Touchierung verhinderte Podestplatz

Vom 07. bis 09. Juli macht der Prototype Cup Germany erstmals Station auf dem Norisring und feiert damit seine Premiere auf einem Stadtkurs. Für die Rennveranstaltung in Nürnberg ist es das Comeback der Prototypen, die zum bis dato letzten Mal mit dem ADAC Supercup 1989 auf dem Norisring waren. In Franken beginnt zugleich auch die zweite Saisonhälfte des Prototype Cup Germany. Den inoffiziellen Titel des Halbzeit-Champions holten sich Ende Juni in Zandvoort Markus Pommer/Gary Hauser (Racing Experience). Das deutsch-luxemburgische Duo hat 105 Punkte auf dem Meisterschaftskonto. Mit nur vier Punkten Rückstand liegen Valentino Catalano/Robin Rogalski (DKR Engineering) auf Rang zwei, gefolgt von Oscar Tunjo / Julien Apothéloz (van ommen racing by DataLab) mit 86 Punkten.

Auf den Einsatz in Nürnberg verzichten müssen die beiden Ladies Gabriela Jílková (van ommen racing by DataLab) und Courtney Crone (Gebhardt Motorsport). Die Tschechin, die in Zandvoort ihren ersten Sieg im LMP3 bejubeln durfte, wird von der Spanierin Belén García Espinar ersetzt, die 2019 als erste Frau in Europa ein Formel-4-Rennen gewann. Mittlerweile hat sie auch LMP3-Erfahrung im Michelin Le Mans Cup und in der Asian Le Mans Series sammeln können. Den Platz von Crone nimmt der Brite Michael Lyons ein, der bereits im vergangenen Jahr für Gebhardt Motorsport im Prototype Cup Germany antrat.


Vierzehn Fahrzeuge waren am Freitagmorgen die Ersten die auf die Strecke hinaus gingen um ihr erstes freies Training zu absolvieren. Dieses fand schon bei sommerlichen Temperaturen statt. Nach den 50 Minuten hatten sich Valentino Catalano/Robin Rogalski nach 48 Runden mit einer Zeit von 49,383 Sekunden in Szene gesetzt. Hinter ihnen lagen Xavier Lloveras/Belen Garcia Espinar Belen und Maximilian Hackländer/Sebastian von Gartzen (Konrad Motorsport). Die Tabellenführer mussten sich zunächst mit Rang fünf zufrieden geben. Vor ihnen befand sich das zweite Fahrzeug von van ommen racing by DataLab mit den Piloten Julien Apothèloz/Oscar Tunjo.

Belen Garcia Espinar (van Ommen racing by DataLab): „Es macht viel Spaß, hier zu fahren. Ich habe das erste freie Training genossen und fühle mich bereit für die nächsten Sessions. Am Schluss war ich 0,25 Sekunden von der Bestzeit von Xavier entfernt, das ist für den Anfang in Ordnung.“

Maximilian Hackländer (Konrad Motorsport): „Wir sind soweit zufrieden. Wir sind zum ersten Mal mit dem LMP3 auf dem Norisring und haben es glaube ich ganz gut hinbekommen. Für das zweite freie Training haben wir aber noch ein paar Dinge im Auge, die wir verbessern können. Ich war 2009 mit dem Volkswagen Polo Cup schon mal hier, glaube aber nicht, dass das heute ein Vorteil für mich war. Es ist schon sehr lange her und der Polo ist auch ein komplett anderes Auto als der Prototyp, den ich heute bewege.“


Die Zeiten im zweiten freien Training wurden schneller. Diesmal waren Laurents Hörr/Matthias Lüthen (Korainen Kemppi Motorsport) die Schnellsten im Feld. Sie hatten für alle eine Zeit von 49,075 Sekunden in den Asphalt gebrannt. Markus Pommer/Gary Hauser hatten sich verbessert und nahmen Rang zwei ein. Dritter wurden Valentino Catalano/Robin Rogalski. Belen Garcia Espinar sowie Sebastian von Gartzen/Maximilian Hackländer hatten Plätze eingebüßt. Sie wurden auf den Rängen acht und elf gewertet.

Matthias Lüthen (Korainen Kemppi Motorsport): „Es hat richtig viel Spaß gemacht. Selbst die Mauern, die hier teilweise recht nah an der Ideallinie stehen, schrecken mich nicht ab.“ Einzig ich hatte ein Problem mit der Schaltung, deshalb konnte ich im zweiten freien Training keine richtig schnelle Runde drehen. Aber als Laurents im Auto sass, war das Problem behoben, so dass er problemfrei Gas geben konnte.“

Laurents Hörr (Korainen Kemppi Motorsport): „Dieses Wochenende ist das Highlight der Saison, das Flair des Norisrings ist schon etwas Besonderes.“

Markus Pommer (Racing Experience): „In meiner zweitletzten Runde war ich schon 0,2 Sekunden schneller als zuvor, aber dann ist mir ein Fehler unterlaufen. Ich denke, unser Auto hätte eine bessere Rundenzeit erlaubt als unsere 0:49,234 Minuten.“


Das Ausfahren der Startaufstellung für den samstägigen Lauf stand am späten Freitagnahmittag auf dem Zeitplan. Nochmals konnten die Protagonisten zeitmäßig zulegen. Die Pole-Position hatten nach 15 Minuten Laurents Hörr/Matthias Lüthen nach acht Runden mit einer Zeit von 48,623 Sekunden eingefahren. Startposition zwei und drei gingen an Markus Pommer/Gary Hauser und Oscar Tunjo/Julien Apothèloz. Robin Rogalski/Valentino Catalano stehen in der vierten Startreihe. Belen Garcia Espinar /Xavier Lloveras nehmen das Rennen von Rang fünf aus auf.

Laurents Hörr (Korainen Kemppi Motorsport): „Es war eine wirklich gute und problemfreie Runde, die mir auch noch genau dann gelungen ist, als die Reifen am besten waren.“

Oscar Tunjo (van ommen racing by DataLab): „Heute hatten wir einen eher schwierigen Start in das Wochenende; wir sind noch nicht da, wo wir sein wollen. Wir sind zum ersten Mal mit dem LMP3 auf einem Stadtkurs unterwegs und suchen noch den perfekten Weg. Aber der dritte Startplatz ist sicher nicht schlecht, morgen ist für uns noch alles drin.“


Die Zeiten im zweiten Zeittraining am Samstagmorgen wurden gegenüber dem Freitag schneller. Diesmal hatten Valentino Catalano/Robin Rogalski hier das Sagen. Sie fuhren nach vierzehn Runden mit einer Zeit von 48,493 Sekunden die Pole-Position nach Hause. Xavier Lloveras/Belen Garcia Espinar und Julien Apothèloz/Oscar Tunjo gehen von Rang zwei und drei aus ins Rennen. Die Tabellenführer mussten sich mit der zweiten Startreihe zufrieden geben. Schnellster Ligier-Fahrer war Jan Marschalkowski auf Startplatz sechs. Direkt hinter ihm werden die besten Ginetta-Piloten mit Maximilian Hackländer/Sebastian von Gartzen ins Rennen gehen.

Valentino Catalano ( DRK Engineering): Ich liebe den Norisring, er passt mit seinen harten Bremszonen perfekt zu meinem Fahrstil. Ich habe mich im Auto sehr wohl gefühlt und habe alles gegeben. Einmal habe ich sogar leicht die Mauer berührt. Laurents‘ Rundenzeit war klasse, aber ich wollte natürlich besser sein.“

Xavier Lloveras (van ommen racing by DataLab): „Es war ein gutes Qualifying, ich bin zufrieden mit dem Auto und mit mir.“

Julien Apothèloz (van ommen racing by DataLab): „Wir müssen auf dem Norisring nun dringend punkten, nachdem wir in Zandvoort zweimal nicht ins Ziel gekommen sind. Ich hoffe, wir kommen gut durch die beiden Rennen des Wochenendes.“

Gary Hauser (Racing Experience): „Valentino ist echt eine gute Runde gelungen; ich weiß nicht, ob ich diese Zeit geschafft hätte. Ich bin ständig auf einen Rivalen aufgelaufen, an ihm aber nie vorbeigekommen. Wenn ich Platz gelassen habe, war ich am Ende des Umlaufs meistens wieder dran. So konnte ich in keinen guten Rhythmus kommen, selbst wenn ich mal eine oder zwei freie Runden hatte.“


Als vorletzte Serie nahmen die Fahrerinnen und Fahrer am Samstagnachmittag bei hohen Temperaturen ihren siebten Saisonlauf unter die Räder. Bereits in der ersten Einführungsrunde waren Alex Cascatau/Elia Sperandio in die Boxenmauer eingeschlagen und standen stark havariert quer auf der Strecke. Sofort wurde mit rot abgewunken. Das Safety Car hatte das Feld eingeholt und führte es jetzt in die Boxengasse, denn die Leitplanken mussten jetzt erst einmal repariert werden. Mit über einer halben Stunde Verspätung machte man sich dann erneut bereit, den Lauf hinter sich zu bringen. Jetzt funktionierte der fliegende Start und es kamen alle gut durch die Grundigkehre. Die Pole-Setter führten weiterhin das Feld an. Es dauerte nicht lange und Jacob Erlbacher/Michael Lyons drehten sich und kamen danach in die Box.

Nach der ersten Runde führten weiterhin Laurent Hörr/Matthias Lüthen vor Markus Pommer/Gary Hauser und Belen Garcia Espinar/Xavier Lloveras. Die Führenden hatten sich bereits mit über zwei Sekunden abgesetzt. Oscar Tunjo/Julien Apothèloz hatten an Boden verloren und waren nur noch auf Rang acht unterwegs. Im Verlauf der zehnten Runde hatten sich Sebastian von Gartzen/Maximilian Hackländer ausgangs der Grundigkehre verbremst und waren in die Reifenstapel gelandet. Auf Rang acht liegend hatten Gustavo Kiryla/Nico Göhler gleich drei Fahrzeuge im Schlepptau. Sie mussten absolute Kampflinie fahren, denn Jan Marschalkowski setzte sie immer weiter unter Druck. Dieser bekam es mit Robin Rogalski/Valentino Catalano und Oscar Tunjo/Julien Apothèloz zu tun.

Robin Rogalski/Valentino Catalano waren nach 19 Runden langsam unterwegs. Kurz zuvor hatte man die Mauer touchiert. Danach kam man in die Box und beendete dort das Rennen früher als geplant. Mit einem Vorsprung von 5,667 Sekunden waren Laurents Hörr/Matthias Lüthen auf und davon gefahren. Bei noch einer halben Stunde zu fahrender Zeit waren Gustavo Kiryla/Nico Göhler mit einem stehenden Rad unterwegs. Dies konnten sofort Oscar Tunjo/Julien Apothèloz nutzen und innen an ihnen vorbeigehen und nahmen damit Rang fünf ein. Zu dieser Zeit hatte die Spanierin von van ommen racing by DataLab die schnellste Rennrunde gefahren. Nach 26 Runden öffnete das Boxenzeitfenster. Als Erste kamen Sebastian von Gartzen/Maximilian Hackländer herein.

Danach vollzogen Dino Steiner/Constantin Schöll und Kevin Rohrscheidt/Wolfgang Payr ihren Stopp. Oscar Tunjo/Julien Apothèloz nahmen ihren Stopp nach 29 Runden vor. Die Reihenfolge geriet nun durcheinander. Sechs Fahrzeuge mussten noch zum Fahrerwechsel herein kommen. Im Bereich der Dutzendteichkehre hatten sich auch die Pole-Setter verbremst. Der Vorsprung war auf 1,229 Sekunden geschrumpft. Belen Garcia Espinar/Xavier Lloveras vollzogen ihren Boxenstopp nach 34 Runden. Bei einer Minute und 40 Sekunden wo das Boxenzeitfenster noch offen war, mussten die ersten vier Fahrzeuge noch hinein kommen. Die Pole-Setter waren die Letzten die immer noch draußen blieben. Es war ein Pockerspiel. Nach 37 Runden übergab Laurents Hörr nun das Lenkrad an Matthias Lüthen.

Nachdem nun alle ihren Pflichtboxenstopp vollzogen hatten, führten nun Gary Hauser/Markus Pommer vor Matthias Lüthen/Laurents Hörr und Xavier Lloveras/Belen Garcia Espinar. Eine Durchfahrtsstrafe erhielten Constantin Schöll/Dino Steiner wegen Überschreiten des Tempolimits in der Boxengasse. Julien Apothèloz/Oscar Tunjo hatten sich auf Platz vier gefahren. In der letzten viertel Stunde hatten Xavier Lloveras/Belen Garcia Espinar Matthias Lüthen/Laurens Hörr niedergerungen und sich damit auf Platz zwei gefahren. Max van der Snel/Mark van der Snel erhielten genauso wie Maximilian Hackländer/Sebastian von Gartzen eine Durchfahrtsstrafe. Runde um Runde kamen Julien Apothèloz/Oscar Tunjo näher an Matthias Lüthen/Laurents Hörr heran. Hier ging es um den letzten Platz auf dem Siegertreppchen.

Die beiden Fahrzeuge von van ommen racing by DataLab kamen immer näher an ihre Vordermänner heran. In den letzten fünf Minuten hatten sich Julien Apothèloz/Oscar Tunjo und auch noch Nico Göhler/Gustavo Kiryla es geschafft an Matthias Lüthen/Laurents Hörr vorbei zu gehen. Damit hatten die Pole-Setter gleich zwei Ränge in einer Runde verloren. Xavier Lloveras/Belen Garcia Espinar hatten es geschafft in der vorletzten Runde mit 0,620 Sekunden an die Führenden heranzufahren. Mit einem knappen Vorsprung von 0,452 Sekunden holten sich die Tabellenführer den Sieg vor Xavier Lloveras/Belen Garcia Espinar und Julien Apothèloz/Oscar Tunjo.

Gary Hauser (Racing Experience): „Ich bin nur einmal ins Schwitzen geraten, als es ausgerechnet beim Überrunden meines Teamkollegen Wolfgang Payr ein Missverständnis gab. Dabei habe ich rund 2,5 Sekunden verloren. Ansonsten wusste ich, dass ich auf den Geraden schneller bin als Xavier, der ohne Fehler von mir deshalb nicht an mir vorbeigekommen wäre.“

Belén García Espinar (van ommen racing by DataLab): „Ich hatte eine gute erste Runde, konnte Oscar Tunjo auf dem Weg zur ersten Kurve und Max van der Snel in der Schikane überholen. Damit war ich Dritte. Auch danach konnte ich schnelle Runden fahren und Xavier einen dritten Rang übergeben. Im ersten Rennen zusammen mit meinem Freund gleich einen Podestplatz zu erreichen ist etwas sehr Besonderes.“

Xavier Lloveras (van ommen racing by DataLab): „Belén hat eine sehr gute Leistung gezeigt und mir damit Druck gemacht, dass ich auch ordentlich fahre. Am Ende fehlten mir vielleicht zwei oder drei Runden, um Gary Hauser noch zu überholen und das Rennen zu gewinnen. Nach dem Qualifying heute Vormittag hatten wir noch etwas an der Abstimmung unseres Autos geändert, was sich positiv ausgewirkt hat.“

Oscar Tunjo (van ommen racing by DataLab): „Mein Start ist unglücklich verlaufen und dann steckte ich in der ersten Kurve auch noch auf der Innenseite fest. Außerdem wurde ich von diversen Rivalen getroffen und war nach Kurve eins nur noch Zehnter oder Elfter. Danach konnte ich einige Kontrahenten überholen, womit ich zufrieden war.“

Julien Apothéloz (van ommen racing by DataLab): „Zuerst einmal ist es echt cool, dass erstmals beide Autos von van ommen racing by DataLab das Podest erreicht haben. Unser Problem mit dem Untersteuern haben wir etwas besser in den Griff bekommen als noch im Qualifying. Am wichtigsten war aber, dass wir hier viele Punkte holen konnten, nachdem wir in Zandvoort zwei Nuller hinnehmen mussten.“


Den Abschluss des Tages bildeten die Pilotinnen und Piloten des Prototypen Cups mit ihrem achten Lauf in dieser Saison. Nach den zwei Einführungsrunden klappte wieder alles wie es sollte und die Pole-Setter behielten die Oberhand und führten die Meute in die Grundigkehre. Dort hatte sich das weit auseinander gefächerte Feld wieder einsortiert. Wenig später sah man das Gespann van der Snel das einen Dreher fabrizierte. Man nahm die Reise wieder auf. Unterdessen waren beide Fahrzeuge von Konrad Motorsport mit den Piloten Maximilian Hackländer/Sebastian von Gartzen und Danny Soufi in die Box gekommen. Zuvor waren sie von einem anderen Kontrahenten in die Mauer geschoben worden. Es führten weiterhin Valentino Catalano/Robin Rogalski vor Xavier Lloveras/Belen Garcia Espinar und Gary Hauser/Markus Pommer.

Die Rennleitung schickte das Safety Car hinaus. Der Re-Start erfolgte nach sieben Runden und Valentino Catalano/Robin Rogalski konnten die Führung behaupten. Julien Apothèloz/Oscar Tunjo hatten Plätze eingebüßt und waren bis auf Rang fünf zurückgefallen. Sie waren diejenigen die den Konrad Fahrzeugen keinen Platz ließen und die sich berührten und dann einer an der Mauer aufstieg. Die ersten beiden hatten sich mit über zwei Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Im nach hinein mussten Constantin Schöll/Dino Steiner sich Michael Lyons/Jacob Erlbacher geschlagen geben. Hier ging es um den achten Rang. Auf den ersten fünf Plätzen lagen alles Duqueine-Fahrzeuge. Gary Hauser/Markus Pommer waren auf Platz fünf zurückgefallen. Schnellster Ligier-Fahrer war Jan Marschalkowski auf Rang sechs.

Michael Lyons/Jacob Erlbacher erhielten eine 5 Sekunden-Zeitstrafe wegen nicht korrekter Startposition. Sie waren auch die besten Ginettta-Piloten auf Platz acht. Das Boxenstoppzeitfenster öffnete nach 25 Runden. Als Erste kamen Max van der Snel/Mark van der Snel herein. Ihnen folgten dann Matthias Lüthen/Laurents Hörr und Wolfgang Payr/Kevin Rohrscheidt. Nach 28 Runden nahmen auch Julien Apothèloz/Oscar Tunjo ihren Fahrerwechsel vor. Einige Runden später kam dann das zweite Fahrzeug von van ommen racing by DataLab mit den Piloten Xavier Loveras/Belen Garcia Espinar in die Box. Die Reihenfolge geriet erst einmal durcheinander. Als Belen Garcia Espinar/Xavier Lloveras aus der Box herausfahren wollten, gab es Probleme. Im nach hinein schob man das Fahrzeug dann wieder zurück.

Bei noch 23 Minuten zu fahrender Zeit waren alle anderen auch die Führenden zum Pflichtboxenstopp herein gekommen. Robin Rogalski/Valentino Catalano führten weiterhin das Feld an vor Gustavo Kiryla/Nico Göhler und Oscar Tunjo/Julien Apothèloz. An der Spitze hatten die Führenden einen Vorsprung von 10,328 Sekunden. Dahinter betrug der Abstand zum Zweit bzw. Drittplatzierten nur 0,597 Sekunden. Einen harten Kampf lieferten sich Jan Marschalkowski und Mark van der Snel/Max van der Snel. Zu dieser Zeit kamen Robin Rogalski/Valentino Catalano mit technischen Problemen in die Box. Beim Herausbeschleunigen aus der Kurve kam man an die Mauer und hatte sich die Radaufhängung selber beschädigt.

Führende waren nun Gustavo Kiryla/Nico Göhler vor Oscar Tunjo/Julien Apothèloz und Laurents Hörr/Matthias Lüthen. Nach 49 Runden standen die Überrundungen an. Diese funktionierten ohne Probleme. Die BWT Mücke Piloten mussten absolute Kampflinie fahren, denn Oscar Tunjo/Julien Apothèloz waren rundenlang dran und warteten nur auf einen Fehler. In den letzten sieben Minuten touchierten sich beide und danach standen sie erst einmal quer auf der Strecke. Gustavo Kiryla/Nico Göhler konnten schneller wieder die Fahrt aufnehmen und lagen auf Rang zwei. Die Führung hatten Laurents Hörr/Matthias Lüthen übernommen. Oscar Tunjo/Julien Apothèloz mussten sich auf Platz vier wieder einreihen. Vor ihnen waren Markus Pommer/Gary Hauser unterwegs. Die jetzt Führenden hatten einen Vorsprung von 7,675 Sekunden herausgefahren. Nach 64 Runden holten sich Laurents Hörr/Matthias Lüthen den Sieg, gefolgt von Gustavo Kiryla/Nico Göhler und Markus Pommer/Gary Hauser. Oscar Tunjo/Julien Apothèloz sahen als Vierte das Ziel.

Gary Hauser/Markus Pommer bleiben weiterhin Tabellenführer mit 146 Punkten vor Oscar Tunjo/Julien Apothèloz mit 115 und Valentino Catalano/Robin Rogalski mit 101 Punkten. In der Junior-Wertung liegt Max van der Snel mit 135 Zähler auf Rang eins, gefolgt von Julien Apothèloz mit 130 und Nico Göhler mit 126 Zähler. Max van der Snel hat in der Trophy-Wertung mit 237 Punkten das Sagen. Platz zwei und drei nehmen Wolfgang Payr/Kevin Rohrscheidt mit 226 und Dino Steiner mit 180 Punkten ein. Van ommen racing by DataLab hat in der Team-Wertung mit 160 Zähler die Nase vorne. Da hinter liegen Racing Experience mit 146 und BWT Mücke Motorsport mit 104 Zähler.

Laurents Hörr (KORANEN KEMPPI MOTORSPORT): „Das Team hat alles richtig gemacht, wir hatten das nötige Quäntchen Glück und Matthias war in seinem Stint auch richtig schnell. Durch den Zweikampf der beiden konnte ich die Lücke immer weiter schließen; am Ende haben sie mir mit ihrem Unfall die Überhol-Arbeit sogar abgenommen.“

Matthias Lüthen (KORANEN KEMPPI MOTORSPORT): „Das Rennen lief in unsere Richtung, aber das gehört zum Motorsport dazu. Mal hat man Glück, mal hat man Pech. Wobei es mir für Oscar, mit dem ich mich gut verstehe, wirklich leid tut, dass er so seinen Podestplatz verloren hat.“

Nico Göhler (BWT Mücke Motorsport): „Heute hätten ich nicht mit dem zweiten Rang gerechnet, auch wenn Startplatz fünf für uns eine gute Ausgangsposition war. Ich hatte einen guten Start, eine gute erste Runde und dann konnte ich konstant gut fahren, bis ich das Auto an Gustavo übergeben habe.“

Gustavo Kiryla (BWT Mücke Motorsport): „Dieses Rennen war harte Arbeit, aber ich habe es genossen. Ich hatte einen schönen Positionskampf mit Oscar Tunjo, in dem wir uns leider gedreht haben. Trotzdem konnte ich den zweiten Platz ins Ziel bringen. Für Assen peilen wir nun den ersten Sieg an, denn so wie wir uns und das Auto im Moment weiterentwickeln, wäre das der nächste logische Schritt.“

Gary Hauser (Racing Experience): „Das Rennen begann gut, aber mich ärgern meine Dreher. Beim ersten Mal bin ich zu sehr neben die Ideallinie geraten, habe deshalb im Staub gebremst und mich gedreht. Und wenig später ist mir noch ein Dreher unterlaufen. Aber ich habe den Kopf nicht in den Sand gesteckt und bis zum Ende meines Stints alles gegeben.“

Markus Pommer (Racing Experience): „Mein Stint fing gut an, denn ich habe zwei Plätze durch Pech der anderen gewonnen. Als Vierter wollte ich dann die Verfolgung von Laurents aufnehmen, aber er war heute verdammt schnell. Später konnte ich an Oscar vorbeifahren und weil ich wusste, dass sie unsere ersten Verfolger in der Gesamtwertung sind, bin ich danach kein großes Risiko mehr gegangen. Insgesamt war es für uns ein sehr positives Wochenende.“


 Prototype Cup Germany 2023

Ergebnis Lauf 7 – Norisring

3. Rennen DTM – 07.07. – 09.07.2023 – Norisring / D

Gestartet: 14 Fahrzeuge - Gewertet: 12 – Streckenlänge: 2,162 km - Renndistanz: 134,04 km – Dauer: 62 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 15 Hauser, Gary / Pommer, Markus Racing Experience Duqueine D08 53:38,645
2 5 Lloveras, Xavier / Belen Garcia Espinar JvO Racing Duqueine D08 + 0,452
3 6 Tunjo, Oscar / Apothèloz, Julien JvO Racing Duqueine D08 + 8,467
4 8 Kiryla Gustavo / Göhler, Nico BWT Mücke Motorsport Duqueine D08 + 10,252
5 72 Hörr, Laurents / Lüthen, Matthias Korainnen Kempi Motorsport Duqueine D08 + 22,151
6 2 Soufi, Danny Konrad Motorsport Ginetta G61-LT-P3 + 26,222
7 14 Marschalkowski, Jan MRS Ligier JS P320 + 40,691
8 99 Van der Snel, Max / van der Snel, Mark More Motorsport by Reiter Ligier JS P320 - 1 lap
9 22 Von Gartzen, Sebastian / Hackländer, Maximilian Konrad Motorsport Ginetta G61-LT-P3 - 2 laps
10 3 Steiner, Dino / Schöll, Constantin Aust Motorsport Ligier JS P320 - 3 laps
11 70 Lyons, Michael / Erlbacher, Jacob Gebhardt Motorsport Ginetta G61-LT-P3 - 3 laps
12 12 Payr, Wolfgang / Rohrscheidt, Kevin Racing Experience Duqueine D08 - 5 laps
13 77 Catalano, Valentino / Rogalski, Robin DKR Engineering Duqueine D08 - 44 laps
14 35 Sperandio, Elia / Cascatàu, Alex BHK Motorsport Ligier JS P320 --
Schnellste Runde: Start-Nr. 8 – Göhler / Kiryla in 49,391 Sek. = 157,5 km/h in Runde 48


Prototype Cup Germany 2023

Ergebnis Lauf 8 – Norisring

3. Rennen DTM – 07.07. – 09.07.2023 – Norisring / D

Gestartet: 13 Fahrzeuge - Gewertet: 10 – Streckenlänge: 2,162 km - Renndistanz: 138,36 km – Dauer: 64 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 72 Hörr, Laurents / Lüthen, Matthias Korainnen Kempi Motorsport Duqueine D08 56:26,181
2 8 Kiryla Gustavo / Göhler, Nico BWT Mücke Motorsport Duqueine D08 + 8,628
3 15 Hauser, Gary / Pommer, Markus Racing Experience Duqueine D08 + 9,213
4 6 Tunjo, Oscar / Apothèloz, Julien JvO Racing Duqueine D08 + 12,089
5 99 Van der Snel, Max / van der Snel, Mark More Motorsport by Reiter Ligier JS P320 + 13,987
6 14 Marschalkowski, Jan MRS Ligier JS P320 + 37,381
7 70 Lyons, Michael / Erlbacher, Jacob Gebhardt Motorsport Ginetta G61-LT-P3 + 56,223
8 3 Steiner, Dino / Schöll, Constantin Aust Motorsport Ligier JS P320 - 1 lap
9 12 Payr, Wolfgang / Rohrscheidt, Kevin Racing Experience Duqueine D08 - 4 lap
10 5 Lloveras, Xavier / Belen Garcia Espinar JvO Racing Duqueine D08 - 6 laps
- 77 Catalano, Valentino / Rogalski, Robin DKR Engineering Duqueine D08 - 23 laps
- 22 Von Gartzen, Sebastian / Hackländer, Maximilian Konrad Motorsport Ginetta G61-LT-P3 - 63 laps
- 2 Soufi, Danny Konrad Motorsport Ginetta G61-LT-P3 - 63 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 72 – Hörr / Lüthen in 49,097 Sek. = 158,5 km/h in Runde 33

 


Prototype Cup Germany 2023

Fahrerwertung nach 8 von 12 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
1 15 Pommer, Markus Duqueine D08 146,00 20,00 25,00 20,00 16,00 11,00 13,00 25,00 16,00
1 15 Hauser, Gary Duqueine D08 146,00 20,00 25,00 20,00 16,00 11,00 13,00 25,00 16,00
2 6 Apothèloz, Julien Duqueine D08 115,00 25,00 16,00 25,00 20,00 0,00 0,00 16,00 13,00
2 6 Tunjo, Oscar Duqueine D08 115,00 25,00 16,00 25,00 20,00 0,00 0,00 16,00 13,00
3 77 Rogalski, Robin Duqueine D08 101,00 10,00 20,00 16,00 25,00 10,00 20,00 0,00 0,00
3 77 Catalano, Valentino Duqueine D08 101,00 10,00 20,00 16,00 25,00 10,00 20,00 0,00 0,00
4 8 Göhler, Nico Duqueine D08 96,00 13,00 11,00 1,00 11,00 20,00 7,00 13,00 20,00
4 8 Kiryla Gustavo Duqueine D08 96,00 13,00 11,00 1,00 11,00 20,00 7,00 13,00 20,00
5 72 Lüthen, Matthias Duqueine D08 95,00 16,00 0,00 13,00 7,00 13,00 10,00 11,00 25,00
5 72 Hörr, Laurents Duqueine D08 95,00 16,00 0,00 13,00 7,00 13,00 10,00 11,00 25,00
6 5 Lloveras, Xaver Duqueine D08 77,00 - - 10,00 0,00 16,00 25,00 20,00 6,00
7 5 Jilkova, Gabriela Duqueine D08 75,00 11,00 13,00 10,00 0,00 16,00 25,00 - -
8 14 Marschalkowski, Jan Ligier JS P320 70,00 5,00 8,00 5,00 8,00 25,00 0,00 0,00 10,00
9 99 van der Snel, Mark Ligier JS P320 63,00 8,00 7,00 11,00 6,00 3,00 9,00 9,00 11,00
9 99 Van der Snel, Max Ligier JS P320 63,00 8,00 7,00 11,00 6,00 3,00 9,00 8,00 11,00
10 2 Von Gartzen, Sebastian Ginetta G61-LT-P3 52,00 0,00 10,00 9,00 9,00 6,00 11,00 7,00 0,00
10 2 Hackländer, Maximilian Ginetta G61-LT-P3 52,00 0,00 10,00 9,00 9,00 6,00 11,00 7,00 0,00
11 35 Sperandio, Elia Ligier JS P320 50,00 9,00 9,00 7,00 0,00 9,00 16,00 0,00 0,00
12 3 Steiner, Dino Ligier JS P320 46,00 7,00 6,00 6,00 0,00 7,00 6,00 6,00 8,00
12 3 Schöll, Constantin Ligier JS P320 46,00 7,00 6,00 6,00 0,00 7,00 6,00 6,00 8,00
13 71 Erlbacher, Jacob Ginetta G61-LT-P3 42,00 0,00 4,00 3,00 5,00 8,00 8,00 5,00 9,00
14 22 Soufi, Danny Ginetta G61-LT-P3 37,00 0,00 5,00 8,00 10,00 4,00 0,00 10,00 0,00
15 12 Rohrscheidt, Kevin Duqueine D08 34,00 4,00 3,00 2,00 4,00 5,00 5,00 4,00 7,00
15 12 Payr, Wolfgang Duqueine D08 34,00 4,00 3,00 2,00 4,00 5,00 5,00 4,00 7,00
16 5 Mauron, Lucas Duqueine D08 31,00 11,00 13,00 7,00 0,00 - . - -
17 71 Crone, Courtney Ginetta G61-LT-P3 28,00 0,00 4,00 3,00 5,00 8,00 8,00 - -
18 5 Espinar, Belen Garcia Duqueine D08 26,00 - - - - - - 20,00 6,00
19 14 Kascic, Marco Ligier JS P320 26,00 5,00 8,00 5,00 8,00 - - - -
20 14 Stiksma, Jasper Ligier JS P320 25,00 - - - - 25,00 0,00 - -
21 35 Cascatàu, Alex Ligier JS P320 25,00 - - - - 9,00 16,00 0,00 0,00
22 21 Andersen, Martin Duqueine D08 23,00 6,00 0,00 4,00 13,00 - - - -
23 70 Lyons, Michael Ginetta G61-LT-P3 14,00 - - - - - - 5,00 9,00
24 22 Silva, Nicholas Ginetta G61-LT-P3 5,00 0,00 5,00 0,00 0,00 - - - -
25 2 Jefferies, Axcil Ginetta G61-LT-P3 4,00 - - - - 4.00 - - -

Juniorwertung nach 8 von 12 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
1 99 Van der Snel, Max Ligier JS P320 135,00 15,00 13,50 24,00 15,00 9,00 19,50 15,00 24,00
2 6 Apothèloz, Julien Duqueine D08 130,00 25,00 20,00 25,00 20,00 0,00 0,00 20,00 20,00
3 8 Göhler, Nico Duqueine D08 126,00 20,00 13,00 6,00 16,00 20,00 10,00 16,00 25,00
4 77 Rogalski, Robin Duqueine D08 116,00 13,00 25,00 20,00 25,00 13,00 20,00 0,00 0,00
4 77 Catalano, Valentino Duqueine D08 116,00 13,00 25,00 20,00 25,00 13,00 20,00 0,00 0,00
5 3 Schöll, Constantin Ligier JS P320 94,50 13,50 12,00 13,50 0,00 13,50 13,50 13,50 15,00
6 5 Lloveras, Xavier Duqueine D08 88,00 - - 13,00 0,00 16,00 25,00 25,00 9,00
7 14 Marschalkowski, Jan Ligier JS P320 86,00 8,00 10,00 8,00 11,00 25,00 0,00 11,00 13,00
8 71 Erlbacher, Jacob Ginetta G61-LT-P3 62,00 0,00 6,00 7,00 9,00 10,00 11,00 8,00 11,00
9 35 Sperandio, Elia Ligier JS P320 59,00 11,00 11,00 10,00 0,00 11,00 16,00 0,00 0,00
10 22 Soufi, Danny Ginetta G61-LT-P3 51,00 0,00 7,00 11,00 13,00 7,00 0,00 13,00 0,00
11 71 Crone, Courtney Ginetta G61-LT-P3 43,00 0,00 6,00 7,00 9,00 10,00 11,00 - -
12 5 Mauron, Lucas Duqueine D08 42,00 16,00 16,00 10,00 0,00 - - - -
13 14 Kascic, Marco Ligier JS P320 37,00 8,00 10,00 8,00 11,00 - - - -
14 5 Espinar, Belen Garcia Duqueine D08 34,00 - - - - - . 25,00 9,00
15 14 Stiksma, Jasper Ligier JS P320 25,00 - - - - 25,00 0,00 - -
16 78 Hoogenvoom, Leonard Duqueine D08 8,00 - - - - 8,00 0,00 - -
16 78 Perino, Pedro Duqueine D08 8,00 - - - - 8,00 0,00 - -

Trophy Wertung 8 von 12 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
1 99 van der Snel, Mark Ligier JS P320 237,00 30,00 37,50 30,00 30,00 19,50 30,00 30,00 30,00
2 12 Rohrscheid, Kevin Duqueine D08 226,00 26,00 32,00 26,00 32,00 32,00 26,00 26,00 26,00
2 12 Payr, Wolfgang Duqueine D08 226,00 26,00 32,00 26,00 32,00 32,00 26,00 26,00 26,00
3 3 Steiner, Dino Ligier JS P320 180,00 24,00 30,00 24,00 0,00 30,00 24,00 24,00 24,00
4 72 Lüthen, Matthias Duqueine D08 175,00 25,00 0,00 25,00 25,00 25,00 25,00 25,00 25,00

Team Wertung 8 von 12 Rennen

Platz Team Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
1 JvO Racing by Downforce Motorsports Duqueine D08 160,0 25,0 16,0 25,0 20,0 16,0 25,0 20,0 13,0
2 Racing Experience Duqueine D08 146,0 20,0 25,0 20,0 16,0 11,0 13,0 25,0 16,0
3 BWT Mücke Motorsport Duqueine D08 104,0 13,0 13,0 4,0 11,0 20,0 7,0 16,0 20,0
4 DKR Engineering Duqueine D08 102,0 11,0 20,0 16,0 25,0 10,0 20,0 0,0 0,0
5 Koiranen Kemppi Motorsport Duqueine D08 98,0 16,0 0,0 13,0 8,0 13,0 10,0 13,0 25,0
6 MRS GT-Racing Ligier JS P320 76,0 6,0 9,0 7,0 9,0 25,0 0,0 10,0 10,0
7 More Motorsport by Reiter Ligier JS P320 69,0 9,0 8,0 11,0 7,0 5,0 9,0 9,0 11,0
8 Konrad Motorsport Ginetta G61-LT-P3 59,0 0,0 11,0 10,0 10,0 6,0 11,0 11,0 0,0
9 BHK Motorsport Ligier JS P320 54,0 10,0 10,0 9,0 0,0 9,0 16,0 0,0 0,0
10 Aust Motorsport Ligier JS P320 52,0 8,0 7,0 8,0 0,0 7,0 6,0 8,0 8,0
11 Gebhardt Motorsport Ginetta G61-LT-P3 49,0 0,0 6,0 5,0 6,0 8,0 8,0 7,0 9,0
12 Mühlner Motorsport Duqueine D08 26,0 7,0 0,0 6,0 13,0 - - - -