75. Sieg für BMW in der DTM

Vom 30 Juni bis 02. Juli gibt sich die Hautevolee des Tourenwagensports erneut die Ehre in Nürnberg. Die Veranstaltung auf dem einzig verbliebenen Stadtkurs in Deutschland ist dank ihrer einzigartigen Atmosphäre seit Jahren ein Highlight im Rennkalender. Nur 2,3 Kilometer Länge, über 250 km/h auf der Geraden, mächtige Bremsmanöver vor den Spitzkehren, millimetergenaue Steuerkunst entlang den alten Mauern hinter der Steintribüne - diese halsbrecherische Herangehensweise reizt die Fahrer immer wieder. Seit der Serien-Premiere im Jahr 1984 zählen die DTM-Piloten auf dem Zeppelinfeld zu den Stammgästen. Lediglich 1985 und 1986 ging die DTM am Norisring, der in diesem Jahr sein 75. Jubiläum feiert, nicht an den Start.

Durchaus unterschiedlich sind die Ausgangssituationen der drei Hersteller vor dem Saisonhöhepunkt der DTM in der mittelfränkischen Metropole. Mit René Rast, Jamie Green und Mattias Ekström sind gleich drei Audi-Piloten auf den ersten vier Plätzen der Fahrerwertung zu finden. Rookie Rene Rast führt die Tabelle nach dem ersten Saisondrittel mit 70 Punkten an und er hat gute Erinnerungen an den Norisring. 2012 holte er im Porsche Carrera Cup zweimal die Pole-Position, gewann beide Rennen und drehte zweimal die schnellste Runde. „Ich mag Stadtkurse sehr gerne. Der Norisring ist eine große Herausforderung. Er ist wellig, man muss spät bremsen – das kommt mir entgegen, so Rene Rast. Mit einem DTM-Auto betritt Rast in Nürnberg indes Neuland. „Am Anfang ist es sicher ein kleiner Nachteil. Aber ich werde im Training viele Runden fahren und ich hoffe, dass ich mich schnell eingewöhnen kann.“

Jamie Green, Dritter im Tableau mit 65 Punkten, siegte bereits vier Mal auf dem Kurs zwischen Dutzendteich und Nürnberger Fußballstadion. „Es gibt DTM-Strecken, die mich fahrerisch mehr reizen. Aber für die Fans ist der Kurs perfekt. Und dass mir der Norisring liegt, habe ich nicht nur bei meinen vier Siegen bewiesen. Ich war dort immer schnell“, so der Brite, der deshalb auch den Spitznamen „Mr. Norisring“ verliehen bekam. Ein sehr gutes Pflaster war der Norisring bislang für Mercedes-AMG Motorsport: Mit 18 Siegen sind die Stuttgarter hier die erfolgreichste Marke auf dem Stadtkurs. Lucas Auer, Gesamtzweiter mit 69 Punkten, hofft nach seiner Nullnummer von Budapest auf ein erfolgreiches Comeback: „Der Norisring war in der Vergangenheit immer eine Mega-Strecke für Mercedes. Aber auch ich verbinde mit dem Stadtkurs viele positive Erinnerungen. Der Norisring ist meine Lieblingsstrecke im DTM-Rennkalender. Es ist ein Straßenkurs mit vielen langen Geraden und es sind auch immer viele Zuschauer da. Darauf freue ich mich unheimlich, so Lucas Auer.

Nachholbedarf hat BMW. Für die Münchner um Titelverteidiger Marco Wittmann wird es Zeit, dass der Knoten platzt. Während Marco Wittmann, der mit 24 Punkten derzeit nur Zwölfter ist, am Hungaroring Pech hatte, gelangen zumindest Timo Glock, Bruno Spengler und Maxime Martin durch glückliche Umstände und/oder eine aggressive Strategie Podiumsplätze. Dennoch ist BMW mit nur 124 Punkten gegenüber Audi (284) und Mercedes-AMG (234) unter Zugzwang. Marco Wittmann gewann bereits auf sechs verschiedenen Rennstrecken in der DTM. Nur vor der eigenen Haustür war ihm bislang nicht mehr als Platz vier als beste Platzierung beschieden. „Zu wissen, dass Fan-Klub, Freunde und Familie vor Ort sind, gibt mir den Extraschub an Motivation. Ich habe mich die letzten Jahre stetig gesteigert am Norisring. Es wird mal Zeit für mehr. Mein persönliches Ziel ist es, diesmal beim Heimrennen zumindest auf dem Podium zu stehen, erklärte der amtierende Meister.


Bei strahlendem Sonnenschein nahmen die 18 Fahrer ihr erstes freies Training am Freitagnachmittag unter die Räder. Zunächst wechselten die Positionen des öfteren. Am Schluss hatte sich Bruno Spengler (BMW Team RBM) nach 35 gefahrenen Runden mit einer Zeit von 47,971 Sekunden als schnellster Mann erweisen. Hinter ihm lagen Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt Sportsline) und Tom Blomqvist (BMW Team RMR). Rene Rast, Lucas Auer und Jamie Green mussten sich mit den Rängen dreizehn, vierzehn und elf zufrieden geben. Als bester Mercedes-Pilot hatte sich Gary Paffett (Mercedes-AMG Motorsport mercedes me) auf Rang sechs gefahren. Mit fünf Fahrern in den Top 10 dominiert BMW das Training.


Das zweite freie Training stand dann am frühen Samstagmorgen an. Dieses fand bei kühlerem Wetter als gestern statt. Die Zeiten wurden schneller. Diesmal hatte Lucas Auer (Mercedes-AMG Motorsport BWT) nach 23 Runden mit einer Zeit von 47,814 Sekunden das Sagen, gefolgt von Rene Rast und Gary Paffett. Als bester BMW-Pilot hatte sich Bruno Spengler auf Rang sechs platziert. Diesmal hatte Mercedes zehn Piloten in den Top 10. Bruno Spengler, Mattias Ekström und Tom Blomqvist mussten sich nun mit den Rängen sechs, zehn und dreizehn zufrieden geben. Der amtierende Meister Marco Wittmann (BMW Team RMG) hatte sich nicht verbessern können. Er war von Platz zwölf im ersten freien Training  jetzt auf Rang 15 abgerutscht.


Ernst wurde es für die Fahrer von 11.20 Uhr bis 11.40 Uhr, denn nun musste sie ihre Startpositionen für das Rennen am Mittag ausfahren. Immer wieder kam es zu Positionswechseln. Bei noch acht Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Lucas Auer mit einer Zeit von 47,656 Minuten auf Platz eins gefahren, gefolgt von Mattias Ekström und Bruno Spengler. Jamie Green nahm Rang sieben ein. In den letzten fünf Minuten fing es leicht an zu nieseln. In der Schlussphase hatte Tom Blomqvist einen Sprung nach vorne gemacht und schob sich mit einer Zeit von 47,543 Sekunden auf Rang eins. In der letzten Minute legten die Piloten noch einiges zu und die Namen an der Spitze änderten sich bis zum Schluss. Die Pole-Position holte sich Maxime Martin mit einer Zeit von 47,472 Sekunden. Hinter ihm werden Rene Rast und Bruno Spengler ins Rennen gehen. Lucas Auer und Jamie Green werden aus der dritten und fünften Startreihe starten.

Maxime Martin (BMW Team RBM), Platz eins: „Wir waren bisher nicht so stark. Dass das Auto hier im Qualifying stark ist, freut mich. Für uns ist das ein großer Schritt nach vorne. Ich schaue zuversichtlich aufs Rennen, es wird ein langer Kampf werden, und ich versuche zu gewinnen.“

René Rast (Audi Sport Team Rosberg), Platz zwei: „Im Endeffekt waren es nur fünf Tausendstel, die zur Pole gefehlt haben, das ist mega-eng alles hier. Ziel waren die Top fünf. Mit dem ersten Reifensatz sah es gar nicht so gut aus, da war ich nur auf P 12. Da habe ich mir ein paar Gedanken gemacht und konnte nochmal eine Schippe drauflegen. Mit dem zweiten Satz ging es wesentlich besser. Die zwei Punkte sind gut für die Meisterschaft, ich habe die Führung ausgebaut. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Ich bin happy.“

Bruno Spengler (BMW Team RBM), Platz drei: „Unser Auto läuft hier echt gut. Dritter ist ok für mich, zweite Reihe. Für mich war ein bisschen mehr drin, aber es war alles sehr eng. Als der Regen eingesetzt hat, war die Strecke etwas schlechter, und dann hat es wieder aufgehört, und die Strecke wurde besser. Du musstest deine beste Runde ein bisschen timen. Es war tricky, speziell hier kannst du dir keine Fehler erlauben.“


Als die Fahrer in ihre Startaufstellung fuhren öffnete der Himmel die Schleusen. Wenig später hörte es dann aber auf und die Sonne kam auch wieder heraus. Das Rennen wurde auch als Regenrennen deklariert. Es wurde auf Regenreifen gestartet und es wurden auch zwei Einführungsrunden gefahren. In der zweiten Einführungsrunde hatte Maro Engel das Fahrzeug nicht mehr im Griff und schlug in die Leitplanken ein. Loic Duval kam schon in die Box und wechselte die Reifen. Danach startete er aus der Boxengasse. Der Pole-Setter konnte nach dem Ausschalten der Startampel seine Position nicht behaupten, denn Bruno Spengler schoss an ihm vorbei und übernahm die Führung. Lucas Auer nahm in der Grundigkehre einen weiten Weg nach außen. Zu viert ging es dort hindurch.

Robert Wickens schlug ausgangs dieser Kurve an die Mauer an und hatte sich die Aufhängung beschädigt. Nach der ersten Runde führte Bruno Spengler vor Maxime Martin und Rene Rast. Zwischenzeitlich waren Augusto Farfus und Lucas Auer in der Box. Der Österreicher musste dort das Rennen früher beenden als geplant. Er hatte zuvor einen Schubser bekommen und war dann auch in die Mauer eingeschlagen. Nach fünf Runden hatte sich Bruno Spengler ein wenig absetzen können und zwar mit 3,6 Sekunden vor Mattias Ekström und Maxime Martin. Der Schwede hatte zuvor den Belgier niedergerungen. Rene Rast war bis auf Platz vier zurückgefallen. Hinter dem kämpfenden Duo auf Rang zwei und drei riss das Feld ein wenig ab. Edoardo Mortara hatte sich mit Timo Glock auseinanderzusetzen.

Vor ihnen kämpften Tom Blomqvist und Marco Wittmann um Platz fünf. Im Verlauf der zehnten Runde konnte Maxime Martin innen in der Grundigkehre an Mattias Ekström vorbeigehen und fuhr somit auf Platz zwei. Augusto Farfus war unterdessen zum zweiten Mal in langsamer Fahrt in die Box gekommen und beendete dort das Rennen. Der Drittplatzierte in der Meisterschaft Jamie Green versuchte Mike Rockenfeller auf Rang neun unter Druck zu setzen. Von alledem bekam Bruno Spengler an der Spitze nichts mit, denn er hatte sich bereits mit 6,4 Sekunden vom Feld abgesetzt. Mike Rockenfeller hatte einen kleinen Fehler gemacht. Er kam in der Grundigkehre zu weit raus und dies konnte sofort Jamie Green ausnutzen und ging vorbei.

Jamie Green kam nach 18 Runden als Erster zum Pflichtboxenstopp herein. Beim nächsten Umlauf holte man Tom Blomqvist zum Reifenwechsel herein. Diese beiden hatten nun auf Slicks gewechselt. So nach und nach kamen dann auch die anderen Piloten herein. Damit geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander. Unterdessen hatte Rene Rast eine Durchfahrtsstrafe erhalten, weil er über die gelbe Linie ausgangs der Boxengasse gefahren war. Nach 23 Runden trat er dann seine Strafe an und reihte sich dann auf Platz dreizehn wieder ein. Nachdem die Reihenfolge wieder hergestellt war führte wieder Bruno Spengler mit einem Vorsprung von 2,2 Sekunden vor Maxime Martin und Mattias Ekström. Jamie Green lag auf Platz neun und versuchte Tom Blomqvist zu attackieren.

Im Verlauf der 32. Runde konnte Marco Wittmann an Edoardo Mortara vorbeigehen. Wenig später wurde der Italiener von Mike Rockenfeller in der Grundigkehre umgedreht. Dafür erhielt der Audi-Pilot auf Platz sechs dann eine Durchfahrtsstrafe. An der Spitze hatte Bruno Spengler nichts zu lachen, denn Maxime Martin hatte zu ihm aufgeschlossen. Er hatte nur einen knappen Vorsprung von 0,9 Sekunden. Bei noch zwanzig Minuten zufahrender Zeit trat er dann seine Durchfahrtsstrafe an. Marco Wittmann auf Rang vier hatte sich mit Timo Glock auseinanderzusetzen. Der Odenwälder versuchte rundenlang am amtierenden Meister vorbeizugehen. In den letzten zehn Minuten legte sich Mattias Ekström Maxime Martin zurecht. Da diese beiden sich nicht einig wurden, konnte Bruno Spengler sich wieder mit 3,2 Sekunden absetzen.

Jamie Green und Edoardo Mortara duellierten sich ebenfalls rundenlang und Nico Müller konnte somit zu diesem Duo aufschließen. In der 55. Runde hatte sich Mattias Ekström vor der Gundigkehre an Maxime Martin vorbeigefahren, doch er kam zu weit raus und der Belgier holte sich seinen zweiten Platz wieder zurück. Bruno Spengler wurde nach 61 Runden als Sieger abgewunken, gefolgt von Maxime Martin und Mattias Ekström. Jamie Green und Rene Rast sahen das Ziel auf den Plätzen sieben und zwölf.

In der Meisterschaft führt Mattias Ekström mit 77 Punkten vor Rene Rast mit 72 und Jamie Green mit 71 Punkten. Auf Platz eins in der Teamwertung befindet sich Audi Sport Team Rosberg mit 143 Zähler, gefolgt von Audi Sport Team Abt Sportsline mit 112 und Mercedes-AMG Motorsport mercedes me mit 97 Zähler. Audi hat in der Konstruktionswertung mit 309 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen Mercedes-Benz mit 239 und BMW mit 201 Punkten.

Bruno Spengler (BMW Team RBM): „Ich freue mich riesig über diesen Sieg. Das ist mein vierter Triumph auf dem Norisring – und der erste Sieg nach 25 Jahren hier für BMW. Ich bin sehr stolz, das heute erreicht zu haben – und freue mich riesig für das ganze Team. Sie haben so hart dafür gearbeitet, und es war nicht immer einfach für uns. Aber heute hat es endlich geklappt. Das können wir nun voll und ganz genießen.“

Maxime Martin (BMW Team RBM): „Doppelsieg für BMW: Das ist grandios. Es ist schade, dass ich so einen schlechten Start erwischt habe. Ich weiß nicht, ob es an der nassen Strecke lag oder an etwas anderem, aber ich konnte mich dann aber schnell wieder zurückkämpfen. Ich war im Nassen ziemlich schnell unterwegs und konnte gut überholen. Auch im Trockenen konnte ich einige gute Pace gehen. Zum Ende hin war es dann noch einmal richtig hart. Aber es hat gereicht – und wir können auf Rang zwei 18 Punkte mitnehmen.“

BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt: „Es ist sensationell, dass wir hier am Norisring mit Bruno Spengler gewinnen konnten. Es ist der 25. Sieg seit unserem DTM-Comeback - und das nach 25 Jahren ohne Sieg am Norisring. Dazu kommt noch das 50-jährige Jubiläum von BMW in Niederbayern. Das passt alles einfach super. Die Jungs haben einen mega Job gemacht. Maxime hat sich super gegen Mattias Ekström verteidigt, auch die anderen Fahrern dahinter waren super unterwegs. Heute hat man wieder gesehen: Wer sich auf dem Norisring einen Fehler erlaubt, der hat es schwer. Aber auf uns hat das heute zum Glück nicht zugetroffen. Ich bin sehr stolz auf die Jungs. Das war echt stark.“

Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt Sportsline): „Im Regen war Maxime schneller, deshalb habe ich ihn vorbeigelassen. Im Trockenen habe ich dann richtig hart gekämpft, kam wieder an ihn ran und einmal sogar vorbei. Leider war mein Tempo in Kurve eins etwas zu hoch, dadurch hat er den zweiten Platz zurückgeholt. Aber ich kann mich nicht beklagen: Ich habe ein Podium, viele Punkte und die Meisterschaftsführung geholt.“

Audi-Motorsportchef Dieter Gass. „Ich habe heute etwas gemischte Gefühle. Mattias (Ekström) ist ein sauberes Rennen gefahren und hat mit einem Podium die Meisterschaftsführung übernommen. Ich bin froh, dass er hier ist. Von den Punkten her wäre für uns aber mehr möglich gewesen. Das mit René (Rast) war sehr ärgerlich, weil er gut Punkte mit nach Hause hätte nehmen können.“

Bild: CS


Das dritte freie Training stand am Sonntagmorgen auf dem Zeitplan. In dieser Sitzung änderten sich die Positionen immer wieder. Bei noch zwanzig Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Mike Rockenfeller mit einer Zeit von 47,771 Sekunden an die Spitze gefahren, gefolgt von Bruno Spengler und Lucas Auer. Der Tabellenführer befand sich auf Rang vierzehn. Der amtierende Meister Marco Wittmann war nach dem ersten freien Training mit einem kleinen Handicap unterwegs, denn als er leicht in die Mauer einschlug hatte er sich einen Finger der rechten Hand verstaucht. Er lag zu dieser Zeit auf Platz elf. Zum Schluss hatte sich Lucas Auer mit 34 Runden und einer Zeit von 47,632 Sekunden gegenüber allen anderen durchgesetzt. Hinter ihm lagen Rene Rast und Nico Müller. Als bester BMW-Pilot wurde Bruno Spengler auf Rang sechs gewertet. Mattias Ekström und Jamie Green mussten sich mit den Rängen neun und fünf zufrieden geben. Marco Wittmann kam über Platz vierzehn nicht hinaus.


Am Sonntag um 14.00 Uhr mussten die Piloten ihr zweites Zeittraining unter die Räder nehmen. Zur Halbzeit dieser Session hatte sich Mattias Ekström mit einer Zeit von 47,329 Sekunden auf Platz eins gefahren. Hinter ihm lagen Lucas Auer und Bruno Spengler. Rene Rast und Marco Wittmann nahmen die Ränge vier und zehn ein. Bis zum Schluss gab es Positionsveränderungen. Seine zweite Pole-Position hatte sich dann Brite Tom Blomqvist mit einer Zeit von 47,252 Sekunden geholt, gefolgt von Robert Wickens und Nico Müller. Mattias Ekström, Rene Rast und Jamie Green mussten sich mit den Startpositionen fünf, zehn und vierzehn zufrieden geben.

Tom Blomqvist (BMW Team RMR): „Ich hatte eine sehr gute Runde, aber es ist alles so eng beieinander. Ich bin sehr froh, mein erster Lauf war nicht so gut, von meiner Seite aus. Wenn Du auf der Pole Position stehst, willst Du natürlich auch das Rennen gewinnen. Es ist ein langer Weg, das Auto ist gut, wir werden sehen.“

Robert Wickens (Mercedes-AMG Motorsport Mercedes me): „Heute bin ich viel zufriedener als gestern. Das ist das verrückte am Norisring. Auch gestern hatten wir ein gutes Auto, aber du musst hier eine perfekte Runde hinbekommen. Mein Team hat über Nacht hart gearbeitet, um das Auto zu reparieren. Sie haben einen phantastischen Job gemacht. Wir haben einige Veränderungen an der Balance vorgenommen, im Freien Training war das noch nicht optimal, aber im Qualifying hatte ich genau das zur Verfügung, was ich brauchte. Mir ist auch eine gute Runde gelungen. Ich will jedes Rennen gewinnen, es fehlt noch an der Konstanz. Auf dem Podium zu stehen, wäre ein Traum. Zu gewinnen wäre ein Märchen.“

Nico Müller (Audi Sport Team Abt Sportsline): „Im Vergleich zu gestern haben wir den Schritt gemacht, den wir machen mussten. Mit dem ersten Satz bin ich nicht so auf Touren gekommen, mit dem zweiten Satz ging es dann. Von P3 loszufahren, ist eine schöne Ausgangslage, das kenne ich vom letzten Jahr. Erst mal einen guten Start und eine saubere erste Runde erwischen, dann schauen wir weiter. Ich freue mich, dass es aus den ersten beiden Reihen losgeht, das war das Ziel. Jetzt schauen wir weiter.“


Ihren achten Lauf nahmen die Piloten am späten Sonntagnachmittag bei trockenem aber kühlem Wetter unter die Räder. Nach der Einführungsrunde klappte der Start ohne weiteres. Der Pole-Setter konnte seine Position nicht verteidigen, denn Robert Wickens hatte einen super Start und konnte das Feld in die Grundigkehre führen. Mattias Ekström hatte keinen guten Start. Er war um einige Plätze zurückgefallen. Nach der ersten Runde kamen Lucas Auer, Tom Blomqvist, Augusto Farfus, Jamie Green und Maro Engel in die Box zum Reifenwechsel. Robert Wickens führte immer noch vor Bruno Spengler und Maxime Martin. Beim nächsten Umlauf kamen Timo Glock und Marco Wittmann zum Stopp herein. In der Boxengasse konnte Marco Wittmann Timo Glock überholen.

Nach vier Runden konnte Jamie Green Ende der Start und Zielgeraden gleich zwei Piloten niederringen. Zu dieser Zeit hatten über die Hälfte der Fahrer ihren Pflichtboxenstopp schon hinter sich gebracht. Im gesamten Feld wurde hart um jede Position gefightet. Einen harten Kampf trugen Timo Glock und Gary Paffett aus. Bruno Spengler musste absolute Kampflinie fahren, denn der Druck von Lucas Auer wurde immer stärker. Wenig später konnte der Österreicher den Canadier niederringen und war damit auf Platz neun gefahren. Nach acht gefahrenen Runden waren fünf Piloten noch nicht in der Box gewesen. Es waren Mike Rockenfeller, Rene Rast, Paul di Resta, Edoardo Mortara und Loic Duval. Diese führten auch das Feld an. Unterdessen war Lucas Auer sehr schnell unterwegs und rang einen Kontrahenten nach dem anderen nieder.

Mike Rockenfeller und Rene Rast kamen gleichzeitig in die Box. Einen kleinen Rempler gab es zwischen Mattias Ekström und Robert Wickens. Einen Platz hatte Mike Rockenfeller eingebüst, denn er war von dem Belgier überholt worden. Hier ging es um die fünfte Position. Mike Rockenfeller hatte alle Hände voll zu tun sich Bruno Spengler, Rene Rast, Robert Wickens und Mattias Ekström vom Hals zuhalten. Paul di Resta ging in der 17. Runde an die Box. Damit waren Edoardo Mortara und Loic Duval die einzigen beiden die noch nicht ihren Stopp angetreten hatten. Auf dem Monitor führten diese beiden das Feld an. Nach 19 Runden lieferten sich Paul di Resta und Bruno Spengler einen heißen Kampf um Platz vier. An der Spitze hatte sich Maxime Martin an Lucas Auer herangefahren und setzte diesen unter Druck.

Zwischenzeitlich hatte Bruno Spengler Paul di Resta niedergerungen. Nach der Grundigkehre waren sich Rene Rast und Robert Wickens nicht einig, mit der Folge, dass beide kollidierten und die Rennleitung das Safety Car herausschicken musste. Rene Rast konnte im nach hinein seine Fahrt wieder aufnehmen und eilte mit einer Runde Rückstand dem Feld hinterher. Er wurde dann aber doch aus dem Rennen genommen. Nach 30 Runden erfolgte de Re-Start. Loic Duval bestimmte das Tempo und ging innen in die Grundigkehre hinein. Lucas Auer kam zu weit raus und sofort konnte Maxime Martin die Chance nutzen und sich an dem Österreicher und dem Franzosen vorbeifahren und hatte damit die Führung übernommen. Zu dieser Zeit war Bruno Spengler mit einem Plattfuß unterwegs. Damit war für ihn das Rennen gelaufen. Platz zwei und drei nahmen nun Lucas Auer und Marco Wittmann ein.

Bild: FW

Auf der Start und Zielgeraden kam es zu einer Berührung zwischen Jamie Green und Gary Paffett. Letzterer schlug dann in die Mauer ein, schleuderte meterweit über die Strecke und räumte dann noch Mike Rockenfeller ab. Das Rennen wurde sofort mit der roten Flagge unterbrochen. Mike Rockenfeller hatte sich am Fuß verletzt. Gary Paffett war anscheinend in Ordnung. Beide wurden aber ins Medical Center gebracht. Die Strecke musste nun erst einmal gesäubert werden. Um 18.25 Uhr erfolgte dann der Re-Start. Auf der Pole-Position stand nun Maxime Martin, gefolgt von Lucas Auer und Marco Wittmann. Es wurde erneut eine Einführungsrunde gefahren. Der Pole-Setter versuchte die Meute in die Grundigkehre zu führen, doch Lucas Auer schob sich an dem BMW-Piloten vorbei und führte nun das Feld an.

Bild: FW

Timo Glock hatte sich unterdessen auf Rang dreizehn gefahren. Bruno Spengler konnte nach dem Reifenschaden wieder am Rennen teilnehmen lag aber auf dem letzten Platz. Wie an der Perlenschnur aufgezogen ging es zunächst hintereinander her. Nach 40 Runden hatte Maxime Martin dann in der Grundigkehre kurzen Prozess mit Lucas Auer gemacht. Innen setzte er sich daneben und ging dann vorbei. Mattias Ekström lag auf Rang vier. Die ersten sechs Piloten lagen dicht beieinander. Danach riss das Feld ein wenig ab. Augusto Farfus auf Platz sieben wurde von Jamie Green attackiert. Dieser hatte aber noch sechs weitere Fahrzeuge im Schlepptau. Nach 43 Runden wurde Loic Duval nun endlich zu seinem Pflichtboxenstopp hereingebeten. Bei noch zehn Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Bruno Spengler auf Platz zwölf gefahren.

Bild: FW

Auf den letzten Platz wo es noch ein Pünktchen in der Meisterschaft gab hatte sich zwischenzeitlich Timo Glock gefahren. In der Schlussphase machte Lucas Auer einen Fehler und Marco Wittmann saß ihm arg im Nacken. Durch diesen Fehler konnte der Belgier sich mit 1,2 Sekunden von seinem Verfolger absetzen. Beim nächsten Umlauf hatte Mattias Ekström sich Marco Wittmann geschnappt und war auf Rang drei vorgefahren. In der letzten Runde musste der Audi-Pilot in der Grundigkehre weit nach außen und Marco Wittmann setzte sich daneben und auch noch Edoardo Mortara konnte sich innen daneben setzen und der Mercedes-Mann holte sich auf den letzten Metern den dritten Platz. Vor ihm wurden nach 66 Runden Lucas Auer auf Platz zwei und Maxime Martin als Sieger abgewunken. Mattias Ekström und Jamie Green sahen die Ziellinie auf den Plätzen vier und acht.

In der Meisterschaft führt weiterhin Mattias Ekström mit 89 Punkten vor Lucas Auer mit 87 und Maxime Martin mit 78 Punkten. Audi Sport Team Rosberg liegt in der Teamwertung mit 147 Zähler auf Rang eins, gefolgt von Mercedes-AMG Motorsport BWT mit 127 und Audi Sport Team Abt Sportsline mit 125 Punkten. Audi hat in der Konstruktionswertung mit 326 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen Mercedes-Benz mit 282 und BMW mit 248 Zähler.

Bild: BS

Maxime Martin (BMW Tam RBM): „Nach zwei Ausfällen jetzt drei Mal in Folge auf dem Podium zu stehen ist fantastisch. Ich konnte das Potenzial des Autos voll ausschöpfen und so endlich meinen ersten Sieg in diesem Jahr holen. Ich habe nicht damit gerechnet, dass Lucas nach dem Restart an mir vorbeigehen würde. Zum Glück konnte ich die Situation schnell wieder zu meinen Gunsten klären.“

Lucas Auer (Mercedes-AMG Motorsport BWT): „Ich habe gleich zu Beginn einige Positionen gutmachen können. In der Schlussphase hatte ich mit Krämpfen im linken Fuß zu kämpfen, mit dem ich normalerweise bremse – und das gerade auf dem Norisring, wo das Bremsen so wichtig ist. Ich habe dann mit dem rechten Fuß gebremst, was zu kleineren Fehlern geführt hat. Unter diesen Vorzeichen bin ich froh, dass ich Platz zwei ins Ziel retten konnte.“

Edoardo Mortara (Mercedes-AMG): „An die letzten Meter dieses Rennens werde ich mich noch lange erinnern. Es war einfach ein Wahnsinnsgefühl, zu dritt nebeneinander auf die Ziellinie zuzufahren. Dass ich am Ende die Nase vorne hatte – umso besser. Gar nicht so schlecht, angesichts Startplatz 16.“

Bild: CS


DTM

Ergebnis Lauf 7 – Norisring

4. Rennen DTM – 30. Juni – 02. Juli 2017 – Norisring / D

Gestartet: 18 Fahrzeuge - Gewertet: 15 - Streckenlänge: 2,300 km - Renndistanz: 140,30 km - Dauer: 61 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 7 Spengler, Bruno BMW Team RBM BMW M 4 DTM 53:15,532
2 36 Martin, Maxime BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 4,385
3 5 Êkström, Mattias Audi Sport Team Abt   Audi RS 5 DTM +4,776
4 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 10,812
5 16 Glock, Timo BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 12,151
6 31 Blomqvist, Tom BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 12,828
7 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 18,573
8 48 Mortara, Edoardo Mercedes-AMG DTM Team HWA Mercedes AMG C 63 DTM + 20,328
9 51 Müller, Nico Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM + 21,355
10 2 Paffett, Gary Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM + 34,707
11 3 Di Resta, Paul Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM + 34,986
12 33 Rast, René Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 35,357
13 99 Rockenfeller Audi Sort Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 41,287
14 63 Engel, Marco Mercedes-AMG DTM Team HWA Mercedes AMG C 63 DTM + 42,528
15 77 Duval, Loic Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM - 1 lap
- 15 Farfus, Augusto BMW Team RMG BMW M 4 DTM - 52 laps
- 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG DTM Team HWA Mercedes AMG C 63 DTM - 60 laps
- 6 Wickens, Robert Mercedes-AMG DTM Team   HWA Mercedes AMG C 63 DTM - 61 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 31, Blomqvist, Tom in 0:48,345 Min. = 171,269 km/h in Runde 39


DTM

Ergebnis Lauf 8 – Norisring

4. Rennen DTM – 30. Juni – 02. Juli 2017 – Norisring / D

Gestartet: 18 Fahrzeuge - Gewertet: 15 - Streckenlänge: 2,300 km - Renndistanz: 151,80 km - Dauer: 66 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 36 Martin, Maxime BMW Team RBM BMW M 4 DTM 1:29,22,150
2 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG DTM Team HWA Mercedes AMG C 63 DTM + 2,903
3 48 Mortara, Edoardo Mercedes-AMG DTM Team HWA Mercedes AMG C 63 DTM + 4,460
4 5 Êkström, Mattias Audi Sport Team Abt   Audi RS 5 DTM + 4,462
5 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 4,487
6 3 Di Resta, Paul Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM + 5,708
7 15 Farfus, Augusto BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 11,613
8 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 12,064
9 31 Blomqvist, Tom BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 12,694
10 16 Glock, Timo BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 13,347
11 6 Wickens, Robert Mercedes-AMG DTM Team   HWA Mercedes AMG C 63 DTM + 15,163
12 7 Spengler, Bruno BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 15,360
13 51 Müller, Nico Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM + 17,560
14 63 Engel, Marco Mercedes-AMG DTM Team HWA Mercedes AMG C 63 DTM + 23,377
15 77 Duval, Loic Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM - 1 lap
- 33 Rast, René Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM - 33 laps
- 99 Rockenfeller Audi Sort Team Phoenix Audi RS 5 DTM - 34 laps
-              2 Paffett, Gary Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM - 34 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 7, Spengler, Bruno in 0:47,846 Min. = 173,055 km/h in Runde 4


