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Zeitstrafe verhinderte Podestplatz - Rennen 1

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Ihren ersten Lauf in der Saison 2022 nahmen die Protagonisten am Samstagnachmittag in Angriff. Als man in die Startaufstellung fuhr war die Strecke teilweise noch feucht und der Himmel wurde wieder dunkel. Die beiden Alzen-Brüder starteten im nach hinein aus der Boxengasse. Sie hatten dort noch einmal die Reifen gewechselt. Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start ohne Probleme und Josef Klüber konnte zunächst die Führung übernehmen, gefolgt von Michael Golz und Jürgen Hemker. Im Verlauf der zweiten Runde drehte sich Jürgen Alzen von der Strecke. Er konnte aber seine Fahrt weiter fortsetzen. Zwischenzeitlich hatte sich Uwe Alzen bereits durch das Feld gepflügt und lag auf Rang vier. Johannes Kreuer befand sich auf Rang neun.

Auch Michael Golz auf Platz fünf liegend hatte seinen Lamborghini Huracan nicht mehr auf der Strecke halten können und landete zunächst im Kies. Er nahm aber seine Fahrt wenig später wieder auf. Zwei Ränge gut gemacht hatte unterdessen Uwe Alzen. Nach drei Runden hatte der Betzendorfer die Führung übernommen und setzte sich auch direkt vom übrigen Feld ab. Er hatte schon wieder einen Vorsprung von 7,657 Sekunden herausgefahren. Lucas Baude hatte sich aus allem herausgehalten und sich auf Rang vier gefahren. Er musste sich aber wenig später Tijn Jilesen geschlagen geben. Michael Golz war nach vier Runden in die Box gekommen. Man wechselte dort auf Slicks. Der Niederländer Tijn Jelisen hatte sich an Josef Klüber auf Rang zwei herangearbeitet und rang diesen dann auch nieder.

Lucas Baude aus der Division 3 war auf Rang fünf zurückgefallen. Er musste sich nun harten Attacken gegenüber Jürgen Alzen erwehren. Einen Reifenwechsel nahm auch Josef Klüber bei noch dreizehn Minuten zu fahrender Zeit vor. Von alledem bekam der Führende nichts mit. Der AMC-Pilot Johannes Kreuer lag auf Platz elf. Ralf Glatzel hatte zwischenzeitlich Stefan Schäfer niedergerungen und war mit seinem BMW auf Platz acht unterwegs. Einen Platz gut gemacht hatte Johannes Kreuer. Der amtierende Meister pflügte weiterhin durchs Feld. Er hatte bereits vierzehn Runden absolviert bei noch fünfeinhalb Minuten zu fahrender Zeit. In der Schlussphase hatte Jürgen Alzen sich mit dem Niederländer Henk Thuis auseinander zu setzen. Diese beiden fuhren dann auf die zu Überrundenden auf und hier kam Jürgen Alzen besser an diesen Piloten vorbei als der Niederländer.

Damit hatte er sich zunächst Luft verschaffen können. Doch es dauerte nicht lange und dann betrug der Abstand dieser beiden nur noch 0,6 Sekunden. Nach den dreißig Minuten wurde Uwe Alzen als Sieger abgewunken vor Tijn Jilesen und Jürgen Alzen. Bester aus der Division 2 wurde Jürgen Hemker auf Rang sechs, gefolgt von Lucas Baude aus der Division 3. Johannes Kreuer beendete das Rennen als Zwölfter.

Uwe Alzen (H&R Spezialfedern): „Es war ein sehr turbulentes Rennen. Es ging um die Entscheidung Slicks oder Regenreifen. Wir haben die richtige Entscheidung getroffen, allerdings erst in letzter Sekunde. In der zweiten Einführungsrunde fuhr ich auf den allerletzten Drücker noch in die Box. Ich habe das Feld starten lassen und bin hinterhergefahren. Ich habe Gas gegeben, um einen Vorsprung herauszufahren, sollte es nochmals regnen und ich erneut stoppen müsste. Es ist alles gut gegangen. Das Auto lief bombig. Mein Team hatte eine gute Arbeit gemacht.“

Tijn Jilesen (Pgmotorsport BV): „Es war ziemlich schwierig. Erst Regen, dann doch trocken. Es war nicht einfach das Rennen auf kalten Slicks zu starten. Aber es blieb trocken und das Risiko mit Slicks hatte sich gelohnt. Ich bin stolz wieder in der STT zurück zu sein. Als ich 16 Jahre alt war habe ich hier in Oschersleben in der STT mein erstes Rennen gefahren.“

Stefan Schäfer: „Das Auto lief sehr gut, aber bei der Reifenwahl hatten wir die falsche Entscheidung getroffen. Die Strecke trocknete schneller ab, als wir das erwartet hatten. Da hatte ich keine Chance mehr.“

Lucas Baude: „Es hat alles super geklappt. Das hatten wir so gar nicht erwartet. Von der Technik her hat alles funktioniert. Die Reifenwahl war tricky. Dass Slicks besser gewesen wären, weiß man halt erst hinterher.“

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Provided by Swen Wauer