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Maximilian Götz bei seinem 100. Rennen auf dem Stockerl - 2. Rennen

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Bei hohen Temperaturen nahmen die Pilotinnen und Piloten am Sonntagmittag das sechste Rennen in dieser Saison unter die Räder. Auch dieser Start funktionierte nach der Einführungsrunde ohne weiteres. Marvin Kirchhöfer/Markus Pommer konnten ihre Pole-Position behaupten. Sie wurden direkt von David Jahn/Sven Barth attackiert. Wenig später waren sich einige Piloten nicht ganz einig, mit der Folge, dass sie havariert neben der Strecke liegen blieben. Davon betroffen waren: Maximilian Paul/William Tregurtha. Carrie Schreiner/Dennis Marschall und Florian Spengler/Mattia Drudi.

Der Re-Start erfolge nach drei Runden und ging zu Gunsten der Pole-Setter aus, gefolgt von David Jahn/Sven Barth und Thomas Preining/Robert Renauer. Maximilian Götz/Indy Dontje hatte einen Rang eingebüßt. Ein harter Zweikampf war zwischen Dries Vanthoor/Ricardo Feller und Philip Ellis/Fabian Vettel entstanden. Hier ging es um Rang elf. Überall wurde hart gefightet. Die Tabellenführer hatten Boden gut gemacht und waren auf Platz fünf unterwegs. Dries Vanthoor/Ricardo Feller erhielten eine fünf Sekundenzeitstrafe wegen nicht korrekter Einhaltung der Startposition. Im Verlauf der siebten Runde hatten Marcus Winkelhock/Mike Ortmann einen Dreher zu verzeichnen und konnten danach dem Feld hinterher eilen.

Wenig später drehen sich auch Luca Ludwig/Sebastian Asch .Zuvor hatten sie einen Schubser von Dries Vanthoor/Ricardo Feller. erhalten. Zur gleichen Zeit erhielten Aidan Read/Marvin Dienst eine Durchfahrtsstrafe wegen causing a collision. Luca Ludwig/Sebastian Asch hatten nach zehn Runden ihr Fahrzeug in der Box abgestellt. An der Spitze hatten sich die Pole-Setter mit 1,793 Sekunden auf und davon gemacht. Maximilian Götz/Indy Dontje setzten jetzt Thomas Preining/Robert Renauer arg unter Druck. In der zwölften Runde konnte die gelbe MAMBA sich auf Platz drei fahren. Thomas Preining/Robert Renauer kamen nach dem Überholen auch in die Box gefahren, denn bei einer gewissen Geschwindigkeit schlackerte der vordere linke Kotflügel.

Im nach hinein wurde das Rennen dann auch früher beendet als geplant. Maxime Martin/Daniel Keilwitz auf Platz sechs hatten einiges zu tun sich Christopher Mies/Max Hofer vom Hals zu halten. Dahinter lagen auch noch Dries Vanthoor/Ricardo Feller direkt in Schlagdistanz. In der 15. Runde waren Pierre Kaffer/Elia Erhart in langsamer Fahrt unterwegs. Es öffnete jetzt das Boxenzeitfenster. Als Erste kamen Christopher Mies/Max Hofer und Christian Engelhart /Mirko Bortolotti zum Pflichtboxenstopp herein. Es folgten fünf weitere Fahrzeuge. Kelvin Snoeks/Mick Wishofer erhielten eine Durchfahrtsstrafe wegen Missachtung der Streckenbegrenzung. Aus der Spitzengruppe kamen David Jahn/Sven Barth nach 17 Runden in die Box.

Bei der nächsten Umrundung vollzogen auch die Führenden ihren Fahrerwechsel. Nach 20 Runden hatten auch Maximilian Götz/Indy Dontje ihren Stopp vollzogen. Danach waren sie auf Platz neun unterwegs. Es waren aber zu dieser Zeit noch nicht alle in der Box gewesen. Filip Salaquarda/Frank Stippler hatten eine Durchfahrtsstrafe erhalten wegen Überschreitung des Speed-Limits in der Boxengasse. Diese traten sie dann nach 23 Runden an. Jan-Erik Slooten/Luca Luhr hatten ihre Strafe ebenfalls angetreten. Sie hatten sie bekommen weil der Boxenstopp zu kurz war. Nachdem alle ihren Stopp absolviert hatten und die Reihenfolge wieder hergestellt war, führten weiterhin Markus Pommer/Marvin Kirchhöfer vor Indy Dontje/Maximilian Götz und Sven Barth/David Jahn.

Patric Niederhauser/Kelvin van der Linde und Ricardo Feller/Dries Vanthoor lagen auf den Rängen vier und dreizehn. Max Hofer/Christopher Mies hatte auf Platz sechs nichts zu lachen, denn Mirko Bortolotti/Christian Engelhart setzten sie rundenlang arg unter Druck. Absolute Kamplinie mussten auch Sven Barth/David Jahn fahren, denn Patric Niederhauser/Kelvin van der Linde drückten von hinten immer wieder. Daniel Keilwitz führte unterdessen eine Armada von fünf Fahrzeugen an. Die Führende Corvette hatte einen Vorsprung von 5,442 Sekunden herausgefahren. Zur gleichen Zeit hatten die Lamborghini-Piloten mit Christopher Mies/Max Hofer kurzen Prozess gemacht und waren vorbeigegangen. Eine Durchfahrtsstrafe erhielten Ricardo Feller/Dries Vanthoor wegen Missachtung der Streckenbegrenzung.

Indy Dontje/Maximilian Götz auf Platz zwei hatten nach vorne und hinten genug Luft. Für Remo Lips/Maximilian Hackländer und Rolf Ineichen/Franck Perera hagelte es auch eine Durchfahrtsstrafe wegen Überfahrens der weißen Linie am Ausgang der Boxengasse. In der 32. Runde tauschten auf der Start und Zielgeraden Fabian Vettel/Philip Ellis und Klaus Bachler/Timo Bernhard den Lack aus. Wenig später öffnete sich die Motorhaube leicht bei der gelben MAMBA und der Porsche musste das Rennen neben der Strecke vorzeitig beenden. Wegen mehrmaligen Überfahrens der Streckenbegrenzung hatten auch Nicolaj Rogivue/Frederic Vervisch eine Durchfahrtsstrafe erhalten.

Im nach hinein erhielten Fabian Vettel/Philip Ellis eine Durchfahrtsstrafe wegen pushing another car. Einen Platzwechsel hatte es in der Schlussphase auf Rang drei gegeben und zwar hatten die Tabellenführer die Corvette-Piloten niedergerungen. Nach dieser Aktion erhielten Sven Barth/David Jahn auch eine Durchfahrtsstrafe wegen Überfahrens der Streckenbegrenzung. Bei zweieinhalb Minuten zu fahrender Zeit kam die Corvette zu Ihrer Strafe herein. Auf Platz acht kamen sie dann wieder auf die Strecke zurück. In der letzten Runde schlug die Motorhaube von Fabian Vettel/Philip Ellis hoch. Man ging voll in die Eisen und schlug danach heftigst in die Betonmauer ein. Fabian Vettel konnte das Fahrzeug von alleine verlassen.

Markus Pommer/Marvin Kirchhöfer wurden nach 40 Runden als Sieger abgewunken. Indy Dontje/Maximilian Götz kamen als Zweite ins Ziel, gefolgt von Patric Niederhauser/Kelvin van der Linde. Bei seinem 100. Rennen in der ADAC GT Masters krönte sich Maximilian Götz mit einem Platz auf dem Stockel. Sven Barth/David Jahn sahen die Ziellinie als Achte.

Marvin Kirchhöfer (Callaway Competition), Gesamtrang 1: "Der Start war etwas turbulent. Nach der Safety-Car-Phase konnte ich mich etwas absetzen. Natürlich spielte uns in die Karten, dass die Corvette hier stark ist. Aber es war nicht so einfach, wie es vielleicht aussah. Wir mussten extrem pushen, um vorn zu bleiben. Wir können zufrieden sein. Wir haben bisher immer das Maximum herausgeholt. Jetzt kommen nach der Pause die Strecken, die uns nicht so gut liegen. Daher müssen wir uns gut auf sie vorbereiten."

