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Zwei Schubert Piloten auf dem Siegerpodest - Rennen 2

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Bei Sonnenschein konnten die Piloten ihr zweites Rennen am Sonntagmittag absolvieren. Maro Engel konnte den fliegenden Start nach der Einführungsrunde für sich verbuchen und führte die Meute in die erste Kurve. Dort wurde Luca Stolz umgedreht und musste dem Feld hinterher eilen. Überall wurde bereits gedrückt und hart um jede Position gekämpft. Nach der ersten Runde führte weiterhin der Pole-Setter vor Ricardo Feller und Sheldon van der Linde. Marco Wittmann hatte einen Platz eingebüßt. Kelvin van der Linde war bis auf Platz zwölf zurück gefallen. Einen harten Kampf lieferten sich Rene Rast und der amtierende Meister. Hier ging es um den sechsten Rang.

Mirko Bortolotti konnte seinen fünften Rang behaupten. Die ersten drei konnten sich mit über zwei Sekunden vom übrigen Feld absetzen. Sheldon van der Linde und Ricardo Feller lieferten sich einen harten Kampf. Der Südafrikaner ging hier als Sieger hervor und nahm Platz zwei ein. In der dritten Runde war Nicki Thiim von der Strecke abgekommen und stellte dann seinen Lamborghini qualmend neben der Strecke ab. Die Rennleitung schickte unterdessen das Safety Car hinaus. Das heutige Geburtstagskind Clemens Schmid hatte ebenfalls das Rennen früher neben der Strecke beendet als geplant. Jack Aitken, Luca Engstler, Rene Rast lagen unter Beobachtung wegen zu frühen Verlassens der Startposition.

Der Re-Start erfolgte nach sechs Runden. Maro Engel konnte seine Führungsposition weiter behaupten. Jack Aitken wollte an Maximilian Paul vorbei. Dabei kam er etwas von der Strecke ab. Hier ging es um den zwölften Rang. Zu diesen beiden gesellte sich nun auch noch Thierry Vermeulen. Im nach hinein hatte sich dann der Ferrari Pilot durchgesetzt. Bis zum zehnten Platz lagen die Piloten dicht beieinander. Maro Engel an de Spitze hatte nichts zu lachen, denn Sheldon van der Linde drückte immer wieder von hinten. Nebeneinander ging es in die nächsten Kurven hinein. Diese beiden gingen sehr fair miteinander um. Der Mercedes-Pilot konnte sich dann aber durchsetzen und weiter in Führung bleiben. Hinter diesen beiden lieferten sich Ricardo Feller und Marco Wittmann den nächsten harten Fight.

Rene Rast traf in der zwölften Runde Mirko Bortolotti im Heck und konnte vorbei gehen. Er musste aber auf Anordnung der Rennleitung den Platz mit dem Italiener wieder tauschen. Hiervon profitierte Thomas Preining, denn er konnte im nach hinein gleich an Mirko Bortolotti und Rene Rast vorbeigehen und nahm jetzt Platz fünf ein. Zur gleichen Zeit war Arjun Maini qualmend unterwegs. Wenig später drehte er sich und blieb verkehrt herum auf der Strecke stehen. Sofort wurde das Rennen wieder neutralisiert. Nach 15 Runden konnten die Piloten ihr Rennen wieder aufnehmen. Maro Engel konnte sich auch sofort wieder etwas absetzen. Maximilian Paul auf Rang elf lag unter Beobachtung wegen Überholens während der Safetycar-Phase. Das Boxenstoppzeitfenster öffnete sich nach 16 Runden.

Es kamen dann auch gleich fünf Fahrer herein. Beim nächsten Umlauf vollzog Maro Engel seinen Stopp, gefolgt von Ricardo Feller und Luca Stolz. Marco Wittmann und Rene Rast führten unterdessen jetzt das Feld an. Die Reihenfolge geriet nun durcheinander. Rene Rast kam nach seinem Boxenstopp vor Maro Engel aus der Box. Danach traf er den Pole-Setter. Dieser drehte sich dann. Diese Aktion lag unter Beobachtung. Rene Rast kam nach dem Vorfall in die Box. Man wechselte erneut die Reifen und schickte ihn erneut auf die Reise. Vier Fahrer mussten bei noch 27 Minuten zu fahrender Zeit ihren Stopp hinter sich bringen. Rene Rast erhielt drei Penaltylaps wegen Verursachens einer Kollision mit Maro Engel. Thomas Preining wurde von Jack Aitken rausgedrückt als er Marco Wittmann knacken wollte.

Nachdem alle in der Box gewesen waren führte Sheldon van der Linde mit einem großen Vorsprung von über vier Sekunden vor Maro Engel und Marco Wittmann. Thomas Preining auf Platz sechs hatte gleich sieben Kontrahenten im Nacken sitzen. Marco Wittmann wurde von Kelvin van der Linde unter Druck gesetzt. Hier ging es um die letzte Position auf dem Treppchen. Mirko Bortolotti war nur auf Rang zehn unterwegs. Jack Aitken erhielte ebenfalls eine Penaltylap wegen Verursachens einer Kollision mit Thomas Preining. Damit war sein neunter Platz futsch. Bei noch zehn Minuten zu fahrender Zeit hatte sich der Vorsprung von Sheldon van der Linde auf 2,699 Sekunden verringert.

In der letzten Runde gingen Thomas Preining und Ayhancan Güven an Thierry Vermeulen vorbei. Hier war Ayhancan Güven der lachende Dritte. Zunächst lieferten sich der amtierende Meister mit dem Niederländer einen harten Kampf um Platz fünf. Im nach hinein konnte der türkische Pilot dann innen an beiden vorbei ziehen. Thomas Preining erhielt eine 0,5 Sekunden-Ersatzstrafe ansetlle eines Platztauschs wegen Abdrängens von Thierry Vermeulen. Danach beendete er das Rennen auf Rang sieben. Nach 41 Runden holte sich Sheldon van der Linde den Sieg vor Maro Engel und Marco Wittmann. Mirko Bortolotti musste sich mit dem neunten Rang zufrieden geben.

In der Meisterschaft führt Kelvin van der Linde mit 140 Punkten vor Mirko Bortolotti mit 133 und Maro Engel mit 128 Punkten. Shubert Motorsport hat in der Team-Wertung mit 242 Zähler die Nase vorne, gefolgt von Abt Sportsline mit 223 und WINWARD Racing mit 196 Zähler. Lamborghini liegt in der Manufacturer Classification mit 262 Punkten auf Platz eins. Dahinter liegen Mercedes-AMG mit 259 und BW mit 253 Punkten.

Sheldon van der Linde (Schubert Motorsport):  „Von Startplatz acht aus zu gewinnen oder überhaupt aufs Podium zu fahren, habe ich wirklich nicht erwartet. Mein letzter DTM-Sieg ist rund ein Jahr her, daher fühlt sich dieser Moment umso schöner an. Der Zweikampf mit Maro Engel war am Limit, hat aber richtig Spaß gemacht.“

Maro Engel (Mercedes-AMG Team WINWARD): „Bis zur Kollision mit René Rast waren wir in einer Top-Position. Daher denke ich schon, dass der Sieg heute unser gewesen wäre. In der Meisterschaft zählt jeder Punkt, man kann die Uhr aber nicht zurückdrehen. Unabhängig davon war es ein super Wochenende, das Team hat mir ein mega Auto hingestellt.“

Marco Wittmann (Schubert Motorsport): „Für uns als Team war das ein gutes Wochenende. Am Samstag im Regen auf Rang sechs, am Sonntag ein Podiumsplatz und der Sieg von Sheldon van der Linde. In ersten Rennhälfte konnte ich die Pace vorne nicht ganz mitgehen, nach dem Boxenstopp war ich deutlich besser unterwegs.“

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Provided by Swen Wauer