wittmann hatte sich nicht verbessern können und lag auf Rang 15. Philipp Eng (BMW Team RMR) auf Platz acht war der beste BMW-Mann im Feld.


Ernst wurde es dann um 11.15 Uhr. Jetzt mussten sie ihre Startaufstellung für das Rennen am Samstagmittag ausfahren. Bei Halbzeit dieser Sitzung hatte sich Gary Paffett mit einer Zeit von 1:30,778 Minuten auf Rang eins gefahren, gefolgt von Paul di Resta und Pascal Wehrlein. Daniel Juncadella auf Platz acht liegend war unterdessen auf Abwegen unterwegs. Edoardo Mortara und Marco Wittmann befanden sich zu dieser Zeit auf Platz vierzehn und fünf. Bei noch acht Minuten zu fahrender Zeit waren alle in die Box gekommen und warteten ab. Nach kurzer Zeit ging die Jagd auf die Pole-Position von neuem los. Die Zeit von Gary Paffett hatte niemand knacken können, somit wird er das Rennen von der Pole-Position aus aufnehmen. Pascal Wehrlein hatte sich auf Rang zwei geschoben, gefolgt von Paul di Resta. Edoardo Mortara und Marco Wittmann werden das Rennen von den Plätzen 18 und sechs aus aufnehmen. Timo Glock als bester BMW-Pilot steht in der dritten Startreihe. Auf Startplatz sieben hatte sich der schnellste Audi-Fahrer und Lokalmatador Robin Frijns platziert.

Pascal Wehrlein (Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS): „Ich bin nicht ganz happy. Gary hat meine schnelle Runde zerstört. Wenn ich von hinten komme und er ist auf seiner In-Lap, dann kann er beiseite fahren und das hat er nicht gemacht.“

Gary Paffett (Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS): „Das kläre ich mit ihm persönlich. Vielleicht war er einfach nur sauer, dass ich schneller war als er.“

Robin Frijns (Audi Sport Team Abt Sportsline): „Ich habe in meinem ersten Stint viel Zeit verloren. Ich hatte keine freie Strecke und es war viel Kies und Sand auf dem Kurs. Dann hatte ich aber im zweiten Versuch freie Bahn. Ich konnte mich auf Platz sieben verbessern, das ist mein bestes Ergebnis bisher im Qualifying. Ein guter Start in das Wochenende. Ich hoffe, dass ich mich im Rennen noch um ein paar Positionen verbessern kann.“

Bild: CS


Ihren neunten Lauf nahmen die Protagonisten am Samstagmittag bei herrlichstem Sommerwetter unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme und der Pole-Setter konnte seine Position behaupten, trotz des Angriffes von Pascal Wehrlein. Durch die Tarzanbocht kamen sie alle gut hindurch. Das Hauen und Stechen war nun in vollem Gange. Nach der ersten Runde führte weiterhin der Pole-Setter vor Pascal Wehrlein und Paul di Resta. Nach dieser Runde kamen bereits Loic Duval, Jamie Green und Edoardo Mortara zu ihrem Pflichtstopp in die Box. Die ersten drei hatten sich ein wenig absetzen können. Lucas Auer auf Rang vier hatte alle Hände voll zu tun sich eine Meute von zehn Autos vom Hals zu halten.

Zu dieser Zeit hatte Daniel Juncadella seinen Stopp vollzogen, der aber etwas länger als normal dauerte. Im Verlauf der vierten Runde war Loic Duval auf Abwegen unterwegs. Marco Wittmann kam jetzt zum Reifenwechsel herein. Pascal Wehrlein jagte Runde um Runde seinen Teamkollegen. Paul di Resta hatte das Tempo der beiden nicht mehr ganz mitgehen können. Der Abstand hier betrug 1,4 Sekunden. Timo Glock und Bruno Spengler wechselten auch sehr früh auf neue Reifen. Nach fünf Runden hatten bereits sieben Piloten ihren Stopp hinter sich gebracht. Einen harten Kampf lieferten sich Jamie Green, Bruno Spengler und Daniel Juncadella. Der Brite konnte sich im nach hinein dann von dieser Gruppe lösen. Er lief wenig später auf Marco Wittmann und Augusto Farfus auf.

Zu dritt fuhr man auf die Kurven zu, der ein oder andere z.B. Daniel Juncadella mussten dann durch den Dreck um eine Kollision zu vermeiden. An der Spitze hatten sich die beiden Mercedes-Piloten mit über sechs Sekunden auf und davon gemacht. Einen harten Fight lieferten sich Daniel Juncadella und Loic Duval. Auch Augusto Farfus musste sich harten Attacken gegenüber Jamie Green erwehren. Nach acht Runden kam Pascal Wehrlein zum Reifenwechsel herein. Fünf Fahrer hatten zu dieser Zeit noch nicht ihren Stopp hinter sich gebracht. Beim nächsten Umlauf kam auch der Führende herein. Er kam vor Paul di Resta auf Platz sechs fahrend wieder auf die Strecke zurück. Rene Rast hatte zwischenzeitlich Mike Rockenfeller niedergerungen. Diese beiden mussten aber noch in die Box kommen.

Aus der Vierergruppe an der Spitze war Mike Rockenfeller der Erste der zum Pflichtboxenstopp herein kam. Nico Müller musste sich gegen Robin Frijns zur Wehr setzen. Joel Eriksson kam dann nach zwölf absolvierten Runden herein. Wenig später folgte dann Lucas Auer. Da dieser mit kalten Reifen unterwegs war wurde er von Nico Müller kassiert. Jetzt saß ihm der Lokalmatador im Nacken. Der Österreicher schlug dem Niederländer immer wieder die Tür vor der Nase zu. Dadurch konnte Nico Müller sich immer weiter von diesen beiden absetzen. Rene Rast war bei noch dreißig Minuten zu fahrender Zeit der einzige Pilot der noch nicht in der Box war.

Bei einem versuchten Überholmanöver war Robin Frijns weit nach außen gedrängt worden und auch etwas durch den Dreck gekommen. Dies konnte Lucas Auer sofort ausnutzen und sich Luft verschaffen. Nach 19 Runden war Nico Müller in die Streckenbegrenzung eingeschlagen und um ihn in Ruhe bergen zu können, musste das Safety Car herauskommen. In dieser Phase kam Loic Duval zum zweiten Mal in die Box und wechselte erneut die Reifen. Auch Philipp Eng wechselte jetzt erneut die Reifen. Rene Rast war unterdessen immer noch nicht in der Box gewesen. Durch die Safety Car Phase ging seine Taktik nun nicht mehr auf, sehr spät herauseinzukommen und wieder vor der ganzen Meute zurück auf die Strecke zu gehen.

De Re-Start erfolgte nach 25 Runden und ging zu Gunsten von Rene Rast aus, gefolgt von Gary Paffett und Paul di Resta. In den letzten zehn Minuten ging es dann noch einmal zur Sache. Hinter Robin Frijns auf Rang sechs riss das Feld bei siebeneinhalb Minuten zu fahrender Zeit etwas ab. Der Niederländer setzte Pascal Wehrlein Runde um Runde immer mehr unter Druck. Edoardo Mortara und Marco Wittmann lagen auf den Rängen dreizehn und acht. Nachdem die Uhr auf null stand vollzog Rene Rast seinen Pflichtboxenstopp. Damit beendete er das Rennen auf Platz 17. Gary Paffett wurde nach 34 Runden als Sieger abgewunken vor Paul di Resta und Lucas Auer. Edoardo Mortara und Marco Wittmann sahen die Zielflagge auf den Rängen dreizehn und sieben.

