Steve Kirsch ganz oben auf dem Stockerl

Die Läufe sieben und acht der ADAC TCR Germany finden diesmal wieder im Rahmen des ADAC GT Masters statt. Vom 22. bis 24. Juli geht die Reise nach Österreich in die Steiermark und zwar zum Red Bull Ring. Wenn die ADAC TCR Germany Ende Juli ihr erstes Auslandsgastspiel am Red Bull Ring in Spielberg absolviert, werden bei Hari Proczyk viele Erinnerungen wach. Der unweit von dieser Rennstrecke in Knittelfeld geborene Proczyk (HP Racing) freut sich auf "sein Heimspiel" der neuen Tourenwagenserie des ADAC. Sportlich will der Seat-Pilot, der aktuell auf Rang zwei der Gesamtwertung nur fünf Punkte hinter dem Briten Josh Files (Target Competition) im Honda Civic TCR liegt, in einem qualitativ hochwertigen Teilnehmerfeld ganz vorne landen. Der neue Asphalt und die leicht veränderten Kerbs stellen auch für die erfahrenen Piloten im Feld der ADAC TCR Germany unbekannte Herausforderungen dar.

An diesem Wochenende werden neue Gesichter mit von der Partie sein. So werden der Finne Niko Kankkunen (LMS Racing), Sohn des viermaligen Rallye-Weltmeisters Juha Kankkunen in einem Seat, Niklas Mackschin (Liqui Moly Team Engstler) in einem Volkswagen, Sportwagen-Ass Andrea Belicchi aus Italien (Target Competition) in einem Honda sowie der Brite Finlay Crocker (VFR Racing) in einem weiteren Honda ihre Debüts in der neuen Tourenwagenserie des ADAC geben. In Österreich betreten nicht nur die vier Fahrer, sondern auch die ADAC TCR Germany Neuland, die Rennen in der Steiermark stellen die Auslandspremiere der Serie dar. Österreich ist am Wochenende mit drei Piloten sowie den Teams HP Racing und SEAT Austria im internationalen Starterfeld bestens vertreten.

Harald Proczyk (HP Racing): "Es wird schwer, vorne zu landen. In Spielberg sind vermutlich noch nicht so viele gefahren. Das wird sicher eine Überraschungsbox, wer schnell sein wird und wer nicht. Die Hondas sind alle stark, speziell das Team Target Competition hat zuletzt in Oschersleben eine starke Performance hingelegt. Der Red Bull Ring wird zwar ein Heimrennen sein, aber es wird auch so sein, dass ich wirklich erst beim Rennwochenende zum ersten Mal wieder dort fahre - was aber kein Problem sein dürfte. Es ist immer schön, in der Steiermark zu fahren."

Bild: VL

Auch der Österreicher Jürgen Schmarl (Target Competition) hat in dieser Saison bereits auf dem "Stockerl" gestanden. Beim zweiten Rennen schaffte er, damals noch im Seat Leon Cup Racer, Rang drei - nun will er im Honda Civic TCR nachlegen "Ich denke, dass wir speziell am Red Bull Ring, wo es sehr lange geradeaus geht, mit dem Honda ein konkurrenzfähiges Auto haben werden", sagt Schmarl. Mario Dablander (SEAT Austria) wartet seit dem Sachsenring, als er Siebter im zweiten Rennen wurde, auf eine erneute Top-Ten-Platzierung. Zuletzt hatte der Pilot aus Ötztal/Bahnhof, der im Seat Leon Cup Racer startet, in Oschersleben mit dem zweiten Platz im Qualifying aufhorchen lassen.

Tabellenführer Josh Files geht nach seinem jüngsten Sieg mit großem Selbstvertrauen in die nächsten Rennen. Den Red Bull Ring kennt der Brite aus früheren Erfolgen in anderen Rennserien bestens. "Ich liebe diesen Kurs, denn er kombiniert Hochgeschwindigkeitspassagen mit extrem anspruchsvollen Kurven und Schikanen. Solche Strecken liegen mir", sagt Josh Files: "Wir schauen von Rennen zu Rennen - natürlich träumen wir von der Meisterschaft, aber dafür müssen wir Schritt für Schritt planen." Auch der ADAC Formel 4-Umsteiger Tim Zimmermann (Liqui Moly Team Engstler) hofft auf einer seiner persönlichen Lieblingsstrecken weiter auf seinen ersten Sieg in der ADAC TCR Germany. "In Oschersleben waren wir knapp am ersten Saisonsieg dran", so der VW-Pilot. "Wenn wir ankommen, dann geht's aufs Podium. Das ist eine gute Voraussetzung, jetzt auch endlich ganz oben auf dem Treppchen zu stehen", sagt Zimmermann.

In der Junior-Wertung führt vor diesem Wochenende Dominik Fugel (Team Honda ADAC) im Honda Civic TCR mit neun Punkten Vorsprung auf Tom Lautenschlager (Liqui Moly Team Engstler) im Volkswagen Golf GTI TCR. Mike Beckhusen (Target Competition) setzt in der Steiermark aus, für den Berliner greift das Sportwagen-Ass Andreas Belicchi ins Steuer. Niklas Mackschin, zuletzt beim Motorsport Festival Lausitzring noch im ADAC GT Masters am Start, ersetzt bis zum Saisonende den verletzten Schweizer Daniel Conrad.


19 Piloten machte sich am Freitagmorgen bereit ihr erstes freies Training auf trockener Strecke hinter sich zu bringen. Immer wieder kam es zu Positionswechseln. Am Schluss hatte sich Steve Kirsch mit einer Zeit von 1:37,876 Minuten und acht absolvierten Runden als schnellster Pilot im Feld erwiesen. Hinter ihm lagen Josh Files und Harald Proczyk. Benjamin Leuchter und Dominik Fugel mussten sich zunächst mit den Rängen 16 und 18 zufrieden geben. Andrea Belicchi, Niko Kankkunen, Finlay Crocker und Nicklas Mackschin nahmen die Plätze fünf, zwölf, 15 und 19 ein.

Die Zeiten im zweiten freien Training am Nachmittag wurden die Zeiten nicht schneller. Wiederum konnte niemand die Zeit von Steve Kirsch mit 138,782 Minuten knacken. Platz zwei und drei nahmen diesmal Tim Zimmermann und Andrea Belicchi ein. Josh Files und Harald Proczyk hatten die Plätze sechs und fünf eingenommen. Dominik Fugel konnte sich verbessern und lag auf Rang vierzehn. Hingegen lief es bei Benjamin Leuchter noch nicht rund, denn er hatte zwei Plätze eingebüst. Hinter ihm musste sich nun Niko Kankkunen mit dem letzten Platz zufrieden geben. Ebenfalls einen Rang eingebüst hatte Finlay Crocker. Nicklas Mackschin hatte sich auf Rang zehn nach vorne gearbeitet.


Ernst wurde es für die Piloten am Samstagmorgen, denn nun mussten sie ihre Startaufstellungen für die beiden Rennen ausfahren. Zunächst begeben sich alle auf die Strecke. Die schnellsten zwölf von ihnen fahren dann noch ein Top-Qualifying aus. Von den zwölf aus dem Top-Qualifying tauschen die ersten zehn ihre Platzierungen für das Rennen am Sonntag. Alle anderen behalten ihre Plätze. Die Pole-Position holte sich dann Steve Kirsch nach fünf Runden mit einer Zeit von 1:38,020 Minuten, gefolgt von Josh Files und Dominik Fugel. Benjamin Leuchter wird das Rennen von Startposition neun aus aufnehmen. Im nach hinein hatte man Josh Files um fünf Startplätze strafversetzt. Er wird das Rennen nun von Rang sieben aus aufnehmen. Startplatz zwei und drei nahmen nun Dominik Fugel und Andrea Belicchi ein.


Ihren siebten Lauf nahmen die Protagonisten am Samstagnachmittag bei herrlichstem Sommerwetter in Angriff. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne weiteres und der Pole-Setter konnte seine Position behaupten. Er wurde aber hart von seinem Teamkollegen attackiert. Durch die erste Kurve kamen sie gut hindurch. Pascal Eberle war unterdessen auf Abwegen unterwegs. Wenig später stach Josh Files innen hinein und war an dem Führenden vorbei gegangen. Er hatte einen sehr guten Start hingelegt und seine Vordermänner direkt niedergerungen. Nach der ersten Runde führte der Brite mit einem knappen Vorsprung von 0,577 Sekunden, gefolgt von Steve Kirsch und Andrea Belicchi.

Überall im Feld wurden harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Benjamin Leuchter hatte einen Platz gut gemacht und versuchte sich Tom Lautenschlager zurecht zu legen. Pascal Eberle lag nach seinem Ausritt nur noch auf Platz 16. Im Verlauf der zweiten Runde war er dann an Kai Jordan vorbeigegangen. Zu dieser Zeit hatte Finaly Crocker von der Rennleitung eine Durchfahrtsstrafe bekommen. Nachdem er seine Strafe angetreten hatte, konnte er dem Feld hinterher eilen. An der Spitze war ein harter Kampf zwischen Josh Files und Steve Kirsch entstanden. Immer wieder versuchte der Honda-Pilot an dem Briten vorbeizugehen. Dieser schlug ihm jedes Mal die Tür vor der Nase zu. Dominik Fugel, der von Platz zwei aus ins Rennen gegangen war, lag nach drei Runden nur noch auf Platz sechs. Bas Schouten auf Platz zwölf fahrend war weit nach außen gekommen.

Nach dieser Aktion versuchte er dann Ende Start und Ziel Mike Halder niederzuringen. Nebeneinander ging es auf die erste Kurve zu. Der Liqui Moly-Pilot konnte seine Position aber verteidigen. An der Spitze war ein Trio entstanden. Zu dem Führenden Josh Files und Steve Kirsch hatte sich nun auch noch Andrea Belicchi gesellt. Diese drei hatten sich mit 2,156 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Jürgen Schmarl auf Platz vier fahrend hatte nach vorne und hinten genug Luft. Zur gleichen Zeit war Finaly Crocker erneut zu einer Durchfahrtsstrafe in die Box gebeten worden, weil er beim ersten Mal das Speedlimit überschritten hatte. In diesem Moment war Steve Kirsch in langsamer Fahrt unterwegs. Das gesamte Feld zog nun an ihm vorbei. Platz zwei und drei nahmen nun Andrea Belicchi und Jürgen Schmarl ein.

Bei noch 17 Minuten zu fahrender Zeit war der Honda-Pilot in die Box gekommen. Zu dieser Zeit war Antti Buri viel zu schnell unterwegs und schoss Ende Start und Ziel in den Notausgang. Danach konnte er sich auf Platz 16 wieder einreihen. Auch Tom Lautenschlager hatte durch einen Ausritt ins Kiesbett Plätze verloren und reihte sich nun auf Rang 16 wieder ein. Damit war der Finne auf Platz 17 zurückgefallen. Dominik Fugel und Benjamin Leuchter lagen auf den Plätzen fünf und sechs. Mike Halder auf Platz sieben hatte alle Hände voll zu tun sich Bas Schouten vom Hals zu halten. Der Niederländer hatte noch Tim Zimmermann, Mario Dablander und Kai Jordan im Schlepptau. Der Finne hatte nach seinem Ausritt die Box aufgesucht und beendete das Rennen dort früher als geplant. Hingegen hatte man Steve Kirsch wieder auf die Reise geschickt.

Eingangs Start und Ziel war Pascal Eberle in die Reifenstapel eingeschlagen. Damit man ihn in aller Ruhe bergen konnte, wurde das Safety Car hinausgeschickt. Es standen noch zehn Minuten zu fahrender Zeit auf der Uhr. Der Re-Start erfolgte nach 15 Runden und der Brite konnte seine Führung behaupten. In der Remus-Kurve wäre es beinahe zu einer Kollision zwischen Harald Proczyk und Jürgen Schmarl gekommen. Letzterer war zu weit rausgekommen und hätte dabei beinahe seinen Landsmann abgeschossen. Dominik Fugel hatte sich auf Rang drei gefahren. Nach 17 Runden wurde Josh Files als Sieger abgewunken. Hinter ihm kamen Andrea Belicchi und Dominik Fugel ins Ziel. Benjamin Leuchter sah das Ziel auf Platz sechs.

In der Meisterschaft führt Josh Files mit 124 Punkten vor Harald Proczyk mit 100 und Benjamin Leuchter mit 70 Punkten. Dominik Fugel führt die Rookiewertung mit 136 Zähler an, gefolgt von Tom Lautenschlager mit 122 und Mike Beckhusen mit 101 Zähler. Target Competition hat mit 126 Punkten in der Teamwertung die Nase vorne. Platz zwei und drei nehmen HP Racing mit 106 und Honda Team ADAC mit 99 Punkten ein.

Bild: CS

Josh Files (Target Competition): „Steve Kirsch war sehr schnell, hätte er nicht dieses Problem gehabt, wäre es wohl bis zum Ende richtig eng zugegangen zwischen uns. Morgen möchte ich den nächsten Sieg – auch wenn es richtig schwierig wird.“

Andrea Belicchi (Target Competition): „Mein Debüt hätte kaum besser verlaufen können. Mein Start war zwar nicht optimal, aber ich konnte mich dennoch gut halten und wieder nach vorne arbeiten. Ich hatte viel Spaß, die Strecke ist toll, das Auto auch. Morgen möchte ich besser starten als heute und meine Leistung auf der Strecke bestätigen.“

Dominik Fugel (Team Honda ADAC Sachsen): “Das Rennen war echt anstrengend, es war richtig heiß. Aber trotzdem: Die Honda gehen ganz gut, auch wenn das mit Steve natürlich sehr ärgerlich war. Aber das kann allen anderen, auch mir, passieren. That`s racing. Wie dominant die Hoda hier sind, hat man mit vier Honda unter den Top Fünf gesehen. Für morgen heißt das Ziel, ganz oben auf dem Podium zu stehen.“


Am Sonntagmorgen nahmen die Piloten dann ihren achten Lauf bei einer Außentemperatur von 29 Grad unter die Räder. Auf der Pole-Position stand Antti Buri, gefolgt von Benjamin Leuchter und Harald Proczyk. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start nicht ohne Probleme, denn der Finne blieb zunächst stehen. Unterdessen wollten Dominik Fugel und Josh Files in eine Lücke stechen, die für beide zu klein war. Beide berührten sich und der Honda-Pilot stieg dann an dem von ihm rechts fahrenden Jürgen Schmarl auf und blieb danach havariert neben der Boxenmauer liegen. Josh Files schoss danach in die Boxenmauer, konnte seine Fahrt aber zunächst weiter fortsetzen. Das nachfolgende Feld fuhr dann auf den Grünstreifen links gegenüber der Boxenmauer. Mike Halder schoss dann noch durch ein Reklameschild, denn der Pole-Setter hatte sich noch nicht wegbewegt und deswegen konnte er noch nicht zurück auf die Strecke.

Die Rennleitung musste nun das Safety Car herausschicken, damit der Havarist in alle Ruhe geborgen werden konnte. Ron Dobmeier führte das gesamte Feld durch die Boxengasse hindurch. Josh Files gab das Rennen in der Boxengasse auf. Der Re-Start erfolgte nach fünf Runden und ging zu Gunsten von Benjamin Leuchter aus, gefolgt von Harald Proczyk und Tim Zimmermann. Steve Kirsch lag auf Platz acht und versuchte nun Ronny Jost niederzuringen. Überall im Feld wurden harte aber faire Positionskämpfe ausgetragen. Einen harten Kampf lieferten sich Kai Jordan und Pascal Eberle. Zu diesen beiden gesellte sich nun auch noch Bas Schouten. Im Verlauf der siebten Runde hatte sich Pascal Eberle Luft verschaffen können, weil Mike Halder, Bas Schouten Kai Jordan, Nicklas Mackschin, Niko Kankkunen und Jürgen Schmarl sich rundenlang behackten.

Zwischenzeitlich hatten Benjamin Leuchter und Harald Proczyk sich mit einigen Wagenlängen vom Feld abgesetzt. Zu dieser Zeit hatte Steve Kirsch Antti Buri niedergerungen und war auf Platz sechs vorgefahren. Es dauerte nicht lange und er konnte auch noch an Tom Lautenschlager vorbeigehen. Als nächsten legte er sich dann Tim Zimmermann zurecht. Der Pole-Setter versuchte unterdessen Tom Lautenschlager zu attackieren. In der Remus Kurve hatte der Finne dann die Oberhand und ging an dem Deutschen vorbei. Er hatte jetzt aber direkt Andrea Belicchi im Nacken sitzen und der Italiener konnte dann an dem Finnen vorbei gehen. Wenig später musste sich Antti Buri mit Tom Lautenschlager und Mario Dablander auseinandersetzen. Im nach hinein hatte er dann Plätze verloren und lag nur noch auf Rang sieben.

An der Spitze musste Benjamin Leuchter absolute Kampflinie fahren, denn Harald Proczyk setzte ihn arg unter Druck. Nach zehn absolvierten Runden konnte der AMC-Pilot den Österreicher nicht ehr halten. Im gleichen Atemzug ging auch noch Steve Kirsch vorbei. Der racing one Pilot hatte anscheinend mit Problemen zu kämpfen, denn beim nächsten Umlauf lag er nur noch auf Rang fünf, denn Tim Zimmemann und Andrea Belicchi waren auch noch vorbeigezogen. In der zwölften Runde hatte der Italiener einen Fehler gemacht, er war zu weit nach außen gekommen und dies konnte Benjamin Leuchter nutzen und sich auf Rang vier fahren. An der Spitze hatte es einen Wechsel gegeben und zwar hatte Steve Kirsch Harald Proczyk niedergerungen. Finlay Crocker hatte zu dieser Zeit wegen technischer Probleme die Box aufgesucht. In den letzten vier Minuten musste Mike Halder zu einer Durchfahrtsstrafe durch die Box kommen.

Bild: CS

In der vierzehnten Runde hatte Antti Buri Benjamin Leuchter niedergerungen. Dieser war dann durchs Kiesbett gefahren und nahm dann den Notausgang. An der Spitze hatte sich Steve Kirsch mit 1,043 Sekunden auf und davon gemacht. Niko Kankkunen hatte zu viel riskiert und war dann in der Schlussphase im Kiesbett gelandet und musste das Rennen dort früher beenden als geplant. In der letzten Runde kam es zu einer Touchierung zwischen Andrea Belicchi und Tim Zimmermann. Danach waren dann beide in langsamer Fahrt unterwegs. Steve Kirsch wurde nach 16 Runden als Erster abgewunken, gefolgt von Harald Proczyk und Antti Buri. Benjamin Leuchter wertete man noch auf Rang 16.

Um 15.10 Uhr hatte die Rennleitung ein neues Rennergebnis herausgegeben und zwar hatte man Tim Zimmermann aus der Wertung genommen. Damit rutschten alle anderen Piloten einen Platz auf. Somit kam Benjamin Leuchter auf Rang 15.

In der Meisterschaft führt weiterhin Josh Files mit 124 Punkten vor Harald Proczyk mit 118 und Steve Kirsch mit 94 Punkten. Tom Lautenschlager führt mit 147 Zähler die Rookiewertung an, gefolgt von Dominik Fugel mit 138 und Mike Beckhusen mit 101 Punkten. Target Competiton 1 hat mit 127 Punkten in der Teamwertung die Nase vorne. Platz zwei und drei nehmen Honda Team ADAC mit 124 und HP Racing mit ebenfalls 124 Punkten ein.

Steve Kirsch (Erster, Honda Team ADAC Sachsen): "Heute waren wir endlich mal dran. Es war nicht ganz einfach, der Start war ein bisschen durcheinander, mit der anschließenden Safety-Car-Phase. Wir sind heute einfach glücklich. Das ist Balsam auf die Wunde von gestern mit meinem Ausfall und einfach eine richtig gute Wiedergutmachung, auch für das Team."

Harald Proczyk (Zweiter, HP Racing): "Wir hätten natürlich gerne gewonnen, aber der Honda war hier etwas zu stark. Deshalb ist der zweite Platz für mich wie ein Sieg. In der Gesamtwertung sind wir weiter gut dabei. Ich freue mich wahnsinnig für den Steve, wir kennen uns sehr lange, den Sieg hat er sich echt verdient."

Antti Buri (Dritter, LMS Racing): "Nach dem schlechten Start musste ich zusehen, dass ich mich aus dem Verkehr etwas raushalte und gleichzeitig meine Position im Feld halte. Das hat geklappt, am Ende konnte ich von den Zweikämpfen vor mir profitieren und noch aufs Podium vorfahren. Insgesamt war es aber nicht das, was wir uns an diesem Wochenende versprochen haben."

Tom Lautenschlager (Als Fünfter bester Junior, Liqui Moly Team Engstler): "Der Start war perfekt, ich konnte mich sehr gut halten und bin insgesamt sehr zufrieden. Ich habe das Auto immer besser im Griff, das Tempo passt. In der Rookie-Wertung rechne ich mir einiges aus, so kann es weiter nach vorne gehen."

Bild: CS


ADAC TCR Germany

Ergebnis Lauf 7– Red Bull Ring

4. Rennen ADAC GT Masters – 22. – 24. Juli 2016 – Red Bull Ring / A

 Gestartet: 19 Fahrzeuge - Gewertet: 16 - Streckenlänge: 4,326 km - Renndistanz: 73,542 km - Dauer: 17 Runden

Platz Staret-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 99 Files, Josh Target Comeptiton SEAT Leon Cup Racer 30:03,305
2 55 Belicchi, Andrea Target Junior Team Honda Civic TCR + 0,393
3 88 Fugel, Dominik Team Honda ADAC Sachsen Honda Civic TCR + 2,544
4 11 Schmarl, Jürgen Target Competition SEAT Leon Cup Racer + 2,938
5 22 Proczyk, Harald HP Racing SEAT Leon Cup Racer + 3,942
6 13 Leuchter, Benjamin Racing One VW Golf GTI TCR + 4,178
7 66 Jost, Ronny TOPCAR Sport SEAT Leon Cup Racer + 4,464
8 7 Halder, Mike Liqui Moly Team Engstler SEAT Leon Cup Racer + 5,314
9 6 Zimmermann, Tim Junior Team Engstler SEATLeon Cup Racer + 5,695
10 34 Schouten, Bas ST Motorsport SEAT Leon Cup Racer + 6,436
11 61 Dablander, Mario Seat Austria SEAT Leon Cup Racer + 7,063
12 18 Jordan, Kai JBR Motorsport VW Golf GTI TCR + 7,343
13 8 Lautenschläger, Tom Liqui Moly Team Engstler VW Golf GTI TCR + 8,122
14 4 Mackschin, Nicklas Liqui MoLly Team Engstler VW Golf GTI TCR + 8,442
15 80 Crocker,Finlay VFR Racing Honda Civic TCR + 10,257
16 68 Kankkunen, Niko LMS Racing SEAT Leon Cup Racer + 10,472
- 28 Eberle, Pascal Steibel Motorsport SEAT Leon Cup Racer - 7 laps
- 10 Buri, Antti LMS Racing SEAT Leon Cup Racer - 8 laps
- 41 Kirsch, Steve Team Honda ADAC Sachsen Honda Civic TCR - 8 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 55, Belicchi, Andrea in 1:38,585 Min. = 157,9 km/h in Runde 7

 


 ADAC TCR Germany

Ergebnis Lauf 8– Red Bull Ring

4. Rennen ADAC GT Masters – 22. – 24. Juli 2016 – Red Bull Ring / A

 Gestartet: 19 Fahrzeuge - Gewertet: 15 - Streckenlänge: 4,326 km - Renndistanz: 69,216 km - Dauer: 16 Runden

Platz Staret-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 41 Kirsch, Steve Team Honda ADAC Sachsen Honda Civic TCR 30:21,579
2 22 Proczyk, Harald HP Racing SEAT Leon Cup Racer + 1,985
3 10 Buri, Antti LMS Racing SEAT Leon Cup Racer + 6,517
4 61 Dablander, Mario Seat Austria SEAT Leon Cup Racer + 7,417
5 8 Lautenschläger, Tom Liqui Moly Team Engstler VW Golf GTI TCR + 7,928
6 66 Jost, Ronny TOPCAR Sport SEAT Leon Cup Racer + 9,197
7 28 Eberle, Pascal Steibel Motorsport SEAT Leon Cup Racer + 10,914
8 34 Schouten, Bas ST Motorsport SEAT Leon Cup Racer + 12,031
9 18 Jordan, Kai JBR Motorsport VW Golf GTI TCR + 12,474
10 11 Schmarl, Jürgen Target Competition SEAT Leon Cup Racer + 14,867
11 4 Mackschin, Nicklas Liqui MoLly Team Engstler VW Golf GTI TCR + 15,293
12 7 Halder, Mike Liqui Moly Team Engstler SEAT Leon Cup Racer + 36,169
13 55 Belicchi, Andrea Target Junior Team Honda Civic TCR - 1 lap
14 68 Kankkunen, Niko LMS Racing SEAT Leon Cup Racer - 2 laps
15 13 Leuchter, Benjamin Racing One VW Golf GTI TCR - 2 laps
- 80 Crocker,Finlay VFR Racing Honda Civic TCR - 5 laps
- 88 Fugel, Dominik Team Honda ADAC Sachsen Honda Civic TCR - 16 laps
- 99 Files, Josh Target Comeptiton SEAT Leon Cup Racer - 16 laps
- 6 Zimmermann, Tim Junior Team Engstler SEATLeon Cup Racer --
Schnellste Runde: Start-Nr. 55, Belicchi, Andrea in 1:38,448 Min. = 158,1 km/h in Runde 14

 


 ADAC TCR Germany 2016

Fahrerwertung nach 8 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt QU 01 02 QU 03 04 QU 05 06 Q 07 08 09 10 11 12 13 14
1 99 Files, Josh SEAT Leon Cup Racer 124 1 25 25 4 0 8 5 2 25 4 25 0
2 22 Proczyk, Harald SEAT Leon Cup Racer 118 0 12 18 5 25 10 0 10 10 0 10 18
3 41 Kirsch, Steve Honda Civic TCR 94 5 4 6 3 15 12 2 15 2 5 0 25
4 13 Leuchter, Benjamin VW Golf GTI TCR 70 4 18 12 0 6 18 0 4 0 0 8 0
5 34 Schouten, Bas SEAT Leon Cup Racer 67 0 10 8 0 10 4 0 12 18 ß0 1 4
6 7 Halder, Mike SEAT Leon Cup Racer 62 0 6 10 0 12 0 0 18 12 0 4 0
7 10 Buri, Antti SEAT Leon Cup Racer 59 0 8 2 1 0 25 0 0 8 0 0 15
8

6

Zimmermann, Tim VW Golf GTI TCR 55 3 0 0 2 18 15 0 0 15 0 2 0
9 88 Fugel, Dominik Honda Civic TCR 43 0 0 0 0 0 0 0 25 0 3 15 0
10 11 Schmarl, Jürgen Opel Astra TCR 39 0 1 15 0 0 2 3 0 4 2 12 1
11 28 Eberle, Pascal SEAT Leon Cup Racer 37 2 15 0 0 8 0 0 6 0 0 0 6
12 66 Jost, Ronny SEAT Leon Cup Racer 35 0 0 4 0 2 1 0 8 6 0 6 8
13 61 Dablander, Mario SEAT Leon Cup Racer 25 0 2 1 0 0 6 4 0 0 0 0 12
14 55 Belicchi, Andrea Honda Civic TCR 20 - - - - - - - - - 2 18 0
15 8 Lautenschläger, Tom VW Golf GTI TCR 12 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 10
16 18 Jordan, Kai VW Golf GTI TCR 6 0 0 0 0 4 0 0 0 0 0 0 2
17 59 Beckhusen, Mike Opel Astra TCR 2 0 0 0 0 1 0 1 0 0 0 0 0
18 5 Conrad, Daniel VW Golf GTI TCR 0 0 0 0 0 0 0 - - - - - -
19 67 Laaksonen, Kari-Pekka SEAT Leon Cup Racer 0 0 0 0 0 0 0 - - - - - -
- 12 TBA VW Golf GTI TCR -
- 17 Preisig, Jasmin Opel Astra TCR -
- 20 TBA Opel Astra TCR -
- Xx SEAT Leon Cup RacerTBA SEAT Leon TCR -

Juniorwertung nach 8 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt QU 01 02 QU 03 04 QU 05 06 Q 07 08 09 10 11 12 13 14
1 8 Lautenschläger, Tom VW Golf GTI TCR 147 0 18 12 0 18 25 0 18 25 0 18 25
2 88 Fugel, Dominik Honda Civic TCR 138 0 25 18 0 15 15 0 25 15 0 25 0
3 59 Beckhusen, Mike Opel Astra TCR 101 0 15 15 0 25 18 0 15 18 0 0 0
4 5 Conrad, Daniel VW Golf GTI TCR 54 0 0 25 0 12 12 - - - - - -
5 68 Kankkunen, Niko SEAT Leon TCR 33 - - - - - - - - - 0 15 18

Teamwertung nach 8 von 14 Rennen

Platz Team Gesamt QU 01 02 QU 03 04 QU 05 06 Q 07 08 09 10 11 12 13 14
1 Target Cpmpetiton 127 1 25 25 4 0 8 5 4 25 4 25 1
2 Team Honda ADAC 124 5 4 8 3 15 12 2 25 4 5 15 25
3 HP Racing 124 0 12 18 5 25 10 0 12 10 1 12 18
4 Racing One 77 4 18 15 0 6 18 0 6 0 0 10 0
5 Bas Koeten Racing 73 0 10 10 0 10 4 0 15 18 0 2 4
6 Junior Team Engstler 71 3 0 0 2 18 15 0 2 15 2 4 10
7 Liqui Moly Team Engstler 66 0 6 12 0 12 0 0 18 12 0 6 0
8 LMS Racing 62 0 8 4 1 0 25 0 1 8 0 0 15
9 TOPCAR Sport 43 0 1 6 0 2 2 0 10 6 0 8 8
10 Steibel Motorsport 39 2 15 0 0 8 0 0 8 0 0 0 6
11 Wolf-Power Racing 29 0 2 2 0 0 6 4 0 2 0 1 12
12 Target Competition 2 26 0 0 1 0 1 0 1 0 1 3 18 0
13 JBR Motorsport 7 0 0 1 0 4 1 0 0 0 0 0 2