Maximilian Götz (Mann-Filter Team HTP), Gesamtrang 2: "Der Boxenstopp war perfekt, Kompliment an die Jungs. In den beiden Runden vor dem Fahrerwechsel hatte ich freie Bahn und habe attackiert wie im Qualifying. Bei der tückischen Einfahrt in die Boxengasse wäre ich um ein Haar abgeflogen. Gleichzeitig hat der Stopp der bis dato zweitplatzierten Corvette ein bisschen länger gedauert. Das war der Schlüssel für den Positionsgewinn. Und Indy hat den zweiten Rang dann ganz souverän ins Ziel gebracht. Das ist nach dem Riesenpech von gestern natürlich eine große Genugtuung. Und dass ich in meinem 100. Rennen in dieser tollen Meisterschaft auf dem Podest stehe, passt perfekt. In der Meisterschaft haben wir einen schönen Sprung nach vorne gemacht. Und die Rennstrecken, die uns am besten liegen, kommen erst noch. Wir greifen weiter an."

Kelvin van der Linde (HCB-Rutronik Racing), Gesamtrang 3: "Wir sind sehr zufrieden. Das Team hat super gearbeitet. Wir haben natürlich von ein paar Fehlern vor uns profitiert, aber wir hatten auch einen super Boxenstopp. Patric war das ganze Wochenende über mega und hat das Ergebnis ins Ziel gebracht. Ich bin superhappy mit dem Team, es versucht immer sich weiter zu entwickeln. Ich freue mich, dass ich dabei sein darf. Und mit so einem coolen Teamkollegen macht es natürlich immer Spaß. Wir haben einen kleinen Vorsprung in der Meisterschaft, aber wir werden weiter hart arbeiten. Wir wissen, dass sich das schnell ändern kann."

Nicolai Sylvest (MRS GT-Racing), Gesamtrang 4, Sieger Pirelli-Junior-Wertung: "Wir hatten ein sehr gutes Qualifying. Jens holte uns den fünften Platz - einen aussichtsreichen Startplatz für das Rennen. Schlussendlich konnten wir das Rennen auf Rang vier beenden, worüber wir superhappy sind. Wir haben alles aus dem Auto rausgeholt. Wir waren sehr effektiv im Rennen und beim Boxenstopp. Ich bin superglücklich, ein Teil von MRS GT-Racing mit dem BMW M6 GT3 zu sein. Es ist eine super Kombination."

Rolf Ineichen (Orange1 by GRT Grasser), Gesamtrang 7, Sieger Pirelli-Trophy-Wertung): "Ich denke, wir können als Team mit den Positionen fünf und sieben zufrieden sein. Aber am Ende war es für uns ein sehr schwieriges Wochenende. Wir haben das Maximum herausgeholt. Ich glaube, wir sind nur so gut platziert, weil es viele Strafen gab und wir davon auch profitiert haben. Wir haben versucht, ein fehlerfreies Rennen zu fahren, keine Strafen zu bekommen und auf das Glück des Tüchtigen gehofft."

Bild: CS

 In der Meisterschaft führen weiterhin Patric Niederhauser/Kelvin van der Linde mit 100 Punkten vor Markus Pommer/Marvin Kirchhöfer mit 90 und Sven Barth/David Jahn mit 68 Punkten. Sven Barth liegt in der Trophywertung auf Platz eins mit 202,50 Zähler, gefolgt von Jan-Erik Slooten mit 147 und Remo Lips mit 108,50 Zähler. Auf Platz eins in der Juniorwertung liegen Aidan Read/Marvin Dienst mit 97,50 Punkten. Platz zwei und drei nehmen Max Hofer mit 89 und Jeffrey Schmidt mit 88 Punkten ein. HCB-Rutronik-Racing haben in der Teamwertung mit 100 Zähler die Nase vorne. Dahinter liegen Callaway Competition mit 95 und Montaplast by Land-Motorsport mit 77 Zähler.

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer