Rene Rast schreibt Geschichte

Nach dem turbulenten Wochenende im italienischen Misano machen die Stars der DTM vom 7. bis 9. September auf dem Nürburgring Station. Als neuer Tabellenführer kommt Paul di Resta (Mercedes-AMG Motorsport REMUS) mit 186 Punkten, gefolgt von Gary Paffett (Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS) mit 177 und Edoardo Mortara (SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport) mit 138 Punkten in die Eifel gereist. Hier stehen die Läufe 15 und 16 auf dem Programm. Mit dem drittletzten Rennwochenende biegt das Championat nun endgültig auf die Zielgerade ein.

Das große Duell heißt momentan Paul Di Resta (Schottland) gegen Gary Paffett (Großbritannien). Zwei große Namen der DTM (zusammen mehr als 250 Rennstarts) liefern sich sechs Rennen vor Saisonende ein Kopf-an-Kopf-Duell um die Führung des DTM-Championats. Gary Paffett musste die Tabellenführung in Misano zwar an Paul Di Resta übergeben, ist aber dennoch zuversichtlich für den Rest der Saison. Aus dem Zweikampf der Sterne könnte jedoch schnell noch ein Dreikampf werden. Nach dem Misano-Wochenende darf sich auch Edoardo Mortara, der im Moment auf Platz drei der Meisterschaft liegt noch berechtigte Hoffnungen auf den Titel machen.

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Bester Pilot eines BMW M4 DTM ist nach aktuellem Tabellenstand der zweifache DTM-Champion Marco Wittmann. Er liegt mit 112 Zählern derzeit auf Rang vier. Ebenfalls im Angriffsmodus ist René Rast, der auf Rang sieben im Gesamtklassement aktuell der bestplatzierteste Audi-Pilot ist. In Misano hatte Rene Rast im Sonntagsrennen den dritten Platz herausfahren können und damit bei drei Rennwochenenden hintereinander einen Podiumserfolg geholt. Warum sollte das nicht auch am Ring erneut klappen. Am Nürburgring werden Rene Rast und seine Audi-Markenkollegen jedenfalls alles für diesen Erfolg geben, was dem Kampf um Sieg und Spitzenplätze sicherlich zusätzliche Würze verleihen dürfte.

Paul di Resta (Mercedes-AMG Motorsport): „Die Rennen in Italien waren ziemlich spektakulär. Auf dem Nürburgring erwarte ich einen mindestens ebenso heißen Kampf, denn alle Fahrer kennen die Strecke sehr gut, da liegt das Feld noch einmal näher beieinander. Außerdem kann man hier relativ gut überholen. Im Moment macht es unglaublich Spaß mit diesem Auto zu fahren, ich kann es kaum erwarten, zum Nürburgring zu kommen – einer meiner absoluten Lieblingsstrecken. Vor allem freue ich mich nach dem Regen in Italien auf strahlenden Sonnenschein in der Eifel.“

Gary Paffett (Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS ): „Zwei Mal ohne Punkte ist natürlich kein tolles Ergebnis für Misano. Aber mein Auto ist absolut top. Egal, ob strömender Regen oder trockene Strecke, mein Mercedes-AMG liegt perfekt, so dass ich immer angreifen kann. Gerade am Nürburgring erhoffe ich mir viel. Es gibt viele mittelschnelle Kurven, die Abstimmungsarbeit ist ziemlich knifflig. Das liegt mir sehr, und ich komme mit der Erfahrung einiger Siege auf dieser Strecke in die Eifel.”

Marco Wittmann (BMW Team RMG): „Ich war am Nürburgring immer sehr erfolgreich, konnte 2014 und 2016 sogar Siege einfahren. Für mich ist der Ring quasi mein zweites Heimrennen, da mein Team RMG aus Niederzissen kommt und hier entsprechende Unterstützung erfährt. Wir müssen und werden auf jeden Fall angreifen, denn die Punkteausbeute der letzten Rennen entspricht nicht dem Potenzial, was unser Auto eigentlich hat.”

Rene Rast (Audi Sport Team Rosberg): „Wir spielen zwar im Kampf um den Titel keine große Rolle mehr, aber das stachelt uns nur noch umso mehr an, Einzelerfolge zu erzielen.“


Das erste freie Training nahmen die Piloten am Freitagnachmittag bei feuchter Strecke unter die Räder. Bei Halbzeit dieser Sitzung hatte sich Rene Rast mit einer Zeit von 1:35,119 Minuten auf Platz eins gefahren, gefolgt von Marco Wittmann und Philipp Eng. Paul di Resta, Gary Paffett und Edoardo Mortara lagen auf den Rängen zwölf, 18 und neun. Bei dieser Reihenfolge sollte es aber nicht bleiben, denn die Zeiten wurden schneller. In den letzten zwei Minuten hatte sich Augusto Farfus mit einer Zeit von 1:28,822 Minuten an die Spitze gefahren. Hinter ihm lagen Bruno Spengler und Daniel Juncadella.

Zwischenzeitlich war die Strecke auch abgetrocknet und die Sonne schien. Bruno Spengler hatte noch einiges zulegen können und war nach 19 Runden mit einer Zeit von 1:26,163 Minuten der schnellste Pilot im Feld. Platz zwei und drei nahmen Loic Duval und Timo Glock ein. Als bester Mercedes-Pilot hatte sich Daniel Juncadella auf Platz zwölf gefahren. Paul di Resta, Gary Paffett und Edoardo Mortara mussten sich mit den Rängen 16, 18 und vierzehn zufrieden geben.

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Loic Duval (Audi Sport Team Phoenix): „Ein guter Start ins Wochenende. Wir haben bei den wechselhaften Bedingungen mit Regenreifen begonnen und nachher sind wir auf Slicks gewechselt. Wir waren die ganze Zeit in den Top fünf. Für morgen gibt es jetzt noch einiges zu tun. Dann werden die Wetterkonditionen wohl wieder anders sein.“


Im zweiten freien Training fanden die Piloten andeer Witterungsbedingungen vor als gestern. Es war zwar sehr kühl aber die Strecke war trocken und somit konnten auch Zeitverbesserungen erreicht werden. Wie immer kam es zu Positionsverschiebungen. Nach den dreißig Minuten hatte Rene Rast für alle nach 22 gefahrenen Runden eine Zeit von 1:22,086 Minuten gesetzt. Platz zwei und drei nahmen Paul di Resta und Lucas Auer ein. Gary Paffett und Edoardo Mortara mussten sich mit den Rängen sieben und vierzehn zufrieden geben. Schnellster BMW-Fahrer war Marco Wittmann auf Platz acht.

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Rene Rast (Audi Sport Team Rosberg): „Ich bin das erste Mal in dieser Saison bei einem Freien Training Erster geworden. Die Wetterbedingungen sind gut. Ich hoffe, wir können dasselbe Ergebnis im Qualifying wiederholen.“

Paul di Resta (Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS): „Das Auto funktioniert sehr gut. Man weiß aber nie, was im Qualifying passiert.“


Die Startaufstellung mussten die Fahrer am Samstagvormittag bei trockener Strecke und strahlendem Sonnenschein ausfahren. Zunächst einmal wechselten die Positionen bis zum Schluss. Bei Halbzeit dieser Sitzung hatte sich Robin Frijns mit einer Zeit von 1:23,025 Minuten an die Spitze gefahren. Die Zeiten wruden Runde um Runde schneller. Die Pole-Position hatte sich dann Rene Rast mit dreizehn gefahrenen Runen und einer Zeit von 1:22,203 Minuten geholt, gefolgt von Gary Paffett und Bruno Spengler. Paul di Resta und Edoardo Mortara werden das Rennen aus der vierten bzw. achten Startreihe aus aufnehmen.

Rene Rast (Audi Sport Team Rosberg): „Wiedermal war meine letzte Runde die beste. Ich bin mega-happy. Endlich die erste Pole der Saison. Der Nürburgring war für mich oft eine tolle Strecke. Jetzt hoffe ich auf einen Podiumsplatz.“

Bruno Spengler (BMW Team RBM): „Ich freue mich sehr über das Ergebnis. Es wird schwer werden im Rennen. Über die Distanz ist die Konkurrenz sehr stark. Diese Saison ging es leider nicht immer in die richtige Richtung, wir hatten auch viel Pech. Meine Chancen auf eine gute Platzierung sind gut. Ich werde alles geben.“

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Ihren 15. Lauf in dieser Saison nahmen die Piloten am Samstagmittag bei optimalen Witterungsbedingungen unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme und der Pole-Setter konnte die Meute in Schach halten und führte sie in die erste Kurve. Im hinteren Feld waren sich zwei nicht ganz einig, mit der Folge dass beide von der Strecke abkamen und dem Feld hinterher eilen konnten. Überall wurden bereits harte Fights ausgetragen. Nach der ersten Runde führte weiterhin Rene Rast vor Gary Paffett und Bruno Spengler. Edoardo Mortara und Robin Frijns waren diejenigen die sich nicht einig waren und sich rauskatapultiert hatten. Rene Rast hatte sich nach zwei Runden bereits mit einem Vorsprung von 1,0 Sekunden abgesetzt.

Paul di Resta hatte bereits einen Platz gut machen können. Einen harten Kampf lieferten sich Timo Glock und Daniel Juncadella um Rang acht. Der Spanier behielt zunächst die Oberhand. Rundenlang dauerte dieser Kampf an. Im Verlauf der fünften Runde hatte sich der BMW-Pilot dann durchgesetzt und war auf Rang acht vorgefahren. Zu dieser Zeit war der Niederländer in die Box gekommen. Die ersten drei hatten sich mit über fünf Sekunden vom Feld abgesetzt. Lucas Auer auf Rang vier hatte alle Hände voll zu tun sich Marco Wittmann vom Hals zu halten. Dieser hatte noch Philipp Eng und Paul di Resta im Schlepptau. Zwischenzeitlich hatte man Robin Frijns wieder auf die Reise geschickt. Jamie Green kam nach sieben Runden zu seinem Pflichtboxenstopp in die Box.

Als erster Mercedes-Pilot suchte Lucas Auer die Box nach zehn Runden auf. Ende Start und Ziel waren sich Philipp Eng und Paul di Resta sehr nahe gekommen. Zunächst ging hier alles gut aus, doch wenig später stand der Schotte nach einem Zweikampf mit dem Österreicher plötzlich neben der Strecke und hatte dadurch einige Plätze verloren. Auf Rang zwölf musste er sich dann wieder einreihen. Nach dreizehn Runden kamen Augusto Farfus und auch Paul di Resta in die Box. Beim nächsten Umlauf nahm sich der Francokanadier Gary Paffett zur Brust und konnte diesen niederringen. Rene Rast war mit 3,7 Sekunden an der Spitze auf und davon gefahren. Acht Fahrer hatten bei noch 33 Minuten zufahrender Zeit ihren Stopp absolviert.

Philip Eng wechselte nach 15 Runden die Reifen. Rene Rast und Gary Paffett vollzogen gleichzeitig ihren Reifenwechsel nach 16 Runden. Damit führte jetzt Bruno Spengler das Feld an. Zur gleichen Zeit erhielt Philipp Eng eine Durchfahrtsstrafe wegen pushing another car. Jamie Green drehte sich in der ersten Kurve. Zuvor hatte er Lucas Auer niederringen wollen. Timo Glock, Pascal Wehrlein, Mike Rockenfeller, Loic Duval, Nico Müller und Edoardo Mortara auf den Rängen zwei bis sechs mussten noch ihren Pflichtboxenstopp hinter sich bringen. Pascal Wehrlein kam zusammen mit Nico Müller zum Reifenwechsel herein. Robin Frijns versuchte in der 20. Runde Jamie Green niederzuringen. Er riskierte es sogar durch den Dreck. Im nach hinein musste er aber zurückstecken. Vor dieser Aktion waren beide an Pascal Wehrlein vorbeigegangen. Der Brite innen und der Niederländer außen.

Timo Glock führte zwischenzeitlich das Feld mit einem Vorsprung von 6,7 Sekunden an, gefolgt von Mike Rockenfeller und Loic Duval. Diese drei waren die Letzten die noch keine neuen Reifen aufgezogen hatten. Timo Glock erledigte seinen Boxenstopp in 6,7 Sekunden. Jamie Green musste Nico Müller im nach hinein ziehen lassen. Bruno Spengler auf Platz vier hatte nichts zu lachen, denn ihm im Nacken saß Gary Paffett. In der letzten viertel Stunde war Loic Duval der letzte Fahrer der noch in die Box kommen musste. Seinen Stopp trat er dann in der 28.Runde an. Danach war die Reihenfolge wieder hergestellt und es führte wieder Rene Rast mit einem Vorsprung von 5,1 Sekunden. Robin Frijns musste hart um seinen dreizehnten Platz kämpfen, denn er wurde hart von Joel Eriksson und Daniel Juncadella attackiert.

Pascal Wehrlein auf Rang acht musste sich hart gegen Augusto Farfus zur Wehr setzen. Dieser hatte noch Mike Rockenfeller und Nico Müller im Schlepptau. Auf der Start und Zielgeraden setzte sich Pascal Wehrlein neben Lucas Auer und machte am Ende kurzen Prozess und zog innen vorbei auf Platz sieben. In der vorletzten Runde waren die Vorsprünge an der Spitze geschrumpft. Bruno Spengler war an Rene Rast und Timo Glock an Gray Paffett dran. Zu dieser Zeit hatte Mike Rockenfeller Pascal Wehrlein niedergerungen und damit Platz sechs eingenommen. Gary Paffett hatte durch einen Patzer von Timo Glock in der NGK Schikane wieder etwas Luft bekommen.

Rene Rast wurde nach vierzig Runden mit einem knappen Vorsprung von 0,8 Sekunden als Sieger abgewunken, Hinter ihm sahen Bruno Spengler und Gary Paffett das Ziel. Paul di Resta und Edoardo Mortara sahen die Ziellinie auf den Rängen 18 und dreizehn.

In der Meisterschaft führt nun Gary Paffett mit 194 Punkten vor Paul di Resta mit 186 und Edoardo Mortara mit 138 Punkten. Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS liegt in der Teamwertung mit 292 Zähler auf Platz eins, gefolgt von SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport mit 248 und Mercedes-AMG Motorsport REMUS mit 244 Zähler. Mercedes-Benz hat in der Konstruktionswertung mit 769 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen BMW mit 485 und Audi mit 336 Punkten.

Rene Rast (Audi Sport Team Rosberg): „Ich bin richtig glücklich heute. Die volle Punktzahl hatte ich noch nie. So kann es gerne weitergehen. Aber das Ergebnis morgen zu toppen, wird schwer. Bruno war extrem schnell unterwegs. Wenn das Rennen noch ein paar Runden länger gedauert hätte, dann wäre es für mich nochmal richtig eng geworden.“

Bruno Spengler (BMW Team RBM): „Das war ein toller Tag für uns und ein zweiter Platz tut immer gut. Wir hatten in der Vergangenheit viel Pech. Heute waren wir konstant von der ersten bis zur letzten Runde.“

Gary Paffett Gary Paffett (Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS): "Ein Podium ist heute ein gutes Ergebnis für mich. Mein Ziel ist es, bei jedem Rennen so viele Punkte wie möglich einzufahren. Natürlich bin ich etwas enttäuscht, wenn ich aus der ersten Reihe starte und dann nur Dritter werde. Das ist nicht das, was ich mir erhofft hatte. Aber René (Rast) und BMW waren heute sehr stark. Jetzt müssen wir bis morgen noch etwas nachlegen und mehr Pace finden. Dann können wir hoffentlich einen noch besseren Tag erleben."

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Das dritte freie Training stand am Sonntagmorgen auf dem Zeitplan. Dieses konnte bei trockener Strecke abgehalten werden. In diesen dreißig Minuten wechselten die Positionen wie immer des öfteren. Am Ende hatte sich dann Mike Rockenfeller mit 23 absolvierten Runden und einer Zeit von 1:22,623 Minuten gegenüber seiner Konkurrenz durchgesetzt. Platz zwei und drei gingen an Philipp Eng und Rene Rast. Schnellster Mercedes-Pilot war Daniel Juncadella auf Rang vier. Gary Paffett, Paul di Resta und Edoardo Mortara mussten sich mit den Plätzen elf, fünf und acht zufrieden geben.

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Mike Rockenfeller (Audi Sport Team Phoenix): „Wir haben ein paar Änderungen am Auto vorgenommen. Es ist kalt, wir müssen jetzt schauen, wie sich das im Qualifying auswirkt, hoffentlich ohne Verkehr. Wir haben versucht, uns gleichermaßen auf das Rennen und das Qualifying vorzubereiten. Wir waren mit Long- und Shortruns unterwegs. Das war vielversprechend.“

Gary Paffett (Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS): „Wir hatten gestern einen guten Tag. Ich war mit dem Podium sehr zufrieden. Heute will ich erneut so viele Punkte wie möglich sammeln. Die Zeiten im Freien Training sind nicht so entscheidend. Wichtig ist, wie sich das Auto anfühlt. Das war sehr gut.”


Ihr zweites Qulifying nahmen die Fahrer am Sonntagvormittag bei trockener Strecke und Sonnenschein in Angriff. Wie immer kam es bis zum Schluss zu Positionsverschiebungen. Bei Halbzeit dieser Sitzung hatte sich Rene Rast mit einer Zeit von 1:22,864 Minuten an die Spitze gefahren. Es dauerte nicht lange und Mike Rockenfeller nahm Rang eins ein, gefolgt von Augusto Farfus und Marco Wittmann. Nach dem Qualifying hieß der Pole-Setter erneut Rene Rast. Er hatte für alle anderen eine Zeit von 1:22,140 Minuten in den Asphalt gebrannt. Startplatz zwei und drei gingen an Gary Paffett und Philipp Eng. Paul di Resta und Edoardo Mortara mussten sich mit der sechsten und neunten Startreihe zufrieden geben.

Rene Rast (Audi Sport Team Rosberg): „Unglaublich. Wenn man einen Lauf hat, hat man einen Lauf. Die zweite Pole für mich an diesem Wochenende. Gestern hat man gesehen, was daraus werden kann. Mit den drei Punkten aus dem Qualifying bin ich jetzt in der Meisterschaft an Marco Wittmann vorbei auf Platz vier vorgerückt. Jetzt muss ich mir noch den Edoardo Mortara schnappen. Ich hoffe gleich im Rennen auf ein weiteres Podium.“

Philipp Eng (BMW Team RMR): „Super, ich hätte mir nur gewünscht, dass das Qualifying ein bisschen früher zu Ende gegangen wäre. Gestern war ich ja auch zunächst Erster, René ist immer schwer zu knacken. Er ist hier sehr dominant in allen Sessions. Ich hoffe, dass ich heute keinen Zwischenfall im Rennen habe.“


Das zweite Rennen an diesem Wochenende fand auch wieder bei schönstem Wetter statt. Auch dieser Start funktionierte nach der Einführungsrunde einwandfrei. Rene Rast konnte sich wieder gegenüber allen anderen behaupten. Einen Bombenstart hatte Lucas Auer. Er war von Rang fünf auf zwei vorgefahren und versuchte sogar in der ersten Kurve den Pole-Setter anzugreifen. Er musste aber zurückstecken. Im gesamten Feld wurde wieder hart gefightet. Gary Paffett war kurz neben der Strecke und lag danach nur noch auf Rang vier. Nach der ersten Runde führte weiterhin Rene Rast vor Lucas Auer und Timo Glock. Zu dieser Zeit kam Jamie Green bereits in die Box gefahren und absolvierte seinen Pflichtboxenstopp.

Nach zwei gefahrenen Runden war das Feld dicht beisammen. Im Verlauf der dritten Runde gerieten dann Lucas Auer und Timo Glock aneinander und zwar hatte der BMW-Pilot den Mercedes-Fahrer ausgehebelt. Danach konnten beide dem Feld hinterher eilen. Platz zwei hatte jetzt wieder Gary Paffett eingenommen, gefolgt von Mike Rockenfeller. An der Spitze hatte der Pole-Setter nichts zu lachen, denn der Brite setzte ihn arg unter Druck. Im nach hinein erhielt Timo Glock eine Durchfahrtsstrafe wegen pushing another car. Philipp Eng hatte zwischenzeitlich Boden verloren und war auf Rang sieben unterwegs. Edoardo Mortara der von hinten gestartet war nahm Platz zwölf ein und versuchte an Nico Müller heranzukommen.

In der achten Runde kam Mike Rockenfeller zu weit raus und dies konnte sofort Bruno Spengler ausnutzen und nahm jetzt Platz drei ein. Auch Paul di Resta ging noch an dem Audi-Piloten vorbei. Mike Rockenfeller führte jetzt eine Truppe von sechs Fahrzeugen an. Die ersten beiden hatten sich mit zwei Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Marco Wittmann hatte in der Zwischenzeit Mike Rockenfeller niedergerungen und setzte sich jetzt ab. Einen harten Kampf lieferten sich Philipp Eng und Mike Rockenfeller. Der Audi-Pilot verlor Position um Position. Nach zehn gefahrenen Runden lag er nur noch auf Platz acht. An der Spitze hatte sich Rene Rast etwas frei schwimmen können. Sein Vorsprung betrug 1,1 Sekunden.

Bei noch 38 Minuten zu fahrender Zeit war Timo Glock zum zweiten Mal in der Box gewesen. Zum einen hatte er seine Strafe abgesessen und zum anderen seinen Pflichtboxenstopp vorgenommen. Loic Duval hatte in der zwölften Runde seinen Reifen gewechselt. Auf Rang vierzehn liegend kam Pascal Wehrlein zum Wechseln der Reifen hinein. Ein Audi internes Duell lieferten sich Loic Duval und Jamie Green am Ende des Feldes. Mike Rockenfeller und Nico Müller kamen gleichzeitig nach 15 Runden in die Box. Pascal Wehrlein musste sich Nico Müller zur Wehr setzen. Im Schlepptau befand sich auch noch Loic Duval. Zwischenzeitlich hatte Rene Rast seinen Pflichtboxenstopp absolviert.

An der Spitze war jetzt Gary Paffett unterwegs, gefolgt von Bruno Spengler und Paul di Resta. Im Verlauf der 19 Runde drehte sich Mike Rockenfeller von der Strecke. Zur gleichen Zeit war der Führende in die Box gekommen. Paul di Resta hatte sich jetzt mit Bruno Spengler auseinander zusetzen. Der Boxenstopp von Gary Paffett lief nicht nach Plan. Er stand viel zu lange, weil irgendetwas am Auto klemmte. Aus der Spitzengruppe kam Paul di Resta nach 20 Runden in die Box. Sein Boxenstopp betrug 7,0 Sekunden. Absolute Kampflinie musste Augusto Farfus fahren, denn Pascal Wehrlein drängte von hinten. Loic Duval lag hinter diesen beiden in Lauerstellung.

Vier Piloten waren bei noch 22 Minuten zu fahrender Zeit noch nicht in der Box gewesen. Edoardo Mortara führte das Feld an vor Robin Frijns und Daniel Juncadella. Sie mussten aber noch ihren Stopp hinter sich bringen. Mike Rockenfeller hatte seinen zweiten Dreher zu verzeichnen und lag danach nur noch auf Platz 16. Lucs Auer nahm nach 24 Runden seinen Stopp vor. Nach 26 Runden hatten alle ihren Pflichtboxenstopp absolviert und danach war die Reihenfolge wieder hergestellt. Rene Rast führte jetzt das Feld mit einem Vorsprung von 8,2 Sekunden an, gefolgt von Paul di Resta und Marco Wittmann. Jamie Green musste zu dieser Zeit zum zweiten Mal wegen Problemen in die Box kommen. Pascal Wehrlein hatte auf Platz neun nichts zu lachen, denn er hatte Loic Duval und Nico Müller im Nacken sitzen.

Der Tabellenführer war auf Platz fünf unterwegs und hatte Joel Eriksson im Schlepptau. Auch Paul di Resta auf Rang zwei konnte sich nicht ausruhen, denn Marco Wittmann drückte und drückte von hinten. Rundenlang dauerte der Kampf des Tabellenführers mit dem Schweden an. In der Schlussphase kam Paul di Resta näher an den Führenden heran. Bei noch fünf Minuten zu fahrender Zeit war Lucas Auer mit technischen Problemen in die Box gekommen und beendete das Rennen dort früher als geplant. In der vorletzten Runde musste sich Edoardo Mortara harten Attacken gegenüber Daniel Juncadella erwehren. Wenig später war der Spanier auf Abwegen unterwegs. Hier ging es um die zwölfte Position.

Nach 40 Runden hatte Rene Rast einen Doppel-Sieg eingefahren. Damit hatte er Geschichte geschrieben, denn zwei Pole-Positions und zwei Siege, das hatte noch niemand geschafft. Hinter ihm wurden Paul di Resta und Marco Wittmann abgewunken. Der Tabellenführer überquerte die Ziellinie auf Platz fünf. Der Tabellendritte wurde als Elfter gewertet.

In der Meisterschaft führt weiterhin Gary Paffett mit 206 Punkten vor Paul di Resta mit 204 und Rene Rast mit 149 Punkten. Mercedes-AMG Motorsport PERONAS liegt in der Teamwertung mit 306 Zähler auf Rang eins, gefolgt von Mercedes-AMG Motorsport REMUS mit 262 und SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport mit 248 Zähler. In der Konstruktionswertung hat Mercedes-Benz mit 801 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen BMW mit 531 und Audi mit 365 Punkten.

Rene Rast (Audi Sport Team Rosberg): „Das Rennen war für mich ähnlich hart wie am Samstag. Ich hatte am Ende gewaltig mit dem Auto zu kämpfen. Aber wir haben die maximale Punktzahl geholt und Platz drei in der Meisterschaft. Es war ein unglaubliches Wochenende mit zwei Poles und zwei Siegen. Mir fehlen die Worte!“

Paul di Resta (Mercedes-AMG Motorsport REMUS): „Im Gegensatz zu gestern lief es heute wirklich gut. Von Startplatz elf noch auf den zweiten Platz zu fahren, ist in der DTM nicht selbstverständlich.“

Marco Wittmann (BMW Team RMG): „Ich war vor dem Rennen schon optimistisch, auch wenn Startplatz neun nicht die beste Ausgangslage war. Wir haben natürlich auch vom Pech anderer profitiert, haben uns aber auch gut vorgearbeitet. Ich freue mich für mein RMG-Team, hier bei ihrem Heimrennen zumindest noch ein Podium abgestaubt zu haben.“

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DTM

Ergebnis Lauf 15 – Nürburgring

8. Rennen DTM – 07. – 09. September 2018 – Nürburgring

Gestartet: 18 Fahrzeuge - Gewertet: 18 - Streckenlänge: 3,629 km – Renndistanz: 145,16 km - Dauer: 40 Runden 

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 33 Rast, Rene Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM 57:14,769
2 7 Spengler, Bruno BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 0,862
3 2 Paffett, Gary Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS Mercedes AMG C 63 DTM + 6,862
4 16 Glock, Timo BMW Team RMR BMW M 4 DTM + 7,277
5 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 10,048
6 99 Rockenfeller Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 23,208
7 94 Wehrlein, Pascal Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS Mercedes AMG C 63 DTM + 26,827
8 28 Duval, Loic Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 27,401
9 15 Farfus, Augusto BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 35,685
10 51 Müller, Nico Audi Sport Team AbtSportsline Audi RS 5 DTM + 36,243
11 22 Auer, Lucas SILBERPFEIL Energy Mercedes-MG Motorsport Mercedes AMG C 63 DTM + 40,143
12 47 Eriksson, Joel BMW Team RBM Audi RS 5 DTM + 43,488
13 48 Mortara, Edoardo SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport Mercedes AMG C 63 DTM + 43,664
14 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 45,384
15 23 Juncadella, Daniel Mercedes-AMG Motorsport REMUS Mercedes AMG C 63 DTM + 47,909
16 25 Eng, Philipp BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 54,210
17 4 Frijns, Robin Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM + 56,215
18 3 Di Resta, Paul Mercedes-AMG Motorsport REMUS Mercedes AMG C 63 DTM + 1:04,040
Schnellste Runde: Start-Nr. 33, Rast, Rene in 1:23,768 Min. = 155,959 km/h in Runde 3


DTM

Ergebnis Lauf 16 – Nürburgring

8. Rennen DTM – 07. – 09. September 2018 – Nürburgring

Gestartet: 18 Fahrzeuge - Gewertet: 18 - Streckenlänge: 3,629 km – Renndistanz: 145,16 km - Dauer: 40 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 33 Rast, Rene Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM 57:17,440
2 3 Di Resta, Paul Mercedes-AMG Motorsport REMUS Mercedes AMG C 63 DTM + 2,739
3 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 3,439
4 7 Spengler, Bruno BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 5,643
5 2 Paffett, Gary Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS Mercedes AMG C 63 DTM + 7,177
6 47 Eriksson, Joel BMW Team RBM Audi RS 5 DTM + 7,862
7 15 Farfus, Augusto BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 14,802
8 25 Eng, Philipp BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 16,174
9 94 Wehrlein, Pascal Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS Mercedes AMG C 63 DTM + 30,606
10 4 Frijns, Robin Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM + 30,903
11 28 Duval, Loic Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 34,347
12 99 Rockenfeller Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 36,185
13 51 Müller, Nico Audi Sport Team AbtSportsline Audi RS 5 DTM + 36,445
14 48 Mortara, Edoardo SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport Mercedes AMG C 63 DTM + 1:02,439
15 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM 1:03,843
16 16 Glock, Timo BMW Team RMR BMW M 4 DTM + 1:16,234
17 23 Juncadella, Daniel Mercedes-AMG Motorsport REMUS Mercedes AMG C 63 DTM - 2 laps
18 22 Auer, Lucas SILBERPFEIL Energy Mercedes-MG Motorsport Mercedes AMG C 63 DTM - 5 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 2, Paffett, Gary in 1:23,875 Min. = 155,760 km/h in Runde 23

 


DTM 2018

Fahrerwertung nach 16 von 20 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
1 2 Paffett, Gary Mercedes AMG C 63 DTM 206 25+3 15 2 25+1 8 0 18 +2 25+3 18+3 8 18+3 0 0 15+2 10+2
2 3 Di Resta, Paul Mercedes AMG C 63 DTM 204 6 2 8 12 25+3 10+1 12 8 18+1 15 0 25+2 25+3 10 0 18
3 33 Rast, René Audi RS 5 DTM 149 2 6+2 0 0 12 1 0 0 0 25+1 12+1 15 +1 15 25+3 25+3
4 48 Mortara, Edoardo Mercedes AMG C 63 DTM 138 12 0 25 0 10 0 25+3 18 0 4 4 0 15+2 18+2 0 0
5 11 Wittmann, Marco BMW M 4 DTM 137 +2 0 6 18 0 25 15+1 25 6 0 2 10 2 0 10 15
6 16 Glock, Timo BMW M 4 DTM 119 15+1 25+3 18 10 0 18 1 1 8 4 0 0 6 0 12 0
7 22 Auer, Lucas Mercedes AMG C 63 DTM 110 18 0 12+3 0 18+1 + 3 6 10+1 15 2 15+2 4 0 0 0 0
8 94 Wehrlein, Pascal Mercedes AMG C 63 DTM 100 10 8 4 15+2 0 +2 0 2 12+2 8 6 12+1 8 0 6 2
9 25 Eng, Philipp BMW M 4 DTM 92 0 0 15+2 6+3 0 15 10+2 0 0 12+2 10 6 4 0 0 4+1
10 7 Spengler, Bruno BMW M 4 DTM 75 8 4 10+1 0 0 0 8 12 0 0 0 0 0 1 18+1 12
11 47 Eriksson, Joel BMW M 4 DTM 60 0 12+1 0 2 0 8 2 0 2 0 0 0 0 25 0 8
12 23 Juncadella, Daniel Mercedes AMG C 63 DTM 58 4 0 0 0 1 0 4 15+3 0 0 25+3 2 0 +1 0 0
13 4 Frijns, Robin Audi RS 5 DTM 56 0 0 0 1 6 4 0 4 10 0 0 0 18 12 0 1
14 99 Rockenfeller, Mike Audi RS 5 DTM 56 0 18 0 4 0 12 0 0 0 0 1 8 1 4 8 0
15 15 Farfus, Augusto BMW M 4 DTM 48 0 1 1 0 0 6 0 0 4 10 18 0 0 0 2 6
16 28 Duval, Loic Audi RS 5 DTM 44 1 10 0 0 4 2 0 0 0 0 0 0 12 8+3 4 0
17 51 Müller, Nico Audi RS 5 DTM 43 0 0 0 0 15+2 0 0 6 0 6 0 1 10 2 1 0
18 53 Green, Jamie Audi RS 5 DTM 17 0 0 0 8 2 0 0 0 1 0 0 0 0 6 0 0

Teamwertung nach 16 von 20 Rennen

Platz Team Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
1 Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS Mercedes AMG C 63 DTM 306 38 23 6 43 8 5 18 4 42 29 14 34 8 0 23 14
2 Mercedes-AMG Motorsport REMUS Mercedes AMG C 63 DTM 262 10 2 8 12 29 11 16 26 19 15 28 29 28 11 0 18
3 SILBERPFERIL Energy Mercedes-AMG Motorsport Mercedes AMG C 63 DTM 248 30 0 40 0 29 0 34 29 15 6 21 4 17 20 0 0
4 BMW Team RMR BMW M 4 DTM 211 16 28 35 19 0 33 13 1 8 15 10 6 10 0 12 5
5 BMW Team RMG BMW M 4 DTM 185 2 1 7 18 0 31 16 25 10 10 20 10 2 0 12 21
6 Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM 166 2 8 0 8 14 1 0 0 1 26 13 15 1 21 28 28
7 BMW Team RBM BMW M 4 DTM 135 8 17 11 2 0 8 10 12 2 0 0 0 0 26 19 20
8 Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM 100 1 28 0 4 4 14 0 0 0 0 1 8 13 15 12 0
9 Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM 99 0 0 0 1 23 4 0 10 10 6 0 1 28 14 1 1

Herstellerwertung nach 16 von 20 Rennen

Platz Hersteller Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
1 Mercedes-Benz Mercedes AMG C 63 DTM 801 78 25 54 55 66

16

68 59 76 50 63 67 53 31 8 32
2 BMW BMW M 4 DTM 531 26 46 53 39 0 72 39 38 20 25 30 16 12 26 43 46
3 Audi Audi RS 5 DTM 365 3 36 0 13 41 19 0 10 11 32 14 24 42 50 41 29