Audi beendet Saison mit einem Dreifachsieg

Auch wenn die Meisterschaftsentscheidungen in der Fahrer- und Markenwertung bereits gefallen sind, versprechen die beiden Finalläufe der DTM vom 04. bis 06. Oktober im Badischen auf dem Hockenheimring für Spannung pur. Denn bei den letzten beiden Rennen brauchen die Protagonisten keine Rücksicht mehr auf die Tabellenkonstellation nehmen.  Rene Rast (Audi Sport Team Rosberg), er reist als vorzeitiger Meister mit 279 Punkten vor Nico Müller (Audi Sport Team Abt Sportsline) mit 223 und Marco Wittmann (BMW Team RMG) mit 182 Punkten an. Zwar könnte Nico Müller hier noch mit zwei Siegen und zwei Pole-Positions zum Audi-Markenkollegen aufschließen. Doch bei Punktgleichheit entscheidet die Anzahl der Siege, und hier hat Rast mit sechs Erfolgen die Nase uneinholbar vorne.

In der Markenwertung hatte Audi den Sack bereits auf dem Lausitzring zugemacht.Anders als bei der noch offenen Teamwertung spielen die Punkte bei den beiden abschließenden Rennläufen in der Fahrer- und Markenwertung nur noch eine untergeordnete Rolle. Der Ehrgeiz, die eigene Bilanz zum Saisonabschluss nochmals durch ein Top-Ergebnis aufzupeppen, eint alle DTM-Piloten – jene sieben, die in dieser Saison schon einmal siegreich waren (René Rast, Nico Müller, Jamie Green, Bruno Spengler, Marco Wittmann, Mike Rockenfeller, Philipp Eng), vor allem aber jene, die zwar das Zeug dazu hätten, auf die mittlere Stufe des Siegerpodests zu klettern, denen dieses Glück während der bisherigen acht Rennwochenenden aber verwehrt geblieben ist.

Beim DTM-Finale in Hockenheim werden drei Fahrzeuge aus der japanischen SUPER-GT-Serie sich erstmals mit ihren Pendants aus der DTM messen werden. Und die Fahrerbesetzungen der Gäste aus dem Land des Lächelns haben es ebenfalls in sich. Im Honda NSX wird kein Geringerer als der Formel-1-Weltmeister von 2009 und SUPER-GT-Champion von 2018, Jenson Button, ins Lenkrad greifen. Für Nissan sollen der Italiener Ronnie Quintarelli und der Japaner Tsugio Matsuda je ein Rennen bestreiten. Quintarelli ist viermaliger Champion der SUPER GT, Matsuda hat bereits zwei Fahrertitel gewonnen. Auch bei Lexus sollen sich mit Nick Cassidy (Neuseeland) und Ryo Hirakawa (Japan) zwei frühere SUPER-GT-Champions am Steuer abwechseln. Der Gasteinsatz dient quasi als Generalprobe auf ein zusätzliches Saisonhighlight: das erste offizielle Aufeinandertreffen der Rennwagen aus DTM und SUPER GT beim „SUPER GT x DTM Dream Race“ am 23./24. November im japanischen Fuji.


Das erste freie Training fand am Freitagmittag bei schlechtem Wetter statt. Es war ziemlich kühl und es regnete. Bei noch 37 Minuten zu fahrender Zeit hatte der Gaststarter Nick Cassidy (LEXUS TEAM KeePer Tom`s) sein Fahrzeug im Bereich der Sachskurve nicht mehr unter Kontrolle und war im Kiesbett gelandet. Dort musste er dann geborgen werden. Zu dieser Zeit hatte Robin Frijns das Zepter übernommen, gefolgt von Nico Müller und Timo Glock. Unterdessen kam es immer wieder zu Positionsverschiebungen. Ungefähr zehn Minuten später war auch ein weiterer Gaststarter und zwar der Japaner Tsugio Matsuda (Nismo/Nissan) an gleicher Stelle wie Nick Cassidy abgeflogen. Nachdem man ihn geborgen hatte, setzt er seine Fahrt fort und kam zunächst in die Box. An der Spitze hatte sich der Niederländer Robin Frijns mit einer Zeit von 1:50,295 Minuten zunächst gegenüber allen anderen durchgesetzt. Platz zwei und drei nahmen Daniel Juncadella und Rene Rast ein. 

In den letzten 15 Minuten wurden die Zeiten schneller. So hatte dann nach dreizehn Runden mit einer Zeit von 1:49,757 Minuten Mike Rockenfeller das Sagen. Der  vorzeitige Meister nahm Platz fünf ein. Nico Müller und Marco Wittmann waren auf den Plätzen sieben und zehn unterwegs .Paul di Resta auf Rang drei war der beste Aston Martin Pilot. Ferdinand von Habsburg und Paul di Resta standen unter Beobachtung. Beide wegen zu hoher Geschwindigkeit in der Slowzone. Nach diesem Training werden die Vorfälle von den Sportkommissaren bearbeitet. Zwischenzeitlich hatte sich Marco Wittmann auf Rang eins gefahren, gefolgt von Rene Rast und Jimmy Eriksson. Die Zeiten wurden nochmals schneller. Jenson Button (Team Kunimitsu Honda), einer der fünf Gaststarter war auf Platz 15 unterwegs. 

In der Schlussphase hatte Loic Duval auf Rang neun liegend einen Ausritt durchs Kiesbett. Mehrere Dreher hatte Sheldon van der Linde in der Schlussphase auf der Strecke hingelegt. Er konnte sich aber im nach hinein auf Platz drei fahren. In seiner letzten Runde konnte sich Timo Glock mit einer Zeit von 1:47,841 Minuten auf Platz eins schieben. Niemand war dann schneller als er. Platz zwei und drei nahmen Marco Wittmann und Mike Rockenfeller ein. Letzterer hatte im letzten Moment Sheldon van der Linde auf Rang vier verwiesen. Rene Rast und Nico Müller wurden auf den Rängen fünf und neun abgewunken. Bester Gaststarter war Jenson Button auf Platz 16. Tsugio Matsuda und Nick Cassidy mussten sich zunächst mit den Rängen 19 und 20 zufrieden geben.


Das Wetter hatte sich am Freitagnachmittag gebessert und somit konnten die Protagonisten ihr zweites freies Training bei trockenem Wetter unter die Räder nehmen. Die Ideallinie war zwischenzeitlich schon abgetrocknet. Einige von ihnen kamen bereits nach der ersten Runde herein und wechselten die Reifen. Mike Rockenfeller setzte dann für alle eine Zeit von 1:38,995 Minuten. Im nach hinein wurden die Zeiten schneller und somit kam es immer wieder zu Positionsverschiebungen. Bei noch zwanzig Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Loic Duval mit einer Zeit von 1:33,066 Minuten auf Rang eins geschoben. In den nächsten Umläufen hatte dann Marco Wittmann das Sagen, gefolgt von Philipp Eng und Mike Rockenfeller.

Jenson Button befand sich zu dieser Zeit auf Patz zwölf und war damit der beste Gaststarter. Paul di Resta hatte plötzlich Schwierigkeiten mit der Lenksäule bekommen, mit der Folge, dass er kurz vor Start und Ziel im Kiesbett landete. Zu dieser Zeit war Marco Wittmann der schnellste Mann im Feld. Platz zwei und drei nahmen Nico Müller und Timo Glock ein. Ryo Hirakawa war auf Platz fünf jetzt der beste Gaststarter. Die Piloten kamen jetzt alle in die Box gefahren und warteten ab, bis Paul di Resta geborgen war. Als noch elf Minuten auf der Uhr standen gingen die Piloten dann wieder so nach und nach hinaus auf die 4,574 Kilometer lange Strecke. In der schlussphase hatte Jamie Green noch einiges zugelegt und katapultierte sich mit einer Zeit von 1:30,656 Minuten auf Platz eins.

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So leicht wollte sich Marco Wittmann aber nicht geschlagen geben und legte noch einiges zu und konnte dann mit einer Zeit von 1:29,881 Minuten Rang eins einnehmen. Platz zwei und drei nahmen Rene Rast und Timo Glock ein. Als schnellster Gaststarter war Ryo Hirakawa auf Platz 17 unterwegs. Bei noch vier Minuten fing das Safety Car dann das Feld ein, denn es wurde der Indianapolisstart für die Gaststarter geübt. Am Ende hatte sich an der Reihenfolge nichts geändert.

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Marco Wittmann (BMW Team RMG): „Ein guter Freitag. Er hatte schon gut begonnen – mit dem ersten Freien Training, in dem ich die meiste Zeit an der Spitze des Feldes lag, bevor mich Timo mit seiner letzten Runde noch verdrängte. Im Trockenen waren wir wirklich stark, sehr wettbewerbsfähig. Das Auto verhält sich gut und es war ein Freitag, auf dem wir aufbauen können. Natürlich gilt es erst am Samstag und Sonntag, aber ich bin zuversichtlich, weil wir unter allen Bedingungen heute gut dabei waren.“

Rene Rast (Audi Sport Team Rosberg): „Das erste freie Training war nass, das zweite teilweise trocken. Am Ende habe ich noch eine gute Runde absolviert. Platz zwei – nicht wirklich ideal, aber ich bin zufrieden, auch weil mein Teamkollege Jamie Green als Vierter ein gutes Mannschaftsresultat komplettiert hat. Jetzt freue ich mich auf morgen.“

Timo Glock (BMW Team RMR): „Wir haben ein paar Dinge ausprobiert, an denen wir noch weiter arbeiten müssen. Wir haben unsere Fahrzeugbalance noch nicht wirklich gefunden, haben unser Programm aber komplett abgearbeitet. Bisher war Hockenheim wie immer gut zu mir. Aber das war erst einmal nur das freie Training, was nicht wirklich zählt.“


Ihre Startpositionen für das Rennen am Samstagmittag mussten sie am Samstag von 10.35 Uhr bis 10.55 Uhr ausfahren. Bei noch dreizehn Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Timo Glock von der Strecke gedreht. Zu dieser Zeit hatte Marco Wittmann mit 1:49,061 Minuten das Sagen, gefolgt von Nico Müller und Mike Rockenfeller. Wenig später räubert Robin Frijns auf Platz sieben liegend durchs Kiesbett. Bei Halbzeit der Session kamen sie dann in die Box und wechselten die Reifen. Auch Paul di Resta war von einem Ausritt nicht verschont geblieben. In den letzten sechs Minuten hatte sich Jonathan Aberdein mit einer Zeit von 1:47,099 Minuten auf Platz eins gefahren. Hinter ihm lag Rene Rast. Doch bei dieser Reihenfolge sollt es nicht bleiben.

In den letzten Minuten purzelten dann die Zeiten. Die Ideallinie trocknete unterdessen auch immer mehr ab. So hatte sich Timo Glock mit 1:46,315 Minuten auf Rang eins katapultiert. Doch der vorzeitige Meister Rene Rast konnte noch eins drauf legen und nahm Platz eins ein. Beim letzten Umlauf hatte sich Loic Duval ins Kiesbett gefahren und so mit konnten keine schnellere Zeiten gefahren werden. Rene Rast holte sich mit 1:45,552 Minuten die Pole-Position, gefolgt von Marco Wittmann und Mike Rockenfeller. Bester Gaststarter war Jenson Button auf Startposition sechs. Ferdinand von Habsburg war der schnellste Aston Martin-Pilot und wird das Rennen aus der sechsten Startreihe aus aufnehmen.

Rene Rast (Audi Sport Team Rosberg): „Es war einmal mehr sehr schwierig. Ein Zeittraining auf abtrocknender Strecke. Letztendlich hat es für uns perfekt funktioniert, obwohl meine schnellste Runde nicht frei war. Ich hatte zwei Autos vor mir. Natürlich bin ich sehr zufrieden, nun freue ich mich auf das Rennen.“

Marco Wittmann (BMW Team RMG): Das Fazit ist sehr positiv. Die Bedingungen waren extrem schwierig mit der abtrocknenden Strecke. Ich denke, dass nicht mehr viel gefehlt hat für den Slickreifen. Am Ende muss man dann die Regenreifen sparen, weil es klar ist, dass die letzte Runde die schnellste wird. Ich hatte einen kleinen Schnitzer in Kurve 12, was wahrscheinlich die Pole gekostet hat, aber mit Platz zwei können wir echt zufrieden sein.“


Das vorletzte Rennen fand am Samstagmittag bei trockenem Wetter statt. Ferdinand von Habsburg war wegen eines Motorschadens nicht mit von der Partie. Tsugio Matsuda war bereits in der Einführungsrunde wegen eines technischen Problems stehen geblieben und nahm zunächst am Rennen nicht teil. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme und Rene Rast konnte die Meute in die erste Kurve führen. Dort nahmen einige von ihnen den weiten Weg nach außen. Mit viel Disziplin waren sie unterwegs. In der Spitzkehre gingen sie alle ohne Probleme hindurch. Marco Wittmann war zurückgefallen. Nach der ersten Runde führte Rene Rast vor Mike Rockenfeller und Marco Wittmann. Ryo Hirakawa kam bereits nach dieser Runde herein und wechselte die Reifen.

Nico Müller stand unter Beobachtung wegen Verlassens der Strecke mit Vorteil. Im nach hinein musste Nico Müller dann mit Jimmy Eriksson den Platz tauschen und war damit auf Platz elf unterwegs. An der Spitze hatte sich Rene Rast bereits mit 1,6 Sekunden auf und davon gefahren. Mike Rockenfeller bekam in der vierten Runde eine Verwarnung wegen Abdrängens von Marco Wittmann. Jenson Button war auf Platz acht unterwegs und versuchte den Anschluss an Robin Frijns zu bekommen. Jake Dennis musste sich harten Attacken gegenüber Nico Müller erwehren. Vor der Spitzkehre konnte der Audi-Pilot dann den Aston Martin-Fahrer niederringen. Timo Glock auf Platz vier hatte direkt Loic Duval und Jonathan Aberdein im Nacken sitzen.

Nach elf Runden kamen bereits Sheldon van der Linde und Pietro Fittipaldi zu ihrem Pflichtboxenstopp herein. Jamie Green hatte es in der vierzehnten Runde übertrieben und schoss weit nach außen. Dabei hatte er noch Glück das er seine elfte Position behaupten konnte. Zwischenzeitlich war Loic Duval schon in der Box gewesen. Danach hatte er einen Zweikampf mit Sheldon van der Linde. Die nächsten die die Box aufsuchten waren Mike Rockenfeller, Robin Frijns und Paul di Resta. Rene Rast und Marco Wittmann an der Spitze hatten sich mit über zwölf Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Jonathan Aberdein, Jamie Green und Jimmy Eriksson holten sich unterdessen neue Reifen.

Tsugio Matsuda hatte man jetzt wieder auf die Reise schicken können. Marco Wittmann  und Jenson Button kamen nach 17 Runden zum Stopp herein. Philipp Eng stellte unterdessen sein Fahrzeug mit technischen Problemen im Notausgang ab. Beim nächsten Umlauf kam der Pole-Setter zum Reifenwechsel herein. Dieser dauerte 6,7 Sekunden. Das Saftey Car wurde jetzt hinausgeschickt, weil Philipp Eng sein Fahrzeug abgestellt hatte. Nachdem jetzt alle ihren Stopp vollzogen hatten, führte wieder Rene Rast vor Marco Wittmann und Mike Rockenfeller. Der Re-Start erfolgte nach 21 Runden und ging zu Gunsten von Rene Rast aus. Wenig später gerieten Pietro Fittipaldi und Jonathan  Aberdein aneinander. Die ersten drei hatten sich bereits beim nächten Umlauf schon wieder vom Feld abgesetzt.

Mike Rockenfeller fiel wenig später etwas zurück. Dahinter ging es zwischen Timo Glock, Robin Frijns und Nico Müller zur Sache. Im nach hinein hatte Timo Glock dann in einer Runde gleich zwei Plätze verloren und war nur noch auf Rang sechs unterwegs. Einen Wechsel hatte es an der Spitze gegeben und zwar konnte Marco Wittmann in der Spitzkehre an Rene Rast vorbeigehen. Jamie Green stand unter Beobachtung wegen Überholens unter Safetycar-Bedingungen. Der Gegenkonter von Rene Rast ließ nicht lange auf sich warten und der vorzeitige Meister holte sich seinen Patz wieder zurück. Jamie Green musste dann mit Bruno Spengler den Platz tauschen wegen seines Vergehens. Der Brite lag damit nur noch auf Platz zwölf. 

Jake Dennis auf Rang acht führte eine Armada von acht Fahrzeugen an. Mit 1,7 Sekunden war Rene Rast wieder auf und davon. Nico Müller konnte in der Schlussphase kurzen Prozess mit Mike Rockenfeller machen und hatte damit den letzten Platz auf dem Siegerpodest eingenommen. Zu dieser Zeit lieferten sich Jake Dennis und Bruno Spengler sowie Jenson Button Sheldon van der Linde einen harten Kampf. Es ging um die Plätze neun und elf. Nico Müller musste zum zweiten Mal in die Box kommen um sich neue Reifen zu holen, dabei hatte er das Speedlimit überschritten und erhielt eine Durchfahrtsstrafe. Ebenfalls erhielt Sheldon an der Linde eine Durchfahrtsstrafe wegen erneuten Abdrängens eines anderen Teilnehmers. Drei Runden mussten jetzt noch absolviert werden.

Nach 35 Runden erhielt Tsugio Matsuda neue Reifen. Jonathan Aberdein war zwischenzeitlich neben der Strecke unterwegs. Durch die Strafen profitierte Jenson Button, denn er war auf Platz neun vorgefahren. Rene Rast gewinnt den siebzehnten Lauf vor Marco Wittmann und Mike Rockenfeller. Bester Gaststarter wurde Jenson Button auf Rang neun. Zwei Plätze vor ihm lag der schnellste Aston Martin-Pilot mit Paul di Resta.

Rene Rast hat jetzt 307 Punkte auf seinem Meisterkonto vor Nico Müller mit 223 und Marco Wittmann mit 202 Punkten. Audi Sport Team Rosberg hat 422 Zähler gesammelt. Platz zwei und drei gehen an Audi Team Abt Sportsline 374 und BMW Team RMG mit 306 Zähler. In der Konstruktionswertung hat Audi 1059 Punkte gesammelt. Dahinter liegen BMW mi 549 und Aston Martin mit 45 Punkten.

Rene Rast (Audi Sport Team Rosberg): „Gewinnen ist immer ein besonderer Moment, den Teamtitel zu holen, das Tüpfelchen auf dem i. Ich freue mich sehr für die gesamte Mannschaft. Zusammen stecken wir so viel Arbeit in dieses Projekt, endlose Stunden und Tage. Den Sieg zu holen, war nicht so einfach, wie es von außen vielleicht aussah. Marco hatte einen wirklich guten ersten Stint und hat viel Druck gemacht.“

Marco Wittmann (BMW Team RMG): „Das gesamte Wochenende ist bisher gut verlaufen. Heute war das Safety-Car nicht auf unserer Seite, nachdem wir einen guten ersten Stint hatten. Wir haben ‚Rocky‘ überholt und zu René aufgeschlossen. Wir haben den Undercut versucht, indem wir früher als René stoppen – und er hätte funktioniert. Aber das Safety-Car kam im absolut falschen Moment auf die Strecke. Danach hatte ich nur eine echte Chance auf ein Manöver, die ich auch genutzt habe. Aber das war eher für die Show. Mit DRS hat René gekontert. Wir haben die Saison mit einem Sieg begonnen, jetzt versuchen wir morgen alles, sie auch mit einem Sieg zu beenden.“

Mike Rockenfeller (Audi Sport Team Phoenix): „Ich hatte keinen großartigen, aber einen guten Start. Ich konnte früh Marco Wittmann überholen und bin an René herangekommen. Aber René und Marco hatten heute einfach eine bessere Pace als wir. Als Marco mich wieder überholt hatte, musste ich ihn mit abbauenden Reifen ziehen lassen. In meinem zweiten Stint kam das Safety-Car und ich war froh, dass wir schon gestoppt hatten.“

Jenson Button (Team Kunimitsu Honda): „Am Start habe ich nur einen Platz verloren. Ohne DRS ist es aber schwer, zu folgen. Erst als ich den Rhythmus gefunden hatte, konnte ich gegenhalten. Allerdings hätte ich den Reifen besser behandeln müssen. Ich habe auch eher zu spät gestoppt. Dazu war unser Stopp eher ein längerer. Die Jungs sind diese Boxenstopps nicht gewohnt, entsprechend haben wir etwas Zeit verloren. Von Platz 15 habe ich mich aber nach dem Restart auf Platz neun vorgekämpft – und das hat viel Spaß gemacht.“

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Bei regnerischem und kaltem Wetter mussten die Protagonisten am Sonntagmorgen ihr letztes Qualifying in dieser Saison hinter sich bringen.  Rene Rast hatte dann bei noch vierzehn Minuten zu fahrender Zeit für alle eine Zeit von 1:58,072 Minuten gesetzt. Jenson Button hatte unterdessen etwas Schwierigkeiten, denn er kam kurz von der Strecke ab und musste sich zunächst mit Rang 18 zufrieden geben. Nico Müller und Marco Wittmann lagen auf den Plätzen zwei und acht. Überall im Feld sah man Dreher und Ausrutscher. Davon verschont blieb auch nicht Robin Frijns. Sogar Rene Rast war auf Abwegen unterwegs. Die Gaststarter Nick Cassidy und Ronnie Quintarelli lagen auf den Plätzen 18 und 20. Man tauschte sich in den Rennen ab. Somit waren nun der Italiener und der Neuseeländer mit von der Partie. 

In der Schlussphase wurden die Zeiten dann schneller. Mit einer Zeit von 1:51,461 Minuten  hatte sich Nico Müller auf Platz eins geschoben, gefolgt von Timo Glock und Jamie Green. Paul di Resta auf Platz zwölf liegend betätige sich unterdessen als Kieskutscher. Im letzten Umlauf schaffte  es Mike Rockenfeller sich mit einer Zeit von 1:50,800 Minuten die Pole-Position zu sichern, gefolgt von Nico Müller und Timo Glock. Marco Wittmann und Rene Rast nahmen die Plätze sechs und acht ein. Als schnellster Aston Martin-Pilot wird Jake Dennis aus der sechsten Startreihe starten. Nick Cassidy, Jenson Button und Ronnie Ouintarelli mussten sich mit den Startplätzen 16, 19 und 21 zufrieden geben.

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Mike Rockenfeller (Audi Sport Team Phoenix): „Es hat stark geregnet, es war superkalt und es war sehr rutschig da draußen. Wir wussten, dass wir eine gute Chance haben würden. Wir haben alles versucht, und es hat geklappt. Leider habe ich aber diese Gridstrafe, so dass ich nicht von der Pole-Position, sondern von P6 starten werde.“
Nico Müller (Audi Sport Team Abt Sportsline): „Natürlich bin ich sehr froh darüber, aber ich hätte auch gerne die Bestzeit in der Session gehabt, statt die Pole wegen Mikes Strafe geschenkt zu bekommen. Ich glaube aber, dass wir die ganze Session über sehr stark waren, was mich für das Rennen zuversichtlich macht. Ich kann es kaum erwarten, rauszufahren und die Saison hoffentlich mit einem Erfolg abzuschließen.“

Timo Glock (BMW Team RMR): „Ich bin natürlich sehr zufrieden. Speziell, wenn dich der Mann an der Waage dich begrüßt mit den Worten: ‚Schön, dass du auch mal wieder da bist.‘ Das zeigt, dass wir ein durchwachsenes Jahr hatten. Deswegen ist es schön, zum Abschluss im Qualifying mal wieder vorne zu stehen. Aber das Rennen ist das, was zählt. Da gibt es vollen Angriff auf den Sieg heute. Wir haben nichts mehr zu verlieren. Das Wetter hilft uns ein bisschen und ich hoffe, dass wir eine gute Pace haben werden und mit einer klaren Sicht vorne absetzen können.“


Als die Piloten dann am Sonntagmittag in die Startaufstellung fuhren, hatte Nico Müller die Pole-Position inne, da Mike Rockenfeller im Nachhinein um fünf Startplätze nach hinten gesetzt wurde, weil er schon dreimal verwarnt worden ist durch unsportliches Verhalten auf der Strecke. Pietro Fittipaldi wurde unterdessen an das Ende des Feldes zurückversetzt, wegen Verstoß gegen Post-Qualifying-Parc-Fermè-Bestimmungen. Wegen der Witterungsbedingungen, es regnete immer noch, wurden nun zwei Einführungsrunden gefahren. Paul di Resta musste bereits in der zweiten Einführungsrunde sein Fahrzeug mit technischen Problemen neben der Strecke abstellen und somit wurde eine dritte Einführungsrunde gefahren. Danach funktionierte der Start ohne Probleme.

Nico Müller konnte seine Position verteidigen und führte die Meute in die erste Kurve. Jamie Green hatte einiges an Boden verloren. Zu viert ging es dann auf die Spitzkehre zu. Hier sortierte man sich ordentlich ein und Rene Rast konnte sich bereits von Platz acht auf Rang zwei fahren. Nach der Spitzkehre hatte sich Nick Cassidy in der zweiten Runde mit Jonathan Aberdein angelegt, mit der Folge, dass er sich wegdrehte und rück links dann in die Leitplanken einschlug. Zuvor hatte er noch ein Reklameschild mitgenommen. Die Rennleitung schickte nun das Safety Car heraus. Nico Müller führte unterdessen das Feld an vor Rene Rast und Mike Rockenfeller. Jamie Green war auf Platz sechs unterwegs. In dieser Phase rollte Daniel Juncadella langsam aus und fuhr hinter die Leitplanken in den Notausgang. Danach qualmte das Fahrzeug stark und die Rennleitung unterbrach das Rennen mit der roten Flagge, da die Feuerwehr über die Strecke fahren musste.

Die Piloten stellten sich jetzt auf der Start und Zielgeraden auf. Der Re-Start sollte dann um 13.54 Uhr hinter dem Safety Car erfolgen. Unterdessen musste sich Jamie Green hinter Jimmy Eriksson wieder einreihen wegen Verlassens der Strecke mit Vorteil in der Startphase. Beim Re-Start hatte Jenson Button zunächst etwas Probleme, denn er kam zuerst nicht weg und konnte dann dem Feld hinterher eilen. Als das Safety Car dann in die Boxengasse einscherte hatte Nico Müller die Führungsposition behaupten können. Ronnie Quintarelli kam jetzt in die Box und wechselte die Reifen. Zu diesem Zeitpunkt erhielten Pietro Fittipaldi und Philipp Eng eine Durchfahrtsstrafe wegen Verstoß gegen die 3-Minuten-Regel. Nach vier Runden traten sie dann ihre Strafe an. Jenson Button hatte seinen Pflichtstopp hinter sich gebracht.

An der Spitze hatte sich Nico Müller mit 1,5 Sekunden auf und davon gefahren. Es dauerte aber nicht lange und Rene Rast verzögerte den Vorsprung auf 0,8 Sekunden. Bei noch 37 Minuten zu fahrender Zeit mussten noch sechs Piloten ihren Pflichtboxenstopp hinter sich bringen. Nach sechs  Runden kam Nico Müller in die Box, gefolgt von Loic Duval. Auch Marco Wittmann hatte eine Durchfahrtsstrafe wegen Unsafe Release bekommen. Rene Rast hatte jetzt die Führung übernommen und hatte seinen Vorsprung auf über drei Sekunden ausgebaut. Der Meister hatte nach sieben Runden die Reifen gewechselt. Danach war ein harter Kampf entstanden zwischen Rene Rast und Nico Müller. Hierbei war der Meister zu weit raus gekommen und der Schweizer konnte vorbeiziehen. Jamie Green führte vor Jimmy Eriksson und Bruno Spengler. Diese drei hatten aber ihren Stopp noch nicht vollzogen.

Zwischenzeitlich hatte sich Rene Rast auch Mike Rockenfeller beugen müssen. Der Audi-Pilot setzte sich auch direkt mit einigen Wagenlängen ab. Der führende Brite hatte einen Vorsprung von 2,4 Sekunden herausgefahren. Ronnie Quintarelli kam nach dreizehn Runden zum zweiten Mal zum Reifenwechsel herein. Wenig später folgte dann Bruno Spengler. Jetzt waren nur noch Jamie Green und Jimmy Eriksson ohne Stopp auf der Strecke unterwegs. Rene Rast auf Platz fünf fahrend musste sich mit Timo Glock auseinander setzen. Er hatte sich dann aber im wahrsten Sinne des Wortes etwas frei schwimmen können. Jenson Button auf Platz 16 war der schnellste Gaststarter im Feld. In der letzten viertel Stunde waren die Plätze bezogen. Jamie Green und Jimmy Eriksson spulten ihr Rennen an der Spitze immer weiter ab ohne ihren Pflichtboxenstopp vollzogen zu haben. Es standen nur noch 5 Minuten auf der Uhr und keiner von beiden machte Anstalten hereinzukommen. 

In der letzten Runde kamen dann Jamie Green und Jimmy Eriksson zu ihrem Pflichtboxenstopp herein. Jamie Green kam dann vor Timo Glock heraus. Zwischen diesen beiden ging es mächtig zur Sache. Der einzige Vorteil die Reifen von Timo Glock waren etwas wärmer  und dies konnte er auch nutzen und seinen vierten Rang behaupten. Nach 27 Runden wurde Nico Müller als Sieger abgewunken vor Mike Rockenfeller und Rene Rast. Jamie Green und Jimmy Eriksson sahen das Ziel auf den Plätzen fünf und sechs. Als bester Aston Martin-Pilot überquerte Jake Dennis als Achter den Zielstrich. Jenson Button und Ronnie  Quintarelli wurden auf den Rängen 16 und 17 gewertet.

Rene Rast beendet als Meister die Saison mit 322 Punkten vor Nico Müller mit 250 und Marco Wittmann mit 202 Punkten. Mit 447 Zähler holte sich Audi Sport Team Rosberg den Titel in der Teamwertung, gefolgt von Audi Sport Team Abt Sportsline mit 407 und Audi Sport Tam Phoenix mit 316 Zähler. In der Konstruktionswertung hat Audi 1132 Punkte gesammelt. Dahinter liegen BMW mit 550 und Aston Martin mit 49 Punkten.

Nico Müller (Audi Sport Team Abt Sportsline): „Das war der Saisonabschluss, den wir uns gewünscht hatten. Mein Team und Audi haben einen tollen Job gemacht, das Auto über Nacht für den Regen konkurrenzfähig zu machen. Wir hatten hbeute einfach das Auto, das wir bei diesen Bedingungen gebraucht haben. Dazu haben wir alles richtig gemacht und haben jetzt die ‚Vizemeisterschaft‘ in der Tasche. Für die kommende Saison bin ich hochmotiviert. Das ultimative Ziel ist es immer, den Titel zu feiern. Genau daran werden wir arbeiten.“

Mike Rockenfeller (Audi Sport Team Phoenix): „Es war ein guter Start für mich, doch auf einmal war René Rast in der Parabolika neben mir. Nach dem Abbruch haben wir uns entschieden, neue Reifen für den ersten Stint aufzuziehen. Das hat gut funktioniert. Wir hatten wohl nicht den besten Pflichtstopp – trotzdem großes Kompliment an die Jungs, denn vorne rechts hatten wir diesmal jemanden, der das noch nie gemacht hatte. Er musste einspringen, weil jemand krank geworden war. Leider konnte ich Nico mit dem zweiten Reifensatz nicht folgen. Trotzdem: ein großartiges Wochenende für mich, für unser Team und für Audi. Wir werden für kommende Saison härter arbeiten, um in der Meisterschaft ein Wörtchen mitzureden.“

Rene Rast (Audi Sport Team Rosberg):  „Von meinem Super-Start war ich selbst ein bisschen überrascht. Wir haben in den ersten Kurven ein paar Konkurrenten überholt und in der Parabolika noch Mike. Ich musste aber hoffen, dass er mich sieht, was in der Gischt schwer war. Nach dem Restart und dem Pflichtstopp waren wir mit dem Reifendruck etwas zu konservativ. Wenn es weniger regnete, hat es besser funktioniert. Wir waren aber insgesamt nicht im richtigen Fenster mit dem Reifendruck. Nach dieser tollen Saison wäre ein nächster Titel im kommenden Jahr natürlich ein großes Ziel, denn drei Titel haben nicht viele Fahrer geschafft.“

Jenson Button (Team Kunimitsu Honda): „Heute war ein harter Tag für uns, aber wir haben viel gelernt. Mit Sicherheit können die japanischen Teams für die Rennen in Fuji viele Erkenntnisse mitnehmen. Zudem müssen sich die DTM-Fahrer dort auf andere Bedingungen einstellen. Alles in allem habe ich das Wochenende in der DTM aber sehr genossen. Die Atmosphäre war großartig, der Zuspruch der Fans, hier treten große Marken gegeneinander an, das Racing ist herausragend – toll, dabei zu sein.“


DTM

Ergebnis Lauf 17 – Hockenheim

9. Rennen DTM – 04. – 06. Oktober 2019 – Hockenheim

Gestartet: 20 Fahrzeuge - Gewertet: 17 - Streckenlänge: 4,574 km - Renndistanz: 173,812 km - Dauer: 38 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 33 Rast, René Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM 1:01:00,948
2 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 1,693
3 99 Rockenfeller, Mike Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 10,697
4 4 Frijns, Robin Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM + 17,795
5 28 Duval, Loic Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 24,224
6 16 Glock, Timo BMW Team RMR BMW M 4 DTM + 25,760
7 3 Di Resta, Paul R-Motorsport 1 Aston Martin Vantage DTM + 26,439
8 7 Spengler, Bruno BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 27,270
9 1 Button, Jenson Team Kunimitsu Honda NSX-GT + 31,492
10 47 Eriksson, Joel BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 31,868
11 76 Dennis, Jake R-Motorsport Aston Martin Vantage DTM + 37,997
12 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 38,442
13 37 Hirakawa, Ryo Lexus Team KeePer TOM`S LEXUS LC500 + 40,958
14 27 Aberdein, Jonathan WRT Team Audi Sport Audi RS 5 DTM + 46,931
15 21 Fittipaldi, Pietro WRT Team Audi Sport Audi RS 5 DTM + 59,196
16 31 Van der Linde, Sheldon BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 59,602
17 51 Müller, Nico Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM + 1:01,596
- 35 Matsuda, Tsugio MOTUL AUTECH GT-R Nissan - 17 laps
- 23 Juncadella, Daniel AF Racing AG Aston Martin Vantage DTM - 18 laps
- 25 Eng, Philipp BMW Team RMR BMW M 4 DTM - 21 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 51 Müller, Nico in 1:30,927 Min. =181,095 km/h in Runde 25


DTM

Ergebnis Lauf 18 – Hockenheim

9. Rennen DTM – 04. – 06. Oktober 2019 – Hockenheim

Gestartet: 20 Fahrzeuge - Gewertet: 17 - Streckenlänge: 4,574 km - Renndistanz: 123,498 km - Dauer: 27 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 51 Müller, Nico Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM 1:04:45,023
2 99 Rockenfeller, Mike Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 3,835
3 33 Rast, René Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 8,403
4 16 Glock, Timo BMW Team RMR BMW M 4 DTM + 11,849
5 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 13,094
6 47 Eriksson, Joel BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 16,248
7 4 Frijns, Robin Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM + 22,172
8 76 Dennis, Jake R-Motorsport Aston Martin Vantage DTM + 36,954
9 7 Spengler, Bruno BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 51,319
10 28 Duval, Loic Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 55,877
11 62 Habsburg, Ferdinand R-Motorsport 2 Aston Martin Vantage DTM + 58,838
12 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 59,767
13 31 Van der Linde, Sheldon BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 1:00,417
14 25 Eng, Philipp BMW Team RMR BMW M 4 DTM + 1:01,873
15 21 Fittipaldi, Pietro WRT Team Audi Sport Audi RS 5 DTM + 1:30,051
16 1 Button, Jenson Team Kunimitsu Honda NSX-GT + 1:55,243
17 35 Quintarelli, Ronnie MOTUL AUTECH GT-R Nissan - 1 lap
- 27 Aberdein, Jonathan WRT Team Audi Sport Audi RS 5 DTM - 13 laps
- 23 Juncadella, Daniel AF Racing AG Aston Martin Vantage DTM - 27 laps
- 37 Cassidy, Nick Lexus Team KeePer TOM`S LEXUS LC500 - 27 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 99 Rockenfeller, Mike in 1:52,014 Min. =147,003 km/h in Runde 22


DTM 2019

Fahrerwertung nach 18 von 18 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 33 Rast, René Audi RS 5 DTM 322 0 25 /2 25/2 18/3 15/3 25/1 6/3 15/2 10/3 18/2 25/3 /3 25 27/3 15/2 25/3 15
2 51 Müller, Nico Audi RS 5 DTM 250 4 18 15 4 10 25 18/3 4/2 18 15 15 18 25/1 18/1 /1 8 0 25/2
3 11 Wittmann, Marco BMW M 4 DTM 202 25/3 4/2 6/3 0 25 0 4 0 25/3 18 25/3 1 12 8 15 0 18/2 0
4 99 Rockenfeller, Mike Audi RS 5 DTM 182 18/2 0 10 12 8 1 0 15 2 25/1 6 8 15 15 0 6/1 15/1 18/3
5 4 Frijns, Robin Audi RS 5 DTM 157 15 15/1 0 0 0 12/2 0 12 0 8 12 15/1 18 10 0 18 12 6
6 25 Eng, Philipp BMW M 4 DTM 144 0 12/3 25 18/1 6 18 6 10 12 0 8 10 10 1 0 4 0 0
7 28 Duval, Loic Audi RS 5 DTM 134 10 0 12 0 15/1 0 12 8/1 4/1 0 10/1 12/2 8 4 10 12 10 1
8 53 Green, Jamie Audi RS 5 DTM 115 0 2 8 15 - - 0 18 6 2 0 0 1/2 12/3 8 25/3 0 10
9 7 Spengler, Bruno BMW M 4 DTM 106 6 10 1/1 6 12 4 10/2 25 0 0 0 0 2 0 18/2 1 4 2
10 27 Aberdein, Jonathan Audi RS 5 DTM 67 0 0 0 0 4/2 6/1 0 0 8 12/2 2 0 0 6/2 12 10 0 0
11 47 Eriksson, Joel BMW M 4 DTM 61 0 1 18 1 0 8 15 0 0 0 0 0 4 0 4 0 2 8
12 16 Glock, Timo BMW M 4 DTM 58 12 8 0 0 1 0 0 2 10 0 0 0 0 0 2 2 8 12/1
13 31 Van der Linde, Sheldon BMW M 4 DTM 42 8 0 0 10/3 2 2 0 0 1 0 4 6 0 0 6 0 0 0
14 23 Juncadella, Daniel Aston Martin Vantage DTM 23 2 0 0 0 0 0 8 1 0 6 1 4 0 0 1 0 0 0
15 21 Fittipaldi, Pietro Audi RS 5 DTM 22 1 0 0 2 0 10 0 0 0 1 0 0 6 2 0 0 0 0
16 3 Di Resta, Paul Aston Martin Vantage DTM 21 /1 6 4 0 0 0 0 0 0 4 0 0 0 0 0 0 6 0
17 76 Dennis, Jake Aston Martin Vantage DTM 17 0 0 0 8 0 0 2 0 0 0 0 2 0 0 0 0 1 4
18 62 Von Habsburg, Ferdinand Aston Martin Vantage DTM 3 0 0 2 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

Teamwertung nach 18 von 18 Rennen

Platz Team Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM 447 0 27 10 42 21 28 26 27 23 15 20 28 6 40 36 45 28 25
2 Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM 407 19 34 15 4 10 39 21 18 18 23 27 34 44 29 1 26 12 33
3 Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM 316 30 0 22 12 24 1 12 24 7 26 17 22 23 19 10 19 26 22
4 BMW Team RMG BMW M 4 DTM 308 34 16 11 6 37 4 16 25 28 18 28 1 14 8 35 1 24 2
5 BMW Team RMR BMW M 4 DTM 202 12 23 25 19 7 18 6 12 22 0 8 10 10 1 2 6 8 13
6 BMW Team RBM BMW M 4 DTM 103 8 1 18 14 2 10 15 0 1 0 4 6 4 0 10 0 2 8
7 WRT Team Audi Sport Audi RS 5 DTM 79 1 0 0 2 6 7 0 0 8 15 2 0 6 10 12 10 0 0
8 R-Motorsport 1 Aston Martin Vantage DTM 38 1 6 4 8 0 0 2 0 0 4 0 2 0 0 0 0 7 4
9 R-Motorsport 2 Aston Martin Vantage DTM 26 2 0 2 0 0 0 9 1 0 6 1 4 0 0 1 0 0 0

Herstellerwertung nach 18 von 18 Rennen

Platz Hersteller Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 Audi Audi RS 5 DTM 1132 49 61 47 58 57 68 59 59 50 68 58 76 72 76 59 76 66 73
2 BMW BMW M 4 DTM 550 54 39 54 39 45 32 37 37 51 18 3 17 28 9 45 7 34 1
3 Aston Martin Aston Martin Vantage DTM 49 3 6 6 0 0 0 11 1 0 10 1 6 0 0 1 0 0 4