Rast vorzeitig Meister

Das Wettrennen um den DTM-Fahrertitel biegt am Nürburgring auf die Zielgerade ein. Vom 13. bis 15. September stehen hier in der Eifel die beiden vorletzten Läufe 15 und 16 auf dem Programm. Mit René Rast und Nico Müller kämpfen insbesondere zwei Audi-Piloten bei den Rennen in der Eifel um entscheidende Punkte – aber auch mit BMW-Star Marco Wittmann ist zweifelsohne zu rechnen.

Wer wird DTM-Champion 2019? Beim Gastspiel auf dem Nürburgring stellen die Fahrer dafür die entscheidenden Weichen. An diesem Rennwochenende liefern sich vor allem zwei Audi-Piloten einen Schlagabtausch um den Titel. Rene Rast (Audi Sport Team Rosberg) kommt als Tabellenführer mit 234 Punkten hierher angereist, gefolgt von seinem Markenkollegen Nico Müller (Audi Sport Team Abt Sportsline) mit 214 und dem BMW-Piloten Marco Wittmann (BMW Team RMG) mit 167 Punkten. Die Verfolger Philipp Eng (BMW Team RMR) und Mike Rockenfeller (Audi Sport Team Phoenix) haben ebenfalls noch Chancen auf den Fahrertitel, müssen jedoch auf Fehler des Führungs-Duos hoffen. Bei 56 Punkten, die pro Wochenende insgesamt zu holen sind, könnte Rene Rast bereits vor dem Saisonfinale in Hockenheim alles klarmachen.

Auf ein gutes Resultat arbeitet auch Aston Martin hin. Immer wieder zeigt deren Fahrer-Quartett, dass auch im ersten DTM-Jahr mit ihnen zu rechnen ist. Für ganz vorne reichte es bislang zwar noch nicht. Doch Ex-DTM-Champion Paul Di Resta (GBR) hebt vor dem Wochenende die stetige Entwicklung seines britischen Arbeitsgebers hervor.

Rene Rast (Audi Sport Team Rosberg): „Gefühlt kenne ich jeden Grashalm und jede Bodenwelle am Nürburgring.“

Philipp Eng (BMW Team RMR): „Ich verbringe viel Zeit am Nürburgring. Es ist eine extrem coole Strecke, die mir sehr viel Spaß macht.“

Paul de Resta (R-Motorsport 1): „Wir haben einige Fortschritte erzielt und das Team hat sehr hart gearbeitet, um dies zu erreichen. Ich mag den Nürburgring sehr, Ergebnisse in den Punkten wären gut.“


Am Freitag von 13.00 Uhr bis 13.45 Uhr begaben sich die 18 Piloten zum ersten Mal hinaus auf die 3,629 Kilometer lagen Strecke um das erste freie Training bei trockenem Wetter hinter sich zu bringen. In diesen 45 Minuten kam es immer wieder zu Positionsverschiebungen. Am Ende hatte sich Rene Rast dann nach 28 absolvierten Runden mit einer Zeit von 1:20,438 Minuten gegenüber seiner Konkurrenz durchgesetzt. Hinter ihm lagen Mike Rockengeller und Nico Müller. Marco Wittmann musste sich zunächst mit Platz acht zufrieden geben. Er war damit auch der schnellste BMW-Fahrer im Feld. Als bester Aston Martin-Pilot stellte Paul di Resta seinen Boliden auf Platz zwölf.

Rene Rast (Audi Sport Team Rosberg): „Das Wochenende hat mit P1 in FP1 gut angefangen. Es bedeutet zwar nicht viel, aber wir hatten einen guten Vorsprung zu P2, das ist vielversprechend. Die Pace für den Longrun war in Ordnung, aber da haben wir noch etwas Arbeit vor uns. Insgesamt aber ist P1 ein guter Start.“

Marco Wittmann (BMW Team RMG): „Wir haben ein normales Freies Training abgespult. Der Abstand nach vorne ist noch ziemlich groß. Wir müssen gucken, dass wir heute im zweiten Training noch etwas Zeit finden. Das Auto war noch nicht optimal gelegen. Ich glaube, dass da noch Potenzial drin ist und dann gucken, dass wir für morgen die richtigen Schlüsse ziehen.“


Im zweiten freien Training am Freitagnachmittag musste diese Sitzung bereits nach knapp zwei Minuten mit der roten Flagge unterbrochen werden, da Ferdinand von Habsburg seine Fahrertüre auf der Strecke verloren hatte. Zur gleichen Zeit stand Jake Dennis mit Problemen neben der Strecke. Nach einer kurzen Unterbrechung ging die Sache wieder von vorne los. Bei Halbzeit des Trainings führte Mike Rockenfeller mit einer Zeit von 1.20,524 Minuten, gefolgt von Jonathan Aberdein und Robin Frijns. Rene Rast, Nico Müller und Marco Wittmann lagen auf den Rängen fünf, vier und sieben. Zu dieser Zeit kamen sie alle in die Box gefahren.

Bei ungefähr dreizehn Minuten zu fahrender Zeit kamen die ersten vier Piloten bereits wieder auf die Strecke zurück. In den letzten viereinhalb Minuten war Philipp Eng auf Rang zehn in der Box gekommen. Jake Dennis hatte man nicht mehr auf die Reise geschickt. Robin Frijns auf Platz drei war unterdessen ein wenig auf Abwegen unterwegs. Timo Glock hatte seinen BMW auch nicht auf der Strecke halten können. Er konnte aber weiter am Geschehen teilnehmen. Am Ende der Sitzung hatte sich an den Platzierungen nichts getan. Erneut war Marco Wittmann der beste BMW-Pilot und Paul die Resta der schnellste Aston Martin-Fahrer auf Rang zwölf.

dtm08082019Mike Rockenfeller (Audi Sport Team Phoenix): „Wir hatten zwei problemlose Sessions. Wir haben einige Sachen ausprobiert und obwohl sich das Auto noch nicht perfekt anfühlt, ist es sicherlich nicht schlecht. Schauen wir also mal, was am Wochenende drin ist. Bislang sieht es recht vielversprechend aus.“

Marco Wittmann (BMW Team RMG): „Wenn man sich den Abstand anschaut, ist er sehr positiv für uns. Wir haben ihn von neun auf zwei Zehntel reduziert. Wir haben wirklich gute Arbeit gemacht, was das Setup betrifft, da ich im ersten Training mit dem Auto nicht wirklich happy war. Da haben wir jetzt einige gute Schritte eingeleitet, die positiv waren. Natürlich zählt es morgen, und da hoffen wir, noch mal einen Schritt machen zu können, und dann kann es schon eng werden. Ich glaube, dass wir zumindest etwas näher dran sind als in der Vergangenheit, und ich hoffe, dass wir da über Nacht darauf aufbauen können und dann morgen gut dastehen.“

 

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Für die Piloten stand das erste Qualifying an diesem Wochenende am Samstagmorgen bei strahlendem Sonnenschein auf dem Zeitplan. Bei noch zwölf Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Mike Rockenfeller mit einer Zeit von 1:20,217 Minuten auf Platz eins geschoben. Es dauerte nicht lange und der Tabellenführer konnte noch eins zulegen und schob sich mit 1:20,170 Minuten auf Rang eins, gefolgt von Mike Rockenfeller und Jonathan Aberdein. Mit Loic Duval lagen auf den ersten vier Rängen zunächst Audi-Piloten. Nico Müller und Marco Wittmann lagen zu dieser Zeit auf den Plätzen sieben und zehn. Bester BMW-Pilot war Bruno Spengler auf Rang fünf. Der schnellste Aston Martin-Fahrer Daniel Juncadella befand sich auf Platz 15. So nach und nach kamen die Piloten dann allesamt in die Box gefahren und warteten ab.

Bei sechseinhalb Minuten ging es dann noch einmal hinaus. Beim zweiten Schuss wurde jetzt die Pole-Position ausgefahren. Ferdinand von Habsburg wurde unterdessen mit technischen Problemen wieder in die Box zurückgeschoben. In der Schlussphase hatte sich Sheldon van der Linde auf die Pole katapultiert. Beim nächsten Umlauf wurde er von Mike Rockenfeller auf Platz zwei verwiesen. Doch dem Tabellenführer gelang es dann mit 1:19,642 Minuten die schnellste Runde zu fahren. Es ist für Rene Rast die zwölfte Pole-Position. Hinter ihm werden Bruno Spengler als bester BMW-Pilot und Nico Müller starten. Marco Wittmann musste sich mit Startposition elf zufriedengeben. Paul di Resta als bester Aston Matin-Fahrer steht in der siebten Startreihe.

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Rene Rast (Audi Sport Team Phoenix): „Ein recht gutes Qualifying. Bei beiden Anläufen waren wir auf P1. Das Auto hat sehr gut funktioniert, danke an das Team. Sie haben über Nacht und auch beim Verkehrsmanagement im Zeittraining heute einen tollen Job gemacht. Ich musste nur die Runde hinbekommen und das hat geklappt. Ich bin also sehr zufrieden!“

Bruno Spengler (BMW Team RMG): „Ich bin sehr zufrieden. Wir haben das nicht wirklich erwartet, weil gestern für uns allgemein bei BMW ein schwieriger Tag war. Wir haben gesehen, dass Audi wieder richtig stark unterwegs ist. Von daher war es heute sehr gut. Mein Team hat das Auto super verbessert, tolle Arbeit von meinem Ingenieur und meinem Team, das Auto zusammenzustellen. Jetzt für den Start müssen wir schauen; das Rennen wird hart. Ich glaube, dass Audi über die Distanz vielleicht einen leichten Vorteil hat, aber ich werde alles geben um diesen Platz zu halten oder vielleicht noch einen weiteren Platz nach vorne zu fahren.“


Bevor es dann am Samstagmittag in die Startaufstellung ging, waren drei Strafen ausgesprochen worden. Zum einen betraf es Ferdinand von Habsburg. Er hatte am Lausitzring am Sonntag seine dritte Verwarnung bekommen und wird daher am Samstag um fünf Startplätze nach hinten versetzt. Die beiden anderen Entscheidungen betrafen Philipp Eng und Jake Dennis. Beide wurden vom Qualifying disqualifiziert. Man hatte unerlaubte Arbeiten unter Parc-Fermè-Bedingungen vorgenommen. Sie dürfen trotzdem am Rennen teilnehmen, müssen sich aber am Ende der Startaufstellung aufstellen.

Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme und Rene Rast konnte die Meute in die erste Kurve führen. Bruno Spengler hatte den Start ein wenig verschlafen. Nico Müller stand unter Beobachtung wegen Frühstarts. Im gesamten Feld ging es mächtig zur Sache. Im hinteren Feld staubte es schon mächtig. Im nach hinein erhielt der Audi-Pilot dann eine Durchfahrtsstrafe. Nach der ersten Runde führte Rene Rast mit einem knappen Vorsprung von 0,9 Sekunden vor Nico Müller und Mike Rockenfeller. Bruno Spengler befand sich auf Rang vier. Marco Wittmann hatte Boden gut gemacht und sich auf Platz acht gefahren. Philipp Eng war auf Rang vierzehn unterwegs. Der BMW-Pilot lieferte sich einen harten Zweikampf mit Paul di Resta.

Nach zwei gefahrenen Runden trat Nico Müller seine Strafe an und dadurch hatte Rene Rast an der Spitze sich Luft verschafft. Nach seiner Strafe konnte der Audi-Pilot dem Feld hinterher eilen. Der Führende hatte einen Vorsprung von 3,2 Sekunden herausgefahren. Philipp Eng war unterdessen auf Abwegen unterwegs. Nachdem er dann auf die Strecke zurück kam, kam es zu einer leichten Berührung mit Paul di Resta. Im Verlauf der siebten Runde war Bruno Spengler für einen kurzen Moment an Mike Rockenfeller vorbei. Er war aber zu spät auf der Bremse und somit holte sich der Audi-Pilot seine Platzierung wieder zurück. In diesem Moment vollzog Nico Müller seinen Pflichtboxenstopp. Kurze Zeit später kam dann Pietro Fittipaldi zum Reifenwechsel herein.

Runde um Runde baute Rene Rast seinen Vorsprung immer weiter aus. In der NGK Schikane kam es zwischen Sheldon van der Linde und Bruno Spengler zu einer Berührung. Im nach hinein konnte der Francokanadier Rang drei behaupten. Danach drückte sich Sheldon van der Linde an Jonathan Aberdein vorbei. Damit hatte der Südafrikaner jetzt Rang vier eingenommen. Philipp Eng hatte sich nach neun Runden neue Pneus geholt. Die ersten drei hatten sich nach elf Runden vom übrigen Feld abgesetzt. Jonathan Aberdein und Jamie Green kamen gleichzeitig zum Reifenwechsel in die Box. Danach folgten Sheldon van der Linde und Loic Duval. Jonathan Aberdein führte eine Gruppe von drei Fahrzeugen an. Hier ging es zwischen ihm, Jamie Green, Sheldon van der Linde und Loic Duval zur Sache. Es ging hier um die zwölfte Position.

Philipp Eng konnte sich Runde um Runde an dieses Quartett heranarbeiten. Die ersten zehn Piloten mussten ihren Pflichtboxenstopp aber noch absolvieren. Der Führende kam mit einem Vorsprung von 4,9 Sekunden nach 15 gefahrenen Runden herein. Ihm folgte dann auch sofort Mike Rockenfeller der auf Platz zwei lag. Rene Rat kam vor seinem Verfolger heraus und hatte auch direkt einen Abstand von mehreren Sekunden. Die Reihenfolge war nun erst einmal durcheinander geraten. Robin Frijns hatte sich Jake Dennis zurecht gelegt und war danach auf Platz sechs vorgefahren. Unterdessen biss sich Jamie Green an Jonathan Aberdein die Zähne aus. In der 20. Runde konnte der Brite vor der NGK-Schikane endlich an Jonathan Aberdein vorbeigehen. Nach einigen Metern war dann ein südafrikanisches Duell zwischen Jonathan Aberdein und Sheldon van der Linde entstanden.

Da sich dann aber Sheldon van der Linde und Loic Duval behackten, hatte Jonathan Aberdein sich wieder etwas Luft verschaffen können. Bei noch 24 Minuten zu fahrender Zeit hatte Jamie Green sich Marco Wittmann geschnappt. Letzterer wurde jetzt von Jonathan Aberdein beschäftigt. Konnte sich dann aber in der 23 Runde Luft verschaffen, da sich der Südafrikaner harten Attacken gegenüber Loic Duval erwehren musste. Robin Frijns und Ferdinand von Habsburg waren die letzten beiden die nach 22 Runden noch nicht in der Box gewesen waren. Beim nächsten Umlauf vollzogen beide dann ihren Stopp. Danach war die Reihenfolge wieder hergestellt und Rene Rast führte mit einem Vorsprung von 2,8 Sekunden vor Mike Rockenfeller und Bruno Spengler. Um Platz vier war ein harter Kampf entstanden zwischen Jamie Green und Marco Wittmann. Der Brite musste im nach hinein dann aber ziehen lassen.

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Mike Rockenfeller musste nach 25 Runden wegen eines technischen Problems erneut die Box aufsuchen und gab dann dort das Rennen früher auf als geplant. Für Jake Dennis war zu dieser Zeit das Rennen in der Box auch schon zu Ende. Rene Rast hatte jetzt einen Vorsprung von 15,3 Sekunden. Hinter ihm lagen Bruno Spengler und Marco Wittmann. Nico Müller auf Rang zwölf musste absolute Kampflinie fahren, denn Paul di Resta übte einen großen Druck aus. Zur gleichen Zeit war lieferten sich Robin Frijns und Philipp Eng einen genauso harten Kampf um Platz elf. In den letzten dreizehn Minuten schrumpfte der Vorsprung von Rene Rast. Zur gleichen Zeit musste sich Nico Müller harten Attacken gegenüber Ferdinand von Habsburg und Paul di Resta erwehren. Letzterer war zuvor von Nico Müller in die Wiese gedrängt worden und nahm dann ein Reklameschild mit.

In der Schlussphase hatte Ferdinand von Habsburg seinen Markenkollegen Paul di Resta niedergerungen und Platz zwölf eingenommen. Von alledem bekam Rene Rast an der Spitze nichts mit, denn er war mit 14,2 Sekunden auf und davon gefahren. Er fuhr absolut in einer anderen Welt. Loic Duval hatte zu dieser Zeit Sheldon van der Linde, Jimmy Eriksson und Timo Glock im Nacken sitzen. Mit einem Vorsprung von 10,7 Sekunden holte sich Rene Rast nach 41 Runden seinen 16. DTM-Sieg, gefolgt von Bruno Spengler und Marco Wittmann. Daniel Juncadella auf Platz elf war der beste Aston Martin-Pilot.

In der Meisterschaft hat Rene Rast nun 262 Punkte und liegt weiterhin auf Platz eins vor Nico Müller mit 215 und Marco Wittmann mit 182 Punkten. Audi Sport Team Rosberg führt die Teamwertung mit 349 Zähler an, gefolgt von Audi Sport Team Abt Sportsline mit 336 und BMW Team RMG mit 281 Zähler. Audi hat in der Konstruktionswertung nun 917 Punkte. Dahinter liegen BMW mit 508 und Aston Martin mit 45 Punkten.

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Rene Rast (Audi Sport Team Rosberg): „Ein perfekter Tag! Genauso, wie man ihn sich wünschen würde, mit Pole-Position, Sieg und Führung in der Meisterschaft ausgebaut. Dazu hat die Technik perfekt funktioniert. Ich bin mega-happy mit den 47 Punkten Vorsprung. Jetzt hoffe ich, dass ich morgen den Sack schon zumachen kann. Aber dazu muss man morgen ebenfalls hellwach sein.“

Bruno Spengler (BMW Team RMG): „Mein Start war okay, doch ich habe ein paar Positionen verloren. Von Platz drei habe ich versucht, Mike Rockenfeller zu überholen und hatte einen guten Zweikampf mit ihm. Die Pace von René Rast konnten wir aber nicht mitgehen. Das Team hat einen guten Job mit der Strategie gemacht – mit einem etwas späteren Stopp. Schon im Qualifying haben wir einen guten Fortschritt mit dem Auto gemacht.“

Marco Wittmann (BMW Team RMG): „Mit dem Rennen bin ich zufrieden, gerade weil wir ohne Schützenhilfe von der elften auf die dritte Position vorgefahren sind. Mit eigener Pace, mit eigener Strategie. Ich hätte mir aber gewünscht, noch mit Bruno die Plätze zu tauschen. Aber mein Kampf um die Meisterschaft ist ohnehin quasi vorbei.“

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Das zweite Zeittraining nahmen die Piloten erneut bei strahlendem Sonnenschein am Sonntagmorgen unter die Räder. Bei Halbzeit der Session hatte Rene Rast sich mit einer Zeit von 1:20,081 Minuten an die Spitze gefahren. Hinter ihm lagen Jonathan Aberdein und Loic Duval. Nico Müller und Marco Wittmann hatten sich auf den Rängen neun und zwölf platziert. Ferdinand von Habsburg auf Platz dreizehn war der beste Aston Martin-Pilot. Wenig später kamen sie dann wie immer alle in die Box gefahren und warteten ab.

Kurz vor Ende des Trainings fuhren sie dann alle wieder hinaus und die Jagd auf die Pole-Position ging von Neuem los. Die Zeiten wurden nochmals schneller. Mit einer Zeit von 1:20,032 Minuten holte sich der Brite Jamie Green die Pole-Position, gefolgt von Rene Rast und Mike Rockenfeller. Timo Glock war der beste BMW-Pilot auf Rang sieben. Marco Wittmann und Nico Müller werden das Rennen aus der vierten bzw. siebten Startreihe aus aufnehmen. Von Startplatz 15 geht Ferdinand von Habsburg als schnellster Aston Martin-Fahrer ins Rennen.

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Jamie Green (Audi Sport Team Rosberg): Ich bin sehr froh, dass ich auf der Pole stehe. Auch zuletzt auf dem Lausitzring hatte ich schon die Pole-Position inne, aber diese Leistung hier macht mich vielleicht noch zufriedener, denn der Nürburgring ist eine Strecke, auf der ich bislang noch nicht wirklich erfolgreich gewesen bin. Außerdem glaube ich, dass René auf dieser Strecke sehr stark ist. Daher ist es ein wirklich tolles Gefühl, im Zeittraining heute schneller gewesen zu sein als alle anderen Fahrer.“

Timo Glock (BMW Team RMR): „Generell bin ich einigermaßen happy mit dem Qualifying. Ich bin bester BMW-Fahrer, aber Platz sieben ist kein so gutes Gefühl. Wir haben eine kleine Veränderung zu gestern gemacht, die es nicht so einfach gemacht hat, auf der Brems zu attackieren. Generell war die Runde ganz okay. Ich hoffe, dass wir ein problemfreies Rennen haben und diesmal ein paar Punkte mitnehmen können.“


Ihren 16. Lauf nahmen die Piloten am Sonntag bei herrlichstem Sommerwetter unter die Räder. Paul di Resta war nicht mit von der Partie. Das Team hatte das Fahrzeug wegen irreparabler Schäden vom Sonntagsrennen abgemeldet. Auch der zweite Start an diesem Wochenende funktionierte nach der Einführungsrunde ohne Probleme. Jamie Green konnte seine Pole-Position nicht umsetzen, denn Rene Rast ging an ihm vorbei und bog als Erster in die Mercedes Arena hinein. Timo Glock konnte bereits einen Platz gut machen. Er war an Jonathan Aberdein vorbeigegangen. Doch der Gegenkonter dauerte nicht lange und der Südafrikaner holte sich seinen siebten Platz wieder zurück. Nach der ersten Runde führte Rene Rast mit 0,7 Sekunden vor Jamie Green und Mike Rockenfeller.

Im Verlauf der zweiten Runde hatte Timo Glock einen Dreher zu verzeichnen und musste danach dem Feld hinterher eilen. Unterdessen hatte Sheldon van der Linde eine Durchfahrtsstrafe wegen des Umdrehens von Timo Glock erhalten. Nach drei Runden hatte er dann seine Strafe angetreten. Marco Wittmann hatte einen Platz gut gemacht und Nico Müller war auf Rang zehn nach vorne gefahren. Es dauerte auch nicht lange und er konnte Philipp Eng niederringen. Nach fünf Runden vollzog Sheldon van der Linde seinen Pflichtboxenstopp. Die ersten beiden hatten sich ein wenig von Mike Rockenfeller abgesetzt. Loic Duval auf Platz vier hatte Robin Frijns und Jonathan Aberdein im Schlepptau. Nico Müller kam nach zehn Runden zum Reifenwechsel herein.

Unterdessen war Jamie Green am Tabellenführer dran. Dieser musste jetzt absolute Kampflinie fahren. Timo Glock und Pietro Fittipaldi kamen gleichzeitig zum Stopp herein. Timo Glock konnte die Boxengasse zuerst verlassen, bei Pietro Fittipaldi dauerte der Stopp länger als geplant. Um den Druck von Jamie Green zu entgehen vollzog Rene Rast nach zwölf Runden seinen Stopp. Beim nächsten Umlauf wurde der Pole-Setter in die Box zitiert. Mike Rockenfeller führte jetzt das Feld an. Jamie Green kam vor Rene Rast wieder auf die Strecke zurück. Jetzt musste der Brite absolute Kampflinie fahren. Bei noch 28 Minuten zu fahrender Zeit mussten noch sieben Fahrer ihren Pflichtboxenstopp hinter sich bringen. Marco Wittmann wechselte nach 19 Runden seine Reifen. Nico Müller lag unterdessen auf Platz elf.

Mike Rockenfeller konnte nach seinem Reifenwechsel hinter Robin Frijns wieder auf die Strecke hinaus kommen. Ferdinand von Habsburg war jetzt der neue Führende. Er und sein Verfolger Daniel Juncadella mussten aber noch ihren Stopp vollziehen. Nachdem diese beiden ihre Reifen gewechselt hatten, war die Reihenfolge wieder hergestellt und so führte Jamie Green vor Rene Rast und Loic Duval. Robin Frijns hatte zwischenzeitlich sich Nico Müller zurecht gelegt und war an ihm vorbeigegangen. Es dauerte nicht lange und dann schnappte sich der Niederländer auch noch den Franzosen und war damit auf Platz vier vorgefahren. Marco Wittmann hatte zwischenzeitlich keine Leistung mehr. Doch irgendwie konnte er weiterfahren.

Jamie Green an der Spitze hatte einen Vorsprung von 1,4 Sekunden herausgefahren. Die ersten vier Piloten fuhren alle mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Nico Müller auf Platz fünf hatte alle Hände voll zu tun Mike Rockenfeller hinter sich zu halten. Dieser hatte auch noch Jonathan Aberdein im Schlepptau. Marco Wittmann kam nach 29 Runden mit technischen Problemen in die Box und gab dort das Rennen früher auf als geplant. In den letzten zehn Minuten hatte sich Nico Müller etwas frei schwimmen können, weil Jonathan Aberdein nun Mike Rockenfeller beschäftigte wurde. In der Schlussphase war Jamie Green mit 2,6 Sekunden auf und davon gefahren. Unterdessen geriet Rene Rast arg unter Druck von Robin Fijns.

Im nach hinein musste der Tabellenführer dann den Niederländer ziehen lassen. Genauso hatte auch Mike Rockenfeller Federn lassen müssen, denn der Südafrikaner hatte ihn niedergerungen. Loic Duval musste in den letzten fünf Minuten alles geben, denn Nico Müller saß ihm arg im Nacken. Nico Müller hatte in der vorletzten Runde seinen fünften Platz verloren, denn er wurde von Jonathan Aberdein niedergerungen. Damit holte Rene Rast sich vorzeitig die Meisterschaft. An der Spitze ging es in der NGK-Schikane zur Sache. Der Niederländer hatte dort die Abkürzung genommen und war jetzt der Führende. Er musste aber Jamie Green wieder vorbei lassen. Nach 41 Runden gewann Jamie Green vor Robin Frijns und Rene Rast. Letzterer holte sich damit zum zweiten Mal den Titel DTM-Meister. Nico Müller sah auf Patz sechs das Ziel. Philipp Eng auf Platz acht war der beste BMW-Fahrer und Jake Dennis auf Rang vierzehn der schnellste Aston Martin-Pilot.

Mit 279 Punkten holte sich Rene Rast vorzeitig die Meisterschaft vor Nico Müller mit 223 und Marco Wittmann mit 182 Punkten. Audi Sport Team Rosberg führt die Teamwertung mit 394 Zähler an, gefolgt von Audi Sport Team Abt Sportsline mit 362 und BMW Team RMG mit 282 Zähler. Audi hat in der Konstruktionswertung 993 Punkte auf dem Konto. Dahinter liegen BMW mit 515 und Aston Martin mit 45 Punkten.

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Gerhard Berger, 1. Vorsitzender ITR e. V.: „Erst einmal: Glückwunsch an Audi und René Rast zum Titelgewinn. Sie waren stets das Maß der Dinge. René Rast ist ein ganz besonderer Fahrer – er arbeitet hart und überlässt nichts dem Zufall. Unter Druck, bei Regen, bei Sonnenschein – er liefert stets. Nun freuen wir uns auf das Saisonfinale in Hockenheim. Nach der Entscheidung in Sachen Fahrertitel können wir uns dort auf so auf das erste gemeinsame Rennen von SUPER GT und DTM konzentrieren. Sechs Hersteller, Japan trifft Europa – das wird eine besondere Show.“

Jamie Green (Audi Sport Team Rosberg): „Heute war ein hartes Rennen, ein großer Kampf bis zum Ende. Heute durften wir frei kämpfen, es zu gewinnen ist großartig. Glückwunsch an Audi und René Rast zum Titelgewinn! In Hockenheim geht es jetzt nochmal um die Teammeisterschaft und hoffentlich haben wir am Ende noch etwas zu feiern.“

Robin Frijns, (Audi Sport Team Abt Sportsline): „Im ersten Stint hatte ich kleinere Probleme und kam an Loïc Duval nicht so recht vorbei, obwohl ich schneller war. Im zweiten Stint habe ich schnell auf René Rast aufgeschlossen und bin an ihm vorbei. Und auch die Lücke zu Jamie Green konnte ich schnell schließen. Mein Überholversuch war etwas überstürzt, denn ich habe geglaubt, es wäre mein einziger Versuch. Doch es war nicht die letzte, sondern die vorletzte Runde. Am Ende hat es trotz des Stresses viel Spaß gemacht. Diesmal war Jamie vorn, das nächste Mal hoffe ich darauf, dass ich es bin.“

René Rast (Audi Sport Team Rosberg, DTM-Champion 2019): „Ich bin mega-happy, klar. Bis zum Schluss wusste ich nicht, ob es gereicht hat, denn ich wusste nicht, auf welcher Position Nico Müller ins Ziel gekommen ist. Es ist ein bisschen wie beim ersten Titelgewinn, der unverhofft kam. Trotzdem hat sich dieser hier angekündigt. Wir hatten eine großartige Saison, waren immer konkurrenzfähig. Jetzt können wir das Finale in Hockenheim genießen – mit tollem Racing zusammen mit der SUPER GT.“

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DTM

Ergebnis Lauf 15 – Nürburgring

8. Rennen DTM – 13. – 15. September 2019 – Nürburgring

Gestartet: 18 Fahrzeuge - Gewertet: 16 - Streckenlänge: 3,629 km - Renndistanz: 148,789 km - Dauer: 41 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 33 Rast, René Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM 57:29,693
2 7 Spengler, Bruno BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 10,787
3 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 17,299
4 27 Aberdein, Jonathan WRT Team Audi Sport Audi RS 5 DTM + 24,437
5 28 Duval, Loic Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 27,158
6 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 27,338
7 31 Van der Linde, Sheldon BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 27,650
8 47 Eriksson, Joel BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 27,880
9 16 Glock, Timo BMW Team RMR BMW M 4 DTM + 30,924
10 23 Juncadella, Daniel AF Racing AG Aston Martin Vantage DTM + 32,590
11 62 Von Habsburg, Ferdinand R-Motorsport Aston Martin Vantage DTM + 38,344
12 3 Di Resta, Paul R-Motorsport 1 Aston Martin Vantage DTM + 42,114
13 25 Eng, Philipp BMW Team RMR BMW M 4 DTM + 45,746
14 21 Fittipaldi, Pietro WRT Team Audi Sport Audi RS 5 DTM + 1:04,566
15 51 Müller, Nico Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM + 1:09,161
- 99 Rockenfeller, Mike Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM - 16 laps
- 76 Dennis, Jake R-Motorsport Aston Martin Vantage DTM - 16 laps
D.Q. 4 Frijns, Robin Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM ---
Schnellste Runde: Start-Nr. 33 Rast, Rene in 1:21,358 Min. =160,579 km/h in Runde 2

DTM

Ergebnis Lauf 16 – Nürburgring

8. Rennen DTM – 13. – 15. September 2019 – Nürburgring

Gestartet: 17 Fahrzeuge - Gewertet: 16 - Streckenlänge: 3,629 km - Renndistanz: 148,789 km - Dauer: 41 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM 57:41,767
2 4 Frijns, Robin Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM + 0,442
3 33 Rast, René Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 5,827
4 28 Duval, Loic Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 10,813
5 27 Aberdein, Jonathan WRT Team Audi Sport Audi RS 5 DTM + 11,121
6 51 Müller, Nico Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM + 12,410
7 99 Rockenfeller, Mike Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 12,753
8 25 Eng, Philipp BMW Team RMR BMW M 4 DTM + 19,886
9 16 Glock, Timo BMW Team RMR BMW M 4 DTM + 27,159
10 7 Spengler, Bruno BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 27,675
11 47 Eriksson, Joel BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 29,974
12 23 Juncadella, Daniel AF Racing AG Aston Martin Vantage DTM + 30,660
13 21 Fittipaldi, Pietro WRT Team Audi Sport Audi RS 5 DTM + 31,625
14 76 Dennis, Jake R-Motorsport Aston Martin Vantage DTM + 32,000
15 62 Von Habsburg, Ferdinand R-Motorsport Aston Martin Vantage DTM + 32,449
16 31 Van der Linde, Sheldon BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 51,534
- 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM - 12 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 33 Rast, Rene in 1:22,253 Min. =158,832 km/h in Runde 4

 


DTM 2019

Fahrerwertung nach 16 von 18 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 33 Rast, René Audi RS 5 DTM 279 0 25 /2 25/2 18/3 15/3 25/1 6/3 15/2 10/3 18/2 25/3 /3 25 27/3 15/2
2 51 Müller, Nico Audi RS 5 DTM 223 4 18 15 4 10 25 18/3 4/2 18 15 15 18 25/1 18/1 /1 8
3 11 Wittmann, Marco BMW M 4 DTM 182 25/3 4/2 6/3 0 25 0 4 0 25/3 18 25/3 1 12 8 15 0
4 99 Rockenfeller, Mike Audi RS 5 DTM 145 18/2 0 10 12 8 1 0 15 2 25/1 6 8 15 15 0 6/1
5 25 Eng, Philipp BMW M 4 DTM 144 0 12/3 25 18/1 6 18 6 10 12 0 8 10 10 1 0 4
6 4 Frijns, Robin Audi RS 5 DTM 139 15 15/1 0 0 0 12/2 0 12 0 8 12 15/1 18 10 0 18
7 28 Duval, Loic Audi RS 5 DTM 123 10 0 12 0 15/1 0 12 8/1 4/1 0 10/1 12/2 8 4 10 12
8 53 Green, Jamie Audi RS 5 DTM 105 0 2 8 15 - - 0 18 6 2 0 0 1/2 12/3 8 25/3
9 7 Spengler, Bruno BMW M 4 DTM 100 6 10 1/1 6 12 4 10/2 25 0 0 0 0 2 0 18/2 1
10 27 Aberdein, Jonathan Audi RS 5 DTM 67 0 0 0 0 4/2 6/1 0 0 8 12/2 2 0 0 6/2 12 10
11 47 Eriksson, Joel BMW M 4 DTM 51 0 1 18 1 0 8 15 0 0 0 0 0 4 0 4 0
12 31 Van der Linde, Sheldon BMW M 4 DTM 42 8 0 0 10/3 2 2 0 0 1 0 4 6 0 0 6 0
13 16 Glock, Timo BMW M 4 DTM 37 12 8 0 0 1 0 0 2 10 0 0 0 0 0 2 2
14 23 Juncadella, Daniel Aston Martin Vantage DTM 23 2 0 0 0 0 0 8 1 0 6 1 4 0 0 1 0
15 21 Fittipaldi, Pietro Audi RS 5 DTM 22 1 0 0 2 0 10 0 0 0 1 0 0 6 2 0 0
16 3 Di Resta, Paul Aston Martin Vantage DTM 15 /1 6 4 0 0 0 0 0 0 4 0 0 0 0 0 0
17 76 Dennis, Jake Aston Martin Vantage DTM 12 0 0 0 8 0 0 2 0 0 0 0 2 0 0 0 0
18 62 Von Habsburg, Ferdinand Aston Martin Vantage DTM 3 0 0 2 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0

Teamwertung nach 16 von 18 Rennen

Platz Team Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM 394 0 27 10 42 21 28 26 27 23 15 20 28 6 40 36 45
2 Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM 362 19 34 15 4 10 39 21 18 18 23 27 34 44 29 1 26
3 BMW Team RMG BMW M 4 DTM 282 34 16 11 6 37 4 16 25 28 18 28 1 14 8 35 1
4 Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM 268 30 0 22 12 24 1 12 24 7 26 17 22 23 19 10 19
5 BMW Team RMR BMW M 4 DTM 181 12 23 25 19 7 18 6 12 22 0 8 10 10 1 2 6
6 BMW Team RBM BMW M 4 DTM 93 8 1 18 14 2 10 15 0 1 0 4 6 4 0 10 0
7 WRT Team Audi Sport Audi RS 5 DTM 79 1 0 0 2 6 7 0 0 8 15 2 0 6 10 12 10
8 R-Motorsport 1 Aston Martin Vantage DTM 27 1 6 4 8 0 0 2 0 0 4 0 2 0 0 0 0
9 R-Motorsport 2 Aston Martin Vantage DTM 26 2 0 2 0 0 0 9 1 0 6 1 4 0 0 1 0

Herstellerwertung nach 16 von 18 Rennen

Platz Hersteller Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 Audi Audi RS 5 DTM 993 49 61 47 58 57 68 59 59 50 68 58 76 72 76 59 76
2 BMW BMW M 4 DTM 515 54 39 54 39 45 32 37 37 51 18 3 17 28 9 45 7
3 Aston Martin Aston Martin Vantage DTM 45 3 6 6 0 0 0 11 1 0 10 1 6 0 0 1 0