Südafrikaner wird Meister und Wittmann holt den ersten Sieg

Vom 07. bis 09. Oktober geht es beim Finale der DTM im Badischen und zwar in Hockenheim spannend zur Sache. Noch nie in der Geschichte dieser Rennserie gab es noch zehn Fahrer die bei den beiden letzten Läufen in dieser Saison noch Meister werden können. Am Samstag und Sonntag geht es noch um 58 zu vergebende Punkte.

Der Südafrikaner Sheldon van der Linde (Schubert BMW) führt mit 130 Zähler die Meisterschaft an, gefolgt von dem Österreicher Lucas Auer (WINWARD Racing) mit 119 und Rene Rast (Abt Audi) mit 118 Zähler. Dahinter folgen noch Thomas Preining (KÜS Team Bernhard) und Mirko Bortolotti (GRT). Sie haben 116 bzw. 114 Punkten auf dem Konto. Rein rechnerisch kommen auch Luca Stolz (102, HRT), Nico Müller (93, Rosberg-Audi), Dennis Olsen (89, Porsche) und Kelvin van der Linde (80, ABT Audi) für den Titel noch in Frage. Als Tabellenzehnter könnte sogar Maximilian Götz (74, WINWARD Racing) seinen Titel noch erfolgreich verteidigen. Für Rene Rast wäre es bereits der vierte DTM-Titel in seiner Karriere. Alle anderen würden sich zum ersten Mal die Krone aufsetzen.

Für das Team ABT Sportsline gibt es schon einen kleinen Grund zum Feiern, wenn das erste der beiden Finalrennen am Samstag um 13:30 Uhr gestartet wird: Es ist das insgesamt 300. DTM-Meisterschaftsrennen, das die Mannschaft aus Kempten in Angriff nimmt. ABT Sportsline ist das einzige DTM-Team, das seit 23 Jahren ohne Unterbrechung in der populären Rennserie an den Start geht und hat entsprechend viele Anhänger, die dem Team in Hockenheim die Daumen drücken werden – inklusive hochrangiger Vertreter seiner 17 Partner, die allesamt mit ihrer Geschäftsführung oder dem Top-Management auf Einladung von ABT Sportmarketing-Chef Harry Unflath beim Saisonfinale vertreten sein werden.


Die 27 DTM-Piloten gingen am Freitagmittag zum ersten Mal hinaus auf die 4,574 Kilometer lange Strecke um das erste freie Training bei herrlichstem Herbstwetter über 45 Minuten unter die Räder zu nehmen. Als noch 25 Minuten auf der Uhr standen hatte sich Mirko Bortolotti (GRT) mit einer Zweit von 1:37,682 Minuten auf Platz eins gefahren, gefolgt von Christian Engelhart (SSR Performance), der an diesem Wochenende Laurens Vanthoor vertritt und Luca Stolz (Mercedes-AMG Team HRT). Scheldon van der Linde, Lucas Auer und Rene Rast befanden sich auf den Rängen vierzehn, sieben und fünf. Maximilian Götz nahm Platz 15 ein. Bei noch neun Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Kelvin van der Linde (Abt Sportline) mit einer Zeit von 1:37,652 Minuten an die Spitze gefahren. Platz zwei und drei nahmen Arjun Maini (Mercedes-AMG Team HRT) und Mirko Bortolotti ein. Christian Engelhart und Luca Stolz waren auf die Plätze vier und neun zurückgefallen. Auch der amtierende Meister hatte Federn lassen müssen und war nur auf Rang 23 unterwegs. Die Zeit von Kelvin van der Linde konnte dann nicht geknackt werden. Somit war er der Schnellste im Feld. Platz zwei und drei nahmen Thomas Preining (KÜSW Team Bernhard) und Mirko Bortolotti ein. Sheldon van der Linde, Lucas Auer und Rene Rast wurden auf den Plätzen 18, acht und dreizehn gewertet. Maximilian Götz musste sich zunächst mit Rang 24 zufrieden geben.


Das zweite freie Training mussten die Fahrer dann am Freitagnachmittag hinter sich bringen. Gegenüber vormittags wurden die Zeiten zunächst nicht schneller. Nach zehn Minuten hatte sich Mirko Bortolotti mit einer Zeit von 1:37,703 Minuten in Szene gesetzt. Hinter ihm lagen Kelvin van der Linde und Dennis Olsen (SSR Performance). Danach kam es immer wieder zu Positionsverschiebungen. Als noch 15 Minuten auf der Uhr standen konnte niemand die Zeit von Mirko Bortolotti knacken. Die Plätze zwei und drei nahmen nun Maro Engel (Mercedes-AMG Team GruppeM) und Luca Stolz ein. Die drei Piloten die die Tabelle anführen lagen auf den Plätzen 15, sieben und acht. Maximilian Götz kam einfach nicht nach vorne. Er war auf Rang 22 unterwegs.

In der Schlussphase wurden die Zeiten dann schneller. Luca Stolz konnte dann noch eins draufsetzen und war nach 19 Runden mit einer Zeit von 1:37,374 Minuten der beste Pilot im Feld. Lucas Auer und Mirko Bortolotti nahmen die Ränge zwei und drei ein. Sheldon van der Linde hatte einen Sprung nach vorne gemacht und lag auf Platz fünf. Maximilian Götz hatte sich um zwei Ränge verbessert. Rene Rast hatte fünf Plätze eingebüßt. Christian Engelhart, die Vertretung für Laurens Vanthoor hatte seinen siebten Rang behaupten können.

Luca Stolz (Mercedes-AMG Team HRT): „Ein sehr guter Tag für uns! Im ersten Freien Training haben wir schon gemerkt, dass das Auto passt, und im zweiten Freien Training konnten wir das mit einem neuen Reifensatz noch einmal bestätigen. Wir gehen am Samstag guter Dinge ins Rennen. Ich freue mich auf das Wochenende und hoffe, dass wir aufs Podium fahren können.“


 

Das Ausfahren ihrer ersten Pole-Position stand für die Piloten am Samstagmorgen auf dem Zeitplan. Pünktlich um 10.05 Uhr ging es dann hinaus auf die Strecke und Jagd hatte begonnen. Nach fünf Minuten gefahrener Zeit hatte sich Felipe Fraga (Red Bull AF Corse) an die Spitze gefahren. Die Zeiten wurden dann aber immer schneller. Wenig später hatte der amtierende Meister das Zepter mit einer Zeit von 1:42,116 Minuten übernommen. Hinter ihm lag Alessio Deledda (GRT grasser-racing.com). Doch Runde um Runde änderten sich die Namen an der Spitze. Einigen Piloten wurde dann die Rundenzeit gestrichen wegen Verstoß gegen die Track Limits. In der letzten Minute purzelten die Zeiten nochmals. Nach acht Runden holte sich der Österreicher Lucas Auer mit einer Zeit von 1:36,479 die Pole-Position für den Lauf am Samstag. Startplatz zwei und drei gingen an Luca Stolz und Mirko Bortolotti. Sheldon van der Linde und Rene Rast mussten sich mit den Startpositionen sechs und neun zufrieden geben. Maximilian Götz steht in der dreizehnten Startreihe, er hatte mit Balanceproblemen zu kämpfen.


Bevor die Piloten sich am Samstag in die Startaufstellung begaben, kam eine neue Startaufstellung von der Rennleitung und zwar erhielten Dennis Olsen, Sheldon van der Linde und Thomas Preining eine Zurückversetzung um zehn Startplätze. An den Fahrzeugen waren im Zeittraum zwischen 1 Stunde und 5 Minuten vor dem Qualifying Reifen montiert, was laut Artikel 35.1 der DTM Technical Regulations nicht erlaubt ist. Daher werden Sheldon van der Linde, Thomas Preining und Dennis Olsen von den Positionen 16, 18 und 27 aus ins Rennen gehen. Der fliegende Start funktionierte ohne Probleme und Lucas Auer konnte seine Position verteidigen. Weit gefächert ging es bereits auf die erste Kurve zu. Noch vor der Spitzkehre wurde Arjun Maini getroffen und schoss von der Strecke und schlug ein.

Wenig später sah man einen Reifen durch die Luft fliegen. Kelvin van der Linde war mit Maro Engel aneinander geraten. Der Reifen stammte vom Südafrikaner. Danach kam er in die Box und holte sich einen neuen. Sofort wurde das Safety Car hinausgeschickt. Zu dieser Zeit führte Lucas Auer vor Marco Wittmann und Rene Rast. Sheldon van der Linde hatte sich bereits auf Platz sechs nach vorne katapultiert. Maro Engel war unterdessen mit einem beschädigten Fahrzeug im Bereich der Frontpartie unterwegs. Mirko Bortolotti befand sich auf Rang vier. Maximilian Götz hatte auch Boden gut machen können und fuhr auf Rang 17. Der Re-Start erfolgte nach sechs Runden und ging zu Gunsten von Marco Wittmann aus. Dieser hatte sich neben den Österreicher gequetscht und übernahm die Führung.

Es dauerte nicht lange und es strandeten wieder mehrere Fahrzeuge neben der Strecke. Es waren Marius Zug, Clemens Schmid und Rolf Ineichen. Letzterer wurde noch von Mikael Grenier getroffen. Dieser konnte nicht mehr ausweichen Überall wurde hart gefightet. Im nach hinein wurde das Rennen mit der roten Flagge abgebrochen denn es hatte eine Kettenreaktion gegeben, in denen David Schumacher, Thomas Preining und Dennis Olsen verwickelt waren. Dazu gesellte sich auch noch Ricardo Feller. David Schumacher war heftigst in die Streckenbegrenzung geknallt. Zuvor hatte er sich gedreht und wurde dann von Thomas Preining getroffen. Dennis Olsen schoss auf der anderen Seite in die Leitplanken. Dabei wurde der Motor herausgerissen und man sah für einen kurzen Moment Feuer. Ricardo Feller sah nichts mehr und traf Thomas Preining. Die Fahrzeuge wurden dann zurück in die Boxengasse geführt, wo man abwartete, dass das Rennen wieder frei gegeben würde.

Die Marschalls hatten in Kurve 8 einiges zu tun, denn die Strecke war massiv verdreckt und die havarierten Fahrzeuge mussten erst einmal geborgen werden. Um 14.25 Uhr machten sich die letzten 19 Fahrer bereit um das Rennen wieder aufzunehmen. Lucas Auer startet vor Marco Wittmann und Rene Rast. Sheldon van der Linde und Maximilian Götz gehen von Position acht und zwölf aus ins Rennen. Nachdem das Rennen wieder frei gegeben war hatte Lucas Auer sich behaupten können und führte die Meute an. Durch die ersten Kurven ging es mit viel Disziplin hindurch. In der Spitzkehre kam es dann zu einer leichten Berührung zwischen Maximilian Götz und Felipe Fraga. Im nach hinein konnte der amtierende Meister den Ferrari-Piloten nicht halten und musste ihn ziehen lassen. Nach neun Runden öffnete das Boxenzeitfenster und die ersten kamen herein.

Unter ihnen war auch Maximilian Götz. Beim nächsten Umlauf holten sich die nächsten neue Reifen. Damit geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander. An der Spitze blieben Lucas Auer, Marco Wittmann, Rene Rast und Mirko Bortolotti erst einmal draußen. Unterdessen wurde David Schumacher in ein Krankenhaus gebracht und Rolf Ineichen per Hubschrauber für weitere Untersuchungen in die BG Ludwigshafen geflogen. Lucas Auer und Marco Wittmann hatten zwischenzeitlich ihren Pflichtboxenstopp hinter sich gebracht. Beim Herausfahren aus der Boxengasse behielt der Österreicher die Oberhand. Doch er wurde direkt wieder von Marco Wittmann attackiert.

Mirko Bortolotti führte das Rennen nun an, doch er musste noch zum Stopp hereinkommen. Zwischen Kelvin van der Linde und Maximilian Götz wurde der Lack ausgetauscht. Der Südafrikaner hatte sich danach auf Platz vierzehn gefahren. Jetzt wurde der Mercedes-Pilot von Christian Engelhart attackiert und nieder gerungen. Lucas Auer und Marco Wittmann lagen auf den Plätzen sieben und acht. Die vor ihnen fahrenden Fahrer mussten noch ihren Stopp absolvieren. Dev Gore, Alessio Deledda, Kelvin van der Linde und Leon Köhler waren trotz roter Ampel in die geschlossene Boxengasse gefahren. Dies wurde an die Sportkommissare weiter geleitet. Maro Engel, Felipe Fraga, Philipp Eng, Maximilian Buhk und auch Lucas Auer hatten sich ebenfalls falsch verhalten und dies wurde auch an die Sportkommissare weitergeleitet.

Thomas Preining und Marius Zug waren aus dem Medical Center entlassen worden. Dennis Olsen war nach Mannheim und David Schumacher in die BG nach Ludwigshafen zu weiteren Untersuchen gefahren. Bei noch 18 Minuten zu fahrender Zeit wurden bei Mirko Bortolotti die Reifen gewechselt. Einen harten Kampf hatten Sheldon van der Linde und Rene Rast ausgetragen. Dieser ging zu Gunsten des Tabellenführers aus. Er hatte sich auf Platz sieben gefahren. Dieser setzte nun Luca Stolz unter Druck. Dieser musste absolute Kampflinie fahren. Vor der Spitzkehre hatte der Tabellenführer dann den Mercedes-Piloten niedergerungen. Maro Engel erhielt eine Verwarnung wegen dreimaligen Überschreitens der Track Limits. Für Alessio Deledda war in der Spitzkehre das Rennen wegen technischer Probleme frühzeitig beendet.

Auch Felipe Fraga hatte dreimal die Track Limits überschritten und erhielt ebenfalls eine Verwarnung. In den letzten Minuten hatte Nico Müller nichts zu lachen, denn ihm im Nacken saß Mirko Bortolotti. Zwischenzeitlich hatte Rene Rast Philipp Eng niedergerungen und Platz fünf eingenommen. An der Spitze fuhr Dave Gore mit einem Vorsprung von 3,971 Sekunden, gefolgt von Lucas Auer und Marco Wittmann. Maximilian Götz war auf Rang 15 unterwegs. Nachdem der Lamborghini-Pilot den Audi-Fahrer niedergerungen hatte, machte er sich über Luca Stolz her und macht hier auch kurzen Prozess. Damit lag er jetzt auf Platz sieben. Der Pole-Setter hatte nichts zu lachen, denn Marco Wittmann versuchte rundenlang ihn niederzuringen. Doch der Österreicher schlug ihm jedes Mal die Türe vor der Nase zu. Trotz des Zweikampfes dieser beiden schrumpfte der Vorsprung des Führenden.

In den letzten drei Minuten waren Lucas Auer, Marco Wittmann und auch Sheldon van der Linde auf den Führenden Dev Gore aufgefahren. Lucas Auer konnte in der Spitzkehre die Chance nutzen die Führung zu übernehmen, nachdem Dev Gore dort weit raus gefahren war. Sheldon van der Linde hatte dann Marco Wittmann niedergerungen und machte sich jetzt über Dev Gore her. In der letzten Runde rang er diesen nieder und zog vorbei. Auch Marco Wittmann konnte noch vorbeigehen. Damit war er von Platz eins auf Rang vier zurückgefallen. Lucas Auer holte sich nach 30 Runden mit einem knappen Vorsprung von 0,881 Sekunden den Sieg vor Sheldon van der Linde und Marco Wittmann. Mirko Bortolotti und Maximilian Götz kamen auf den Plätzen sieben und 15 ins Ziel. Der Boxenstopp von Dev Gore und Alessio Deledda wurden noch untersucht.Für den AMC-Piloten konnte es nicht weiter nach vorne gehen, weil er mal mit Untersteuern und dann wieder mit Übersteuern zu tun hatte.

Lucas Auer (Mercedes-AMG Team WINWARD): "Es war so hart, aber vor allem bin ich froh, dass es allen okey geht, aber für mich war es ein hartes Rennen. Wirklich harte Kämpfe mit Marco und mit Dev am Ende, aber es hat geklappt, also bin ich wirklich glücklich."

Sheldon van der Linde (Schubert Motorsport): "Ehrlich gesagt, ich denke, heute war wirklich die Wende für uns. Es begann mit einem Albtraum am Morgen mit der Strafe von zehn Plätzen. Ehrlich gesagt ist das Auto im zweiten Stint nach meinem Boxenstopp unglaublich, mein Team macht einen fantastischen Job beim Boxenstopp.“

Marco Wittmann (Walkenhorst Motorsport): „Es war ein sehr chaotisches Rennen, gerade zur Startphase oder in der Anfangsphase, mit den Re-Starts, den Unfällen. Da hoffe ich natürlich erstmal, dass es allen gut geht, dass nichts Schlimmeres passiert ist. Das sah an vielen Stellen schon sehr heftig aus. Ich bin super zufrieden mit dem Podium.“


20 Piloten waren beim zweiten Zeittraining am Sonntagmorgen mit von der Partie. In den letzten fünf Minuten hatte sich Marius Zug mit einer Zeit von 1:37,606 Minuten auf Rang eins gefahren, gefolgt von Clemens Schmid und Marco Wittmann. Sheldon van der Linde. Lucas Auer, Rene Rast und Maximilian Götz lagen auf den Plätzen sechs, elf, vier und neun. In der Schlussphase purzelten dann die Zeiten. Bei 2 Minuten und 25 Sekunden wurde das Qualifying mit der roten Flagge abgebrochen, weil Felipe Fraga heftigst von der Strecke gesegelt und danach eingeschlagen war. Zuvor hatte er zwar die schnellste Zeit gefahren, diese wurde ihm aber wegen Track Limits gestrichen.

Das Zeittraining wurde dann auch nicht mehr aufgenommen. Der dreifache DTM-Champion Rene Rast hatte dann mit einer Zeit von 1:36,817 Minuten die letzte Pole in dieser Saison eingefahren. Startplatz zwei und drei nehmen Clemens Schmid und Marius Zug ein. Der Tabellenführer Sheldon van der Linde steht in der dritten Startreihe. Maximilian Götz und Lucas Auer mussten sich mit den Startpositionen neun und elf zufrieden geben.


Beim Finallauf am Sonntagmittag waren nur noch 19 Fahrzeuge am Start. Felipe Fraga war nicht mit von der Partie. Durch die Grid-Strafe von Nico Müller konnte Sheldon van der Linde auf den fünften Startplatz vorrücken. Nach der Einführungsrunde konnte Rene Rast den fliegenden Start für sich nicht verbuchen, denn Clemens Schmid fuhr direkt neben ihm. Hierzu gesellte sich noch Marco Wittmann. Zu dritt ging es auf die erste Kurve zu. Hier hatte sich der BMW-Mann durchgesetzt und führte das Feld an. Mit viel Disziplin ging es nun weiter. Überall wurde hart um jeden Punkt gefightet. Nach der ersten Runde führte Marco Wittmann mit einem knappen Vorsprung von 0,640 Sekunden vor Rene Rast und Clemens Schmid.

Wenig später hatte sich Sheldon van der Linde auf Rang drei gefahren. Er führte eine riesige Armada von Fahrzeugen an. Bereits in derAanfangsphase hatte Maximilian Götz einen harten Schlag am Mercedes verspürt. Daraufhin war ein Weiterfahren bis zur Box nicht mehr möglich gewesen. Er stellte sein Arbeitsgerät daraufhin beschädigt neben der Strecke ab. Lucas Auer auf Rang sieben hatte nichts zu lachen, denn Nico Müller drückte unheimlich von hinten. Dieser hatte noch Dev Gore im Schlepptau. Von alledem bekamen die ersten drei nichts mit, denn wie waren mit über fünf Sekunden auf und davon gefahren. Mirko Bortolotti war auf Platz dreizehn unterwegs und versuchte Maro Engel zu attackieren. Christian Engelhart hatte zu dieser Zeit sein Rennen auch früher beendet als geplant. Sheldon van der Linde hatte sich mit seinem Verfolger Marius Zug von der übrigen Meute absetzen können.

In der fünften Runde war einer der Piloten aus dem hinteren Feld im Aus gelandet. Philipp Eng hatte sich einen Reifenschaden zugezogen und gab das Rennen dann neben der Strecke auf. Der Südafrikaner auf Rang vier hatte im nach hinein Marius Zug nicht mehr halten können und ließ diesen ziehen. Bei noch 45 Minuten zu fahrender Zeit hatte Lucas Auer alle Hände voll zu tun sich Kelvin van der Linde vom Hals zu halten. Hinter diesem lauerten Ricardo Feller und Maro Engel. Nach sechs Runden kamen die ersten zum Pflichtboxenstopp herein. Es waren Sheldon van der Linde, Lucas Auer, Maximilian Buhk und Luca Stolz. Nachdem Lucas Auer seinen Stopp vollzogen hatte, entstand ein Kampf zwischen ihm und Leon Köhler. Rene Rast auf Rang zwei liegend holte sich nach zehn Runden neue Reifen. Er war der erste aus der Spitzengruppe der herein kam.

Marco Wittmann blieb weiterhin draußen. Rang zwei und drei nahmen nun Nico Müller und Maro Engel ein. Die ersten vier mussten aber noch ihre Reifen wechseln. Beim nächsten Umlauf kam dann der Führende herein, gefolgt von Nico Müller. Nach seinem Stopp kam Marco Wittmann vor Rene Rast wieder auf die Strecke. Zwischen diesen zwei ging es nun zur Sache. Der BMW-Pilot schob den Audi sogar etwas von der Strecke. Dies beeindruckte Rene Rast aber wenig und er setzte sich wenig später vor Marco Wittmann. Zu diesen beiden gesellte sich jetzt noch Clemens Schmid. Sheldon van der Linde versuchte unterdessen den Anschluss an dieses Trio zu bekommen. In der vierzehnten Runde schoss Rene Rast von der Strecke und demolierte ein Reklameschild. Dies konnte sofort Marco Wittmann ausnutzen und vorbei ziehen.

Maro Engel und Alessio Deledda mussten zu dieser Zeit noch ihren Pflichtboxenstopp hinter sich bringen. Nach 15 Runden war Clemens Schmid mit einem Reifenschaden hinten rechts unterwegs. Er versuchte sich noch bis zur Box zu retten. Zu dieser Zeit waren insgesamt fünf Fahrer nicht mehr im Rennen. Maro Engel war der letzte der sehr spät in die Box kam und sich neue Pneus holte. Jetzt war die Reihenfolge wieder hergestellt und Marco Wittmann hatte einen Vorsprung von über fünf Sekunden herausgefahren vor Rene Rast und Sheldon van der Linde. Luca Stolz der in der Anfangsphase mit Dev Gore aneinander geraten war und beide im Aus landeten befand sich auf Platz neun. Dev Gore war unterdessen auf Rang zwölf unterwegs.

Clemens Schmid war nach seinem Reifenwechsel erneut in die Box gekommen und beendete eine viertel Stunde vor Rennende dort das Rennen. Mirko Bortolotti hatte ebenfalls nach einem Dreher am Anfang des Rennens das Rennen sehr früh beendet. In der Schlussphase waren Marius Zug näher an Sheldon van der Linde auf Rang drei fahrend herangekommen und Leon Köhler hatte den Abstand zu Lucas Auer auf Platz sieben verringert. Die anderen Piloten fuhren alle mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Marco Wittmann holt sich nach 34 Runden seinen ersten Sieg in dieser Saison vor Rene Rast und dem neuen Meister 2022 Sheldon van der Linde. Lucas Auer beendet das Rennen auf Platz sieben und wird damit Zweiter in der Meisterschaft.

Sheldon van der Linde (Schubert Motorsport): „Ich kann meine Emotionen in diesem Moment gar nicht beschreiben. Mir gehen eine Million Gedanken durch den Kopf. Ich hatte in dieser Woche einige schlaflose Nächte. Der Druck, als Führender in dieses Wochenende zu gehen, war schon gewaltig, muss ich sagen. Dass diese Last nun von mir abgefallen ist, ist ein fantastisches Gefühl. Seit ich ein Kind war, hatte ich den Traum, in der DTM zu fahren. Sie nun sogar gewonnen zu haben, macht mich unglaublich stolz und glücklich. Als Junge aus Südafrika den Sprung in die DTM zu schaffen, schien lange Zeit weit weg. Doch nun hat es wirklich geklappt – das kann ich noch gar nicht fassen!“

Marco Wittmann (Walkenhorst Motorsport): „Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch an Sheldon und das Team Schubert zum Titelgewinn in der Fahrer- und Teamwertung. Sie hatten eine fantastische Saison, auf die sie stolz sein können. Beide Titel sind hochverdient. Für mich fühlt es sich unglaublich gut an, die Saison auf diese Weise zu beenden. Es war ein hartes Jahr für mein Team und mich. An einigen Wochenenden war es bitter zu sehen, dass uns völlig die Performance gefehlt hat. Umso wichtiger war es für alle im Team, mit so einem Erfolg aus der Saison herauszugehen und diesen Schwung hoffentlich ins nächste Jahr mitzunehmen."

Rene Rast (Team Abt): „Ich habe meine fünf DTM-Saisons immer auf einem Podiumsplatz beendet“, stellte der dreimalige DTM-Champion fest. Ähnlich fiel auch das Fazit von Marco Wittmann aus: „Eine schwierige Saison mit einem Sieg zu beenden, ist einfach super gut.“

Lucas Auer (Mercedes-AMG Team WINWARD): „Erstmal Gratulation an Sheldon und Schubert Motorsport, die einen super Job gemacht haben. Heute war ich machtlos, mit dem Zusatzgewicht konnte ich kaum noch bremsen. Aber so ist Motorsport. Der Mercedes-AMG GT3 hat sich in dieser Saison wieder als Allrounder bewiesen, wodurch wir bis zum Schluss vorne mitkämpfen konnten.“

Maximilian Götz (Mercedes-AMG Team WINWARD Racing): „Wenn man die #1 auf dem Fahrzeug hat, möchte man die natürlich gerne behalten und den Titelgewinn wiederholen, was in der DTM sehr schwierig ist. Wir hatten in der Saison gute und schlechte Phasen. Platz neun heute im Qualifying war okay, nach einem Kontakt mit einem Konkurrenten musste ich das Auto aber leider abstellen. Jetzt ist mein Ziel, nächstes Jahr wieder in der DTM vorne mitzufahren.“ 

Mit 164 Punkten wurde Sheldon van der Linde Meister 2022 vor Lucas Auer mit 153 und Rene Rast mit 149 Punkten. Den Titel in der Team-Wertung holte sich Schubert Motorsport mit 226 Zähler, gefolgt von Mercedes-AMG Team WINWARD mit 152 und Abt Sportsline mit ebenfalls 152 Zähler. Die Konstruktions-Wertung ging an Audi mit 441 Punkten. Dahinter folgen Mercedes-AMG mit 413 und BMW mit 327 Punkten.

 


DTM

Ergebnis Lauf 15 – Hockenheim

8. Rennen DTM – 07.10. – 09.10.2022 – Hockenheim / D

Gestartet: 27 Fahrzeuge - Gewertet: 16 - Streckenlänge: 4,574 km - Renndistanz: 137,22 km - Dauer: 30 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 22 Auer, Lucas, (A) Winward Racing Mercedes-AMG GT3 Evo 1:34:18,676
2 31 van der Linde, Sheldon (ZA) Schubert Motorsport BMW M4 GT3 + 0,681
3 11 Wittmann, Marco (D) Walkenhorst Motorsport BMW M4 GT3 + 1,907
4 12 Gore, Dev (USA) Team Rosberg Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 3,099
5 33 Rast, Renè (D) Team Abt Sportsline Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 5,053
6 25 Eng, Philipp (A) Schubert Motorsport BMW M4 GT3 + 5,849
7 63 Bortolotti, Mirko (I) Grasser Racing Team Lamborghini Huracan GT3 Evo + 6,296
8 51 Müller, Nico (CH) Team Rosberg Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 9,324
9 4 Stolz, Luca (D) Haupt Racing Team Mercedes-AMG GT3 Evo + 14,350
10 18 Buhk, Maximilian (D) Mücke Motorsport Mercedes-AMG GT3 Evo + 19,652
11 88 Engel, Maro (D) Guppe M Racing Mercedes-AMG GT3 Evo + 20,105
12 3 van der Linde, Kelvin (ZA) Team Abt Sportsline Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 21,259
13 74 Fraga, Felipe Red Bull AF Corse Ferrari 488 GT3 EVO + 21,822
14 92 Vanthoor, Laurens (B) SSR Performance Porsche 911 GT3 R + 22,486
15 1 Götz, Maximilian (D) Winward Racing Mercedes-AMG GT3 Evo + 31,218
16 10 Köhler, Leon Walkenhorst Motorsport BMW M4 GT3 + 41,545
- 6 Deledda, Alessio (I) Grasser Racing Team Lamborghini Huracan GT3 Evo - 11 laps
- 27 Schumacher, David (D) Winward Racing Mercedes-AMG GT3 Evo - 24 laps
- 85 Schmid, Clemens (A) Grasser Racing Team Lamborghini Huracan GT3 Evo - 24 laps
- 24 Preining, Thomas-A) KUS Team Bernhard Porsche 911 GT3 R - 24 laps
- 7 Feller, Ricardo (CH) Team Abt Sportsline Audi R8 LMS GT3 Evo 2 - 24 laps
- 19 Ineichen, Rolf (SUI) Grasser Racing Team Lamborghini Huracan GT3 Evo - 24 laps
- 66 Zug, Marius (D) Attempto Racing Audi R8 LMS GT3 Evo 2 - 24 laps
- 37 Cassidy, Nick (NZ) Red Bull Alpha Tauri AF Corse Ferrari 488 GT3 Evo - 24 laps
- 55 Grenier, Mikael Mercedes-AMG Team GruppeM Racing Mercedes-AMG GT3 Evo - 24 laps
- 94 Olsen, Dennis (N) SSR Performance Porsche 911 GT3 R - 24 laps
- 36 Maini, Arjun (IND) Haupt Racing Team Mercedes-AMG GT3 Evo -
Schnellste Runde: Start-Nr. 31, van der Linde, Sheldon in 1:38,369 Min. = 167,4 km/h in Runde 17


DTM

Ergebnis Lauf 16 – Hockenheim

8. Rennen DTM – 07.10. – 09.10.2022 – Hockenheim / D

Gestartet: 19 Fahrzeuge - Gewertet: 12 - Streckenlänge: 4,574 km - Renndistanz: 155,516km - Dauer: 34 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 11 Wittmann, Marco (D) Walkenhorst Motorsport BMW M4 GT3 57:03,832
2 33 Rast, Renè (D) Team Abt Sportsline Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 4,425
3 31 van der Linde, Sheldon (ZA) Schubert Motorsport BMW M4 GT3 + 14,793
4 66 Zug, Marius (D) Attempto Racing Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 15,084
5 3 van der Linde, Kelvin (ZA) Team Abt Sportsline Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 23,821
6 51 Müller, Nico (CH) Team Rosberg Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 41,011
7 22 Auer, Lucas, (A) Winward Racing Mercedes-AMG GT3 Evo + 41,433
8 10 Köhler, Leon Walkenhorst Motorsport BMW M4 GT3 + 41,557
9 4 Stolz, Luca (D) Haupt Racing Team Mercedes-AMG GT3 Evo + 42,360
10 6 Deledda, Alessio (I) Grasser Racing Team Lamborghini Huracan GT3 Evo + 58,164
11 12 Gore, Dev (USA) Team Rosberg Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 1:30,349
12 7 Feller, Ricardo (CH) Team Abt Sportsline Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 1:32,716
- 88 Engel, Maro (D) Guppe M Racing Mercedes-AMG GT3 Evo - 11 laps
- 85 Schmid, Clemens (A) Grasser Racing Team Lamborghini Huracan GT3 Evo - 12 laps
- 18 1 Mücke Motorsport Mercedes-AMG GT3 Evo - 21 laps
- 25 Eng, Philipp (A) Schubert Motorsport BMW M4 GT3 - 30 laps
- 63 Bortolotti, Mirko (I) Grasser Racing Team Lamborghini Huracan GT3 Evo - 30 laps
- 92 Vanthoor, Laurens (B) SSR Performance Porsche 911 GT3 R - 33 laps
- 1 Götz, Maximilian (D) Winward Racing Mercedes-AMG GT3 Evo -
Schnellste Runde: Start-Nr. 14, Wittmann, Marco in 1:38,640 Min. = 166,9 km/h in Runde 14

 


DTM 2022

Fahrerwertung nach 16 von 16 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16
1 31 van der Linde, Sheldon (ZA) BMW M4 GT3 164 6 4 26/2 25/3 4 10 0 0 25 2/3 0 18/2 0 0 19 15
2 22 Auer, Lucas, (A) Mercedes-AMG GT3 Evo 153 25/1 0 15/3 4 0 12 0 0 10 15 /1 12 12 9 25/3 6
3 33 Rast, Renè (D) Audi R8 LMS GT3 Evo 2 149 0 0 4 15/2 25/3 0 15 15 2 0 12 /3 18/3 1 10 18/3
4 63 Bortolotti, Mirko (I) Lamborghini Huracan GT3 Evo 121 15/3 15/2 8 8 16 1 0 19/2 0 0 4 1 16 4 6/1 0
5 24 Preining, Thomas (A) Porsche 911 GT3 R 116 0 0 0 0 12/1 0 26/2 2 0 6 15/2 15 10 25 0 0
6 4 Stolz, Luca (D) Mercedes-AMG GT3 Evo 108 19 0 18 0 0 0 6 4 0 26 0 10 1 18 2/2 2
7 51 Müller, Nico (CH) Audi R8 LMS GT3 Evo 2 105 0 25/3 0 10 18/2 4 0 0 0 8 8 0 8/1 6 4 8
8 11 Wittmann, Marco (D) BMW M4 GT3 98 0 12 0 1 6 15/1 0 12/1 4 1 2 2 0 0 15 26
9 3 van der Linde, Kelvin (ZA) Audi R8 LMS GT3 Evo 2 90 12 8 0 0 10 0 /3 0 19 12/2 10 0 4 0 0 10
10 94 Olsen, Dennis (N) Porsche 911 GT3 R 89 10 0 0 0 2 0 18 10 0 18/1 25/3 0 0 2 0 0
11 1 Götz, Maximilian (D) Mercedes-AMG GT3 Evo 74 0 10 1 0 0 2 8 8 12 10 19 0 2 /2 0 0
12 88 Engel, Maro (D) Mercedes-AMG GT3 Evo 65 1 1 10/1 19/1 1 6 0 1 0 0 0 0 6 15/3 0 0
13 37 Cassidy, Nick Ferrari 488 GT3 Evo 64 - - 2 0 0 1 - - 6 0 1 25/1 25/2 /1 0 0
14 25 Eng, Philipp (A) BMW M4 GT3 64 2 0 0 12 0 18 10 0 8 0 0 6 0 10 10 8
15 7 Feller, Ricardo (CH) Audi R8 LMS GT3 Evo 2 63 8 2 0 6 0 25/3 4 0 15 0 0 0 0 0 0 0
16 74 Fraga, Felipe (BR) Ferrari 488 GT3 Evo 60 0 19/1 0 0 0 2 /2 25/3 0 0 6 4 0 0 0 0
17 12 Gore, Dev (USA) Audi R8 LMS GT3 Evo 2 30 0 0 0 0 0 18 0 0 0 0 0 0 0 0 12 0
18 92 Vanthoor, Laurens (B) Porsche 911 GT3 R 30 4 6 6 2 0 0 12 0 0 0 0 0 0 0 0 0
19 36 Maini, Arjun (IND) Mercedes-AMG GT3 Evo 24 0 0 12 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 12 0 0
20 55 Grenier, Mikael (CDN) Mercedes-AMG GT3 Evo 17 2 0 0 0 0 0 2 0 1 4 0 8 0 - 0 0
21 66 Zug, Marius (D) Audi R8 LMS GT3 Evo 2 13 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 12/1
22 85 Schmid, Clemens (A) Lamborghini Huracan GT3 Evo 11 0 0 0 0 8 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 2
23 37 Güven, Ayhancan Ferrari 488 GT3 Evo 7 - - - - - - /1 6 - - - - - - 0 0
24 10 Köhler, Leon BMW M4 GT3 4 - - - - - - - - - - - - 0 0 0 4
25 18 Buhk, Maximilian (D) Mercedes-AMG GT3 Evo 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0
26 6 Deledda, Alessio (I) Lamborghini Huracan GT3 Evo 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 - - 0 1
27 19 Ineichen, Rolf (CH)) Lamborghini Huracan GT3 Evo 1 0 0 0 0 0 0 - - 0 0 0 1 0 0 0 0
28 27 Schumacher, David (D) Mercedes-AMG GT3 Evo 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
29 10 Muth, Esteban (B) BMW M4 GT3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 - - - -
30 95 Thiim, Nicki (DK) Lamborghini Huracan GT3 Evo 0 0 0 0 0 - - - - - - - - - - - -
31 92 Engelhart, Christian Porsche 911 GT3 R 0 - - - - - - - - - - - - - - 0 0
32 37 Loeb, Sèbastien (F) Ferrari 488 GT3 Evo 0 0 0 - - - - - - - - - - - - - -
33 26 Hawkey, Esmee (GB) Lamborghini Huracan GT3 Evo 0 0 0 0 0 - - - - - - - - - - - -
34 19 Perera, Franck Lamborghini Huracan GT3 Evo 0 - - - - - - 0 0 - - - - - - - -

Teamwertung nach 16 von 16 Rennen

Platz Team Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16
1 Schubert Motorsport BMW 226 8 4 25/2 37/3 4 18 10 0 33 2/3 0 24/2 0 10 26 15
2 Mercedes-AMG Team WINWARD Mercedes 152 25/1 0 15/3 4 0 12 0 0 10 15 8/1 12 12 8 25/3 6
3 Abt Sportsline Audi 152 20 10 0 6 10 25/3 4/3 0 33 12/2 10 0 4 0 0 10
4 Team Abt Audi 149 0 0 4 15/2 25/3 0 15 15 2 0 12 3 18/3 1 10 18/3
5 Team Rosberg Audi 135 0 25/3 0 10 18/2 22 0 0 0 8 8 0 8/1 6 16 8
6 Mercedes-AMG Team HRT Mercedes 130 18 0 30 0 0 0 6 4 0 25 0 10 1 30 2/2 2
7 Red Bull Alpha Tauri AF Corse Ferrrari 129 0 18/1 2 0 0 2 1 31/3 6 0 7 29/1 25/2 /1 0 0
8 SSR Performance Porsche 119 14 6 6 2 2 0 30 10 0 18/1 25/3 0 0 2 0 0
9 GRT Lamborghini 118 15/3 15/2 8 8 15 1 0 18/2 0 0 4 1 15 4 6/1 0
10 KÜS Team Bernhard Porsche 115 0 0 0 0 12/1 0 25/2 2 0 6 15/2 15 10 25 0 0
11 Walkenhorst Motorsport BMW 101 0 12 0 1 6 15/1 0 12/1 4 1 2 2 0 0 015 29
12 Mercedes-AMG Team GruppeM Racing Mercedes 81 1/2 1 10/1 18/1 1 6 2 1 1 4 0 8 6 15/3 0 0
13 Mercedes-AMG Team WINWARD Racing Mercedes 73 0 10 1 0 0 2 8 8 12 10 18 0 2 2 0 0
14 Attempto Racing Audi 13 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 12/1
15 GRT grasser-racing.com Lamboghini 12 0 0 0 0 8 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1/2
16 Mercedes-AMG Team Mücke Motorsport Mercedes 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0
17 T3 Motorsport Lamborghini 0 0 0 0 0 - - - - - - - - - - - -

Herstellerwertung nach 16 von 16 Rennen

Platz Hersteller Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16
1 Audi 441 20 35/3 4 31/2 53/5 47/3 19/3 15 35 20/2 30 /3 30/4 7 26 40/4
2 Mercedes-AMG 413 44/3 11 45/4 22/1 1 20 16 13 23 50 18/1 30 20 45/5 28/5 8
3 BMW 327 8 16 25/2 38/3 10 33/1 10 12/1 37 3/3 2 26/2 0 10 41 44
4 Porsche 234 14 6 6 2 14/1 0 55/2 12 0 24/3 40/5 15 10 27 0 0
5 Lamborghini 130 15/3 15/2 8 8 23 1 1 18/2 0 0 4 1 15 4 6/1 2/1
6 Ferrari 129 0 18/1 2 0 0 2 /1 31/1 6 0 7 29/1 25/2 /1 0 0