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Südafrikaner fährt Doppel-Sieg ein

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Schauplatz des zweiten DTM Rennwochenendes ist der Lausitzring. Vom 20. bis 22. Mai donnert auf dem Lausitzring Turn 1 powered by Autohero das Rekordstarterfeld mit 29 Rennwagen durch die spektakuläre Steilkurve in "Turn 1". Die Steilkurve „light“ hat es in sich: eine Herausforderung für alle, ein atemberaubendes Highlight für jeden Fan. Zu zweit, zu dritt oder gar zu viert nebeneinander werden die Rennwagen von Audi, BMW, Mercedes-AMG, Ferrari, Lamborghini und erstmals Porsche mit etwa Tempo 250 durch diese magische erste Kurve jagen – und die Zuschauer haben von der alles überragenden, 36 Meter hohen Haupttribüne den besten Blick auf das Spektakel.

Als Tabellenführer reist der Italiener Mirko Bortolotti (Grasser Racing Team) mit 35 Punkten in die Lausitz, gefolgt von dem Schweizer Nico Müller (Team Rosberg) mit 28 und dem Österreicher Lucas Auer (Winward Racing) mit 26 Punkten. Luca Stolz (Haupt Racing Team) kommt als bester Deutscher-Fahrer auf Rang sechs liegend in der Meisterschaft mit 19 Zähler in den Osten. Während Titelverteidiger Maximilian Götz im WINWARD Mercedes-AMG, der im Vorjahr am Lausitzring siegte, und der zweimalige DTM-Champion Marco Wittmann im Walkenhorst BMW M4 bereits erste Punkte eingefahren haben, ist das Konto des dreimaligen Meisters René Rast (Team ABT Sportsline Audi), der nach einjähriger Fahrer-Abstinenz zurückgekehrt ist, noch leer. Erstmals ins Geschehen eingreift auch der Neuseeländer Nick Cassidy, der in Portimão seinen AlphaTauri Ferrari 488 dem neunmaligen Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb überließ. Mit einem Sieg bei den berühmten 12h Bathurst reist Luca Stolz (HRT Mercedes-AMG) direkt aus Australien zum zweiten DTM-Wochenende an.


29 Fahrerinnen und Fahrer nahmen am Freitagvormittag bei schönstem Wetter ihr erstes freies Training in Angriff. Nach den 45 Minuten war der Schweizer Nico Müller (Team Rosberg) mit seinem Audi nach 19 Runden mit einer Zeit von 1:32,249 Minuten der schnellste Mann im Feld, gefolgt von dem Belgier Laurens Vanthoor (SSR Performance) auf einem Porsche und dem Südafrikaner Sheldon van der Linde (BMW Motorsport) mit seinem BMW. Bester Deutscher war Rene Rast (Team Abt) auf seinem Audi auf Rang acht. Der Tabellenführer musste sich zunächst mit Rang dreizehn zufrieden geben. Maximilian Götz (Team WINWARD Racing) wurde auf Platz 21 gewertet. Sein Teamkollege der Österreicher Lucas Auer konnte mit seinem Mercedes Rang sechs einnehmen.


Das zweite freie Training wurde am Freitag um 15.10 Uhr unter die Räder genommen. Die Zeiten gegenüber morgens wurden schneller. In der Anfangsphase hatte Maximilian Götz das Zepter übernommen. So nach und nach wechselten die Namen an der Spitze immer öfter. Bei noch 16 Minuten zu fahrender Zeit wurde diese Session mit der roten Flagge unterbrochen, da Sheldon van der Linde (Schubert Motorsport) mit seinem BMW Probleme bekommen hatte und auf der Strecke stand. Er musste erst einmal geborgen werden. Zu dieser Zeit führte er mit einer Zeit von 1:32,070 Minuten vor Dennis Olsen (SSR Performance) und Maro Engel (Mercedes-AMG Team GruppeM Racing).

In der Schlussphase hatte Marco Wittmann (Walkenhorst Motorsport)noch einiges zulegen können und hatte sich mit einer Zeit von 1:32,035 Minuten auf Rang eins geschoben. Hinter ihm lagen Sheldon van der Linde und Dennis Olsen. Der Tabellenführer nahm Rang zwanzig ein. Maximilian Götz musste sich mit Rang 16 zufrieden geben. Der Tabellenzweite und Dritte Nico Müller und Lucas Auer wurden auf den Plätzen 23 und acht gewertet. Um einen Platz verbessert hatte sich Esmee Hawkey (T3 Motorsport). Sie lag auf Platz 27.

Marco Wittmann (Walkenhorst Motorsport): „Es ist immer schön, wenn du mit einem guten Gefühl ins Wochenende starten kannst, aber ich hoffe, dass wir das für morgen mitnehmen können. Wir hatten ein gutes Programm mit Longruns und eine Zeittrainings-Simulation mit neuen Reifen. Ich fühle mich wohl, es läuft gut, ich hoffe, dass es morgen so weiterläuft. Turn 1 ist eine High-Speed-Kurve, immer wieder ein Erlebnis, dort durchzufahren. Die Kunst wird sein, im Rennen die Reifen über die Distzanz zu bringen, besonders die Vorderreifen.“


Als die Pilotinnen und Piloten ihr erstes Qualifying am Samstagvormittag ausfahren mussten, war es etwas kühler und sehr windig geworden. Die Zeiten gegenüber gestern wurden schneller. Nach den zwanzig Minuten hatte sich dann Lucas Auer gegenüber seiner Konkurrenz durchgesetzt und sich nach neun Runden mit einer Zeit von 1:30,654 Minuten die Pole-Position geholt, gefolgt von Sheldon van der Linde und Maro Engel. Der Tabellenführer wird das Rennen aus der fünften Startreihe aus aufnehmen. Nico Müller und Maximilian Götz mussten sich mit den Startpositionen vierzehn und dreizehn zufrieden geben. Die einzige Dame im Feld Esmee Hawkey startet von Rang 28.

Lucas Auer (Mercedes-AMG Team WINWARD): „Es war heute sehr schwierig. Die Temperaturen sind im Vergleich zu gestern deutlich nach unten gegangen, außerdem gibt es einen starken Wind. Das erfordert eine komplett andere Linienwahl, aber wir haben es gut auf den Punkt gebracht. Für das Rennen habe ich eine Super-Ausgangsposition, aber ich muss auf Sheldon aufpassen, der hat einen guten Topspeed. Ich werde Turn 1 einfach voll fahren, ich werde es einfach machen!“


Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start ohne Probleme und der Pole-Setter konnte seine Position nicht behaupten, denn weit ausgefächert ging es auf die erste Kurve zu. Hier konnte Sheldon van der Linde als Erster einbiegen. Maro Engel war der Verlierer des Starts, denn von Rang zwei war er bis auf Platz sieben zurückgefallen. Im hinteren Feld war schon ein Porsche-Pilot ins Aus geraten. Es dauerte nicht lange und ihm folgten dann noch zwei weitere Fahrer aus dem hinteren Feld. Nach der ersten Runde führte Sheldon van der Linde mit 1,168 Sekunden vor Lucas Auer und Luca Stolz. Maximilian Götz hatte einen Rang eingebüßt. Dennis Olsen war der leittragende Porsche-Pilot. Er war nach seinem Ausrutscher nur noch auf Rang 27 unterwegs.

Esmee Hawkey hatte Rang 25 eingenommen. Überall im Feld wurden harte aber fair Zweikämpfe ausgetragen. Maro Engel auf Platz sechs hatte alle Hände voll zu tun sich Philipp Eng und Ricardo Feller vom Hals zu halten. Maximilian Götz musste sich harten Attacken gegenüber Thomas Preining erwehren. Dieser hatte Laurens Vanthoor im Nacken sitzen. Für einen kurzen Moment konnte der Belgier an seinem Vordermann vorbeigehen, doch der Gegenkonter kam sofort und der Porsche-Mann holte sich seine Position wieder zurück. Von alledem bekam der Südafrikaner an der Spitze nichts mit, denn er hatte sich bereits mit 2,239 Sekunden auf und davon gemacht. Maximilian Götz versuchte unterdessen sich Nico Müller zu Recht zulegen.

Ein Zwischenfall zwischen Kelvin van der Linde und Mikaèl Greiner in der ersten Runde wurde von der Rennleitung untersucht. Die beiden waren auf den Rängen 26 und 27 unterwegs. Nach sieben Runden kamen die ersten sieben Piloten zum Pflichtboxenstopp herein. Beim nächsten Umlauf kamen erneut sieben Piloten in die Box. Es waren auch einige aus der Spitzengruppe dabei. Damit geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander. Es führte jetzt Nick Cassidy vor Marco Wittmann und Mirko Bortolotti. Der Pole-Setter lag nach seinem Boxenstopp auf Rang vierzehn. Zwei Ränge vor ihm fuhr Sheldon van der Linde. Maximilian Götz war auf Platz 22 unterwegs. Zu dieser Zeit mussten aber noch die ersten elf Fahrer zum Reifenwechsel hereinkommen.

Nach zwölf Runden kam Philipp Eng mit technischen Problemen in die Box und gab dort das Rennen früher auf als geplant. Bei noch 32 Minuten zu fahrender Zeit hatte Kelvin van der Linde sein Fahrzeug mit Problemen frühzeitig in der Box abgestellt. Zu dieser Zeit war Ricardo Feller mit einem Reifenschaden hinten rechts in langsamer Fahrt unterwegs. Im nach hinein stellte er dann sein Fahrzeug neben der Strecke ab. Nach 16 Runden fing es leicht an zu tröpfeln. Acht Fahrer hatten noch nicht ihren Stopp vollzogen. Es dauerte aber nicht lange und das Tröpfeln hörte auf. Felipe Fraga suchte nach 19 Runden zum zweiten Mal die Box auf. Nick Cassidy, der momentan das Feld anführte wurde arg von Marco Wittmann unter Druck gesetzt. Sie mussten aber noch ihren Pflichtboxenstopp absolvieren.

Sheldon van der Linde auf Rang acht machte einen guten Job, denn er hatte sich mit über vier Sekunden von Luca Stolz abgesetzt. Rene Rast führte die kämpfende Truppe mit Maximilian Götz und Thomas Preining an. Nachdem Nick Cassidy in die Box gekommen war, hatte Marco Wittmann das Zepter übernommen. Auch David Schumacher beendete das Rennen früher in der Box als geplant. Nachdem dann alle ihren Pflichtboxenstopp vollzogen hatten war die Reihenfolge wieder hergestellt und es führte wieder Sheldon van der Linde vor Luca Stolz und Lucas Auer. Maximilian Götz lag auf Platz neun. Nico Müller der als Letzter seinen Stopp vollzogen hatte, gab im nach hinein das Rennen auch in der Box auf. Der Führende hatte bereits wieder einen Vorsprung von 3,685 Sekunden herausgefahren.

Um Platz fünf war ein harter Kampf entstanden zwischen Maro Engel und dem Tabellenführer. In der Schlussphase kam Thomas Preining auch mit Problemen zu seiner Crew und beendete dort das Rennen. Zu dieser Zeit waren neun Fahrzeuge schon nicht mehr im Rennen. Maximilian Götz musste in den letzten sechs Minuten absolute Kampflinie fahren, denn Nick Cassidy drückte immer mehr von hinten. Nach 34 Runden hatte Maximilian Götz einen Fehler gemacht, er war zu weit rausgekommen und räuberte durch den Dreck. Dies konnte Nick Cassidy sofort ausnutzen und zog vorbei auf Platz neun. Nach 36 Runden holte sich Sheldon van der Linde den Sieg, gefolgt von Luca Stolz und Lucas Auer. Maximilian Götz sah das Ziel auf Rang zehn. Der Tabellenführer wurde als Sechster abgewunken. Esmee Hawkey überquerte die Ziellinie auf Rang 18.

Sheldon van der Linde (Schubert Motorsport): „Das vergangene Jahr war für mich sehr hart, ich bin oft nicht mal ins Ziel gekommen. Jetzt zwei Jahre nach meinem ersten DTM-Sieg wieder zu gewinnen, ist natürlich überragend.“

Luca Stolz (Mercedes-AMG Team HRT): „Es gab noch zwei AMG-Piloten, die im Qualifying schneller waren als ich, das würde ich am Sonntag gerne ändern.“

Lucas Auer (Mercedes-AMG Team WINWARD): Gegen Sheldon war für mich nichts zu machen. Unser Pitstop war leider auch nicht perfekt.“


Das Ausfahren der sonntätigen Startaufstellung stand am Sonntagmorgen um 10.05 Uhr auf dem Zeitplan. Hierzu hatten sie genau zwanzig Minuten Zeit. In der Anfangsphase hatte sich Maro Engel mit einer Zeit von 1:34,738 Minuten auf Rang eins geschoben. Doch es dauerte nicht lange und Rene Rast übernahm das Zepter. Maximilian Götz lag zu dieser Zeit nur auf Rang zwanzig. Immer wieder wechselten die Namen auf dem Monitor. Als noch acht Minuten auf der Uhr standen hatte sich Nico Müller mit einer Zeit von1:31,207 Minuten das Zepter übernommen, gefolgt von Dennis Olsen und Marco Wittmann. Maximilian Götz befand sich auf Platz vierzehn. Zwischenzeitlich waren die Piloten alle in die Box gekommen um einen kurzen Check vorzunehmen.

Zwei Minuten später waren dann alle wieder auf der Strecke und jagten nun der Bestzeit von Nico Müller hinterher. Plötzlich war Felipe Fraga mit seinem brennenden Ferrari unterwegs. Er steuerte diesen sofort ins Kiesbett und konnte von alleine dass Fahrzeug verlassen. Er spurtete zu einem Streckenposten und löschte danach selber mit einigen Streckenposten das Fahrzeug. Die Session wurde mit der roten Flagge unterbrochen. Nachdem das Fahrzeug gelöscht war konnten die Piloten noch einmal für fast vier Minuten wieder auf die Strecke hinaus. In der letzten Minute hatte sich der dreifache Meister Rene Rast auf die Pole geschoben. Doch er wurde im nach hinein von Maro Engel verdrängt. Dieser hatte für alle eine Zeit von 1:31.238 Minuten in den Asphalt gebrannt.

Beim allerletzten Umlauf hatte Sheldon van der Linde noch einiges zugelegt und holte sich nach acht Runden mit einer Zeit von 1:30,.998 Minuten die Pole-Position. Hinter ihm werden Rene Rast und Maro Engel ins Rennen gehen. Maximilian Götz startet von Rang 19. Esmee Hawkey nimmt das Rennen aus der vierzehn Startreihe aus auf.


Auch der zweite fliegende Start an diesem Wochenende funktionierte nach der Einführungsrunde am Sonntag ohne Probleme. Mikael Greiner war bereits mit einem Reifenschaden unterwegs. Sheldon van der Linde, der von der Pole aus ins Rennen gegangen war, konnte seine Position behaupten und führte die Meute an. Marco Wittmann hatte einen guten Start und hatte sich bereits nach vorne gearbeitet. Wenig später waren Maro Engel und Marco Wittmann auf Abwegen unterwegs. Maro Engel wurde zuvor von Mirko Bortolotti angeschoben. Hiervon profitierte der Südafrikaner und setzte sich direkt mit einigen Wagenlängen ab. Nach der ersten Runde führte Sheldon van der Linde mit einem Vorsprung von 1,901 Sekunden vor Maro Engel und Rene Rast.

Maximilian Götz hatte sich auf Rang 17 gefahren. Im gesamten Feld ging es hoch her. Überall wurde hart gefightet. Im Verlauf der dritten Runde setzte Mirko Bortolotti Rene Rast auf Rang drei unter Druck. Thomas Preining war bei einem Zweikampf von der Strecke abgekommen und schoss dann durchs Kiesbett. Danach war er nur noch auf Platz 27 unterwegs. Er hatte danach sowie Mikael Greiner vorzeitig die Box aufgesucht. Nach sieben gefahrenen Runden kamen bereits die ersten zu ihrem Pflichtboxenstopp herein. Es waren: Maro Engel, Ricardo Feller, Lucas Auer, Luca Stolz, Clemens Schmid, Marius Zug und Nicki Thiim. Beim nächsten Umlauf kamen wieder sechs Fahrer zum Reifenwechsel. Die Reihenfolge geriet nun erst einmal durcheinander. In der neunten Runde hatte Nicki Thiim sein Fahrzeug mit technischen Problemen in der Wiese abgestellt.

Der Führende kam nach neun gefahren Runden herein, gefolgt von Rene Rast und Mirko Bortolotti. Sechs Piloten mussten zu dieser Zeit noch ihren Stopp hinter sich bringen. An der Spitze führte unterdessen Nico Müller vor Kelvin van der Linde und Esteban Muth. Maximilian Götz nahm Rang drei ein. Nico Müller holte sich nach zehn Runden neue Reifen. Er musste sich auf Rang neun liegend harten Attacken gegenüber Mirko Bortolotti erwehren. Dieser hatte noch Ricardo Feller, Nick Cassidy, und Laurens Vanthoor im Schlepptau. Bei noch 32 Minuten zu fahrender Zeit war Ricardo Feller auf Abwegen unterwegs. Danach musste er sich auf Rang zwölf wieder einreihen. Rundenlang dauerte der Kampf um Platz elf an zwischen Laurens Vanthoor, Ricardo Feller und Marco Wittmann.

In der 19. Runde hatte Ricardo Feller kurzen Prozess gemacht und sich auf Platz elf gefahren. Doch seine Verfolger Laurens Vanthoor und Marco Wittmann ließen sich nicht so einfach abschütteln. Kelvin van der Linde an der Spitze, gefolgt von Esteban Muth und Maximilian Götz hatten ihren Boxenstopp noch nicht vollzogen. Nach 21 Runden kam Maximilian Götz zum Reifenwechsel herein. Marco Wittmann und Laurens Vanthoor lieferten sich einen harten Zweikampf. Beide wollten nicht nachgeben, mit der Folge, dass Marco Wittmann weit durch die Wiese musste und der Belgier mit nur zwei Reifen durchs Grüne ging. Diese Aktion wurde von der Rennleitung unter Beobachtung genommen. Nach seinem Herausfahren aus der Box hatte sich Maximilian Götz auf Platz 19 eingereiht.

Esteban Muth war der Letze der nach 24 Runden immer noch nicht in der Box war. Er führte jetzt das Feld mit über 16 Sekunden an. Die Rennleitung entschied das Marco Wittmann und Laurens Vanthoor die Plätze tauschen müssen. Nachdem dann nach 25 Runden alle ihren Stopp hinter sich gebracht hatten führte wieder Sheldon van der Linde vor Maro Engel und Rene Rast. Die einzige Dame im Feld lag auf Rang 24. Der Pole-Setter hatte nur noch einen Vorsprung von 0,949 Sekunden. Luca Stolz musste sich harten Attacken gegenüber Dennis Olsen erwehren. Hier ging es um Rang zwölf. Zu dieser Zeit hatte Alessio Deledda sich plötzlich gedreht. Er konnte seine Fahrt aber wieder aufnehmen. Kelvin van der Linde war zum zweiten Mal in die Box gekommen.

Zwischenzeitlich hatten sich überall im Feld Grüppchen gebildet, in denen hart um jede Position gekämpft wurde. Bei noch acht Minuten zu fahrender Zeit stand die Überrundung von Alessio Deledda an. Dieser machte aber ordentlich Platz. Für Marius Zug war zu dieser Zeit das Rennen früher beendet als geplant. Er war mit einem qualmenden Fahrzeug in die Box gekommen. An der Spitze hatten sich die ersten drei vom übrigen Feld abgesetzt. Der Abstand dieser drei wurde nun aber immer geringer. Maximilian Götz hatte fünf Plätze gut gemacht und war auf Rang vierzehn unterwegs. Philipp Eng führte ein Trio an. Hinter ihm lagen Nico Müller und Mirko Bortolotti. Sie versuchten dem Österreicher das Leben schwer zu machen. Der BMW-Pilot musste absolute Kampflinie fahren.

Ein Zwischenfall mit Maximilian Götz und Rolf Ineichen wird nach dem Rennen untersucht. In der letzen Runde hatte Sheldon van der Linde nur noch einen Vorsprung von 0,729 Sekunden vor Maro Engel. Nach 36 Runden holte sich der Südafrikaner den Doppel-Sieg mit einem knappen Vorsprung von 0,347 Sekunden, vor Maro Engel und Rene Rast. Maximilian Götz überquerte auf Rang dreizehn die Ziellinie. Esmee Hawkey wurde Neunzehnte. Im nach hinein erhielt Maximilian Götz noch eine 5-Sekunde-Zeitstrafe und wurde dann nur auf Platz 15 gewertet.

In der Meisterschaft führt Sheldon van der Linde mit 66 Punkten vor Mirko Bortolotti mit 51 und Lucas Auer mit 48 Punkten. Schubert Motorsport führt die Teamwertung mit 79 Zähler an, gefolgt von GRT mit 51 und Mercedes AMG-Team WINWARD mit 48 Zähler. In der Hersteller-Wertung hat Mercedes-AMG mit 130 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen Audi mit 97 und BMW mit 94 Zähler.

