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Mercedes-AMG Team Zakspeed nimmt die angekündigte Berufung zurück - Rennen 1

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Bei kühlem aber trockenem Wetter nahmen die Protagonisten ihren elften Lauf am Samstag in Angriff. Der fliegende Start funktionierte nach der Einführungsrunde und die Pole-Setter konnten ihre Position behaupten. Wenig später drehten sich bereits in der ersten Runde Christopher Zanella/Florian Spengler und Mike David Ortmann/Filip Salaquarda. Einen Dreher hatten auch Luca Stolz/Luca Ludwig zu verzeichnen. Sebastian Asch/Edoardo Mortara sah man plötzlich verkehrt herum neben der Strecke stehen. Sie konnten ihre Fahrt weiter fortsetzen aber am Ende des Feldes. Nach der ersten Runde führten weiterhin die Pole-Setter vor Nicolai Sylvest/Yelmer Buurman und Indy Dontje/Marvin Kirchhöfer. Patrick Assenheimer/Maximilian Götz waren auf Platz 22 zurückgefallen. Zuvor waren sie beim Start durch ein Ausweichmanöver im Kiesbett gelandet.

Der Tabellenführer hatte zwei Ränge gut gemacht. Im gesamten Feld wurde hart aber fair gefightet. Im Verlauf der siebten Runde waren Remo Lips/Marc Gassner etwas auf Abwegen unterwegs. Eine fünf Sekunden-Zeitstrafe erhielten Alessio Picariello/Jamie Green und Sebastian Asch/Edoardo Mortara wegen Verursachung einer vermeidbaren Kollision. Diese Strafe mussten sie beim Boxenstopp absitzen. Zwischenzeitlich hatten sich Patrick Assenheimer/Maximilian Götz schon wieder auf Rang 19 nach vorne gearbeitet. Auf Platz sechs mussten Nick Catsburg/Philipp Eng sich hart mit Sheldon van der Linde/Kelvin van der Linde auseinander setzen. An der Spitze hatten sich die Audi bzw. Mercedes-Piloten mit über sechs Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Indy Dontje/Marvin Kirchhöfer auf Platz drei hatten nach vorne und hinten genug Luft.

Robert Renauer/Sven Müller hatten sich in der dreizehnten Runde Jeffrey Schmidt/Christopher Haase zurecht gelegt und konnten dann auch vorbeigehen. Hier ging es um die zehnte Position. Auch der Tabellenführer konnte einen Rang nach vorne fahren. Auf Platz dreizehn war als beste Dame Rahel Frey mit Philip Geipel unterwegs. Jules Gounon/Renger van der Zande waren in der 18. Runde ruck zuck an Jeffrey Schmidt/Christopher Haase vorbeigegangen. Damit hatten die Corvette-Piloten jetzt Rang zehn eingenommen. In der gleichen Runde waren auch noch Rahel Frey/Philip Geipel an den Audi-Fahrern vorbeigegangen. Nach 20 Runden kamen Norbert Siedler/Marco Mapelli in die Box zum Pflichtboxenstopp. So nach und nach kamen dann auch die nächsten Piloten hinein.

Zwischen Kelvin van der Linde/Sheldon van der Linde und Alessio Picariello wurde etwas der Lack ausgetauscht. Der Tabellenführer nahm nach 22 Runden seinen Fahrerwechsel vor. Nach 23 Runden mussten noch sechs Fahrzeuge in die Box kommen. Dazu gehörten die Führenden und auch die Drittplatzierten. Nachdem dann alle ihren Boxenstopp erledigt hatten und die Reihenfolge wieder hergestellt war, führten weiterhin Christopher Mies/Connor de Phillippi vor Yelmer Buurman /Nicolai Sylvest und Marvin Kirchhöfer/Indy Dontje. Einen Ausrutscher durchs Kiesbett mit einem seitlichen Einschlag hatten nach 24 Runden Elia Erhart/Christopher Höher zu verzeichnen. Danach steuerte man dann erneut die Box an. Nach einem Ausritt durchs Kiesbett standen Rahel Frey/Philip Geipel mit technischen Problemen in der Box.

Maximilian Götz/Patrick Assenheimer hatten sich von hinten schon wieder auf Rang 15 gefahren und versuchten Mathieu Jaminet/Michael Ammermüller zu attackieren. Alex MacDowall/Klaus Bachler auf Platz neun hatten eine Armada von sechs Fahrzeugen im Schlepptau. Von alledem bekamen die Führenden nichts mit, denn sie hatten sich mit 3,823 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Eingangs Start und Ziel kamen Christopher Haase/Jeffrey Schmidt ins Aus, nach dem Renger van der Zande/Jules Gounon ihnen nicht die Luft zum Atmen ließen. Danach konnten sie sich dann auf Rang 15 wieder einreihen. Zwei Plätze gut gemacht hatten unterdessen Maximilian Götz/Patrick Assenheimer.

Rundenlang mussten sich die HTP-Piloten harten Attacken von Mathieu Jaminet/Michael Ammermüller erwehren. In den letzten elf Minuten hatten Maximilian Götz/Patrick Assenheimer es endlich geschafft an der Corvette vorbeizugehen. Zur gleichen Zeit waren Patric Niederhauser/Dennis Marschall von der Strecke abgekommen und heftigst in die Streckenbegrenzung eingeschlagen. Die Rennleitung schickte nun das Safety Car heraus um den Audi in aller Ruhe bergen zu können. Das Rennen konnte nach 39 Runden wieder aufgenommen werden und damit begann das Hauen und Stechen wieder. Der Führende Audi konnte seine Position behaupten und setzte sich direkt mit seinem Verfolger Yelmer Buurman/Nicolai Sylvest wieder mit einigen Wagenlängen ab.

