Siljehaug/Angermayr werden die ersten Meister der ADAC GT4 Germany

Die Premierensaison der ADAC GT4 Germany biegt auf die Zielgerade ein. Vom 27. bis 29. September fällt auf dem Sachsenring die Titelentscheidung im Rahmen der ADAC GT Masters. Sechs Paarungen mit BMW, KTM, Mercedes-AMG und McLaren haben noch Chancen auf den Fahrertitel. Als Tabellenführer fahren Marius Zug/Gabriele Piana (RN Vision STS Racing Team) mit 132 Punkten zur 3,645 Kilometer langen Strecke in Sachsen, gefolgt von Eike Angermayr/Mads Siljehaug (Felbermayr Reiter) mit 114 und Jamza Owega/Jusuf Owega (GetSpeed Performance) mit 112 Punkten.

Aber auch in der Team-, Junior- und Trophy-Wertung steht die Titelvergabe noch aus. All das verspricht Hochspannung pur für die beiden letzten Läufe des Jahres 2019. Mit 41 Punkten Rückstand haben mit dem Mercedes-AMG-Duo Luca Trefz und Morgan Haber (beide Leipert Motorsport) auch die Sieger des Sonntagsrennens auf dem Hockenheimring noch theoretische Titelchancen. Dasselbe gilt für Michael Schrey und Thomas Jäger (beide Hofor Racing by Bonk Motorsport), die im BMW M4 GT4 42 Zähler zurückliegen und für das McLaren 570S GT4-Gespann Charles Fagg und Michael Benyahia (beide Team GT), denen 49 Punkte auf die Spitze fehlen. Insgesamt werden am Sachsenring noch 50 Punkte verteilt.

Am Sachsenring werden diesmal drei Gaststarter das Feld ADAC GT4 Germany ergänzen. So setzt Hofor Racing by Bonk Motorsport wie zuletzt am Hockenheimring erneut einen dritten BMW M4 GT4 für Marc Ehret und Tobias Dauenhauer ein. Dazu kommen noch jeweils ein KTM X-Bow GT4 für RTR projects, das bereits am Nürburgring in der ADAC GT4 Germany fuhr, und Valvoline-Reiter.

Gabriele Piana (RN Vision STS): "Wir wollen auf dem Sachsenring natürlich den Titel einfahren. Es wird jedoch nicht leicht für uns. Denn der BMW hat seine Stärken auf der Gerade und die Charakteristik des Sachsenrings weist eben viele Kurven auf."

Marius Zug ( RN Vision STS): "Wir möchten so weit vorne fahren wie es geht. Und dann schauen wir einmal, was in der Endabrechnung herauskommt. Insgesamt kann man auf dem Sachsenring aber auch als Fahrer einen Unterschied machen."

Mads Silejaug (Felbermayr Reiter): "Wir hatten am Sachsenring bereits getestet. Unser KTM funktioniert dort super, insofern werden wir richtig schnell unterwegs sein. Ich liebe diese Strecke und wenn alles gut läuft, können wir am Ende vielleicht tatsächlich ganz oben stehen.“

Eike Angermayr (Felbermayr Reiter): "Ich freue mich schon sehr auf den Sachsenring. Durch die vielen Kurven dürften wir dort auftrumpfen können.“

Hamza Owega (GetSpeed Performance): "Der Sachsenring ist eine sehr spezielle Strecke und technisch herausfordernd. Es macht auf jeden Fall Spaß, dort zu fahren. Ich denke, dass sie dem Mercedes-AMG GT4 ganz gut liegt, wobei leichtere Fahrzeuge wohl einen Vorteil haben. Unser Ziel ist es natürlich, den Titel zu gewinnen. Ob es jedoch klappt, ist eine andere Frage."

Jusuf Owega (GetSpeed Prformance): "Meiner Meinung nach ist der Sachsenring die schwierigste Strecke im Kalender. Über die Renndistanz kommt es darauf an, die Reifen am Leben zu halten. Das wird der Schlüssel zum Sieg sein. Wir erwarten, definitiv vorne dabei zu sein und gut punkten zu können.“


Für 25 Fahrerpaarungen stand am Freitagmorgen das 50-minütige erste freie Training auf dem Programm. Dieses fand bei feuchter Strecke statt. Im nach hinein trocknete die Strecke aber immer weiter ab. Zunächst wechselten die Positionen des öfteren. Markus Lungstrass/Mike Beckhusen (racing one) waren nach 20 absolvierten Runden mit einer Zeit von 1:32,516 Minuten die Schnellsten im Feld. Hinter ihnen lagen Thomas Jäger/Michael Schrey (Hofor Racing by Bonk Motorsport) und Luca-Sandro Trefz/Morgan Haber (leipert Motorsport). Die Tabellenführer nahmen Rang vierzehn ein. Eike Angermayr/Mads Siljehaug und Hamza Owega/Jusuf Owega lagen auf den Plätzen dreizehn und fünf. Claudia Hürtgen war mit ihrem Partner Michael Fischer (Hofor Racing by Bonk Motorsport) auf Rang vier die schnellste Dame im Feld.

Markus Lungstrass (racing one): "Die Strecke wurde zum Ende der Session hin immer schneller. Letzten Endes war ich einfach zur richtigen Zeit zur Stelle. Aber natürlich freue mich dennoch sehr über die gefahrene Bestzeit. Ich hoffe, dass wir dieses Ergebnis im Qualifying wiederholen können. Mir macht es unheimlich viel Spaß, mal wieder am Sachsenring zu fahren.“

Thomas Jäger (Hofor Racing by Bonk Motorsport): "Es herrschten extrem herausfordernde Bedingungen. Es ging darum, als Fahrer Selbstvertrauen zu gewinnen. Unser zweiter Platz täuscht vielleicht ein wenig. Denn ich vermute, dass wir uns bei trockenen Verhältnissen schwerer tun werden.“

Luca-Sandro Trefz (Leipert Motorsport): "In den ersten beiden Sektoren lief alles super. Zum Schluss der Runde gab es auf Start/Ziel jedoch gelbe Flaggen, woraufhin ich lupfen musste. Das hat mich etwas Zeit und wohl auch den ersten Platz gekostet. Aber über Rang drei sind wir natürlich auch glücklich. Wir wissen, dass wir schnell sind. Das macht Mut für die Qualifikation.“


Als die Pilotinnen und Piloten zu ihrem zweiten freien Training hinaus auf die 3,645 Kilometer lange Strecke gingen, war es zunächst trocken. Später fing es leicht an zu regnen. Die schnellen Zeiten wurden in der Anfangsphase gefahren. Sie waren gegenüber morgens auch schneller. Diesmal hatten sich Claudia Hürtgen/Michael Fischer mit einer Zeit von 1:29,691 Minuten und zwei gefahrenen Runden auf Platz eins gefahren, gefolgt von Marvin Dienst/Marcus Suabo (Schütz Motorsport) und Nico Rindlisbacher/Patricija Stalidzane (racing one). Marius Zug/Gabriele Piana hatten sich nicht verbessern können. Sie nahmen Rang 21 ein. Eike Angermayr/Mads Siljehaug und die beiden Brüder Owega konnten auch nicht weiter nach vorne fahren. Sie mussten sich nun mit den Plätzen 19 und neun zufrieden geben.

Claudia Hürtgen (Hofor Racing by Bonk Motorsport): "Es war abzusehen, dass es anfängt zu regnen. Somit habe ich es gleich ordentlich fliegen lassen. Das hat gut geklappt. Ich hatte auf der Runde auch keinen Verkehr. 2015 habe ich im ADAC GT Masters in einem BMW Z4 hier am Sachsenring die Pole-Postion eingefahren. Auch damals war es halb trocken; halb nass. Es scheint, dass mir diese Bedingungen liegen. Mal schauen, was wir im Qualifying am Samstag schaffen können."

Marvin Dienst (Schütz Motorsport): "Die ersten drei Runden fuhr ich noch auf Slicks. Dann haben wir schnell auf Regenreifen gewechselt. Ein freies Training ist nicht unbedingt aussagekräftig, da man nie weiß, was genau die Anderen machen. Grundsätzlich läuft es bei uns jedoch nicht schlecht.“

Nico Rindlisbacher (racing one): "Ich habe einfach so hart gepusht, wie möglich. Meine Runde war fehlerfrei und hat jede Menge Spaß gemacht. Es ist gut zu wissen, dass wir vorne sein können. Vielleicht klappt es ja am Wochenende mit einem Platz auf dem Podium.“


Bei feuchten Bedingungen konnten die Fahrerinnen und Fahrer am Samstagmorgen ihr Qualifying von 20 Minuten unter die Räder nehmen. Zunächst wechselten die Positionen des öfteren. Die Piloten vom Team GT Charles Fagg/Michael Benyahia hatten sich nach acht Runden mit einer Zeit von 1:34,917 Minuten die Pole-Position für den samstägigen Lauf gesichert. Startplatz zwei und drei gingen an Claudia Hürtgen/Michael Fischer und Jusuf Owega/Hamza Owega. Die Tabellenführer werden von Rang 21 aus ins Rennen gehen. Mads Siljehaug/Eike Angermayr mussten sich mit der vierten Startreihe zufrieden geben.“

Charles Fagg (Team GT): . "Ich hatte richtig viel Glück, denn ich war das letzte Auto auf der Strecke. Schon vor der Qualifikation sagte ich zu meinem Ingenieur, dass der Letzte die Pole-Position einfahren würde. Das ist tatsächlich eingetreten. Im Rennen wird es jedoch schwerer für uns werden. Aber wir geben alles. Wenn ich das Auto in den Top Drei an meinen Teamkollegen übergebe, haben wir gute Chancen."

Claudia Hürtgen (Hofor Racing by Bonk Motorsport): "Es war sehr schwer, bei diesen Bedingungen mit Slicks zu fahren. Aber ich habe versucht, die Ruhe zu bewahren. Am Ende hatte ich ein wenig Pech, denn meine letzte Runde war nicht einmal meine beste. Im Rennen gibt es dann komplett andere Vorzeichen, da es wohl die ersten wirklich trockenen Runden hier am Sachsenring sein werden.“

Jusuf Owega (GetSpeed Performance): "Die Strecke hat sich über die Session immer weiter verbessert. Ich habe eine gute Runde zusammen bekommen. Mit dem Resultat bin ich zufrieden. Das Rennen werden wir kontrolliert angehen. Es kann alles passieren.“


Bei strahlendem Sonnenschein nahmen die Pilotinnen und Piloten ihren vorletzten Lauf in dieser Saison am Samstagmittag unter die Räder. Nach der
Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start ohne Probleme und die Pole-Setter konnten ihre Platzierung behaupten und führten das Feld an. Wenig später kamen Georg Braun/Stephan Grotstollen ins Schlingern und kamen von der Strecke ab. Dabei nahmen sie dann Michael Schrey/Thomas Jäger mit und diese schlugen dann in die Leitplanken ein. Die Rennleitung schickte nun das Safety Car hinaus. Es führten unterdessen weiterhin die Pole-Setter vor Claudia Hürtgen/Michael Fischer und Jan Kasperlik/Lars Kern. Jusuf Owega/Hamza Owega hatten einen Platz eingebüßt. Einen Sprung nach vorne hatten die Tabellenführer gemacht, denn sie waren auf Platz dreizehn unterwegs. Einen Platz gut gemacht hatten auch die Tabellenzweiten.

Der Re-Start erfolgte nach drei Runden und ging zu Gunsten der McLaren-Piloten aus. Die beiden führenden Fahrzeuge hatten sich ein wenig abgesetzt. Dahinter ging es mächtig zur Sache, denn Jan Kasperlik/Lars Kern mussten absolute Kampflinie fahren, denn der Druck der Tabellendritten wurde immer stärker. Ende Start und Ziel ging dem Brudergespann dann nach einem Verbremser die Strecke aus und sie landeten kurzfristig im Kies. Danach konnten sie sich wieder auf Rang neun einreihen. An der Spitze versuchten Claudia Hürtgen/Michael Fischer die Pole-Setter niederzuringen. Unterdessen erhielten Georg Braun/Stephan Grotstollen eine Durchfahrtsstrafe wegen pushing anoher car. Zwei Plätze nach vorne gefahren waren Marius Zug/Gabriele Piana. Bei einem Versuch von Jusuf Owega/Hamza Owega an Jan Philipp Springob/Oliver Mayer vorbeizugehen, kam es zu einer leichten Berührung. Hier ging es um die achte Position.

Mads Siljehaug/Eike Angermayr waren auf dem Weg nach vorne, denn nach zehn Runden hatten sie sich bereits auf Platz vier gefahren. Beim nächsten Umlauf hatten die Tabellenzweiten auf der Start und Zielgeraden Jan Kasperlik/Lars Kern überholt und machten sich auf den Weg zum BMW vor ihnen. Dieses Gespann hatte kurzerhand Charles Fagg/Michael Benyahia niedergerungen. Fast im gleichen Moment waren auch noch Mads Siljehaug/Eike Angermayr an den McLaren-Piloten vorbei gegangen. Diese hatten in einer Runde gleich zwei Plätze verloren. Der führende BMW und der McLaren setzten sich auch direkt mit einigen Wagenlängen ab.

Marcus Suabo/Marvin Dienst hatten in der vierzehnten Runde das Fahrzeug nicht mehr auf der Strecke halten können und schossen ab ins Kiesbett. Erneut musste das Rennen neutralisiert werden. Nach 15 Runden konnte das Rennen wieder frei gegeben werden. Das Boxenzeitfenster hatte sich jetzt geöffnet. Die Tabellenführer waren herein gekommen. Es folgten sechs weitere Fahrzeuge. Die Reihenfolge geriet erst einmal durcheinander. Bei noch 31 Minuten zu fahrender Zeit hatten Mads Siljehaug/Eike Angermayr zwischenzeitlich Claudia Hürtgen/Michael Fischer überholt und führten das Feld mit über drei Sekunden Vorsprung an. Die zwei gelben Mercedes-AMG GT4 kamen beide gleichzeitig in die Box gefahren.

Franz Dziwok/Sascha Halek auf Rang 22 fahrend hatten unterdessen zu viel riskiert, waren von der Strecke abgekommen, schossen durchs Kiesbett und nahmen noch ein Reklameschild mit. Hamza Owega/Jusuf Owega standen unter Beobachtung wegen Überfahrens der weißen Linie eingangs der Boxengasse. Nach 22 Runden hatten dann alle ihren Boxenstopp absolviert. Es führten immer noch Eike Angermayr/Mads Siljehaug vor Michael Fischer/Claudia Hürtgen und Lars Kern/Jan Kasperlik. Die Tabellenführer waren auf Platz sieben unterwegs. Hamza Owega/Jusuf Owega erhielten eine Durchfahrtsstrafe wegen Überfahrens der weißen Linie. Ebenfalls eine Durchfahrtsstrafe bekamen auch Dennis Trebing/Phil Dörr wegen eines zu frühen Boxenstopps.

Mit der Durchfahrtsstrafe des Bruder-Gespanns war die Meisterschaft damit gegessen. Michael Benyahia/Charles Fagg mussten auf Platz vier absolute Kampflnie fahren, denn ihnen im Nacken saßen Yves Volte/Marcel Marchewicz, gefolgt von Gabriele Piana/Marius Zug und Lennart Marioneck/Jan Krabec. Im nach hinein hatten die McLaren-Pilot dann in einer Runde gleich zwei Plätze verloren. Rang vier und fünf hatten jetzt Yves Volte/Marcel Marchewicz und Gabriele Pina/Marius Zug eingenommen. An der Spitze waren Eike Angermayr/Mads Siljehaug mit 5,630 Sekunden auf und davon gefahren. Hamza Owega/Jusuf Owega mussten sich nach ihrer Durchfahrtsstrafe auf Platz 20 wieder einreihen. Im Verlauf der 30. Runde hatten Michael Fischer/Claudia Hürtgen in Kurve zwölf einen kleinen Quersteher und dies nutzten Lars Kern/Jan Kasperlik sofort aus und nahmen Rang zwei ein.

Einen harten Kampf lieferten sich auch Yves Volte/Marcel Marchewicz und Gabriele Piana/Marius Zug um Rang vier. In der Schlussphase waren Michael Fischer/Claudia Hürtgen etwas im Dreck unterwegs. Danach lag man nur noch auf Platz sieben. Bei einem Zweikampf zwischen Reinhard Kofler/Laura Kraihamer und Gabriele Piana/Marius Zug um Platz vier schossen zuerst die KTM X-Bow-Piloten von der Strecke, zuvor hatten sie die Tabellenführer leicht berührt. Diese drehten sich auf der Strecke, wurden auch noch von einem nachfolgenden Fahrzeug getroffen. Der BMW konnte seine Fahrt fortsetzen. Sie reihten sich auf Platz acht wieder ein. Reinhard Kofler/Laura Kraihamer kamen zur Box zurück.

Von alledem bekamen die Führenden nichts mit. Platz zwei und drei nahmen Lars Kern/Jan Kasperlik und Yves Volte/Marcel Marchewicz ein. Mit einem Reifenschaden waren Christer Jöns/Fred Martin-Dye in langsamer Fahrt unterwegs. In der vorletzten Runde versuchten Gabriele Piana/Marius Zug noch Michael Benyahia/Charles Fagg auf Platz sieben niederzuringen. Sie wurden aber von Morgan Haber/Luca-Sandro Trefz unter Druck gesetzt. Nach 39 Runden holten sich Eike Angermayr/Mads Siljehaug ihren zweiten Saisonsieg vor Las Kern/Jan Kasperlik und Yves Volt/Marcel Marchewicz. Die Tabellenführer wurden auf Platz acht abgewunken. Hamza Owega/Jusuf Owega sahen die Ziellinie als Sechzehnte.

Mads Siljehaug (Felbermayr Reiter): "Ich fuhr, als ob ich in meiner eigenen Welt war. Ich hatte richtig viel Spaß am Steuer und jede Sekunde genossen. Als ich das Fahrzeug auf Position eins liegend an Eike übergab, war es ein sehr emotionaler Moment für mich.“

Eike Angermayr (Felbermayr Reiter): "Wir werden heute nur sehr kurz feiern, denn morgen haben wir noch viel Größeres vor. Ich konnte tatsächlich recht locker fahren, da ich das Fahrzeug mit einem guten Vorsprung übernommen hatte. Somit konzentrierte ich mich darauf, die Reifen zu schonen. Am Ende gab ich dann nochmals etwas mehr Gas, da Lars Kern von hinten immer näher kam.“

Marius Zug (RN Vision STS): "Es ist natürlich ein tolles Gefühl, den Juniortitel eingefahren zu haben. Jedoch liegt der Hauptfokus weiterhin darauf, die Fahrer-Meisterschaft zu gewinnen.“

Im nach hinein gab die Rennleitung ein neues Rennergebnis heraus. Der im ersten Rennen auf dem Sachsenring zweitplatzierte Porsche 718 Cayman GT4 von Jan Kasperlik und Lars Kern (Team Allied-Racing) wurde im Anschluss an die technische Nachkontrolle von den technischen Kommissaren des DMSB (Deutscher Motor Sport Bund) aus der Wertung genommen, da ein Teil des Porsche nicht Fahrzeughomologation entsprach. Allied-Racing hat gegen die Entscheidung eine Berufung angekündigt, das Ergebnis des elften Wertungslaufs der ADAC GT4 Germany bleibt somit vorläufig.

Die nachfolgenden Fahrzeuge rücken auf. Neue Zweitplatzierte sind die Gaststarter Yves Volte und Marcel Marchewicz (Valvoline-Reiter) im KTM X-Bow vor den neuen Dritten Kim Berwanger und Hendrik Still (KÜS Team75 Bernhard) in einem Porsche 718 Cayman GT4. Die Tabellenführer Marius Zug und Gabriele Piana sind nun auf Position sieben klassifiziert. Damit liegen sie in der Tabelle der Fahrer-Wertung nun vier Punkte vor Siljehaug/Angermayr.

Bild: CS


Im zweiten Zeittraining am Sonntagmorgen war die Strecke trocken und somit konnten auch schnellere Zeiten als im ersten Qualifying erreicht werden. Nach den zwanzig Minuten hatten sich Lennart Marioneck/Jan Krabec mit fünf absolvierten Runden und einer Zeit von 1:26,498 Minuten Startplatz eins gesichert. Hinter ihnen werden Yves Volte/Marcel Marchewicz und Lars Kern/Jan Kasperlik ins Rennen gehen. Die Tabellenführer mussten sich mit der vierten Startreihe zufrieden geben. Mads Siljehaug/Eike Angermayr und Hamza Owega/Jusuf Owega werden von den Startpositionen sieben und 15 aus starten. Laura Kraihamer nimmt mit ihrem Partner Reinhard Kofler als beste Dame das Rennen von Rang fünf aus in Angriff nehmen.

Lennart Marioneck (RTR projects):Ich bin natürlich super glücklich. Meine Runde hat einigermaßen gut gepasst. Im zweiten und dritten Sektor waren die Reifen aber nicht mehr auf der Performance, wie ich es mir erhofft hätte. Aber es hat gereicht. Später beim Rennstart wird es wohl schwierig werden, mit dem KTM die Spitze hin zur ersten Kurve zu verteidigen. Warten wir es einmal ab.“

Yves Volte (Valvoline-Reiter): „Ich wurde im letzten Sektor ein bisschen aufgehalten, aber dennoch bin ich meiner ersten Quali-Session in der ADAC GT4 Germany sehr zufrieden. Im Rennen wollen wir auf das Podium fahren.“

Lars Kern (Team Allied-Racing): „Wir haben leider nicht alles perfekt hinbekommen, da der Reifenluftdruck nicht im idealen Fenster war. Ich glaube, dass wir auf eine Runde so schnell wie der KTM sein können. Im Rennverlauf wird es aufgrund des Reifenverschleißes jedoch schwer. Aber vielleicht schaffen wir es auf das Podium.“

Bild: CS


Das zwölfte und letzte Rennen in diesem Jahr nahmen die Protagonisten am Samstagmittag bei trockener Strecke unter die Räder. Es musste eine zweite Einführungsrunde gefahren werden, weil man sich beim ersten Mal nicht ordentlich einsortiert hatte. Danach funktionierte der Start und es ging bereits in der ersten Kurve rund, denn dort räuberte schon einer aus dem hinteren Feld durch den Kies. Wenig später landeten Stephan Grotstollen/Georg Braun mit einem havarierten Fahrzeug im Kiesbett. Auch Michael Fischer/Claudia Hürtgen waren neben der Strecke gestrandet. Um die Havaristen in aller Ruhe bergen zu können, musste das Safety Car herauskommen.

Nach der ersten Runde führten Tim Heinemann/Luke Wankmüller vor Lennart Marioneck/Jan Krabec und Yves Volte/Marcel Marchewicz. Die Tabellenführer befanden sich auf Platz sieben. Der Re-Start erfolgte nach vier Runden und ging zu Gunsten der Führenden aus. Eike Angermayr/Mads Siljehaug und Hamza Owega/Jusuf Owega lagen auf den Plätzen zehn und elf. Zwischenzeitlich erhielten Yves Volte/Marcel Marchewicz eine Durchfahrtsstrafe wegen Nichteinhaltung der richtigen Startposition. Hendrik Still/Kim Berwanger hatten sich nach sechs Runden auf Platz drei gefahren. Bei noch 45 Minuten zu fahrender Zeit fing es ein wenig an zu tröpfeln.

Im gesamten Feld wurde hart um jede Position gekämpft. Hendrik Still/Kim Berwanger erhielten eine Durchfahrtsstrafe wegen Vorteilnahme beim Verlassens der Strecke. Einen Rang gut gemacht hatten die Zweitplatzierten in der Meisterschaft. An der Spitze hatten sich die ersten beiden mit über zwei Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Gabriele Piana/Marius Zug wurden in der zehnten Runde immer langsamer. Im nach hinein mussten die Tabellenfürer dann das Rennen in der Box früher aufgeben als geplant. Zur gleichen Zeit landeten Oliver Mayer/Jan Philipp Springob mit einem Reifenschaden im Kiesbett. Jetzt wurde das Rennen neutralisiert.

Nach dreizehn Runden konnten alle das Rennen wieder aufnehmen. Die Führenden hatten sich durchsetzten können und bogen als Erste in die erste Kurve. Platz drei hatten jetzt Morgan Haber/Luca-Sandro Trefz eingenommen. Nach dem Absitzen der Durchfahrtsstrafe lagen Hendrik Still/Kim Berwanger nur noch auf Platz elf. Das Boxenzeitfenster hatte sich nach vierzehn Runden geöffnet. Es kamen zunächst acht Fahrzeuge zu ihrem Pflichtstopp herein. Damit geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander. Der führende Mercedes hatte sich von seinen Verfolgern mit 1,419 Sekunden befreien können. Nach 18 Runden vollzogen die Spitzenreiter ihren Boxenstopp.

Nachdem dann alle ihren Boxenstopp vollzogen hatten führten weiterhin Luke Wankmüller/Tim Heinemann vor Jan Krabec/Lennart Marioneck und Michael Schrey/Thomas Jäger. Jusuf Owega/Hamza Owega und Mads Siljehaug/Eike Angermayr lagen auf den Rängen zehn und dreizehn. An der Spitze waren die ersten beiden erneut mit über zwei Sekunden auf und davon gefahren. Mads Siljehaug/Eike Angemayr hatten Boden gut gemacht und waren auf Platz zwölf vorgefahren. Als schnellste Dame war Laura Kraihamer mit ihrem Partner Reinhard Kofler auf Platz sieben unterwegs. Sie hatten nach vorne und hinten genug Luft.

Die Drittplatzierten in der Meisterschaft waren bis auf Platz 20 zurückgefallen und waren jetzt in die Box gekommen. Es hatte zwischenzeitlich einen Führungswechsel gegeben und zwar hatten Jan Krabec/Lernnart Marioneck die Mercedes-Piloten niederringen können. Charles Fgg/Michael Benyahia mussten absolute Kampflinie fahren, denn Marc Ehret/Tobias Dauenhauer erhöhten Runde um Runde den Druck. Hinter diesem Duo lauerten Mads Siljehaug/Eike Angermayr. Die Führenden hatten sich in der Schlussphase immer noch nicht richtig absetzten können. Rundenlang tat sich im gesamten Feld nichts.

In den letzten zwei Minuten war der Vorsprung der Führenden auf 1,843 Sekunden angewachsen. Unterdessen hatten Charles Fagg/Michael Benyahia einen Fehler gemacht. Sie kamen zu weit raus und sofort konnten Marc Ehret/Tobias Dauenhauer und Mads Siljehaug/Eike Angermayr an den McLaren-Piloten vorbei gehen. Nach 37 Runden wurden Jan Krabec/Lennart Marioneck als Sieger abgewunken vor Luke Wankmüller/Tim Heinemann und Michael Schrey/Thomas Jäger. Mit dem siebten Platz holten sich Mads Siljehaug/Eike Angermayr den ersten Meistertitel in der ADAC GT4 Germany.

Mads Siljehaug/Eike Angermayr holten sich mit 149 Punkten den Titel, gefolgt von Marius Zug/Gabriele Piana mit 143 und Jusuf Owega/Hamza Owega mit 116 Punkten. Der Juniortitel ging an Marius Zug mit 268,50 Zähler vor Sandro-Luca Trefz mit 222 und Jan Philipp Springob mit 200 Zähler. Oliver Mayer holte sich mit 354 Punkten den Titel in der Trophywertung. Platz zwei und drei nahmen Stepahn Grotstollen/Georg Braun mit 314 und Markus Lungstrass mit 282 Punkten ein. Die Meisterschaft in der Teamwertung ging an Hofor Racing by Bonk Motorsport mit 163 Zähler. Dahinter liegen Felbermayr mit 152 und RN Vision STS mit 148 Zähler.

Eike Angermayr (Felbermayr Reiter): "Das ist mit Sicherheit der größte Erfolg meiner Karriere. Bei der Abschlussparty heute Abend werden wir mal richtig abfeiern. Darauf können sich alle schon einmal einstellen. Ich bin überglücklich.“

Mads Siljehaug (Felbermayr Reiter): "Das Ganze ist einfach unglaublich. Es wird aber wohl noch ein wenig Zeit in Anspruch nehmen, bis ich so wirklich realisiert habe, was wir heute erreichen konnten.“

Lennart Marioneck (RTR projects): "Ich hatte einen Fehler beim Start und somit konnte Tim innen durchziehen. Danach hat er clever agiert und mich nicht mehr vorbei gelassen. Um meine Reifen zu schonen, beschloss ich dann etwas Abstand zu halten. Vor dem Wochenende hätte ich mit dem Sieg nie gerechnet.“

Jan Krabec (RTR projects): "Luke hatte einen kleinen Fehler, den ich ausnutzen konnte. Danach war ich richtig nervös im Cockpit. Es war der gefühlt längste Stint meines Lebens. Jetzt bin ich einfach nur sprachlos."

Bild: CS


ADAC GT 4 Germany

Ergebnis Lauf 11 - Sachsenring

7. Rennen ADAC GT Masters – 27. – 29. September 2019 – Sachsenring

Gestartet: 25 Fahrzeuge - Gewertet: 22 – Streckenlänge: 3,645 km - Renndistanz: 142,155 km - Dauer: 39 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 24 Siljehaug, Mads / Angermayr, Eike Reiter Egineering KTM X-Bow GT4 1:02:00,961
2 58 Marchewicz, Marcel / Volte, Yves Valvoline - Reiter KTM X-Bow GT4 + 8,019
3 17 Berwanger, Kim / Still, Hendrik KÜS Team 75 Bernhard Porsche Cayman GT4 + 9,642
4 89 Krabec, Jan / Marioneck, Lennart RTR projects KTM X-Bow GT4 + 14,378
5 3 Fischer, Marcel / Hürtgen, Claudia Hofer Racing by Bonk Motorsport BMW M4 GT4 + 17,910
6 33 Fagg, Charles / Benyahia, Michael Team GT McLaren 570S GT4 + 23,168
7 7 Zug, Marius / Piana, Gabriele RN Vision STS BMW M4 GT4 + 23,374
8 48 Trefz, Luca / Haber, Morgan Leipert Motorsport Mercedes-AMG GT4 + 23,449
9 6 Lungstrass, Mike / Beckhusen, Mike Racing one Audi R8 LMS GT4 + 42,841
10 94 Von der Laden, Felix / Valente, Alain Team GT McLaren 570S GT4 + 49,084
11 11 Springob, Jan Philipp / Mayer, Oliver Bremotion Mercedes-AMG GT4 + 52,630
12 8 Ehret, Marc / Daunenhauer, Tobias Hofer Racing by Bonk Motorsport BMW M4 GT4 + 53,794
13 15 Kovac, Franjo / Tekaat, Thomas MRS Besagroup Racing BMW M4 GT4 + 53,869
14 69 Dörr, Phil / Trebing, Dennis Dörr Motorsport McLaren 570S GT4 + 1:00,338
15 99 Owega, Hamza Owega, Jusuf GetSpeed Performance Mercedes-AMG GT4 + 1:02,380
16 21 Seyhan, Javin / Schöll, Constantin Team Allied-Racing Porsche Cayman GT4 + 1:03,477
17 14 Grotstollen, Stephan / Braun, Georg MRS Besagroup Racing BMW M4 GT4 + 1:10,834
18 5 Stalidzane, Patricija / Rindlisbacher, Nico racing one Audi R8 LMS GT4 + 1:22,654
19 66 Halek, Sascha / Dziwok, Franz HP Racing International Porsche Cayman GT4 + 1:31,128
20 23 Kraihamer, Laura / Kofler, Reinhard True Racing KTM X-Bow GT4 - 1 lap
21 59 Martin-Dye, Fred / Jöns, Christer Dörr Motorsport McLaren 570S GT4 - 2 laps
- 77 Wankmüller, Luke / Heinemann, Tim HP Racing International Mercedes-AMG GT4 - 19 laps
- 36 Suabo, Markus / Dienst, Marvin Schütz Motorsport Mercedes-AMG GT4 - 27 laps
- 2 Schrey, Michael / Jäger, Thomas Hofer Racing by Bonk Motorsport BMW M4 GT4 - 39 laps
D.Q. 22 Kasperlin, Jan / Kern, Lars Team Allied Racing Porsche Cayman GT4 ---
Schnellste Runde: Start-Nr. 24 – Siljehaug / Angermayr in 1:27,914 Min. = 149,2 km/h in Runde 16

ADAC GT 4 Germany

Ergebnis Lauf 12 - Sachsenring

7. Rennen ADAC GT Masters – 27. – 29. September 2019 – Sachsenring

Gestartet: 25 Fahrzeuge - Gewertet: 19 – Streckenlänge: 3,645 km - Renndistanz: 134,865 km - Dauer: 37 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 89 Krabec, Jan / Marioneck, Lennart RTR projets KTM X-Bow GT4 59:02,517
2 77 Wankmüller, Luke / Heinemann, Tim HP Racing International Mercedes-AMG GT4 + 4,215
3 2 Schrey, Michael / Jäger, Thomas Hofer Racing by Bonk Motorsport BMW M4 GT4 + 6,072
4 69 Dörr, Phil / Trebing, Dennis Dörr Motorsport McLaren 570S GT4 + 14,364
5 48 Trefz, Luca / Haber, Morgan Leipert Motorsport Mercedes-AMG GT4 + 18,813
6 23 Kraihamer, Laura / Kofler, Reinhard True Racing KTM X-Bow GT4 + 26,957
7 24 Siljehaug, Mads / Angermayr, Eike Reiter Egineering KTM X-Bow GT4 + 34,605
8 33 Fagg, Charles / Benyahia, Michael Team GT McLaren 570S GT4 + 37,258
9 8 Ehret, Marc / Daunenhauer, Tobias Hofer Racing by Bonk Motorsport BMW M4 GT4 + 37,861
10 22 Kasperlin, Jan / Kern, Lars Team Allied Racing Porsche Cayman GT4 + 42,124
11 17 Berwanger, Kim / Still, Hendrik KÜS Team 75 Bernhard Porsche Cayman GT4 + 54,516
12 58 Marchewicz, Marcel / Volte, Yves Valvoline - Reiter KTM X-Bow GT4 + 58,420
13 94 Von der Laden, Felix / Valente, Alain Team GT McLaren 570S GT4 + 1:10,347
14 6 Lungstrass, Mike / Beckhusen, Mike Racing one Audi R8 LMS GT4 + 1:12,958
15 36 Suabo, Markus / Dienst, Marvin Schütz Motorsport Mercedes-AMG GT4 - 1 lap
16 21 Seyhan, Javin / Schöll, Constantin Team Allied-Racing Porsche Cayman GT4 - 1 lap
17 66 Halek, Sascha / Dziwok, Franz HP Racing International Porsche Cayman GT4 - 1 lap
18 59 Martin-Dye, Fred / Jöns, Christer Dörr Motorsport McLaren 570S GT4 - 2 laps
19 15 Kovac, Franjo / Tekaat, Thomas MRS Besagroup Racing BMW M4 GT4 - 2 laps
- 99 Owega, Hamza Owega, Jusuf GetSpeed Performance Mercedes-AMG GT4 - 15 laps
- 7 Zug, Marius / Piana, Gabriele RN Vision STS BMW M4 GT4 - 27 laps
- 11 Springob, Jan Philipp / Mayer, Oliver Bremotion Mercedes-AMG GT4 - 28 laps
- 5 Stalidzane, Patricija / Rindlisbacher, Nico racing one Audi R8 LMS GT4 - 36 laps
- 3 Fischer, Marcel / Hürtgen, Claudia Hofer Racing by Bonk Motorsport BMW M4 GT4 - 37 laps
- 14 Grotstollen, Stephan / Braun, Georg MRS Besagroup Racing BMW M4 GT4 - 37 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 36 – Dienst / Subo in 1:28,412 Min. = 148,4 km/h in Runde 17

ADAC GT 4 Germany 2019

Fahrerwertung nach 12 von 12 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
1 24 Angermayr, Eike KTMX-Bow GT4 149 11 20 8 0 20 25 6 7 11 6 25 10
1 24 Siljehaug, Mads KTMX-Bow GT4 149 7 25 8 0 20 25 6 7 11 6 25 10
2 7 Zug, Marius BMW M4 GT4 143 25 7 11 13 25 11 9 0 20 11 11 0
2 7 Piana, Gabriele BMW M4 GT432 143 25 7 11 13 25 11 9 0 20 11 11 0
3 99 Owega, Hamza   Mercedes-AMG GT4 116 20 10 10 0 11 20 16 16 9 0 4 0
3 99 Owega, Jusuf Mercedes-AMG GT4 116 20 10 10 0 11 20 16 16 9 0 4 0
4 48 Trefz, Luca Mercedes-AMG GT4 114 8 9 0 6 7 10 13 0 13 25 10 13
4 48 Haber, Morgan Mercedes-AMG GT4 114 8 9 0 6 7 10 13 0 13 25 10 13
5 2 Schrey, Michael BMW M4 GT4 110 0 13 25 0 6 13 5 20 8 0 0 20
5 2 Jäger, Thomas BMW M4 GT4 110 0 13 25 0 6 13 5 20 8 0 0 20
6 33 Fagg, Charles McLaren 570S GT4 105 0 0 20 5 10 9 25 9 5 0 13 9
6 33 Benyahia, Michael McLaren 570S GT4 105 0 0 20 5 10 9 25 9 5 0 13 9
7 77 Heinemann, Tim Mercedes-AMG GT4 99 13 0 0 0 0 0 11 25 25 0 0 25
7 77 Wankmüller, Luke Mercedes-AMG GT4 99 13 0 0 0 0 0 11 25 25 0 0 25
8 22 Kern, Lars Porsche Cayman GT4 88 16 16 0 11 0 0 10 11 16 0 0 8
8 22 Kasperlik, Jan Porsche Cayman GT4 88 16 16 0 11 0 0 10 11 16 0 0 8
9 3 Hürtgen, Claudia BMW M4 GT4 86 6 11 13 20 3 7 2 0 0 8 16 0
9 3 Fischer, Michael BMW M4 GT4 86 6 11 13 20 3 7 2 0 0 8 16 0
10 23 Kraihamer, Laura KTMX-Bow GT4 83 7 25 9 3 16 4 0 8 0 0 0 11
10 23 Kofler, Reinhard KTMX-Bow GT4 83 7 25 9 3 16 4 0 8 0 0 0 11
11 94 Von der Laden, Felix McLaren 570S GT4 79 10 0 0 25 9 8 0 6 0 7 8 6
11 94 Valente, Alain McLaren 570S GT4 79 10 0 0 25 9 8 0 6 0 7 8 6
12 6 Lungstrass, Mike Audi R8 LMS GT4 70 0 0 7 9 5 16 3 0 0 16 9 5
12 6 Beckhusen, Mike Audi R8 LMS GT4 70 0 0 7 9 5 16 3 0 0 16 9 5
13 69 Dörr, Phil McLaren 570S GT4 64 5 5 0 0 0 3 7 10 4 9 5 16
13 69 Trebing, Dennis McLaren 570S GT4 64 5 5 0 0 0 3 7 10 4 9 5 16
14 59 Martin-Dye, Fred McLaren 570S GT4 58 1 4 0 16 4 6 20 4 2 0 0 1
15 11 Springob, Jan Philipp Mercedes-AMG GT4 47 4 1 6 4 2 1 4 5 3 10 7 0
15 11 Mayer, Oliver Mercedes-AMG GT4 47 4 1 6 4 2 1 4 5 3 10 7 0
16 21 Schöll, Constantin Porsche Cayman GT4 42 0 6 5 2 8 0 1 3 7 5 3 3
17 17 Still, Hendrik Porsche Cayman GT4 41 9 0 4 0 0 0 0 0 1 0 20 7
18 14 Grotstollen, Stephan BMW M4 GT4 41 3 3 16 10 0 5 0 0 0 2 2 0
18 14 Braun, Georg BMW M4 GT4 41 3 3 16 10 0 5 0 0 0 2 2 0
19 36 Suabo, Markus Mercedes-AMG GT4 38 0 0 2 1 1 0 8 13 6 3 0 4
20 36 Dienst, Marvin Mercedes-AMG GT4 34 - - - - - - 8 13 6 3 0 4
21 5 Stalidzane, Patricija Audi R8 LMS GT4 33 2 0 0 8 0 2 0 0 0 20 1 0
21 5 Rindlisbacher, Nico Audi R8 LMS GT4 33 2 0 0 8 0 2 0 0 0 20 1 0
22 59 Krebs, Thomas McLaren 570S GT4 31 1 4 0 16 4 6 - - - - - .
23 17 Berwanger, Kim Porsche Cayman GT4 27 - - - - - - - - - - 20 7
24 59 Jöns, Christer McLaren 570S GT4 27 - - - - - - 20 4 2 0 0 1
25 18 Mike David Ortmann Aston Martn Vantage GT4 23 - - - - - - - - 10 13 - -
25 18 Mies, Alexander Aston Martn Vantage GT4 23 - - - - - - - - 10 13 0 0
- 21 Van Parijs, Glenn Porsche Cayman GT4 21 0 6 5 2 8 0 0 0 - - - -
27 17 Hadergasser, Horst Porsche Cayman GT4 14 9 0 4 0 0 0 0 0 1 0 - -
28 18 Griesner, David Aston Martin Vantage GT4 13 - - - - 13 0 - - - - - -
28 18 Rabondra, Akhil Aston Martin Vantage GT4 13 - - - - 13 0 - - - - - -
29 21 Kieffer, Tom Porsche Cayman GT4 12 - - - - - - - - 7 5 - -
30 15 Kovac, Franjo BMW M4 GT4 10 0 0 3 0 0 0 0 1 - - 6 0
30 15 Tekaat, Thomas BMW M4 GT4 10 0 0 3 0 0 0 0 1 - - 6 0
31 66 Dziwok, Franz Porsche Cayman GT4 9 0 2 1 0 0 0 0 3 0 1 0 2
32 19 Viebahn, Jörg Aston Martin Vantage GT4 8 0 8 0 0 0 0 - - - - - -
32 19 Lappalainen, Joonas Aston Martin Vantage GT4 8 0 8 0 0 0 0 - - - - - -
33 18 Thoma, Florian Aston Martin Vantage GT4 7 0 0 7 0 - - - - - - - -
33 18 Lesourdier, Jeremy Aston Martin Vantage GT4 7 0 0 7 0 - - - - - - - -
34 21 Seyhan, Javin Porsche Cayman GT4 6 - - - - - - - - - - 3 3
35 66 Halek, Sascha Porsche Cayman GT4 6 - - - - - - 0 3 0 1 0 2
- 19 Fübrich, Yannick Aston Martin Vantage GT4 4 - - - - - - - - 0 4 - -
36 19 Konnerth, Christian Aston Martin Vantage GT4 4 - - - - - - - - 0 4 - -
37 66 Davidovac, Daniel Porsche Cayman GT4 3 0 2 1 0 - - - - - - - -
37 21 Mazatis, Benjamin Porsche Cayman GT4 3 - - - - - - 1 2 - - - -
37 36 Woller, Alexander Mercedes-AMG GT4 3 0 0 2 1 0 0 - - - - - -
38 36 Lauck, Manuel Mercedes-AMG GT4 1 - - - - 1 0 - - - - - -

Juniorwertung nach 12 von 12 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
1 7 Zug, Marius BMW M4 GT4 268,50 37,50 19,50 30,00 37,50 37,50 19,50 16,50 0,00 30,00 16,50 24,00 0,00
2 48 Trefz, Luca_Sandro Mercedes AMG GT4 222,00 16,50 24,00 0,00 19,50 16,50 16,50 24,00 0,00 24,00 37,50 19,50 24,00
3 11 Springob, Philipp Mercedes AMG GT4 200,00 18,00 20,00 20,00 20,00 18,00 14,00 16,00 20,00 14,00 20,00 20,0 0,00
4 6 Beckhusen, Mike Audi R8 LMS GT4 183,00 10,50 9,00 16,50 30,00 15,00 24,00 10,50 13,50 0,00 24,00 16,50 13,50
5 24 Angermayr, Eike KTM X-Bow GT4 175,00 13,00 25,00 13,00 0.00 20,00 25,00 9,00 11,00 13,00 8,00 25,00 13,00
6 69 Dörr, Phil McLaren 570S GT4 165,00 15,00 16,50 0,00 0,00 12,00 13,50 15,00 24,00 12,00 13,50 13,50 30,00
7 99 Owega, Jusuf Mercedes AMG GT4 150,00 20,00 20,00 16,00 0,00 16,00 20,00 20,00 20,00 10,00 0,00 8,00 0,00
8 33 Benyahia, Michael McLaren 570S GT4 137,00 0,00 0,00 25,00 11,00 13,00 10,00 25,00 13,00 9,00 0,00 20,00 11,00
8 33 Fagg, Charlie McLaren 570S GT4 137,00 0,00 0,00 25,00 11,00 13,00 10,00 25,00 13,00 9,00 0,00 20,00 11,00
9 77 Wankmüller, Luke Mercedes AMG GT4 104,00 16,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 13,00 25,00 25,00 0,00 0,00 25,00
10 5 Stalidzane, Patricija Audi R8 LMSGT4 85,00 8,00 0,00 0,00 16,00 7,00 8,00 6,00 8,00 6,00 20,00 6,00 0,00
11 18 Ortmann, Mike David Aston Matin Vantage GT4 24,00 - - - - - - - - 11,00 13,00 - -
12 21 Seyhan, Javin Porsche 718 Cayman GT4 15,00 - - - - - - - - - - 7,00 8,00
13 58 Volte, Yves KTM X-Bow GT4 10,00 - - - - - - - - - - - 10,00

Trophy Wertung 12 von 12 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
1 11 Mayer, Oliver Mercedes AMG GT4 354,00 32,00 22,00 32,00 26,00 40,00 32,00 32,00 32,00 26,00 40,00 40,00 0,00
2 14 Grotstollen, Stephan BMW M4 GT4 314,00 26,00 32,00 50,00 40,00 26,00 40,00 20,00 18,00 16,00 20,00 26,00 0,00
2 14 Braun, Georg BMW M4 GT4 314,00 26,00 32,00 50,00 40,00 26,00 40,00 20,00 18,00 16,00 20,00 26,00 0,00
3 6 Lungstrass, Markus Audi R8 LMS GT4 282,00 13,00 0,00 30,00 24,00 37,50 37,50 19,50 15,00 0,00 37,50 37,50 30,00
4 22 Kasperlik, Jan Porsche 718 Cayman GT4 CS 254,50 37,50 37,50 12,00 37,50 0,00 0,00 37,50 30,00 37,50 0,00 0,00 25,00
5 36 Suabo, Marcus Mercedes AMG GT4 236,00 16,50 12,00 15,00 16,50 32,00 20,00 30,00 37,50 24,00 16,50 0,00 16,00
6 15 Kovac, Franjo BMW M4 GT4 222,00 16,00 18,00 16,50 0,00 22,00 18,00 16,00 22,00 18,00 16,00 32,00 22,00
7 66 Dziwok, Franz Porsche Cayman GT4 CS 217,00 20,00 26,00 18,00 18,00 20,00 22,00 13,50 19,50 10,50 13,50 16,50 19,50
8 17 Hadergasser, Horst Porsche Cayman GT4 CS 157,50 30,00 15,00 19,50 15,00 13,50 19,50 16,50 12,00 16,50 0,00 - -
9 66 Davidovac, Daniel Porsche Cayman GT4 CS 82,00 20,00 26,00 18,00 18,00 - - - - - - - -
10 21 Kieffer, Tom Porsche Cayman GT4 CS 54,00 - - - - - - - - 30,00 24,00 - -
11 36 Lauck, Manuel Mercedes AMG GT4 52,00 - - - - 32,00 20,00 - - - -- -
12 19 Viebahn, Jörg Aston Martin Vantage GT4 40,50 0,00 30,00 10,50 0,00 0,00 0,00 - - - - -
13 19 Konneth, Christian Viebahn, Jörg 34,50 - - - - - - - - 15,00 19,50 - -

Teamwertung nach 12 von 12 Rennen

Platz Team Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
1 Hofer Racing by Bonk Motorsport 163,0 6,0 13,0 25,0 20,0 7,0 13,0 6,0 20,0 8,0 9,0 16,0 20,0
2 Felbermayr Reiter 152,0 11,0 20,0 9,0 0,0 20,0 25,0 7,0 7,0 11,0 7,0 25,0 10,0
3 RN Vision STS 148,0 25,0 8,0 13,0 13,0 25,0 11,0 9,0 0,0 20,0 13,0 11,0 0,0
4 Team GT 144,0 10,0 0,0 20,0 25,,0 10,0 9,0 25,0 9,0 6,0 8,0 13,0 9,0
5 HP Racing International 119,0 13,0 5,0 3,0 2,0 1,0 3,0 11,0 25,0 25,0 3,0 3,0 25,0
6 GetSpeed Performance 119,0 20,0 11,0 11,0 0,0 11,0 20,0 16,0 16,0 9,0 0,0 5,0 0,0
7 Leipert Motorsport 117,0 8,0 10,0 0,0 7,0 8,0 10,0 13,0 0,0 13,0 25,0 10,0 13,0
8 Team Allied-Racing 113,0 16,0 16,0 6,0 11,0 9,0 0,0 10,0 11,0 16,0 6,0 4,0 8,0
9 Dörr Motorsport 108,0 5,0 7,0 0,0 16,0 5,0 8,0 20,0 10,0 5,0 10,0 6,0 18,0
10 True Racing 93,0 7,0 25,0 10,0 5,0 16,0 6,0 1,0 8,0 0,0 2,0 2,0 11,0
11 Racing one 86,0 2,0 1,0 8,0 9,0 6,0 16,0 4,0 4,0 1,0 20,0 9,0 6,0
12 MRS Besagroup Racing 68,0 3,0 6,0 16,0 10,0 2,0 7,0 2,0 5,0 2,0 4,0 7,0 4,0
13 Bremotion 63,0 4,0 4,0 7,0 6,0 4,0 5,0 5,0 6,0 4,0 11,0 8,0 0,0
14 KÜS Team 75 Bernhard 60,0 9,0 3,0 5,0 3,0 0,0 4,0 3,0 3,0 3,0 0,0 20,0 7,0
15 PROpeak Performance 59,0 0,0 9,0 2,0 8,0 13,0 1,0 0,0 0,0 10,0 16,0 0,0 0,0
16 Schütz Motorsport 54,0 1,0 2,0 4,0 4,0 3,0 2,0 8,0 13,0 7,0 5,0 0,0 5,0