Wiederum alle drei Marken auf dem Siegerpodest

Vom 05. bis 07. Mai startet die DTM auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg in die neue Saison. Zum Auftakt wartet die populäre Tourenwagenserie mit einer Vielzahl an Neuerungen auf. Die Saison 2017 verspricht besonders zu werden – in vielerlei Hinsicht: Schnellere Rennfahrzeuge, eine neue Aerodynamik, neue Reifen, zwei gleichlange Rennen, Punkte für die ersten Drei des Qualifyings, mehr Fan-Nähe als jemals zuvor. Die DTM macht sich fit für die Zukunft.

Vor allem die zusätzliche PS-Power sorgt bei Mattias Ekström, dem dienstältesten Fahrer in der DTM, für Freude und leuchtende Augen. Der DTM-Champion von 2004 und 2007 ist auch nach 16 Jahren in der DTM noch hungrig auf Erfolg, sieht sich aber enorm starker Konkurrenz gegenüber: „Alle 18 Fahrer sind Vollprofis und sehr gute Rennfahrer. Es gibt fünf, sechs Anwärter auf den Titel – unter anderem Edoardo Mortara, Jamie Green und Marco Wittmann. Wer schnelles und schlaues Fahren am besten kombiniert, wird Meister werden“, glaubt der Audi-Pilot, den beim Auftakt eine Doppelbelastung erwartet. Parallel tritt der Schwede in der Rallyecross-Weltmeisterschaft an, die an diesem Wochenende ebenfalls wieder im Rahmen der DTM auf dem Hockenheimring zu Gast ist. Auch der DTM-Titelverteidiger Marco Wittmann kann den Saisonstart kaum erwarten. „Es wird spannend und abwechslungsreich. Der stärkere Reifenverschleiß und die Boxenstopps sind eine Herausforderung für die Fahrer und Teams. Dass gute Leistungen im Qualifying mit Punkten belohnt werden, finde ich positiv. Alle 18 Piloten haben die Chance, Rennen zu gewinnen“, betont der BMW-Fahrer.400. DTM-Rennen: Neue DTM-Ära beginnt für Mercedes-AMG Motorsport mit einem Jubiläum,

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An diesem Rennwochenende beginnt eine neue Ära. Das Debüt des neuen Rennwagens stellt gleich ein Jubiläum dar: Der zweite Lauf am Sonntag ist das 400. DTM/ITC-Rennen von Mercedes-AMG Motorsport seit dem werksseitigen Einstieg 1988. In den bisherigen 398 Rennen fuhr die Marke 175 Siege (darunter 101 Doppelsiege), 122 Pole Positions, 520 Podestplätze, 180 schnellste Rennrunden und 1.596 Punkteplatzierungen ein. Nach den Wintertests und mehr als 19.000 Testkilometern: Erster Renneinsatz des neuen Mercedes-AMG C 63 DTM. Neue Fahrzeuggeneration bei den Testfahrten in Hockenheim mehr als zwei Sekunden schneller als ihre Vorgänger auf der gleichen Strecke.

Mit je zwei Rennwochenenden pro Saison plus Testfahrten vor Saisonbeginn kennen die Fahrer und Ingenieure den Hockenheimring wie ihre Westentasche. Dennoch ist in diesem Jahr etwas anders: Am kommenden Wochenende absolvieren alle drei Hersteller die ersten beiden Rennen mit der brandneuen Fahrzeuggeneration für 2017. Entsprechend gibt es noch viel über die neuen Autos sowie die neuen Hankook-Reifen zu lernen.

"Grundsätzlich haben wir uns als Team sehr stark weiterentwickelt, was die Simulationen und die Vorbereitung auf ein Rennwochenende angeht", erklärt Renningenieur Dennis Nägele. "Deswegen glaube ich schon, dass wir auf vielen Dingen aus den Vorjahren aufbauen und diese weiterentwickeln können. Aber es ist jetzt nicht so, dass wir alles 1:1 aus dem vergangenen Jahr übernehmen können und dann alles auf Anhieb funktioniert." Die Teams erwartet in dieser Saison also eine weitere Herausforderung, die zur Spannung an den Rennwochenenden beitragen wird.

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Gary Paffett (Mercedes-AMG Motorsport Mercedes me): "Endlich geht es zum Saisonstart nach Hockenheim. Ich fühle mich gut vorbereitet und der letzte Test hat gezeigt, dass die Pace vorhanden ist. Das Team hat mit dem neuen Auto sehr gute Arbeit abgeliefert. Trotzdem wird es sehr eng, da unsere Konkurrenten natürlich genauso hart gearbeitet haben wie wir. Es wird kein einfaches Wochenende. Aber ich habe das Gefühl, dass unser Auto gut ist, wenn wir es richtig abstimmen und keine Fehler machen. In dieser Saison gibt es einige größere und kleinere Neuerungen in der DTM. Vor allem die neuen Reifen sind eine große Veränderung für uns. Nach den Boxenstopps auf kalten Reifen herauszufahren wird ganz neu für uns sein. Wir haben im Winter viel geübt und viele Simulationen durchgeführt. Aber wenn man es dann zum ersten Mal an einem Rennwochenende macht, ist es doch immer noch einmal anders. Es gibt also allen Grund, sich auf ein spannendes Wochenende zu freuen."