Bei einem harten Kampf zwischen Marco Mapelli/Norbert Siedler und Luca Ludwig/Luca Stolz zogen die Mercedes-Piloten den Kürzeren. Sie landeten im Kiesbett und schlugen in die Streckenbegrenzung. Dort wurde dann gelb geschwenkt. Nach 44 Runden wurden dann Christopher Mies/Connor de Phillippi als Sieger abgewunken, gefolgt von Yelmer Buurman/Nicolai Sylvest und Marvin Kirchhöfer/Indy Dontje. Der Tabellenzweite sah das Ziel auf Rang vier. Renger van der Zande/Jules Gounon überquerten die Ziellinie als Neunte. Maximilian Götz/Patrick Assenheimer brachten ihren Mercedes auf Rang acht ins Ziel.

In der Meisterschaft führt weiterhin Jules Gounon mit 129 Punkten vor Philipp Eng mit 101 und Christopher Mies/Connor de Phillippi mit 96 Punkten. Remo Lips liegt in der Trophy–Wertung auf Platz eins mit 274,75 Zähler, gefolgt von Sven Barth mit 247,50 und Rolf Ineichen mit 211,0 Zähler. Die Junior-Wertung führt ebenfalls Jules Gounon mit 176 Punkten an. Platz zwei und drei nehmen Luca Stolz mit 140 und Indy Dontje mit 124 Punkten ein. Callaway Competition hat in der Teamwertung mit 140 Zähler die Nase vorne. Dahinter befinden sich Montaplast by Land-Motorsport mit 119 und Aust Motorsport mit 109 Zähler.

Connor De Phillippi (Montaplast by Land-Motorsport), Gesamtrang 1: "Das Rennen lief gut. Wir starteten von der Pole-Position und machten keine Fehler. Bereits zum Boxenstopp hatten wir einen kleinen Vorsprung. Der Fahrerwechsel verlief nach Plan. Chris fuhr danach sehr gut, lediglich als das Safety-Car am Ende rauskam wurde es noch einmal eng. Das Rennen morgen wird noch einmal spannend. Aber ich bin mir sicher, Chris macht noch einmal einen so guten Job und wir holen weitere Punkte. Hoffentlich schaffen wir es unter die Top-Fünf."

Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport), Gesamtrang 1: "Das Rennen war gut. Ich bin nach dem Fahrerwechsel als Führender auf die Strecke gefahren und hatte einen Vorsprung von rund zwei Sekunden. Danach hatte ich Pech mit dem Verkehr, habe Schmutz mit den Reifen aufgesammelt und dadurch etwas Zeit verloren. Zum Glück kam das Safety-Car raus, den dadurch konnte sich die Reifen wieder erholen. Ich freue mich für das ganze Team. Es hat zuletzt wirklich hart gearbeitet und uns diesen Erfolg ermöglicht. Wir sind wieder da, wo wir hingehören!"

Yelmer Buurman (Mercedes-AMG Team ZAKSPEED), Gesamtrang 2 und Sieg Junior-Wertung: "Ein perfektes Rennen. Nicolai hat einen super Job gemacht und hat mir nach einem tollen Start das Auto auf Platz zwei übergeben. Ich musste es danach nur noch ins Ziel fahren."

Nicolai Sylvest (Mercedes-AMG Team ZAKSPEED), Gesamtrang 2 und Sieg Junior-Wertung: "Der zweite Rang hat mir gutgetan. Zuletzt hatte die Motivation etwas gelitten. Ich fühl mich hier sehr wohl hinter dem Steuer. Ich freue mich auf morgen!"

Bild: CS

Marvin Kirchhöfer (Mercedes-AMG Team HTP Motorsport), Gesamtrang 3 und Rang 2 in der Junior-Wertung: "Wir wissen, dass hier der Mercedes stark ist, da war ein Podestplatz auf meiner Heimstrecke natürlich das Ziel. Wir hatten leider letzte Woche beim Test schon vormittags einen Defekt und konnten nicht so viel fahren, wie wir wollten. Da war klar, dass es heute nicht einfach wird. Umso mehr freut es mich, dass wir trotzdem alle einen guten Job gemacht haben und verdient auf dem Podest stehen. Und natürlich bin ich überglücklich, hier vor heimischer Kulisse und vor meinen Fans so ein gutes Rennen zu fahren."

Indy Dontje (Mercedes-AMG Team HTP Motorsport), Gesamtrang 3 und Rang 2 Junior-Wertung: "Wir sind von Position 4 gestartet und haben uns Platz 3 erkämpft. Allerdings hatten wir in der ersten Runde aufgrund des Unfalls auch etwas Glück. Aber der Speed war auch da. Für morgen gilt: Wieder Punkte sammeln. Wir wollen wieder unter die ersten Fünf."

Maximilian Hackländer (RWT Racing), Gesamtrang 15, Sieger Trophy-Wertung: "Am Anfang hatte Sven Schwierigkeiten an den Autos vor ihm vorbeizuziehen. Er war ein bisschen schneller. Nachdem ich das Auto übernommen habe, habe ich nur noch versucht so schnell wie möglich zu fahren, um den Sieg in der Trophy-Wertung sicherzustellen. Allerdings habe ich mich aus allen Zweikämpfen rausgehalten."

Sven Barth (RWT Racing), Gesamtrang 15, Sieger Trophy-Wertung: "Der Start hat mich gleich auf Platz 16 nach vorn gespült. Anschließend hat Maximilian noch das Beste daraus gemacht, ob es allerdings für den Titel in der Trophy-Wertung reicht, bleibt abzuwarten."

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer