Zweiter Saisonsieg für Antti Buri

Vom 05. bis 07. August standen die Läufe neun und zehn der ADAC TCR Germany im Rahmen des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring an. Bei diesem fünften Rennwochenende sind drei Opel Astra auf dem Traditionskurs in der Eifel gemeldet. 330 PS, Höchstgeschwindigkeiten bis 250 km/h und ein unverwechselbares, attraktives Design: Der Opel Astra TCR wird die ADAC TCR Germany um ein weiteres Highlight bereichern. Am Steuer der Opel werden die Schweizerin Jasmin Preisig (Lubner Motorsport), der Belgier Pierre Yves Corthals (DG Sport Competition) und der Spanier Jordi Oriola Vila (DG Sport Competition) sitzen.

Damit präsentiert die ADAC TCR Germany ab August alle vier Marken. Neben dem Opel Astra TCR werden auch die bereits bekannten Honda Civic TCR, Seat Leon Cup Racer und VW Golf GTI TCR zu sehen sein. Neben den beiden neuen Piloten Pierre Yves Corthals und Jordi Oriola Vila geht mit Jasmin Preisig auch die erste Fahrerin an den Start. Die 24-jährige Schweizerin fährt erfolgreich im Opel Astra OPC Cup, fieberte aber parallel immer mit dem Renngeschehen in der ADAC TCR Germany mit und freut sich nun auf ihre Premiere.

"Wir haben mit dem Opel Astra TCR bereits zwei erfolgreiche Testeinsätze in der TCR Benelux durchgeführt", sagte Christian Jupsin, der Vorsitzende des Rennstalls DG Sport Competition: "Wir wollen nun zeigen, dass der Astra TCR auch im harten Wettbewerb der ADAC TCR Germany gegen die starken Mitbewerber bestehen kann."


Für die 21 Pilotinnen und Piloten der ADAC TCR stand das erste Training am Freitagmorgen bei kühlen aber trockenem Wetter auf dem Zeitplan. Immer wieder kam es zu Positionsverschiebungen. Diese Session musste kurz nach Beginn mit der roten Flagge unterbrochen werden, da sich ein Krankenwagen auf der Strecke befand. Als dieser dann im nach hinein im Fahrerlager angekommen war, konnte das Training wieder aufgenommen werden. Nach dem die 30 Minuten um waren, war der Brite Josh Files (Target SRL) mit acht gefahrenen Runden und einer Zeit von 1:36,090 Minuten der schnellste Pilot im Feld, gefolgt von dem Finnen Antti Buri (LMS Racing) und Steve Kirsch (ADAC Sachsen e.V.).

Der Zweitplatzierte in der Meisterschaft der Österreicher Harald Proczyk (HP Racing) musste sich mit Rang acht zufrieden geben. Als bester Opel-Fahrer war der Belgier Pierre Yves Corthals (Le Pirron) auf Rang vier unterwegs. Der Spanier Jordi Oriola Vila (Le Pirron) und die Schweizerin Jasmin Preisig (Lubner Motorsport), zwei weitere Opel-Piloten lagen auf den Plätzen sieben und 21. Bei Dominik Fugel (ADAC Sachsen e.V.) und Benjamin Leuchter (racing one) lief es noch nicht optimal. Sie wurden auf den Plätzen 16 und 17 gewertet.

 

Die Zeiten im zweiten freien Training, welches am Freitagvormittag unter die Räder genommen wurde, wurden nicht schneller. Diesmal hatte sich der Protugiese. Francisco Mora (Target SRL) mit vierzehn Runden und einer Zeit von 1:36,482 Minuten in Szene gesetzt. Hinter ihm lagen diesmal Benjamin Leuchter und Nicklas Mackschin (Liqui Moly Team Engstler). Die ersten drei aus dem ersten freien Training nahmen die Ränge dreizehn, fünf und elf ein. Pierre Yves Corthals und Jordi Oriola Vila konnten sich nicht verbessern. Sie nahmen die Ränge zwölf und 19 ein. Hingegen hatte Jasmin Preisig sich auf Platz 16 nach vorne gearbeitet. Plätze eingebüst hatten auch Steve Kirsch und Dominik Fugel. Sie mussten sich mit den Rängen elf und 21 zufrieden geben.


Ernst wurde es dann für alle am Freitagnachmittag, denn nun mussten sie ihre Startaufstellung ausfahren. Zunächst begaben sich alle hinaus auf die Strecke. Am Schluss fahren dann die schnellsten zwölf von ihnen ein Top-Qualifying aus. Von den zwölf aus dem Top-Qualifying tauschen dann die ersten zehn ihre Plätze für Rennen zwei. Alle anderen behalten ihre Platzierungen. Francisco Mora war dann nach sechs Runden mit einer Zeit von 1:36,424 Minuten auf Platz eins gefahren, gefolgt von Jürgen Schmarl seinem Teamkollegen und Vincent Radermecker (Milo Racing). Diese drei und weitere sieben Piloten (Josh Files, Jordi Oriola Vila, Steve Kirsch, Mike Halder, Antti Buri Mario Dablander und Pascal Eberle) mussten ins Top-Qualifying.

Hier konnte sich dann Jürgen Schmarl nach vier Runden mit einer Zeit von 1:36,285 Minuten behaupten und wird am Samstagmittag von der Pole-Position aus ins Rennen gehen. Startplatz zwei und drei nahmen Jordi Oriola Vila und Josh Files ein. Benjamin Leuchter wird in der vierten Startreihe stehen. Steve Kirsch und Dominik Fugel mussten sich mit den Startplätzen fünf und 16 zufrieden geben. Jasmin Preisig wird als einzige Dame versuchen aus der neunten Startreihe weiter nach vorne zu kommen. Der dritte Opel-Pilot Yves Corthals nimmt das Rennen von Position acht aus auf.

Jürgen Schmarl (Target Competition 1): "Jetzt bin ich wirklich glücklich. Es ist die Pole Position, das sagt zwar noch nicht viel für das Wochenende aus, aber wir haben gezeigt, dass wir den Speed haben und auch im gehobenen Alter vorne mitreden können. Die Jungs wissen alle, wo das Gaspedal ist. Es wird sehr international, das bereichert die Meisterschaft in meinen Augen immens und hebt den Stellenwert der ADAC TCR Germany klar an. Es macht riesigen Spaß, mit und gegen die Jungs zu fahren."

Mike Halder (Liqui Moly Team Engstler): "Wir starten am Sonntag von der Pole, damit haben wir die Trümpfe in der eigenen Hand. Am Samstag wird es zwar etwas schwerer, aber wenn es mir wie zuletzt wieder gelingt, viele Positionen gutzumachen, dann schauen wir, dass wir unter die ersten Fünf kommen. Das ist das Ziel im Rennen."


Als die Protagonisten ihren neunten Lauf am Samstagmittag in Angriff nahmen, stand nicht Jürgen Schmarl auf der Pole-Position, sondern Jordi Oriola Vila. Er musste von hinten starten, da man bei ihm den Motor gewechselt hatte. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne weiteres und am besten kam der Tabellenführer weg und führte das Feld in die erste Kurve. Dort geriet Antti Buri leicht ins Schlingern. Überall im Feld waren harte aber faire Zweikämpfe im Gange. Nach der ersten Runde führte weiterhin Josh Files vor Jordi Oriola Vila und Steve Kirsch. Benjamin Leuchter hatte einen Platz gut gemacht. Im Verlauf der zweiten Runde wurde Steve Kirsch eingangs der Mercedes Arena von Francisco Mora umgedreht. Der Portugiese war dann in langsamer Fahrt unterwegs. Nach dieser Runde kam Steve Kirsch mit einem havarierten Fahrzeug in die Box und musste das Rennen früher beenden als geplant.