Lucas Auer (Mercedes-AMG Motorsport BWT): "Der Saisonstart in Hockenheim ist immer etwas Besonderes. Durch das neue Reglement, speziell die neuen Reifen, wird es an diesem Wochenende garantiert hochinteressant. Das gilt vor allem für die Rennen und die Frage danach, wer welche Strategien wählen wird. Umso mehr freue ich mich darauf, endlich ins Auto steigen zu dürfen. Die Strecke in Hockenheim macht mir immer sehr viel Spaß. Sie bietet richtig gute Überholmöglichkeiten. Deshalb glaube ich, dass es brutal spannend wird."

Ulrich Fritz (Mercedes-AMG Motorsport DTM Teamchef): "Das gesamte Team freut sich, dass die lange Rennpause der DTM nun endlich zu Ende geht. Die Kollegen haben die letzten Monate hart gearbeitet und jeder will das Ergebnis dieser Arbeit nun auf der Strecke sehen. Das Besondere am ersten Rennwochenende ist vor allem, dass sich in Hockenheim zeigen wird, wo jeder Hersteller steht. Die Tests haben diesbezüglich noch kein klares Bild gezeigt und somit bleibt die Spannung bis zu den ersten Rennen. Ich bin auch auf die neuen Boxenstopps gespannt. Die Mechaniker werden jetzt noch mehr gefordert und tragen einen noch größeren Anteil am Rennverlauf. Ich bin gespannt, wie die Teams damit umgehen, und zähle die Stunden bis die Ampeln endlich wieder auf grün schalten. Am Sonntag feiern wir zudem ein ganz besonderes Jubiläum. Seit 1988 geht unser Team zum vierhundertsten Mal in der DTM an den Start. Dabei haben wir bisher 175 Siege eingefahren. Das ist eine Leistung, die außergewöhnlich ist, und einen Stolz macht, für die Marke zu arbeiten."


Am Freitagnachmittag von 17.00 Uhr bis 17.30 Uhr stand das erste freie Training für die DTM-Piloten auf dem Zeitplan. Immer wieder kam es zu Positionsverschiebungen. Bei Halbzeit dieser Session hatte sich Paul di Resta (Mercedes-AMG Motorsport SILBERPFEIL Engergy) mit einer Zeit von 1:32,763 Minuten an die Spitze gefahren, gefolgt von Gary Paffett (Mercedes-AMG Motorsport Mercedes me)und Mike Rockenfeller (Audi Sport Team Phoenix). Am Ende konnte die Zeit des Schotten nicht getoppt werden und somit war er der schnellste Mann im Feld. Als bester BMW-Pilot platzierte sich der Brite Tom Blomqvist (BMW Team RMR) auf Rang acht.

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Am Samstagmorgen von 9.55 Uhr bis 10.25 Uhr begaben sich die Piloten hinaus um das zweite freie Training hinter sich zu bringen. Bei noch zehn Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Robert Wickens mit einer Zeit von 1:32,016 Minuten auf Platz eins gefahren, gefolgt von Jamie Green (Audi Sport Team Rosberg) und Nico Müller (Audi Sport Team Abt Sportsline). Dabei sollte es aber nicht bleiben, denn die Positionen wechselten immer wieder. Bester BMW-Pilot war Bruno Spengler (BMW Team RBM) auf Rang sieben. In den letzten Minuten wurden die Zeiten nochmals schneller. An die Spitze hatte sich der Österreicher Lucas Auer (Mercedes-AMG Motorsport BWT) mit einer Zeit von 1:31,712 Minuten gefahren. Am Ende konnte niemand die Zeit toppen, damit war er der Schnellste im Feld. Platz zwei und drei gingen an Paul di Resta und Edoardo Mortara (Mercedes-AMG Motorsport BWT). Vier Mercedes lagen auf den ersten vier Rängen. Bester Audi und BMW waren auf Rang fünf und sechs mit Nico Müller und Marco Wittmann. Gary Paffett und Mike Rockenfeller mussten sich mit den Plätzen zehn und neun zufrieden geben.


Ernst wurde es für die Protagonisten dann etwa eine Stunde später. Jetzt mussten sie ihre Startaufstellung den ersten Lauf in der Saison 2017 am Samstagnachmittag ausfahren. Zunächst kam es immer wieder zu Positionsverschiebungen. In der Anfangsphase hatte sich Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt Sportsline) mit einer Zeit von 1:38,771 Minuten auf Platz eins gefahren. Hinter ihm lagen Nico Müller und Paul di Resta. Als noch zehn Minuten auf der Uhr standen war Gary Paffett der schnellste Fahrer im Feld, gefolgt von Lucas Auer und Paul di Resta. Wenig später unterbietet Gary Paffett seine eigene Bestzeit. Aber Lucas Auer konnte in der letzten Minute noch einiges zulegen und holte sich mit einer Zeit von 1:30,849 Minuten die Pole-Position. Startplatz zwei und drei gehen an Gary Paffett und Edoardo Mortara. Damit werden alle drei Plätze von Mercedes belegt. Auf Rang vier befindet sich der beste BMW-Pilot mit Timo Glock (BMW Team RMR). Der schnellste Audi-Fahrer Nico Müller nimmt Rang acht ein.

Lucas Auer (Mercedes-AMG Motorsport BWT): “Das war Weltklasse. Damit hatte ich nicht gerechnet, dass wir so stark sind. Jetzt muss der Start noch gut funktionieren und dann ist eigentlich alles möglich. Im Rennen kann natürlich noch vieles dazwischenkommen, das Reifenmanagement wird von Bedeutung sein.“

Gary Paffett (Mercedes-AMG Motorsport Mercedes me): „Wir sind sehr fleißig gewesen über den Winter. Das Auto war überragend. Ich habe leider im zweiten Versuch nicht meine beste Runde geschafft. Ich muss mich bei meinem Team bedanken. Sie haben einen tollen Job gemacht. Ich denke, das Auto wird auch im Long-Run perfekt funktionieren.“

Edoardo Mortara (Mercedes-AMG Motorsport BWT): „Das war ein wichtiges Qualifying für mich – ich musste ja erstmal zeigen, was ich im Mercedes-AMG kann. Wir haben viel gearbeitet in den letzten Wochen. Wir hatten im Training Schwierigkeiten in Sektor 1, das war dieses Mal viel besser. Ich hatte ein sehr gutes Gefühl im Auto, das war sehr positiv. Audi ist ein starker Gegner, aber wir sind auf den Plätzen eins, zwei, drei.“


Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start zum ersten Lauf in der Saison 2017 am Samstagnachmittag ohne Probleme. Der Pole-Setter konnte seine Position behaupten und führte das Feld in die erste Kurve. Augusto Farfus hatte beim Start etwas Schwierigkeiten. Er kam zunächst nicht von der Stelle. Lucas Auer hatte sich inzwischen mit einigen Wagenlängen vom Feld abgesetzt. Nach der ersten Runde führte der Pole-Setter mit 1,9 Sekunden vor Gary Paffett und Timo Glock. Edoardo Mortara hatten einen Platz eingebüst. Im Verlauf der dritten Runde konnte Timo Glock in der Spitzkehre an dem Briten vorbeigehen und nahm Platz zwei ein. Überall im Feld wurde hart um jede Position gefightet.

Tom Blomqvist auf Rang acht liegend hatte sich in der Spitzkehre gedreht und musste danach dem Feld hinterher eilen. Von alledem bekam der Österreicher nichts mit, denn er hatte seinen Vorsprung bereits auf 3,2 Sekunden ausgebaut. Maro Engel hatte seinen Mercedes nicht mehr unter Kontrolle nachdem er von Jamie Green einen Schubser erhalten hatte. Danach drehte er sich von der Strecke und verlor seinen zehnten Platz. Auf Rang 17 ordnete er sich dann wieder ein. Wegen dieser Aktion erhielt Jamie Green eine Durchfahrtsstrafe. Robert Wickens trat nach fünf absolvierten Runde seine Durchfahrtsstrafe an wegen push another car. Jamie Green absolvierte nach sechs Runden seine Strafe.

Timo Glock auf Rang zwei hatte sich harten Attacken von Gary Paffett zu erwehren. Rundenlang versuchte der Brite in der Spitzkehre an dem Audi-Piloten vorbeizugehen, doch dieser schlug ihm jedes Mal die Türe vor der Nase zu. Wenig später machte Gary Paffett einen Fehler. Er verbremste sich, kam dann zu weit raus und sofort konnte Edoardo Mortara in die Lücke stechen und Platz drei einnehmen. Nach zehn Runden hatte sich um Platz zwei eine kämpfende Truppe von insgesamt fünf Fahrzeugen gebildet. Lucas Auer fuhr unterdessen in seiner eigenen Welt. Er war dem Feld mit 9,1 Sekunden auf und davon geeilt. Maxime Martin auf Platz sechs hatte auch nichts zu lachen, denn er hatte Marco Wittmann, Mattias Ekström und Nico Müller im Schlepptau.

Bei noch 32 Minuten zu fahrender Zeit hatte Mattias Ekström es geschafft den amtierenden Meister niederzuringen und hatte damit Platz sieben eingenommen. Zum Boxenstopp nach 16 Runden kamen als erste Gary Paffett, Rene Rast und Bruno Spengler herein. Bei der nächsten Umrundung kam der Führende Lucas Auer herein, gefolgt von Timo Glock, Paul di Resta und Marco Wittmann. Die Reihenfolge geriet nun erst einmal durcheinander. Kurz danach kamen Edoardo Mortara, Maxime Martin und Nico Müller in die Box. Robert Wickens, Mattias Ekström und Loic Duval mussten noch zum Stopp hereinkommen. Bei einigen Fahrern gab es etwas Schwierigkeiten beim Boxenstopp. Davon betroffen waren unter anderem Nico Müller, Robert Wickens und auch Maxime Martin.

Mattias Ekström der das Feld nach 22 Runden anführte, war wie Loic Duval auf Platz zwei noch nicht zum Boxenstopp hereingekommen. Timo Glock hatte sich in der Zwischenzeit Mike Rockenfeller zurecht gelegt und konnte diesen niederringen. Damit hatte er Platz vier eingenommen. Vor ihm lag der Pole-Setter mit einem Vorsprung von 3,7 Sekunden. Mattias Ekström hatte einen Vorsprung von 16,3 Sekunden herausgefahren. Zur gleichen Zeit hatte Lucas Auer Loic Duval kassiert. Nach 25 Runden absolvierte Mattias Ekström seinen Boxenstopp. Auch der Letzte im Bunde Loic Duval kam nun in die Box gefahren. Nachdem alle einmal in der Box gewesen waren hatte Lucas Auer wieder mit 2,6 Sekunden die Führung übernommen, gefolgt von Timo Glock und Mike Rockenfeller.

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Mattias Ekström und Loic Duval mussten sich auf den Plätzen acht und 16 wieder einreihen. Es standen jetzt noch zehn Minuten auf der Uhr. Nachdem Mattias Ekström Paul di Resta niedergerungen hatte machte er sich auf den Weg zu Rene Rast. Mit diesem machte er bei noch siebeneinhalb Minuten zu fahrender Zeit kurzen Prozess und ging vor der Spitzkehre an ihm vorbei. An der Spitze wurde es immer enger. Der Vorsprung des Österreichers schrumpfte Runde um Runde. Der Druck von Timo Glock wurde immer stärker. Da die beiden an der Spitze rundenlang miteinander kämpften, konnte Mike Rockenfeller näher heran kommen.

Lucas Auer musste absolute Kampflinie fahren. Mattias Ekström hatte in der letzten Minute Gary Paffett niedergerungen und sich damit auf Platz sechs gefahren. Danach bekam der Brite es mit Rene Rast zu tun. Auch dieser konnte an ihm vorbeigehen. Damit lag Gary Paffett nur noch auf Platz sieben. In der Spitzkehre kam es zu einer leichten Touchierung zwischen Lucas Auer und Timo Glock. Davon profitierte der Österreicher, denn er konnte sich ein wenig absetzen. Unterdessen musste Mike Rockenfeller hart um seinen dritten Platz mit Edoardo Mortara kämpfen. Dieser hatte auch noch Mattias Ekström im Schlepptau. Am Ende konnte Lucas Auer nach 36 Runden einen Sieg nach Hause fahren, gefolgt von Timo Glock und Mike Rockenfeller. Mattias Ekström beendete das Rennen auf Rang fünf.

In der Meisterschaft führt Lucas Auer mit 28 Punkten vor Timo Glock mit 18 und Mike Rockenfeller mit 15 Punkten. Mercedes-AMG Motorsport BWT liegt mit 41 Zähler auf Rang eins, gefolgt von BMW Team RMR mit 18 und Audi Sport Phoenix mit 15 Zähler. Die Konstruktionswertung führt Mercedes-Benz mit 53 Punkten an. Dahinter liegen Audi mit 35 und BMW mit 19 Punkten.

Lucas Auer (Mercedes-AM;G Motorsport BWT), Platz 1: “Das war das schwierigste Rennen meines Lebens. Am Ende musste ich bis zum Schluss auf die Reifen achten. Ich musste mich verteidigen, aber gleichzeitig schnell fahren und durfte keinen Fehler machen. Wir hatten uns eine Strategie zurechtgelegt, aber durch die neuen Regeln bist du ohne Boxenfunk auf dich allein gestellt. Niemand kann dir sagen, ob du die Reifen schonen solltest - du musst alles selbst herausfinden. Als Timo in den Schlussrunden näher kam, wusste ich: Wenn ich seine ersten Angriffe abwehren kann, habe ich eine Chance, denn dann waren seine Reifen auch abgenutzt. Das war wirklich ein hartes Stück Arbeit. Aber ich bin super happy, dass es so ausgegangen ist. Ein riesiges Dankeschön an mein Team. Sie haben im Winter 24/7 gearbeitet - das hat sich jetzt ausgezahlt."

Ulrich Fritz (Mercedes-AMG Motorsport DTM Teamchef): "Ein ganz starkes Rennen von Luggi. Er war am Ende unglaublich unter Druck und hat diesem bravourös standgehalten. Mit einem Sieg in die Saison zu starten ist der verdiente Lohn für das ganze Team. Natürlich wäre es schön gewesen, noch mehr aus unserer guten Ausgangslage nach dem Qualifying zu machen. Aber heute hat man gesehen, wie hart und eng die DTM ist. Das war spannendes Racing vom Feinsten."

Timo Glock (BMW Team RMR), Platz 2: „Nach dem ersten Rennen auf dem Podium zu stehen ist fantastisch. Hinter meinen Jungs beim BMW Team RMG liegt viel harte Arbeit. Sie haben sich dieses Resultat absolut verdient. Das Auto ist kurz vor dem Wochenende fertig geworden und war aus dem Stand sehr gut. Ich hatte dann einen guten Start und eine gute erste Runde. An Gary Paffett kam ich direkt vorbei, allerdings konnte ich nicht aus dem DRS-Fenster herausfahren. Also musste ich mich hart verteidigen – mit allem, was ich in der Vergangenheit gelernt habe. Es hat richtig Spaß gemacht, die Fans haben eine tolle Show gesehen. Am Ende dachte ich, dass Lucas Auer ein Spielchen mit mir spielt und seine Reifen schont. Dann hat er jedoch wirklich Probleme bekommen, und ich habe alles gegeben. Letztlich hat es nicht ganz gereicht, aber mit Platz zwei bin ich in jedem Fall zufrieden.“

Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): „Natürlich ist es ein gutes Gefühl, dass das erste Rennen des Jahres nun hinter uns liegt und wir grundsätzlich konkurrenzfähig waren. Timo hat einen großartigen Job gemacht, er war heute der schnellste Fahrer und hat permanent gekämpft. Dass wir heute das schnellste Auto hatten, ist sehr vielversprechend. Zwei unserer Fahrer sind in die Top-Ten gefahren. Da hätte ich auf eine etwas bessere Ausbeute gehofft. Aber wir haben gesehen, dass der BMW M4 DTM der Generation 2017 alles mitbringt, um schonend mit den Reifen umzugehen und es auf das Podium zu schaffen. Glückwunsch an Timo und das ‚Yellow Beast‘ – und natürlich auch an Lucas Auer und Mercedes-Benz zum Sieg.“

Mike Rockenfeller (Audi Sport Team Phoenix), Platz 3: „Es ist megacool, wieder auf dem Podium zu stehen und einen Pokal mit nach Hause zu nehmen. Von Startplatz 16 kommend, war das nicht zu erwarten. Wir haben alles in die Waagschale geworfen. Die Strategie war klasse, und wir hatten auch etwas Glück. Die Punkte nehme ich gerne mit. Dankean das Team!“

Dieter Gass (Audi-Motorsportchef): „Nach dem enttäuschenden Qualifying dürfen wir mit dem Rennen heute sehr zufrieden sein. Wir haben vier Autos in die Punkte gebracht, drei in die Top Sechs. Von unseren Startpositionen war kaum mehr zu erreichen. Es war ein super Rennen, und wir haben mit den Regeländerungen das erreicht, was wir erreichen wollten. Glückwunsch an Lucas Auer – aber die wahren Sieger sind heute die DTM-Fans.“

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Das dritte freie Training am Sonntagmorgen fand unter anderen Witterungsbedingungen statt als die beiden anderen vom Vortag. Es hatte nämlich in der Nacht geregnet und es war kühler geworden. Bis zum Schluss wechselten die Positionen immer wieder. Am Ende hatte sich der Belgier Maxime Martin (BMW Team RBM) mit vierzehn gefahrenen Runden und einer Zeit von 1:31,777 Minuten auf Rang eins gefahren, gefolgt von Mike Rockenfeller und Jamie Green. Der Sieger vom Vortag befand sich auf Platz 15. Als bester Mercedes-Fahrer lag Gary Paffett auf Platz elf.

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Zwei Stunden später ging es dann erneut auf die Strecke um die Startaufstellung für nachmittags auszufahren. Da es am nieseln war, gingen alle auf Regenreifen hinaus. Der ein oder andere hatte dann mit leichten Schwierigkeiten zu kämpfen. Timo Glock setzte zunächst für alle eine Zeit von 1:46,483 Minuten, gefolgt von Mike Rockenfeller und Mattias Ekström. Lucas Auer lag auf Platz vierzehn. Die Führungspositionen wechselten immer wieder. Bei Halbzeit hatte sich Maxime Martin auf die Pole gefahren mit 1:42,591 Minuten. Hinter ihm lagen Paul di Resta und Tom Blomqvist. Wenig später fuhr Edoardo Mortara mit 1:42,218 Minuten Bestzeit.

So nach und nach kamen die Fahrer herein und wechselten auf Slicks. Bei noch sieben Minuten hatte sich Mike Rockenfeller mit einer Zeit von 1:37,005 Minuten auf Platz eins gefahren. Nun wechselten die Namen an der Spitze Runde um Runde. Zwischenzeitlich waren Mike Rockenfeller und Timo Glock auf Abwegen unterwegs. Sie lagen auf den Rängen zwei und eins. Sie wurden aber weiter nach hinten durchgereicht, da die Zeiten immer schneller wurden. Mike Rockenfeller konnte in der Schlussphase wieder einiges zulegen und platzierte sich mit einer Zeit von 1:33,054 Minuten auf Rang eins. Timo Glock war auf Platz dreizehn abgerutscht.

Nach zwanzig Minuten hatte sich Timo Glock nach elf gefahrenen Runden mit einer Zeit von 1:31,406 Minuten die Pole-Position gesichert. Hinter ihm werden Rene Rast (Audi Sport Team Rosberg) und Jamie Green ins Rennen gehen. Edoardo Mortara wird als bester Mercedes-Pilot aus der zweiten Startreihe ins Rennen gehen. Lucas Auer musste sich mit Starplatz acht zufrieden geben.

Timo Glock (BMW Team RMR): “Das war ein Qualfying, wie man sich das für die Fans wünscht. Jede Runde gab es einen neuen Führenden. Das war gestern schon ein sehr guter Auftakt. Wenn dich ein zweiter Platz nicht beflügelt, dann musst du nach Hause fahren. Heute hatte ich wieder ein sehr gutes Gefühl im Auto. Wir haben noch einmal ein paar kleine Änderungen gemacht, da hat normalerweise derjenige die schnellste Runde, der, wenn es abtrocknet, als Letzter über die Ziellinie fährt. Für mich hat die In-Lap bis in die Box eine gefühlte Ewigkeit gedauert. Es hat gereicht. Ich bin sehr happy. Wir haben zwei Sätze Reifen im Qualiying benutzt, der ein oder andere wahrscheinlich noch nicht. Das könnte ein kleiner Nachteil für uns sein. Die drei Punkte haben wir in der Tasche. Und jetzt schauen wir, was wir da vorne machen können.“

Rene Rast (Audi Sport Team Rosberg): „Gerade als es nass war, habe ich mich schwer getan mit den Regenreifen. Da musste ich mich erst Mal einfinden. Aber, als es trockener wurde, habe ich mich sehr wohl gefühlt. Das Auto war gigantisch gut und wir hatten eine gute Strategie. Mit mir und Jamie Green auf Platz zwei und drei haben wir zusammen eine super Team-Platzierung. Von dem her bin ich sehr happy. Wir haben nur einen Reifensatz benutzt. Jetzt haben wir für das Rennen noch zwei Sätze, was natürlich ein Vorteil ist. Die Pace war gestern im Rennen sehr gut, von daher können wir auch heute zuversichtlich auf das Rennen schauen.“


Das zweite Rennen am Sonntag fand bei trockenen Verhältnissen statt. Der Start nach der Einführungsrunde funktionierte wieder ohne Probleme. Timo Glock der Pole-Setter konnte seine Position behaupten und führte die Meute in die erste Kurve. Im hinteren Feld gingen dann auch gleich Robert Wickens und Loic Duval von der Strecke fliegen. Der Franzose hatte zuvor von Nico Müller einen Schubser erhalten und dieser räumte dann Robert Wickens ab. Die ersten beiden hatten sich bereits ein wenig vom Feld abgesetzt. Edoardo Mortara war der große Verlierer beim Start, denn er war von vier gestartet und lag nur noch auf Platz elf. Die Rennleitung schickte sofort das Safety Car heraus, um die Havaristen zu bergen. Nach der ersten Runde führte Timo Glock vor Jamie Green und Mike Rockenfeller.

Loic Duval und Nico Müller waren zwischenzeitlich in der Box gewesen. Nach drei Runden wurde das Rennen wieder frei gegeben. In der ersten Kurve schossen wieder einige weit raus. Es kam aber zu keiner Kollision. Erst in der zweiten Kurve waren sich Rene Rast und Maxime Martin nicht ganz einig, mit der Folge dass Rene Rast umgedreht wurde. Maxime Martin fuhr dann wenig später in eine Rettungstasche und beendete das Rennen dann früher als geplant. An der Spitze führte unterdessen Jamie Green vor Lucas Auer und Bruno Spengler. Timo Glock war auf Rang vier zurückgefallen. Der Führende Jamie Green hatte sich mit 1,1 Sekunden vom Feld abgesetzt. In der achten Runde hatte Timo Glock mit Bruno Spengler kurzen Prozess gemacht und sich dann auf Platz drei gefahren. Er hatte jetzt Bruno Spengler und Mattias Ekström im Schlepptau.

Vier Piloten Loic Duval, Rene Rast, Maxime Martin und Robert Wickens waren nicht mehr mit von der Partie. In der Spitzkehre konnte Mattias Ekström innen hineinstechen und ging an den Kanadier vorbei. Unterdessen war Nico Müller etwas auf Abwegen unterwegs. Nach neun Runden kam Tom Blomqvist als Erster in die Box und holte sich neue Reifen. Marco Wittmann auf Platz sieben hatte eine Armada von vier Fahrzeugen hinter sich. Timo Glock und Bruno Spengler mussten absolute Kampflinie fahren. Beide verloren vor der Spitzkehre ihre Plätze, denn Mattias Ekström hatte Timo Glock niedergerungen und Edoardo Mortara hatte mit Bruno Spengler kurzen Prozess gemacht. Einen frühen Boxenstopp zog auch Mike Rockenfeller vor, denn er holte sich nach elf Runden bereits neue Reifen.

Nach einer leichten Berührung in der Spitzkehre hatte Edoardo Mortara auch Timo Glock kassiert und lag danach auf Platz vier. Von alledem bekam Jamie Green an der Spitze nichts mit, denn er hatte seinen Vorsprung auf 4,7 Sekunden ausgebaut. Bei noch 33 Minuten schaltete der ein oder andere Fahrer bereits die Scheibenwischer an. Für Augusto Farfus war das Rennen zu dieser Zeit wegen technischer Probleme in der Box beendet. Mike Rockenfeller kämpfte mit Bruno Spengler um Platz elf. In der 15. Runde war Edoardo Mortara an Mattias Ekström vorbeigegangen und hatte sich damit auf Platz drei gefahren. Wenig später war er auf die Curbs gekommen und danach ging es quer über die Strecke. Dort blieb er zunächst stehen. Marco Wittmann hatte noch Glück das er ihm ausweichen konnte.

Edoardo Mortara kam nach diesem Patzer dann auch in die Box. Platz drei hatte nun Marco Wittmann eingenommen. Jamie Green bekam von alledem nichts mit, denn er hatte seinen Vorsprung auf 10,1 Sekunden ausgebaut. Lucas Auer hatte Schwierigkeiten seinen Mercedes bei der immer nasser werdenden Strecke auf dem Asphalt zu halten. Da nun der Regen immer stärker wurde, kamen Marco Wittmann, Paul di Resta, Mike Rockenfeller, Nico Müller, Maro Engel, Bruno Spengler, Mattias Ekström herein und wechselten auf Regenreifen. Nach 19 Runden kam dann der Führende mit einem Vorsprung von 12,1 Sekunden herein. Er musste zunächst eine Strafe absitzen, weil er beim Re-Start seine Position nicht ordentlich eingenommen hatte. Nachdem er gewechselt hatte führte er weiterhin das Feld an.

Als Letzter kam Lucas Auer zu seinem Stopp herein. Er sortierte sich hinter Jamie Green auf Rang zwei wieder ein. Danach verbremste er sich in der Spitzkehre und sofort gingen Marco Wittmann und Gary Paffett vorbei. Der Brite schnappte sich dann wenig später den amtierenden Meister. Der Vorsprung von Jamie Green betrug in den letzten 16 Minuten 14,7 Sekunden. Maro Engel schoss in der Sachskurve im Verlauf der 25. Runde raus ins Kiesbett. Einen harten Kampf lieferten sich Mattias Ekström und Timo Glock um Platz zehn. In den letzten zehn Minuten konnte der BMW-Pilot dann an dem Schweden vorbeiziehen. Nico Müller auf Platz fünf hatte auch alle Hände voll zu tun sich Paul di Resta vom Hals zu halten. Jamie Green an der Spitze nahm zu dieser Zeit das Tempo etwas raus.

Bruno Spengler und Timo Glock waren in den letzten fünf Minuten auf Maro Engel aufgefahren. Bei der Anfahrt auf die Spitzkehre ging Timo Glock mit mehr Schwung in diese Kurve und konnte innen an Bruno Spengler vorbeiziehen. Er setzte nun Maro Engel unter Druck. Beim nächsten Umlauf in der Spitzkehre kam das gleiche Spielchen und Timo Glock hatte sich auf Rang acht gefahren. Paul di Resta biss sich die Zähne an Nico Müller aus. Dieser schlug ihm jedes Mal die Türe vor der Nase zu. Nach 32 Runden sah Jamie Green als Erster die Zielflagge, gefolgt von Gary Paffett und Marco Wittmann. Timo Glock wurde als Achter abgewunken.

In der Meisterschaft führt weiterhin Lucas Auer mit 40 Punkten vor Jamie Green mit 26 und Gary Paffett ebenfalls mit 26 Punkten. Auf Platz eins in der Teamwertung befindet sich Mercedes-AMG Motorsport BWT mit 53 Zähler, gefolgt von Audi Sport Team Rosberg mit 34 und Mercedes-AMG Motorsport Mercedes me mit 26 Zähler. Mercedes-Benz hat in der Konstruktionswertung mit 92 Zähler die Nase vorne. Dahinter liegen Audi mit 77 und BMW mit 43 Zähler.

Jamie Green (Audi Sport Team Rosberg), Platz 1:„Der Samstag war sehr hart für mich. Ich war im Qualifying Zwölfter und wurde im Rennen beim Überholen in der vierten Runde in einen Zwischenfall verwickelt. Das war ein frustrierender Tag. Am Sonntag herrschten im Qualifying und Rennen gemischte Bedingungen, was immer schwierig ist. Wir haben als Team einen tollen Job gemacht und hatten immer die richtigen Reifen zur richtigen Zeit. Ich bin stolz auf das Ergebnis. Trotz der Strafe konnte ich vorn bleiben. Es ist toll, zu siegen und den Mechanikern etwas zurückzugeben, die so viele Stunden Arbeit investiert haben, um das Auto vorzubereiten. Das ist die beste Belohnung, die ich ihnen geben konnte.

Dieter Gass (Audi-Motorsportchef): „Es ist fantastisch, dass wir gleich am ersten Rennwochenende den ersten Sieg mit dem neuen Audi RS 5 DTM geschafft haben. Wir sind nach den Tests davon ausgegangen, auch in diesem Jahr wieder ein starkes Auto zu haben. Trotzdem wussten wir natürlich nicht, wo wir im Vergleich zu unseren Wettbewerbern stehen. Mein Dank gilt allen, die in den letzten Monaten und auch an diesem Wochenende extrem hart gearbeitet haben. Sie alle können Hockenheim zufrieden verlassen und sich über einen tollen Auftritt der DTM freuen. Mehr Action und Spannung kann man sich kaum wünschen.“

Gary Paffett (Mercedes-AMG Motorsport Mercedes me), Platz 2: "Das Rennen heute war wie eine Achterbahnfahrt. Nach dem Re-Start lag ich auf Platz vier. Ich kam gut weg, aber in Kurve vier geriet ich aufs Gras und fiel weit zurück. Danach dachte ich, dass es schwierig werden würde, noch in die Punkte zu kommen. Aber wir haben beim Boxenstopp eine perfekte Entscheidung getroffen und im genau richtigen Moment die Regenreifen aufgezogen. Danach war das Auto richtig schnell. Ich überholte Marco und machte mich auf die Jagd nach Jamie. Das erste Mal, als ich auf die Boxentafel gesehen habe, lag er 16 Sekunden vor mir - am Ende waren es gerade einmal vier. Man darf niemals aufgeben und muss immer bis zum Schluss kämpfen. Insgesamt war es ein unglaublicher Saisonstart für die DTM: In beiden Rennen standen alle drei Marken auf dem Podium und das jeweils mit anderen Fahrern."

Ulrich Fritz (Mercedes-AMG Motorsport DTM Teamchef): "Ein sensationelles Rennen von Gary. Er hat die Rückschläge zu Beginn des Rennens hervorragend weggesteckt und eine Wahnsinns-Aufholjagd hingelegt. Unter schweren Bedingungen auf P2 zu fahren, war eine Hammer-Leistung. Mit einem Sieg gestern und einem zweiten Platz heute sind wir gut in die Saison gestartet. Das war für das ganze Team natürlich wichtig. Gratulation an die gesamte Mannschaft."

Marco Wittmann (BMW Team RMG), Platz 3: „Das war ein Mega-Rennen. Ich bin extrem happy mit diesem dritten Platz. Der fühlt sich nach Startplatz 17 an wie ein Sieg. Ich hatte eine großartige erste Runde, und auch nach dem Restart bin ich weiter nach vorn gekommen. Als es anfing zu regnen, war es wahnsinnig schwierig zu entscheiden, wann ich auf Regenreifen wechsle. Ich glaube, letztlich hatte ich den richtigen Riecher. Die Strategie ist perfekt aufgegangen.“

Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): „Das war ein nervenaufreibendes zweites Rennen hier in Hockenheim. Von Wetter-Kapriolen bis zum Indy-Restart war alles dabei. Es ging ordentlich zur Sache. Ein Riesenkompliment geht an Marco, der von 17 auf drei gefahren ist. Ein super Rennen! Im Regen war es nicht einfach, aber er hat keinen Fehler gemacht. Für Timo war es schade, dass er mit seinem Boxenstopp vielleicht etwas zu früh dran war. Aber sonst ist es gut gelaufen. Wir haben drei Autos in die Top-Ten gebracht. Platzierungen weiter vorn wären schön gewesen, aber wir nehmen die Punkte gerne mit. Insgesamt liegt ein großartiges erstes DTM-Wochenende 2017 hinter uns. Die getroffenen Maßnahmen haben sich voll ausgezahlt, die Fahrer haben den Fans vor großartiger Kulisse eine tolle Show geboten. Die Rennen waren spannend, jeweils alle drei Marken standen auf dem Podium. Ich bin überzeugt, dass uns eine fantastische Saison erwartet. Weiter geht’s auf dem Lausitzring.“

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DTM

Ergebnis Lauf 1 – Hockenheimring

1. Rennen DTM – 5. – 7. Mai 2017 – Hockenheim / D

Gestartet: 18 Fahrzeuge - Gewertet: 18 - Streckenlänge: 4,574 km - Renndistanz: 164,664 km - Dauer: 36 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG DTM Team HWA Mercedes AMG C 63 DTM 57:23,598
2 16 Glock, Timo BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 1,942
3 99 Rockenfeller Audi Sort Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 3,351
4 48 Mortara, Edoardo Mercedes-AMG DTM Team HWA Mercedes AMG C 63 DTM + 3,984
5 5 Êkström, Mattias Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM + 4,275
6 33 Rast, René Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 5,855
7 2 Paffett, Gary Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM + 6,956
8 3 Di Resta, Paul Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM + 13,648
9 51 Müller, Nico Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM + 17,510
10 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 19,190
11 36 Martin, Maxime BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 20,800
12 7 Spengler, Bruno BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 21,504
13 15 Farfus, Augusto BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 25,351
14 77 Duval, Loic Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 34,343
15 6 Wickens, Robert Mercedes-AMG DTM Team HWA Mercedes AMG C 63 DTM + 43,948
16 31 Blomqvist, Tom BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 44,956
17 63 Engel, Marco Mercedes-AMG DTM Team HWA Mercedes AMG C 63 DTM + 51,525
18 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 1:02,944
Schnellste Runde: Start-Nr. 5, Ekström, Mattias in 1:33,201 Min. = 176,676 km/h in Runde 29

 


 

DTM

Ergebnis Lauf 2 – Hockenheimring

1. Rennen DTM – 5. – 7. Mai 2017 – Hockenheim / D

Gestartet: 18 Fahrzeuge - Gewertet: 13 - Streckenlänge: 4,574 km - Renndistanz: 146,368 km - Dauer: 32 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM 56:53,264
2 2 Paffett, Gary Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM + 4,936
3 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 8,191
4 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG DTM Team HWA Mercedes AMG C 63 DTM + 16,985
5 51 Müller, Nico Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM + 26,959
6 3 Di Resta, Paul Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM + 27,426
7 99 Rockenfeller Audi Sort Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 31,315
8 16 Glock, Timo BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 1:06,250
9 7 Spengler, Bruno BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 1:08,538
10 63 Engel, Marco Mercedes-AMG DTM Team HWA Mercedes AMG C 63 DTM + 1:12,117
11 5 Êkström, Mattias Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM + 1:12,944
12 31 Blomqvist, Tom BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 1:48,234
13 48 Mortara, Edoardo Mercedes-AMG DTM Team HWA Mercedes AMG C 63 DTM - 1 lap
- 15 Farfus, Augusto BMW Team RMG BMW M 4 DTM - 20 laps
- 77 Duval, Loic Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM - 25 laps
- 33 Rast, René Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM - 28 laps
- 36 Martin, Maxime BMW Team RBM BMW M 4 DTM - 29 laps
- 6 Wickens, Robert Mercedes-AMG DTM Team HWA Mercedes AMG C 63 DTM - 32 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 53, Green, Jamie in 1:33,614 Min. = 175,897 km/h in Runde 7

 


 DTM 2017

Fahrerwertung nach 2 von 18 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 22 Auer, Lucas Mercedes AMG C 63 DTM 40 25+3 12
2 53 Green, Jamie Audi RS 5 DTM 26 0 25+1
3 2 Paffett, Gary Mercedes AMG C 63 DTM 26 6+2 18
4 16 Glock, Timo BMW M 4 DTM 25 18 4+3
5 99 Rockenfeller, Mike Audi RS 5 DTM 21 15 6
6 11 Wittmann, Marco BMW M 4 DTM 16 1 15
7 48 Mortara, Edoardo Mercedes AMG C 63 DTM 13 12+1 0
8 51 Müller, Nico Audi RS 5 DTM 12 2 10
9 3 Di Resta, Paul Mercedes AMG C 63 DTM 12 4 8
10 5 Êkström, Mattias Audi RS 5 DTM 10 10 0
11 33 Rast, René Audi RS 5 DTM 10 8 2
12 7 Spengler, Bruno BMW M 4 DTM 2 0 2
13 63 Engel, Maro Mercedes AMG C 63 DTM 1 0 1

Teamwertung nach 2 von 18 Rennen

Platz Team Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 Mercedes-AMG Motorsport BWT Mercedes AMG C 63 DTM 53 41 12
2 Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM 34 8 26
3 Mercedes-AMG Motorsport Mercedes me Mercedes AMG C 63 DTM 26 8 18
4 BMW Team RMR BMW M 4 DTM 25 18 7
5 Audi Sport Team Abt   Sportsline   Audi RS 5 DTM 22 12 10
6 Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM 21 15 6
7 BMW Team RMG BMW M 4 DTM 16 1 15
8 Mercedes-AMG Motorsport SILBERPFERIL Energy Mercedes AMG C 63 DTM 13 4 9
9 BMW Team RBM BMW M 4 DTM 2 0 2

Herstellerwertung nach 2 von 18 Rennen

Platz Hersteller Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 Mercedes-Benz Mercedes AMG C 63 DTM 92 53 39
2 Audi Audi RS 5 DTM 77 35 42
3 BMW BMW M 4 DTM 43 19 24