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Mechaniker wurden mit einem Sieg belohnt - 2. Rennen

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In der Startaufstellung gab es dann auf Rang drei eine Änderung und zwar waren Clemens Schmid/Patrick Assenheimer um zehn Startplätze nach hinten versetzt worden. Startplatz drei nahmen nun Maximilian Buhk/Indy Dontje ein. Auch dieser fliegende Start funktionierte ohne weiteres und die Pole-Setter konnten ihre Führung verteidigen und führten weiter das Feld an. Einige aus dem Mittelfeld hatten bereits Probleme ihr Fahrzeug auf der Strecke zu halten und waren schon neben dieser unterwegs. Von einem Dreher verschont blieben auch nicht Sebastian Asch/Luca Stolz. Sie waren zuvor von einem Kontrahenten getroffen worden, denn mit einem beschädigten Heck versuchte man die Box zu erreichen. Was im nach hinein leider nicht gelang.

Nach einem Dreher standen Timo Bernhard/Kevin Estre verkehrt herum auf der Strecke. Für Pierre Kaffer/Elia Erhart war das Rennen auf der Wiese früher beendet als geplant. Sofort musste das Saftey Car herausgeschickt werden. Zwischenzeitlich hatten Dries Vanthoor/Florian Spengler wegen technischer Probleme die Box aufgesucht. Zu dieser Zeit führten weiterhin die Pole-Setter vor Daniel Keilwitz/Marvin Kirchhöfer und Maximilian Buhk/Indy Dontje. De Re-Start erfolgte nach vier Runden und ging zu Gunsten der Führenden aus. Christopher Mies/Alessio Picariello erhielten eine Durchfahrtsstrafe wegen pushing another car.

In der sechsten Runde mussten Frank Stippler/Filip Salaquarda den Notausgang nehmen. Auf Platz 20 liegend erhielten Timo Scheider/Mikkel Jensen ebenfalls eine Durchfahrtsstrafe. Einen harten Kampf trugen Markus Winkelhock/Mike David Ortmann und Stefan Mücke/Jeffrey Schmidt um Platz zwölf aus. Wenig später hatten sich Clemens Schmid/Patrick Assenheimer auf der Strecke gedreht. Alle nachfolgenden Piloten konnten noch rechtzeitig ausweichen. Nach neun Runden traten Timo Scheider/Mikkel Jensen dann ihre Strafe an und konnten dem Feld hinterher eilen. Christer Jöns/Nikolaj Rogivue wurden ebenfalls bestraft wegen pushing another car.

Von alledem bekamen die Pole-Setter nichts mit, denn sie hatten sich mit 2,845 Sekunden auf und davon gemacht. Überall im Feld hatten sich Grüppchen gebildet in denen hart um jede Position gekämpft wurde. Lance David Arnold/Christopher Friedrich hatten unterdessen bereits neun Plätze gut gemacht und lagen direkt hinter Victor Bouveng/Dennis Marschall auf Platz 20. An der Spitze bauten die Mercedes-Piloten ihren Vorsprung Runde um Runde immer weiter aus. Nach zwölf Runden erhielten Jimmy Eriksson/Jonathan Judek von der Rennleitung die schwarze Flagge gezeigt. Um Platz fünf war ein harter Kampf entstanden zwischen Luca Ludwig/Dominik Schwager und Frank Stippler/Filip Salaquarda. Die hatten auch noch Christopher Haase/Ricardo Feller im Schlepptau.

Wenig später beendeten dann Jimmy Eriksson/Jonathan Judek das Rennen zwangsweise in der Box früher als geplant. Nach 15 Runden öffnete das Boxenzeitfenster und somit geriet die Reihenfolge erst einmal wieder durcheinander. Eine Runde später kamen dann die Zweitplatzierten zum Fahrerwechsel herein. Die Pole-Setter blieben weiterhin draußen und hatten ihren Vorsprung auf 6,270 Sekunden ausgebaut. Maximilian Götz/Markus Pommer und Maximilian Buhk/Indy Dontje kamen gleichzeitig nach 17 Runden zum Pflichtboxenstopp herein. Rahel Frey/Philip Geipel hatten jetzt von der Rennleitung ebenfalls eine Durchfahrtsstrafe erhalten. Von einer Strafe verschont blieben auch nicht Indy Dontje/Maximilian Buhk.

Nachdem die Reihenfolge wieder hergestellt war führten weiterhin Markus Pommer/Maximilian Götz mit einem Vorsprung von 2,258 Sekunden vor Marvin Kirchhöfer/Daniel Keilwitz und Robert Renauer/Mathieu Jaminet. Indy Dontje/Maximilian Buhk lagen nach ihrer Strafe nur auf Platz 18. Christopher Friedrich/Lance David Arnold waren auf Rang 19 unterwegs. Der Zweitplatzierte in der Meisterschaft Jeffrey Schmidt lag auf Platz elf. Zwei Plätze hinter ihm seine direkten Verfolger in der Meisterschaft Mirko Bortolotti/Andrea Caldarelli. An der Spitze hatten sich die ersten beiden Fahrzeuge mit über sieben Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. In der Schlussphase waren Kim-Luis Schramm/Nikolai Sylvest mit Problemen unterwegs, denn sie wurden immer weiter nach hinten durchgereicht.

In der letzten Minute hatten Jeffrey Schmidt/Stefan Mücke es noch geschafft Christopher Zöchling/Jens Klingmann niederzuringen und nahmen somit Platz neun ein. Nach 37 Runden sahen Markus Pommer/Maximilian Götz als Sieger das Ziel vor Marvin Kirchhöfer/Daniel Keilwitz und Robert Renauer/Mathieu Jaminet. Als beste Dame überquerte Claudia Hürtgen mit Sven Barth auf Rang 17 die Ziellinie. Mirko Bortolotti/Andrea Caldarelli wurden als Zwölfte abgewunken.

In der Meisterschaft führen immer noch Robert Renauer/Mathieu Jaminet mit 52 Punkten vor Maximilian Götz/Markus Pommer mit 37 und Daniel Keilwitz/Marvin Kirchhöfer mit 36 Punkten. Claudia Hürtgen/Sven Barth führten die Trophy-Wertung mit 118,50 Zähler an, gefolgt von Jan-Erik Slooten mit 100,50 und Remo Lips mit 94,50 Zähler. Auf Platz eins in der Junior-Wertung liegen Philip Ellis/Max Hofer mit 49,50 Punkten. Platz zwei und drei nehmen Christopher Friedrich mit 46,50 und Jeffrey Schmidt mit 45 Punkten ein. MANN-FILTER Team HTP Motorsport haben in der Teamwertung mit 55 Zähler die Nase vorne. Dahinter liegen Precote Herberth Motorsport mit 52 und BWT Mücke Motorsport mit 36 Zähler.

Maximilian Götz (Mann-Filter Team HTP, Mercedes-AMG GT3), Gesamtrang 1: "Besser konnte es heute nicht laufen. Es ist toll, den ersten Sieg in diesem Jahr geholt zu haben. Das war wichtig für die Meisterschaft. Nach dem Pech am Samstag, wo wir leer ausgingen, war es wichtig, viele Punkte einzufahren. Heute dagegen lief es mit der Pole-Position, der schnellsten Rennrunde und dem Sieg supergut. Ich bin überglücklich. Das Team hat nach dem gestrigen Ausfall hart gearbeitet, um uns ein Auto zu geben, mit dem wir zu so einer Leistung in der Lage waren. Es war perfekt. Die kritischste Situation war am Start, denn ich hatte die Corvette neben mir, von der jeder weiß, wie stark sie ist. Und auch Daniel Keilwitz ist ein guter Starter. Wir waren gleichauf, aber ich war auf der Innenbahn und konnte die Führung behaupten. Nach dem kurzen Safety-Car-Einsatz hatte ich einen guten Restart und konnte wegfahren und einen Vorsprung für Markus herausfahren."

Markus Pommer (Mann-Filter Team HTP, Mercedes-AMG GT3), Gesamtrang 1: "Ein perfekter Tag. Maxi hat mir einen guten Vorsprung übergeben, und dann habe ich anfangs noch etwas Gas gegeben, es dann aber ruhiger angehen lassen. Nach dem Ausfall am Samstag wollte ich das Auto sicher ins Ziel bringen. Ich habe mir schon eingebildet, ich höre irgendwelche Geräusche, und habe viel mit dem Team gefunkt. Es war aber nichts. Ich bin dann ohne Risiko ins Ziel gefahren. Es ist toll, beim erst zweiten Einsatz mit dem Team schon einen Sieg geholt zu haben. Man sieht, dass alles läuft und Maxi und ich sehr gut eingespielt sind. Es wird immer besser."

Marvin Kirchhöfer (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R), Gesamtrang 2: "Ich bin sehr zufrieden. Wir hatten gehofft, dass wir in den Top Fünf bleiben, und haben sogar die Position halten können. Daher ein super Erfolg. Danke an die ganze Mannschaft. Sie hat das ganze Wochenende über Gas gegeben und gepusht."

Daniel Keilwitz (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R), Gesamtrang 2: "Das Wochenende war super. Zweimal Zweiter ist ein tolles Ergebnis für uns. Wir hätten natürlich gerne gewonnen, aber dafür hat uns einfach ein bisschen gefehlt. Der Start war ok, aber Maxi Götz ist zu clever, und ich kam nicht vorbei. Danach habe ich versucht, die Reifen für die zweite Rennhälfte zu schonen. Wir haben viele Punkte geholt. Das war wichtig."

Bild: CS

Robert Renauer (Precote Herberth Motorsport, Porsche 911 GT3 R), Gesamtrang 3: "Wir hätten vor dem Rennen nie damit gerechnet, erneut auf Rang drei zu fahren. Wir wären aus eigener Kraft nicht auf das Podium gefahren, hatten aber Glück, dass der Mercedes wegen eines zu kurzen Boxenstopps bestraft wurde. Mein Auto hat super funktioniert. Ich konnte problemlos mit der Spitzengruppe mithalten und mich bis zum Fahrerwechsel um eine Position verbessern. Es sieht jetzt in der Meisterschaft komfortabel aus, aber bei 25 Punkten pro Sieg dürfen wir uns nicht darauf ausruhen und müssen weiter hart arbeiten."

Mathieu Jaminet (Precote Herberth Motorsport, Porsche 911 GT3 R), Gesamtrang 3: "Das war ein sehr gutes Wochenende für unser Team. Mit dem dritten Platz konnten wir die Führung in der Meisterschaft ausbauen. Ich bin gut ins Rennen gekommen und habe schnell eine Position gutgemacht. Der Boxenstopp lief dann wie geplant, und Robert ist absolut fehlerfrei gefahren. Das gute Qualifying ist auf so einer engen Strecke sehr wichtig, da es gerade im hinteren Teil des Feldes immer zu Kollisionen kommen kann."

Alessio Picariello (Montaplast by Land-Motorsport, Porsche 911 GT3 R), Gesamtrang 6, Sieger Pirelli-Junior-Wertung: "Heute lief es deutlich besser als gestern, als wir in die Startkollision verwickelt worden waren. Ich hatte einen guten Stint und konnte zu den Autos vor mir aufschließen. Platz sechs in der Gesamtwertung und der Sieg bei den Junioren ist ein guter Abschluss für das Wochenende hier in Most, einer Strecke, die ich sehr mag."

Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport, Porsche 911 GT3 R), Gesamtrang 6, Sieger Pirelli-Junior-Wertung: "Das Rennen war okay. Platz sechs von Startposition elf war das Maximum heute. Endlich die ersten Punkte in dieser Saison. Ich bin happy für das Team, dass wir mit beiden Autos in den Punkten sind. Jetzt kann es vorwärtsgehen."

Rolf Ineichen (GRT Grasser Racing Team, Lamborghini Huracán GT3), Gesamtrang 15, Sieger Pirelli-Trophy-Wertung: "Ich glaube, wir haben mit Gesamtrang 15 und dem Trophy-Sieg das Maximum geholt. Wir hatten ein perfektes Auto, alles hat gepasst, aber mehr ging nicht nach vorn."

Christian Engelhart (GRT Grasser Racing Team, Lamborghini Huracán GT3), Gesamtrang 15, Sieger Pirelli-Trophy-Wertung: "Es war kein gutes Qualifying, und vom Rennen selbst hatten wir auch mehr erwartet. Wir versuchten unser Bestes, aber es ging nicht unseren Weg."

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer