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Uwe Alzen wird zum dritten Mal Meister der STT - Rennen 1

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13 Protagonisten nahmen am Samstagmittag ihren vorletzten Lauf bei herbstlichem Wetter in Angriff. Es war windig, kühle Temperaturen und öfters setzte Nieselregen ein. Da die Strecke aber trocken war, gingen alle auf Slicks hinaus. Ohne Probleme funktionierte der fliegende Start und Uwe Alzen konnte sich gegenüber seinem Bruder zunächst nicht durchsetzen, denn der Ford GT-Pilot übernahm die Führung. Aber wie immer nur für wenige Meter, denn dann schoss sein Bruder wieder an ihm vorbei und setze sich auch direkt mit einigen Wagenlängen ab. Noch in der ersten Runde waren die ersten vier Fahrer dem Feld enteilt. Nach diese Runde führte Uwe Alzen bereits mit 2,525 Sekunden vor seinem Bruder Jürgen und Henk Thuis.

Ralf Glatzel hatte einen Platz eingebüßt. Diesen hatte er an Franjo Kovac abgegeben. Zu dieser Zeit war bereits Jürgen Hemker mit Problemen in die Box gekommen. Beim Start war er mit Ralf Glatzel aneinander geraten. Johannes Kreuer hatte sich auf Rang zwölf gefahren. Die einzige Dame im Feld Victoria Froß konnte ihren achten Rang behaupten. Unbeeindruckt von allem fuhr Uwe Alzen an der Spitze sein Rennen. Er hatte schon wieder einen Vorsprung von 6,354 Sekunden. Zwischenzeitlich hatte Ralf Glatzel sich wieder auf Platz fünf gefahren. Lucas Baude als bester Pilot aus der Division 3 war auf Platz neun unterwegs. Johannes Kreuer hatte unterdessen Boden gut gemacht und sich auf Rang zehn gefahren. Er hatte nach vorne und hinten genug Luft.

In der letzten viertel Stunde konnte Johannes Kreuer den Abstand zu seinem Verfolger Dirk Ehlebracht auf 4,470 Sekunden vergrößern. Das Feld hatte sich ordentlich auseinander gezogen, so dass keine Zweikämpfe zustande kamen. Wenn standen nur die Überrundungen an, die ohne Probleme von statten gingen. In den letzten acht Minuten setzte Regen ein. In der Mühlenbachschleife war es schon ziemlich nass. Uwe Alzen nahm dort auch das Tempo raus. Jürgen Alzen kam zum Reifenwechsel in die Box. Er hatte Glück, denn er kam noch vor Henk Thuis der auf Rang drei fuhr wieder auf die Strecke zurück. Damit hatte er seinen zweiten Platz behauptet. In den letzten drei Minuten hatte Uwe Alzen den Scheibenwischer wieder ausgestellt.

Es dauerte dann auch nicht lange und er konnte seinen Bruder in der vorletzten Runde überholen. Nach 15 Runden fuhr Uwe Alzen erneut einen Sieg ein und sammelte damit wichtige Punkte in der Meisterschaft. Jürgen Alzen und Henk Thuis beendeten das Rennen auf den Plätzen zwei und drei. Markus Eichele war der beste Pilot aus der Division 2 und überquerte die Ziellinie als Vierter. Sieger der Division 3 wurde Lucas Baude auf Rang neun. Victoria Froß und Johannes Kreuer wurden als Achte und Zehnter abgewunken.

Uwe Alzen (HR Spezialfedern GmbH Co.KG): "Das Auto ist gut gelaufen. Etwa sechs Minuten vor Schluss fing es noch einmal an zu regnen. Ich hatte mir ausgerechnet, wenn ich reinfahre, verliere ich eine Minute an der Box. Ich habe mich entschieden auf der Strecke zu bleiben, da ich genügend Vorsprung hatte um Tempo rauszunehmen. Es ist aber wieder schnell abgetrocknet. In der letzten Runde sind wir dann noch die schnellste Rennrunde gefahren.“

Jürgen Alzen (HR Spezialfedern GmbH Co.KG): "Im Rennen lief es von der ersten Minute an tadellos. Dann fing es sechs Minuten vor Schluss in der Dunlop Kehre an zu regnen. Der Himmel war dementsprechend dunkel. Ich fuhr raus, um auf Regenreifen zu wechseln. Im Nachhinein eine falsche Entscheidung. Es war schon so glatt und ich hatte die Befürchtung noch im Kies zu landen. Wir haben ja keinen Platz verloren, von daher ist alles gut. Meine Jungs haben wieder gut gearbeitet.“

Markus Eichele: "Das Auto lief heute perfekt. Es hat Riesenspaß gemacht zu fahren. Es lief von Anfang an sehr gut. Im Regen war es nochmals eine Herausforderung. Aber das ist ja mein Wetter. Ich konnte noch auf den Pumaxs aufschließen. Es hat zu früh aufgehört zu regen, sonst wäre es nochmals spannend geworden um Platz drei. Es war ein top Rennen für mich.“

Lucas Baude: "Wir hatten noch gehofft, dass es ein bisschen regnet. So sind wir mehr oder weniger im Trockenen durchgefahren. Am Anfang habe ich versucht an der Division 2 dranzubleiben. Das hat die ersten paar Runden auch ganz gut geklappt. Dann sind die aber doch weggefahren. Als es anfing zu regnen, habe ich gehofft, dass es mehr regnet. Ich konnte etwas aufschließen. Aber es war nur eine kleine Regenwolke.“

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Provided by Swen Wauer