Marco Wittmann zum zweiten Mal Meister

Drei Titel sind am Ende einer DTM-Saison zu vergeben. Vor dem Finale auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg vom 14. bis 16. Oktober ist noch keine Entscheidung gefallen: Marco Wittmann hat in der Fahrerwertung die Nase vorn, Audi geht als Spitzenreiter in der Hersteller- und Teamwertung (mit dem Audi Sport Team Abt Sportsline) in die letzten beiden Rennen des Jahres 2016. Audi und BMW werden sich deshalb auf dem Hockenheimring einen dramatischen Schlagabtausch liefern, liegen sie in allen drei Wertungen doch extrem dicht beieinander. Die Chancen von Mercedes-AMG sind nach dem Titel von Pascal Wehrlein im Vorjahr stark reduziert. Obwohl die Stuttgarter in dieser Saison vermutlich ohne Pokal nach Hause reisen, werden die Sternenfahrer nochmal alles in die Waagschale werfen, um das Jahr mit positiven Ergebnissen abzuschließen.

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Marco Wittmann, Edoardo Mortara und Jamie Green sind die verbleibenden drei Piloten, die sich in Hockenheim zum DTM-Champion 2016 krönen können. Lediglich 14 Punkte liegen zwischen dem Gesamtführenden Marco Wittmann und Verfolger Edoardo Mortara. Ein heißes Duell, in das Jamie Green (39 Punkte Rückstand auf Wittmann) bei noch 50 zu gewinnenden Punkten nur dann eingreifen könnte, wenn die beiden Favoriten straucheln.

Der Audi RS5 DTM scheint in der jüngeren DTM-Vergangenheit auf dem Hockenheimring bestens zu funktionieren: sechs der letzten acht Rennen endeten mit einem Sieger im Ingolstädter Fabrikat. So gewann Edoardo Mortara bereits den Auftakt 2016, während Jamie Green im Vorjahr zwei Rennen in Hockenheim gewinnen konnte. Entsprechend zuversichtlich gibt sich Edoardo Mortara: „Ich freue mich auf das große Finale und komme voller Selbstvertrauen nach Hockenheim. Ich hoffe, dass ich Marco im Endspurt noch überholen kann. Wir werden nicht aufgeben und bis zum Schluss kämpfen“. Der letzte Sieg für BMW in Hockenheim liegt zwar 30 Monate zurück, geht aber auf das Konto vom aktuellen Leader Marco Wittmann, der weiß, dass es alles andere als leicht wird, seinen Vorsprung zu verteidigen: „Wir müssen beim Saisonfinale einen kühlen Kopf bewahren und uns möglichst aus allen Rangeleien heraushalten. Das wird gar nicht so einfach, denn die Rennen in Hockenheim sind erfahrungsgemäß immer sehr actionreich.“

In der Teamwertung sind die Rollen vertauscht und Marco Wittmann geht als Verfolger ins Finale. Der Fürther fährt gemeinsam mit Timo Glock für das BMW Team RMG, das vor den letzten beiden Rennen 25 Punkte auf das Team Audi Sport Abt Sportsline mit Edoardo Mortara und Mattias Ekström Rückstand hat. Da der Schwede wegen der gleichzeitig stattfindenden Rallycross-WM nicht am Finale teilnimmt, kommt es bei Audi aus taktischen Gründen zur Rochade. So kämpft Mike Rockenfeller, eigentlich im Team Phoenix, gemeinsam mit Edoardo Mortara für das Team Abt Sportsline um den Sieg in der Teamwertung. Den vakanten Platz im Phoenix-Team wird Ekströms Ersatzmann René Rast einnehmen.

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Die besten Karten hat Audi auch im Kampf um die Herstellerwertung und geht mit 37 Punkten Vorsprung auf BMW in das letzte DTM-Wochenende des Jahres. „Bei den Herstellern und bei den Teams liegen wir jeweils in Lauerstellung. Ich bin sicher, dass auch das Finale wieder eine Menge Dramatik liefern wird“, sagt BMW Motorsportdirektor Jens Marquardt, der, wie sein Gegenüber Dieter Gass, Leiter DTM bei Audi Sport, das DTM-Jahr am liebsten mit allen drei Titeln beschließen möchte. „Wir wissen natürlich, was in einem DTM-Finale alles passieren kann. Für alle Beteiligten gilt es, einen Null-Fehler-Job zu machen“, sagt Gass.

Mercedes-AMG wird im Kampf um die Trophäen lediglich die Rolle als Zünglein an der Waage zuteil. Rein rechnerisch hätten die Stuttgarter zwar in der Herstellerwertung noch die Chance auf den Titel. Mit 174 Punkten Rückstand müssten die Mercedes-Piloten jedoch in beiden Rennen mindestens einen sechsfach-Triumph herausfahren. Deshalb werden die acht Sternenfahrer ohne Druck auftreten und versuchen, das Jahr mit einem persönlichen Erfolgserlebnis abzuschließen. „Hoffentlich kann ich in Hockenheim noch einmal auf das Podium fahren, und wenn möglich, vielleicht sogar noch ein bisschen weiter oben stehen“, sagt beispielsweise Daniel Juncadella, der mit Platz drei in Budapest sein bisher bestes Resultat in der DTM einfuhr, im Nachhinein jedoch disqualifiziert wurde.


Das erste freie Training nahmen die Piloten am Freitagnachmittag bei trockenem aber kühlem Wetter in Angriff. In dieser halben Stunde kam es immer wieder zu Positionsverschiebungen. Am Ende der Sitzung war nach 20 absolvierten Runden mit einer Zeit von 1:33,909 Minuten Marco Wittmann (BMW Team RMG) der schnellste Pilot im Feld. Hinter ihm lagen der Österreicher Lucas Auer (BWT Mercedes-AMG) und der Portugiese Antonio Felix da Costa (BMW Team Schnitzer). Als bester Audi-Pilot war Rene Rast (Audi Sport Team Phoenix) auf Rang sechs unterwegs. Edoardo Mortara (Audi Sport Team Abt Sportsline) und Jamie Green (Audi Sport Team Rosberg) mussten sich mit den Plätzen dreizehn und 19 zufrieden geben. Maximilian Götz (Mercedes-AMG) nahm Platz 24 ein.

Am Samstagvormittag mussten die Fahrer ihr zweites freies Training bei kühlem Wetter hinter sich bringen. Die Zeiten gegenüber gestern wurden schneller. Bei Halbzeit der Sitzung hatte Felix Rosenqvist mit einer Zeit von 1:33,771 Minuten das Zepter übernommen, gefolgt von Gary Paffett und Marco Wittmann. Edoardo Mortara und Jamie Green nahmen die Ränge 19 und 24 ein. Maximilian Götz war auf Platz zwölf unterwegs. Als der Tabellenzweite auf seiner schnellen Runde unterwegs war, hatte er ausgangs der ersten Kurve zu viel riskiert. Er war von der Strecke abgekommen und war mit allen vier Rädern in der Luft. Danach konnte er erst einmal die Box aufsuchen. Als diese halbe Stunde um war, war Nico Müller mit einer Zeit von 1:32,943 Minuten und dreizehn gefahrenen Runden der schnellste Mann im Feld, gefolgt von Antonio Felix da Costa und Bruno Spengler. Marco Wittmann, Edoardo Mortara und Jamie Green mussten sich mit den Plätzen fünf, vierzehn und sieben zufrieden geben. Maximilian Götz wurde auf Platz 19 gewertet. Als betser Mercedes-Pilot belegte Gary Paffett Rang acht.


Für zwanzig Minuten wurde es dann am Samstagmittag ernst für die Fahrer. Sie mussten jetzt ihre Startposition für den vorletzten Lauf in dieser Saison ausfahren. Wie immer wechselten die Positionen bis zum Schluss. Die Pole-Position sicherte sich der Portugiese Antonio Felix da Costa mit einer Zeit von 1:32,344 Minuten und acht gefahrenen Runden. Hinter ihm werden Miguel Molina und Tom Blomqvist ins Rennen gehen. Marco Wittmann, Edoardo Mortara und Jamie Green mussten sich mit den Startplätzen vier, acht und vierzehn zufrieden geben. Maximilian Götz hatte sich zunächst auf Rang dreizehn gefahren. Am Ende kam dann für ihn die achte Startreihe heraus.

António Félix da Costa (BMW Team Schnitzer), Platz 1: „Ein absolut fantastisches Ergebnis. Auf diese Weise in das letzte DTM-Wochenende meiner Karriere zu starten, macht mich überglücklich. Es ist ein verdammt wichtiger Tag für BMW und ich bin froh, dass ich schon einen kleinen Teil für den Kampf in den Gesamtwertungen beitragen konnte. Mein Auto und auch die meiner Teamkollegen scheinen hier wirklich sehr gut zu funktionieren, immerhin haben wir sechs Fahrer unter den besten Zehn. Es könnte ein richtig toller Tag werden. Jetzt heißt es im Rennen voll zu attackieren – es wäre ein Traum, am Ende meiner DTM-Karriere noch einen Sieg feiern zu können.“

Miguel Molina (Audi Sport Team Abt), Platz 2: „In jedem Rennen ist es wichtig, aus der ersten Startreihe zu starten. Heute, mit Blick auf die Gesamtwertungen, aber natürlich besonders. Am Morgen war ich mit dem Setup noch so gar nicht zufrieden, umso besser, dass wir die richtigen Änderung für das Qualifying vornehmen konnten. Ich habe wirklich eine mega gute Runde hingelegt, mehr war meiner Meinung nach nicht drin. Das freut mich auf der einen Seite. Auf der anderen muss man schon sagen, dass BMW so nur noch stärker wirkt. Ich hoffe sehr, dass ich und meine Markenkollegen mich gegen die behaupten können. Über die Renndistanz hat unser Auto in dieser Saison eigentlich immer sehr gut funktioniert, was mich zuversichtlich stimmt.“

Tom Blomqvist (VMW Team RBM), Platz 3: „Ich hatte bisher eigentlich kein gutes Wochenende. Gestern lief es nicht wirklich, heute Morgen auch nicht und auch meine ersten Runden im Qualifying waren nicht toll. Wir haben daraufhin das Setup relativ radikal geändert, was glücklicherweise funktioniert hat. Ich hatte eigentlich kaum noch damit gerechnet, dass ich von soweit vorne starten könnte. Jetzt haben wir aus BMW-Sicht eine erstklassige Ausgangslage, die wir im Rennen hoffentlich nutzen werden.“

Bei trockenem Wetter nahmen die Piloten ihren vorletzten Lauf in der Saison 2016 unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme und der Pole-Setter konnte seine Position nicht behaupten, denn er wurde direkt von Miguel Molina niedergerungen. Dieser musste zwar weit nach außen, konnte trotzdem seine Führung behaupten. Im gesamten Feld wurden harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. In der Spitzkehre mussten Bruno Spengler und Jamie Green weit nach außen. Edoardo Mortara hatte bereits einen Rang gut gemacht. Wenig später geriet er an Timo Glock. Nach der ersten Runde führte Miguel Molina vor Antonio Felix da Costa und Marco Wittmann. Edoardo Mortara und Jamie Green nahmen die Ränge acht und 15 ein. Maximilian Götz hatte sich auf Rang dreizehn geschoben.

Nach zwei gefahrenen Runden war das Feld immer noch dicht beisammen. Zwischenzeitlich hatte Maximilian Götz Nico Müller ziehen lassen müssen. Rundenlang bekämpften sich Timo Glock und Edoardo Mortara. Hier ging es um Rang fünf. Dieses Duell schaute sich Rene Rast in aller Ruhe an und wartete auf seine Chance, vielleicht an beiden vorbei gehen zu können. Miguel Molina und Antonio Felix da Costa hatten sich ein wenig vom Feld nach fünf absolvierten Runden abgesetzt. Nach sechs Runden hatte der Führende sich mit 1,6 Sekunden auf und davon gemacht. In der Spitzkehre versuchte der Tabellenführer an dem Portugiesen vorbeizugehen. Da er auf der besseren Innenbahn war, ging sein Plan auf. Von diesem Duell hatte Miguel Molina profitiert und seinen Vorsprung auf 2,6 Sekunden ausgebaut.

Marco Wittmann auf Rang zwei fahrend hatte einen riesigen Rattenschwanz von dreizehn Fahrzeugen hinter sich. Zwischenzeitlich hatte Felix Rosenqvist wegen Lenkungsproblemen die Box aufsuchen müssen und beendete das Rennen dort früher als geplant. Im Verlauf der zwölften Runde schubste in der Spitzkehre Edoardo Mortara leicht Timo Glock an. Der Tabellenzweite hatte immer noch keinen Weg gefunden an dem BMW-Piloten vorbeizukommen. Rene Rast der hinter diesem kämpfenden Duo fuhr hatte sich harten Attacken von Maxime Martin zu erwehren. Er musste absolute Kampflinie fahren. An der Spitze war der Vorsprung des Spaniers auf 3,6 Sekunden angewachsen. In den letzten 16 Minuten hatte Edoardo Mortara es in der Spitzkehre geschafft sich an Timo Glock vorbei zu drängen und machte sich jetzt auf den Weg Augusto Farfus unter Druck zu setzen.

Beim nächsten Umlauf musste der Brasilianer dann den Italiener ziehen lassen. Edoardo Mortara hatte sich nun auf Rang sechs gefahren. Es dauerte nicht lange und er rang noch Mike Rockenfeller nieder. Damit lag er jetzt hinter Tom Blomqvist. Runde um Runde rang der Italiener einen Kontrahenten nach dem anderen nieder. In den letzten zehn Minuten war Maximilian Götz bis auf Platz 17 zurückgefallen. Rene Rast der von Platz elf aus ins Rennen gegangen war hatte sich in der Schlussphase auf Platz sechs gefahren. Zu dieser Zeit musste Christian Vietoris die Box aufsuchen um einen Reifen wechseln zu lassen. Edoardo Mortara konnte sechs Runden vor Schluss den Vorsprung von Antonio Felix da Costa immer weiter verringern. Bei einem Zweikampf zwischen Augusto Farfus und Paul di Resta zog der Brasilianer an seinem Gegner vorbei.

Zur gleichen Zeit hatte sich Edoardo Mortara Antonio Felix da Costa zurecht gelegt und konnte ihn in der letzten Minute niederringen. Direkt vor ihm fuhr nun der Tabellenführer. Von alledem bekam Miguel Molina nichts mit, denn sein Vorsprung betrug immer noch 2,4 Sekunden. Nach 27 Runden wurde Miguel Molina als Sieger abgewunken vor Marco Wittmann und Edoardo Mortara. Maximilian Götz beendete das Rennen auf Platz 17.

In der Meisterschaft führt Marco Wittmann mit 194 Punkten vor Edoardo Mortara mit 177 und Jamie Green mit 141 Punkten. Auf Platz eins in der Teamwertung liegt Audi Sport Team Abt Sportline mit 294 Zähler, gefolgt von BMW Team RMG mit 268 und BMW Team RBM mit 189 Zähler. Audi hat in der Konstruktionswertung mit 671 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen BMW mit 610 und Mercedes-Benz mit 436 Punkten.

Miguel Molina (Audi Sport Team Abt): „Mein sehr guter Start war der Schlüssel. Als ich vor António war, habe ich das Maximum aus dem Auto herausgeholt, um möglichst schnell eine Lücke zu reißen. Als mein Verfolger aus dem DRS-Fensters gefallen ist, war das für mich die halbe Miete. Für mich ist die DTM die beste Serie in der ganzen Welt. Hier jetzt den dritten Sieg meiner Karriere feiern zu dürfen, ist fantastisch und macht mich sehr stolz.“

Marco Wittmann (BMW Team RMG, 2. Platz): „Für uns war das ein gutes Rennen. Wir hatten insgesamt eine gute Pace und haben mit dem zweiten Platz drei weitere Punkte auf Edoardo Mortara herausgeholt, das war wichtig. Man muss anerkennen, dass auch er ein gutes Rennen gefahren ist. Trotzdem ist meine Ausgangsposition für das morgige Saisonfinale gut. Ich konzentriere mich weiterhin ausschließlich auf meinen Job im Cockpit.“

Edoardo Mortara (Audi Sport Team Abt Sportsline): „Ich bin ruhig geblieben und habe auf meine Chance gewartet. Von Position acht auf drei zu fahren – einfach großartig. Toll, dass sich alle Beteiligten auf der Strecke extrem fair verhalten haben.“

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Am späten Abend gab Audi folgende Mitteilung heraus:

Timo Scheider bestreitet beim Finale auf dem Hockenheimring am Sonntag sein letztes DTM-Rennen für Audi. In elf gemeinsamen Jahren gewann Scheider zwei DTM-Titel (2008 und 2009), sieben DTM-Rennen und mit dem Audi R8 LMS die 24 Stunden von Spa 2011.

„Wir haben viele schöne gemeinsame Erfolge gefeiert“, sagt Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. „Die Highlights waren ganz sicher seine beiden DTM-Titel und sein erster Sieg in der DTM im Jahr 2008 in Oschersleben. Timo (Scheider) ist in dieser langen Zeit ein echter Audianer geworden, der viele Fans hat. Er war stets ein Teamplayer und wird immer mit der erfolgreichen Motorsport-Geschichte von Audi verbunden bleiben.“

„Ich wäre gerne weiter in der DTM gefahren“, sagt Timo Scheider, der im November 38 Jahre alt wird und am Sonntag sein 181. DTM-Rennen fährt. „Mein Herz wird weiter für die DTM schlagen. Ich habe einige andere spannende Projekte, denen ich mich in Zukunft verstärkt widmen werde. Dazu zählen meine eigenen Teams im Kartsport und in der Formel 4. Aber auch den Rennfahrer Timo Scheider wird es weiter geben – ob im Rallycross oder in anderen Kategorien, ist derzeit noch offen.“

Der Hockenheimring hat in der DTM-Karriere von Timo Scheider einen ganz besonderen Platz: Hier startete er im Jahr 2000 erstmals in der DTM. 2008 und 2009 gewann er beim Finale in Hockenheim seine beiden DTM-Titel. Ende 2015 feierte er seinen bisher letzten Sieg in der DTM ebenfalls in Hockenheim.


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Um 11.10 Uhr am Sonntagvormittag konnten die Piloten dann mit Verspätung ihr drittes freies Training hinter sich bringen. Die Verspätung kam durch Nebel zustande. Zunächst einmal wechselten die Positionen immer wieder. Bei Halbzeit dieser Session hatte sich Felix Rosenqvist in Szene gesetzt. Hinter ihm lagen Nico Müller und Edoardo Mortara. Es dauerte auch nicht lange und Lucas Auer platzierte sich auf Rang zwei. Marco Wittmann und Jamie Green lagen auf den Plätzen acht und sechs. Maximilian Götz war auf Rang zehn unterwegs. In den letzten sieben Minuten waren sie alle noch einmal hinaus auf die Strecke gegangen. Auf Platz 21 liegend war Timo Glock etwas auf Abwegen unterwegs.

In den letzten Minuten wechselten die Name an der Spitze auf dem Monitor immer wieder. Nico Müller hatte in seiner letzten Runde einiges zulegen können und war nach dreizehn absolvierten Runden mit einer Zeit von 1:32,850 Minuten der schnellste Mann im Feld gefolgt von Edoardo Mortara und Mike Rockenfeller. Auf den ersten vier Plätzen befanden sich Audi-Piloten. Antoni Felix da Costa auf Platz fünf war der schnellste BMW-Fahrer. Zwei Ränge dahinter lag mit Paul di Resta der beste Mercedes-Fahrer. Marco Wittmann und Maximilian Götz mussten sich mit den Rängen 17 und 23 zufrieden geben.


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Bei strahlendem Sonnenschein konnten die Piloten das letzte Qualifying in diesem Jahr unter die Räder nehmen. Jamie Green setzte zunächst für alle anderen eine Zeit von 1:33,011 Minuten. Es waren aber noch nicht alle auf der Strecke unterwegs. Nachdem Edoardo Mortara auf der Strecke war, bekam er Probleme mit der Lenkung. Er kam sofort in die Box und man arbeitete fieberhaft. Es standen noch acht Minuten auf der Uhr. Unterdessen war Gary Paffett mit 1:32,766 Minuten der schnellste im Feld. Hinter ihm lagen Marco Wittmann und Nico Müller. Maximilian Götz lag auf Rang 19. Jamie Green befand sich auf Platz vier. Zwischenzeitlich waren alle Piloten in die Box gekommen und warteten ab. Der einzige der auf der Strecke war jetzt Edoardo Mortara.

Nach dieser Runde kam der Italiener erneut in die Box. Das Problem war wohl noch nicht gelöst worden. Damit schwanden zunächst die Meisterschaftsträume. Bei noch vier Minuten zu fahrender Zeit wurde der Tabellenzweite mit neuen Reifen nochmals hinausgeschickt. Antonio Felix da Costa hatte Gary Paffett von Platz eins verdrängt. Edoardo Mortara hatte es richtig spannend gemacht, er hatte nur eine unheimlich Runde rausgehauen und die passte, denn er hatte sich von Rang 23 auf Platz drei katapultiert. Im nach hinein wurde der Italiener und Marco Wittmann auf Platz fünf und sechs gewertet. Die Pole-Position hatte sich Antonio Felix da Costa mit 1:32,525 Minuten geholt, gefolgt von Gary Paffett und Tom Blomqvist. Marco Wittmann und Edoardo Mortara stehen nebeneinander in der dritten Startreihe. Maximilian Götz musste sich mit der 24. Startposition zufrieden geben.

António Félix da Costa (BMW Team Schnitzer, Platz 1): „Ein absolut fantastisches letztes Wochenenede meiner DTM-Karriere. Ich darf auch im zweiten Rennen von der Pole-Position starten – einfach perfekt. Es läuft einfach alles wie am Schnürchen. Das Auto fühlt sich großartig an und ist offensichtlich extrem schnell. Deshalb bin ich auch total entspannt und so kommt eines zum anderen. Jetzt will ich unbedingt das letzte DTM-Rennen meiner Karriere gewinnen und werde mächtig Gas geben. Ich hoffe, es läuft ein wenig besser, als gestern. Da haben die Reifen doch sehr stark abgebaut, was mich den Podiumsplatz gekostet hat.“

Gary Paffett (EURONICS/FREE MEN`S WORLD Mercedes-AMG, Platz 2): „Ich bin verdammt glücklich. Das Auto hat sich im Training heute Morgen schon gut angefühlt, im Qualifying war es einfach unglaublich. Wir haben nur winzige Kleinigkeiten geändert, die einen großen Effekt hatten. Ich war von Anfang an bei den schnellsten dabei und habe glücklicherweise auch eine sehr starke Runde in der zweiten Hälfte des Trainings erwischt. Ich habe zwar die Pole-Position um eine Hundertstelsekunde verpasst, bin aber natürlich trotzdem hochzufrieden. Der Sonntag gibt bisher sehr viel Selbstvertrauen und ich werde meine gute Ausgangsposition hoffentlich nutzen können, um einen tollen Saisonabschluss zu feiern.“

Tom Blomqvist (BMW Team RBM, Platz 3): „Wieder der dritte Startrang – das macht mich natürlich glücklich. Jetzt hoffe ich, dass es im Rennen deutlich besser läuft. Am Samstag hatten wir doch einige Probleme, weshalb ich einige Plätze hergeben musste. Wir haben hart gearbeitet, dass es diesmal besser funktioniert. Auch im Sinne des Titelkampfs. Edo und Marco schenken sich ja nichts, jetzt starten sie auch noch in der gleichen Startreihe. Ich denke, wir haben aus den gestrigen Fehlern gelernt und werden vielleicht etwas überlegter mit dem DRS umgehen. Marco hat drei Markenkollegen vor sich, was ihm doch helfen sollte. Ich werde mein bestes geben, um ihm zu helfen und für mich persönlich ein gutes Resultat zu erzielen.“

Marco Wittmann (BMW Team RMG, Platz 5): „Für die Zuschauer ist diese Ausgangslage natürlich perfekt, es wird mit Sicherheit spannend. Edo und ich wissen beide, was wir zu tun haben. Ich selber bin total entspannt. Alles läuft hier eigentlich nach Plan. Wir haben zwei starke Qualifyings abgeliefert, obwohl in beiden vielleicht sogar ein Tacken mehr drin gewesen wäre. Aber, ich stehe auf Platz fünf und bin vorne mit dabei – im Titelkampf natürlich extrem wichtig.“

Edoardo Mortara (Audi Sport Team Abt Sportsline, Platz 6): „Unglaublich, wir haben an diesem Wochenende so viele Probleme, wie an keinem anderen in dieser Saison. Jetzt diese technischen Probleme im Qualifying. Dennoch habe ich es am Ende geschafft, ein gutes Resultat zu erzielen. Natürlich ist Marco jetzt im Vorteil und ich glaube ihm gerne, dass er ganz entspannt ist. Aber, noch ist hier nichts vorbei. Es gibt immer noch ein Rennen zu fahren, wir dürfen noch einmal fünf Kilogramm ausladen, während BMW fünf Kilo zuladen muss. Und so lange ich noch Chancen auf den Titel habe, werde ich alles versuchen und voll attackieren.


Am Sonntagmittag um 15.18 Uhr ging es zum allerletzten Mal auf die 4,574 Kilometer lange Strecke. Jetzt wurde der Titel ausgefahren. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme und der Pole-Setter konnte seine Position behaupten und führte die Meute in die erste Kurve. Vier Piloten mussten hier bereits weit raus fahren. Wenig später war Jamie Green und Nico Müller auf Abwegen unterwegs. In der Spitzkehre ging es mit viel Disziplin hindurch. Nach der ersten Runde führte weiterhin der Pole-Setter vor Gary Paffett und Marco Wittmann. Edoardo Mortara befand sich auf Rang fünf. Vor der Spitzkehre kam es zu einer leichten Berührung zwischen Tom Blomqvist und Edoardo Mortara. Der Italiener konnte aber die Oberhand behalten und verließ die Spitzkehre auf Platz vier. Die ersten drei hatten sich fast mit einer Sekunde absetzen können. Maximilian Götz hatte zwei Plätze gut gemacht.

Einen harten Kampf lieferten sich Antonio Felix da Costa und Gary Paffett. Der Brite drückte und drückte von hinten. Der Portugiese schmiss jedes Mal seinem Kontrahenten die Tür vor der Nase zu. Bis zum elften Platz lagen sie alle dicht beisammen. Danach riss das Feld ein wenig ab. Im Verlauf der vierten Runde segelte der Pole-Setter von der Strecke. Damit hatte der Brite die Führung übernommen. Die Rennleitung untersuchte nun den Vorfall von Antonio Felix da Costa. Im nach hinein hatte der Brite dann eine Durchfahrtsstrafe erhalten wegen Nichtvermeidens einer Kollision. Nach fünf Runden trat der Brite seine Strafe an. Die Führung hatte nun der Tabellenführer übernommen, gefolgt von Edoardo Mortara und Tom Blomqvist. Beim nächsten Umlauf setzte sich der Italiener neben den Tabellenführer und ging vorbei.

Augusto Farfus auf Platz acht, hatte alle Hände voll zu tun sich Robert Wickens und Martin Tomczyk vom Hals zu halten. Antonio Felix da Costa hatte sich nach seinem Ausritt auf Rang 20 wieder einreihen müssen. Zu dieser Zeit war Timo Scheider auf Platz vierzehn der zweitbeste Audi im Feld. Maximilian Götz versuchte sich jetzt den Pole-Setter zu recht zu legen. Zwischenzeitlich hatte Adrien Tambay ebenfalls eine Durchfahrtsstrafe erhalten wegen Nichtvermeidens einer Kollision. An der Spitze hatte sich Edoardo Mortara mit 1,2 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Hinter ihm hatte sich ein Quartett gebildet mit Marco Wittmann, Tom Blomqvist, Maxime Martin und Christian Vietoris. Nach zwölf absolvierten Runden kamen Jamie Green und Christian Vietoris als erste zum Pflichtboxenstopp herein.

Paul di Resta auf Position sieben geführt wurde beim nächsten Umlauf in die Box zitiert. Runde um Runde baute der Führende seinen Vorsprung aus. Zu dieser Zeit tauschten Antonio Felix da Costa und Christian Vietoris etwas den Lack aus. Robert Wickens und Felix Rosenqvist nahmen ihren Stopp nach vierzehn Runden vor. Nach 15 Runden wurde Augusto Farfus von Timo Scheider umgedreht. Dieser Vorfall lag dann den Stewards vor. Maximilian Götz auf Platz 19 hatte nach vorne und hinten genug Luft. Es dauerte nicht lange und Timo Scheider durfte zu einer Durchfahrtsstrafe in die Box kommen. Diese trat er dann nach 17 Runden an. Beim Stopp von Augusto Farfus gab es ein Problem, denn dieser dauerte ziemlich lange. Bei noch 29 Minuten zu fahrender Zeit war Tom Blomqvist der Erste aus der Spitzengruppe der herein kam.

Von alledem bekam der Führende nichts mit, denn er hatte seinen Vorsprung auf 5,1 Sekunden ausgebaut. Bruno Spengler auf Platz fünf musste sich harten Attacken von Mike Rockenfeller erwehren. Vor der Spitzkehre konnte der Audi-Pilot vorbeigehen. Danach musste der Kanadier auch noch Nico Müller und Miguel Molina ziehen lassen. Da so nach und nach die Fahrer ihren Pflichtboxenstopp vollzogen, geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander. Nach 22 Runden hatte Antonio Felix da Costa ein Rad verloren. Beim nächsten Umlauf kamen Edoardo Mortara und Marco Wittmann gleichzeitig in die Box. Der Italiener konnte diese vor dem BMW-Piloten verlassen. Nach seinem Boxenstopp lag Maximilian Götz wieder auf Platz 22.

Mike Rockenfeller und Nico Müller auf den Rängen zwei und drei hatten ihren Stopp noch nicht hinter sich gebracht, genauso musste auch Timo Scheider noch zu seiner Crew kommen. Bei noch 15 Minuten zu fahrender Zeit hatten diese drei Piloten ihren Pflichtboxenstopp hinter sich gebracht. Marco Wittmann hatte unterdessen Tom Blomqvist niedergerungen und sich damit auf Platz vier gefahren. Wenig später musste der Brite dann auch noch Maxime Martin und Timo Glock ziehen lassen. Edoardo an der Spitze fuhr sich die Seele aus dem Leib. Sein Vorsprung betrug 4,5 Sekunden. Aber da Marco Wittmann auf Rang vier lag hatte sich mit diesem Ergebnis, sollte dies so bleiben, die Meisterschaft erledigt. Augusto Farfus hatte zu dieser Zeit das Rennen in der Box früher beendet als geplant.

Zwischenzeitlich war ein harter Kampf um Platz vierzehn entstanden zwischen Miguel Molina, Mike Rockenfeller, Daniel Juncadella und Nico Müller. In der Schlussphase war für Felix Rosenqvist mit technischen Problemen das Rennen auch früher beendet als geplant. Wenig später kam auch Daniel Juncadella früher zurück in die Box als vorgesehen. Nach 39 Runden wurde Edoardo Mortara als Sieger abgewunken, gefolgt von Christian Vietoris und Paul di Resta. Marco Wittmann sah als Vierter den Zielstrich und holte sich damit zum zweiten Mal die Meisterschaft. Maximilian Götz beendete die Saison auf Rang 19.

Mit 206 Punkten wurde Marco Wittmann zum zweiten Mal Meister gefolgt von Edoardo Mortara mit 202 und Jamie Green mit 145 Punkten. Audi Sport Team Abt Sportsline holte sich mit 319 Zähler die Teamwertung vor BMW Team RMG mit 290 und BMW Team RBM mit 203 Zähler. Die Konstruktionswertung ging an Audi mit 700 Punkten. Platz zwei und drei gingen an BMW mit 647 und Mercedes-Benz mit 471 Punkten.

Edoardo Mortara (Audi Team Abt Sportsline, Platz 1): „Es sind gemischte Gefühle für mich: Wir haben am Sonntag das Rennen sowie die Titel in der Hersteller- und Teamwertung gewonnen – das ist ein großer Erfolg und eine tolle Sache. Auf der anderen Seite habe ich den Fahrertitel knapp verpasst, und das mit fünf Siegen in einer Saison. Das ist hart und es wird ein paar Tage brauchen, bis wir uns über die positiven Dinge richtig freuen können.“

Christian Vietoris (BWT Mercedes-AMG, Platz 2): "Cooles Rennen, cooler Abschluss des Jahres. Nach einer schweren Saison mit vielen Aufs und Abs ist es schön, das Jahr mit einem Highlight zu beenden. Die verlorenen Punkte vom Lausitzring, vom Norisring und aus Zandvoort tun mir natürlich weh. Denn obwohl es die Gesamtwertung nicht zeigt, bin ich in diesem Jahr meine bislang beste DTM-Saison gefahren. Damit haben wir eine solide Basis, um im nächsten Jahr um den Titel zu kämpfen."

Paul di Resta (Mercedes-AMG, Platz 3): "Das war heute ein sehr produktiver Tag. Das Qualifying war durch den Verkehr sehr schwierig, aber das Team hat mir ein gutes Auto gegeben. Vielen Dank dafür. Wir haben in diesem Jahr einige super Höhepunkte erlebt, aber leider auch ein paar harte Rückschläge wegstecken müssen. Aber es ist schön, mit einem Podestplatz in die Winterpause zu gehen. Wir wissen, dass unsere Aufgabenliste lang ist. Aber ich bin Teil der Mercedes-AMG Familie und es ist wichtig, dass wir wissen, wie unsere Ziele aussehen und was wir in Zukunft erreichen wollen. Jetzt freue ich mich auf die Feier heute Abend, aber schon morgen früh beginnt die Arbeit für die neue Saison."

Maximilian Götz (AMG-Mercedes): "Das war eine durchwachsene Saison für mich, aber ich möchte mich an dieser Stelle unbedingt bei meinen Mechanikern und dem gesamten Team für ihren Einsatz bedanken. Dank der beiden Podestplätze von Chris und Paul hat die Saison heute ja wenigstens einen versöhnlichen Abschluss für das Team erhalten. Aber natürlich hatte ich mir das Wochenende etwas anders vorgestellt. Am Samstag lief es für mich verglichen mit meinen Teamkollegen noch ganz okay, aber heute verlor ich im Qualifying sowie dem Rennen einfach viel Zeit. Das müssen wir jetzt genau untersuchen. Für mich ist es dadurch aber ein enttäuschender Saisonabschluss gewesen. Im Rennen ging einfach gar nichts. Der Boxenstopp war super, aber das hilft nicht, wenn der Speed fehlt."

Marco Wittmann (BMW Team RMG, Meister 2016): „Was für ein Gefühl! Zum zweiten Mal in vier Jahren DTM-Champion zu sein, das ist einfach unglaublich. Es war eine harte Saison, aber jetzt sind die Emotionen unbeschreiblich. Wir haben bis zum letzten Rennen gekämpft und hätten vor der Saison niemals geglaubt, am Ende ganz oben stehen zu können. Jetzt ist es geschafft. Einfach Wahnsinn. Ein riesiges Dankeschön geht an mein Team, BMW Motorsport und alle Beteiligten. Großer Respekt auch für Edoardo Mortara. Er hat eine tolle Saison gezeigt. Am Ende hat es für uns gereicht. Jetzt wird gefeiert.“


DTM 2016

Ergebnis Lauf 17 – Hockenheim

9. Rennen DTM – 14. –16. Oktober 2016 – Hockenheim / D

 Gestartet: 24 Fahrzeuge - Gewertet: 23 - Streckenlänge: 4,574 km - Renndistanz: 123,498 km Dauer: 27 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 17 Molina, Miguel Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM 43:02,346
2 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 1,661
3 48 Mortara, Edoardo Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM + 2,805
4 13 Da Costa, António Félix BMW Team Schnitzer BMW M 4 DTM + 4,870
5 99 Rockenfeller, Mike Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 6,064
7 16 Glock, Timo BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 11,858
8 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 15,970
9 31 Blomqvist, Tom BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 17,188
10 3 Di Resta, Paul Mercedes-AMG DTM Team HWA II Mercedes AMG C 63 DTM + 19,048
11 18 Farfus, Augusto BMW Team MTEK BMW M 4 DTM + 21,208
12 27 Tambay, Adrien Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 21,928
13 36 Martin, Maxime BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 22,471
14 7 Spengler, Bruno BMW Team MTEK BMW M 4 DTM + 23,233
15 51 Müller, Nico Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM + 23,808
16 72 Rast, Rene Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 7,992
16 10 Scheider, Timo Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 24,288
17 84 Götz, Maximilian Mercedes-AMG DTM Team HWA II Mercedes AMG C 63 DTM + 24,712
18 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG DTM Team Mücke Mercedes AMG C 63 DTM + 24,967
19 2 Paffett, Gary Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM + 30,584
20 100 Tomczyk, Martin BMW Team Schnitzer BMW M 4 DTM + 35,904
21 12 Juncadella, Daniel Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM + 37,372
22 8 Vietoris, Christian Mercedes-AMG DTM Team Mücke Mercedes AMG C 63 DTM + 43,593
23 6 Wickens, Robert Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM - 2 laps
- 88 Rosenqvist, Felix Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM - 18 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 13 da Costa, Antonio Felix in 1:34,500 Min. = 174,248 km/h in Runde 5

 


DTM 2016

Ergebnis Lauf 18 – Hockenheim

9. Rennen DTM – 14. –16. Oktober 2016 – Hockenheim / D

 Gestartet: 24 Fahrzeuge - Gewertet: 23 - Streckenlänge: 4,574 km - Renndistanz: 178,386 km Dauer: 39 Runden 

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 48 Mortara, Edoardo Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM 1:02:52,131
2 8 Vietoris, Christian Mercedes-AMG DTM Team Mücke Mercedes AMG C 63 DTM + 3,040
3 3 Di Resta, Paul Mercedes-AMG DTM Team HWA II Mercedes AMG C 63 DTM + 4,294
4 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 5,030
5 16 Glock, Timo BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 6,103
6 36 Martin, Maxime BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 8,947
7 31 Blomqvist, Tom BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 13,857
8 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 15,054
9 6 Wickens, Robert Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM + 16,012
10 100 Tomczyk, Martin BMW Team Schnitzer BMW M 4 DTM + 21,313
11 99 Rockenfeller, Mike Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 21,503
12 7 Spengler, Bruno BMW Team MTEK BMW M 4 DTM + 22,230
13 51 Müller, Nico Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM + 24,962
14 17 Molina, Miguel Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM + 25,979
15 2 Paffett, Gary Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM + 27,937
16 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG DTM Team Mücke Mercedes AMG C 63 DTM + 29,298
17 72 Rast, Rene Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 36,530
18 10 Scheider, Timo Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 39,112
19 84 Götz, Maximilian Mercedes-AMG DTM Team HWA II Mercedes AMG C 63 DTM + 55,972
20 12 Juncadella, Daniel Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM - 6 laps
21 88 Rosenqvist, Felix Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM - 7 laps
22 18 Farfus, Augusto BMW Team MTEK BMW M 4 DTM - 10 laps
- 13 Da Costa, António Félix BMW Team Schnitzer BMW M 4 DTM - 18 laps
- 27 Tambay, Adrien Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM - 24 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 16 Glock, Timo in 1:34,659 Min. = 173,955 km/h in Runde 30

 


DTM 2016

 Fahrerwertung nach 18 Rennen von 18 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 11 Wittmann, Marco BMW M 4 DTM 206 0 4 25 6 12 8 12 8 18 12 0 25 25 15 6 - 18 12
2 48 Mortara, Edoardo Audi RS 5 DTM 202 25 0 15 0 4 0 25 4 0 15 4 8 12 25 25 0 15 25
3 53 Green, Jamie Audi RS 5 DTM 145 0 0 0 15 18 12 18 0 10 25 6 0 15 0 18 0 4 4
4 6 Wickens, Robert Mercedes AMG C 63 DTM 124 18 10 0 0 15 15 0 0 25 0 25 10 2 0 1 1 0 2
5 3 Di Resta, Paul Mercedes AMG C 63 DTM 116 12 25 6 0 0 0 15 12 0 4 18 0 8 0 0 0 1 15
6 31 Blomqvist, Tom BMW M 4 DTM 113 0 8 18 8 0 0 0 18 0 1 0 18 18 4 0 12 2 6
7 5 Êkström, Mattias Audi RS 5 DTM 107 2 0 0 18 8 18 0 0 6 6 10 2 0 12 0 25 - -
8 36 Martin, Maxime BMW M 4 DTM 90 4 15 8 10 2 0 8 15 1 0 8 0 4 1 0 6 0 8
9 51 Müller, Nico Audi RS 5 DTM 88 15 6 1 0 1 4 0 25 0 10 0 6 0 10 10 0 0 0
10 16 Glock, Timo BMW M 4 DTM 84 0 0 12 25 0 1 0 2 0 8 0 0 10 0 0 10 6 10
11 2 Paffett, Gary Q 73 0 12 0 0 0 10 0 0 12 18 15 0 0 6 0 0 0 0
12 22 Auer, Lucas Mercedes AMG C 63 DTM 68 0 0 0 0 6 25 0 10 0 2 0 1 6 18 0 0 0 0
13 17 Molina, Miguel Audi RS 5 DTM 66 1 0 0 0 25 0 0 0 0 0 0 0 0 0 15 0 25 0
14 8 Vietoris, Christian Mercedes AMG C 63 DTM 60 10 0 0 0 10 6 1 0 15 0 0 0 0 0 0 0 0 18
15 7 Spengler, Bruno BMW M 4 DTM 51 8 0 0 2 0 2 10 6 0 0 0 15 0 8 0 0 0 0
16 18 Farfus, Augusto BMW M 4 DTM 44 0 18 2 12 0 0 0 0 0 0 0 12 0 0 0 0 0 0
17 13 Da Costa, António Félix BMW M 4 DTM 43 6 0 0 0 0 0 2 0 8 0 0 0 0 0 0 15 12 0
18 27 Tambay, Adrien Audi RS 5 DTM 40 0 0 4 0 0 0 6 0 0 - 0 4 0 0 8 18 0 0
19 99 Rockenfeller, Mike Audi RS 5 DTM 31 0 1 0 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 12 4 10 0
20 84 Götz, Maximilian Mercedes AMG C 63 DTM 17 0 0 0 0 0 0 4 0 0 0 12 0 1 0 0 0 0 0
21 100 Tomczyk, Martin BMW M 4 DTM 16 0 2 10 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 2 0 1
22 10 Scheider, Timo Audi RS 5 DTM 13 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 2 8 0 0
23 72 Rast, Rene Audi RS 5 DTM 8 - - - - - - - 0 0 - - - - - - 8 0
24 12 Juncadella, Daniel Mercedes AMG C 63 DTM 6 0 0 0 0 0 0 0 0 4 0 0 0 0 2 0 - 0 0
25 88 Rosenqvist, Felix Mercedes AMG C 63 DTM 5 - - - - - - - - - - 0 1 0 0 4 0 0 0
26 34 Ocon, Esteban Mercedes AMG C 63 DTM 2 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 - - - - - - - -

Teamwertung nach 18 von 18 Rennen

Platz Team Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM 319 27 0 15 18 12 18 25 4 6 21 14 10 12 37 25 25 25 25
2 BMW Team RMG BMW M 4 DTM 290 0 4 37 31 12 9 12 10 18 20 0 25 35 15 6 10 24 22
3 BMW Team RBM BMW M 4 DTM 203 4 23 26 18 2 0 8 33 1 1 8 18 22 5 0 18 2 14
4 Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM 185 0 0 4 15 18 12 24 0 10 25 6 4 15 0 26 4 4
5 Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM 154 16 6 1 0 26 4 0 25 0 10 0 6 0 10 25 0 25 0
6 Mercedes-AMG Mercedes AMG C 63 DTM 133 12 25 6 0 0 0 19 12 0 4 30 0 9 0 0 0 1 15
7 SILBERPFEIL Energy/ UBFS invest Mercedes-AMG Mercedes AMG C 63 DTM 130 18 10 0 0 15 15 0 0 29 0 25 10 2 2 1 1 0 2
8 BWT Mercedes-AMG Mercedes AMG C 63 DTM 128 10 0 0 0 16 31 1 10 15 2 0 1 6 18 0 0 0 18
9 BMW Team MTEK BMW M 4 DTM 95 8 18 2 14 0 2 10 6 0 0 0 27 0 8 0 0 0 0
10 EURONICS/ FREE Men´s WORLD Mercedes-Benz Mercedes AMG C 63 DTM 80 0 12 0 0 0 10 0 0 14 18 16 0 0 6 4 0 0 0
11 BMW Team Schnitzer BMW M 4 DTM 59 6 2 10 0 0 0 2 1 8 0 0 0 0 0 0 17 12 1
12 Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM 42 0 1 0 5 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 14 12 8 0

 Herstellerwertung nach 18 von 18 Rennen

Platz Hersteller Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 Audi Audi RS 5 DTM 700 43 7 20 38 56 34 49 29 16 56 22 20 27 47 90 55 62 29
2 BMW BMW M 4 DTM 647 18 47 75 63 14 11 32 50 27 21 8 70 57 28 6 45 38 37
3 Mercedes-Benz Mercedes AMG C 63 DTM 471 40 47 6 0 31 56 20 22 58 24 71 11 17 26 5 1 1 35