Sheldon van der Linde (Schubert Motorport): „Es war wirklich nicht einfach, gerade am Ende hat Maro Engel nochmal richtig Druck gemacht. Ich bin überglücklich, dass es gereicht hat, und gehe mit einem guten Gefühl nach Imola.“

Maro Engel (Mercedes-AMG Team GruppeM Racing): „Für Sheldon hat es heute einfach nicht gereicht.“

Rene Rast (Team Abt): „Gestern habe ich mehr gejammert als Rennen gefahren, weil ich überhaupt nicht zufrieden war. Wir haben die ganze Nacht durch am Auto gearbeitet, das war ein guter Schritt.“


 DTM

Ergebnis Lauf 3 – Lausitzring

2. Rennen DTM – 20.05 – 22.05.2022 – Klettwitz / D

Gestartet: 29 Fahrzeuge - Gewertet: 19 - Streckenlänge: 4,601 km - Renndistanz: 165,636 km - Dauer: 36 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 31 van der Linde, Sheldon (ZA) Schubert Motorsport BMW M4 GT3 56:48,270
2 4 Stolz, Luca (D) Haupt Racing Team Mercedes-AMG GT3 Evo + 3,590
3 22 Auer, Lucas, (A) Winward Racing Mercedes-AMG GT3 Evo + 5,427
4 36 Maini, Arjun (IND) Haupt Racing Team Mercedes-AMG GT3 Evo + 7,752
5 88 Engel, Maro (D) Guppe M Racing Mercedes-AMG GT3 Evo + 9,142
6 63 Bortolotti, Mirko (I) Grasser Racing Team Lamborghini Huracan GT3 Evo + 13,654
7 92 Vanthoor, Laurens (B) SSR Performance Porsche 911 GT3 R + 17,577
8 33 Rast, Renè (D) Team Abt Sportsline Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 19,056
9 37 Cassidy, Nick (NZ) Red Bull Alpha Tauri AF Corse Ferrari 488 GT3 Evo + 19,303
10 1 Götz, Maximilian (D) Winward Racing Mercedes-AMG GT3 Evo + 21,425
11 18 Buhk, Maximilian (D) Mücke Motorsport Mercedes-AMG GT3 Evo + 22,949
12 10 Muth, Esteban (B) Walkenhorst Motorsport BMW M4 GT3 + 34,430
13 95 Thiim, Nicki (DK) T3 Motorsport Lamborghini Huracan GT3 Evo + 37,064
14 19 Ineichen, Rolf (CH)) Grasser Racing Team Lamborghini Huracan GT3 Evo + 38,253
15 66 Zug, Marius (D) Attempto Racing Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 41,256
16 12 Gore, Dev (USA) Team Rosberg Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 49,533
17 85 Schmid, Clemens (A) Grasser Racing Team Lamborghini Huracan GT3 Evo + 49,820
18 26 Hawkey, Esmee (GB) T3 Motorsport Lamborghini Huracan GT3 Evo + 1:20,599
19 6 Deledda, Alessio (I) Grasser Racing Team Lamborghini Huracan GT3 Evo - 1 lap
- 24 Preining, Thomas (A) KUS Team Bernhard Porsche 911 GT3 R - 7 laps
- 51 Müller, Nico (CH) Team Rosberg Audi R8 LMS GT3 Evo 2 - 10 laps
- 94 Olsen, Dennis (N) SSR Performance Porsche 911 GT3 R - 11 laps
- 55 Grenier, Mikael (CDN) Gruppe M Racing Mercedes-AMG GT3 Evo - 11 laps
- 11 Wittmann, Marco (D) Walkenhorst Motorsport BMW M4 GT3 - 11 laps
- 27 Schumacher, David (D) Winward Racing Mercedes-AMG GT3 Evo - 13 laps
- 74 Fraga, Felipe (BR) Red Bull Alpha Tauri AF Corse Ferrari 488 GT3 Evo - 14 laps
- 7 Feller, Ricardo (CH) Team Abt Sportsline Audi R8 LMS GT3 Evo 2 - 21 laps
- 3 van der Linde, Kelvin (ZA) Team Abt Sportsline Audi R8 LMS GT3 Evo 2 - 22 laps

-

25 Eng, Philipp (A) Schubert Motorsport BMW M4 GT3 - 25 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 31, van der Linde. Sheldon in 132,565 Min. = 178,9 km/h in Runde 11


 DTM

Ergebnis Lauf 4 – Lausitzring

2. Rennen DTM – 20.05 – 22.05.2022 – Klettwitz / D

Gestartet: 28 Fahrzeuge - Gewertet: 23 - Streckenlänge: 4,601 km - Renndistanz: 165,636 km - Dauer: 36 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 31 van der Linde, Sheldon (ZA) Schubert Motorsport BMW M4 GT3 56:42,296
2 88 Engel, Maro (D) Guppe M Racing Mercedes-AMG GT3 Evo + 0,347
3 33 Rast, Renè (D) Team Abt Sportsline Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 1,817

4

25 Eng, Philipp (A) Schubert Motorsport BMW M4 GT3 + 6,907
5 51 Müller, Nico (CH) Team Rosberg Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 7,338
6 63 Bortolotti, Mirko (I) Grasser Racing Team Lamborghini Huracan GT3 Evo + 7,682
7 7 Feller, Ricardo (CH) Team Abt Sportsline Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 14,572
8 22 Auer, Lucas, (A) Winward Racing Mercedes-AMG GT3 Evo + 14,872
9 92 Vanthoor, Laurens (B) SSR Performance Porsche 911 GT3 R + 15,426
10 11 Wittmann, Marco (D) Walkenhorst Motorsport BMW M4 GT3 + 16,236
11 94 Olsen, Dennis (N) SSR Performance Porsche 911 GT3 R + 16,732
12 4 Stolz, Luca (D) Haupt Racing Team Mercedes-AMG GT3 Evo + 21,836
13 36 Maini, Arjun (IND) Haupt Racing Team Mercedes-AMG GT3 Evo + 23,874
14 27 Schumacher, David (D) Winward Racing Mercedes-AMG GT3 Evo + 27,503
15 1 Götz, Maximilian (D) Winward Racing Mercedes-AMG GT3 Evo + 27,748
16 19 Ineichen, Rolf (CH)) Grasser Racing Team Lamborghini Huracan GT3 Evo + 29,537
17 12 Gore, Dev (USA) Team Rosberg Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 29,981
18 10 Muth, Esteban (B) Walkenhorst Motorsport BMW M4 GT3 + 31,285
19 26 Hawkey, Esmee (GB) T3 Motorsport Lamborghini Huracan GT3 Evo + 1:14,562
20 3 van der Linde, Kelvin (ZA) Team Abt Sportsline Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 1:18,639
21 6 Deledda, Alessio (I) Grasser Racing Team Lamborghini Huracan GT3 Evo - 1 lap
22 18 Buhk, Maximilian (D) Mücke Motorsport Mercedes-AMG GT3 Evo - 2 laps
23 37 Cassidy, Nick (NZ) Red Bull Alpha Tauri AF Corse Ferrari 488 GT3 Evo - 4 laps
- 66 Zug, Marius (D) Attempto Racing Audi R8 LMS GT3 Evo 2 - 7 laps
- 85 Schmid, Clemens (A) Grasser Racing Team Lamborghini Huracan GT3 Evo - 13 laps
- 95 Thiim, Nicki (DK) T3 Motorsport Lamborghini Huracan GT3 Evo - 29 laps
- 24 Preining, Thomas (A) KUS Team Bernhard Porsche 911 GT3 R - 33 laps
- 55 Grenier, Mikael (CDN) Gruppe M Racing Mercedes-AMG GT3 Evo - 36 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 88, Engel, Maro in 1:32.085 Min. = 179,9 km/h in Runde 12


 DTM 2022

Fahrerwertung nach 4 von 16 Rennen 

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16
1 31 van der Linde, Sheldon (ZA) BMW M4 GT3 66 6 4 26/2 25/3
2 63 Bortolotti, Mirko (I) Lamborghini Huracan GT3 Evo 51 15/3 15/2 8 8
3 22 Auer, Lucas, (A) Mercedes-AMG GT3 Evo 48 25/1 0 15/3 4
4 51 Müller, Nico (CH) Audi R8 LMS GT3 Evo 2 38 0 25/3 0 10
5 4 Stolz, Luca (D) Mercedes-AMG GT3 Evo 37 19 0 18 0
6 88 Engel, Maro (D) Mercedes-AMG GT3 Evo 33 1 1 10/1 19/1
7 33 Rast, Renè (D) Audi R8 LMS GT3 Evo 2 21 0 0 4 15/2
8 74 Fraga, Felipe (BR) Ferrari 488 GT3 Evo 20 0 19/1 0 0
9 3 van der Linde, Kelvin (ZA) Audi R8 LMS GT3 Evo 2 20 12 8 0 0
10 92 Vanthoor, Laurens (B) Porsche 911 GT3 R 18 4 6 6 2
11 7 Feller, Ricardo (CH) Audi R8 LMS GT3 Evo 2 16 8 2 0 6
12 25 Eng, Philipp (A) BMW M4 GT3 14 2 0 0 12
13 11 Wittmann, Marco (D) BMW M4 GT3 13 0 12 0 1
14 36 Maini, Arjun (IND) Mercedes-AMG GT3 Evo 12 0 0 12 0
15 1 Götz, Maximilian (D) Mercedes-AMG GT3 Evo 11 0 10 1 0
16 94 Olsen, Dennis (N) Porsche 911 GT3 R 10 10 0 0 0
17 37 Cassidy, Nick Ferrari 488 GT3 Evo 2 - - 2 0
18 55 Grenier, Mikael (CDN) Mercedes-AMG GT3 Evo 2 2 0 0 0
19 18 Buhk, Maximilian (D) Mercedes-AMG GT3 Evo 0 0 0 0 0
20 95 Thiim, Nicki (DK) Lamborghini Huracan GT3 Evo 0 0 0 0 0
21 10 Muth, Esteban (B) BMW M4 GT3 0 0 0 0 0
22 24 Preining, Thomas (A) Porsche 911 GT3 R 0 0 0 0 0
23 19 Ineichen, Rolf (CH)) Lamborghini Huracan GT3 Evo 0 0 0 0 0
24 66 Zug, Marius (D) Audi R8 LMS GT3 Evo 2 0 0 0 0 0
25 27 Schumacher, David (D) Mercedes-AMG GT3 Evo 0 0 0 0 0
26 37 Loeb, Sèbastien (F) Ferrari 488 GT3 Evo 0 0 0 - -
27 12 Gore, Dev (USA) Audi R8 LMS GT3 Evo 2 0 0 0 0 0
28 85 Schmid, Clemens (A) Lamborghini Huracan GT3 Evo 0 0 0 0 0
29 26 Hawkey, Esmee (GB) Lamborghini Huracan GT3 Evo 0 0 0 0 0
30 6 Deledda, Alessio (I) Lamborghini Huracan GT3 Evo 0 0 0 0 0

Teamwertung nach 4 von 16 Rennen

Platz Team Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16
1 Schubert Motorsport BMW 79 8 4 25/2 37/3
2 GRT Lamborghini 51 15/3 15/2 8 8
3 Mercedes-AMG Team WINWARD Mercedes 48 25/1 0 15/3 4
4 Mercedes-AMG Team HRT Mercedes 48 18 0 30 0
5 Team Rosberg Audi 38 0 25/3 0 10
6 Abt Sportsline Audi 36 20 10 0 6
7 Mercedes-AMG Team GruppeM Racing Mercedes 34 1/2 1 10/1 18/1
8 SSR Performance Porsche 28 14 6 6 2
9 Red Bull Alpha Tauri AF Corse Ferrrari 21 0 18/1 2 0
10 Team Abt Audi 21 0 0 4 15/2
11 Walkenhorst Motorsport BMW 13 0 12 0 1
12 Mercedes-AMG Team WINWARD Racing Mercedes 11 0 10 1 0
13 Mercedes-AMG Team Mücke Motorsport Mercedes 0 0 0 0 0
14 T3 Motorsport Lamborghini 0 0 0 0 0
15 KÜS Team Bernhard Porsche 0 0 0 0 0
16 Attempto Racing Audi 0 0 0 0 0
17 GRT grasser-racing.com Lamboghini 0 0 0 0 0

Herstellerwertung nach 4 von 16 Rennen 

Platz Hersteller Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16
1 Mercedes-AMG 130 44/3 11 45/4 22/1
2 Audi 97 20 35/3 6/2 31/2
3 BMW 94 8 16 27/2 38/3
4 Lamborghini 54 15/3 15/2 11 8
5 Porsche 30 14 6 8 2
6 Ferrari 23 0 18/1 4 0

 

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