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Start-Ziel-Sieg für Julian Hanses - Rennen GT60

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Als letzte Serie machten sie die Fahrerinnen und Fahrer des GT60-Rennens bereit ihren ersten Lauf im Jahre 2023 am Samstagnachmittag bei trockener Strecke hinter sich zu bringen. Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start ohne Probleme und die Pole-Setter konnten ihre Position behaupten. In der ersten Kurve gingen schon einige weit nach außen. Im gesamten Feld wurde bereits hart um jede Position gekämpft. Nach der ersten Runde führten weiterhin Julian Hanses/Tim Vogler vor Marcel Marchewicz/Kenneth Heyer und Friedel Bleifuss/Timo Bernhard. Schnellste GT4-Piloten waren Leo Pichler/Andreas Höfler auf Rang sieben. Holger Baumgartner mit seinem KTM X-BOW konnte seinen sechsten Rang behaupten.

An der Spitze hatten sich nach zwei Runden die Führenden bereits mit über zwei Sekunden abgesetzt. Tobias Erdmann/Bernd Schaible wurden von Joel Mesch/Tim Neuser etwas ins Aus geschickt. Zu dieser Zeit hatten sich Roland Arnold/Luca Arnold tief ins Kiesbett eingegraben. Um die Mercedes-Fahrer in aller Ruhe bergen zu können, kam nun das Safety Car raus. Damit waren alle herausgefahrenen Vorsprünge erst einmal futsch. Der Re-Start erfolgte dann nach sieben Runden und ging zu Gunsten der Pole-Setter aus. Wie an der Perlenschnur aufgezogen ging es zunächst hintereinander her. In der Spitzkehre gab es kleinere Berührungen. Ansonsten ging alles mit Disziplin hier hindurch.

Einen harten Kampf lieferten sich Felix von der Laden/Yves Volte und Anton Aèe. Hier ging es um Rang elf. Wenig später mussten sich Felix von der Laden/Yves Volte sich mit Markus Eichele/Philipp Wiskirchen auseinander setzen. Anton Abèe war bis auf Rang 17 zurückgefallen. Auf Platz neun fahrend hatte Fabio Rauer eine Armada von elf Fahrzeugen im Schlepptau. Marc Bartels/Jannes Fittje kamen ins rutschen und trafen dann Anton Abèe. Beide verließen danach die Strecke und landeten im Aus. Es wurde nun Full Course Yellow geschwenkt um die Havaristen bergen zu können. Nach dreizehn Runden öffnete das Boxenzeitfenster. Vivien Schöllhorn/Rudolf Schöllhorn lagen auf den Rängen 25.

Es kamen fast alle Fahrzeuge in die Box um den Pflichtboxenstopp hinter sich zu bringen. Die ersten sieben Fahrzeuge blieben weiter auf der Strecke. Eine Runde später kamen dann auch die Führenden sowie Marcel Marchewicz/Kenneth Heyer und Friedel Bleifuss/Timo Bernhard zum Fahrerwechsel in die Box. Es folgten dann auch die letzten vier Fahrzeuge. Als die Fahrzeuge wieder auf die Strecke hinaus gingen wurde immer noch Full Course Yellow angezeigt. Auf den ersten fünf Plätzen lagen alles GT3 Fahrzeuge. Andreas Höfler/Leo Pichler lagen als beste GT4-Piloten auf Platz neun. Das Rennen wurde dann nach 15 Runden wieder frei gegeben. Die Pole-Setter hatten weiterhin die Führung inne vor Kenneth Heyer/Marcel Marchewicz und Timo Bernhard/Friedel Bleifuss.

Der Vorsprung der Car Collection-Fahrer an der Spitze betrug 4,146 Sekunden. Kenneth Heyer/Marcel Marchewicz hatten nach 19 Runden Timo Bernhard/Friedel Bleifuss nicht mehr halten können und mussten diese ziehen lassen. Damit lag man nur noch auf dem dritten Rang. Es dauerte auch nicht lange und es gab einen Führungswechsel, denn Timo Bernhard/Friedel Bleifuss hatten Tim Vogler/Julian Hanses niedergerungen. Einen harten Kampf um Rang vier lieferten sich Moritz Wiskirchen/Martin Zander und Markus Winkelhock/Florian Blatter. Bei noch 15 Minuten zu fahrender Zeit hatten Markus Winkelhock/Florian Blatter kurzen Prozess gemacht und sich Platz vier geschnappt. Philipp Wiskirchen/Markus Eichele, die auf Platzt zehn unterwegs waren, erhielten eine 20-Sekunden-Zeitstrafe, weil sie die Standzeit beim Boxenstopp unterschritten hatten.

Fabian Kohner hatte enorm an Boden gut gemacht. Denn er war von Startplatz vierzehn aus ins Rennen gegangen und hatte sich bis auf Rang sieben nach vorne gearbeitet. Jay Mo Härtling/Enrico Förderer auf Platz vierzehn hingen immer noch hinter Yves Volte/Felix von der Laden fest. Marvin Dienst/Alon Gabbay rangen in den letzten sieben Minuten Andreas Höfler/Leo Pichler nieder und waren damit auf Rang elf vorgefahren. Von alledem bekamen die Führenden nichts mit, denn der Vorsprung war auf über dreizehn Sekunden angewachsen. Markus Winkelhock/Florian Blatter hatten in den letzten Sekunden noch Kenneth Heyer/Marcel Marchewicz von Rang drei verdrängt. Im nach hinein konnten sie die Audi-Piloten nicht mehr in Schach halten, weil sie mit einem schleichenden Plattfuß unterwegs waren. Sie kamen von Startplatz 27 und hatten sich aufs Treppchen gefahren.

Nach 31 Runden wurden Timo Bernhard/Friedel Bleifuss mit einem Vorsprung von 18,679 Sekunden als erste Sieger in dieser Saison abgewunken, gefolgt von Tim Vogler/Julian Hanses und Markus Winkelhock/Florian Blatter. Kenneth Heyer/Marc Marchewicz sahen das Ziel als Vierte. Marvin Dienst/Alon Gabbay waren auf Rang zehn die schnellsten GT4-Piloten.

Timo Bernhard (KÜS Team Bernhard): „Fantastisch mit Friedel Bleifuss beim GTC Race zu starten. Im letzten Jahr waren wir im GT60 powered by Pirelli bereits einmal Dritter und jetzt hier den Sieg zu holen, hat natürlich sehr viel Spaß gemacht. Macht Lust auf mehr – beim GTC Race-Finale auf dem Nürburgring sind wir wieder dabei. Hockenheim ist immer gut zum Überholen von der Streckencharakteristik. Man kann einige Kurven auch immer etwas parallel zueinander fahren und wenn man dann dem Gegner den Platz lässt, kann man den Zweikampf über mehrere Kurven ziehen. Das gefällt mir hier sehr gut.“

Julian Hanses (Car Collection Motorsport): „Der Plan war es, am Anfang des Rennens einen Vorsprung herauszufahren, aber das hat wegen dem Safety-Car leider nicht so wie erhofft funktioniert.“

Tim Vogler (Car Collection Motorsport): „Den Speed von Timo Bernhard konnte ich leider nicht mitgehen, nach dem Full-Course-Yellow hatte ich erst mal mit den Reifen zu kämpfen, aber Platz zwei im ersten Rennen ist ganz gut.“

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Provided by Swen Wauer