Audi fährt am Sonntag in Budapest Doppelsieg ein

Jetzt oder nie – ein Motto, das sich gleich drei Piloten auf dem Hungaroring groß auf die Fahnen schreiben werden. Jamie Green, Robert Wickens und Edoardo Mortara haben in der ungarischen Hauptstadt keine Wahl. Sie müssen alles geben, um den DTM-Spitzenreiter Marco Wittmann auf der Zielgeraden noch abzufangen. Die nächste Gelegenheit dazu haben sie vom 23. bis 25. September, wenn die DTM auf dem Hungaroring in Budapest ihre Saisonrennen 15 und 16 austrägt. Der Vorteil liegt bei Marco Wittmann, denn der DTM-Champion von 2014 hat in Ungarn die Chance, sich vorzeitig den zweiten DTM-Titel seiner Karriere zu sichern - die Konkurrenz wird jedoch alles in die Waagschale werfen, um dies zu verhindern.

Bild: CS

„Meine Titelchancen sind intakt und wir werden bis zuletzt kämpfen“, sagt Edoardo Mortara, der mit 33 Punkten Rückstand auf Marco Wittmann in das Wochenende startet. In Ungarn hofft der derzeit Zweitplatzierte der Fahrerwertung, dass es vor allem in den Qualifyings besser läuft, als an den vergangenen Wochenenden. Auch die Markenkollegen des Audi-Piloten haderten bei der Jagd nach den besten Startplätzen mit der Performance. Ein Problem, dass auch beim vergangenen DTM-Gastspiel in Ungarn bei den Ingolstädtern auftrat. „In erster Linie wollen wir unsere Qualifying-Performance verbessern und unsere Autos in der Startaufstellung weiter nach vorne bringen. Das wird auf dem Hungaroring besonders schwierig, weil wir uns dort genau damit bereits 2014 schwergetan haben. Allerdings war die Renn-Performance 2014 mit sechs Autos in den Punkten anschließend sehr vielversprechend. Darauf und auf das starke Sonntagsrennen am Nürburgring können wir aufbauen“, sagt Dieter Gass, Leiter DTM bei Audi Sport. Ein vermeintlicher Pluspunkt für den Hersteller: Mit Jamie Green stellt Audi einen zweiten Piloten mit intakten Titelambitionen, auch wenn der Rückstand des Briten bereits auf 51 Punkte angewachsen ist.

Für Mercedes-AMG hält Robert Wickens die Fahne im Titelkampf hoch. Der Kanadier wird es in Budapest jedoch im wahrsten Sinne des Wortes schwer haben. Sein Arbeitsgerät wiegt satte 1.135 Kilogramm und damit 17,5 Kilogramm mehr als die BMW und 25 Kilogramm mehr als die Audi. Diesen Nachteil in den Qualifyings und Rennen zu kompensieren, dürfte alles andere als leicht werden. Auch wenn Lucas Auer mit seinen beiden Bestzeiten auf dem Nürburgring bewiesen hat, dass Topzeiten möglich sind. Wickens reist mit 50 Punkten Rückstand auf Wittmann nach Ungarn und dürfte nach den eher verkorksten Auftritten in der Eifel vor Tatendrang brennen. „Der Nürburgring war ein Wochenende zum Vergessen. Jetzt heißt es in Budapest wieder voll anzugreifen“, so Robert Wickens. Auch Mercedes-AMG DTM Teamchef Ulrich Fritz wirft die Flinte noch lange nicht ins Korn: „In Sachen Meisterschaft haben wir einen herben Rückschlag erlebt. Aber es sind noch vier Rennen und damit 100 Punkte zu vergeben.“

Bild: CS

Der Gesamtführende Marco Wittmann kann die Rennen auf der 4,381 Kilometer langen, kurvenreichen Strecke recht entspannt angehen. Das Selbstvertrauen ist groß und Wittmann besticht in dieser Saison durch eine beeindruckende Konstanz. Zwölf der bisherigen Saisonrennen beendete er in den Punkten und holte in den vergangenen drei Läufen zwei Siege und einen dritten Platz. Ungarn ist dem BMW-Piloten zudem in bester Erinnerung. 2014 ließ er dort die gesamte Konkurrenz hinter sich und sammelte wichtige Punkte für den späteren Titelgewinn. „Marco bewahrt die Nerven, auch wenn es hart wird. Er fährt kluge Rennen und nutzt den ihm zur Verfügung stehenden Speed optimal“, lobt BMW Motorsportdirektor Jens Marquardt. Sollte Wittmann es schaffen, den Vorsprung auf seinen ersten Verfolger nach dem Ungarn-Wochenende auf über 50 Punkte zu vergrößern, wäre ihm die Trophäe des Champions nicht mehr zu nehmen.

Auf dem Weg zum Titel des DTM-Champions wird jeder der Titel-Kandidaten bei den noch vier ausstehenden Rennen versuchen seine Chance zu nutzen – und darf auf Unterstützung seiner Markenkollegen zählen. Ob in Budapest eine Vorentscheidung fällt oder ob die Entscheidung auf Hockenheim vertagt wird bleibt abzuwarten.


Am Freitagnachmittag von 17.00 Uhr bis 17.30 Uhr gingen die Protagonisten zum ersten Mal hinaus auf die 4,381 Kilometer lange Strecke um ihr erstes freies Training hinter sich zu bringen. Diese Session fand bei spätsommerlichen Witterungsbedingungen statt. Nach zehn Minuten zu fahrender Zeit war Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt Sportsline) mit einer Zeit von 1:37,622 Minuten zunächst der schnellste Mann im Feld. Hinter ihm lagen Edoardo Mortara (Audi Sport Team Abt Sportsline) und Jamie Green (Audi Sport Team Rosberg). Der Tabellenführer und Robert Wickens (SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG) nahmen zunächst die Ränge sechs und 17 ein. Maximilian Götz (Mercedes-AMG) lag zu dieser Zeit noch auf Platz 23. Bis zum Schluss gab es immer wieder Positionswechsel. In der Schlussphase hatte Edoardo Mortara für alle eine Zeit von 1:36,765 Minuten in den Asphalt gebrannt. Diese Zeit galt es nun zu knacken.

Bei den letzten Umrundungen wurde gelb geschwenkt, so dass keine Zeitverbesserungen mehr erreicht werden konnten. Zuvor hatte Edoardo Mortara seine eigene Bestzeit nochmals unterboten. Nach 20 gefahrenen Runden war er mit einer Zeit von 1:36,673 Minuten der schnellste Pilot im Feld. Auf Platz zwei hatte sich kurz vor Ende der Sitzung Robert Wickens geschoben und damit Nico Müller (Audi Sport Team Abt) auf Platz drei verwiesen. Jamie Green und Marco Wittmann ((BMW Team RMG) mussten sich mit den Rängen zehn und elf zufrieden geben. Bei Maximilian Götz lief es nicht nach Plan. Er wurde nur als Vierundzwanzigster gewertet.

Das zweite freie Training nahmen die Fahrer am Samstagmorgen unter die Räder. Die Zeiten gegenüber freitags wurden schneller. In dieser halbstündigen Sitzung tauschten die Piloten immer wieder ihre Plätze. Am Ende waren unter den ersten zehn Fahrern neun Audi-Piloten vertreten. Der Schnellste von Ihnen war Jamie Green. Er hatte für alle anderen eine Zeit von 1:35,586 Minuten nach dreizehn absolvierten Runden gefahren. Platz zwei und drei nahmen Edoardo Mortara und Adrien Tambay (Audi Sport Team Rosberg) ein. Als bester Mercedes-Fahrer hatte Gary Paffett (EURONICS/FREE MEN`S WORLD Mercedes-AMG) Rang neun eingenommen. Der Tabellenführer und Robert Wickens mussten sich mit den Rängen zehn und zwölf zufrieden geben. Maximilian Götz lag diesmal auf Platz 23.


Ernst wurde es am Samstagmittag um 12.35 Uhr, denn nun mussten sie ihre Startaufstellung für nachmittags ausfahren. Zunächst hatte Tom Blomqvist für alle eine Zeit von 1:36,293 Minuten gesetzt. Es dauerte aber nicht lange und Adrien Tambay hatte diese Zeit geknackt. Immer wieder änderten sich nun die Namen auf dem Zeitenmonitor an der Spitze. Am Ende dominierte Audi im ersten Qualifying. Unter den ersten zehn fanden sich gleich acht Audi-Piloten an der Spitze. Die Pole-Position hole sich Edoardo Mortara mit einer Zeit von 1:35,282 Minuten und acht gefahrenen Runden, gefolgt von Jamie Green und Miguel Molina. Als bester Mercedes-Mann geht Felix Rosenqvist von Position neun aus ins Rennen. Marco Wittmann als schnellster BMW-Fahrer musste sich mit der fünften Startreihe zufrieden geben. Robert Wickens und Maximilian Götz nehmen das Rennen von den Plätzen 18 und 24 aus auf.

Edoardo Mortara (Audi Sport Team Abt Sportsline, Platz 1): „Dieses Qualifying ist für mich absolut hervorragend gelaufen. Ich habe in der letzten Runde nochmal voll gepusht und mir die Pole-Position erkämpft. Jetzt habe ich sieben Markenkollegen direkt hinter mir, besser hätte ich es mir nicht erträumen können. Jetzt muss ich das Rennen auf jeden Fall gewinnen und ich hoffe sehr, dass wir als Audi-Mannschaft alle hervorragenden Startplätze auch ins Ziel bringen.“

Jamie Green (Audi Sport Team Rosberg, Platz 2): „Es ist natürlich ärgerlich, wenn man in letzter Sekunde noch die Pole-Position verliert. Auf meiner letzten Runde habe ich schon sehr früh einen Fehler gemacht, weshalb ich diese in der Box beendet habe – leider konnte ich deshalb nicht nachlegen. Aber es läuft sehr gut und mit dem zweiten Startplatz kann man sehr zufrieden sein. Ich glaube, im Rennen habe ich nicht viele Optionen – ich werde für mein Team Audi Sport fahren müssen, schließlich liegt Edoardo in der Fahrerwertung vor mir.“

Bild: CS

Miguel Molina (Audi Sport Team Abt, Platz 3): „Ich bin froh, dass ich es mal wieder in die vorderen Startreihen geschafft habe. Für uns ist es im Qualifying wirklich sehr gut gelaufen – das Setup war extrem stark und wir haben keinen einzigen Fehler gemacht. Obwohl wir mit der gesamten Audi-Mannschaft die bestmöglichste Ausgangsposition haben, ist hier noch nichts vorbei – wir müssen uns nun im Rennen behaupten. Ich mag diesen Kurs sehr und war hier eigentlich immer schnell. Jetzt hoffe ich auf viele Punkte für mich, Audi und natürlich unseren derzeit besten Piloten, Edoardo Mortara.“

Nach dem Qualifying zum Samstagsrennen verhängten die Sportkommissare unter anderem Strafen gegen die beiden Mercedes-AMG-Piloten Lucas Auer und Maximilian Götz. Die Auswirkungen für beide halten sich jedoch in Grenzen. Auer und Götz hätten sich die letzte Startreihe geteilt, müssen nun jedoch aus der Box starten. An beiden Autos wurde gegen die Parc-Fermé-Bestimmungen verstoßen, was den Ausschluss vom Qualifying zur Folge hat. Marco Wittmanns BMW Team RMG muss hingegen tief in die Tasche greifen. Mitglieder seines Teams seien in den Wiegebereich in der Boxengasse eingedrungen, was mit einer saftigen Geldstrafe von 10.000 Euro geahndet wurde.


Ihren 15. Saisonlauf nahmen die Protagonisten am Samstagnachmittag bei herrlichstem Spätsommerwetter in Angriff. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne weiteres und der Pole-Setter konnte seine Position behaupten und führte das Feld in die erste Kurve hinein. Im gesamten Feld wurden bereits harte Fights ausgetragen. In Turn 2 war Mattias Ekström von der Strecke abgekommen und musste dem Feld hinterher eilen, nach einer Kollision mit Martin Tomczyk und Maxime Martin. Letzterer hatte sich auch hinaus gedreht. Dieser nahm im nach hinein Rang dreizehn ein. Nach der ersten Runde führte weiterhin Edoardo Mortara vor Jamie Green und Miguel Molina. Marco Wittmann und Robert Wickens hatten unterdessen mächtig Boden gut gemacht. Sie lagen auf den Rängen sieben und zehn. Unterdessen war Augusto Farfus auf Platz 17 fahrend etwas auf Abwegen unterwegs. Maximilian Götz hatte zwei Plätze gut machen können und versuchte nun Christian Vietoris unter Druck zu setzen.

Zur Untersuchung stand der Vorfall Maxime Martin und Mattias Ekström an. Von alledem bekam Edoardo Mortara und Jamie Green an der Spitze nichts mit, denn sie waren mit über zwei Sekunden dem Feld auf und davon gefahren. Einen harten Fight lieferten sich Paul di Resta und Augusto Farfus um Platz 16. Letzterer hatte noch eine Armada von sechs Fahrzeugen hinter sich. Mike Rockenfeller auf Platz vier hatte alle Hände voll zu tun sich Adrien Tambay, Nico Müller und Marco Wittmann vom Hals zu halten. Nach fünf gefahrenen Runden hatte Maximilian Götz es geschafft Christian Vietoris niederzuringen. Er versuchte nun Gary Paffet unter Druck zu setzen. Felix Rosenqvist auf Platz acht führte eine Gruppe von drei Fahrzeugen an. An der Spitze hatte sich unterdessen der Pole-Setter von seinem Verfolger absetzen können. Sein Vorsprung war auf 1,4 Sekunden angewachsen.

Zu dieser Zeit fuhren die ersten drei mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. In der zehnten Runde berührten sich bei einem Überholmanöver Paul di Resta und Antonio Felix da Costa. Dieser Vorfall stand danach auch unter Beobachtung. Eine Runde später war dann Paul di Resta in die Box gekommen und musste das Rennen früher beenden als geplant. Jamie Green hatte sich zwischenzeitlich wieder näher an Edoardo Mortara heran gearbeitet. Diese beiden trennten nur noch 0,7 Sekunden. Mattias Ekström war auf dem Weg nach vorne. Er hatte bei noch 18 Minuten zu fahrender Zeit Gary Paffett überholen können und nahm damit Platz 19 ein. Maximilian Götz hatte unterdessen wieder Boden verloren und lag auf Rang 23. In den letzten 15 Minuten hatte Lucas Auer nichts zu lachen, denn der Druck von Augusto Farfus wurde immer stärker.

Der Tabellenführer hatte sich nachdem er an Felix Rosenqvist vorbeigegangen war, auf Platz sieben vorgearbeitet. Rundenlang tat sich an den Platzierungen nichts. In den letzten fünf Minuten wurden dann die Abstände etwas verkürzt. Mattias Ekström hatte sich Augusto Farfus in der 23. Runde zur Brust genommen und konnte an ihm vorbeiziehen. Beide waren bei diesem Vorgang etwas von der Strecke abgekommen und mussten durch den Dreck. Auch dieser Vorfall stand zur Untersuchung an. Damit hatte er Platz 18 eingenommen. In den letzten drei Minuten eröffnete er dann noch die Jagd auf Christian Vietoris. Edoardo Mortara hatte sich von seinem Verfolger erneut befreien können. Sein Vorsprung war wieder auf 1,6 Sekunden angewachsen.

Bild: CS

Nach 26 Runden fuhr Edoardo Mortara einen Start-Ziel-Sieg nach Hause, gefolgt von Jamie Green und Miguel Molina. Als bester BMW-Pilot überquerte Marco Wittmann den Zielstrich als Siebter. Robert Wickens wurde auf Rang zehn abgewunken. Der beste Mercedes-Pilot war Felix Rosenqvist und sah die schwarz/weiß karierte Flagge auf Rang acht. Maximilian Götz kam auf Platz 23 ins Ziel.

In der Meisterschaft führt weiterhin Marco Wittmann mit 176 Punkten vor Robert Wickens mit 162 und Jamie Green mit 137 Punkten. Audi Sport Team Abt Sportsline liegt in der Teamwertung mit 244 Zähler auf Rang eins, gefolgt von BMW Team RMG mit 234 und BMW Team RBM mit 169 Zähler. Audi hat in der Konstruktionswertung mit 554 Punkten die Nase vorne. Platz zwei und drei nehmen BMW mit 527 und Mercedes-Benz mit 434 Punkten ein.

Edoardo Mortara (Audi Sport Team Abt Sportsline), Platz 1: „Was für ein Samstag!“, jubelte der Audi-Pilot nach seinem vierten Saisonsieg. „Wir waren an diesem Wochenende von Anfang an schnell. Im Freien Training lief alles perfekt, genauso im Zeittraining. Mein Start war nicht brillant, aber gut genug, um die Führung zu behaupten. Danach konnte ich den Vorsprung kontrollieren und die Reifen und Bremsen schonen. Mein Audi RS 5 DTM war heute einfach perfekt.“

Jamie Green (Audi Team Rosberg), Platz 2: " Am Samstag lief es sehr gut, mit Platz zwei im Qualifying und im Rennen war ich sehr zufrieden. Für Audi insgesamt war es ein starkes Ergebnis. Im Zeittraining am Sonntag wurde ich dann während des zweiten Stints mit neuen Reifen blockiert und konnte keine freie Runde fahren. Nach den Sektorzeiten zu urteilen, hätte ich sicher noch weiter vorn landen können – zumindest auf Platz zwei. Im Rennen schließlich bin ich nach dem Start gut weggekommen. Leider hat sich Wittmann dann entschieden, auf der Start-Ziel-Geraden nach rechts rüberzuziehen. Er geriet erst mit Edo (Mortara) aneinander und traf anschließend auch mein Auto. Es wurde so schwer beschädigt, dass ich nicht weiterfahren konnte. Somit war das Rennen für mich schon nach 400 Metern zu Ende, was sehr frustrierend ist.“

Miguel Molina (Audi Sport Team Abt), Platz 3: „Der Samstag war sehr gut. Der Sonntag erschien auch vielversprechend – bis zur ersten Kurve. Es gab Chaos und ich konnte Treffer der anderen Fahrer nicht vermeiden. Jetzt freue ich mich auf das letzte Rennen. Hockenheim war bisher immer gut für mich. Noch ist in der Meisterschaft für Audi alles möglich. Wir wollen jetzt hart arbeiten und einige Pokale nach Neuburg bringen.“

Marco Wittmann (BMW Team RMG), Platz 7: „Platz sieben war das Maximum, das wir heute erreichen konnten. Ich hatte einen sehr guten Start, vor allem aber eine sensationelle erste Kurve. Ich habe mein Herz in beide Hände genommen und spät gebremst. Damit konnte ich gleich zwei Audis überholen. Wir hatten zwar heute gegen die Audi-Dominanz keine Chance, aber sie sechs Punkte sind sehr wertvoll. Jetzt schauen wir mal, wo wir morgen stehen.“

Felix Rosenqvist (FREE MEN`S WORLD Mercedes), Platz 8: "Am Start ging ich ein gewisses Risiko ein. Ich sah eine Lücke und versuchte, von hinten hineinzustechen. Dabei gab es einige recht harte Berührungen mit anderen Autos - vielleicht hat mein Auto dabei ein wenig Schaden genommen. Danach hatte ich etwas mehr Untersteuern als mir normalerweise lieb ist. Angesichts der Umstände war es aber ein gutes Rennen und ich freue mich über Platz acht - meine bislang beste DTM-Platzierung. Es wird mit jedem Mal besser."

Maximilian Götz (Mercedes-AMG), Platz 23: "Leider hatte ich an diesem Wochenende bislang die rote Laterne gepachtet. Das ist natürlich enttäuschend. So hatte ich mir das sicher nicht vorgestellt. Aber wir kämpfen schon seit gestern mit dem Auto. Die Balance stimmt einfach noch nicht. Die Strecke ist für mich auch Neuland, was es nicht einfacher macht. Jetzt werden wir schauen, was wir bis morgen verändern können, um dann besser abzuschneiden."

Am Samstag um 18.10 Uhr hatte die Rennleitung ein neues Rennergebnis herausgebracht und zwar hatten Tom Blomqvist und Martin Tomczyk im nach hinein eine 30-Sekundenstrafe erhalten. Damit nahmen sie die Plätze 22 und 23 ein. Maximilian Götz wurde daraufhin als Einundzwanzigster gewertet.


Das dritte freie Training stand für die Fahrer am Sonntagmorgen auf dem Programm. Wie immer wechselten die Positionen des öfteren. Bi Halbzeit der Session hatte sich Edoardo Mortara mit einer Zeit von 1:35,994 Minuten auf Platz eins geschoben, gefolgt von Miguel Molina und Marco Wittmann. Jamie Green, der nach dem gestrigen Rennen in der Meisterschaft auf Platz drei liegt nahm Rang sieben ein. Maximilian Götz fuhr zunächst auf Platz vierzehn. Augusto Farfus auf Rang 23 unterwegs war zuvor etwas auf Abwegen unterwegs. Bei noch neun Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Maximilian Götz nach oben katapultiert und lag auf Rang fünf.

Zu dieser Zeit war Martin Tomczyk nach einem Verbremser auf Start und Ziel weit in den Notausgang gekommen. Damit war eine Verbesserung von Platz 18 erst einmal nicht möglich. Er kam danach auch in die Box gefahren. Edoardo Mortara hatte seine eigene Bestzeit unterboten. Er hatte für alle anderen eine Zeit von 1:35,988 Minuten gesetzt. Er war bei noch sechs Minuten zu fahrender Zeit in die Box gekommen. Für die letzten dreieinhalb Minuten schickte man ihn nochmals hinaus auf die Strecke. Zwischenzeitlich hatte Timo Scheider noch einiges draufgelegt und sich mit einer Zeit von 1:35,931 Minuten auf Rang eins geschoben.

Diesen Platz konnte er im nach hinein aber nicht halten, denn Jamie Green war schneller. Der Brite hatte eine Zeit von 1:35,588 Minuten in den Asphalt gebrannt. Trotz dass in seinem letzten Umlauf von Edoardo Mortara slow zone angezeigt worden war, hatte er sich seinen ersten Platz mit einer Zeit von 1:35,432 Minuten wieder zurückgeholt. Rang zwei und drei nahmen Jamie Green und Timo Scheider ein. Der Tabellenführer wurde auf Platz zwölf gewertet. Maximilian Götz hatte seinen fünften Rang nicht verteidigen können und musste sich nun mit Platz zehn zufrieden geben.


Am Sonntagmittag von 12.50 Uhr bis 13.10 Uhr mussten die Piloten ihre Startaufstellung für das Rennen am Nachmittag ausfahren. So nach und nach begaben sich die Fahrer dann auf die Strecke hinaus. Lucas Auer setzte zunächst für alle anderen eine Zeit von 1:35,881 Minuten. Bei noch neun Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Jamie Green mit einer Zeit von 1:35,145 Minuten an die Spitze gefahren. Hinter ihm lagen Marco Wittmann und Mattias Ekström. Maximilian Götz befand sich zu dieser Zeit auf Rang 23. Der Sieger von gestern nahm Platz sechs ein. Als noch sechseinhalb Minuten auf der Uhr standen waren fast alle Fahrer außer Bruno Spengler in die Box gekommen und warteten ab. Ungefähr zwei Minuten später ging die Jagd auf die Pole wieder von vorne los.

Marco Wittmann hatte sich in der letzten Minute auf die Pole-Position gefahren. Dabei sollte es aber nicht bleiben, denn Mattias Ekström verdrängte ihn von dieser Position. Edoardo Mortara hatte einiges zulegen können und katapultierte sich dann nach sieben Runden mit einer Zeit von 1:34,984 Minuten auf Startplatz eins. Diese Zeit wurde von niemand unterboten, damit hatte sich der Italiener an diesem Wochenende die Doppel-Pole gesichert. Startplatz zwei und drei gingen an Marco Wittmann, damit war er der beste BMW-Pilot und Jamie Green. Der schnellste Mercedes-Fahrer Robert Wickens wird das Rennen von Position acht aus aufnehmen. Maximilian Götz musste sich mit der zwölften Startreihe zufrieden geben.

Edoardo Mortara (Audi Sport Team Abt Sportsline, Platz 1): „Bis jetzt ist es für mich ein perfektes Wochenende. Allerdings habe ich so meine Zweifel, ob das auch nach dem Rennen noch der Fall ist. Ich war mit der Balance auf meinen ersten Runden nicht so sehr glücklich und die BMW waren bereits mit schnellen Runden zur Stelle. Es ist wirklich super, super schwierig. Wir müssen alles perfekt machen, was mit den neuen Reifen auf meinen letzten Runden auch einigermaßen hingehauen hat. Glücklicherweise hat es für die Pole-Position gereicht. Jetzt brauche unbedingt einen superguten Start – mir stehen definitiv extrem harte 60 Minuten bevor.“

Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt Sportsline), Platz 2: „Schön, dass ich bei meinem letzten DTM-Rennen in diesem Jahr aus der ersten Reihe starten darf. Qualifying ist einfach eine so verdammt komplizierte Geschichte. Gefühlt habe ich nichts Anderes getan als gestern und die Änderungen am Auto waren minimal. Meine schnellen Runden am Ende habe ich sauber erwischt und hatte kaum Verkehr – schwupps stehe ich deutlich weiter vorne als am Samstag. Edoardos Zeit konnte ich aber nicht attackieren, der war einfach viel, viel schneller. Jetzt heißt es nochmal volle Attacke im Rennen – schließlich ist es mein letzter DTM-Auftritt in diesem Jahr.“

Marco Wittman (BMW Team RMG), Platz 3: „Ich hatte heute im Freien Training keinen Satz neuer Reifen mehr zur Verfügung und wir wussten, dass wir noch deutlich nachlegen können. Ein Bluff war der Auftritt heute Vormittag nicht direkt, schließlich haben auch die Gegner nochmal zugelegt. Der dritte Platz ist in Anbetracht des bisherigen Wochenendes eine sehr gute Ausgangslage. Dass ich zwischen die starken Audi fahren konnte ist in erster Linie für mich, aber auch für das Rennen und die Zuschauer gut. Ich bin mir sicher, dass der heutige Lauf ganz anders verlaufen wird. Edo, Jamie und ich stehen sehr dicht beieinander - es wird sehr spannend.“


Das zweite Rennen an diesem Wochenende nahmen die Piloten am Sonntagnachmittag wiederum bei optimalen Witterungsbedingungen unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte dieser Start nicht ohne Probleme. Es wurde eine erneute Einführungsrunde gefahren, da Robert Wickens sich auf der falschen Seite eingeordnet hatte. Er musste nun von ganz hinten starten. Danach funktionierte alles nach Plan und Edoardo Mortara konnte seine Pole-Position nicht verteidigen, denn er wurde direkt von Marco Wittmann bedrängt. Zwischen diesen beiden kam es auch zu einer Berührung, wobei sich Edoardo Mortara einen Reifenschaden zuzog. Danach schoss Marco Wittmann quer über die Strecke und kollidierte noch mit Jamie Green. Diese beiden konnten aber im letzten Moment das Fahrzeug noch abfangen, bevor beide beinahe von der Strecke abgeflogen wären.

Es führte unterdessen Mattias Ekström. Überall im Feld wurden harte Positionskämpfe ausgetragen. Im hinteren Feld rumpelte der ein oder andere auch schon etwas von der Strecke. Nach der ersten Runde führte Mattias Ekström vor Adrien Tambay und Daniel Juncadella. Der Pole-Setter kam mit einem Reifenschaden in die Box und konnte dann dem Feld hinterher eilen. Jamie Green gab das Rennen in der Box auf und zwar früher als geplant. Der Tabellenführer befand sich auf Rang vier. Maximilian Götz hatte Boden gut gemacht und versuchte nun Gary Paffett auf Platz 17 zu attackieren. An der Spitze hatten sich Mattias Ekström und Adrien Tambay schon Luft verschaffen können. Sie waren mit fast zwei Sekunden Vorsprung dem Feld auf und davon gefahren. Marco Wittmann auf Platz vier hatte eine Armada von sieben Fahrzeugen hinter sich. Zu dieser Zeit hatte auch Augusto Farfus das Rennen an der Box früher beendet als geplant.

Miguel Molina der von Startplatz fünf aus ins Rennen gegangen und nach dem Start von der Strecke abgekommen war, war auf Platz 20ig unterwegs. Nach neun gefahrenen Runden musste auch Nico Müller zum zweiten Mal die Box aufsuchen. Auf Rang 21 liegend hechtete Edoardo Mortara dem Feld hinterher. Marco Wittmann hatte zu dieser Zeit von der Rennleitung eine Verwarnung bekommen wegen pushing another car. Die ersten vier fuhren alle mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Maxime Martin auf Platz fünf fahrend hatte Antonio Felix da Costa, Tom Blomqvist und Timo Glock im Schlepptau. Mike Rockenfeller und Timo Scheider versuchten nun Martin Tomczyk auf Platz neun zu attackieren. An der Spitze baute der Schwede Runde um Runde seinen Vorsprung weiter aus. Er hatte bereits einen Vorsprung von 2,1 Sekunden.

Nach zwölf absolvierten Runden kamen Antonio Felix da Costa, Tom Blomqvist, Mike Rockenfeller und Robert Wickens zum Reifenwechsel in die Box. Edoardo Mortara wurde auch hinein zitiert. Diese Piloten nahmen nun erst einmal die Plätze 17 bis 21 ein. Drei Runden später kam der auf Platz sechs liegende Maxime Martin zum Reifenwechsel in die Box. Den Tabellenführer holte man dann nach 18 Runden zum Pflichtboxenstopp rein. Einen harten Kampf lieferte sich Miguel Molina mit Maxime Martin. Hier ging es zunächst um Rang 15. Den Reifenwechsel nahm Adrien Tambay auf Rang zwei liegend nach 21 Runden vor. Sieben Piloten mussten unterdessen noch zum Stopp herein kommen. Bei der nächsten Umrundung zog auch der Führende Mattias Ekström neue Reifen auf. Timo Scheider, Lucas Auer, Christian Vietoris, Gary Paffett und Maximilian Götz waren die letzten Fahrer die ihren Pflichtboxenstopp noch absolvieren mussten.

Unterdessen lag Mattias Ekström hinter Timo Scheider auf Rang zwei. Dieser musste seinen Stopp noch absolvieren und dies erfolgte dann nach 21 Runden. Christian Vietoris und Maximilian Götz waren die nächsten zwei Fahrer die nun auch hineinkamen. An der Spitze führte wieder Mattias Ekström vor Adrien Tambay und Daniel Juncadella. Der Brite Gary Paffett war der Letzte im Bunde der bei noch dreizehn Minuten zu fahrender Zeit seinen Pflichtboxenstopp hinter sich bringen musste. Nachdem die Reihenfolge wieder hergestellt war führte Mattias Ekström mit einem Vorsprung von 3,0 Sekunden, gefolgt von Adrien Tambay und Daniel Juncadella. Marco Wittmann auf Platz vier hatte gleich drei Fahrzeuge im Schlepptau. Maximilian Götz auf Rang 19 hatte nach vorne und hinten genug Luft. Maxime Martin auf Platz acht musste absolute Kampflinie fahren, denn Timo Scheider übte mächtigen Druck von hinten aus.

Mike Rockenfeller lag dahinter und schaute sich das Spielchen des kämpfenden Duo`s vor ihm an. Von alledem bekam der Führende Schwede nichts mit, denn er baute Runde um Runde seinen Vorsprung immer weiter aus. Dieser betrug in der Schlussphase 3,8 Sekunden. Edoardo Mortara gab eineinhalb Minuten vor Schluss das Rennen in der Box auf. Nach 36 Runden wurde Mattias Ekström mit einem Vorsprung von 4,3 Sekunden als Sieger abgewunken, gefolgt von Adrien Tambay und Daniel Juncadella. Dieser war damit auch bester Mercedes-Pilot. Der Tabellenführer Marco Wittmann sah als schnellster BMW-Fahrer das Ziel auf Platz vier. Edoardo Mortara und Jamie Green, die in der Meisterschaft auf Platz zwei und drei liegen fuhren eine Null-Runde ein. Maximilian Götz überquerte den Zielstrich auf Platz 19.

Marco Wittmann führt weiterhin die Meisterschaft mit 188 Punkten an vor Edoardo Mortara mit 162 und Jamie Green mit 137 Punkten. In der Teamwertung liegt Audi Sport Team Abt Sportsline mit 269 Zählern auf Platz eins. Platz zwei und drei nehmen BMW Team RMG mit 252 und BMW Team RBM mit 179 Zählern ein. Audi hat in der Konstruktionswertung mit 602 Punkten die Nase vorne, gefolgt von BMW mit 565 und Mercedes-Benz mit 449 Punkten.

Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt Sportsline), Platz 1: „Wir haben am Samstag noch etwas gekämpft. Am Sonntag lief es viel besser, im Qualifying fühlte ich mich sehr gut im Auto. Das Rennen war für mich sehr einfach. Ich bin glücklich: Es war ein schönes Ende meiner DTM-Saison. Es fühlt sich allerdings schon komisch an, nicht zum Finale nach Hockenheim zu fahren. Edo (Mortara) tat mir am Sonntag leid, für den Titelkampf war sein Nuller ein Rückschlag. Aber ich weiß, dass er ein echter Kämpfer ist und in Hockenheim bis zum letzten Meter fighten wird. Und natürlich werde ich die beiden Finalrennen in Hockenheim von der Rallycross-Weltmeisterschaft in Buxtehude aus verfolgen.“

Adrien Tambay (Audi Sport Team Rosberg), Platz 2: “Für mich war es ein sehr gutes Wochenende. Am Samstag Sechster, am Sonntag Podium auf Platz zwei. Darüber bin ich sehr glücklich. Ich hoffe, das war nun der Startschuss für einen weiteren Schritt nach vorn. Und natürlich freue ich mich für mein Team. Alle haben die ganzen Rennen über einen tollen Job gemacht. Sie haben es sich verdient. Am Ende war es eine große Erleichterung, dass es nun wieder geklappt hat und wir viele Punkte mitnehmen konnten.“

Daniel Juncadella (SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG), Platz 3: "Mein erstes Podium in der DTM - das war ganz sicher das schönste Rennen in meiner bisherigen Karriere. Damit hatte ich echt nicht gerechnet. Denn bis zum zweiten Rennen sah es an diesem Wochenende nicht danach aus. Ich hatte aber erneut einen Mega-Start. Diese gelingen mir seit einigen Rennen stets sehr gut. Nach der ersten Runde lag ich schon auf Platz drei. Das war unglaublich. Insgesamt war es ein sehr emotionales Rennen für mich. Angesichts der Umstände konnte ich wirklich nicht glauben, dass ich auf dem dritten Rang lag. Aber ich hatte ein perfektes Auto. Vielen Dank an meine Jungs, dieser Podestplatz ist genauso ihr Verdienst."

Maximilian Götz (Mercedes-AMG), Platz 19: "Das war ein enttäuschendes Wochenende für mich. Es ging schon im Training los, in dem wir uns schwer getan haben. Bis auf die heutige Racepace war ich von diesem Wochenende extrem enttäuscht. Heute war die Pace im Rennen gut, das stimmt mich positiv für das Saisonfinale in Hockenheim. Aber insgesamt war das Auto an diesem Wochenende sehr unruhig auf der Vorderachse. Das haben wir leider nie in den Griff bekommen. Wenn man dann von hinten startet, kann man im Rennen nichts weiter ausrichten. Ich freue mich jedoch für Dani, dem ich herzlich zu seinem ersten Podium gratulieren möchte."

Am Sonntag um 21.26 Uhr gab die Rennleitung ein neues Rennergebnis heraus, danach hatte man Marco Wittmann und Daniel Juncadella aus der Wertung genommen, weil die Fahrzeuge nicht regelkomform waren. Damit rutschten alle nachfolgenden Fahrer einen bzw. zwei Plätze nach vorne. Damit ergibt sich auch eine neue Meisterschaftswertung: Marco Wittmann führt mit 176 Punkten vor Edoardo Mortara mit 162 und Jamie Green mit 137 Punkten. Audi Sport Team Abt Sportsline liegt in der Teamwertung mit 269 Zähler auf Platz eins, gefolgt von BMW Team RMG mit 244 und BMW Team RBM mit 187 Zähler. In der Konstruktionswertung führt weiterhin Audi mit 609 Punkten vor BMW mit 572 und Mercedes-Benz mit 435 Punkten.

Bild: CS


DTM 2016

Ergebnis Lauf 15 – Budapest

8. Rennen DTM – 23.. –25. September 2016 – Budapest / Ungarn

Gestartet: 24 Fahrzeuge - Gewertet: 23 - Streckenlänge: 4,381 km - Renndistanz: 113,906 km Dauer: 26 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 48 Mortara, Edoardo Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM 42:20,736
2 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 1,090
3 17 Molina, Miguel Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM + 9,240
4 99 Rockenfeller, Mike Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 10,602
5 51 Müller, Nico Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM + 11,535
6 27 Tambay, Adrien Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 21,045
7 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 23,177
8 88 Rosenqvist, Felix Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM + 24,729
9 10 Scheider, Timo Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 25,754
10 6 Wickens, Robert Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM + 26,916
11 12 Juncadella, Daniel Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM + 29,399
12 36 Martin, Maxime BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 32,843
13 16 Glock, Timo BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 34,316
14 7 Spengler, Bruno BMW Team MTEK BMW M 4 DTM + 36,197
15 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG DTM Team Mücke Mercedes AMG C 63 DTM + 37,259
16 13 Da Costa, António Félix BMW Team Schnitzer BMW M 4 DTM + 44,405
17 8 Vietoris, Christian Mercedes-AMG DTM Team Mücke Mercedes AMG C 63 DTM + 45,334
18 5 Êkström, Mattias Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM + 50,675
19 18 Farfus, Augusto BMW Team MTEK BMW M 4 DTM + 53,287
20 2 Paffett, Gary Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM + 54,002
21 84 Götz, Maximilian Mercedes-AMG DTM Team HWA II Mercedes AMG C 63 DTM + 55,420
22 31 Blomqvist, Tom BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 1:03,546
23 100 Tomczyk, Martin BMW Team Schnitzer BMW M 4 DTM + 1:24,939
- 3 Di Resta, Paul Mercedes-AMG DTM Team HWA II Mercedes AMG C 63 DTM - 15 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 48 Mortara, Edoardo in 1:36,959 Min. = 162,663 km/h in Runde 4

 DTM 2016

Ergebnis Lauf 16 – Budapest

8. Rennen DTM – 23.. –25. September 2016 – Budapest / Ungarn

Gestartet: 24 Fahrzeuge - Gewertet: 19 - Streckenlänge: 4,381 km - Renndistanz: 157,16 km Dauer: 36 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 5 Êkström, Mattias Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM 59:09,402
2 27 Tambay, Adrien Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 4,350
3 13 Da Costa, António Félix BMW Team Schnitzer BMW M 4 DTM + 24,209
4 31 Blomqvist, Tom BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 26,067
5 16 Glock, Timo BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 26,813
6 10 Scheider, Timo Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 31,792
7 36 Martin, Maxime BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 38,310
8 99 Rockenfeller, Mike Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 38,675
9 100 Tomczyk, Martin BMW Team Schnitzer BMW M 4 DTM + 39,966
10 6 Wickens, Robert Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM + 40,327
11 88 Rosenqvist, Felix Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM + 40,710
12 7 Spengler, Bruno BMW Team MTEK BMW M 4 DTM + 41,317
13 3 Di Resta, Paul Mercedes-AMG DTM Team HWA II Mercedes AMG C 63 DTM + 41,777
14 8 Vietoris, Christian Mercedes-AMG DTM Team Mücke Mercedes AMG C 63 DTM + 42,352
15 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG DTM Team Mücke Mercedes AMG C 63 DTM + 42,755
16 2 Paffett, Gary Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM + 43,015
17 84 Götz, Maximilian Mercedes-AMG DTM Team HWA II Mercedes AMG C 63 DTM + 45,388
18 17 Molina, Miguel Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM + 1:07,034
19 48 Mortara, Edoardo Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM - 3 laps
- 51 Müller, Nico Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM - 28 laps
- 18 Farfus, Augusto BMW Team MTEK BMW M 4 DTM - 34 laps
- 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM - 35 laps
- 12 Juncadella, Daniel Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM --
- 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM --
Schnellste Runde: Start-Nr. 5 Ekström, Mattias in 1:36,538 Min. = 163,372 km/h in Runde 26

 


DTM 2016

 Fahrerwertung nach 16 Rennen von 18 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 11 Wittmann, Marco BMW M 4 DTM 176 0 4 25 6 12 8 12 8 18 12 0 25 25 15 6 -
2 48 Mortara, Edoardo Audi RS 5 DTM 162 25 0 15 0 4 0 25 4 0 15 4 8 12 25 25 0
3 53 Green, Jamie Audi RS 5 DTM 137 0 0 0 15 18 12 18 0 10 25 6 0 15 0 18 0
4 6 Wickens, Robert Mercedes AMG C 63 DTM 122 18 10 0 0 15 15 0 0 25 0 25 10 2 0 1 1
5 5 Êkström, Mattias Audi RS 5 DTM 107 2 0 0 18 8 18 0 0 6 6 10 2 0 12 0 25
6 31 Blomqvist, Tom BMW M 4 DTM 105 0 8 18 8 0 0 0 18 0 1 0 18 18 4 0 12
7 3 Di Resta, Paul Mercedes AMG C 63 DTM 100 12 25 6 0 0 0 15 12 0 4 18 0 8 0 0 0
8 51 Müller, Nico Audi RS 5 DTM 88 15 6 1 0 1 4 0 25 0 10 0 6 0 10 10 0
9 36 Martin, Maxime BMW M 4 DTM 82 4 15 8 10 2 0 8 15 1 0 8 0 4 1 0 6
10 2 Paffett, Gary Q 73 0 12 0 0 0 10 0 0 12 18 15 0 0 6 0 0
11 22 Auer, Lucas Mercedes AMG C 63 DTM 68 0 0 0 0 6 25 0 10 0 2 0 1 6 18 0 0
12 16 Glock, Timo BMW M 4 DTM 68 0 0 12 25 0 1 0 2 0 8 0 0 10 0 0 10
13 7 Spengler, Bruno BMW M 4 DTM 51 8 0 0 2 0 2 10 6 0 0 0 15 0 8 0 0
14 18 Farfus, Augusto BMW M 4 DTM 44 0 18 2 12 0 0 0 0 0 0 0 12 0 0 0 0
15 8 Vietoris, Christian Mercedes AMG C 63 DTM 42 10 0 0 0 10 6 1 0 15 0 0 0 0 0 0 0
16 17 Molina, Miguel Audi RS 5 DTM 41 1 0 0 0 25 0 0 0 0 0 0 0 0 0 15 0
17 27 Tambay, Adrien Audi RS 5 DTM 40 0 0 4 0 0 0 6 0 0 - 0 4 0 0 8 18
18 13 Da Costa, António Félix BMW M 4 DTM 31 6 0 0 0 0 0 2 0 8 0 0 0 0 0 0 15
19 99 Rockenfeller, Mike Audi RS 5 DTM 21 0 1 0 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 12 4
20 84 Götz, Maximilian Mercedes AMG C 63 DTM 17 0 0 0 0 0 0 4 0 0 0 12 0 1 0 0 0
21 100 Tomczyk, Martin BMW M 4 DTM 15 0 2 10 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 2
22 10 Scheider, Timo Audi RS 5 DTM 13 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 2 8
23 12 Juncadella, Daniel Mercedes AMG C 63 DTM 6 0 0 0 0 0 0 0 0 4 0 0 0 0 2 0 -
24 88 Rosenqvist, Felix Mercedes AMG C 63 DTM 5 - - - - - - - - - - 0 1 0 0 4 0
25 34 Ocon, Esteban Mercedes AMG C 63 DTM 2 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 - - - - - -
26 72 Rast, Rene Audi RS 5 DTM 0 - - - - - - - 0 0 - - - - - -

Teamwertung nach 16 von 18 Rennen

Platz Team Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM 269 27 0 15 18 12 18 25 4 6 21 14 10 12 37 25 25
2 BMW Team RMG BMW M 4 DTM 244 0 4 37 31 12 9 12 10 18 20 0 25 35 15 6 10
3 BMW Team RBM BMW M 4 DTM 187 4 23 26 18 2 0 8 33 1 1 8 18 22 5 0 18
4 Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM 177 0 0 4 15 18 12 24 0 10 25 6 4 15 0 26 18
5 Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM 129 16 6 1 0 26 4 0 25 0 10 0 6 0 10 25 0
6 SILBERPFEIL Energy/ UBFS invest Mercedes-AMG Mercedes AMG C 63 DTM 128 18 10 0 0 15 15 0 0 29 0 25 10 2 2 1 1
7 Mercedes-AMG Mercedes AMG C 63 DTM 117 12 25 6 0 0 0 19 12 0 4 30 0 9 0 0 0
8 BWT Mercedes-AMG Mercedes AMG C 63 DTM 110 10 0 0 0 16 31 1 10 15 2 0 1 6 18 0 0
9 BMW Team MTEK BMW M 4 DTM 95 8 18 2 14 0 2 10 6 0 0 0 27 0 8 0 0
10 EURONICS/ FREE Men´s WORLD Mercedes-Benz Mercedes AMG C 63 DTM 80 0 12 0 0 0 10 0 0 14 18 16 0 0 6 4 0
11 BMW Team Schnitzer BMW M 4 DTM 46 6 2 10 0 0 0 2 1 8 0 0 0 0 0 0 17
12 Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM 34 0 1 0 5 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 14 12

 Herstellerwertung nach 16 von 18 Rennen

Platz Hersteller Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 Audi Audi RS 5 DTM 609 43 7 20 38 56 34 49 29 16 56 22 20 27 47 90 55
2 BMW BMW M 4 DTM 572 18 47 75 63 14 11 32 50 27 21 8 70 57 28 6 45
3 Mercedes-Benz Mercedes AMG C 63 DTM 435 40 47 6 0 31 56 20 22 58 24 71 11 17 26 5 1