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Uwe Alzen behielt kühlen Kopf - Rennen 2

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Diesmal hielt sich Jürgen Alzen beim sonntägigen Rennen mit seinem spektakulären Ford GT Turbo länger an der Spitze. Es dauerte bis zur dritten Runde, ehe Uwe Alzen die Verhältnisse aus seiner Sicht geraderückte. Bei den heißen Temperaturen wollte der erfahrene Ex-DTM Pilot auch mit den Reifen haushalten. Ein Zwischenspurt brachte den nötigen Vorsprung, um den sechsten Saisonsieg sicher nach Hause zu tragen. Dahinter schien Jürgen Alzen souverän einem zweiten Platz entgegenzufahren, als sich der Ford-Pilot einen Verbremser leistete. In der Schikane nach Start und Ziel strandete Jürgen Alzen im Kiesbett. Dadurch verbesserte sich Stefan Wieninger auf die zweite Position. Der Audi-Pilot hatte sich bei seinem Heimrennen von Mario Hirsch früh abgesetzt.

Mario Hirsch konnte das Tempo nicht mitgehen und konnte erst gegen Rennende, als Stefan Wieninger Tempo rausnahm, wieder Boden gut machen. Mit dem Ausfall von Jürgen Alzen reichte es für Mario Hirsch dennoch zum Treppchen. Rang vier holte sich Uwe Lauer im Ferrari 488 GT3 Evo. In der Division 2 schien es wieder auf den Zweikampf zwischen Stefan Schäfer und Ralf Glatzel hinauszulaufen. Wiederum lag Stefan Schäfer an der Spitze, während sich Ralf Glatzel in der Rolle des Jägers positionierte. Schon in der zweiten Runde war das Duell zu Ende. Die kniffelige Schikane nach Start und Ziel wurde für Stefan Schäfer zum Verhängnis, als es nur noch geradeaus ging.

Zwar schnappte sich Stefan Schäfer noch Jürgen Hemker (Audi R8 GT4), doch an Ralf Glatzel war kein Herankommen mehr. Wie im ersten Rennen duellierten sich dahinter Johannes Kreuer und Lucas Baude. Diesmal wurde es besonders eng. Zwischenzeitlich ging Lucas Baude am Donkervoort vorbei. Gegen Schluss legte Johannes Kreuer noch einmal zu und holte sich seinen Platz wieder zurück.  Im Ziel trennten die beiden gerade einmal 0,084 Sekunden.

Uwe Alzen (H&R Spezialfedern GmbH Co. KG): „Am Ende waren das an die 30 Sekunden. Ich habe zwischendurch Speed herausgenommen, da ich wegen den Rädern etwas Angst hatte. Die Fahrerlagerkurve geht extrem auf das linke Vorderrad. Gegen Schluss habe ich nochmals etwas Tempo gemacht und mit 1.19.0 die schnellste Rennrunde gefahren. Mir hat es hier sehr viel Spaß gemacht.“

Jürgen Alzen (H&R Spezialfedern GmbH Co. KG): „Bei der Schikane nach Start und Ziel machte ich einen Fahrfehler und musste ins Kiesbett ausweichen. Ich wäre durchs Kiesbett gekommen, aber die Begrenzung mit dem Reifenstapel versperrte den Weg. Bis dahin war ich aber zufrieden.“

Mario Hirsch (Twin Busch by equipe vitesse): „Nach der zweiten Runde habe ich gemerkt, dass die Temperaturen in meinem Auto und den Reifen zu hoch waren. Mir waren sie auch zu hoch. Ich habe geschaut, dass ich meinen Speed fahre. Dann hat Jürgen den Fehler gemacht, wovon ich letzten Endes profitiert habe.“

Ralf Glatzel (Glatzel Motorsport): „Ich habe es noch in die Kurve reingeschafft, aber Stefan musste gerade durch. Das war natürlich mein Glück. Ich glaube, dass er heute ein Ticken schneller war. Die Temperaturen waren extrem. Man merkte das auch am Topspeed und wesentlich später konnte man in den sechsten Gang schalten.“

Lucas Baude: „Schade, dass wir nur mit einem Auto in der Division 3 gestartet sind. Ich hatte trotzdem einen schönen Kampf mit Johannes Kreuer im Donkervoort. Es hat alles super funktioniert. Wir hatten am Freitag einen Getriebeschaden. Wir haben ein neues Getriebe bekommen. Das hat super funktioniert.“

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Provided by Swen Wauer