Trotz Zeitstrafe als Sieger abgewunken

Vom 23. bis 25. Juni macht der Prototype Cup Germany erstmals Station im niederländischen Badeort Zandvoort. Mit 18 Fahrzeugen geht an diesem Wochenende das größte Starterfeld in die Rennen fünf und sechs. Neben insgesamt vier niederländischen Fahrern wird auch Freddie Hunt (Reiter Engineering) dabei sein. Der Sohn des ehemaligen Formel-1-Weltmeisters James Hunt nahm bereits im Vorjahr am Prototype Cup Germany teil und erreichte zusammen mit dem Norweger Mads Siljehaug am Nürburgring einen Sieg sowie einen dritten Platz. Auf der Formel-1-Strecke in den Nordseedünen werden Oscar Tunjo/Julien Apothéloz (van ommen racing by DataLab) die Gejagten sein, denn sie kommen als Spitzenreiter mit 86 Punkten in der Fahrerwertung zur Nordseeküste. Gary Hauser/Markus Pommer (Racing Experience) liegen aktuell fünf Zähler hinter dem kolumbianisch-schweizerischen Duo auf Platz zwei. Robin Rogalski/Valentino Catalano (DKR Engineering) haben 71 Punkte auf ihrem Konto und liegen damit auf Rang drei.

Julien Apothéloz ist Neuling im LMP3-Sport, doch der Schweizer machte auf Anhieb eine gute Figur. In Oschersleben konnte er zusammen mit Tunjo die Tabellenführung im Prototype Cup Germany übernehmen und möchte diese nun verteidigen. Dabei kommt er mit einem kleinen Handicap nach Zandvoort, denn nach dem Umbau der Strecke war er nicht mehr dort. Um dennoch nicht komplett unvorbereitet zu sein, hat sich der 22-Jährige die Piste im Simulator angeschaut. Probleme dieser Art sind Max van der Snel (More Motorsport by Reiter) fremd, er kennt Zandvoort wie seine Westentasche. Max van der Snel ist zurzeit Siebter der Gesamtwertung und Dritter der Juniorwertung. Der Teenager, der nur 45 Minuten von Zandvoort entfernt wohnt und an diesem Wochenende zu Hause übernachtet, bestreitet die Rennen des Prototype Cup Germany zusammen mit seinem Vater Mark van der Snel.

Vater und Sohn van der Snel sind zwei der insgesamt vier Niederländer, die an diesem Wochenende beim Gastspiel des Prototype Cup Germany in den Niederlanden am Start stehen. Außerdem freuen sich noch Jasper Stiksma (MRS GT-Racing) und Leonard Hoogenboom (DKR Engineering) auf ihr Heimspiel. Leonard Hoogenboom bildet zusammen mit Pedro Perino (DKR Engineering) eine von vier Paarungen, die auf neu eingeschriebene Fahrzeugen antreten. Zu diesem Quartett gehören auch Freddie Hunt, der sich seinen Ligier mit Horst Felbermayr teilt, sowie die Duos Wolfgang Kaufmann/Robert Doyle (AF2 Motorsport) und Enzo Scionti/Suleiman Zanfari (MMi Motorsport). Und schließlich stoßen noch der Rumäne Alex Cascatău dazu, der den Ligier von BHK Motorsport zusammen mit Elia Sperandio bewegt, und Rückkehrer Axcil Jeffries, der zusammen mit Danny Soufi die Ginetta von Konrad Motorsport pilotiert.

Julien Apothèloz (van Ommen racing by DataLab): „Ich hatte vom ersten Moment an ein gutes Gefühl, was das Team und meinen Teamkollegen Oscar Tunjo angeht und das hat sich bisher nur bestätigt. Unser Ziel ist natürlich auch in Zandvoort, ganz vorne zu landen. Wenn man so gut wie wir in die Saison gestartet ist, dann möchte man auch so weitermachen. Ich kenne die alte Variante und die hat mir immer sehr viel Spaß gemacht. Es war eine Old-School-Strecke, auf der der Fahrer noch den Unterschied machen konnte. Ich denke, das wird auch auf der neuen Variante der Fall sein.“

Max van der Snel (More Motorsport by Reiter): „Ehrlich gesagt ist mir nur die aktuelle Version der Strecke bekannt, auf der alten bin ich nie gefahren. Ich habe hier schon einige Rennen absolviert und arbeite auch immer wieder mal als Instruktor. Mit unseren bisherigen Leistungen sind wir zufrieden, aber wir wollen bei unserem Heimrennen gerne mehr – ein Podestplatz ist unser Ziel. Seit dem Kartsport bin ich mit meinem Vater unterwegs – damals war er mein Coach und mein Mechaniker. Und nun teilen wir uns sogar ein Auto.“


Am Freitagmorgen von 9.00 Uhr bis 9.30 Uhr stand das erste freie Training bei herrlichstem Sommerwetter auf dem Zeitplan. 18 Fahrzeuge gingen hinaus auf die 4,259 Kilometer lange Strecke. Zunächst wechselten die Positionen des öfteren. Nach den dreißig Minuten waren Pedro Perino/Leonard Hoogenboom (DKR Engineering) ihrem Duqueine D08 und einer Zeit von 1:32,729 Minuten die Schnellsten im Feld, gefolgt von Robin Rogalski/Valentino Catalano (DKR Engineering) und Nico Göhler/Gustavo Kiryla (BWT Mücke Motorsport). Auch sie waren auf einem Duqueine D08 unterwegs. Oscar Tunjo/Julien Apothèloz und Markus Pommer/ Gary Hauser mussten sich zunächst mit den Plätzen vier und sechs zufrieden geben. Gabriele Jilkova/Xavier Lloveras platzierten sich auf Rang acht. Sie war damit auch die schnellste Dame im Feld.

Leonard Hoogenboom (DKR Engineering): „Es war ein gutes freies Training. Vor zwei Jahren bin ich bereits eine Saison bei DKR Engineering gefahren und ich wusste, dass das Team einen guten Job macht. Außerdem ist Zandvoort meine Heimstrecke, auf der ich immer gerne Rennen bestreite. Ich denke, wir sind bereit für dieses Wochenende.“

Nico Göhler (BWT Mücke Motorsport): „Ich kenne Zandvoort und mag diese Strecke auch, was im ersten freien Training dieses Wochenendes sicher hilfreich war. Im Vergleich mit der Formel 4, mit der ich bereits hier gefahren bin, braucht man mit den stärkeren LMP3-Prototypen in den Mutkurven schon etwas mehr Mut. Aber ich hatten von Beginn an ein gutes Gefühl und das hat sich letztendlich auch im Klassement bestätigt. Wobei ich sicher bin, dass es noch schneller geht, denn ich steckte etwas im Verkehr fest. Aber ich denke, das erging meinen Kontrahenten nicht anders.“


Ds zweite freie Training wurde am Freitagnachmittag unter die Räder genommen. Die Zeiten gegenüber morgens wurden schneller. Jetzt hatten Markus Pommer/Gary Hauser (Racing Experience) nach sieben Runden mit einer Zeit von 1:31,960 Minuten das Sagen. Hinter ihnen lagen Nico Göhler/Gustavo Kiryla und Xavier Lloveras/Gabriela Jilkova. Pedro Perino/Leonard Hoogenboom und Robin Rogalski/Valentino Catalano mussten sich diesmal mit den Plätzen sieben und vier zufrieden geben. Die Tabellenführer wurden auf Rang sechs gewertet. Die schnellsten Ligier-Piloten waren Jan Marschalkowski/Jasper Stiksma (MRS GT-Racing) auf Rang fünf. Sebastian von Gartzen/Maximilian Hackländer (Konrad Motorsport) waren auf Rang zehn die Schnellsten Ginette-Fahrer.

Markus Pommer (Racing Experience): „Das zweite freie Training lief für mich nahezu optimal. Wir wollten ein Qualifying simulieren und konnten unser Programm bis zur roten Flagge fast komplett abspulen. Jetzt haben wir eine gute Basis für das erste Qualifying morgen Vormittag, auch wenn es sicher Punkte gibt, an denen noch Verbesserungspotenzial vorhanden ist.“

Jan Marschalkowski (MRS GT-Racing): Ich hatte nur eine freie Runde, aber die hat für den fünften Platz gereicht. Ich denke, wir machen Schritte in die richtige Richtung. Die Strecke ist nicht einfach und auch das perfekte Set-Up zu finden ist nicht so leicht. Außerdem kommt hier noch der Sand hinzu, der es umso ungünstiger macht, wenn man neben die Ideallinie gerät.“


Am Samstagmittag wurde es dann ernst für die Fahrerinnen und Fahrer, denn nun stand das Ausfahren der Startaufstellung für den Lauf am Nachmittag auf dem Programm. Hierzu hatten sie genau 30 Minuten Zeit. Die Pole-Position hatten sich dann Oscar Tunjo/Julien Apothèloz nach sieben absolvierten Runden mit einer Zeit von 1:31,335 Minuten geholt. Hinter ihnen werden Markus Pommer/Gary Hauser und Nico Göhler/Gustavo Kiryla starten. Robin Rogalski/Valentino Catalano stehen in der fünften Startreihe. Gabriela Jilkova/Xavier Lloveras nehmen das Rennen von Startposition acht aus auf.

Oscar Tunjo (van ommen racing by DataLab): „Ich konnte in den freien Trainings gestern kaum fahren, deshalb bin ich mit meinem ersten Platz sehr zufrieden. Mein Team hat mir ein tolles Auto zur Verfügung gestellt und wir konnten das Maximum herausholen. Für uns ist auch wichtig, dass wir Markus Pommer hinter uns gelassen haben, denn er und sein Teamkollege Gary Hauser (31/LUX) sind starke Kontrahenten im Kampf um die vorderen Positionen.“

Markus Pommer (Racing Experience): „Ich wollte von Beginn an attackieren, denn das Qualifying wurde wegen eines Unfalls im Rennen vor uns auf nur zwölf Minuten verkürzt. Mein Plan hat soweit auch gut funktioniert. Allerdings hatte ich zwei Probleme: Mein Display hat mir falsche Rundenzeiten angezeigt, was etwas irritierend war und in der letzten Runde ist mir noch ein kleiner Fehler unterlaufen. In Anbetracht des minimalen Rückstandes auf Oscar ist es schon etwas ärgerlich, aber im Rennen nachher ist auch von Startplatz zwei noch alles möglich.“

Nico Göhler (BWT Mücke Motorsport): „Es ist ein super Resultat für uns, auch wenn ich mit einer komplett freien Runde noch schneller hätte sein können. Ich habe extra eine Lücke auf meinen Vordermann gelassen, um freie Fahrt zu haben. Leider bin ich am Ende dann doch auf ihn aufgelaufen. Auch als die Zeit auf der Uhr immer weniger wurde, wurde ich nicht nervös. Wegen meiner guten Ergebnisse aus den freien Trainings hatte ich das Selbstvertrauen, dass ich auch im letzten Versuch noch weiter nach vorne stoßen kann.“


Am späten Samstagnachmittag bei immer noch 23 Grad Außentemperatur mussten die Protagonisten dann ihren ersten Lauf an diesem Wochenende unter die Räder nehmen. Im nach hinein wurden dann zwei Einführungsrunden gefahren. Danach funktionierte der fliegende Start dann ohne weiteres und Oscar Tunjo/Julien Apothèloz gaben dann das Tempo vor und weit gefächert ging es auf die erste Kurve zu. Dort sortierten sie sich ordentlich ein. Die Führung hatten immer noch die Pole-Setter inne. Nach der ersten Runde führten weiterhin Oscar Tunjo/Julien Apothèloz vor Markus Pommer/Gary Hauser. Wenig später waren Markus Pommer/Gary Hauser bis auf Rang neun zurückgefallen. Platz zwei und drei nahmen nun Laurents Hörr/Matthias Lüthen ein. Im Verlauf der zweiten Runde waren Oscar Tunjo/Julien Apothèloz von der Strecke abgekommen und eingeschlagen. Die Rennleitung neutralisierte sofort das Rennen um die Havaristen in aller Ruhe bergen zu können.

Die Führung hatten nun Laurents Hörr/Matthias Lüthen inne, gefolgt von Nico Göhler/Gustavo Kiryla und Max van der Snel/Mark van der Snel. Zu dieser Zeit hatten sich Markus Pommer/Gary Hauser wieder auf Rang 15 nach vorne gearbeitet. Suleiman Zanfari/Enzo Scionti hatten zwischenzeitlich die Box mit technischen Problemen aufgesucht. Nach fünf Runden wurde das Rennen mit der roten Flagge zunächst unterbrochen. Man stellte sich nun hintereinander auf Start und Ziel wieder auf. Bei noch 42 Minuten zu fahrender Zeit konnte dann zunächst hinter dem Safety Car hergefahren werden und dies gab dann nach sechs Runden das Rennen wieder frei. Die neuen Führenden konnten sich behaupten und führten das Feld weiter an. Wie an der Perlenschnur fuhr man zunächst hintereinander her.

Es dauerte nicht lange und dann mussten Freddie Hunt/Horst Felbermayr ihr Fahrzeug mit technischen Problemen neben der Strecke abstellen. Erneut kam das Safety Car zum Einsatz. Gabriela Jilkova/Xavier Lloveras waren auf Platz fünf unterwegs. Die Drittplatzierten der Meisterschaft hatten sich von Rang neun auf Platz vier verbessert. Nach zehn Runden konnte das Rennen wieder aufgenommen werden. Zu dieser Zeit war das zweite Fahrzeug von van ommen racing by DataLab in die Box gekommen, denn das Boxenzeitfenster hatte sich geöffnet. Danach folgten Robin Rogalski/Valentino Catalano, Dino Steiner/Constantin Schöll und Kevin Rohrscheidt/Wolfgang Payr. Die ersten neun Fahrzeuge blieben weiterhin draußen. Nach 15 gefahrenen Runden kamen die ersten drei gleichzeitig zum Pflichtboxenstopp.

Nachdem dann alle ihren Stopp vollzogen hatten, führten Jasper Stiksma/Jan Marschalkowski vor Gary Hauser und Matthias Lüthen/Laurents Hörr. Valentino Catalano/Robin Rogalski waren auf Platz sechs unterwegs. Einen Dreher hatten Danny Soufi/Axcil Jefferies auf Rang sieben liegend zu verzeichnen. Danach musste man sich auf Platz zwölf wieder einreihen. Gary Hauser/Markus Pommer mussten sich harten Attacken gegenüber Valentino Catalano/Robin Rogalski erwehren. Hier ging es um den fünften Rang. Bei noch 16 Minuten zu fahrender Zeit musste das Rennen wieder neutralisiert werden, weil ein Fahrzeug eingangs der Boxengasse neben der Strecke stand. Unterdessen führten weiterhin Jasper Stiksma/Jan Marschalkowski vor Gustavo Kiryla/Nico Göhler und Xavier Lloveras/Gabriela Jilkova.

Das Rennen wurde dann mit der roten Flagge abgebrochen und nicht wieder aufgenommen. Damit gewannen Jasper Stiksma/Jan Marschalkowski das Rennen vor Gustavo Kiryla/Nico Göhler und Xavier Lloveras/Gabriela Jilkova. Gary Hauser/Markus Pommer und Valentino Catalano/Robin Rogalski kamen als Fünfte und Sechste ins Ziel.

Jan Marschalkowski (MRS GT-Racing): „Ich weiß gar nicht, wie das passieren konnte. Es ist unglaublich, ich freue mich riesig. Am Start habe ich noch Boden verloren, den ich mir dann aber wieder zurückholen konnte. Wir haben den Fahrerwechsel dann relativ spät absolviert und danach hat Jasper einen überragenden Job gemacht. Er ist bisher kaum Runden in einem LMP3 gefahren, hat Rang eins aber ohne Probleme halten können. Das war richtig gut.“

Jasper Stiksma (MRS GT-Racing): „Es ist unglaublich. Außer einem 90-minütigen Test und wenigen Runden gestern in den freien Trainings habe ich kaum LMP3-Erfahrung und nun stehe ich ganz oben auf dem Podium. Mein Ziel für dieses Rennen war, das Auto in einem Stück zu lassen und einfach nur Erfahrung zu sammeln. Selbst über einen Platz in den Top Ten hätte ich mich schon gefreut.“

Nico Göhler (BWT Mücke Motorsport): „Es war keine einfache erste Runde, denn ich musste mich gegen meine Rivalen behaupten. Laurents Hörr konnte in einem engen Manöver zwar durchschlüpfen, doch als Oscar Tunjo wenig später ausschied, hatte ich den zweiten Platz wieder. Als ich dann wieder Zweiter war, war mir klar, dass ein Podium möglich ist.“

Gustavo Kiryla (BWT Mücke Motorsport): „Es war ein toller Job vom gesamten Team und wir haben es alle verdient, auf dem Podium zu stehen. Nico ist ein klasse Qualifying gefahren und hat damit den Grundstein gelegt. Es ist mein erstes internationales Podium und es fühlt sich großartig an. Jetzt, wo ich dieses Gefühl kenne, möchte ich auch mehr davon.“

Gabriela Jílková (van ommen racing by DataLab): „Der Start ist gut gelaufen, ich konnte gleich Positionen gutmachen. Wir haben unseren Boxenstopp dann zu einem guten Zeitpunkt absolviert und Xavier ist ein gutes Rennen gefahren. Nach meinen beiden dritten Plätzen am vergangenen Wochenende in der französischen GT4 bin ich nun schon wieder Dritter – aber das erste Podium im LMP3-Sport ist natürlich ein schönes Gefühl.“

Xavier Lloveras (van ommen racing by DataLab): „Wir sind vom achten Startplatz bis auf den dritten Rang nach vorne gekommen, das ist natürlich positiv. Allerdings denke ich, dass wir, wenn das Rennen am Ende nicht abgebrochen worden wäre, vielleicht sogar noch hätten gewinnen können. Trotzdem bin ich auch so zufrieden, es war eine gute Leistung von uns.“


Das zweite Zeittraining stand am Sonntagmorgen auf dem Zeitplan. Die Pole-Position hatten dann nach den 15 Minuten Xavier Lloveras/Gabriele Jilkova mit einer Zeit von 1:30,713 Minuten nach Hause gefahren. Startposition zwei und drei nahmen Valentino Catalano/Robin Rogalski und Julien Apothèloz/Oscar Tunjo ein. Gary Hauser/Markus Pommer stehen in der zweiten Startreihe. Von Rang fünf werden die schnellsten Ligier-Piloten Elia Sperandio/Alex Cascatàu starten. Zwei Plätze dahinter nehmen die besten Ginetta-Fahrer Sebastian von Gartzen/Maximilian Hackländer das Rennen auf.

Xavier Lloveras (van ommen Racing by DataLab): „Ich bin zu Beginn der Session rausgefahren, habe ein Auto überholt und hatte dann freie Bahn. Das konnte ich nutzen und Gas geben. Insgesamt bin ich mit dem Qualifying sehr zufrieden, auch wenn ich noch einen kleinen Fehler eingebaut hatte.“

Julien Apothèloz (van ommen racing by DataLab): „Es lief zwar nicht optimal, war aber dennoch in Ordnung. Mein Auto untersteuerte mehr als gestern, worauf ich mich erst einstellen musste. Der dritte Startplatz ist eine gute Ausgangsposition für das Rennen, für uns ist noch allen drin.“

Gary Hauser (Racing Experience): „Ich hatte ein paar kleinere Fehler in meinen Runden und denke deshalb, dass ich noch etwas schneller hätte sein können. Aber der fünfte Platz ist auch in Ordnung. Ich kenne meinen Teamkollegen, bin sogar schon mal ein Rennen mit ihm zusammen gefahren. Trotzdem ist ein neuer Teamkollege natürlich immer auch eine Umstellung.“


Auch der zweite Start an diesem Wochenende am Sonntagnachmittag verlief ohne Probleme. Xavier Lloveras/Gabriela Jilkova konnten den fliegenden Start gegenüber den Kontrahenten behaupten und führten die Meute in die Tarzanbocht. Mit viel Disziplin ging es hier hindurch. Die Pole-Setter hatten sich bereits mit einigen Wagenlängen vom übrigen Feld abgesetzt. Gary Hauser/Markus Pommer hatten einen Platz eingebüßt. Nach der ersten Runde führten weiterhin die Pole-Setter mit einem Vorsprung von 1,996 Sekunden gefolgt von Valentino Catalano/Robin Rogalski und Elia Sperandio/Alex Cascatàu. Im Verlauf der zweiten Runde waren Julien Apothèloz/Oscar Tunjo auf Abwegen unterwegs. Danach mussten sie sich auf Rang acht wieder einreihen.

Sebastian von Gartzen/Maximilian Hackländer hatten sich auf Rang sechs gefahren. Gustavo Kiryla/Nico Göhler auf Rang fünf führten eine Armada von vier Fahrzeugen an. Von alledem bekamen die Führenden nichts mit, denn sie bauten ihren Vorsprung immer weiter aus. Die Pole-Setter standen dann aber unter Beobachtung wegen eines Frühstarts. Die Rennleitung entschied dann das sie eine Penalty Lap abzusitzen hatten. Matthias Lüthen/Laurents Hörr standen ebenfalls unter Beobachtung wegen nicht korrekter Startposition. Sie waren auf Rang zehn unterwegs. Im nach hinein erhielten sie dann eine 5-Sekunden-Zeitstrafe. Von alledem bekamen Xavier Lloveras/Gabriela Jilkova an der Spitze nicht s mit. Sie waren mit 7,246 Sekunden auf und davon gefahren.

Horst Felbermayr/Freddie Hunt waren von der Strecke abgekommen und standen zunächst einmal halb auf der Strecke. Zuvor waren sie noch mit Jasper Stiksma/Jan Marschalkowski nachdem sie sich gedreht hatten aneinandergeraten. Danach suchten sie die Box auf. Auch die in Mitleidenschaft gezogenen Piloten mussten die Box aufsuchen. Unterdessen war der Vorsprung der Pole-Setter geschrumpft, denn auch sie waren durch den Kies geräubert. Sebastian von Gartzen/Maximilian Hackländer wurden arg von Pedro Perino/Leonard Hoogenboom attackiert. Einen außerplanmäßigen Stopp legten auch nach dreizehn Runden Christian Schöll/Dino Steiner ein. Nach dem Verlassen der Box war man auf Rang vierzehn unterwegs. Für Jasper Stiksma/Jan Marschalkowski war das Rennen in der Box früher beendet als geplant.

Das Boxenzeitfenster wurde nach vierzehn Runden geöffnet und es kamen außer fünf Fahrzeuge alle zum Stopp herein. Die ersten drei blieben weiterhin draußen. Die Rennleitung hatte dann auch für Xavier Lloveras/Gabriela Jilkova eine 5-Sekunden-Zeitstrafe wegen Frühstarts ausgesprochen. Die ersten drei kamen erst sehr spät zum Pflichtboxenstopp herein. Nach 19 Runden übergab Elia Sperandio das Steuer an seinen Teamkollegen Alex Cascatàu. Beim nächsten Umlauf kamen auch die Pole-Setter herein, gefolgt von Valentino Catalano/Robin Rogalski. Nachdem alle ihren Stopp vollzogen hatten führten weiterhin Gabriela Jilkova/Xavier Lloveras vor Robin Rogalski/Valentino Catalano und Alex Cascatàu/Elia Sperandio. Einen Dreher hatten Nico Göhler/Gustavo Kiryla auf Rang acht liegend zu verzeichnen. Dabei hatten die nachfolgenden Piloten alle Glück, dass sie dem Fahrzeug noch rechtzeitig ausweichen konnten.

In der letzten viertel Stunde kamen Oscar Tunjo/Julien Apothèloz mit einem qualmenden Fahrzeug in die Box. Sie hatten hinten rechts einen Reifenschaden, nachdem sie zuvor von einem anderen Kontrahenten touchiert worden waren. Es gab Probleme beim Wechseln des Reifens. Im nach hinein wurden sie dann auch nicht mehr hinaus geschickt. Zur gleichen Zeit war einer der Fahrzeugeim hinteren Feld auf Abwegen unterwegs. Laurents Hörr/Matthias Lüthen erhielten auf Rang fünf fahrend eine Durchfahrtsstrafe wegen Nichtvermeidens einer Kollision. Alex Cascatàu/Elia Sperandio hatten alle Hände voll zu tun sich Markus Pommer/Gary Hauser vom Hals zu halten. Hier ging es um die dritte Position. Mit einem Vorsprung von 9,974 Sekunden fuhren die Pole-Setter an der Spitze.

Rundenlang bissen sich Markus Pommer/Gary Hauser die Zähne an ihren Vordermännern aus. Sie fanden absolut keinen Weg um noch aufs Siegerpodest zu fahren. Unterdessen spulten Gabriela Jilkova/Xavier Lloveras Runde um Runde ihr Rennen ab. Der Vorsprung wurde immer größer. Er war in der letzten Runde auf über 15 Sekunden angewachsen. Sie wurden dann auch nach 35 Runden nach Abzug der Zeitstrafe als Sieger abgewunken, gefolgt von Robin Rogalski/Valentino Catalano und Alex Cascatàu/Elia Sperandio. Letztere waren auch die schnellsten Ligier-Piloten im Feld. Auf Rang fünf kamen die besten Ginetta-Fahrer Maximilian Hackländer/Sebastian von Gartzen ins Ziel.

In der Meisterschaft führen nun Gary Hauser/Markus Pommer mit 105 Punkten vor Valentino Catalano/Robin Rogalski mit 101 und Oscar Tunjo/Juilen Apothèloz mit 86 Punkten. Auf Platz eins liegen in der Junior-Wertung Valentino Catalano/Robin Rogalski mit 116 Zähler, gefolgt von Max van der Snel mit 96 und Julien Apothèloz mit 90 Zähler. Die Trophy-Wertung führt Mark van der Snel mit 177 Zähler an. Platz zwei und drei nehmen Wolfgang Payr/Kevin Rohrscheidt mit 174 und Dino Steiner mit 132 Zähler ein. Van ommen racing by DataLab haben in der Team-Wertung mit 127 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen Racing Experience mit 105 und DKR Engineering mit 102 Punkte.

Gabriela Jilkova (van ommen racing by DataLab): „Ich wusste, dass wir wegen des Frühstarts am Ende fünf Sekunden auf das Ergebnis draufgerechnet bekommen und mir war klar, dass ich nun alles geben muss. Wir hatten die Chance auf den Sieg und dafür wollte ich alles tun.“

Valentino Catalano (DKR Engineering): „Für uns war es ein gutes Rennen, ich bin zufrieden. Ich konnte die zweite Position am Start halten und wollte dann Gas geben, um eine möglichst große Lücke zum Drittplatzierten herauszufahren. Robin hat den zweiten Rang dann sicher nach Hause gebracht.“

Robin Rogalski (DKR Engineering): „Mein Rennen war relativ ereignislos, ich bin die meiste Zeit alleine gefahren. Gabriela vor mir konnte ich nicht folgen, sie war einfach zu schnell. Von ihrer Leistung bin ich wirklich beeindruckt. Für uns war Platz zwei aber auch wichtig, denn wir haben viele wichtige Punkte mitnehmen können.“

Elia Sperandio (BHK Motorsport): „Ich bin noch komplett sprachlos, freue mich aber riesig über unseren ersten Podestplatz im Prototype Cup Germany. Am Start konnte ich eine Position gutmachen und als Julien Apothéloz kurz im Kies war, bin ich auf Rang drei vorgerückt. Alex hat in seinem Stint dann einen super Job gemacht, indem der Markus Pommer mehr als 20 Minuten hinter sich halten konnte.“

Alex Cascatau (BHK Motorsport): „Dieses Rennen war alles andere als langweilig. Ich hatte fast die gesamte Zeit Markus Pommer hinter mir und der ist wirklich nicht langsam. Ich habe versucht, alles zu geben und bin maximales Risiko gegangen. Ich wollte diesen dritten Platz unbedingt halten und das ist mir auch gelungen.“


  Prototype Cup Germany 2023

Ergebnis Lauf 5 – Zandvoort

2. Rennen DTM – 23.06. –25.06.2023 – Zandvoort / NL 

Gestartet: 18 Fahrzeuge - Gewertet: 15 – Streckenlänge: 4,259 km - Renndistanz: 80,92 km – Dauer: 19 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 14 Marschalkowski, Jan / Stiksma, Jasper MRS Ligier JS P320 45:19,791
2 8 Kiryla Gustavo / Göhler, Nico BWT Mücke Motorsport Duqueine D08 + 2,742
3 5 Lloveras, Xavier / Jilkova, Gabriela JvO Racing Duqueine D08 + 3,128
4 72 Hörr, Laurents / Lüthen, Matthias Korainnen Kempi Motorsport Duqueine D08 + 3,871
5 15 Hauser, Gary / Pommer, Markus Racing Experience Duqueine D08 + 10,574
6 77 Catalano, Valentino / Rogalski, Robin DKR Engineering Duqueine D08 + 11.194
7 35 Sperandio, Elia / Cascatàu, Alex BHK Motorsport Ligier JS P320 + 21,476
8 70 Crone, Courtney / Erlbacher, Jacob Gebhardt Motorsport Ginetta G61-LT-P3 + 23,844
9 3 Steiner, Dino / Schöll, Constantin Aust Motorsport Ligier JS P320 + 26,138
10 22 Von Gartzen, Sebastian / Hackländer, Maximilian Konrad Motorsport Ginetta G61-LT-P3 + 42,086
11 78 Hoogenboom, Leonard / Perino, Pedro DRK Engineering Ligier JS P320 + 55,402
12 12 Payr, Wolfgang / Rohrscheidt, Kevin Racing Experience Duqueine D08 - 1 lap
13 2 Soufi, Danny / Jefferies, Axcil Konrad Motorsport Ginetta G61-LT-P3 - 2 laps
14 47 Kaufmann, Wolfgang / Doyle, Robert AF2 Motorsport Ligier JS P320 - 2 laps
15 99 Van der Snel, Max / van der Snel, Mark More Motorsport by Reiter Ligier JS P320 - 4 laps
- 24 Hunt, Freddie / Felbermayr, Horst Reiter Engineering Ligier JS P320 - 13 laps
- 6 Tunjo, Oscar / Apothèloz, Julien JvO Racing Duqueine D08 - 17 laps
- 9 Zanfari, Suleiman / Scionti, Enzo MMi Motorsport Ligier JS P320 - 18 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 5 – Lloveras / Jilkova in 1:32,292 Min. = 166,1 km/h in Runde 14


Prototype Cup Germany 2023

Ergebnis Lauf 6 – Zandvoort

2. Rennen DTM – 23.06. –25.06.2023 – Zandvoort / NL

Gestartet: 17 Fahrzeuge - Gewertet: 15 – Streckenlänge: 4,259 km - Renndistanz: 149,06 km – Dauer: 35 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 5 Lloveras, Xavier / Jilkova, Gabriela JvO Racing Duqueine D08 56:57,599
2 77 Catalano, Valentino / Rogalski, Robin DKR Engineering Duqueine D08 + 11,394
3 35 Sperandio, Elia / Cascatàu, Alex BHK Motorsport Ligier JS P320 + 24,222
4 15 Hauser, Gary / Pommer, Markus Racing Experience Duqueine D08 + 24,613
5 22 Von Gartzen, Sebastian / Hackländer, Maximilian Konrad Motorsport Ginetta G61-LT-P3 + 32,918
6 72 Hörr, Laurents / Lüthen, Matthias Korainnen Kempi Motorsport Duqueine D08 + 41,158
7 78 Hoogenboom, Leonard / Perino, Pedro DRK Engineering Ligier JS P320 + 44,245
8 99 Van der Snel, Max / van der Snel, Mark More Motorsport by Reiter Ligier JS P320 + 44,998
9 9 Zanfari, Suleiman / Scionti, Enzo MMi Motorsport Ligier JS P320 + 1:14,079
10 70 Crone, Courtney / Erlbacher, Jacob Gebhardt Motorsport Ginetta G61-LT-P3 + 1:20,294
11 8 Kiryla Gustavo / Göhler, Nico BWT Mücke Motorsport Duqueine D08 + 1:21,606
12 47 Kaufmann, Wolfgang / Doyle, Robert AF2 Motorsport Ligier JS P320 - 1 lap
13 3 Steiner, Dino / Schöll, Constantin Aust Motorsport Ligier JS P320 - 1 lap
14 24 Hunt, Freddie / Felbermayr, Horst Reiter Engineering Ligier JS P320 - 2 laps
15 12 Payr, Wolfgang / Rohrscheidt, Kevin Racing Experience Duqueine D08 - 3 laps
- 6 Tunjo, Oscar / Apothèloz, Julien JvO Racing Duqueine D08 - 11 laps
- 14 Marschalkowski,Jan / Stiksma, Jasper MRS Ligier JS P320 - 26 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 72 – Hörr / Lüthen in 1:32,760 Min. = 165,2 km/h in Runde 31


Prototype Cup Germany 2023

Fahrerwertung nach 6 von 12 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
1 15 Pommer, Markus Duqueine D08 105,00 20,00 25,00 20,00 16,00 11,00 13,00
1 15 Hauser, Gary Duqueine D08 105,00 20,00 25,00 20,00 16,00 11,00 13,00
2 77 Rogalski, Robin Duqueine D08 101,00 10,00 20,00 16,00 25,00 10,00 20,00
2 77 Catalano, Valentino Duqueine D08 101,00 10,00 20,00 16,00 25,00 10,00 20,00
3 6 Apothèloz, Julien Duqueine D08 86,00 25,00 16,00 25,00 20,00 0,00 0,00
3 6 Tunjo, Oscar Duqueine D08 86,00 25,00 16,00 25,00 20,00 0,00 0,00
4 5 Jilkova, Gabriela Duqueine D08 75,00 11,00 13,00 10,00 0,00 16,00 25,00
5 8 Göhler, Nico Duqueine D08 63,00 13,00 11,00 1,00 11,00 20,00 7,00
5 8 Kiryla Gustavo Duqueine D08 63,00 13,00 11,00 1,00 11,00 20,00 7,00
6 72 Lüthen, Matthias Duqueine D08 59,00 16,00 0,00 13,00 7,00 13,00 10,00
6 72 Hörr, Laurents Duqueine D08 59,00 16,00 0,00 13,00 7,00 13,00 10,00
7 5 Lloveras, Xaver Duqueine D08 51,00 - - 10,00 0,00 16,00 25,00
8 14 Marschalkowski, Jan Ligier JS P320 51,00 5,00 8,00 5,00 8,00 25,00 0,00
9 35 Sperandio, Elia Ligier JS P320 50,00 9,00 9,00 7,00 0,00 9,00 16,00
10 2 Von Gartzen, Sebastian Ginetta G61-LT-P3 45,00 0,00 10,00 9,00 9,00 6,00 11,00
10 2 Hackländer, Maximilian Ginetta G61-LT-P3 45,00 0,00 10,00 9,00 9,00 6,00 11,00
11 99 van der Snel, Mark Ligier JS P320 44,00 8,00 7,00 11,00 6,00 3,00 9,00
11 99 Van der Snel, Max Ligier JS P320 44,00 8,00 7,00 11,00 6,00 3,00 9,00
12 3 Steiner, Dino Ligier JS P320 32,00 7,00 6,00 6,00 0,00 7,00 6,00
12 3 Schöll, Constantin Ligier JS P320 32,00 7,00 6,00 6,00 0,00 7,00 6,00
13 5 Mauron, Lucas Duqueine D08 31,00 11,00 13,00 7,00 0,00 - .
14 71 Erlbacher, Jacob Ginetta G61-LT-P3 28,00 0,00 4,00 3,00 5,00 8,00 8,00
14 71 Crone, Courtney Ginetta G61-LT-P3 28,00 0,00 4,00 3,00 5,00 8,00 8,00
15 22 Soufi, Danny Ginetta G61-LT-P3 27,00 0,00 5,00 8,00 10,00 4,00 0,00
16 14 Kascic, Marco Ligier JS P320 26,00 5,00 8,00 5,00 8,00 - -
17 14 Stiksma, Jasper Ligier JS P320 25,00 - - - - 25,00 0,00
18 35 Cascatàu, Alex Ligier JS P320 25,00 - - - - 9,00 16,00
19 21 Andersen, Martin Duqueine D08 23,00 6,00 0,00 4,00 13,00 - -
20 12 Rohrscheidt, Kevin Duqueine D08 23,00 4,00 3,00 2,00 4,00 5,00 5,00
20 12 Payr, Wolfgang Duqueine D08 23,00 4,00 3,00 2,00 4,00 5,00 5,00
21 22 Silva, Nicholas Ginetta G61-LT-P3 5,00 0,00 5,00 0,00 0,00 - -
22 2 Jefferies, Axcil Ginetta G61-LT-P3 4,00 - - - - 4.00 -

Juniorwertung nach 6 von 12 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
1 77 Rogalski, Robin Duqueine D08 116,00 13,00 25,00 20,00 25,00 13,00 20,00
1 77 Catalano, Valentino Duqueine D08 116,00 13,00 25,00 20,00 25,00 13,00 20,00
2 99 Van der Snel, Max Ligier JS P320 96,00 15,00 13,50 24,00 15,00 9,00 19,50
3 6 Apothèloz, Julien Duqueine D08 90,00 25,00 20,00 25,00 20,00 0,00 0,00
4 8 Göhler, Nico Duqueine D08 85,00 20,00 13,00 6,00 16,00 20,00 10,00
5 3 Schöll, Constantin Ligier JS P320 66,00 13,50 12,00 13,50 0,00 13,50 13,50
6 14 Marschalkowski, Jan Ligier JS P320 62,00 8,00 10,00 8,00 11,00 25,00 0,00
7 35 Sperandio, Elia Ligier JS P320 59,00 11,00 11,00 10,00 0,00 11,00 16,00
8 5 Lloveras, Xavier Duqueine D08 54,00 - - 13,00 0,00 16,00 25,00
9 71 Erlbacher, Jacob Ginetta G61-LT-P3 43,00 0,00 6,00 7,00 9,00 10,00 11,00
9 71 Crone, Courtney Ginetta G61-LT-P3 43,00 0,00 6,00 7,00 9,00 10,00 11,00
10 5 Mauron, Lucas Duqueine D08 42,00 16,00 16,00 10,00 0,00 - -
11 22 Soufi, Danny Ginetta G61-LT-P3 38,00 0,00 7,00 11,00 13,00 7,00 0,00
12 14 Kascic, Marco Ligier JS P320 37,00 8,00 10,00 8,00 11,00 - -
13 14 Stiksma, Jasper Ligier JS P320 25,00 - - - - 25,00 0,00
14 78 Hoogenvoom, Leonard Duqueine D08 8,00 - - - - 8,00 0,00
14 78 Perino, Pedro Duqueine D08 8,00 - - - - 8,00 0,00

Trophy Wertung 6 von 12 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
1 99 van der Snel, Mark Ligier JS P320 177,00 30,00 37,50 30,00 30,00 19,50 30,00
2 12 Rohrscheid, Kevin Duqueine D08 174,00 26,00 32,00 26,00 32,00 32,00 26,00
2 12 Payr, Wolfgang Duqueine D08 174,00 26,00 32,00 26,00 32,00 32,00 26,00
3 3 Steiner, Dino Ligier JS P320 132,00 24,00 30,00 24,00 0,00 30,00 24,00
4 72 Lüthen, Matthias Duqueine D08 125,00 25,00 0,00 25,00 25,00 25,00 25,00

Team Wertung 6 von 12 Rennen

Platz Team Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
1 JvO Racing by Downforce Motorsports Duqueine D08 127,0 25,0 16,0 25,0 20,0 16,0 25,0
2 Racing Experience Duqueine D08 105,0 20,0 25,0 20,0 16,0 11,0 13,0
3 DKR Engineering Duqueine D08 102,0 11,0 20,0 16,0 25,0 10,0 20,0
4 BWT Mücke Motorsport Duqueine D08 68,0 13,0 13,0 4,0 11,0 20,0 7,0
5 Koiranen Kemppi Motorsport Duqueine D08 60,0 16,0 0,0 13,0 8,0 13,0 10,0
6 MRS GT-Racing Ligier JS P320 56,0 6,0 9,0 7,0 9,0 25,0 0,0
7 BHK Motorsport Ligier JS P320 54,0 10,0 10,0 9,0 0,0 9,0 16,0
8 More Motorsport by Reiter Ligier JS P320 49,0 9,0 8,0 11,0 7,0 5,0 9,0
9 Konrad Motorsport Ginetta G61-LT-P3 48,0 0,0 11,0 10,0 10,0 6,0 11,0
10 Aust Motorsport Ligier JS P320 36,0 8,0 7,0 8,0 0,0 7,0 6,0
11 Gebhardt Motorsport Ginetta G61-LT-P3 33,0 0,0 6,0 5,0 6,0 8,0 8,0
12 Mühlner Motorsport Duqueine D08 26,0 7,0 0,0 6,0 13,0 - -