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Südafrikaner fährt Doppel-Sieg ein - Rennen 1

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Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start ohne Probleme und der Pole-Setter konnte seine Position nicht behaupten, denn weit ausgefächert ging es auf die erste Kurve zu. Hier konnte Sheldon van der Linde als Erster einbiegen. Maro Engel war der Verlierer des Starts, denn von Rang zwei war er bis auf Platz sieben zurückgefallen. Im hinteren Feld war schon ein Porsche-Pilot ins Aus geraten. Es dauerte nicht lange und ihm folgten dann noch zwei weitere Fahrer aus dem hinteren Feld. Nach der ersten Runde führte Sheldon van der Linde mit 1,168 Sekunden vor Lucas Auer und Luca Stolz. Maximilian Götz hatte einen Rang eingebüßt. Dennis Olsen war der leittragende Porsche-Pilot. Er war nach seinem Ausrutscher nur noch auf Rang 27 unterwegs.

Esmee Hawkey hatte Rang 25 eingenommen. Überall im Feld wurden harte aber fair Zweikämpfe ausgetragen. Maro Engel auf Platz sechs hatte alle Hände voll zu tun sich Philipp Eng und Ricardo Feller vom Hals zu halten. Maximilian Götz musste sich harten Attacken gegenüber Thomas Preining erwehren. Dieser hatte Laurens Vanthoor im Nacken sitzen. Für einen kurzen Moment konnte der Belgier an seinem Vordermann vorbeigehen, doch der Gegenkonter kam sofort und der Porsche-Mann holte sich seine Position wieder zurück. Von alledem bekam der Südafrikaner an der Spitze nichts mit, denn er hatte sich bereits mit 2,239 Sekunden auf und davon gemacht. Maximilian Götz versuchte unterdessen sich Nico Müller zu Recht zulegen.

Ein Zwischenfall zwischen Kelvin van der Linde und Mikaèl Greiner in der ersten Runde wurde von der Rennleitung untersucht. Die beiden waren auf den Rängen 26 und 27 unterwegs. Nach sieben Runden kamen die ersten sieben Piloten zum Pflichtboxenstopp herein. Beim nächsten Umlauf kamen erneut sieben Piloten in die Box. Es waren auch einige aus der Spitzengruppe dabei. Damit geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander. Es führte jetzt Nick Cassidy vor Marco Wittmann und Mirko Bortolotti. Der Pole-Setter lag nach seinem Boxenstopp auf Rang vierzehn. Zwei Ränge vor ihm fuhr Sheldon van der Linde. Maximilian Götz war auf Platz 22 unterwegs. Zu dieser Zeit mussten aber noch die ersten elf Fahrer zum Reifenwechsel hereinkommen.

Nach zwölf Runden kam Philipp Eng mit technischen Problemen in die Box und gab dort das Rennen früher auf als geplant. Bei noch 32 Minuten zu fahrender Zeit hatte Kelvin van der Linde sein Fahrzeug mit Problemen frühzeitig in der Box abgestellt. Zu dieser Zeit war Ricardo Feller mit einem Reifenschaden hinten rechts in langsamer Fahrt unterwegs. Im nach hinein stellte er dann sein Fahrzeug neben der Strecke ab. Nach 16 Runden fing es leicht an zu tröpfeln. Acht Fahrer hatten noch nicht ihren Stopp vollzogen. Es dauerte aber nicht lange und das Tröpfeln hörte auf. Felipe Fraga suchte nach 19 Runden zum zweiten Mal die Box auf. Nick Cassidy, der momentan das Feld anführte wurde arg von Marco Wittmann unter Druck gesetzt. Sie mussten aber noch ihren Pflichtboxenstopp absolvieren.

Sheldon van der Linde auf Rang acht machte einen guten Job, denn er hatte sich mit über vier Sekunden von Luca Stolz abgesetzt. Rene Rast führte die kämpfende Truppe mit Maximilian Götz und Thomas Preining an. Nachdem Nick Cassidy in die Box gekommen war, hatte Marco Wittmann das Zepter übernommen. Auch David Schumacher beendete das Rennen früher in der Box als geplant. Nachdem dann alle ihren Pflichtboxenstopp vollzogen hatten war die Reihenfolge wieder hergestellt und es führte wieder Sheldon van der Linde vor Luca Stolz und Lucas Auer. Maximilian Götz lag auf Platz neun. Nico Müller der als Letzter seinen Stopp vollzogen hatte, gab im nach hinein das Rennen auch in der Box auf. Der Führende hatte bereits wieder einen Vorsprung von 3,685 Sekunden herausgefahren.

Um Platz fünf war ein harter Kampf entstanden zwischen Maro Engel und dem Tabellenführer. In der Schlussphase kam Thomas Preining auch mit Problemen zu seiner Crew und beendete dort das Rennen. Zu dieser Zeit waren neun Fahrzeuge schon nicht mehr im Rennen. Maximilian Götz musste in den letzten sechs Minuten absolute Kampflinie fahren, denn Nick Cassidy drückte immer mehr von hinten. Nach 34 Runden hatte Maximilian Götz einen Fehler gemacht, er war zu weit rausgekommen und räuberte durch den Dreck. Dies konnte Nick Cassidy sofort ausnutzen und zog vorbei auf Platz neun. Nach 36 Runden holte sich Sheldon van der Linde den Sieg, gefolgt von Luca Stolz und Lucas Auer. Maximilian Götz sah das Ziel auf Rang zehn. Der Tabellenführer wurde als Sechster abgewunken. Esmee Hawkey überquerte die Ziellinie auf Rang 18.

Sheldon van der Linde (Schubert Motorsport): „Das vergangene Jahr war für mich sehr hart, ich bin oft nicht mal ins Ziel gekommen. Jetzt zwei Jahre nach meinem ersten DTM-Sieg wieder zu gewinnen, ist natürlich überragend.“

Luca Stolz (Mercedes-AMG Team HRT): „Es gab noch zwei AMG-Piloten, die im Qualifying schneller waren als ich, das würde ich am Sonntag gerne ändern.“

Lucas Auer (Mercedes-AMG Team WINWARD): Gegen Sheldon war für mich nichts zu machen. Unser Pitstop war leider auch nicht perfekt.“

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Provided by Swen Wauer