In der Meisterschaft führt Gary Paffett mit 127 Punkten vor Paul di Resta mit 106 und Timo Glock mit 100 Punkten. Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS liegt in der Teamwertung mit 184 Zähler auf Rang eins, gefolgt von SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport mit 180 und BMW Team RMR mit 153 Zähler. In der Konstruktionswertung hat Mercedes-Benz mit 497 Punkten die Nase vorne. Platzzwei belegt BMW mit 358 Punkten gefolgt von Audi mit 165 Punkten.

 

Bild: CS

Gary Paffett (Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS): "Das war ein fantastischer Tag für mich. 28 Punkte an einem Tag sind perfekt. Wir hatten schon die gesamte Saison über ein großartiges Auto und heute war es im Qualifying und Rennen erneut so. Ich hatte einen richtig guten Start und kontrollierte das Rennen danach, sodass wir uns einen Vorsprung herausfahren konnten. Die Strategie war ebenfalls sehr gut und der Boxenstopp war mega. Die Jungs haben heute eine super Leistung gezeigt. Als das Safety Car herauskam, wurde es noch einmal knifflig. Schließlich weiß man nie, was beim Indy-Restart passiert. Aber es hat alles wunderbar funktioniert und ich konnte meinen 23. Sieg einfahren. Jetzt habe ich zusammen mit Mattias [Ekström] die drittmeisten DTM-Siege - das ist unglaublich. Vielen Dank an Mercedes für die Unterstützung in all den Jahren."

Paul Di Resta (Mercedes-AMG Motorsport REMUS): "Das war ein produktiver Tag. Ich bin vom dritten Startplatz auf Rang zwei nach vorne gekommen. Natürlich wäre ich noch lieber auch vor Gary ins Ziel gekommen, da er so seine Führung etwas ausbauen konnte. Aber in der Meisterschaft zahlt sich Konstanz aus. Ich werde also weiterkämpfen, denn erst am Saisonende kommt es darauf an. Bis dahin muss man in einer guten Position bleiben."

Lucas Auer (SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport): "Richtig stolz bin ich heute auf meine Leistung im Qualifying. Das Rennen müssen wir jetzt noch genau analysieren, aber ich bin natürlich froh über den Podestplatz. Meine Jungs haben einen super Boxenstopp hingelegt, der mir etwas Zeit verschafft hat. Beim Re-Start nach einer Safety-Car-Phase bin ich normalerweise gut. Wenn es darum geht, mit kalten Reifen fliegend zu starten, fühle ich mich einfach wohl. So konnte ich eine Position gewinnen. Alles in allem fühle ich mich wohl und wenn wir in allen Bereichen noch ein wenig nachlegen können, sollte es auch morgen gut aussehen."

Bild: CS


Das dritte freie Training stand für die Fahrer am Sonntagmorgen auf dem Zeitplan. Zunächst wechselten die Positionen immer wieder. Der Lokalmatador Robin Frijns hatte plötzlich Probleme, denn er stand auf der Strecke und musste nun von den Streckenposten weggeschoben werden. Wenig später schoss Joel Eriksson von der Strecke und schlug in die Streckenbegrenzung. Zu dieser Zeit war Loic Duval mit 1:1,849 Minuten der schnellste Mann im Feld, gefolgt von Augusto Farfus und Nico Müller.

Bei Halbzeit hatte sich Rene Rast mit einer Zeit von 1:31,483 Minuten an die Spitze gefahren. Hinter ihm lagen Pascal Wehrlein und Paul di Resta. In der Schlussphase hatte sich dann Nico Müller in Szene gesetzt vor Paul di Resta und Rene Rast. Als die Zeit abgelaufen war, war niemand schneller als Pascal Wehrlein. Er hatte eine Zeit von 1:30,960 Minuten in den Asphalt gebrannt. Platz zwei und drei nahmen Jamie Green und Rene Rast ein. Gary Paffett, Edoardo Mortara und Marco Wittmann mussten sich mit den Rängen sieben, zehn und dreizehn zufrieden geben.

Bild: CS


Das zweite Zeittraining stand am Sonntagvormittag an. Wie immer wechselten die Positionen des öfteren. Gary Paffett holte sich nach acht gefahrenen Runden mit einer Zeit von 1:30,225 Minuten erneut die Pole-Position. Startplatz zwei ging an den Österreicher Philipp Eng. Er war damit auch der beste BMW-Pilot. Hinter ihm wird der schnellste Audi-Fahrer Rene Rast das Rennen aufnehmen. Paul di Resta und Timo Glock stehen in der dritten bzw. neunten Startreihe. Mercedes hatte gleich fünf Fahrer in der Top Ten.

Gary Paffett (Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS): „Es fühlt sich fast so an wie gestern. Da standen allerdings noch zwei weitere Mercedes-Fahrer neben mir. Ich habe gestern schon gesagt, dass ich mich noch um ein paar Zehntel verbessern kann. Das habe ich geschafft. Ich habe jetzt die beste Ausgangslage und ein sehr schnelles Auto.“

Rene Rast (Audi Sport Team Rosberg): „Das war eine längere Durstrecke. Ich hatte eine saubere zweite Runde. Gestern war es beim Qualifying im Verkehr etwas chaotisch. Aber Qualifying ist das eine, Rennen ist das andere. Ich hoffe auf einen guten Start und dicke Punkte. Wenn man sich die Zeit von Gary anschaut, sind wir nicht so dicht dran. Trotzdem war es gut.“

Timo Glock (BMW Team RMR): „Wir waren einfach zu langsam. Ich habe aus den Reifen nicht mehr herausbekommen. Ich weiß nicht, was Gary speziell im ersten Sektor gemacht hat. Ich muss jetzt auf ein Safety-Car hoffen. Gary hat gestern schon einen sehr guten Job gemacht, er enteilt mir ein bisschen im Titelkampf.“

Marco Wittmann (BMW Team RMG): „Gary hat einen guten Job gemacht. Wir haben leider einen großen Abstand. Ich hatte in meiner letzten Runde einen kleinen Fehler, ansonsten wäre ich vielleicht auf P 6 oder 7 eingekommen. Wir tun uns schwer dieses Wochenende. Wir müssen jetzt auf ein chaotisches Rennen hoffen.“


Das zehnte Rennen fand bei sehr heißem Wetter am Sonntagmittag statt. Nach der Einführungsrunde konnte der Pole-Setter seine Position erneut behaupten und führte das Feld durch die Tarzanbocht. Im hinteren Drittel ging es schon mächtig zur Sache. Hier wurde auch etwas der Lack ausgetauscht. Der Brite hatte sich bereits in der ersten Runde mit einigen Wagenlängen absetzen können. Nach der ersten Runde führte Gary Paffett vor Philipp Eng und Pascal Wehrlein. Als Erster kam Rene Rast zum Reifenwechsel herein, gefolgt von Nico Müller. Der Führende hatte bereits einen Vorsprung von 1,6 Sekunden herausgefahren. Timo Glock hatte einen Platz gut machen können. Marco Wittmann war unterdessen schon auf Platz neun vorgefahren. Daniel Juncadella nahm nach zwei Runden seinen Stopp in Angriff.

Philipp Eng auf Platz zwei hatte eine Armada von sechs Fahrzeugen hinter sich. Danach riss das Feld ein wenig ab. Runde um Runde konnte Gary Paffett seinen Vorsprung weiter ausbauen. Mike Rockenfeller, Jamie Green und Timo Glock kamen nach vier Runden zum Reifenwechsel herein. Zur gleichen Zeit musste Philipp Eng absolute Kampflinie fahren, denn Pascal Wehrlein versuchte in der Tarzanbocht an ihm vorbeizugehen. Der Österreicher schmiss ihm aber die Türe vor der Nase zu. Beim nächsten Umlauf wurden Paul di Resta und Bruno Spengler in die Box zitiert. Zehn Piloten blieben weiterhin draußen auf der Strecke.

Einen harten Fight lieferten sich Bruno Spengler und Nico Müller. Im nach hinein musste der Francokanadier dann den Schweizer ziehen lassen. Nach sieben gefahrenen Runden kam Marco Wittmann zum Pflichtboxenstopp herein. Er kam dann vor Nico Müller auf Platz 15 wieder auf die Strecke. Er wurde aber direkt von diesem kassiert. Rene Rast der als Erster neue Reifen aufziehen ließ lag zu dieser Zeit auf Rang elf. Die vor ihm fahrenden Piloten mussten alle noch ihren Stopp hinter sich bringen. Mit einem Vorsprung von 6,8 Sekunden kam der Führende herein. Er musste sich danach hinter Rene Rast wieder einreihen. Philipp Eng auf Platz zehn musste sich harten Attacken von Mike Rockenfeller erwehren. Dieser hatte noch Nico Müller im Schlepptau. In der zwölften Runde war Robin Frijns in langsamer Fahrt unterwegs.

Bei noch 36 Minuten zu fahrender Zeit mussten noch vier Piloten in die Box kommen. Bruno Spengler auf Platz vierzehn war der Gejagte, denn Jamie Green hinter ihm machte unheimlich Druck. Daniel Juncadella führte eine Truppe von fünf Fahrzeugen an. Es dauerte aber nicht lange und Philipp Eng und auch Mike Rockenfeller hatten sich über ihn hergemacht. Danach wurde er nur noch nach hinten durchgereicht. Er verlor in einer Runde gleich fünf Positionen und war danach nur noch auf Rang dreizehn unterwegs. Zwischenzeitlich hatte Edoardo Mortara die Reifen gewechselt. Damit waren es nur noch Pascal Wehrlein, Loic Duval und Joel Eriksson die in die Box kommen mussten. Diese drei führten auch das Feld an. Pascal Wehrlein vollzog nach 19 Runden seinen Stopp. Direkt hinter ihm kam Joel Eriksson herein.

Das Feld führte jetzt Loic Duval an. Dieser hatte aber noch keinen Reifenwechsel vorgenommen. Beim nächsten Umlauf war dann auch der letzte Pilot in die Box gekommen. Jetzt war die Reihenfolge wieder hergestellt und es führte Rene Rast vor Gary Paffett und Paul di Resta. In der 21.Runde waren sich Jamie Green und Bruno Spengler nicht ganz einig mit der Folge, dass der BMW-Pilot umgedreht wurde und mit den Hinterreifen im Kies landete. Das Safety Car wurde nun hinaus geschickt. Kurze Zeit später hatten sie ihn befreit und es konnte im Renntempo weiter gehen. Timo Glock war zu dieser Zeit zum zweiten Mal in die Box gekommen und bekam neue Reifen. Nach seinem Ausritt suchte auch Bruno Spengler wieder die Box auf.

Der Re-Start erfolgte nach 23 Runden und ging zu Gunsten von Rene Rast aus. Wenig später mussten bereits Loic Duval und Edoardo Mortara etwas von der Strecke um eine Kollision zu vermeiden. Bei einem harten Fight hatte Marco Wittmann sich einen Reifenschaden zugezogen. Loic Duval suchte nach 24 absolvierten Runden die Box wieder auf. Genauso kam auch Marco Wittmann zu seiner Crew zurück. Nach dem Reifenwechsel konnte er wieder das Rennen aufnehmen. An der Spitze führte Rene Rast mit einem Vorsprung von 0,8 Sekunden vor Gary Paffett und Paul di Resta. Bis zum dreizehnten Platz lag das Feld dicht beisammen. Timo Glock der Drittplatzierte in der Meisterschaft war auf Rang elf unterwegs.

In der Schlussphase hatten sich dann im Feld Grüppchen gebildet. Bei noch acht Minuten zu fahrender Zeit musste Mike Rockenfeller auch nochmals einen zweiten Stopp einlegen wegen eines schleichenden Plattfußes. Bei einem Zweikampf zwischen Nico Müller und Edoardo Mortara um Platz sieben war der Mercedes-Pilot der Leittragende. Er musste durch den Dreck, nachdem er von Nico Müller hinausgedrängt worden war und der Audi-Fahrer konnte vorbeiziehen. An der Spitze musste Rene Rast in den letzten vier Minuten absolute Kampflinie fahren, denn Gary Paffett saß ihm im Nacken. Der Vorsprung betrug nur noch 0,5 Sekunden. Nach 35 Runden wurde Rene Rast als Sieger abgewunken vor Gary Paffett und Paul di Resta. Timo Glock bekam auf Rang zehn noch einen Punkt.

In der Meisterschaft führt weiterhin Gary Paffett mit 148 Punkten vor Paul di Resta mit 121 und Timo Glock mit 101 Punkten. Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS führt in der Teamwertung mit 213 Zähler, gefolgt von SILBERPFEIL Engergy Mercedes-AMG Motorsport mit 186 und BMW Team RMR mit 168 Zähler. Mercedes-Benz hat in der Konstruktionswertung mit 547 Punkten die Nase vorne. Platz zwei und drei nehmen BMW mit 358 und Audi mit165 Punkten ein.

Bild: CS

Rene Rast (Audi Sport Team Rosberg): „Die letzten 15 Minuten waren die härtesten, die ich je in einem Rennen erlebt habe. Vor dem Rennen hätte ich dieses Ergebnis nicht erwartet. Doch wir sind eine extrem riskante Strategie gegangen und ich hatte ein mega Auto, das konstant schnell war. So konnten wir mit Mercedes-Benz um den Sieg kämpfen. Nach dem vielen Pech in diesem Jahr ist dieser Sieg unheimlich erfrischend.“

Gary Paffett (Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS): "Ich bin richtig happy, das war ein fast perfektes Wochenende für mich. Zwei Pole Positions, ein Sieg und ein zweiter Platz - mehr kann man sich beinahe nicht wünschen. René hat den Sieg heute verdient. Er hatte gestern etwas Pech mit dem Safety Car und eine gute Pace an diesem Wochenende. Als er heute hinter mir in der Startaufstellung stand, wusste ich, dass wir mit ihm einen starken Gegner haben. Sie sind mit dem frühen Boxenstopp ein Risiko eingegangen, aber die Reifen haben gehalten und es hat für sie gereicht. Die erste Saisonhälfte war unglaublich. Es ist nicht immer alles perfekt gelaufen, aber wir führen die Meisterschaft an und ich bin mit der Performance bislang super glücklich. Dafür bin ich meinem Team wahnsinnig dankbar. Jetzt geht es zu meinem Heimrennen nach Brands Hatch. Darauf freue ich mich schon."

Paul Di Resta (Mercedes-AMG Motorsport REMUS): "Das war ein ordentliches Wochenende. Ich wurde heute im Qualifying blockiert und hatte die langsamste Zeit von allen im dritten Sektor. Wir hätten also auf P2 stehen sollen, das hätte mir mein Leben einfacher gemacht. Aber wir hatten eine sehr gute Strategie. Das war tolle Arbeit und wir können mit zwei Podestplätzen sehr zufrieden sein. Vielen Dank an meine Jungs und wie sie das umgesetzt haben. Natürlich haben wir in der Meisterschaft etwas an Boden auf die Spitze verloren, aber wir haben heute immerhin den zweiten Platz weiter gefestigt. Wir sind erst bei der Saisonhalbzeit angekommen und am Ende zahlt sich die Konstanz aus. So gesehen sind wir gut dabei und ich bin bereit, um auf den kommenden Strecken weiter zu kämpfen, erst recht, da ich einige davon sehr mag und dort meistens gute Ergebnisse hatte. Das ist eine schöne Ausgangslage vor der Sommerpause."

