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Callaway Competition räumt beim Finale ab - Rennen 1

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Nach dem fliegenden Start funktioniert der Start zum vorletzten Lauf in dieser Saison ohne Probleme und die Pole-Setter konnten ihre Position behaupten und führten die Meute in die erste Kurve. Überall wurde hart um jede Position gekämpft. Wenig später drehte sich der GRT-Grasser Lamborghini und dann kam es zu einem Mega-Crash. Das Rennen wurde sofort mit der roten Flagge abgebrochen. Man stellte sich nun auf der Start und Zielgeraden wieder auf. Havariert auf der Strecke blieben liegen: Remo Lips/Marc Gassner. Sie hatten nicht mehr ausweichen können und touchierten dann Ezequil Perez Companc/Mirko Bortolotti. Elia Erhart/Christopher Höher standen auch beschädigt neben der Strecke.

Ein weiterer kompletter Ausfall war auch für Florian Spengler/Christopher Zanella zu verzeichnen. Unterdessen waren Patrick Assenheimer/Maximilian Götz mit einem beschädigten Fahrzeug unterwegs. In der Zwischenzeit waren Rolf Ineichen/Christian Engelhart in die Box gekommen und der Lamborghini wurde wieder hergerichtet. Um 13.36 Uhr erfolgte der Re-Start hinter dem Saftey Car. Der Tabellenführer konnte sich durchsetzen und bog wiederum als Erster in die erste Kurve. Rang zwei und drei gingen an Luca Stolz/Luca Ludwig und /Michael Ammermüller. Patrick Assenheimer/Maximilian Götz waren mit von der Partie. Sie lagen aber am Ende des Feldes.

n der dritten Runde konnten Nick Catsburg/Philipp Eng sich auf Platz vierzehn fahren. Der MANN-Filter Audi und der YACO Racing-Audi waren sich nicht ganz einig, mit der Folge, dass der gelbe Audi durchs Grüne musste. Nach dieser Aktion lagen Indy Dontje/Marvin Kirchhöfer nur noch auf Platz vierzehn. Im gesamten Feld wurde der Lack ausgetauscht. Es ging dann hier und dort auch schon mal ein paar Teile fliegen. Nach vier Runden erhielten Patrick Assenheimer/Maximilian Götz eine Durchfahrtsstrafe. Zu dieser Zeit hatten sie sich auf Platz 21 gefahren. Norbert Siedler/Marco Mapelli kamen nach fünf Runden in die Box und dort stand dann der Lamborghini plötzlich in Flammen. Damit war das Rennen für beide gelaufen.

An der Spitze hatten sich die Pole-Setter mit 1,321 Sekunden vom Feld abgesetzt. Philipp Eng und Sebastian Asch waren auf den Rängen zwölf und 22 unterwegs. Ihre Durchfahrtsstrafe saßen die Mercedes-Piloten bei noch 43 Minuten zu fahrender Zeit ab. Einen harten Kampf lieferten sich um Platz elf Jeffrey Schmidt/Christopher Haase und Nick Catsburg/Philipp Eng. Sven Barth/Maximilian Hackländer hatten Indy Dontje/Marvin Kirchhöfer niedergerungen und sich damit auf Rang vierzehn gefahren. Die ersten drei fuhren mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Dahinter hatten Connor de Phillippi/Christopher Mies alle Hände voll zu tun sich Nicolai Sylvest/Nicolay Rogivue vom Hals zu halten. Diese hatten noch Robert Renauer/Sven Müller im Schlepptau.

Ausgangs der Mercedes-Arena konnten die BMW-Piloten sich neben den Audi-Fahrern setzen und dann vorbeiziehen. Jetzt versuchten Nick Catsburg/Philipp Eng sich über Klaus Bachler/Alex MacDowall her zu machen. Die Porsche-Piloten konnten sich zunächst zur Wehr setzen. Wenig später traten Probleme bei dem Schütz-Porsche auf und sofort konnte der BMW vorbeigehen. Danach wurde der Porsche bis auf Rang 19 zurück gereicht. Man kam dann auch zu seiner Crew in die Box zurück. Nach zwölf Runden öffnete das Boxenzeitfenster. Sehr früh kamen Rolf Ineichen/Christian Engelhart in die Box. Als nächste vollzogen Dennis Marschall und Jonathan Judek ihren Fahrerwechsel.

So nach und nach kamen auch die anderen Fahrzeuge herein. Somit geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander. Nach 15 Runden kamen Nick Catsburg/Philipp Eng zum Pflichtboxenstopp herein. Bei noch 28 Minuten zu fahrender Fahrt mussten noch fünf Fahrzeuge die Box aufsuchen. Die ersten vier blieben weiterhin draußen. Die Callaway Competition Corvette und der Mercedes von Zakspeed waren die letzten die auf der Strecke blieben. Die beiden Führenden Fahrzeuge kamen zeitglich in die Box und zwar nach 18 Runden. Nachdem die Reihenfolge wieder hergestellt war führten weiterhin Daniel Keilwitz/Jules Gounon mit einem Vorsprung von 3,671 Sekunden, gefolgt von Luca Ludwig/Luca Stolz und Christopher Mies/Connor de Phillippi.

Um Platz fünf mussten sich Nicolaj Rogivue/Nicolai Sylvest sich harten Attacken von Markus Winkelhock/Filip Salaquarda erwehren. Diese hatten noch Christian Engelhart/Rolf Ineichen im Schlepptau. Die Pole-Setter konnten sich Runde um Runde immer weiter absetzen, denn die beiden Streithähne hinter ihnen waren sich nicht einig. Zu dem Trio auf Rang fünf gesellten sich auch noch Kelvin van der Linde/Markus Pommer. Innerhalb von zwei Kurven hatten Nicolaj Rogivue/Nicolai Sylvest gleich zwei Plätze verloren. Auf Rang zwei hatte es auch einen Wechsel gegeben und zwar waren die Land-Audi-Piloten an dem Zakspeed-Mercedes vorbeigegangen.

Auf Platz acht hatten sich in der letzten viertel Stunde die BMW-Piloten gefahren. Nach zwanzig absolvierten Runden waren Maximilian Götz/Patrick Assenheimer wieder in die Box gekommen und gaben dort das Rennen früher auf als geplant. Mit einem Vorsprung von 5,060 Sekunden waren die Corvette-Fahrer an der Spitze dem Feld enteilt. Christian Engelhart/Rolf Ineichen hatten sich in den letzten neun Minuten bis auf 0,535 Sekunden an Michael Ammermüller/Mathieu Jaminet auf Rang fünf fahrend herangearbeitet. In den letzten drei Minuten schrumpfte der Vorsprung der Callaway Corvette. In den letzten zwei Runden mussten die BMW-Piloten absolute Kampflinie fahren, denn Christopher Haase/Jeffrey Schmidt setzten sich daneben und nach einem kleinen Schubser konnte der BMW seine achte Position behaupten.

Für diese Aktion erhielten Philipp Eng/Nick Catsburg noch eine Durchfahrtsstrafe. Da diese Strafe nicht mehr angetreten werden konnte, wurde sie in eine Zeitstrafe umgewandelt. Nach 35 Runden wurden Daniel Keilwitz/Jules Gounon als Sieger abgewunken. Damit hatte der Franzose sich vorzeitig die Meisterschaft geholt. Platz zwei und drei gingen an Christopher Mies/Connor de Phillippi und Luca Ludwig/Luca Stolz. Der Zweit und Drittplatzierte in der Meisterschaft überquerten die Ziellinie auf den Rängen 17 und 19.

Mit 156 Punkten sicherte sich Jules Gounon vorzeitig die Meisterschaft, gefolgt von Christopher Mies/Connor de Phillippi mit 116 und Philipp Eng mit ebenfalls 116 Punkten. Remo Lips hat in der Trophywertung 318,50 Zähler auf dem Konto. Platz zwei und drei gehen an Sven Barth mit 274,50 und Rolf Ineichen mit 236,0 Zähler. In der Juniorwertung liegt Jules Gounon ebenfalls auf Rang eins mit 203 Punkten. Dahinter folgen Luca Stolz mit 158 und Jeffrey Schmidt mit 157 Punkten. Callaway Competition hat mit 167 Zähler in der Teamwertung die Nase vorne vor Montaplast by Land-Motorsport mit 152 und BWT Mücke Motorsport mit 142 Zähler.

Bild: CS

Jules Gounon (Callaway Competition), Gesamtrang 1 und Sieger Junior-Wertung: "Ich bin überglücklich über den Titel. Unglaublich, dass wir es geschafft haben. Vielen Dank an die ganze Callaway-Mannschaft. Ohne sie wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen. Es war nicht einfach nach dem vergangenen Lauf auf dem Sachsenring. Nach dem schwierigen Wochenende hatten wir etwas an Selbstvertrauen verloren. Ich habe in meinem Stint versucht, einen Vorsprung herauszufahren, um Daniel die beste Ausgangsposition zu ermöglichen. Als Daniel im Auto war, war ich überhaupt nicht nervös. Er macht einfach keine Fehler. Die Corvette ist fantastisch und das ganze Team hat unglaublich gearbeitet."

Daniel Keilwitz (Callaway Competiti), Gesamtrang 1 und Sieger Junior-Wertung: "Am Ende musste ich etwas aufpassen, da die Hinterreifen ziemlich runtergefahren waren. Aber das wussten wir schon vorher und haben daher versucht, in der ersten Rennhälfte einen Vorsprung herauszufahren. Es wurde schwierig, die Pace zu halten, aber der Vorsprung hat ausgereicht. Es ist schön für das Team und Jules, den Titel einzufahren. Und für mich ist es schön, mit einem Sieg zurückzukehren."

Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport), Gesamtrang 2: "Das Rennen lief gut. Das Audi lief sehr gut. Ich habe auf Platz vier übernommen und hatte auf der Strecke schöne Duelle. Ich habe Michael Ammermüller ausgangs der Boxengasse und Luca Ludwig eingangs Motodrom überholt. Das hat Spaß gemacht. Ich hätte vielleicht noch fünf Runden gebraucht, um an die Corvette ranzukommen. Aber das Überholen wäre schwierig gewesen. Morgen geht es noch um die Team-Wertung. Da werden wir alles für geben."

Luca Stolz (Mercedes-AMG Team ZAKSPEED), Gesamtrang 3 und Platz zwei Junior-Wertung: "Wir sind ziemlich zufreiden. Ich hatte nicht gedacht, dass wir so gut aufgestellt sind. Ich habe im Qualifying zwei richtig gute Runden erwischt und bin in die erste Startreihe gefahren. Gegen den Audi von Christopher Mies hatten wir im Rennen keine Chance. Das müssen analysioeren. Ich denke, der Reifenverschleiß war etwas hoch."

Christian Engelhart (GRT Grasser Racing Team), Gesamtrang 5 und Sieg Trophy-Wertung: "Ich bin sehr zufrieden. Das war das Maximum heute. Der erste Start war sehr turbulent. Mit unserem Topspeed war das Überholen schwierig. Ich habe von einem Überholmanöver von Markus Winkelhock gegen einem Mercedes profitiert und konnte an beiden vorbeigehen. Dann habe ich auf den Porsche Jagd gemacht, aber hatte keine Chance vorbeizukommen."

Patrick Assenheimer (Mercedes-AMG Team HTP Motorsport), Ausfall: "Das war eine Kettenreaktion. Beim ersten Start wollte ich mich aus allen Scherereien heraushalten, was in den ersten beiden Kurven auch geklappt hat. Beim Herausfahren aus Turn 3 habe ich schon gesehen, dass ein Lamborghini vor uns querstand, und bin vom Gas gegangen. Doch dann hat vor uns einer voll gebremst, worauf ich der Corvette hintendrauf fuhr und ein weiterer Lamborghini mir. Mir war direkt klar, dass das Auto ordentlich etwas abgekriegt hatte."

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer