Souveräne Vorstellung von Kenneth Heyer in Zolder

Ein abgeklärtes und souveränes Rennen zeigte Kenneth Heyer beim 14. Meisterschaftslauf des DMV GTC in Zolder. Am Ende der 20 Runden gewann er vor Uwe Alzen und Isaac Tutumlu-Lopez.

 Nachdem Kenneth Heyer am Samstagmorgen im Qualifying mit einer Zeit von 1:30.104 Minuten die Pole Position auf dem 4 Kilometer langen Kurs holte, setzte er sich mit dem von Race-Art Motorsport eingesetzten Mercedes-AMG GT3 beim Start gegen den Qualifying-Zweiten Uwe Alzen durch. Der Betzdorfer sah sich mit seinem Mercedes-AMG GT3 im Kampf gegen Heyer und auch gegen Isaac Tutumlu-Lopez, der Carrie Schreiner am Start überholte und versuchte auch an Alzen vorbeizugehen.

Simon Reicher (Yaco Racing) folgte mit seinem Audi R8 LMS GT3 vor Carrie Schreiner (HCB-Rutronik Racing), die ebenfalls im GT3-Audi ins Rennen ging.

Spannend machte es in der Anfangsphase erneut Christof Langer (Schütz Motorsport) in der Klasse 3 (Cup-Porsche). Am Morgen holte er sich noch die Bestzeit mit seinem Porsche 991 GT3 Cup und ließ die starken Christoph Dupré und Jacob Erlbacher (beide Dupré Motorsport - Porsche 991 GT3 Cup) hinter sich. "Dann zog mich aber irgendwie das Kiesbett an", lachte der Golfplatz-Besitzer. Folge war, dass neben den beiden Dupré-Porsche auch sein Bruder Thomas Langer vor ihm war. Christof Langer versuchte sich sofort an der Aufholjagd, die am Ende allerdings nicht mehr einbrachte, als Platz drei. Vorne war das Duo schon zu weit enteilt und zeigte auch eine zu gute Leistung., Sieger wurde Jacob Erlbacher vor seinem Teamchef Christoph Dupré. "Ich muss zugeben, dass ich Jacob nicht mehr halten konnte. Das war eine super Leistung von ihm. Anfang der Saison konnte ich ihn noch hinter mir halten. Das klappt jetzt nicht mehr! Und ich bin froh, dass er so viel gelernt hat!", meinte Christoph Dupré bei der Siegerehrung.

Und was war ganz vorne los? Uwe Alzen konnte das Tempo von Kenneth Heyer nicht mehr mitgehen: "Meine Reifen waren schon nach zwei, drei Runden an den Grenzen angelangt und Kenneth fuhr heute ein tolles Rennen uind hat zurecht gewonnen", so Uwe Alzen. Und weiter. "Ich musste mir das Rennen mehr und mehr einteilen und dann kam von hinten auch noch Isaac Tutumlu-Lopez." Doch mit aller Routine wehrte Alzen die Angriffe ab, was auch Hans Heyer auf dem Boxendach zur Aussage brachte: "Das ist schon clever vom Uwe. Der weiß, wie es geht!"

Hinter dem Audi R8 LMS GT3 von Car Collection mit Tutumlu-Lopez gab es den Zweikampf von Carrie Schreiner und Simon Reicher. Zwar schaffte es Carrie Mitte des Rennens am Österreicher vorbeizukommen, doch ein Angriff auf den Podestplatz war nicht mehr möglich, sodass ihr am Ende nur der undankbare vierte Platz blieb.

In der Meisterschaft wird es nun vor dem Finale, am 18./19. Oktober 2019, in Hockenheim sehr spannend. Timo Scheibner (Schaller Motorsport), der mit dem Aston Martin Vantage GT3 seine Klasse 2, gewann, liegt noch immer auf Platz 1. Auf seinem Konto sammelte er in 14 Rennen nun 107,49 Punkte an. Doch dahinter nun schon Uwe Alzen, der jetzt auf 107,21 Punkte kommt. Lediglich 0,28 Punkte liegen dazwischen. Aber auch das Duo Christoph Dupré/Jacob Erlbacher liegt mit 100,91 Punkte auf Schlagdistanz.

DMV GTC