Eine Runde später kam Francisco Mora in die Box, denn er hatte eine Durchfahrtsstrafe von der Rennleitung bekommen. An der Spitze hatte sich der Führende mit nur 0,873 Sekunden absetzen können. Der Spanier blieb rundenlang im Windschatten des Briten. Hinter diesen beiden riss das Feld dann mit 4,5 Sekunden ab. Zwischenzeitlich war Benjamin Leuchter auf Platz fünf vorgefahren. Er hatte sechs Fahrzeuge im Schlepptau. Einen harten Fight lieferte sich Dominik Fugel mit Tom Lautenschlager um Platz neun. Im Verlauf der siebten Runde berührten sich eingangs der Querspange Harald Proczyk und Dominik Fugel. Letzterer hebelte sich bei dieser Aktion aus und schlug danach heftigst in die Reifenstapel ein. Um den Havaristen in aller Ruhe bergen zu können, schickte die Rennleitung das Safety Car heraus. Zwischenzeitlich standen Vincent Radermecker und Kai Jordan unter Beobachtung der Rennleitung.

Der Re-Start erfolgte nach elf Runden und ging zu Gunsten des Tabellenführers aus. Mario Dablander wurde auf der Start und Zielgeraden von Pierre Yves Corthals niedergerungen und hatte damit seinen dritten Platz verloren. Im gesamten Feld ging es nun wieder mächtig zur Sache. In der NGK-Schikane ging es drunter und drüber. Einige der Fahrzeuge nahmen dort den Weg über die Wiese. Kai Jordan lieferte sich einen harten Kampf zunächst mit Jasmin Preisig und dann mit Ronny Jost. Letzterer konnte sich dann ein wenig absetzen. Der Kampf zwischen Kai Jordan und Jasmin Preisig dauerte rundenlang an. Da diese beiden sich nicht einig sind, konnte Francisco Mora zu ihnen aufschließen. Bei diesen Kämpfen musste Kai Jordan auch einmal den Weg durch die Wiese nehmen.

Benjamin Leuchter hatte einen Platz eingebüst und lag hinter dem Schweizer Pascal Eberle auf Rang sechs. An der Spitze hatte sich der Brite von dem Spanier befreien können und seinen Vorsprung auf 1,129 Sekunden ausgebaut. Absolute Kampflinie musste der Österreicher Mario Dablander auf Platz vier fahren, denn rundenlang drückte Pascal Eberle von hinten. In der Schlussphase war um Platz zwei ein harter Kampf zwischen den beiden Opel-Piloten Jordi Oriola Vila und Pierre Yves Corthals entstanden. Jasmin Preisig hatte sich aus allem herausgehalten und lag auf Rang 15. Da hinter Benjamin Leuchter auf Rang sechs sich Antti Buri und Bas Schouten immer wieder bekriegten, konnte der Pilot des roten VW-Golf sich Luft verschaffen. Josh Files wurde nach 17 Runden als Sieger abgewunken, gefolgt von Jordi Oriola Vila und Pierre Yves Corthals. Benjamin Leuchter und Jasmin Preisig sahen das Ziel auf den Rängen sechs und dreizehn.

In der Meisterschaft führt Josh Files mit 153 Punkten vor Harald Proczyk mit 118 und Steve Kirsch mit 96 Punkten. Tom Lautenschlager führt die Juniorwertung mit 176 Zähler an, gefolgt von Dominik Fugel mit 143 und Mike Beckhusen mit 101 Zähler. Target Competition 1 hat mit 157 Punkten die Nase in der Teamwertung vorne. Platz zwei und drei nehmen Honda Team ADAC mit 127 und HP Racing mit 124 Punkten ein.

Josh Files (Target SRL): “Es war hart, weil Jordi im Opel echt sehr schnell war. Trotzdem konnte ich mir ein Polster herausfahren und auch nach dem Restart vorne bleiben. Jedes Rennen ist anders, heute musste ich alles geben. Ich bin superglücklich, dass das geklappt hat.“

Jordi Oriola Vila (Zweiter, DG Sport Competition): "Die Meisterschaft ist toll, das Niveau sehr hoch und ausgeglichen. Es war hart, aber wir haben zwei Opel direkt beim Debüt aufs Podium gebracht. Das ist wirklich unglaublich. Morgen wollen wir einfach Spaß haben. Das Auto ist toll und schnell - wieso sollten wir nicht auch morgen aufs Podium fahren?"

Pierre Yves Corthals (Dritter, DG Sport Competition): "Mein Start war nicht optimal, aber im Rennen lief der Wagen dann echt gut und ich konnte mich Stück für Stück nach vorne arbeiten. Das Resultat ist klasse. Morgen will ich meinen Start verbessern und - wenn es möglich ist - natürlich auch gewinnen."

