Niederländer krönt sich am Sonntag als Meister 2022

Im Rahmen der DTM findet auch das Finale des BMW M2 Cup vom 07. bis 09. Oktober im Badischen auf dem Hockenheimring statt. An diesem Wochenende bekommen die Protagonisten die Möglichkeit bei drei Rennen statt zwei ihr Können unter Beweis zu stellen. Im Fokus steht hier das Duell zwischen dem Tabellenführer Fabian Kreim und Maxime Oosten. Fabian Kreim hat 155 Punkte auf dem Konto. Sein stärkster Widersacher hat 149 Zähler. Von der medialen Aufmerksamkeit profitieren auch die Fahrer, die in der Rookie-Wertung um den Sieg kämpfen. Vor dem Gastspiel in Hockenheim liegt Lorenz Stegmann, der zuletzt starker Zweiter wurde, an der Spitze der Tabelle. Doch auch Bart Horsten und Michal Makeš haben noch realistische Chancen, vorzurücken.

Gleich vier Gaststarter nutzen in Hockenheim die Chance, sich auf die nächste Saison vorzubereiten. Zu den jungen internationalen Talenten gehört beispielsweise Patricija Stalidzane. Ebenso werden Leyton Fourie, Colin Bönighausen und Senna van Soelen ins Lenkrad greifen.

Patricija Stalidzane: „Ich habe nicht lange gebraucht, um mich für den BMW M2 Cup 2023 zu entscheiden. Das Konzept mit seiner absoluten Chancengleichheit hat mich total überzeugt. Hier wird jeder gleichbehandelt.“


Insgesamt 17 Fahrerinnen und Fahrer machten sich am Freitagmorgen um 9.35 Uhr bereit, ihr freies Training über 45 Minuten bei trockener Strecke hinter sich zu bringen. Wie immer wechselten die Positionen des öfteren. Am Ende hatte sich dann der Niederländer Maxime Oosten nach vier Runden mit einer Zeit von 1:52,829 Minuten in Szene gesetzt. Hinter ihm lagen der Gaststarter Leyton Fourie und der Tabellenführer Fabian Kreim. Robert Hefler musste sich zunächst mit Platz acht zufrieden geben. Als beste Dame war Jacqueline Kreutzpointner auf Rang neun unterwegs. Colin Bönighausen, Senna van Soelen und Patricija Stalidzane mussten sich mit den Rängen zehn, dreizehn und vierzehn zufrieden geben.


Der Start zum ersten Rennen fand am Freitagmittag statt. Ausnahmsweise wurde an diesem Wochenende drei Rennen absolviert, da schon zwei ausgefallen waren. Einmal durch Nebel am Nürburgring und dann durch sintflutartige Regenfälle am Red Bull Ring. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme. Diesmal wurde nach dem Meisterstand gestartet. Damit stand also Fabian Kreim auf der Pole-Position, gefolgt von Maxime Oosten und Robert Hefler. Die Gaststarter starten bei diesem Lauf von ganz hinten. Als die Ampel auf „Grün“ schaltete kam Fabian Kreim besser weg als der hinter ihm liegende Niederländer. Durch die erste Kurve kamen sie alle mit viel Disziplin hindurch. Wenig später kam es zu einer leichten Berührung zwischen Bartholomew Horsten und Robert Hefler. Nach der Spitzkehre fuhren Fabian Kreim und Maxime Oosten nebeneinander. Hier konnte sich der Tabellenführer aber behaupten.

Im hinteren Feld kam es dann zu einer Karambolage zwischen Marc David Müller, Sean Fuster und Jarno D`Hauw. Für Letzterer war das Rennen dort bereits gelaufen. Nach der ersten Runde führte Fabian Kreim mit 0,400 Sekunden vor Maxime Oosten und Lorenz Stegmann. Jacqueline Kreutzpointner war als beste Dame auf Rang acht unterwegs. An der Spitze konnte sich der Niederländer gegenüber dem Tabellenführer behaupten und übernahm die Führung. Zur gleichen Zeit waren sich Jacqueline Kreutzpointner und Leyton Fourie nicht ganz einig. Beide berührten sich und Leyton Fourie musste dort das Rennen früher beenden als geplant. Auch Jacqueline Kreutzpointner war nicht mehr mit von der Partie. Robert Hefler war auf Platz vier unterwegs.

Um Rang fünf war ein harter Kampf entstanden zwischen Bartholomew Horsten und Tom Nittel. Dieser hatte noch Michal Makes im Schlepptau. Fabian Kreim auf Rang zwei hatte Lorenz Stegmann und Robert Hefler im Nacken sitzen. Marc David Müller und Aron Wenisch kämpften hart um Platz zwölf. Alesia Kreutzpointner auf Rang zehn hatte auch nichts zu lachen, denn Senna van Soelen setzte sie arg unter Druck. Dazu gesellte sich auch noch Marc David Müller. Wenig später musste der Niederländer dann Marc David Müller ziehen lassen. An der Spitze hatte sich Maxime Oosten mit über zwei Sekunden von seinen Verfolgern abgesetzt. Lorenz Stegmann auf Rang drei hatte alle Hände voll zu tun sich Robert Hefler in den letzten zehn Minuten vom Hals zu halten.

Von alledem bekam Maxime Oosten an der Spitze nichts mit, denn er war mit 4,550 Sekunden auf und davon gefahren. Zwischenzeitlich war Robert Hefler leicht ins Schlingern geraten. Da sich die beiden um Platz drei rundenlang behackten, konnten Bartholomew Horsten und Michal Makes näher herankommen. Um den letzten Platz auf dem Siegerpodest war nun ein Quartett entstanden. Bei noch fünfeinhalb Minuten zu fahrender Zeit war Robert Hefler zu weit raus gekommen und sofort konnte Lorenz Stegmann an ihm vorbeiziehen. Beim nächsten Umlauf wurde Bartholomew Horsten bei einem Überholversuch von Robert Hefler umgedreht. Diese Aktion konnte Michal Makes wenig später nutzen und sich auf Rang vier fahren. Bartholomew Horsten war danach auf Rang neun unterwegs.

In der letzten Minute musste sich Colin Bönighausen harten Attacken gegenüber Marc David Müller erwehren. Dieser war mit aufgeblendeten Scheinwerfern unterwegs. Robert Hefler erhielt für die Aktion mit Bartholomew Horsten eine Durchfahrtsstrafe. Diese konnte er nicht mehr antreten und damit wurde sie in eine 30-Sekunden-Zeitstrafe umgewandelt. In der letzten Runde berührten sich Marc David Müller und Colin Bönighausen als Marc David Müller an ihm vorbeizog und das Rennen auf Rang sechs beendete. Mit einem Vorsprung von 9,007 Sekunden sah Maxime Oosten als Sieger die Ziellinie vor Fabian Kreim und Michal Makes. Letzterer hatte in der letzten Runde noch Lorenz Stegmann niederringen können. Alisa Kreutzpointner sah als beste Dame das Ziel auf Rang zehn. Durch seine Strafe wurde Robert Hefler nur auf Platz dreizehn gewertet.

Maxime Oosten: „Ich bin hinter Fabian gewesen und habe schnell bemerkt, dass ich auf der Geraden enorm von seinem Windschatten profitieren kann. In Runde drei kam ich vorbei und habe dann versucht, mich so schnell wie möglich abzusetzen. Das hat funktioniert.“

Fabian Kreim: Ich hatte sehr wenig Erfahrung auf dieser Strecke. Sechs Runden im Freien Training waren das Einzige, was ich bis jetzt hatte. Von daher bin ich jetzt gar nicht so unzufrieden mit dem zweiten Platz. Es hat ein paar Runden gebraucht, bis ich so grob wusste, wo ich lang fahren muss. Meine Rundenzeiten waren okay, aber ich war leider nicht konstant genug. Da waren zu viele Fehler drin. Irgendwann war die Lücke nach vorn zu groß – ab da habe ich angefangen, die Reifen zu schonen.“

Michal Makes: „Im Rennen ging es mir vor allem darum, mich aus allen Zwischenfällen herauszuhalten. Ich bin von Platz sieben gestartet und wollte erst einmal sehen, wer schneller und wer langsamer ist. Nachdem ich davon ein Bild hatte, konnte ich zum Schluss hart pushen. Dass ich in der letzten Runde noch an Lorenz vorbeikam und Dritter wurde, ist ein unbeschreibliches Gefühl. Ein guter zweiter Sektor half mir, diesen Überholvorgang vorzubereiten.“


Ernst wurde es dann für die Protagonisten am Freitagabend, denn das Ausfahren der Startaufstellungen für die Rennen am Samstag und Sonntag fing mit Verspätung an. Hierfür hatten sie 35 Minuten Zeit. Um 18.05 Uhr ging es dann auf die Jagd der Pole-Positionen. Sechs Fahrer gingen als erstes auf die Strecke. Es waren Tom Nittel, Sean Fuster, Jarno D´Hauw, Marc David Müller, Senna van Soelen und Fabian Kreim. Die anderen warteten noch etwas ab. Fabian Kreim war der Erste der eine gezeitete Runde hingelegt hatte. Er fuhr eine Zeit von 1:55,481 Minuten. Dahinter folgten dann Colin Bönighausen und Jarno D`Hauw. Nach zehn gefahrenen Minuten waren die Zeiten schneller geworden. Michal Makes hatte sich mit 1:53,610 Minuten auf Rang eins gefahren, gefolgt von Tom Nittel und Marc David Müller.

Bis dahin hatten Alesia Kreutzpointner, Bartholomew Horsten und Robert Hefler noch keine gezeitete Runde gefahren. Als beste Dame war Jacqueline Kreutzpointner auf Rang zehn unterwegs. Robert Hefler hatte nach fünf Runden sich an die Spitze gefahren mit 1:53,002 Minuten. Hinter ihm lagen Maxime Oosten und Leyton Fourie. Fabian Kreim befand sich auf Rang elf. Immer wieder wechselten die Namen auf den Positionen. In der Schlussphase hatte sich dann Lorenz Stegmann auf Rang drei gefahren. Fabian Kreim hatte zwischenzeitlich zwei Plätze gut gemacht. Er war aber zu dieser Zeit in die Box gekommen. Nach einem Check ging es wieder auf die Strecke.

Die Pole-Position für das Rennen am Samstag hatte dann Robert Hefler eingefahren, gefolgt von Maxime Oosten und Lorenz Stegmann. Fabian Kreim nimmt das Rennen von Position neun aus auf. Schnellste Dame war Jacqueline Kreutzpointner. Sie startet von Platz dreizehn. Die Gaststarter Leyton Fourie, Colin Bönighausen, Senna van Soelen und Patricija Stalidzane mussten sich mit den Startpositionen vier, fünf, elf und vierzehn zufrieden geben.

Die zweitschnellste Zeit gilt für den sonntägigen Lauf. Auch hier hatte sich Robert Hefler gegenüber seiner Konkurrenz durchgesetzt und sich mit einer Zeit von 1:53,097 Minuten Startplatz eins gesichert. Hinter ihm wird erneut Maxime Oosten starten. Startplatz drei nahm diesmal Leyton Fourie ein. Fabian Kreim hatte sich verbessern können und steht in der dritten Startreihe. Die schnellste Fahrerin Jacqueline Kreutzpointner nimmt das Rennen von Platz zwölf aus auf. Senna van Soelen, Colin Bönighausen und Patricija Stalidzane gehen von den Rängen acht, zehn und dreizehn ins Rennen.


Jarno D`Hauw war bei diesem Rennen nicht dabei, denn er hatte sich im Qualifying eine Rippe gebrochen. Nach der Einführungsrunde am Samstagvormittag konnte der Pole-Setter Robert Hefler, es ist seine erste Pole Position nur wenige Meter behaupten, denn Maxime Oosten hatte sich neben ihn gefahren und konnte dann vorbeiziehen. Fabian Kreim war zwischenzeitlich mit Bartholomew Horsten aneinander geraten. Er war dann der Leittragende, denn er blieb mit beschädigtem Fahrzeug im Kiesbett stecken. Nach der ersten Runde führte Maxime Oosten vor Lorenz Stegmann und Marc David Müller. Der Pole-Setter war auf Platz vier zurückgefallen. Das Feld war immer noch dicht beisammen. Jacqueline Kreutzpointner war auf Rang zehn die beste Dame im Feld. Direkt hinter ihr lag ihre Schwester Alesia. Patricija Stalidzane war auf Rang 15 unterwegs.

Im Mittelfeld wurde hart um jede Platzierung gekämpft. Colin Bönighausen musste sich harten Attacken gegenüber Leyton Fourie erwehren. Hier ging es um den fünften Rang. Maxime Oosten an der Spitze hatte auch nichts zu lachen, denn Lorenz Stegmann drängelte Runde um Runde und versuchte immer wieder nach der Führung zu greifen. Hinter Robert Hefler auf Rang vier riss das Feld ein wenig ab. Michal Makes musste auch hart um seinen siebten Platz kämpfen, denn Senna van Soelen drückte immer wieder von hinten. Letzterer musste sich aber in der sechsten Runde Leyton Fourie geschlagen geben. Zur gleichen Zeit kämpfte Sean Fuster mit Aron Wenisch um Rang dreizehn. Michal Makes hatte einen Ausritt zu verzeichnen. Dies konnten sofort Leyton Fourie und Senna van Soelen ausnutzen und zog en vorbei.

Doch es dauerte nicht lange und der Tscheche konnte sich wieder auf Rang sieben fahren. An der Spitze hatte Lorenz Stegmann noch keinen Weg gefunden an dem Niederländer vorbeizugehen. Dieser schlug ihm jedes Mal die Türe vor der Nase zu. Colin Bönighausen lag auf Rang fünf und hatte nach vorne und hinten genug Luft. In den letzten elf Minuten hatte sich Bartholomew Horsten nach vorne gearbeitet und lag hinter Leyton Fourie. Bei der nächsten Umrundung konnte er dann vorbeigehen und versuchte auch sich sofort von den Verfolgern zu befreien. Doch die vier nachfolgenden Piloten ließen sich nicht so leicht abschütteln. In der Schlussphase hatten sich die ersten beiden mit über zwei Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Robert Hefler auf Platz vier versuchte Marc David Müller in einen Fehler zu treiben, um doch noch auf das Siegerpodest zu fahren.

Zur gleichen Zeit fuhren Leyton Fourie und Michal Makes nebeneinander. Doch der Südafrikaner konnte sich gut zur Wehr setzen und behielt die Oberhand. Der Tscheche wurde jetzt von Senna van Soelen unter Druck gesetzt. Hier ging es um den siebten Platz. Da dieser Dreikampf rundenlang andauerte konnte Tom Nittel zu diesem Trio aufschließen. Vor der Osttribüne konnte Robert Hefler endlich Lorenz Stegmann niederringen und hatte damit Platz zwei eingenommen. Zur gleichen Zeit war Sean Fuster mit technischem Defekt neben der Strecke ausgeschieden. Vor der Spitzkehre hatte Marc David Müller sich auf Rang drei gefahren. Wenige Meter später bremste er viel zu spät und schoss weit ins Aus. Danach konnte er sich dann auf Platz vierzehn wieder einreihen.

In der letzten Runde musste Maxime Oosten noch einmal alles geben, denn der Niederländer war am Limit unterwegs. Dahinter hatte Bartholomew Horsten sich Robert Hefler zu Recht gelegt und war auf Rang drei vorgefahren. Nach 17 Runden holte sich Maxime Oosten seinen siebten Saisonsieg vor Lorenz Stegmann und Bartholomew Horsten. Robert Hefler sah auf Rang vier das Ziel. Beste Dame wurde Jacqueline Kreutzpointner auf Platz zehn. Im nach hinein hatte Bartholomew Horsten eine 10-Sekunden-Zeitstrafe erhalten wegen Overtaking of Track. Damit fiel er auf Platz sechs zurück. Robert Hefler kam damit doch noch auf den letzten Platz des Siegerpodestes.

Maxime Oosten: „Wow, dass das Rennen so laufen würde, hätte ich beim besten Willen nicht erwartet“

Lorenz Stegmann: „Das war ein sehr gutes Rennen für mich. Natürlich wäre ich gern vorbeigekommen, doch ich wollte Maxime nicht zu heftig attackieren. Es geht schließlich nicht nur für ihn um den Titel. Auch ich benötige jeden Zähler für die Rookie-Meisterschaft. Deswegen wollte ich auf keinen Fall, dass etwas Dummes passiert.“

Robert Hefler: „Ich habe in der ersten Kurve einen typischen Anfängerfehler gemacht, was mich die Führung kostete. Anschließend habe ich versucht, das Rennen auf Platz vier zu verwalten. In der vorletzten Runde konnte ich am Drittplatzierten vorbeigehen und wurde zu allem Übel auch noch mal getroffen. Danach war das Auto nicht mehr ganz in Ordnung, aber was soll’s: Es hat zu Platz drei gereicht, damit bin ich happy!“


Der Final-Lauf des BMW M2 Cups fand bei herrlichem Herbstwetter am Sonntagvormittag statt. Nach der Einführungsrunde hatten die 16 Pilotinnen und Piloten noch einmal die Möglichkeit um Punkte zu kämpfen. Robert Hefler, der von der Pole aus ins Rennen ging, hatte nicht einen so guten Start, denn Maxime Oosten stach direkt innen hinein und übernahm die Führung. Danach musste er sich mit Leyton Fourie auseinandersetzen. Der Neuzugang ging dann auch noch an dem Pole-Setter vorbei. Vor der Spitzkehre drehte sich Tom Nittel von der Strecke und danach schlug er mit dem Heck in die Streckenbegrenzung.

Zur gleichen Zeit war Jacqueline Kreutzpointner auf die Wiese gekommen. Konnte das Fahrzeug nicht mehr kontrollieren und schoss dann Robert Hefler ab. Dieser touchierte auch noch Leyton Fourie. Letzterer konnte seine Fahrt weiter fortsetzen. Alle drei mussten nun in der Spitzkehre geborgen werden. Dafür wurde das Rennen neutralisiert. Zu dieser Zeit führte Maxime Oosten vor Fabian Kreim und Leyton Fourie. Der Re-Start erfolgte nach sechs Runden und ging zu Gunsten von Maxime Oosten aus. Hinter ihm musste sich Fabian Kreim harten Attacken gegenüber Leyton Fourie erwehren. Es dauerte nicht lange und der Südafrikaner ging an Fabian Kreim vorbei.

Hinter diesen beiden führte Bartholomew Horsten eine Truppe von fünf Fahrzeugen an. Beim nächsten Umlauf wurde Michal Makes von Marc David Müller unter Druck gesetzt. Marc David Müller war in der ersten Kurve weit raus gekommen. Er konnte seine Platzierung aber behaupten. In der neunten Runde verlor Colin Bönighausen eingangs Motodrom das Fahrzeug. Er schoss über die Wiese und dann noch quer über die Strecke. Er hatte Glück dass er keinen seiner Kollegen mit von der Strecke geräumt hatte. Lorenz Stegmann der von ganz hinten gestartet war konnte Boden gut machen und befand sich auf Rang neun hinter Alesia Kreutzpointner. Mit aufgeblendeten Scheinwerfern versuchte er die Dame in einen Fehler zu treiben.

Zur gleichen Zeit hatte man Colin Bönighausen in eine Parktasche geschleppt. Von alledem bekam der führende Niederländer nichts mit, denn er hatte sich mit 2,214 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Zwischenzeitlich hatte Fabian Kreim Platz zwei wieder eingenommen. Doch der Südafrikaner ließ sich nicht so leicht abschütteln. Überall im Feld hatten sich Grüppchen gebildet, in denen noch hart gekämpft wurde. Senna van Soelen hatte sich in der Schlussphase an Marc David Müller vorbeigedrängt und Platz sechs eingenommen. Nach 15 Runden holte sich Maxime Oosten den Sieg und konnte sich danach als Meister 2022 feiern lassen. Fabian Kreim und Leyton Fourie sahen das Ziel auf den Rängen zwei und drei. Als beste Dame kam Alesia Kreutzpointner auf Rang neun ins Ziel. Lorenz Stegmann holt sich den Titel in der Rookiewertung.

Maxime Oosten: „Das hätte ich nicht erwartet. Vor dem Wochenende war ich schließlich noch sechs Punkte hinter Fabian. Doch jedes der drei Rennen hier hat mich ein Stück näher an den Titel gebracht. Wichtig war der Freitag, da konnte ich den Rückstand auf einen Punkt verkürzen. Gestern profitierte ich dann vom Ausfall von Fabian am Start. Mit dem Vorsprung, den ich hatte, wollte ich das Ganze heute nur noch nach Hause bringen. Tausend Dank an alle, die mich in diesem Jahr unterstützt haben!“

Fabian Kreim: „Die Pace war heute wirklich gut. Mein Hauptproblem in Hockenheim war aber einfach mein Qualifying, das echt nicht gut lief. Die schlechten Startplätze haben mir das ganze Wochenende über Schwierigkeiten bereitet. Gratulation an Maxime zur Meisterschaft. Hoffentlich können wir noch einmal gegeneinander kämpfen.“

Maxime Oosten holt sich mit 214 Punkten den Meistertitel, gefolgt von Fabian Kreim mit 191 und Lorenz Stegmann mit 142 Punkten.

Leyton Fourie:Nächstes Jahr will ich unbedingt ein Wörtchen um den Titel mitreden.“

Lorenz Stegmann: „Natürlich war das heute ein gutes Rennen für mich! Immerhin bin ich Meister in meinem ersten Jahr im BMW M2 Cup geworden.“


BMW M2 Cup

Ergebnis Lauf 11 – Hockenheim

8. Rennen DTM - 07. – 09. Oktober 2022 – Hockenheim / D

Gestartet: 17 Fahrzeuge - Gewertet: 14 - Streckenlänge: 4,574 km - Renndistanz: 77,758 km - Dauer: 17 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 54 Oosten, Maxime BMW M2 32:22,735
2 43 Kreim, Fabian BMW M2 + 9,007
3 47 Makes, Michal BMW M2 + 19,633
4 99 Stegmann, Lorenz BMW M2 + 19,962
5 7 Nittel, Tom BMW M2 + 27,955
6 22 Müller, Marc David BMW M2 + 30,454
7 55 Bönighausen, Colin BMW M2 + 31,146
8 50 Horsten, Bartholomew BMW M2 + 34,068
9 24 Van Soelen, Senna BMW M2 + 41,697
10 15 Kreutzpointner, Alesia BMW M2 + 44,348
11 11 Fuster, Sean BMW M2 + 47,561
12 12 Wenisch, Aron BMW M2 + 48,646
13 53 Hefler, Robert BMW M2 + 51,704
14 17 Stalidzane, Patricija BMW M2 + 59,192
- 21 Kreutzpointner, Jacqueline BMW M2 - 14 laps
- 46 Fourie, Leyton - 15 laps
- 14 D`Hauw, Jarno BMW M2 -
Schnellste Runde Start-Nr. 7 Oosten, Maxime in 1:53,642 Min. = 144,9 km/h in Rd. 7


BMW M2 Cup

Ergebnis Lauf 12 – Hockenheim

8. Rennen DTM - 07. – 09. Oktober 2022 – Hockenheim / D

Gestartet: 16 Fahrzeuge - Gewertet: 15 - Streckenlänge: 4,574 km - Renndistanz: 77,758 km - Dauer: 17 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 54 Oosten, Maxime BMW M2 32:29,409
2 99 Stegmann, Lorenz BMW M2 + 0,447
3 53 Hefler, Robert BMW M2 + 9.534
4 55 Bönighausen, Colin BMW M2 + 9,832
5 47 Makes, Michal BMW M2 + 16,567
6 50 Horsten, Bartholomew BMW M2 + 18,519
7 24 Van Soelen, Senna BMW M2 + 19,213
8 46 Fourie, Leyton + 19,536
9 7 Nittel, Tom BMW M2 + 19,755
10 21 Kreutzpointner, Jacqueline BMW M2 + 24,835
11 15 Kreutzpointner, Alesia BMW M2 + 25,933
12 12 Wenisch, Aron BMW M2 + 32,908
13 17 Stalidzane, Patricija BMW M2 + 33,642
14 22 Müller, Marc David BMW M2 - 2 laps
15 11 Fuster, Sean BMW M2 - 3 laps
- 43 Kreim, Fabian BMW M2 -
Schnellste Runde Start-Nr. 7 Oosten, Maxime in 1:53,512 Min. = 145,1 km/h in Rd. 4


BMW M2 Cup

Ergebnis Lauf 13 – Hockenheim

8. Rennen DTM - 07. – 09. Oktober 2022 – Hockenheim / D

Gestartet: 16 Fahrzeuge - Gewertet: 12 - Streckenlänge: 4,574 km - Renndistanz: 68,61 km - Dauer: 15 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 54 Oosten, Maxime BMW M2 31:58,360
2 43 Kreim, Fabian BMW M2 + 4,123
3 46 Fourie, Leyton + 6,188
4 50 Horsten, Bartholomew BMW M2 + 7,330
5 47 Makes, Michal BMW M2 + 11,564
6 24 Van Soelen, Senna BMW M2 + 14,761
7 99 Stegmann, Lorenz BMW M2 + 16,334
8 22 Müller, Marc David BMW M2 + 19,613
9 15 Kreutzpointner, Alesia BMW M2 + 20,775
10 11 Fuster, Sean BMW M2 + 28,469
11 12 Wenisch, Aron BMW M2 + 28,759
12 17 Stalidzane, Patricija BMW M2 + 36,695
- 55 Bönighausen, Colin BMW M2 - 6 laps
- 7 Nittel, Tom BMW M2 - 14 laps
- 53 Hefler, Robert BMW M2 -
- 21 Kreutzpointner, Jacqueline BMW M2 -
Schnellste Runde Start-Nr. 7 Oosten, Maxime in 1:53,413 Min. = 145,2 km/h in Rd. 9

BMW M2 Cup 2022

Fahrerwertung nach 13 von 13 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01+02 03+04 05+06 07+08 09+10 11+12+ 13
1 54 Oosten, Maxime BMW M2 214 28 44 23 32 22 65
2 43 Kreim, Fabian BMW M2 191 44 36 19 36 20 36
3 99 Stegmann, Lorenz BMW M2 142 16 24 4 24 19 45
4 50 Bartholomew, Horsten BMW M2 123 17 24 18 14 12 38
5 53 Hefler, Robert BMW M2 120 21 23 14 29 9 24
6 47 Makes, Michael BMW M2 118 29 9 6 26 4 44
7 22 Müller, Marc David BMW M2 107 19 24 8 25 6 25
8 7 Nittel, Tom BMW M2 96 25 20 0 15 14 22
9 15 Kreutzpointner, Alesia BMW M2 70 9 11 7 8 10 25
10 21 Kreutzpointner, Jacqueline BMW M2 62 13 10 10 12 8 9
11 11 Fuster, Sean BMW M2 61 15 14 0 5 7 20
12 14 D´Hauw, Jano BMW M2 57 10 17 12 15 3 0
13 25 Stifter, Diego BMW M2 52 24 9 9 10 0 0
14 12 Wenisch, Aaron BMW M2 44 6 0 5 8 5 20