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Mattis Pluschkell gewinnt den zweiten Lauf

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Knapper hätte die Saison 2022 nicht zu Ende gehen können. Wenige Zentimeter trennten Leon Arndt vom Meistertitel im vergangenen Jahr. Das soll sich nicht noch einmal wiederholen und jetzt greift Leon Arndt mit Dörr Motorsport an, um Meister im ADAC Tourenwagen Junior Cup 2023 zu werden. Die ersten beiden Läufe fanden vom 28. bis 30. April in Badischem und zwar beim ADAC Racing Weekend in Hockenheim auf dem Programm. Auch Jule Weimann ist wieder mit von der Partie. Ein Lehrjahr im ADAC Tourenwagen Junior Cup hat sie hinter sich, eine zweite Saison hängt sie dran, um sich optimal auf ihren nächsten Karriereschritt vorzubereiten.

Wenn es nach Leon Arndt geht, ist der Saisonauftakt die erste Station in Richtung Meistertitel. Die Rechnung hat er zwar aktuell ohne seine Konkurrenten gemacht, aber der 16-Jährige geht nicht nur hoch motiviert, sondern auch mit einem Jahr Erfahrung im VW up! GTI an den Start. Neben einem ausgiebigen Vorsaison-Test gab es auch schon erste Kilometer im GT4-Boliden für den Nachwuchspiloten zur Vorbereitung auf das Heimrennen.

Mit einem umfassenden Paket für talentierte Neueinsteiger hat Lubner Motorsport gemeinsam mit einem Teamsponsor die Förderung im Team neu aufgestellt. Das Meisterteam der Saison 2021 bietet einen unterstützten Fahrerplatz im ADAC Tourenwagen Junior Cup für die Saison 2023.

Leon Arndt (Dörr Motorsport): „Ich will natürlich auf der guten Basis von 2022 aufbauen und habe nur ein Ziel und das ist der ganz Große Pokal am Saisonende. Ich bin hoch motiviert und der Saisonstart in Hockenheim ist schon besonders für mich. Mein Team und ich sind voll fokussiert und können sagen, dass wir aus den Fehlern, die uns 2022 den Titel gekostet haben, gelernt haben. Meine Rivalen müssen sich warm anziehen!“


Bei anhaltendem Regen nahmen insgesamt 12 Pilotinnen und Piloten am Freitagmittag um 13.20 Uhr bis 13.50 Uhr unter die Räder. In diesen dreißig Minuten kam es des öfteren zu Positionswechseln. Am Ende hatte dann der Dörr Motorsport-Pilot Leon Arndt nach fünf gefahrenen Runden mit einer Zeit von 2:25,689 Minuten die Nase vorne. Hinter ihm lagen der Neuzugang Leon Bauchmüller (Konrad Motorsport) und sein stärkster Rivale aus dem Vorjahr Linus Hahne (HR Spezialfedern GmbH). Die einzige Dame im Feld Jule Weimann ebenfalls für HR Spezialfedern GmbH unterwegs, musste ich zunächst mit Rang zehn zufrieden geben.


 Die erste Startaufstellung in dieser Saison mussten die Pilotinnen und Piloten am Samstagmorgen bei besseren Wetter als gestern ausfahren. Es war nämlich trocken. Somit konnten auch Zeitverbesserungen erreicht werden. Die erste Pole-Position hatte sich dann Linus Hahne nach neun Runden mit einer Zeit von 2:09,617 Minuten geholt. Startplatz zwei und drei nahmen Mike Müller (TOPCAR Sport) und Leon Arndt ein. Leon Bauchmüller und Jule Weimann werden das Rennen von den Rängen sechs und neun aus aufnehmen.


Der erste Lauf in dieser Saison fand am Samstagnachmittag bei trockener Strecke statt. Leon Arndt der von der Pole-Position aus ins Rennen ging, konnte nach der Einführungsrunde den fliegenden Start zunächst für sich verbuchen. Er wurde aber direkt von Leon Arndt angegriffen. Im gesamten Feld wurde bereits hart gefightet um jede Position. Nach der ersten Runde führte nun Mike Müller vor Linus Hahne und Leon Arndt. Mattis Pluschkell hatte einen guten Start und war bereits auf Rang sechs vorgefahren. Auch Cedric Fuchs hatte bereits einen Platz gut gemacht. Jule Weimann befand sich auf Rang elf. Nach zwei Runden hatten sich die beiden ersten etwas vom Feld absetzen können.

Mattis Pluschkell hatte alle Hände voll zu tun sich Leon Bauchmüller vom Hals zu halten. Hier ging es um Platz sechs. Zwischenzeitlich war Leon Arndt wieder in Führung gegangen vor Linus Hahne. Mike Müller hatte gleich zwei Plätze eingebüßt. An der Spitze musste Leon Arndt absolute Kampflinie fahren, denn immer wieder drückte Linus Hahne von hinten. Diese beiden trennten nur 0,718 Sekunden. Im Verlauf der fünften Runde hatte Mike Müller auch nichts zu lachen, denn er hatte gleich drei Fahrzeuge im Schlepptau. An der Spitze gab es dann einen Wechsel. Linus Hahne hatte im nach hinein Leon Arndt niedergerungen. Bei noch sieben zu fahrenden Minuten hatte sich Mike Müller von seinen Verfolgern befreien können.

Julian Konrad kam zu dieser Zeit unter Druck von Tim Melzer. Hier ging es um die vierte Position. Im nach hinein musste der Konrad Motorsport-Pilot dann Tim Melzer ziehen lassen. Zu diesen beiden hatte sich auch noch Leon Bauchmüller gesellt. Danach riss das Feld erst einmal ab. Nach sieben Runden war Julian Konrad bis auf Platz sechs zurückgefallen. Benedikt Hitz auf Platz neun bekam es mit Maxim Felix Dacher zu tun. Julian Konrad konnte in der Schlussphase wieder einiges zu legen und sich Platz fünf zurückholen. Max Schlichenmeier auf Rang acht fahrend hatte Benedikt Hitz und Maxim Felix Dacher im Schlepptau. Linus Hahne an der Spitze schlug Leon Arndt immer wieder die Türe vor der Nase zu.

In der vorletzten Runde konnte Leon Arndt sich neben Linus Hahne setzen, doch Letzterer war auf der besseren Bahn und behauptete seine Führung. Mattis Pluschkell hatte mit Problemen die Box aufsuchen müssen. In der letzten Runde machte Linus Hahne einen kleinen Fehler. Er kam zu weit raus und Leon Arndt konnte vorbeigehen. Am Ende hatte er dann mit 0,917 Sekunden die Nase vorne und wurde als Sieger abgewunken. Platz zwei und drei gingen an Linus Hahne und Mike Müller. Jule Weimann beendete das Rennen auf Rang zehn.


Bei sonnigem Wetter stand am Sonntagmorgen das zwanzig minütige Zeittraining für die Fahrerinnen und Fahrer auf dem Plan. Die Zeiten gegenüber dem ersten Qualifying wurden nicht schneller. Diesmal hatte sich Leon Arndt gegenüber seiner Konkurrenz durchgesetzt und nach sechs gefahrenen Runden mit einer Zeit von 2:09,536 Minuten sich die Pole-Position geholt. Startplatz zwei und drei gehen an Mattis Pluschkell und Cedric Fuchs. Linus Hahne und Mike Müller mussten sich mit der dritten Startreihe zufrieden geben. Jule Weimann nimmt das Rennen von Startposition zwölf aus auf.


Das zweite Rennen an diesem Wochenende wurde stehend gestartet. Leon Arndt konnte nach der Einführungsrunde seine Pole-Position behaupten und ging als Erster in die erste Kurve. Linus Hahne kam unterdessen etwas weit raus. Der Pole-Setter konnte sich bereits ein wenig absetzen. Mattis Pluschkell konnte sich auf Rang zwei etwas frei fahren. Linus Hahne versuchte unterdessen Mike Müller unter Druck zu setzen. Nach der ersten Runde führte Leon Arndt mit 1,865 Sekunden vor Mattis Pluschkell und Tim Melzer. Cedric Fusch hatte an Boden verloren, denn er war nur noch auf Rang sechs unterwegs. Linus Hahne setzte sich neben Mike Müller, doch der Schweizer behielt die Oberhand.

Zwischenzeitlich war Leon Bauchmüller an Max Schlichenmeier vorbei gegangen. Zu dritt ging es nebeneinander auf die Kurve zu. Hier konnte sich Mike Müller durchsetzen und führte danach eine Gruppe von fünf Fahrzeugen an. Leon Arndt erhielt eine Durchfahrtsstrafe wegen Frühstarts. Tim Melzer und Cedric Fuchs waren zurückgefallen auf die Ränge fünf und sieben. Julian Konrad und Cedric Fuchs lieferten sich einen harten Zweikampf. Zu ihnen gesellte sich nun auch noch Maxim Felix Dacher. Benedikt Hitz versuchte in der vierten Runde Leon Bauchmüller unter Druck zu setzen. Zwischenzeitlich trat Leon Arndt seine Strafe an. Damit führte jetzt Mattis Pluschkell das Feld an.

Rundenlang dauerte der Dreikampf zwischen Cedric Fuchs, Julian Konrad und Maxime Felix Dacher um Platz fünf an. Leon Arndt musste sich nach seiner Strafe auf Rang neun wieder einreihen. An der Spitze hatte der Führende einen Vorsprung von 2,592 Sekunden. Platz zwei und drei nahmen Mike Müller und Linus Hahne ein. Jule Weimann versuchte zu dieser Zeit sich Benedikt Hitz zu Recht zu legen. Der Pole-Setter war unterdessen auf einer Aufholjagd unterwegs. Bei noch fünf Minuten zu fahrender Zeit fuhr er die schnellste Rennrunde. Leon Arndt hatte in einer halben Runde gleich drei Konkurrenten niedergerungen und sich auf Platz fünf gefahren.

Linus Hahne hatte in der Schlussphase nichts zu lachen, denn Mike Müller griff immer wieder Linus Hahne auf Rang drei an. Mit einem Vorsprung von 3,251 Sekunden ging Mattis Pluschkell in die zehnte Runde. Mike Müller traf ganz leicht Linus Hahne. Dieser konnte seinen Platz noch behaupten, doch Mike Müller war wenig später zu spät auf der Bremse und traf erneut Linus Hahne. Danach konnte der Schweizer auf Rang drei vorfahren. Mattis Pluschkell wurde nach elf Runden mit einem Vorsprung von 5,909 Sekunden als Sieger vor Tim Melzer und Mike Müller abgewunken. Linus Hahne und Leon Arndt beendeten das Rennen auf den Rängen sieben und vier. Jule Weimann wurde als Elfte gewertet.

In der Meisterschaft führt Leon Arndt mit 41 Punkten vor Tim Melzer mit 30 und Linus Hahne mit 27 Punkten. Dörr Motorsport hat in der Team-Wertung mit 41 Zähler die Nase vorne, gefolgt von Drive. Solutions mit 30 und Georg Motosport mit 27 Zähler.


Tourenwagen Junior Cup

Ergebnis Lauf 1 – Hockenheimring

1. Rennen ADAC Racing Weekend – 28.04. – 30.04. 2023 – Hockenheim / D

Gestartet: 12 Fahrzeuge - Gewertet: 12 - Streckenlänge: 4,574 km - Renndistanz: 50,314 km - Dauer: 11 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 42 Arndt, Leon Dörr Motorsport VW up! GTI 24:06,862
2 8 Hahne, Linus
HR Spezialfedern GmbH VW up! GTI + 0,266
3 7 Müller, Mike
TOPCAR Sport VW up! GTI + 1,183
4 70 Melzer, Tim VW up! GTI + 4,019
5 18 Konrad, Julian Konrad Motorsport VW up! GTI + 11,451
6 39 Fuchs, Cedric Konrad Motorsport VW up! GTI + 11,717
7 28 Bauchmüller, Leon Konrad Motorsport VW up! GTI + 14,922
8 6 Hitz, Benedikt Lubner Motorsport VW up! GTI + 19,308
9 67 Dacher, Maxim Felix Georg Motorsport VW up! GTI + 19,432
10 9 Weimann, Jule
HR Spezialfedern GmbH VW up! GTI + 33,225
11 22 Pluschkell, Mattis Georg Motorsport VW up! GTI + 1:47,415
12 33 Schlichenmeier, Max Konrad Motorsport VW up! GTI - 2 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 42, Arndt, Leon in 2:10,107 Min. = 125,18 km/h in Runde 8


Tourenwagen Junior Cup

Ergebnis Lauf 2 – Hockenheimring

1. Rennen ADAC Racing Weekend – 28.04. – 30.04. 2023 – Hockenheim / D

Gestartet: 12 Fahrzeuge - Gewertet: 12 - Streckenlänge: 4,574 km - Renndistanz: 50,314 km - Dauer: 11 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 22 Pluschkell, Mattis Georg Motorsport VW up! GTI 24:01,154
2 70 Melzer, Tim VW up! GTI + 5,909
3 42 Arndt, Leon Dörr Motorsport VW up! GTI + 12,098
4 39 Fuchs, Cedric Konrad Motorsport VW up! GTI + 14,494
5 18 Konrad, Julian Konrad Motorsport VW up! GTI + 14,560
6 8 Hahne, Linus
HR Spezialfedern GmbH VW up! GTI + 14,607
7 67 Dacher, Maxim Felix Georg Motorsport VW up! GTI + 14,882
8 6 Hitz, Benedikt Lubner Motorsport VW up! GTI + 23,499
9 28 Bauchmüller, Leon Konrad Motorsport VW up! GTI + 23,510
10 9 Weimann, Jule
HR Spezialfedern GmbH VW up! GTI + 29,472
11 7 Müller, Mike
TOPCAR Sport VW up! GTI + 36,513
12 33 Schlichenmeier, Max Konrad Motorsport VW up! GTI - 1 lap
Schnellste Runde: Start-Nr. 42, Arndt, Leon in 2:09,335 Min. = 124,63 km/h in Runde 7

ADAC Tourenwagen Cup 2023

Fahrerwertung nach 2 von 12 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
1 42 Arndt, Leon VW up! GTI 41 25 15/1
2 70 Melzer, Tim VW up! GTI 30 12 18
3 8 Linus Hahne VW up! GTI 27 18 8/1
4 22 Pluschkell, Mattis VW up! GTI 25 0 25
5 39 Fuchs, Cedric VW up! GTI 20 8 12
6 18 Konrad, Julian VW up! GTI 20 10 10
7 7 Mike Müller VW up! GTI 15 15 0
8 28 Bauchmüller, Leon VW up! GTI 8 6 2
9 67 Dacher, Maxim Felix VW up! GTI 8 2 6
10 6 Hitz, Beedikt VW up! GTI 8 4 4
11 9 Jule Weimann VW up! GTI 2 1 1
12 33 Schlichenmeier, Max VW up! GTI 0 DNF DNF

Teamwertung nach 2 von 12 Rennen

Platz Team Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
1 Dörr Motorsport VW up! GTI 41 25 25/1
2 Drive.Solutions VW up! GTI 30 12 18
3 Georg Motorsport VW up! GTI 27 2 25
4 H&R Das Juniorteam! VW up! GTI 27 18 8/1
5 Konrad Motorsport VW up! GTI 22 10 12
6 TOPCAR Sport VW up! GTI 15 15 0
7 Lubner Motorsport VW up! GTI 8 4 4

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