Bild: CS

Steve Kirsch (Team Honda ADAC Sachsen): „Im Qualifying war mit Platz fünf nicht mehr drin mit dem Gewicht an Bord. Der Start zum Rennen war gut und lag auf Platz drei als mich Mora traf. Den hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Mit der krummen Hinterachse bin ich dann in die Box. Das Auto bekommt das Team wieder hin für das Rennen am Sonntag wo ich von Platz sechs in das Rennen gehe.“

Dominik Fugel (Team Honda ADAC Sachsen: „Startplatz sechzehn ist nicht das beste aber es liegen 20 Autos innerhalb einer Sekunde. Ich hatte einen Superstart und lag auf Rang acht und hatte einen Zweikampf mit Bas Schouten im Seat. Er war in den Kurven Schneller, ich auf den Geraden und so konnte ich ihn halten. Dann ließ die Bremse nach und in der fünften Runde ist sie beim Anbremsen durchgefallen. Ich habe eingelenkt um nicht einzuschlagen und wurde von Proczyk getroffen. Ich hatte noch Glück im Unglück. Es war viel kaputt gegangen und das Team hat viel Arbeit aber wir werden das hinbekommen. Schade das es kein Warm Up gibt um das Auto zu testen.“

Tom Lautenschlager (Neunter und bester Junior, Liqui Moly Team Engstler): "Ich war in viele Zweikämpfe verwickelt. Es war hart, aber es hat Spaß gemacht. Durch den Ausfall von Dominik Fugel konnte ich meine Führung in der Junior-Wertung ausbauen und bin meinem Ziel, dem Sieg in der Junior-Wertung, etwas nähergekommen. Ich hoffe aber, dass Dominik morgen wieder starten kann. Ich gehe dann von Platz 13 ins Rennen, weil mein Qualifying nicht so stark war. Mein Ziel ist es, wieder nach vorne zu fahren."


Das zehnte Rennen nahmen die Pilotinnen und Piloten am Sonntagmittag bei schönstem Sommerwetter unter die Räder. Da die ersten zehn aus dem Qualifying ihre Platzierungen tauschen, stand diesmal Mike Halder auf der Pole-Position, gefolgt von Antti Buri und Pierre Yves Corthals. Ronny Jost nahm am Rennen nicht teil, denn man schob ihn wegen technischer Mängel wieder zurück in die Boxengasse. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme und der Pole-Setter Mike Halder konnte seine Position nicht behaupten, denn Antti Buri hatte ihn noch vor der Mercedes Arena niedergerungen. Wenig später war schon einer der Honda Piloten weit draußen. Danach drehte sich Pierre Yves Corthals und konnte dem Feld hinterher eilen. Überall im Feld wurden bereits harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Nach der ersten Runde führte Antti Buri vor Mike Halder und Benjamin Leuchter.

Steve Kirsch hatte bereits zwei Plätze gut gemacht und lag auf Rang vier. Zwischenzeitlich war Pierre Yves Corthals in langsamer Fahrt in die Box gekommen und gab das Rennen dort früher auf als geplant. Jasmin Preisig, die einzige Dame im Feld fuhr auf Rang 19. An der Spitze hatte es einen Wechsel gegeben und zwar konnte der Pole Setter vor der Start und Zielgeraden an Antti Buri vorbeigehen, nachdem dieser zuvor in der NGK-Schikane einen kleinen Fehler gemacht hatte. Benjamin Leuchter auf Rang drei hatte alle Hände voll zu tun sich Steve Kirsch vom Hals zu halten. Auf Start und Ziel fuhren sie nebeneinander. Der Fugel-Pilot lag auf der Innenseite und konnte in der Mercedes Arena Rang drei einnehmen. Bis zum neunten Platz fuhren sie alle dicht beisammen. Danach riss das Feld ein wenig ab. Auf der Start und Zielgeraden fielen Jordi Oriola Vila und Josh Files über Mario Dablander her und konnten ihn niederringen.

Beim nächsten Umlauf nahm sich der Tabellenführer den Spanier zur Brust und zog an ihm vorbei. Damit lag er bereits auf Platz fünf. An der Spitze hatte sich Mike Halder mit 1,596 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. In der sechsten Runde waren Kai Jordan und Bas Schouten aneinandergeraten, mit der Folge das der H&R Spezialfedern-Pilot umgedreht wurde und danach in langsamer Fahrt die Box aufsuchte. Nach sieben Runden erhielt Niko Kankkunen eine Durchfahrtsstrafe wegen Frühstarts und Bas Schouten erhielt ebenfalls eine Durchfahrtsstrafe wegen push another car. Benjamin Leuchter auf Platz vier hatte eine Armada von fünf Fahrzeugen hinter sich. Beim nächsten Umlauf kamen die zwei Piloten herein und traten ihre Durchfahrtsstrafe an. Auch der Spanier kam herein und gab das Rennen wegen Problemen an der Box früher auf als geplant.

Bei Halbzeit des Rennens musste sich Benjamin Leuchter in der NGK Schikane Josh Files geschlagen geben. Der Brite hatte sich dort hineingequetscht und stieg sogar etwas auf. Zwischenzeitlich hatte Antti Buri sich wieder an den Führenden Mike Halder herangearbeitet. Nach zehn Runden erhielt Niko Kankkunen von der Rennleitung die schwarze Flagge. Um Platz zwölf ging es zwischen Nicklas Mackschin und Harald Proczyk zur Sache. Letzterer hatte noch Jasmin Preisig im Schlepptau. Bei noch zehn Minuten zu fahrender Zeit war Josh Files bis auf 0,564 Sekunden an den Drittplatzierten Steve Kirsch herangefahren. Antti Buri hatte sich unterdessen mit 1,864 Sekunden auf und davon gemacht. In der Schlussphase musste der Fugel-Pilot absolute Kampflinie fahren, denn der Tabellenführer versuchte immer wieder ihn in einen Fehler zu treiben. Harten Attacken hatte sich auch Mario Dablander auf Platz sechs zu erwehren.

Er hatte Vincent Radermecker im Nacken sitzen. Zu diesen beiden gesellten sich dann noch Francisco Mora und Jürgen Schmarl. Fünfeinhalb Minuten vor Schluss kam dann Niko Kankkunen herein und beendete das Rennen. In den letzten drei Minuten wurde die Gangart zwischen Steve Kirsch und Josh Files immer härter. Nebeneinander fuhr man auf einige Kurven zu. Doch am Ende ließen sie sich immer genug Luft zum Atmen. Das ein oder andere Mal musste Steve Kirsch schon mal etwas auf den Grünstreifen. Nach 19 Runden wurde Antti Buri mit einem Vorsprung von 6,430 Sekunden als Sieger abgewunken, gefolgt von Mike Halder und Josh Files. Steve Kirsch hatte auf den letzten Metern den Tabellenführer nicht mehr halten können und beendete das Rennen als Vierter. Benjamin Leuchter, Dominik Fugel und Jasmin Preisig beendeten das Rennen auf den Plätzen fünf, 15 und dreizehn.

In der Meisterschaft führt weiterhin Josh Files mit 168 Punkten, gefolgt von Harald Proczyk mit 118 und Steve Kirsch mit 108 Punkten. Target Competition 1 liegt in der Teamwertung auf Platz eins mit 172 Zähler vor Honda Team ADAC mit 139 und HP Racing mit 125 Zähler.

Antti Buri ( LMS Racing): "Das war ein tolles Rennen. Es hat alles gut geklappt, Mike und ich lagen anfangs eng beieinander. Aber dann habe ich mir eine Lücke herausgefahren, konnte pushen und das Tempo bestimmen. Natürlich bin ich sehr glücklich.“

Mike Halder (Zweiter, Liqui Moly Team Engstler): "Heute bin ich super zufrieden. Vielleicht war ich in der ersten Rennhälfte etwas zu aggressiv und habe zu viel gepusht. Antti Buri konnte dann noch zulegen und hat mich überholt."

Josh Files (Dritter, Target Competition): "Steve und ich hatten einen harten Kampf, ich bin sehr glücklich, dass ich ihn gewonnen habe. Das hat extrem viel Spaß gemacht, ich respektiere Steve sehr, er ist ein großartiger Fahrer. Jetzt fokussieren wir uns auf Zandvoort."

Tom Lautenschlager (Elfter und bester Junior, Liqui Moly Team Engstler): "Schade, dass es nicht für mehr gereicht hat. Der Speed war auf jeden Fall da, und es wäre auch etwas mehr möglich gewesen. In Zandvoort war ich noch nie, ich werde mich intensiv vorbereiten mit Arbeit im Simulator und mit Fitnessübungen."

Steve Kirsch (Team Honda ADAC Sachsen): „Das Rennen war für mich zwei Runden zu lang. Die Reifen haben nachgelassen weil ich zwischenzeitlich zu sehr gepusht habe aber nach der Nullnummer am Samstag konnte ich heute zwölf sichern und liege auf Platz drei in der Meisterschaft. Bei den vier Rennen ist noch Platz zwei in der Meisterschaft möglich und das ist mein Ziel. Jetzt geht es nach Zandvoort und beim Finale ist es ein kleines Heimrennen für Honda. Wir werden viele Gäste dahaben und hoffen auf Platz zwei zum Ende. Das wir so weit vorne sind hat uns keine zugetraut. Das Rennen heute war was für die Zuschauer am Fernseher, Spannung pur und keine Unfälle wie gestern.“

Dominik Fugel (Team Honda ADAC Sachsen): „Der Fahrschemel war krumm und daher ging es nur um die Punkte für die Juniorwertung. Dort liege ich auf Platz zwei. Ich habe mit stumpfen Waffen gekämpft. Das Team hat alles mögliche getan das ich Fahren konnte. Neben der Juniorwertung geht es ja auch noch um die Teamwertung. Dort liegen wir auch auf Platz zwei.“

Bild: CS


 

 ADAC TCR Germany

Ergebnis Lauf 9– Nürburgring

5. Rennen ADAC GT Masters – 05. – 07. August 2016 – Nürburgring / D

 Gestartet: 21 Fahrzeuge - Gewertet: 19 - Streckenlänge: 3,629 km - Renndistanz: 61,693 km - Dauer: 17 Runden

Platz Staret-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 99 Files, Josh Target Comeptiton SEAT Leon Cup Racer 30:01,073
2 24 Vila, Jordi Oriola LE Pirron Opel Astra TCR + 2,309
3 23 Corthals, Pierre Yves LE Pirron Opel Astra TCR + 3,023
4 61 Dablander, Mario Seat Austria SEAT Leon Cup Racer + 8,771
5 28 Eberle, Pascal Steibel Motorsport SEAT Leon Cup Racer + 9,677
6 13 Leuchter, Benjamin Racing One VW Golf GTI TCR + 10,818
7 34 Schouten, Bas ST Motorsport SEAT Leon Cup Racer + 12,319
8 7 Halder, Mike Liqui Moly Team Engstler SEAT Leon Cup Racer + 13,899
9 8 Lautenschläger, Tom Liqui Moly Team Engstler VW Golf GTI TCR + 14,455
10 11 Schmarl, Jürgen Target Competition SEAT Leon Cup Racer + 14,574
11 4 Mackschin, Nicklas Liqui MoLly Team Engstler VW Golf GTI TCR + 14,857
12 20 Radermecker, Vincent Liqui MoLly Team Engstler VW Golf GTI TCR + 15,125
13 17 Preisig, Jasmin Lubner Motorsport Opel Astra TCR + 16,043
14 10 Buri, Antti LMS Racing SEAT Leon Cup Racer + 16,790
15 44 Mora, Francisco Target SRL SEAT Leon Cup Racer + 18,304
16 66 Jost, Ronny TOPCAR Sport SEAT Leon Cup Racer + 20,642
17 18 Jordan, Kai JBR Motorsport VW Golf GTI TCR + 20,881
18 68 Kankkunen, Niko LMS Racing SEAT Leon Cup Racer + 24,509
19 22 Proczyk, Harald HP Racing SEAT Leon Cup Racer + 24,993
- 88 Fugel, Dominik Team Honda ADAC Sachsen Honda Civic TCR - 12 laps
- 41 Kirsch, Steve Team Honda ADAC Sachsen Honda Civic TCR - 15 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 24, Vila, Jordi Oriola in 1:36,549 Min. = 135,3 km/h in Runde 5

 


 ADAC TCR Germany

Ergebnis Lauf 10– Nürburgring

5. Rennen ADAC GT Masters – 05. – 07. August 2016 – Nürburgring / D

 Gestartet: 20 Fahrzeuge - Gewertet: 16 - Streckenlänge: 3,629 km - Renndistanz: 68,951 km - Dauer: 19 Runden

Platz Staret-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 10 Buri, Antti LMS Racing SEAT Leon Cup Racer 30:56,390
2 7 Halder, Mike Liqui Moly Team Engstler SEAT Leon Cup Racer + 6,430
3 99 Files, Josh Target Comeptiton SEAT Leon Cup Racer + 10,823
4 41 Kirsch, Steve Team Honda ADAC Sachsen Honda Civic TCR + 13,023
5 13 Leuchter, Benjamin Racing One VW Golf GTI TCR + 14,379
6 61 Dablander, Mario Seat Austria SEAT Leon Cup Racer + 17,501
7 20 Radermecker, Vincent Liqui MoLly Team Engstler VW Golf GTI TCR + 17,809
8 11 Schmarl, Jürgen Target Competition SEAT Leon Cup Racer + 18,487
9 44 Mora, Francisco Target SRL SEAT Leon Cup Racer + 20,026
10 28 Eberle, Pascal Steibel Motorsport SEAT Leon Cup Racer + 21,031
11 8 Lautenschläger, Tom Liqui Moly Team Engstler VW Golf GTI TCR + 21,096
12 4 Mackschin, Nicklas Liqui MoLly Team Engstler VW Golf GTI TCR + 24,645
13 17 Preisig, Jasmin Lubner Motorsport Opel Astra TCR + 24,880
14 22 Proczyk, Harald HP Racing SEAT Leon Cup Racer + 25,354
15 88 Fugel, Dominik Team Honda ADAC Sachsen Honda Civic TCR + 32,935
16 34 Schouten, Bas ST Motorsport SEAT Leon Cup Racer + 46,132
- 24 Vila, Jordi Oriola LE Pirron Opel Astra TCR - 11 laps
- 18 Jordan, Kai JBR Motorsport VW Golf GTI TCR - 13 laps
- 23 Corthals, Pierre Yves LE Pirron Opel Astra TCR - 18 laps
D.Q. 68 Kankkunen, Niko LMS Racing SEAT Leon Cup Racer --
Schnellste Runde: Start-Nr. 10, Buri, Antti in 1:36,887 Min. = 134,8 km/h in Runde 7

 


 ADAC TCR Germany 2016

Fahrerwertung nach 10 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt QU 01 02 QU 03 04 QU 05 06 QU 07 08 QU 09 10 11 12 13 14
1 99 Files, Josh SEAT Leon Cup Racer 168 1 25 25 4 0 8 5 2 25 4 25 0 4 25 15
2 22 Proczyk, Harald SEAT Leon Cup Racer 118 0 12 18 5 25 10 0 10 10 0 10 18 0 0 0
3 41 Kirsch, Steve Honda Civic TCR 108 5 4 6 3 15 12 2 15 2 5 0 25 2 0 12
4 13 Leuchter, Benjamin VW Golf GTI TCR 92 4 18 12 0 6 18 0 4 0 0 8 0 0 12 10
5 7 Halder, Mike SEAT Leon Cup Racer 88 0 6 10 0 12 0 0 18 12 0 4 0 0 8 18
6 10 Buri, Antti SEAT Leon Cup Racer 85 0 8 2 1 0 25 0 0 8 0 0 15 0 1 25
7 34 Schouten, Bas SEAT Leon Cup Racer 77 0 10 8 0 10 4 0 12 18 ß0 1 4 0 10 0
8

6

Zimmermann, Tim VW Golf GTI TCR 55 3 0 0 2 18 15 0 0 15 0 2 0 - - -
9 11 Schmarl, Jürgen Opel Astra TCR 54 0 1 15 0 0 2 3 0 4 2 12 1 5 4 6
10 28 Eberle, Pascal SEAT Leon Cup Racer 54 2 15 0 0 8 0 0 6 0 0 0 6 0 15 2
11 61 Dablander, Mario SEAT Leon Cup Racer 52 0 2 1 0 0 6 4 0 0 0 0 12 1 18 8
12 88 Fugel, Dominik Honda Civic TCR 43 0 0 0 0 0 0 0 25 0 3 15 0 0 0 0
13 66 Jost, Ronny SEAT Leon Cup Racer 35 0 0 4 0 2 1 0 8 6 0 6 8 0 0 0
14 55 Belicchi, Andrea Honda Civic TCR 20 - - - - - - - - - 2 18 0 - - -
15 8 Lautenschläger, Tom VW Golf GTI TCR 19 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 10 0 6 1
16 44 Mora, Francisco SEAT Leon Cup Racer I TCR 7 - - - - - - - - - - - 3 0 4
17 18 Jordan, Kai VW Golf GTI TCR 6 0 0 0 0 4 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0
18 59 Beckhusen, Mike Opel Astra TCR 2 0 0 0 0 1 0 1 0 0 0 0 0 - - -
18 4 Mackschin, Nicklas VW Golf GTI TCR 2 - - - - - - - - - - - - 0 2 0
19 5 Conrad, Daniel VW Golf GTI TCR 0 0 0 0 0 0 0 - - - - - - - - -
20 67 Laaksonen, Kari-Pekka SEAT Leon Cup Racer 0 0 0 0 0 0 0 - - - - - - - - -
21 17 Preisig, Jasmin Opel Astra TCR 0 - - - - - - - - - - - - 0 0 0

  Juniorwertung nach 10 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt QU 01 02 QU 03 04 QU 05 06 QU 07 08 QU 09 10 11 12 13 14
1 8 Lautenschläger, Tom VW Golf GTI TCR 201 0 18 12 0 18 25 0 18 25 0 18 25 0 25 25
2 88 Fugel, Dominik Honda Civic TCR 156 0 25 18 0 15 15 0 25 15 0 25 0 0 0 18
3 59 Beckhusen, Mike Opel Astra TCR 101 0 15 15 0 25 18 0 15 18 0 0 0 - - -
4 5 Conrad, Daniel VW Golf GTI TCR 54 0 0 25 0 12 12 - - - - - - - - -
5 68 Kankkunen, Niko SEAT Leon TCR 33 - - - - - - - - - 0 15 18 0 0 0

Teamwertung nach 10 von 14 Rennen

Platz Team Gesamt QU 01 02 QU 03 04 QU 05 06 QU 07 08 QU 09 10 11 12 13 14
1 Target Cpmpetiton 172 1 25 25 4 0 8 5 4 25 4 25 1 5 25 15
2 Team Honda ADAC 139 5 4 8 3 15 12 2 25 4 5 15 25 3 0 12
3 HP Racing 125 0 12 18 5 25 10 0 12 10 1 12 18 0 0 1
4 Racing One 100 4 18 15 0 6 18 0 6 0 0 10 0 1 12 10
5 Liqui Moly Team Engstler 92 0 6 12 0 12 0 0 18 12 0 6 0 0 8 18
6 LMS Racing 91 0 8 4 1 0 25 0 1 8 0 0 15 0 4 25
7 Bas Koeten Racing 83 0 10 10 0 10 4 0 15 18 0 2 4 0 10 0
8 Junior Team Engstler 79 3 0 0 2 18 15 0 2 15 2 4 10 0 6 2
9 Steibel Motorsport 58 2 15 0 0 8 0 0 8 0 0 0 6 0 15 4
10 Wolf-Power Racing 57 0 2 2 0 0 6 4 0 2 0 1 12 2 18 8
11 TOPCAR Sport 44 0 1 6 0 2 2 0 10 6 0 8 8 0 1 0
12 Target Competition 2 38 0 0 1 0 1 0 1 0 1 3 18 0 4 2 6
13 JBR Motorsport 7 0 0 1 0 4 1 0 0 0 0 0 2 0 0 0