Bild: CS


DTM

Ergebnis Lauf 9 – Zandvoort

5. Rennen DTM – 13. – 15. Juli 2018 – Zandvoort / Niederlande

Gestartet: 18 Fahrzeuge - Gewertet: 17 - Streckenlänge: 4,307 km - Renndistanz: 146,438 km - Dauer: 34 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 2 Paffett, Gary Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS Mercedes AMG C 63 DTM 57:29,724
2 3 Di Resta, Paul Mercedes-AMG Motorsport REMUS Mercedes AMG C 63 DTM + 1,422
3 22 Auer, Lucas SILBERPFEIL Energy Mercedes-MG Motorsport Mercedes AMG C 63 DTM + 1,865
4 94 Wehrlein, Pascal Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS Mercedes AMG C 63 DTM + 2,290
5 4 Frijns, Robin Audi Sport Team Abt   Sportsline Audi RS 5 DTM + 2,697
6 16 Glock, Timo BMW Team RMR BMW M 4 DTM + 4,122
7 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 6,863
8 15 Farfus, Augusto BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 7,201
9 47 Eriksson, Joel BMW Team RBM Audi RS 5 DTM + 7,867
10 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 8,548
11 28 Duval, Loic Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 8,885
12 7 Spengler, Bruno BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 10,009
13 48 Mortara, Edoardo SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport Mercedes AMG C 63 DTM + 10,458
14 25 Eng, Philipp BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 10,787
15 99 Rockenfeller Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 11,444
16 23 Juncadella, Daniel Mercedes-AMG Motorsport REMUS Mercedes AMG C 63 DTM + 11,918
17 33 Rast, Rene Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 39,538
18 51 Müller, Nico Audi Sport Team AbtSportsline Audi RS 5 DTM - 16 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 2, Paffett, Gary in 1:32,317 Min. = 167,956 km/h in Runde 4

DTM

Ergebnis Lauf 10 – Zandvoort

5. Rennen DTM – 13. – 15. Juli 2018 – Zandvoort / Niederlande

Gestartet: 18 Fahrzeuge - Gewertet: 17 - Streckenlänge: 4,307 km - Renndistanz: 150,745 km - Dauer: 35 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 33 Rast, Rene Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM 56:44,864
2 2 Paffett, Gary Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS Mercedes AMG C 63 DTM + 0,824
3 3 Di Resta, Paul Mercedes-AMG Motorsport REMUS Mercedes AMG C 63 DTM + 1,349
4 25 Eng, Philipp BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 1,925
5 15 Farfus, Augusto BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 2,123
6 94 Wehrlein, Pascal Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS Mercedes AMG C 63 DTM + 3,200
7 51 Müller, Nico Audi Sport Team AbtSportsline Audi RS 5 DTM + 4,883
8 48 Mortara, Edoardo SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport Mercedes AMG C 63 DTM + 6,302
9 22 Auer, Lucas SILBERPFEIL Energy Mercedes-MG Motorsport Mercedes AMG C 63 DTM + 8,864
10 16 Glock, Timo BMW Team RMR BMW M 4 DTM + 9,177
11 47 Eriksson, Joel BMW Team RBM Audi RS 5 DTM + 9,818
12 23 Juncadella, Daniel Mercedes-AMG Motorsport REMUS Mercedes AMG C 63 DTM + 10,404
13 7 Spengler, Bruno BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 13,709
14 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 26,500
15 28 Duval, Loic Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 40,438
16 99 Rockenfeller Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 43,370
17 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 1:10,745
- 4 Frijns, Robin Audi Sport Team Abt   Sportsline Audi RS 5 DTM - 25 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 99, Rockenfeller, Mike in 1:31,805 Min. = 168,893 km/h in Runde 32