DTM 2017

Fahrerwertung nach 8 von 18 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 5 Êkström, Mattias Audi RS 5 DTM 89 10 0 4 18 10+1 18+1 15 12
2 22 Auer, Lucas Mercedes AMG C 63 DTM 87 25+3 12 25+3 1 0 0 0 18
3 36 Martin, Maxime BMW M 4 DTM 78 0 0 12+1 4 0 15 18+3 25
4 53 Green, Jamie Audi RS 5 DTM 75 0 25+1 1 25+1 +2 10 6 4
5 33 Rast, René Audi RS 5 DTM 72 8 +2 15 6 8+3 25+3 +2 0
6 16 Glock, Timo BMW M 4 DTM 60 18 4+3 0 0 18 6 10 1
7 2 Paffett, Gary Mercedes AMG C 63 DTM 55 6+2 18 8 12 6 2 1 0
8 99 Rockenfeller, Mike Audi RS 5 DTM 54 15 6 10 10 12 1 0 0
9 3 Di Resta, Paul Mercedes AMG C 63 DTM 53 4 8 0 0 25 8 0 8
10 11 Wittmann, Marco BMW M 4 DTM 46 1 15 0 2 4 +2 12 10
11 6 Wickens, Robert Mercedes AMG C 63 DTM 44 0 0 18+2 15+3 0 4 0 +2
12 7 Spengler, Bruno BMW M 4 DTM 43 0 2 0 0 15 0 25+1 0
13 48 Mortara, Edoardo Mercedes AMG C 63 DTM 40 12+1 0 6 0 2 0 4 15
14 51 Müller, Nico Audi RS 5 DTM 36 2 10 0 8 1 12 2 +1
15 31 Blomqvist, Tom BMW M 4 DTM 15 0 0 0 +2 0 0 8 2+3
16 15 Farfus, Augusto BMW M 4 DTM 6 0 0 0 0 0 0 0 6
17 63 Engel, Maro Mercedes AMG C 63 DTM 3 0 1 2 0 0 0 0 0
18 77 Duval, Loic Audi RS 5 DTM 0 0 0 0 0 0 0 0 0

  Teamwertung nach 8 von 18 Rennen

Platz Team Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM 147 8 28 16 32 13 38 8 4
2 Mercedes-AMG Motorsport BWT Mercedes AMG C 63 DTM 127 41 12 34 1 2 0 4 33
3 Audi Sport Team Abt   Sportsline   Audi RS 5 DTM 125 12 10 4 26 12 31 17 13
4 BMW Team RBM BMW M 4 DTM 121 0 2 13 4 15 15 47 25
5 Mercedes-AMG Motorsport Mercedes me Mercedes AMG C 63 DTM 99 8 18 28 30 6 6 1 2
6 BMW Team RMR BMW M 4 DTM 75 18 7 0 2 18 6 18 6
7 Mercedes-AMG Motorsport SILBERPFEIL ENERGYSILBERPFERIL Energy Mercedes AMG C 63 DTM 56 4 9 2 0 25 8 0 8
8 Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM 54 15 6 10 10 12 1 0 0
9 BMW Team RMG BMW M 4 DTM 52 1 15 0 2 4 2 12 16

Herstellerwertung nach 8 von 18 Rennen

Platz Hersteller Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 Audi Audi RS 5 DTM 326 35 44 30 68 37 70 25 17
2 Mercedes-Benz Mercedes AMG C 63 DTM 282 53 39 64 31 33 14 5 43
3 BMW BMW M 4 DTM 248 19 24 13 8 37 23 77 47

Maxime Martin (BMW Team RBM), Platz eins: „Wir waren bisher nicht so stark. Dass das Auto hier im Qualifying stark ist, freut mich. Für uns ist das ein großer Schritt nach vorne. Ich schaue zuversichtlich aufs Rennen, es wird ein langer Kampf werden, und ich versuche zu gewinnen.“

René Rast (Audi Sport Team Rosberg), Platz zwei: „Im Endeffekt waren es nur fünf Tausendstel, die zur Pole gefehlt haben, das ist mega-eng alles hier. Ziel waren die Top fünf. Mit dem ersten Reifensatz sah es gar nicht so gut aus, da war ich nur auf P 12. Da habe ich mir ein paar Gedanken gemacht und konnte nochmal eine Schippe drauflegen. Mit dem zweiten Satz ging es wesentlich besser. Die zwei Punkte sind gut für die Meisterschaft, ich habe die Führung ausgebaut. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Ich bin happy.“

Bruno Spengler (BMW Team RBM), Platz drei: „Unser Auto läuft hier echt gut. Dritter ist ok für mich, zweite Reihe. Für mich war ein bisschen mehr drin, aber es war alles sehr eng. Als der Regen eingesetzt hat, war die Strecke etwas schlechter, und dann hat es wieder aufgehört, und die Strecke wurde besser. Du musstest deine beste Runde ein bisschen timen. Es war tricky, speziell hier kannst du dir keine Fehler erlauben.“