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Start Ziel Sieg für Max Hofer - Rennen GT60

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Der fliegende Start nach den zwei Einführungsrunden klappte ohne weiteres und die Pole-Setter konnten ihre Position behaupten. Eng ging es auf die erste Kurve zu. Dort sortierte man sich aber ordentlich ein. Im gesamten Feld wurden bereits harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Nach der ersten Runde führten weiterhin Finn Zulauf/Luca Engstler vor Robin Rogalski und Dino Steiner/Max Hofer. Im Verlauf der zweiten Runde wurden Kevin Rohrscheidt/Lucas Mauron umgedreht und mussten danach das Feld erst einmal vorbei lassen. Julian Hanses/Phillippe Denes hatten zuvor in der NGK-Schikane den Notausgang nehmen müssen. Zwischenzeitlich war Luca Arnold mit einem Reifenschaden vorne links in die Box gekommen.

An der Spitze hatten sich Finn Zulauf/Luca Engstler und Robin Rogalski vom Feld absetzen können. Etienne Ploenes/Andreas Greiling hatten sich von Rang vierzehn bereits auf Platz neun nach vorne gefahren. Roland Arnold der sich das Steuer mit Carrie Schreiner teilt war auf Rang sieben unterwegs. Julian Hanses/Phillippe Denes auf Platz acht waren die Führenden in der GT4 Klasse. In der achten Runde hatten sich Roland Arnold/Carrie Schreiner gedreht und mussten sich danach auf Platz zwölf wieder einreihen. Einen harten Kampf lieferten sich Etienne Ploenes/Andreas Greiling und Tom Spitzenberger/Max Zschuppe um Platz neun. Von alledem bekamen die beiden Fahrzeuge an der Spitze nichts mit, denn sie hatten sich mit über elf Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt.

Die Pole-Setter hatten aber nichts zu lachen, denn der Druck von Robin Rogalski wurde Runde um Runde immer stärker. Der Abstand betrug nur 0,873 Sekunden. Bei noch 41 Minuten zu fahrender Zeit hatten sich die Führenden mit 1,678 Sekunden gegenüber ihrem Verfolger Luft verschaffen können. Zwei Minuten später waren Dino Steiner/Max Hofer mit technischen Problemen in die Box gekommen. Damit war der vierte Platz futsch. Im nach hinein beendete man dann in der Box das Rennen früher als geplant. Unterdessen standen für Finn Zulauf/Luca Engstler bereits die Überrundungen an. Diese gingen alle ohne Probleme von statten.

Heiko Neumann/Timo Rumpfkeil hatten sich zu dieser Zeit auf Rang drei gefahren, gefolgt von Michael Grassl/Uwe Schmidt. Nach 15 Runden öffnete das Boxenzeitfenster. Als Erste kamen Daniel Drexel/Rick Bouthoorn, Heiko Neumann/Timo Rumpfkeil und Lukas Mayer/Denis Bulatov hinein. Danach kamen die nächsten fünf Fahrzeuge zum Pflichtboxenstopp herein. Damit geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander. Robin Rogalski nahm nach 20 Runden seinen Stopp vor. Die Pole-Setter blieben weiterhin draußen. Sie absolvierten ihren Stopp beim nächsten Umlauf. Zu dieser Zeit musste das Safety Car herauskommen, weil Bastian Hein Ende der Start und Zielgeraden von der Strecke durchs Kiesbett in die Streckenbegrenzung schoss. Er konnte aber alleine aus dem Fahrzeug steigen.

Als noch 9.46 Minuten auf der Uhr standen wurde das Rennen mit der roten Flagge unterbrochen. Das Safety Car führte die Fahrzeuge auf Start und Ziel. Dort reihte man sich zunächst einmal auf. Es dauerte nicht lange und die Fahrzeuge wurden zurück in die Boxengasse geführt wo das Rennen auch beendet wurde. Ein Re-Start erfolgte nicht mehr. Gewinner nach 26 Runden waren Luca Engstler/Finn Zulauf vor Robin Rolgalski und Timo Rumpfkeil/Heiko Neumann. Als beste GT4-Piloten wurden Phillippe Denes/Julian Hanses auf Platz acht gewertet.

Luca Engstler (Rutronik Racing): „Ich schäme mich schon fast, das Siegerinterview zu geben – das sollte Finn machen. Ich bin im Prinzip nur hinter dem Safety-Car hergefahren, das hätte jeder hinbekommen.“

Finn Zulauf (Rutronik Racing): „Robin Rogalski hing mir schon lange im Nacken. Deswegen war das Rennen nicht einfach. Die Überrundungen haben mir gutgetan, aber er war immer hinter mir und entspannt war es nicht.“

Robin Rogalski (Seyffarth Motorsport): „Ich war überrascht, wie schnell Finn war, er hat einen guten Job gemacht und mir immer genug Platz gelassen beim Zweikampf. Es war alles am Limit, das hat meine Aufgabe heute schwierig gemacht. Hätte ich gewusst, dass das Rennen so früh endet, hätte ich vielleicht ein bisschen mehr gepusht, aber ich bin sehr zufrieden. Jetzt bereite ich mich auf die morgigen Rennen vor.“

Heiko Neumann (NRT-Neumann Racing Team): „Das hat richtig Spaß gemacht mit Dino Steiner und Friedel Bleifuss. Das ware schöne und faire Zweikämpfe.“

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Provided by Swen Wauer