DTM 2018

Fahrerwertung nach 10 von 20 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
1 2 Paffett, Gary Mercedes AMG C 63 DTM 148 25+3 15 2 25+1 8 0 18 +2 25+3 18+3
2 3 Di Resta, Paul Mercedes AMG C 63 DTM 121 6 2 8 12 25+3 10+1 12 8 18+1 15
3 16 Glock, Timo BMW M 4 DTM 101 15+1 25+3 18 10 0 18 1 1 8 4
4 11 Wittmann, Marco BMW M 4 DTM 98 +2 0 6 18 0 25 15+1 25 6 0
5 48 Mortara, Edoardo Mercedes AMG C 63 DTM 97 12 0 25 0 10 0 25+3 18 0 4
6 22 Auer, Lucas Mercedes AMG C 63 DTM 89 18 0 12+3 0 18+1 + 3 6 10+1 15 2
7 25 Eng, Philipp BMW M 4 DTM 67 0 0 15+2 6+3 0 15 10+2 0 0 12+2
8 94 Wehrlein, Pascal Mercedes AMG C 63 DTM 65 10 8 4 15+2 0 +2 0 2 12+2 8
9 33 Rast, René Audi RS 5 DTM 49 2 6+2 0 0 12 1 0 0 0 25+1
10 7 Spengler, Bruno BMW M 4 DTM 43 8 4 10+1 0 0 0 8 12 0 0
11 99 Rockenfeller, Mike Audi RS 5 DTM 34 0 18 0 4 0 12 0 0 0 0
12 51 Müller, Nico Audi RS 5 DTM 29 0 0 0 0 15+2 0 0 6 0 6
13 23 Juncadella, Daniel Mercedes AMG C 63 DTM 27 4 0 0 0 1 0 4 15+3 0 0
14 47 Eriksson, Joel BMW M 4 DTM 27 0 12+1 0 2 0 8 2 0 2 0
15 4 Frijns, Robin Audi RS 5 DTM 25 0 0 0 1 6 4 0 4 10 0
16 15 Farfus, Augusto BMW M 4 DTM 22 0 1 1 0 0 6 0 0 4 10
17 28 Duval, Loic Audi RS 5 DTM 17 1 10 0 0 4 2 0 0 0 0
18 53 Green, Jamie Audi RS 5 DTM 11 0 0 0 8 2 0 0 0 1 0

Teamwertung nach 10 von 20 Rennen

Platz Team Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
1 Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS Mercedes AMG C 63 DTM 213 38 23 6 43 8 5 18 4 42 29
2 SILBERPFERIL Energy Mercedes-AMG Motorsport Mercedes AMG C 63 DTM 186 30 0 40 0 29 0 34 29 15 6
3 BMW Team RMR BMW M 4 DTM 168 16 28 35 19 0 33 13 1 8 15
4 Mercedes-AMG Motorsport REMUS Mercedes AMG C 63 DTM 148 10 2 8 12 29 11 16 26 19 15
5 BMW Team RMG BMW M 4 DTM 120 2 1 7 18 0 31 16 25 10 10
6 BMW Team RBM BMW M 4 DTM 70 8 17 11 2 0 8 10 12 2 0
7 Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM 60 2 8 0 8 14 1 0 0 1 26
8 Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM 54 0 0 0 1 23 4 0 10 10 6
9 Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM 51 1 28 0 4 4 14 0 0 0 0

Herstellerwertung nach 10 von 20 Rennen

Platz Hersteller Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
1 Mercedes-Benz Mercedes AMG C 63 DTM 547 78 25 54 55 66 16 68 59 76 50
2 BMW BMW M 4 DTM 358 26 46 53 39 0 72 39 38 20 25
3 Audi Audi RS 5 DTM 165 3 36 0 13 41 19 0 10 11 32

Copyright (c) MRT-Sport 2016-2024. All rights reserved.
Provided by Swen Wauer