Edoardo Mortara holt sich dritten Saisonsieg

Die DTM-Saison 2016 geht langsam aber sicher dem Finale entgegen. Auf dem Nürburgring steht die siebte Veranstaltung vom 09. bis 11. September auf dem Programm, die Rennen 13 und 14. Ein spannendes DTM-Wochenende auf dem Traditionskurs in der Eifel steht bevor, denn in Sachen Meisterschaft ist nach wie vor alles drin. Ausgeglichenheit zwischen den drei in der DTM beteiligten Premium-Automobilherstellern ist angesagt: Die Top-3-Positionen in der Fahrerwertung belegen Marco Wittmann (BMW, 130 Punkte), Robert Wickens (Mercedes-AMG, 118 Punkte) und Jamie Green (Audi, 104 Punkte). Die Abstände sind dabei – mit zwölf Punkten von Platz eins auf Platz zwei sowie 14 Zählern von zwei auf drei – alles andere als ein komfortables Polster.

Die Protagonisten dürfen sich nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen, zumal rein rechnerisch noch 150 Punkte bis zum Saisonende zu gewinnen sind. Sieben Mal wechselte 2016 die Tabellenführung. Neben den drei Erstplatzierten hatten auch Audi-Fahrer Edoardo Mortara (104 Punkte) und Mercedes-AMG-DTM-Pilot Paul Di Resta (92 Punkte) zeitweise die Nase vorne. Aktuell belegen beide die Plätze vier und fünf und liegen, was die Punkte anbelangt, ebenfalls noch in Schlagdistanz zur Spitze.

„Der Nürburgring ist immer eine Reise wert“, sagt Wittmann, der zuletzt in seinem Meisterjahr 2014 in der Eifel triumphierte. „Für mich ist es wie ein zweites Heimrennen, da mein BMW Team RMG ganz in der Nähe zu Hause ist. Bisher war die Strecke ein recht gutes Pflaster für uns.“ Die Erwartungen sind bei dem 26-Jährigen entsprechend hoch, die Zuversicht lässt er ebenfalls nicht vermissen: „Mit dem Moskau-Sieg im Rücken gehe ich mit einem positiven Gefühl in das Rennwochenende am Nürburgring.“

Die entsprechende Kampfansage in Richtung des Tabellenführers kommt von Jamie Green. Ein Sieg auf dem Nürburgring fehlt dem Briten zwar noch in seiner Vita, aber die bisherigen Ergebnisse lassen ihn ebenfalls mit Vorfreude nach vorne blicken. „Der Nürburgring ist eine meiner Lieblingsstrecken im DTM-Kalender“, sagt der 34-Jährige. „Ich fühle mich auf der Strecke immer wohl und bin zuversichtlich, dass wir ein gutes Rennen abliefern werden. Wir haben noch immer Titelchancen – jetzt geht es um alles.“

Aufsteigende Tendenz zeigt der aktuell zweitplatzierte Robert Wickens. In Zandvoort und auf dem Moscow Raceway feierte der Kanadier jeweils einen Sieg, nach dem Triumph beim Samstagsrennen in Russland übernahm er sogar die Tabellenführung, die er nach Platz fünf am Sonntag dann aber doch wieder an Marco Wittmann abtreten musste. „Wenn die Trainingsergebnisse stimmen, muss ich nach der Leistung in Moskau sagen, ist für uns im Rennen wirklich alles drin“, sagte Wickens. „Das macht mich sehr zuversichtlich für das letzte Saisondrittel, das auf dem Nürburgring in die heiße Phase geht.”


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Am Freitag von 17.00 Uhr bis 17.30 Uhr nahmen die Piloten ihr freies Training bei sehr warmen Wetter in Angriff. Es kam immer wieder zu Positionsverschiebungen. Am Schluss hatte sich dann Christian Vietoris (BWT Mercedes-AMG) mit 17 gefahrenen Runden und einer Zeit von 1:23,838 Minuten in Szene gesetzt. Hinter ihm lagen Robert Wickens (SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG) und Marco Wittmann (BMW Team RMG). Als bester Audi-Pilot hatte sich Edoardo Mortara (Audi Sport Team Abt Sportsline) auf Rang fünf platziert. Maximilian Götz (Mercedes-AMG) musste sich zunächst mit Rang 20 zufrieden geben.

Die Zeiten im zweien freien Training, welches am Samstagvormittag auf dem Programm stand, wurden schneller. Bei noch acht Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Christian Vietoris mit einer Zeit von 1:23,439 Minuten an die Spitze gefahren. Hinter ihm lagen Paul di Resta und Nico Müller. Marco Wittmann, Robert Wickens und Jamie Green lagen auf den Rängen vier, vierzehn und acht. Maximilian Götz hatte Rang zehn eingenommen. In der Schlussphase ging es dann noch einmal hoch her. Am Ende war Miguel Molina mit 1:23,130 Minuten der schnellste Mann im Feld. Platz zwei und drei nahmen Christian Vietoris und Lucas Auer ein. Bester BMW-Pilot war Maxime Martin auf Rang sechs. Marco Wittmann und Jamie Green konnten sich nicht verbessern. Sie wurden auf den Rängen neun und dreizehn gewertet. Robert Wickens hatte vier Plätze gut gemacht. Im nach hinein musste Maximilian Götz sich mit Rang 15 zufrieden geben.


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Das Ausfahren der Startaufstellung nahmen die Protagonisten am Samstagmittag von 12.35 Uhr bis 12.55 Uhr in Angriff. Daniel Juncadella setzte zunächst für alle anderen eine Zeit von 1:23,593 Minuten. Als Robert Wickens auf seiner schnellen Runde unterwegs war, musste er diese abbrechen, da er im nach hinein den Notausgang nehmen musste. Maximilian Götz hatte sich unterdessen auf Rang eins geschoben. Es dauerte aber nicht lange da verwiesen Jamie Green und Tom Blomqvist ihn auf Rang drei. Immer wieder gab es Positionsverschiebungen. In der Schlussphase hatte Jamie Green für alle eine Zeit von 1:23,161 Minuten in den Asphalt gebrannt.

Dabei sollte es aber nicht bleiben, denn in der letzten Minute legten alle noch einmal zu und so hatte sich Lucas Auer mit einer Zeit von 1.22,900 Minuten auf Platz eins geschoben, gefolgt von Marco Wittmann und Tom Blomqvist. Am Ende hatte keiner die Zeit des Österreichers toppen können und damit hatte er sich seine dritte Pole-Position in dieser Saison geholt. Hinter ihm werden Marco Wittmann und Tom Blomqvist ins Rennen gehen. Als bester Audi-Pilot nimmt Jamie Green das Rennen von Rang vier aus auf. Maximilian Götz und Robert Wickens stehen in der sechsten und siebten Startreihe.

Lucas Auer, Qualifying Platz 1, Startplatz 6, Mercedes-AMG: „Ich scheine den Bogen hier raus zu haben. Im letzten Jahr habe ich am Nürburgring meine erste DTM-Pole geholt. Das war ein wirklich großer Moment. Aber heute sieht man auch, wie ich mich in den vergangenen 24 Monaten entwickelt habe. Alles lief irgendwie ganz locker, ich wusste genau was ich zu tun habe und habe es auf den Punkt abrufen können. Eigentlich ist das unglaublich, wie wenig Stress mit dieser Zeit, diesem Ergebnis verbunden war. Ich bin das ganze Wochenende hier schon sehr locker drauf und ziehe einmal mehr meinen Hut vor meinem Team. Was die hier wiedermal leisten, ist nicht hoch genug zu loben. Wir sind mit Abstand das schwerste Auto und können doch mit den Konkurrenten voll mithalten. Schade, dass ich aufgrund meiner drei Verwarnungen nun vom sechsten Platz starten muss. Da bin ich aber selbst dran Schuld und muss das jetzt auslöffeln. Aber, ich stehe immer noch in der dritten Startreihe, habe einen guten Speed und im Rennen alle Möglichkeiten.“

Marco Wittmann, Qualifying Platz 2, Startplatz 1, BMW: „Wir waren in den Trainings schon gut drauf und konnten zum Qualifying nochmals eine Schüppe drauf legen. Ich bin einfach nur megahappy jetzt aus der ersten Reihe starten zu dürfen, besonders, weil wir hier doch einige Schwierigkeiten hatten. Das Grip-Level ist hier an diesem Wochenende relativ niedrig. Wir haben hier schon deutlich schnellere Runden gedreht und mussten uns diesen Begebenheiten anpassen. Aber, wir haben offensichtlich die Schrauben in die richtige Richtung gedreht. Alles ist super, zumal Tom wie schon in Moskau wieder hinter mir steht. Es freut mich auch sehr für ihn. Er hat sich inzwischen fest in der DTM etabliert und liefert immer stärke Leistungen ab und gemeinsam wollen wir gleich wieder ein sehr gutes Ergebnis einfahren.“

Tom Blomqvist, Qualifying Platz 3, Startplatz 2, BMW: „In den Trainings lief es für mich bisher überhaupt nicht rund, umso besser, dass wir im richtigen Moment die entscheidenden Korrekturen vornehmen konnten. Meine Runde war ehrlich gesagt auch nicht besonders toll, was mich im ersten Moment seht frustriert hat. Schon eine große Überraschung, dass es für die drittbeste Zeit und durch Lucas Strafe für die erste Startreihe gereicht hat. Jetzt muss ich gucken, dass ich Jamie beim Start hinter mir halten kann. Das wäre dann auch für Marco eine große Hilfe. Ich werde alles tun, meine Position zu halten. Marco ist derzeit der aussichtsreichste BMW-Pilot im Titelkampf. Und so lange das so ist, werde ich ihn unterstützen – wir werden sehen, wie sich das Rennen entwickelt.“

Im nach hinein wurde Lucas Auer um fünf Startplätze versetzt, weil er drei Verwarnungen auf seinem Konto hatte. Damit nimmt Marco Wittmann die Pole-Position ein, gefolgt von Tom Blomqvist und Jamie Green. Lucas Auer nimmt das Rennen von Rang sechs aus auf.


 

Ihren dreizehnten Lauf nahmen die Piloten am Samstagmittag bei strahlendem Sonnenschein unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme und Marco Wittmann konnte seine Pole-Position behaupten und führte das Feld in die erste Kurve. Im gesamten Feld waren bereits harte aber faire Zweikämpfe im Gange. Bruno Spengler war von Rang neun auf Platz sechs vorgefahren. Robert Wickens nahm Platz zehn ein. Nach der ersten Runde führte weiterhin Marco Wittmann vor Tom Blomqvist und Jamie Green. Maximilian Götz hatte zwei Ränge eingebüst. Die ersten drei hatten sich nach zwei gefahrenen Runden ein wenig vom übrigen Feld absetzen können. Edoardo Mortara auf Platz vier führte die übrig gebliebene Meute an.

Zwischenzeitlich hatten Maxime Martin und Gary Paffett etwas den Lack ausgetauscht. Hier ging es um die zwölfte Position. Maximilian Götz war zu dieser Zeit von Timo Scheider niedergerungen worden und hatte es auf Rang 15 nun mit Martin Tomczyk zu tun. Jamie Green auf Rang drei biss sich rundenlang die Zähne an Tom Blomqvist aus. Lucas Auer auf Platz sieben hatte auch nichts zu lachen, denn der Druck von Timo Glock wurde immer stärker. Im Verlauf der neunten Runde musste er dann den BMW-Piloten ziehen lassen. Zur gleichen Zeit war Augusto Farfus unsanft von Adrien Tambay von der Strecke gefegt worden. Nach dieser Aktion kam der Franzose dann in die Box und gab das Rennen früher auf als geplant.

Robert Wickens auf Platz zehn fahrend hielt eine Armada von zwölf Fahrzeugen auf. An der Spitze hatte sich Marco Wittmann mit 2,2 Sekunden auf und davon gemacht. Jamie Green hatte unterdessen seinen dritten Rang nicht behaupten können, denn er war von Edoardo Mortara niedergerungen worden. Ende Start und Ziel konnte Robert Wickens Maxime Martin nicht mehr halten und musste diesen ziehen lassen. Zwei Plätze gut gemacht hatte auch Timo Scheider. Er war nun auf Rang zwölf unterwegs. In den letzten zwanzig Minuten versuchte Maximilian Götz sich Gary Paffett zu recht zu legen. Der Brite schlug ihm aber die Türe vor der Nase zu. Der Spanier Daniel Juncadella hatte den Drittplatzierten in der Meisterschaft niedergerungen. Später räuberte Jamie Green in der Veedol-Schikane über die Curbs und Edoardo Mortara musste dort den Notausgang nehmen.

Danach war ein Kampf zwischen Tom Blomqvist, Edoardo Mortara, Daniel Juncadella und Jamie Green entstanden. Im nach hinein drehte sich Daniel Juncadella und musste sich danach auf Platz 22 wieder einreihen. Zur gleichen Zeit waren sich Timo Scheider und Gary Paffett nicht einig, mit der Folge dass der Brite von der Strecke flog. Von alledem bekam Marco Wittmann an der Spitze nichts mit, denn er war mit sieben Sekunden dem Feld enteilt. Platz zwei und drei nahmen Tom Blomqvist und Edoardo Mortara ein. Timo Scheider und Bruno Spengler erhielten von der Rennleitung eine Durchfahrtsstrafe wegen Vermeidung einer Kollision. Auf Platz acht liegend kam dann der Canadier nach 20 Runden herein. Timo Scheider trat ebenfalls jetzt seine Strafe an.

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Eine Runde später ging es wieder zwischen Maximilian Götz und Mattias Ekström zur Sache. Der Uffenheimer räuberte in der Veedol Schikane, nachdem er zuvor den Schweden abgedrängt hatte durch den Dreck und kam vor dem Audi-Piloten wieder auf die Strecke zurück und lag jetzt auf Platz zehn. Er konnte sich auch direkt etwas absetzen. In der Schlussphase kam Mattias Ekström in die Box. Dieser Vorfall wurde von den Rennkommissaren untersucht. Zu dieser Zeit waren mehrere Positionskämpfe im gesamten Feld zu sehen. Seinen zweiten Platz hatte Tom Blomqvist in den letzten vier Minuten noch nicht sicher, denn direkt in Schlagdistanz lag Edoardo Mortara. Nach 30 Runden holte sich Marco Wittmann seinen dritten Saisonsieg, gefolgt von Tom Blomqvist. Auf den letzten Metern holte sich Jamie Green noch den letzten Platz auf dem Siegerpodest. Robert Wickens und Maximilian Götz beendeten das Rennen auf den Rängen neun und zehn.

dtm071016In der Meisterschaft führt weiterhin Marco Wittmann mit 155 Punkten vor Robert Wickens mit 120 und Jamie Green mit 199 Punkten. BMW Team RMG liegt auf Platz eins in der Teamwertung mit 213 Zähler, gefolgt von Audi Sport Team Abt Sportsline mit 182 und BMW Team RBM mit 164 Zähler. In der Konstruktionswertung hat BMW mit 493 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen Audi mit 417 und Mercedes-Benz mit 403 Punkten.

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Marco Wittmann (BMW Team RMG, 1. Platz): „Das war ein mega Rennen. Ich freue mich unglaublich über den Sieg – nicht nur für mich, sondern auch für mein Team, das nun im dritten Jahr in Folge beim Heimspiel gewinnen konnte. Ich hatte einen sehr guten Start und konnte meine Führung in der ersten Kurve sicher verteidigen. Danach ging es für mich darum, eine Lücke zu Tom Blomqvist herauszufahren und meinen Rhythmus zu halten. Nachdem es hinter mir dann zu einigen Zweikämpfen gekommen war, hatte ich einen komfortablen Vorsprung, den ich nur noch nach Hause fahren musste.“

Tom Blomqvist (BMW Team RBM, 2. Platz): „Ich bin sehr glücklich mit diesem Ergebnis. Wir hatten gestern und heute im Training einige Probleme, die mein BMW Team RBM jedoch zum Qualifying großartig in den Griff bekommen hat. Das Rennen war sehr hart mit einigen engen Zweikämpfen. Ich musste mich gegen einige Angriffe verteidigen. Das habe ich geschafft und bin daher sehr froh über die 18 Punkte und das Podium.“

Jamie Green (Audi Sport Team Rosberg): „„Es war klar, dass uns Tom Blomqvist das Leben schwer machen würde. Als ich nicht an ihm vorbei kam, habe ich gehofft, Edo (Mortara) würde es schaffen. Leider hat es auch bei ihm nicht geklappt. Später habe ich im Duell mit Daniel Juncadella einen kleinen Fehler gemacht, aber den konnte ich wieder ausbügeln. Im Titelkampf ist weiter alles offen – es gibt noch fünf Rennen und 125 Punkte zu holen.


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Das dritte freie Training stand für die Piloten am Sonntagmorgen auf dem Programm. Zunächst wechselten die Positionen immer wieder. Bei noch 18 Minuten zu fahrender Zeit musste die Session kurz mit gelb eingeschränkt werden, da das Fahrzeug von Robert Wickens, er war neben der Strecke gestrandet, erst einmal geborgen werden musste. Zu dieser Zeit war Gary Paffett mit einer Zeit von 1:24,010 Minuten der schnellste Pilot im Feld, gefolgt von Maxime Martin und Marco Wittmann. Jamie Green und Maximilian Götz lagen auf den Rängen zwölf und 20. Am Schluss hatte sich Nico Müller nach 16 Runden mit einer Zeit von 1:23,375 Minuten als schnellster Pilot im Feld erwiesen. Hinter ihm lagen Gary Paffett und Maxime Martin. Marco Wittmann und Jamie Green belegten die Ränge zwölf und dreizehn. Maximilian Götz musste sich mit Rang 18 zufrieden geben.


Ernst wurde es dann für die Fahrer am Sonntagmittag, denn nun mussten sie ihre Startaufstellung für das Rennen am Nachmittag ausfahren. Bei noch vierzehn Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Gary Paffet mit einer Zeit von 1:23,403 Minuten an die Spitze gefahren, gefolgt von Paul di Resta und Maximilian Götz. Zu dieser Zeit hatten aber noch nicht alle eine gezeitete Runde gefahren. Die Positionen wechselten des öfteren. Als noch sieben Minuten auf der Uhr standen, hatte sich Lucas Auer auf Platz eins gefahren. Er hatte für alle anderen eine Zeit von 1.23,064 Minuten in den Asphalt gebrannt. Platz zwei und drei nahmen Timo Glock und Jamie Green ein. Zu dieser Zeit waren die Piloten in die Box gekommen und warteten ab.

Bei noch vier Minuten begaben sie sich dann alle wieder hinaus. Lucas Auer unterbot gleich einmal seine eigene Bestzeit. Jetzt mussten die anderen Piloten eine Zeit von 1:22,728 Minuten knacken. Im nach hinein schaffte es keiner der anderen Fahrer, damit wird das Geburtstagskind Lucas Auer diesmal von der Pole aus ins Rennen gehen, gefolgt von Marco Wittmann und Bruno Spengler. Edoardo Mortara wird als bester Audi-Pilot von Rang sechs aus ins Rennen gehen. Maximilian Götz startet aus der zwölften Startreihe.

Lucas Auer (BWT Mercedes-AMG, Platz 1): „Das ist wirklich der Hammer. Heute Morgen haben wir noch alle gescherzt. Als mir mein Onkel Gerhard (Anm. d. Red.: Ex-Formel-1-Pilot Gerhard Berger) alles Gute per Telefon gewünscht hat, sagte er, dass er mit kein Geburtstagsgeschenk besorgt hat. Das solle ich mir schön selber machen. Und bisher bin ich auf einem wirklich guten Weg, mir ein richtig tolles Geschenk zu machen. Sicherlich sind die Runden nicht 1000 prozentig perfekt, aber was ich hier abrufen kann ist schon sehr gut. Jetzt muss mir der Start auf jeden Fall besser gelingen, als am Samstag. Aber auch dann wird es natürlich sehr schwer für mich. Hinter mir steht ein BMW nach dem anderen – und die haben eine verdammt gute Rennpace.“

Marco Wittmann (BMW Team RMG, Platz 2): „Ich kann mit diesem zweiten Startplatz super gut leben. Das Qualifying-Ergebnis ist definitiv gerechtfertigt, schließlich hat Lucas hier eigentlich eine Doppel-Pole geholt und auch im vergangenen Jahr schon auf Pole gestanden. Er macht hier einen sehr guten Job und scheint unheimlich stark zu sein. Ich selbst hatte einen kleinen Schnitzer im letzten Sektor. Ohne diesen, hätte ich vielleicht seine Zeit noch geknackt. Aber, völlig egal. Ich bin vollauf zufrieden, vor allem weil in dieser Saison von Samstag auf Sonntag immer ein Auf und Ab war. Jetzt haben wir es geschafft, zweimal in de ersten Reihe zu stehen. Ich bin gespannt, wer am besten in die erste Kurve kommt – es wird mit Sicherheit spannend.“

Bruno Spengler (BMW Team MTEK, Platz 3): „Wir haben uns im Vergleich zu gestern nochmal steigern können, ich bin heute mit meinem Auto viel zufriedener als noch am Samstag. Jetzt hoffe ich, dass es über die Distanz genauso gut läuft. Platz drei ist eine sehr gute Ausgangsposition, von der wirklich alles möglich ist. Aber jeder wird hier mächtig pushen und versuchen, das Rennen zu gewinnen. Hoffentlich kann ich mich unteranderem durch einen guten Start an der Spitze behaupten. Es wird ne enge Nummer – das Samstagsrennen hat darauf schon einen ersten Vorgeschmack geliefert.“


 

 Auch das Rennen Nr. 14 am Sonntag fand bei sommerlichen Temperaturen statt. Nach der Einführungsrunde konnte Lucas Auer seine Pole-Position behaupten und führte das Feld in die erste Kurve. In der ersten Runde wurde Timo Glock umgedreht und musste nun dem Feld hinterher eilen. Im gesamten Feld ging es schon zur Sache. Überall wurde hart um jede Position gefightet. Einen guten Start hatte Augusto Farfus. Er hatte direkt zwei Plätze gut gemacht. Nach der ersten Runde führte weiterhin Lucas Auer vor Marco Wittmann und Bruno Spengler. Maximilian Götz hatte sich auf Rang 19 nach vorne gefahren und versuchte nun Maxime Martin unter Druck zu setzen. Zu dieser Zeit musste Paul di Resta mit einem havarierten Fahrzeug die Box aufsuchen. Er war derjenige, der Timo Glock umgedreht hatte. Einen Platz gut gemacht hatte auch Jamie Green.

Bis Platz zehn lagen sie alle dicht beisammen. Dahinter riss das Feld ein wenig ab. Felix Rosenqvist auf Rang elf hatte eine Armada von sieben Fahrzeugen hinter sich. Nach sieben Runden hatte Maximilian Götz wieder Federn lassen müssen. Er lag jetzt auf Platz 22. Der Zweiplatzierte in der Meisterschaft Robert Wickens war weit abgeschlagen und lag hinter Timo Scheider auf Rang 15. Einen harten Fight lieferten sich Maximilian Götz und Antonio Felix da Costa. Hier wurde auch der Lack ausgetauscht. Später geriet der Mercedes-Pilot mit Mike Rockenfeller aneinander. Bei Letzterem flatterte dann der rechte Kotflügel ein wenig. Wegen dieser beiden Aktionen bekam Maximilian Götz eine Verwarnung von der Rennleitung. Einen Platzwechsel hatte es zwischen Tom Blomqvist und Gary Paffett gegeben. Der Brite nahm nun Rang sieben ein.

An der Spitze hatten sich die ersten vier vom übrigen Feld mit mehr als fünf Sekunden abgesetzt. Bei noch vierzig Minuten zu fahrender Zeit erhielt Maximilian Götz eine fünf Sekundenstrafe wegen push another car. Diese musste er beim Boxenstopp antreten. Nach vierzehn Runden kam Augusto Farfus als Erster herein und absolvierte seinen Boxenstopp. Ihm folgten Tom Blomqvist, Miguel Molina und Adrien Tambay. So nach und nach kamen dann die nächsten Protagonisten zum Stopp herein. Lucas Auer und Marco Wittmann absolvierten ihren Reifenwechsel nach 17 Runden. Augusto Farfus hatte nach 19 Runden seine zehn Sekundenstrafe angetreten. Diese hatte er erhalten wegen Behinderung in der Boxengasse. Zu einer Touchierung in der Boxengasse kam es zwischen Felix Rosenqvist und Martin Tomczyk. Im nach hinein hatte der Schwede ebenfalls eine Durchfahrtsstrafe erhalten.

Als Jamie Green aus der Boxengasse herauskam war Gary Paffett neben ihm und es kam wie es kommen musste, der Brite drehte seinen Landsmann um. Bei noch 24 Minuten zu fahrender Zeit waren noch nicht alle zu ihrem Pflichtboxenstopp drin gewesen. Wenig später erhielt Jamie Green für die Aktion mit Gary Paffett eine Durchfahrtsstrafe. Nach 27 Runden trat Maximilian Götz seinen Boxenstopp samt Strafe an. Als alle ihren Stopp angetreten hatten und die Reihenfolge wieder hergestellt war, führte wieder Lucas Auer vor Edoardo Mortara und Marco Wittmann. Der Führende hatte sich einen Vorsprung von 1,2 Sekunden bei noch einer viertel Stunde zu fahrender Zeit erarbeitet. Das Geburtstagskind hatte nach 32 Runden nichts zu lachen, denn Edoardo Mortara hatte die Lücke zu ihm zugefahren und setzte ihn unter Druck.

Auf der Start und Zielgeraden setzte sich der Italiener neben den Österreicher, zog nach innen und war auf der besseren Bahn und übernahm die Führung. Er konnte sich auch direkt von seinem Verfolger absetzen und hatte in den letzten neun Minuten einen Vorsprung von 1,7 Sekunden. Der Tabellenführer, Robert Wickens und Jamie Green, die die Tabelle anführen lagen auf den Plätzen drei, elf und 16. Maximilian Götz war auf dem letzten Platz unterwegs. Zwischenzeitlich hatte Mattias Ekström Bruno Spengler hinten angeschubst und war an ihm vorbeigegangen. Hier ging es um Platz vier. Timo Scheider und Robert Wickens tauschten auch mehr als den Lack aus. Der Canadier wurde von dem Audi-Piloten nach außen gedrückt. Danach hatte Timo Scheider Rang zwölf eingenommen. Runde um Runde setzte sich der Führende immer weiter vom Feld ab. Die ersten vier hatten nach vorne und hinten genug Luft.

Bruno Spengler auf Platz sechs hatte es mit Nico Müller zu tun bekommen. Im nach hinein konnte der BMW-Pilot den Audi-Piloten nicht mehr halten und musste ihn ziehen lassen. In der letzten Runde war Mattias Ekström an Marco Wittmann auf Rang drei dran. Der Tabellenführer musste absolute Kampflinie fahren. Nach 43 Runden wurde Edoardo Mortara mit einem Vorsprung von 3,7 Sekunden als Sieger abgewunken, gefolgt von Lucas Auer und Marco Wittmann. Dieser kam hauchdünn mit nur 0,3 Sekunden Vorsprung vor dem Audi-Piloten ins Ziel. Robert Wickens und Jamie Green beendeten das Rennen auf den Rängen vierzehn und 17. Maximilian Götz sah als Dreiundzwanzigster die Ziellinie.

In der Meisterschaft liegt Marco Wittmann mit 170 Punkten weiterhin auf Platz eins, gefolgt von Edoardo Mortara mit 137 und Robert Wickens mit 120 Punkten. BMW Team RMG führt die Teamwertung mit 228 Zähler an vor Audi Sport Abt Sportsline mit 219 und BMW Team RBM mit 168 Zähler. BMW hat in der Konstruktionswertung mit 520 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen Audi mit 465 und Mercedes-Benz mit 429 Punkten.

Edoardo Mortara (Audi Sport Team Abt Sportsline, Platz 1): „Wir hatten schon am Samstag ein tolles Rennauto. Es war schade, dass mich (Tom) Blomqvist etwas blockiert hat und ich ihn nicht überholen konnte. Sonst wäre schon am Samstag ein besseres Ergebnis möglich gewesen. Ich habe es versucht, wir haben uns leicht berührt und dabei habe ich mein Auto etwas beschädigt. Deshalb war Platz vier noch okay. Das Rennen am Sonntag war dann richtig gut. Ich hatte von Platz sechs einen guten Start und konnte gleich zwei Fahrer überholen. Im ersten Teil des Rennens habe ich die BMW und Lucas (Auer) verfolgt. Ich habe DRS gespart, meine Reifen und meine Bremsen geschont. Als die anderen vor mir an die Box gefahren sind, wusste ich, dass wir mit einer anderen Strategie gewinnen können. Das Team hat einen fantastischen Job gemacht. Sie haben mich zur richtigen Zeit an die Box geholt, der Stopp war gut und das Auto top. Wir haben davon profitiert, frei fahren zu können. Ich musste nach dem Boxenstopp nur noch (Lucas) Auer überholen und der hat sich sehr fair verhalten. Es hat alles gut funktioniert. Ich bin glücklich, wieder ganz oben auf dem Podium zu stehen, 37 Punkte geholt zu haben und zurück im Titelkampf zu sein.“

Lucas Auer (BWT Mercedes-AMG, 2. Platz): „Wieder die Pole und Platz zwei im Rennen: das ist ein schöner Geburtstag für mich. Am Anfang musste ich mich enorm gegen die BMW zur Wehr setzen. Ich habe alles gegeben und bin vorne geblieben. Danach konnte ich sogar einen kleinen Vorsprung auf Marco Wittmann herausfahren und dachte, dass das reichen würde. Aber dann kam Edoardo Mortara mit frischen Reifen angeflogen - dagegen hatte ich keine Chance. Trotzdem bin ich mit dem zweiten Platz happy. Das ist super für unser Team."

Marco Wittmann (BMW Team RMG, 3. Platz): „Wir konnten erneut auf das Podium fahren, auch wenn es am Ende mit Mattias Ekström noch einmal sehr eng wurde. Deshalb bin ich zufrieden mit dem heutigen Tag – und stolz, das Jubiläums-Podium für BMW in der DTM eingefahren zu haben. Lucas Auer hatte einen sehr guten Start, und ich hätte keinen Weg an ihm vorbei gefunden, ohne zu große Risiken einzugehen. Unsere Pace war gut, aber nach unserem Boxenstopp waren wir etwas im Nachteil. Die Konkurrenz hatte ein paar Fahrer draußen gelassen, um die Spitzengruppe aufzuhalten. Dadurch gelang es Edoardo Mortara, nach vorne zu kommen, und mich hat es möglicherweise den zweiten Platz gekostet. Dennoch war es ein gutes Wochenende für mich. Gestern gewonnen, heute Platz drei auf dem Treppchen: Das ist ein tolles Ergebnis für mich und für das BMW Team RMG.“

Maximilian Götz (Mercedes-AMG): "Der Start und die erste Runde waren gut - da konnte ich einige Positionen gewinnen. Danach hatte ich einen harten Fight gegen Rockenfeller und da Costa. Nach der Fünf-Sekunden-Strafe war das Rennen leider gelaufen. Aber wenn man von hinten losfährt, ist es generell schwierig, weit nach vorne zu kommen. Nach den vielen Berührungen war mein Auto auch noch beschädigt. Es war einfach der Wurm drin. Insgesamt also leider ein Rennen zum Vergessen für mich."

Am Sonntagabend gab die Rennleitung ein neues Rennergebnis heraus und zwar hatte Miguel Molina eine 30-Sekundenstrafe bekommen wegen der Kollision mit Antonio Felix da Costa. Platz zehn hatte jetzt Maxime Martin eingenommen. In der Teamwertung hat BMW Team RBM nun 169 Punkte. BMW hat damit 521 Zähler in der Konstruktionswertung, gefolgt von Audi mit 464 Zähler.

Bild: CS


DTM 2016

Ergebnis Lauf 13– Nürburgring

7. Rennen DTM – 09. – 11. September 2016 – Nürburgring / D

 Gestartet: 24 Fahrzeuge - Gewertet: 23 - Streckenlänge: 3,629 km - Renndistanz: 108,87 km Dauer: 30 Runden 

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM 42:47,780
2 31 Blomqvist, Tom BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 7,136
3 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 9,031
4 48 Mortara, Edoardo Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM + 9,783
5 16 Glock, Timo BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 11,768
6 3 Di Resta, Paul Mercedes-AMG DTM Team HWA II Mercedes AMG C 63 DTM + 15,256
7 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG DTM Team Mücke Mercedes AMG C 63 DTM + 16,086
8 36 Martin, Maxime BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 23,232
9 6 Wickens, Robert Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM + 32,197
10 84 Götz, Maximilian Mercedes-AMG DTM Team HWA II Mercedes AMG C 63 DTM + 34,656
11 51 Müller, Nico Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM + 35,080
12 88 Rosenqvist, Felix Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM + 35,474
13 8 Vietoris, Christian Mercedes-AMG DTM Team Mücke Mercedes AMG C 63 DTM + 36,626
14 99 Rockenfeller, Mike Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 39,610
15 17 Molina, Miguel Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM + 42,009
16 100 Tomczyk, Martin BMW Team Schnitzer BMW M 4 DTM + 43,445
17 12 Juncadella, Daniel Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM + 43,974
18 7 Spengler, Bruno BMW Team MTEK BMW M 4 DTM + 45,506
19 2 Paffett, Gary Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM + 47,271
20 13 Da Costa, António Félix BMW Team Schnitzer BMW M 4 DTM + 49,613
21 10 Scheider, Timo Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 53,224
22 18 Farfus, Augusto BMW Team MTEK BMW M 4 DTM + 54,631
23 5 Êkström, Mattias Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM - 7 laps
- 27 Tambay, Adrien Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM - 21 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 53 Green, Jamie in 1:24,468 Min. = 154,667 km/h in Runde 6

 


DTM 2016

Ergebnis Lauf 14– Nürburgring

7. Rennen DTM – 09. – 11. September 2016 – Nürburgring / D

Gestartet: 24 Fahrzeuge - Gewertet: 23 - Streckenlänge: 3,629 km - Renndistanz: 156,047 km Dauer: 43 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 48 Mortara, Edoardo Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM 1:01:31,597
2 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG DTM Team Mücke Mercedes AMG C 63 DTM + 3,726
3 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 7,526
4 5 Êkström, Mattias Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM + 7,849
5 51 Müller, Nico Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM + 9,182
6 7 Spengler, Bruno BMW Team MTEK BMW M 4 DTM + 11,812
7 2 Paffett, Gary Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM + 18,973
8 31 Blomqvist, Tom BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 20,895
9 12 Juncadella, Daniel Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM + 21,826
10 36 Martin, Maxime BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 27,220
11 10 Scheider, Timo Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 27,931
12 100 Tomczyk, Martin BMW Team Schnitzer BMW M 4 DTM + 31,430
13 6 Wickens, Robert Mercedes-AMG DTM Team HWA I Mercedes AMG C 63 DTM + 32,446
14 16 Glock, Timo BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 34,178
15 27 Tambay, Adrien Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 37,429
16 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 40,173
17 8 Vietoris, Christian Mercedes-AMG DTM Team Mücke Mercedes AMG C 63 DTM + 40,957
18 88 Rosenqvist, Felix Mercedes-AMG DTM Team ART Mercedes AMG C 63 DTM + 45,546
19 13 Da Costa, António Félix BMW Team Schnitzer BMW M 4 DTM + 54,822
20 17 Molina, Miguel Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM + 54,909
21 18 Farfus, Augusto BMW Team MTEK BMW M 4 DTM + 1:00,006
22 99 Rockenfeller, Mike Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 1:00,571
23 84 Götz, Maximilian Mercedes-AMG DTM Team HWA II Mercedes AMG C 63 DTM + 1:13,880
- 3 Di Resta, Paul Mercedes-AMG DTM Team HWA II Mercedes AMG C 63 DTM - 42 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 51 Müller, Nico in 1:24,103 Min. = 155,338 km/h in Runde 33

 DTM 2016

 Fahrerwertung nach 14 Rennen von 18 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 11 Wittmann, Marco BMW M 4 DTM 170 0 4 25 6 12 8 12 8 18 12 0 25 25 15
2 48 Mortara, Edoardo Audi RS 5 DTM 137 25 0 15 0 4 0 25 4 0 15 4 8 12 25
3 6 Wickens, Robert Mercedes AMG C 63 DTM 120 18 10 0 0 15 15 0 0 25 0 25 10 2 0
4 53 Green, Jamie Audi RS 5 DTM 119 0 0 0 15 18 12 18 0 10 25 6 0 15 0
5 3 Di Resta, Paul Mercedes AMG C 63 DTM 100 12 25 6 0 0 0 15 12 0 4 18 0 8 0
6 31 Blomqvist, Tom BMW M 4 DTM 93 0 8 18 8 0 0 0 18 0 1 0 18 18 4
7 5 Êkström, Mattias Audi RS 5 DTM 82 2 0 0 18 8 18 0 0 6 6 10 2 0 12
8 51 Müller, Nico Audi RS 5 DTM 78 15 6 1 0 1 4 0 25 0 10 0 6 0 10
9 36 Martin, Maxime BMW M 4 DTM 76 4 15 8 10 2 0 8 15 1 0 8 0 4 1
10 2 Paffett, Gary Q 73 0 12 0 0 0 10 0 0 12 18 15 0 0 6
11 22 Auer, Lucas Mercedes AMG C 63 DTM 68 0 0 0 0 6 25 0 10 0 2 0 1 6 18
12 16 Glock, Timo BMW M 4 DTM 58 0 0 12 25 0 1 0 2 0 8 0 0 10 0
13 7 Spengler, Bruno BMW M 4 DTM 51 8 0 0 2 0 2 10 6 0 0 0 15 0 8
14 18 Farfus, Augusto BMW M 4 DTM 44 0 18 2 12 0 0 0 0 0 0 0 12 0 0
15 8 Vietoris, Christian Mercedes AMG C 63 DTM 42 10 0 0 0 10 6 1 0 15 0 0 0 0 0
16 17 Molina, Miguel Audi RS 5 DTM 26 1 0 0 0 25 0 0 0 0 0 0 0 0 0
17 84 Götz, Maximilian Mercedes AMG C 63 DTM 17 0 0 0 0 0 0 4 0 0 0 12 0 1 0
18 13 Da Costa, António Félix BMW M 4 DTM 16 6 0 0 0 0 0 2 0 8 0 0 0 0 0
19 27 Tambay, Adrien Audi RS 5 DTM 14 0 0 4 0 0 0 6 0 0 - 0 4 0 0
20 100 Tomczyk, Martin BMW M 4 DTM 13 0 2 10 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0
21 12 Juncadella, Daniel Mercedes AMG C 63 DTM 6 0 0 0 0 0 0 0 0 4 0 0 0 0 2
22 99 Rockenfeller, Mike Audi RS 5 DTM 5 0 1 0 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
23 10 Scheider, Timo Audi RS 5 DTM 3 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0
24 34 Ocon, Esteban Mercedes AMG C 63 DTM 2 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 - - - -
25 88 Rosenqvist, Felix Mercedes AMG C 63 DTM 1 - - - - - - - - - - 0 1 0 0
26 72 Rast, Rene Audi RS 5 DTM 0 - - - - - - - 0 0 - - - -

Teamwertung nach 14 von 18 Rennen

Platz Team Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 BMW Team RMG BMW M 4 DTM 228 0 4 37 31 12 9 12 10 18 20 0 25 35 15
2 Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM 219 27 0 15 18 12 18 25 4 6 21 14 10 12 37
3 BMW Team RBM BMW M 4 DTM 169 4 23 26 18 2 0 8 33 1 1 8 18 22 5
4 Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM 133 0 0 4 15 18 12 24 0 10 25 6 4 15 0
5 SILBERPFEIL Energy/ UBFS invest Mercedes-AMG Mercedes AMG C 63 DTM 126 18 10 0 0 15 15 0 0 29 0 25 10 2 2
6 Mercedes-AMG Mercedes AMG C 63 DTM 117 12 25 6 0 0 0 19 12 0 4 30 0 9 0
7 BWT Mercedes-AMG Mercedes AMG C 63 DTM 110 10 0 0 0 16 31 1 10 15 2 0 1 6 18
8 Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM 104 16 6 1 0 26 4 0 25 0 10 0 6 0 10
9 BMW Team MTEK BMW M 4 DTM 95 8 18 2 14 0 2 10 6 0 0 0 27 0 8
10 EURONICS/ FREE Men´s WORLD Mercedes-Benz Mercedes AMG C 63 DTM 76 0 12 0 0 0 10 0 0 14 18 16 0 0 6
11 BMW Team Schnitzer BMW M 4 DTM 29 6 2 10 0 0 0 2 1 8 0 0 0 0 0
12 Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM 8 0 1 0 5 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0

Herstellerwertung nach 14 von 18 Rennen

Platz Hersteller Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 BMW BMW M 4 DTM 521 18 47 75 63 14 11 32 50 27 21 8 70 57 28
2 Audi Audi RS 5 DTM 464 43 7 20 38 56 34 49 29 16 56 22 20 27 47
3 Mercedes-Benz Mercedes AMG C 63 DTM 429 40 47 6 0 31 56 20 22 58 24 71 11 17 26