Start Ziel Sieg für Max Hofer

Zwei Wochen nach dem Auftritt auf dem DEKRA Lausitzring ging es vom 29.07 bis 31.07 im Rahmen des ADAC Racing Weekends in die Eifel. Hier standen die Rennen fünf und sechs auf dem Nürburgring an. Als Tabellenführer reist hier Heiko Neumann (NRT Neumann Racing Team) mit 17,08 Punkten in der Gesamtwertung in die Eifel. Hinter ihm liegen Finn Zulauf/Markus Winkelhock (Rutronik Racing) mit 13,75 und Max Hofer (Aust Motorsport) mit 9,17 Zähler.

In der GT3 Meisterschaft GT60 powered by Pirelli haben gleich drei Protagonisten mit der gleichen Punktzahl von 10,00 Zähler das Sagen. Es sind Carrie Schreiner, Finn Zulauf und Markus Winkelhock. An diesem Wochenende wird das dritte Rennen auf dem Nürburgring ausgetragen. Die ersten 40 Minuten des ersten freien Trainings nehmen die Fahrerinnen und Fahrer am Freitag um 10.35 Uhr unter die Räder.


Das erste freie Training stand am Freitagvormittag von 10.35 Uhr bis 11.15 Uhr auf dem Zeitplan. Zunächst wechselten die Positionen des öfteren. Diese Session wurde bei schönstem Sommerwetter abgehalten. Nach 16 Runden hatten sich Dino Steiner/Max Hofer (Aust Motorsport) mit einer Zeit von 1:26,762 Minuten als schnellste GT3-Piloten mit ihrem Audi R8 LMS erwiesen. Platz zwei und drei nahmen Finn Zulauf/Luca Engstler (Rutronik Racing) ebenfalls auf einem Audi R8 LMS GT3 und den Porsche 991 GT3 R-Fahrern Friedel Bleifuss/Timo Bernhard (KÜS Team Bernhard) ein. Der Tabellenführer musste sich zunächst mit Rang sieben zufrieden geben. Luca Arnold (WS Motorsport) mit seinem Porsche 718 Cayman war auf Rang neun der beste GT4-Pilot. Carrie Schreiner als beste Dame im Feld hatte mit ihrem Partner Roland Arnold mit einem Mercedes AMG GT3 Platz vier eingenommen.


Am Freitagmittag ging es dann nochmals für 40 Minuten hinaus auf die Strecke, um das zweite freie Training zu absolvieren. Die Zeiten gegenüber morgens wurden nun schneller. Erneut konnte niemand dem Gespann Dino Steiner/Max Hofer das Wasser reichen. Sie setzten nach 23 gefahrenen Runden für alle eine Zeit von 1:26,599 Minuten. Finn Zulauf/Luca Engstler hatten ihren zweiten Rang verteidigen können. Diesmal hatte sich Robin Rogalski (Seyffarth Motorsport) mit seinem Audi R8 LMS GT3 auf Platz drei gefahren. Friedel Bleifuss/Timo Bernhard mussten sich nun mit Rang sechs zufrieden geben. Der Tabellenführer hatte sich um zwei Plätze verbessert. Die Fahrer Julian Hanses/Phillippe Denes (CV Perfomance Group) hatten sich mit ihrem Mercedes-AMG GT4 auf Platz neun gefahren und waren damit die Schnellsten aus der Gruppe der GT4-Piloten. Roland Arnold/Carrie Schreiner behaupteten ihren vierten Rang.


20 Fahrzeuge nahmen am späten Freitagnachmittag ihr Zeittraining unter die Räder. Hier wird die Startaufstellung für das samstägige Rennen ausgefahren. Diese Sitzung fand mit Verspätung statt, da die Leitplanke erst einmal repariert werden musste. Diese war bei der Kollision des Tourenwagen Junior Cups beschädigt worden. In diesen dreißig Minuten kam es immer wieder zu Positionsverschiebungen. Die Pole-Position hatten sich nach sechs Runden mit einer Zeit von 1:27,051 Minuten Finn Zulauf/Luca Engstler gesichert. Startplatz zwei und drei nehmen Robin Rogalski und Dino Steiner/Max Hofer ein. Heiko Neumann geht mit seinem Teamkollegen Timo Rumpfkeil von Rang fünf aus ins Rennen. Roland Arnold/Carrie Schreiner mussten sich mit der vierten Startreihe zufrieden geben. Beste GT4-Piloten waren Julian Hanses/Phillippe Denes. Sie starten von Position neun.


Ihre erste Startaufstellung an diesem Wochenende fuhren die Piloten am Samstagmorgen um 8.40 Uhr aus. Hierfür hatten sie genau zwanzig Minuten Zeit. Hier kam es des öfteren zu Positionswechseln. Die Pole-Position hatte sich dann Finn Zulauf nach sechs Runden mit einer Zeit von 1:27,327 Minuten geholt. Hinter ihm werden Robin Rogalski und Friedel Bleifuss ins Rennen gehen. Niko Neumann musste sich mit der fünften Startposition zufrieden geben.

Finn Zulauf (Rutronik Racing): "Natürlich bin ich überglücklich, dass ich die Pole Position erreichen kann. Rutronik Racing stellt mir ein super Fahrzeug hin und Luca Engstler unterstützt mich ebenfalls mit guten Tipps. Ich hätte sogar noch einen Tick schneller gekonnt."

Robin Rogalski (Seyffarth Motorsport): "Es bleibt spannend und ich will weiter um den Sieg kämpfen. Finn macht das sehr gut und ich denke, dass wir beide um den Sieg kämpfen werden. Leider hatte ich in meiner schnellsten Runde etwas Verkehr aber das ist ganz normal und damit muss ich umgehen können. Ich bin trotzdem sehr zufrieden und das Team macht einen klasse Job."

Friedel Bleifuss (KÜS Team Bernhard): "Wir kommen immer besser mit den Pirelli-Reifen zurecht. Die Serie gefällt mir ganz gut und ich habe meinen Spaß als AM-Pilot."

Roland Arnold: "Ich habe mich leider einmal gedreht und musste dann meinen Rhythmus finden. Aber ich lerne von Session zu Session hinzu und bin zufrieden mit den Lernfortschritten."


Drei Stunden später mussten sich die Protagonisten erneut bereit machen, in wiederum zwanzig Minuten die zweite Startaufstellung an diesem Wochenende hinter sich zu bringen. Die Zeiten gegenüber morgens wurden nicht schneller. Rick Bouthoorn hatte bereits in der Anfangsphase mit seinem KTM X-BOW GT4 einen Dreher zu verzeichnen. Am Ende dieser Sitzung musste er sich dann mit Startplatz zwölf zufrieden geben. Von Startplatz eins wird am Sonntagmittag Max Hofer starten. Er hatte nach acht gefahrenen Runden mit einer Zeit von 1:27,391 Minuten die Pole-Positionen eingefahren, gefolgt von Luca Engstler und Timo Bernhard. Carrie Schreiner nimmt das Rennen von Position sechs aus auf.


Der fliegende Start nach den zwei Einführungsrunden klappte ohne weiteres und die Pole-Setter konnten ihre Position behaupten. Eng ging es auf die erste Kurve zu. Dort sortierte man sich aber ordentlich ein. Im gesamten Feld wurden bereits harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Nach der ersten Runde führten weiterhin Finn Zulauf/Luca Engstler vor Robin Rogalski und Dino Steiner/Max Hofer. Im Verlauf der zweiten Runde wurden Kevin Rohrscheidt/Lucas Mauron umgedreht und mussten danach das Feld erst einmal vorbei lassen. Julian Hanses/Phillippe Denes hatten zuvor in der NGK-Schikane den Notausgang nehmen müssen. Zwischenzeitlich war Luca Arnold mit einem Reifenschaden vorne links in die Box gekommen.

An der Spitze hatten sich Finn Zulauf/Luca Engstler und Robin Rogalski vom Feld absetzen können. Etienne Ploenes/Andreas Greiling hatten sich von Rang vierzehn bereits auf Platz neun nach vorne gefahren. Roland Arnold der sich das Steuer mit Carrie Schreiner teilt war auf Rang sieben unterwegs. Julian Hanses/Phillippe Denes auf Platz acht waren die Führenden in der GT4 Klasse. In der achten Runde hatten sich Roland Arnold/Carrie Schreiner gedreht und mussten sich danach auf Platz zwölf wieder einreihen. Einen harten Kampf lieferten sich Etienne Ploenes/Andreas Greiling und Tom Spitzenberger/Max Zschuppe um Platz neun. Von alledem bekamen die beiden Fahrzeuge an der Spitze nichts mit, denn sie hatten sich mit über elf Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt.

Die Pole-Setter hatten aber nichts zu lachen, denn der Druck von Robin Rogalski wurde Runde um Runde immer stärker. Der Abstand betrug nur 0,873 Sekunden. Bei noch 41 Minuten zu fahrender Zeit hatten sich die Führenden mit 1,678 Sekunden gegenüber ihrem Verfolger Luft verschaffen können. Zwei Minuten später waren Dino Steiner/Max Hofer mit technischen Problemen in die Box gekommen. Damit war der vierte Platz futsch. Im nach hinein beendete man dann in der Box das Rennen früher als geplant. Unterdessen standen für Finn Zulauf/Luca Engstler bereits die Überrundungen an. Diese gingen alle ohne Probleme von statten.

Heiko Neumann/Timo Rumpfkeil hatten sich zu dieser Zeit auf Rang drei gefahren, gefolgt von Michael Grassl/Uwe Schmidt. Nach 15 Runden öffnete das Boxenzeitfenster. Als Erste kamen Daniel Drexel/Rick Bouthoorn, Heiko Neumann/Timo Rumpfkeil und Lukas Mayer/Denis Bulatov hinein. Danach kamen die nächsten fünf Fahrzeuge zum Pflichtboxenstopp herein. Damit geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander. Robin Rogalski nahm nach 20 Runden seinen Stopp vor. Die Pole-Setter blieben weiterhin draußen. Sie absolvierten ihren Stopp beim nächsten Umlauf. Zu dieser Zeit musste das Safety Car herauskommen, weil Bastian Hein Ende der Start und Zielgeraden von der Strecke durchs Kiesbett in die Streckenbegrenzung schoss. Er konnte aber alleine aus dem Fahrzeug steigen.

Als noch 9.46 Minuten auf der Uhr standen wurde das Rennen mit der roten Flagge unterbrochen. Das Safety Car führte die Fahrzeuge auf Start und Ziel. Dort reihte man sich zunächst einmal auf. Es dauerte nicht lange und die Fahrzeuge wurden zurück in die Boxengasse geführt wo das Rennen auch beendet wurde. Ein Re-Start erfolgte nicht mehr. Gewinner nach 26 Runden waren Luca Engstler/Finn Zulauf vor Robin Rolgalski und Timo Rumpfkeil/Heiko Neumann. Als beste GT4-Piloten wurden Phillippe Denes/Julian Hanses auf Platz acht gewertet.

Luca Engstler (Rutronik Racing): „Ich schäme mich schon fast, das Siegerinterview zu geben – das sollte Finn machen. Ich bin im Prinzip nur hinter dem Safety-Car hergefahren, das hätte jeder hinbekommen.“

Finn Zulauf (Rutronik Racing): „Robin Rogalski hing mir schon lange im Nacken. Deswegen war das Rennen nicht einfach. Die Überrundungen haben mir gutgetan, aber er war immer hinter mir und entspannt war es nicht.“

Robin Rogalski (Seyffarth Motorsport): „Ich war überrascht, wie schnell Finn war, er hat einen guten Job gemacht und mir immer genug Platz gelassen beim Zweikampf. Es war alles am Limit, das hat meine Aufgabe heute schwierig gemacht. Hätte ich gewusst, dass das Rennen so früh endet, hätte ich vielleicht ein bisschen mehr gepusht, aber ich bin sehr zufrieden. Jetzt bereite ich mich auf die morgigen Rennen vor.“

Heiko Neumann (NRT-Neumann Racing Team): „Das hat richtig Spaß gemacht mit Dino Steiner und Friedel Bleifuss. Das ware schöne und faire Zweikämpfe.“


Nach den zwei Einführungsrunden funktionierte der fliegende Start ohne Probleme. Finn Zulauf konnte sich gegenüber seiner Konkurrenz nicht durchsetzen, denn Robin Rogalski ging außen an dem Pole-Setter vorbei und führte das Feld in die erste Kurve. Im gesamten Feld wurde bereits hart gefightet. Die ersten beiden hatten sich bereits in der ersten Runde ein wenig abgesetzt. Es führte Robin Rogalski vor Finn Zulauf und Friedel Bleifuss. Luca Arnold hatte seinen siebten Platz verteidigen können. Er wurde aber von Uwe Schmidt attackiert. Nach drei Runden musste er seinen Verfolger ziehen lassen. Die ersten beiden hatten sich bereits mit über drei Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Robin Rogalski der Führende hatte aber nichts zu lachen, denn Finn Zulauf saß ihm arg im Nacken. Er musste absolute Kampflinie fahren.

Der Tabellenführer hatte sich zwischenzeitlich auf Rang vier gefahren. Doch so leicht wollte Dino Steiner, der von Heiko Neumann niedergerungen worden war, sich nicht geschlagen geben. Er blieb in Schlagdistanz. Im Verlauf der siebten Runde hatte Dino Steiner dann einen Quersteher. Dies konnte er gut abfangen. Dadurch hatte sich Heiko Neumann für kurze Zeit etwas Luft verschafft. Luca Arnold als schnellster GT4- Fahrer auf Rang neun hatte alle Hände voll zu tun sich Julian Hanses vom Hals zu halten. Da sich diese beiden immer wieder behacken konnte Lucas Mauron aufschließen. Luca Arnold hatte dann einen Fehler gemacht. Er kam zu weit raus und dies konnten sofort Julian Hanses und Lucas Mauron nutzen und an ihm vorbeiziehen.

Egor Litvinenko auf Rang dreizehn fahrend hatte zu dieser Zeit einen Dreher zu verzeichnen. Zuvor wurde er von Lukas Mayer angeschubst. Er konnte seine Fahrt zunächst weiter fortsetzen. Er kam dann aber in die Box gefahren. Zur gleichen Zeit hatte Lukas Mayer mit seinem beschädigten Mercedes im Frontbereich, dort floss auch Flüssigkeit aus, das Rennen neben der Strecke früher beendet als geplant. Dies resultierte aus der Aktion mit Egor Litvinenko. Unterdessen dauerte der Zweikampf an der Spitze immer noch an. Finn Zulauf hatte immer noch keinen Weg gefunden an dem Polen vorbeizugehen. Die Überrundungen waren unterdessen in vollem Gange. Auch der Tabellenführer musste sich immer wieder harten Attacken gegenüber Dino Steiner erwehren. Hier ging es immer noch um Platz vier.

Nach 16 Runden gab es dann den Führungswechsel. Finn Zulauf hatte es endlich geschafft Robin Rogalski niederzuringen. In der Schlussphase gab es noch zwei harte Kämpfe. Einmal um den Sieg und dann um Platz vier. Zwei Runden vor Schluss setzte dann leichter Regen ein. Finn Zulauf konnte nach 20 Runden als Sieger abgewunken werden vor Robin Rogalski und Friedel Bleifuss. Der Tabellenführer kam als Vierter ins Ziel. Als bester GT4 Pilot überquerte Julian Hanses auf Rang neun die Ziellinie.

Finn Zulauf (Rutronik Racing): „Es war ein anstrengendes Rennen, beim Start bin ich leider nicht so gut weggekommen und Robin konnte mich überholen. Danach war es schwierig vorbeizukommen. Ich habe es die ganze Zeit versucht und am Ende habe ich es dann geschafft. Es war ein fairer, harter Zweikampf, wir haben uns aber immer Platz gelassen – so muss es sein. Ich bin sehr zufrieden; es war ein cooles Duell.“

Robin Rogalski (Seyffarth Motorsport): „Finn war sehr gut und pushte ziemlich hart. Durch den Regen am Ende wurde es ein bisschen rutschig und ich machte einen kleinen Fehler. Manchmal gewinnt man, manchmal verliert man – ich hatte trotzdem großen Spaß.“

Friedel Bleifuss (KÜS Team Bernhard): „Super Rennen, es war ein bisschen schwierig mit dem Regen für die Amateure. Mein erstes Mal im GTC Race hat mir sehr viel Spaß gemacht, tolle Serie – da kann ich nur gratulieren.“


Der sechste Lauf nahmen die Pilotinnen und Piloten am Sonntagnachmittag unter die Räder. Auch dieser fliegende Start funktionierte nach den zwei Einführungsrunden. Max Hofer der von Rang eins aus ins Rennen ging konnte seine Position behaupten und führte das Feld in die erste Kurve. Dort hatte sich Carrie Schreiner gedreht. Die ersten vier Fahrzeuge hatten sich bereits vom übrigen Feld abgesetzt. Nach der ersten Runde führte weiterhin der Pole-Setter vor Luca Engstler und Timo Bernhard. Im gesamten Feld wurde schon hart um jede Position gekämpft. Schnellster GT4 Pilot war unterdessen Luca Arnold auf Rang sieben. Carrie Schreiner musste sich auf Platz elf wieder einreihen. Danach war sie auf einer Aufholjagd unterwegs.

Rick Bouthoorn hatte Plätze verloren und lag nach vier Runden auf Platz 15. Die zweite Dame im Feld Vivien Schöllhorn konnte sich schon auf Rang 16 fahren. Max Hofer hatte sich bereits mit 1,516 Sekunden von seinen Verfolgern befreien können. Carrie Schreiner machte Runde um Runde Boden gut. Auf Platz sieben fahrend versuchte sie nun an Michael Grassl heran zu kommen. Einen harten Kampf lieferten sich Tobias Erdmann und Tom Spitzenberger um Rang vierzehn. In der zehnten Runde hatte sich kurz vor Start und Ziel Bernd Schaible gedreht. Zuvor war er von der Spitzengruppe überrundet worden. Die ersten vier Piloten fuhren alle mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Danach riss das Feld mit über zehn Sekunden Vorsprung ab. Bei der Überrundung von Vivien Schöllhorn wurde es etwas haarig. Aber die GT3 Piloten konnten dann ruck zuck kurzen Prozess machen.

Luca Arnold musste absolute Kampflinie fahren um Phillippe Denes halten zu können. Doch vor Start und Ziel konnte der Mercedes Fahrer vorbei gehen. Aber so leicht wollte sich der Porsche Pilot nicht geschlagen geben. Doch wenig später machte Luca Arnold einen kleinen Fehler. Er kam zu weit raus und sofort konnte Phillippe Denes sich Luft verschaffen. Mit aufgeblendeten Scheinwerfern war Timo Rumpfkeil unterwegs. Es standen nämlich mehrere Fahrzeuge zur Überrundung an. In den letzten sechs Minuten erhielt Luca Arnold dann eine Verwarnung von der Rennleitung wegen flag tracklimits. Max Hofer bekam davon nichts mit, denn er hatte seine Führung auf 3,408 Sekunden ausgebaut.

Unterdessen war Timo Bernhard nun im Windschatten von Luca Engstler. Hier ging es um den zweiten Platz. Genauso hart musste Etienne Ploenes mit Rick Bouthoorn um Platz elf kämpfen. Carrie Schreiner hatte zwischenzeitlich Michael Grassl niedergerungen und nahm Rang sechs ein. Luca Engstler und Etienne Ploenes mussten in den letzten Runden absolute Kampflinie fahren. Max Hofer holte sich nach 20 Runden einen Start Ziel Sieg, gefolgt von Luca Engstler und Timo Bernhard. Carrie Schreiner sah als beste Dame das Ziel auf Platz sechs. Auf Rang neun wurde Phillippe Denes als bester GT4 Fahrer abgewunken.

Max Hofer (Aust Motorsport): „Nach vier-fünf Runden habe ich gemerkt – das passt. Zum Ende haben die Reifen abgebaut wegen der hohen Temperaturen, aber wir sind zufrieden und haben einen top Job gemacht.“

Luca Engstler (Rutronik Racing): „Es gibt schönere Nachmittage als Timo Bernhard hinter sich zu haben, aber es ist schön, dass ich ihn dort halten konnte. Bis nächste Woche zum ADAC GT Masters Rennen haben wir aber noch etwas Arbeit vor uns – es war schwieriger als gedacht. Aust Motorsport und Max Hofer haben einen super Job gemacht.

Timo Bernhard (KÜS Team Bernhard): „Das Rennen hätte noch zehn Runden länger gehen können, ich bin doch Langstrecken-Pilot. Mit jeder Runde wird man da ja schneller, aber ich habe ihm ordentlich Feuer unterm Hintern gemacht. Er war von der Pace auf einem ähnlichen Niveau, eine Überholmöglichkeit war nicht wirklich da. Es hat mir viel Spaß gemacht."


ADAC Racing Weekend

Ergebnis Lauf - 3 Pirelli - GT60 – Nürburgring

4. Rennen ADAC Racing Weekend – 29.07. – 31.07. 2022 – Nürburgring

Gestartet: 20 Fahrzeuge - Gewertet: 20 - Streckenlänge: 3,629 km - Renndistanz: 94,354 km - Dauer: 26 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 5 Zulauf, Finn / Engstler, Luca Rutronik Racing Audi R8 LMS GT3 48:21,823
2 77 Rogalski, Robin Seyffarth Motorsport Audi R8 LMS GT3 + 3,993
3 630 Neumann, Heiko Rumpfkeil, Timo NRT-Neumann Racing Team Mercedes-MG GT3 + 6,607
4 33 Grassl, Michael - KTM X-BPW GTX + 7,936
5 17 Bleifuss, Friedel / Bernhard, Timo KÜS Team Bernhard Porsche 991 GT3 R 25 laps
6 75 Langer, Thomas Schütz Motorsport Mercedes-AMG GT3 + 1,077
7 65 Arnold, Roland / Schreiner, Carrie -- Mercedes-AMG GT3 + 3,423
8 85 Denes, Phillippe / Hanses, Julian CV Performance Mercedes-AMG GT4 + 4,414
9 7 Arnold, Luca WS Motorsport Porsche 718 Cayman GT4 + 7,619
10 11 Ploenes, Etienne /Greiling, Andreas RN Vision STS Racing Team Porsche 718 Cayman GT4 + 8,575
11 42 Litvinenko, Egor / Shwalbach, Henry Allied Racing Porsche 718 Cayman GT4 + 9,250
12 55 Mayer, Lukas / Bulatov, Denis Eastside Motorsport Mercedes-AMG GT4 + 10,294
13 14 Bouthoorn, Rick, Drexel, Daniel Razoon-more than racing KTM X-BOW GT4 + 10,759
14 8 Spitzenberger, Tom / Zschuppe, Max Seyffarth Motorsport Audi R8 LMS GT4 + 11,299
15 4 Schaak, Dominique / Schöllhorn, Vivien Eastside Motorsport Mercedes-AMG GT4 + 12,191
16 27 Erdmann, Tobias Seyffarth Motorsport Audi R8 LMS GT4 24 laps
17 40 Rohrscheidt, Kevin / Mauron, Lucas Eastide Motorsport Mercedes-AMG GT4 + 11,219
18 25 Hein, Bastian Seyffarth Motorsport Audi R8 LMS GT4 18 laps
19 44 Schaible, Bernd Aust Motorsport Audi R8 LMS GT4 16 laps
20 3 Steiner, Dino / Hofer, Max Aust Motorsport Audi R8 LMS GT3 12 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 5, Zulauf / Engstler in 1:28,318 Min. = 117,05 km/h in Runde 10

 


ADAC Racing Weekend

Ergebnis Lauf 5 – GTC – Nürburgring

4. Rennen ADAC Racing Weekend – 29.07. – 31.07. 2022 – Nürburgring / D

Gestartet: 21 Fahrzeuge - Gewertet: 18 - Streckenlänge: 3,629 km - Renndistanz: 72,58 km - Dauer: 20 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 5 Zulauf, Finn Rutronik Racing Audi R8 LMS GT3 30:57,483
2 77 Rogalski, Robin Seyffarth Motorsport Audi R8 LMS GT3 + 1,248
3 17 Bleifuss, Friedel KÜS Team Bernhard Porsche 991 GT3 + 23,666
4 630 Nerumann, Heiko NRT-Neumann Racing Team Mercedes-MG GT3 + 27,578
5 3 Steiner, Dino Aust Motorsport Audi R8 LMS GT3 + 28,582
6 65 Arnold, Roland - Mercedes-AMG GT3 + 1:16,886
7 75 Langer, Thomas Schütz Motorsport Mercedes-AMG GT3 + 1:24,740
8 33 Schmidt, Uwe - KTM X-BPW GTX + 1:36,305
9 85 Hanses, Julian CV Performance Mercedes-AMG GT4 19 laps
10 40 Mauron, Lucas Eastside Motorsport Mercedes-AMG GT4 + 2,002
11 7 Arnold, Luca W&S Motorsport Porsche 718 Cayman GT4 + 7,918
12 4 Schaak, Dominique Eastside Motorsport Mercedes-AMG GT4 + 26,045
13 14 Drexel Daniel razoon-more than racing KTM X-BOW GT4 + 31,867
14 84 Deissler, Nick CV Performance Group Mercedes-AMG GT4 + 41,502
15 27 Erdmann, Tobias Seyffarth Motorsport Audi R8 LMS GT4 + 42,871
16 8 Zschuppe, Max Seyffarth Motorsport Audi R8 LMS GT4 + 52,027
17 11 Greiling, Andreas RN Vision STS Racing Team Porsche 718 Cayman GT4 + 52,941
18 44 Schaible, Bernd Aust Motorsport Audi R8 LMS GT4 18 laps
DNC 42 Litvinenko, Egor Allied Racing Porsche 718 Cayman GT4 -
DNC 55 Mayer, Lukas Eastside Motorsport Mercedes-AMG GT4 -
DNC 25 Hein, Bastian Seyffarth Motorsport Audi R8 LMS GT4 -
Schnellste Runde: Start-Nr. 5, Zulauf, Finn in 1:28,416 Min. = 140,66 km/h in Runde 7


ADAC Racing Weekend

Ergebnis Lauf 6 – GTC – Nürburgring

4. Rennen ADAC Racing Weekend – 29.07. – 31.07. 2022 – Nürburgring / D

Gestartet: 21 Fahrzeuge - Gewertet: 18 - Streckenlänge: 3,629 km - Renndistanz: 72,58 km - Dauer: 20 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 3 Steiner, Dino Aust Motorsport Audi R8 LMS GT3 30:21,076
2 5 Zulauf, Finn Rutronik Racing Audi R8 LMS GT3 + 4,791
3 17 Bleifuss, Friedel KÜS Team Bernhard Porsche 991 GT3 + 5,211
4 77 Rogalski, Robin Seyffarth Motorsport Audi R8 LMS GT3 + 12,367
5 630 Nerumann, Heiko NRT-Neumann Racing Team Mercedes-MG GT3 + 36,292
6 65 Arnold, Roland - Mercedes-AMG GT3 + 45,499
7 33 Schmidt, Uwe - KTM X-BPW GTX + 56,803
8 75 Langer, Thomas Schütz Motorsport Mercedes-AMG GT3 19 laps
9 85 Hanses, Julian CV Performance Mercedes-AMG GT4 + 15,837
10 7 Arnold, Luca W&S Motorsport Porsche 718 Cayman GT4 + 19,160
11 11 Greiling, Andreas RN Vision STS Racing Team Porsche 718 Cayman GT4 + 32,467
12 14 Drexel Daniel razoon-more than racing KTM X-BOW GT4 + 32,653
13 84 Deissler, Nick CV Performance Group Mercedes-AMG GT4 + 38,121
14 8 Zschuppe, Max Seyffarth Motorsport Audi R8 LMS GT4 + 39,444
15 40 Mauron, Lucas Eastside Motorsport Mercedes-AMG GT4 + 42,452
16 27 Erdmann, Tobias Seyffarth Motorsport Audi R8 LMS GT4 + 56,534
17 4 Schaak, Dominique Eastside Motorsport Mercedes-AMG GT4 + 1:08,247
18 44 Schaible, Bernd Aust Motorsport Audi R8 LMS GT4 18 laps
DNS 25 Hein, Bastian Seyffarth Motorsport Audi R8 LMS GT4 -
DNS 42 Litvinenko, Egor Allied Racing Porsche 718 Cayman GT4 -
DNS 55 Mayer, Lukas Eastside Motorsport Mercedes-AMG GT4 -
Schnellste Runde: Start-Nr. 3, Hofer, Max in 1:27,789 Min. = 143,48 km/h in Runde 6