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Bortolotti/Caldarelli gewinnen das zweite Rennen - 2. Rennen

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Das zweite Rennen fand am Sonntagmittag bei trockener Strecke statt. Nach der Einführungsrunde funktionierte auch dieser fliegende Start beim ersten Mal nicht. Erneut musste eine Einführungsrunde gefahren werden. Danach konnte das Rennen dann frei gegeben werden. Christian Engelhart/Rolf Ineichen konnten ihre Pole-Position verteidigen. In der ersten Kurve bekamen Frank Stippler/Filip Salaquarda einen Schubser mit der Folge, dass sie im Dreck landeten. Danach ging es in langsamer Fahrt zur Box zurück. Nach der ersten Runde führten beiden Lamborghini`s vor den Audi-Piloten. Luca Ludwig/Dominik Schwager hatten sich auf Platz vier gefahren. Hingegen hatten Maximilian Götz/Markus Pommer zwei Plätze eingebüst.

Im Verlauf der zweiten Runde konnten Kelvin van der Linde/Sheldon van der Linde ihr Fahrzeug nicht mehr auf der Strecke halten und ab ging es ins Kiesbett. Dort grub man sich dann auch ein und somit musste das Safety Car herauskommen. Der Re-Start erfolgte nach fünf Runden und ging zu Gunsten der Pole-Setter aus. Am Ende der Start und Zielgeraden konnten Daniel Keilwitz/Marvin Kirchhöfer einen Platz gut machen und fuhren somit auf Platz zwölf. Einen harten Kampf lieferten sich danach die Corvette-Piloten mit den Fahrern Maximilian Buhk/Indy Dontje um Rang elf. Der führende Lamborghini hatte einen Vorsprung von 1,626 Sekunden. Jake Dennis/Oscar Tunjo auf Platz drei hatte alle Hände voll zu tun die Armada von 17 Autos in Schach zu halten.

Maximilian Götz/Markus Pommer hatten immer noch keinen Weg gefunden an Lance David Arnold/Christopher Friedrich vorbei zu gehen. Jake Dennis/Oscar Tunjo waren wohl mit Problemen unterwegs, denn es konnten Luca Ludwig/Dominik Schwager, Lance David Arnold/Christopher Friedrich und auch Maximilian Götz/Markus Pommer vorbei gehen. Die beiden Lamborghini`s an der Spitze konnten sich Runde um Runde immer weiter absetzen. Der Vorsprung war auf über sieben Sekunden angewachsen. Nach vierzehn Runden öffnete das Boxenzeitfenster. Als erste kamen Markus Winkelhock/David Ortmann herein gefolgt von Jens Klingmann/Christopher Zöchling, Sebastian Asch/Luca Stolz und Rahel Frey/Philip Geipel. Nach 17 Runden kamen Lance David Arnold/Christopher Friedrich zum Fahrerwechsel herein.

Eine Runde später kamen beide MANN-Filter-Mercedes GT3 zum Fahrerwechsel herein. Andrea Caldarelli/Mirko Bortolotti wurden nach 19 Runden zum Fahrerwechsel in die Box zitiert. Zu dieser Zeit hatten Franck Perera/Ezequil Perez Companc und Jamie Green/Jeffrey Schmidt eine Durchfahrtsstrafe erhalten, weil ihr Boxenstopp zu kurz war. Zwischenzeitlich waren auch die Pole-Setter zum Boxenstopp herein gekommen. Nachdem dann alle in der Box gewesen waren und die Reihenfolge wieder hergestellt war führten weiterhin Rolf Ineichen/Christian Engelhart vor Mirko Bortolotti/Andrea Caldarelli und Dominik Schwager/Luca Ludwig. Markus Pommer/Maximilian Götz und Christopher Friedrich/Lance David Arnold lagen auf den Rängen fünf und sechs.

Im Feld hatten sich mehrere Grüppchen gebildet in denen es mächtig zur Sache ging. Nach dem Boxenstopp, welcher viel zu lange dauerte, waren Marvin Kirchhöfer/Daniel Keilwitz nur auf Platz 22 unterwegs. Die beiden führenden Lamborghini`s konnten sich Runde um Runde immer weiter absetzen. Ihr Vorsprung war bei noch 16 Minuten zu fahrender Zeit auf über neun Sekunden an gewachsen. Nach 26 Runden hatten Mirko Bortolotti/Andrea Caldarelli es geschafft die Führung zu übernehmen. Sie konnten sich auch direkt mit einigen Wagenlängen von ihren Verfolgern absetzen. Nikolaj Rogivue/Frederic Vervisch auf Platz acht liegend hatten eine Armada von neun Fahrzeugen hinter sich. Eine viertel Stunde vor Schluss mussten Elia Erhart/Pierre Kaffer mit technischen Problemen herein kommen. Zuvor hatten sie eine Berührung mit Philip Geipel/Rahel Frey.

In der Schlussphase hatten Kim Luis Schramm/Nikolai Sylvest einen Schubser von Indy Dontje/Maximilian Buhk bekommen und landeten im Kiesbett wo sie sich dann eingruben. Sofort ging das Safety Car heraus. Im nach hinein erhielten Indy Dontje/Maximilian Buhk eine Durchfahrtsstrafe. Das Rennen wurde noch einmal für eine Runde frei gegeben. Es wurden aber keine Angriffe gestartet, so dass als Sieger Mirko Bortolotti/Andrea Caldarelli das Rennen nach 38 Runden beendeten vor Rolf Ineichen/Christian Engelhart und Dominik Schwager/Luca Ludwig. Markus Pommer/Maximilian Götz sahen die Zeillinie als Fünfte. Als schnellster Rookie beendete Christopher Friedrich mit seinem Teamkollegen Lance David Arnold das Rennen auf Platz sechs. Claudia Hürtgen/Sven Barth war auf Rang 15 die schnellse Dame im Feld.

In der Meisterschaft führen Philip Ellis/Max Hofer mit 25 Punkten vor Mirko Bortolotti/Andrea Caldarelli mit ebenfalls 25 Punkten und Robert Renauer/Matthieu Jaminet mit 22 Punkten. Auf Platz eins in der Trophy-Wertung liegt Jan-Erik Slooten mit 60 Zähler vor Claudia Hürtgen/Sven Barth mit 54 und Remo Lips mit 47,25 Zähler. Die Junior-Wertung führt Christopher Frriedrich mit 25 Punkten an gefolgt von Max Hofer mit ebenfalls 25 und Mikkel Jensen mit 23 Punkten. ORANGE1 by GRT Grasser führt mit 25 Zähler die Teamwertung an. Phoenix Racing hat ebenfalls 25 Zähler. Danach kommt Precote Herberth Motorsport mit 22 Zähler.

Mirko Bortolotti (ORANGE1 by GRT Grasser, Lamborghini Huracan GT3), Gesamtrang 1: "Das war perfekt. Die Leistung war richtig gut. Wir haben keine Fehler gemacht und sind sehr zufrieden. Danke an das Team und Lamborghini. Wir haben heute das Maximum herausgeholt. Wir haben vom ersten Training an beim Auto in die richtige Richtung gearbeitet und haben die richtigen Entscheidungen beim Set-up getroffen. Das hat uns natürlich geholfen. Eine tolle Leistung vom Team, uns so ein Auto zu geben."

Andrea Caldarelli (ORANGE1 by GRT Grasser, Lamborghini Huracan GT3), Gesamtrang 1: "Das Wochenende mit einem Sieg abzuschließen ist fantastisch. Christian Engelhart und ich haben uns nicht angegriffen, damit wir uns vom Feld absetzen konnten. Kurz nach dem Boxenstopp hat Mirko dann die Führung erobert. Die Strategie ist aufgegangen. Die Strecke hier ist nicht einfach, und man muss sehr auf die Reifen achten. Das ist uns gelungen."

Rolf Ineichen (GRT Grasser Racing Team, Lamborghini Huracan GT3), Gesamtrang 2, Platz 2 Pirelli-Trophy-Wertung: "Christian hatte mit der Pole-Position eine gute Ausgangssituation für uns geholt. Aber viel wichtiger war, dass das Team das Auto nach dem Unfall wieder so hingestellt hat, dass es funktioniert. Ein Riesen-Dankeschön an alle. Das Ergebnis ist ein verdienter Lohn für die harte Arbeit. Das Auto war top, am Ende musste ich etwas mit den Reifen haushalten. Aber es hat Spaß gemacht."

Christian Engelhart (GRT Grasser Racing Team, Lamborghini Huracan GT3), Gesamtrang 2, Platz 2 Pirelli-Trophy-Wertung: "Ich bin sehr zufrieden. Ein super Rennen für uns. Das tolle Qualifying war der Grundstein heute. Ich hatte im Rennen mit neuen Reifen einen extrem guten Stint und konnte mit Andrea Caldarelli einen guten Vorsprung auf den Rest des Feldes herausfahren. Ich bin sehr froh über das, was wir erreicht haben. Solche Tage wie heute sind nicht sehr häufig."

Bild: CS

Luca Ludwig (HB Racing, Ferrari 488 GT3), Gesamtrang drei: "Alle im Team haben einen tollen Job gemacht. Platz drei ist schon eine Ansage für den ersten Einsatz mit dem Ferrari. Ich glaube, wir können positiv auf die nächsten Rennen schauen. Ich hatte einen guten Start. Die anderen Fahrer haben etwas früh gebremst, und dann bin ich reingestochen. Das hat gut geklappt und war der Schlüssel für unsere guten Rundenzeiten zu Beginn des Rennens."

Dominik Schwager (HB Racing, Ferrari 488 GT3), Gesamtrang drei: "Vielen Dank an das ganze Team. Das Auto läuft tadellos, und das Set-up haben wir auch gut hinbekommen. Ich musste am Ende noch etwas kämpfen: Unsere Pace war gut, aber der Porsche hinter uns war auch sehr stark. Nach dem Safety-Car hatte ich das Gefühl, dass das Auto wieder besser war. Leider gab es danach nur noch eine Runde, denn ich hatte das Gefühl, dass ich vielleicht noch die Lamborghini attackieren könnte. Aber wir sind sehr zufrieden mit Rang drei. Schön, ein solches Ergebnis bei der Rückkehr von Ferrari einzufahren."

Markus Pommer (MANN-FILTER Team HTP, Mercedes-AMG GT3), Gesamtrang 5: "Das Auto war ein Traum! Vor allem zu Beginn meines Stints und nach der Safety-Car-Phase konnte ich richtig attackieren. Aber auch die Konstanz über die Distanz war sehr gut."

Christopher Friedrich (Car Collection Motorsport, Mercedes-AMG GT3), Gesamtrang 6, Platz 1 Pirelli-Junior-Wertung: "Ich bin sehr zufrieden. Wir haben das Auto nach gestern gut weiterentwickelt, denn der Samstag war noch etwas durchwachsen. Lance hat einen super Job im Qualifying gemacht und mir das Auto in einer guten Position übergeben. Das war ein guter Abschluss des Wochenendes."

Lance David Arnold (Car Collection Motorsport, Mercedes-AMG GT3), Gesamtrang 6, Platz 1 Pirelli-Junior-Wertung: "Wir haben das Auto vor dem Qualifying aggressiv umgebaut. Das hat sich ausgezahlt. Wir konnten endlich den Peak der Reifen spüren. Wir waren etwas unsicher, ob es auch im Rennen funktioniert, aber das Auto war schön zu fahren. Es freut mich für die ganze Mannschaft, dass wir uns das ganze Wochenende gesteigert haben."

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer