Erster Sieg für Aust Motorsport

Nach vier von sieben Saisonläufen des ADAC GT Masters hat sich Corvette-Pilot Jules Gounon (Callaway Competition) an der Tabellenspitze leicht abgesetzt. Vom 04. bis 06. August nimmt der Titelkampf auf dem Nürburgring weiter Fahrt auf.Die Rivalen wollen in der Eifel den Vorsprung des Franzosen verkleinern. DTM-Star Lucas Auer (Mücke Motorsport) startet am Wochenende zum zweiten Mal in der "Liga der Supersportwagen." Das ADAC GT Masters feiert am Wochenende auf dem auf dem 3,629 Kilometer langen Nürburgring ein kleines Jubiläum: Die "Liga der Supersportwagen" trägt in der Eifel ihre insgesamt 80. Veranstaltung seit der Debütsaison 2007 aus. Einen Favoriten für das Rennwochenende zu bestimmen ist schwierig. In den bisherigen acht Saisonrennen holten bisher sieben verschiedene Fahrzeuge einen Sieg. Der einzige Pilot, der zweimal erfolgreich war, ist Tabellenführer Jules Gounon. Der Franzose schwimmt gerade auf einer Erfolgswelle: Am vergangenen Wochenende gewann er zusammen mit den ADAC GT Masters-Kollegen Markus Winkelhock und Christopher Haase in einem Audi R8 das 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps.

Eine Woche zuvor holte er beim vierten ADAC GT Masters-Lauf in Zandvoort zusammen mit Lokalmatador Renger van der Zande in der Corvette C7 seinen zweiten Saisonsieg und sicherte sich damit die "Halbzeitmeisterschaft". Ob sein Stammpartner Daniel Keilwitz nach seinem Beinbruch am Wochenende wieder fahren kann, steht noch nicht fest. "Der Nürburgring ist eine der schwierigeren Strecken für uns und die Corvette im Kalender", so Gounon. "Wir wollen zwei Mal Punkte holen. Ich hoffe auf trockenes Wetter, aber wie man zuletzt in Zandvoort gesehen hat, ist unsere Corvette auch im Regen schnell."

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Die Mercedes-AMG-Fraktion darf sich über einen namhaften Rückkehrer freuen. Bei BWT Mücke Motorsport steigt wieder DTM-Star Lucas Auer in den Mercedes-AMG GT3. Bei seinem ADAC GT Masters-Debüt in Spielberg fuhr der Österreicher, der direkt vor dem Nürburgring einen Formel-1-Test mit Force India absolvierte, zusammen mit Stammpilot Sebastian Asch gleich auf das Podest. "Der Mercedes-AMG GT3 sollte auf der Strecke gut funktionieren", so der zweimalige ADAC GT Masters-Champion Asch. "Ich kenne den Nürburgring gut und mag ihn sehr gerne. Wir müssen versuchen, diesmal ein problemfreies Wochenende zu haben und viele Punkte für die Meisterschaft mitzunehmen. Mit Lucas hat die Zusammenarbeit am Red Bull Ring schon sehr gut geklappt, und ich sehe keinen Grund, warum es am Nürburgring anders sein sollte. Ich freue mich jedenfalls auf das Wochenende."

Engster Verfolger Gounons im Titelkampf ist BMW-Pilot Philipp Eng (BMW Team Schnitzer), der 44 Zähler Rückstand hat. Der Österreicher teilt sich wie schon in Zandvoort den BMW M6 GT3 mit Nicky Catsburg. Dort verlor Eng im Titelkampf etwas an Boden: Im ersten Rennen kam er als Sechster ins Ziel, am Sonntag blieb er nach einer Kollision von Catsburg ohne Zähler. Mit Rückenwind kommen dagegen die letztjährigen Champions Connor De Phillippi und Christopher Mies (beide Montaplast by Land-Motorsport) zum Nürburgring. Am Sonntag in Zandvoort standen sie erstmals 2017 ganz oben auf dem Podest und verbesserten sich damit auf den vierten Rang der Gesamtwertung. Nun wollen sie ihren derzeit 50 Punkte betragenen Rückstand auf Gounon weiter verringern.

Die besten Porsche-Piloten sind als Tabellenfünfte Robert Renauer und Sven Müller (beide Precote Herberth Motorsport). Das Duo, das mit einem Sieg beim zweiten Saisonlauf auf dem Lausitzring zwischenzeitlich die Tabellenführung übernommen hatte, holte in Zandvoort am Sonntag nach vier Nullern dank einer starken Aufholjagd erstmals wieder Punkte. Dem Porsche 911 GT3 R sollte der Kurs in der Eifel liegen: 2016 holten die "Elfer" zwei Pole-Positions und einen Sieg. "Es wäre schön, wenn wir mal wieder aufs Podium fahren könnten", so Porsche-Werkspilot Müller. "Persönlich kennen Robert und ich die Strecke sehr gut. Im Porsche Carrera Cup konnte ich dort auch schon einige Erfolge feiern, weshalb ich denke, dass wir ums Podium fahren können. Das wäre ein schöner Erfolg fürs Team." Der 25-Jährige hofft auf das typische, oft nasse Eifelwetter: "In Zandvoort haben wir gesehen, dass uns der Regen extrem gutgetan hat. Mit dem Porsche hat man eine gute Gewichtsverteilung sowie eine gute Traktion. Von daher könnte es dieses Jahr gern noch etwas öfter regnen."

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Am Nürburgring soll für Mercedes-AMG endlich der erste Saisonsieg gelingen. Die in der Tabelle bestplatzierten "Stern"-Piloten sind derzeit Luca Stolz und Luca Ludwig auf Rang sieben. Für Ludwig und das Mercedes-AMG Team ZAKSPEED sind die Rennen auf dem Nürburgring das Saisonheimspiel. "Wir haben am Wochenende einiges aufzuholen, da wir bei den vergangenen Rennwochenenden nicht das rausgeholt haben, was möglich gewesen wäre", so der ADAC GT Masters-Gewinner von 2015. "Das soll bei unserem Heimspiel besser klappen. Einfacher wird es sicher nicht, da dort auch andere Fabrikate gut sein werden. Aber wir wollen eine Podiumsplatzierung erreichen - etwas, das uns dort seit 2014 nicht mehr gelungen ist."


28 Fahrerpaarungen machten sich am Freitag von 12.25 Uhr bis 13.25 Uhr bereit, dass erste freie Training hinter sich zu bringen. Dieses fand bei trockener Strecke statt. In der einen Stunde wechselten die Positionen immer wieder. Zum Schluss hatten sich dann Markus Pommer/Kelvin van der Linde (Aust Motorsport) mit zehn absolvierten Runden und einer Zeit von 1:28,464 Minuten in Szene gesetzt. Hinter ihnen lagen Sebastian Asch/Lucas Auer (BWT Mücke Motorsport) und Ezequiel Perez Companc/Mirko Bortolotti (GRT Grasser-Racing Team). Jules Gounon/Albert Costa (Callaway Competition) und Philipp Eng/Nicky Catsburg (BMW Team Schnitzer) mussten sich zunächst mit den Rängen neun und 21 zufrieden geben. Patrick Assenheimer/Maximilian Götz (Team HTP Motorsport) hatten sich auf Rang sechs platziert. Rahel Frey war mit ihrem Partner Philip Geipel (YACO Racing) als schnellste Dame auf Rang acht unterwegs.

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Am Freitagnachmittag mussten die Protogonisten noch einmal hinaus, um diesmal das zweite freie Training unter die Räder zu nehmen. Die Zeiten gegenüber mittags wurden schneller. Die schnellsten im Feld waren nun Robert Renauer/Sven Müller (Precote Herberth Motorsport) mit 22 gefahrenen Runden und einer Zeit von 1:28,014 Minuten. Hinter ihnen lagen Indy Dontje/Marvin Kirchhöfer (Mercedes-AMG Team HTP Motorsport) und der Tabellenführer mit seinen Partner Albert Costa. Die drei Erstplatzierten aus dem ersten freien Training nahmen nun die Ränge zwölf, fünf und zehn ein. Patrick Assenheimer/Maximilian Götz hingegen hatten sich verbessern können und wurden auf Rang neun gewertet. Philip Geipel/Rahel Frey mussten sich mit Platz 21 zufrieden geben.

Sven Müller (Precote Herberth Motorsport): "Wir haben heute in beiden Trainingssitzungen viel probieren müssen, da wir zunächst ein paar Probleme mit dem Set-up hatten. Zum Schluss mit neuen Reifen wurde es dann besser. Doch für das Qualifying am Samstag müssen wir auf jeden Fall noch etwas finden. Ich denke, dass hier am Nürburgring alle Autos sehr eng beieinander liegen werden. Es wäre super, wenn wir noch ein bis zwei Zehntelsekunden finden könnten. Grundsätzlich dürfte dem Porsche die Strecke liegen. Hier gibt es zwei lange Geraden, auf denen der Porsche wegen seiner Aerodynamik ganz gut ist. Da können wir zumeist Zeit gut machen. Außerdem gibt es wenige schnelle Kurven, in denen wir Zeit verlieren. Von daher dürfte es ein gutes Wochenende für uns werden."

Marvin Kirchhöfer (Mercedes-AMG Team HTP Motorsport): "Ich bin zufrieden mit dem zweiten Platz im zweiten Training. Ich bin das erste Mal hier mit einem GT-Sportwagen gefahren. Das letzte Mal war ich 2013 in der Formel 3 auf dem Nürburgring, das ist schon etwas her. Das Auto fühlt sich gut an. Das Ergebnis stimmt uns zuversichtlich, aber es ist natürlich keine Garantie, dass es an den kommenden Tagen auch so gut läuft. Aber wir haben eine gute Basis."

Albert Costa (Callaway Competition): "Das Auto ist für mich völlig neu und ganz anders als die GT-Autos, die ich zuletzt gefahren bin. Ich habe eng mit den Ingenieuren und dem Team zusammengearbeitet, um die Corvette an meinen Fahrstil anzupassen. Das ist uns gelungen. Ich habe mich immer wohler im Auto gefühlt, was man auch am dritten Platz im zweiten Training erkennen kann. Ich bin ziemlich zufrieden und bin zuversichtlich für die Rennen. Das Niveau im ADAC GT Masters ist sehr hoch und nur so knapp hinter der Spitze zu liegen, ist toll."


Ernst wurde es dann am Samstagmorgen, denn nun mussten sie ihre Startaufstellung für das Rennen am Mittag ausfahren. Zunächst wechselten die Positionen des öfteren. Die Zeiten wurden nochmals schneller. Die Pole-Position hatten sich dann Luca Stolz/Luca Ludwig nach sechs Runden mit einer Zeit von 1:27,414 Minuten gesichert. Hinter ihnen werden Mathieu Jaminet/Michael Ammermüller (KÜS Team75 Bernhard) und Sebastian Asch/Lucas Auer starten. Der Tabellenführer und der Drittplatzierte in der Meisterschaft nehmen das Rennen aus der zweiten bzw. achten Startreihe aus auf. Patrick Assenheimer/Maximilian Götz mussten sich mit der 17. Startposition zufrieden geben. Fünf Ränge hinter ihnen wird die schnellste Dame Rahel Frey mit Philip Geipel starten.

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Luca Stolz (Mercedes-AMG Team Zakspeed): "Wir haben uns am Freitag etwas schwer getan. Aber wir sind ruhig geblieben und haben fokussiert weitergearbeitet. Unser Set-up für das Qualifying war gut. Ich bin ganz zu Beginn der Sitzung rausgefahren. Das war sicher der Schlüssel zur Pole-Position. Denn ungefähr zur Mitte des Zeittrainings wurden wir alle vom Regen überrascht. Zum Glück ist mir bis dahin eine gute Runde gelungen."

Mathieu Jaminet (KÜS Team75 Bernhard): "Das war ein gutes Qualifying. Die Strecke liegt unserem Auto. Mal sehen, was das Wetter im Rennen macht. Es wird sicher spannend."


Das neunte Rennen in diesem Jahr fand am Samstagmittag bei trockener Strecke statt. Der fliegende Start funktionierte nach der Einführungsrunde ohne Probleme. Die Pole-Setter konnten ihre Position nicht verteidigen, denn sie wurden von Sebastian Asch/Lucas Auer und Jules Gounon/Albert Costa niedergerungen. Im Mittelfeld wurden Robert Renauer/Sven Müller umgedreht. Nach der ersten Runde führten Sebastian Asch/Lucas Auer vor Jules Gounon/Albert Costa und Luca Stolz/Luca Ludwig. Patrick Assenheimer/Maximilian Götz hatten richtig Plätze gut gemacht. Denn sie waren auf Rang zehn vorgefahren. Im Verlauf der zweiten Runde musste das Saftey Car herauskommen, weil Filip Salaquarda/Markus Winkelhock einen Schubser erhalten hatten und danach neben der Strecke ausrollten.

Robert Renauer/Sven Müller waren bis auf Platz 25 zurückgefallen, denn sie waren zuvor mit Filipp Salaquarda/Markus Winkelhock aneinander geraten. Nach drei Runden kamen die Porsche-Piloten in die Box und gaben dort das Rennen schon sehr früh auf. Der Re-Start erfolgte nach fünf Runden und ging zu Gunsten der Führenden aus. Diesmal ging es sehr diszipliniert durch die Mercedes-Arena hindurch. In der sechsten Runde hatten Elia Erhart/Christopher Höher ihr Fahrzeug nicht mehr unter Kontrolle und landeten im Kiesbett. Wenig später drehten sich dann Norbert Siedler/Marco Mapelli. Unterdessen waren Nicolaj Sylvest/Nicolai Rogivue in die Box gekommen. Erneut musste das Rennen neutralisiert werden.

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Es führten weiterhin die Mercedes-Piloten vor dem Tabellenführer und den Pole-Settern. Patrick Assenheimer/Maximilian Götz hatten einen Rang gut gemacht. Das Rennen konnte nach elf Runden wieder aufgenommen werden. Die Führenden konnten ihre Position behaupten. Die ersten zehn Fahrzeuge lagen dicht beieinander. Danach riss das Feld ein wenig ab. In der dreizehnten Runde waren Connor de Phillippi/Christopher Mies neben der Strecke. Danach mussten sie sich auf Platz zwanzig wieder einreihen. Einen harten Kampf trugen Patrick Assenheimer/Maximilian Götz und Klaus Bacher/ Alex MacDowall um Platz neun aus. Nach 15 Runden öffnete das Boxenzeitfenster.

Es kamen nun insgesamt elf Fahrzeuge zu ihrem Pflichtboxenstopp herein. Unter ihnen waren auch Patrick Assenheimer/Maximilian Götz. Die ersten sieben Fahrzeuge blieben zunächst draußen. Damit geriet die Reihenfolge zunächst einmal durcheinander. Nach 17 Runden kamen die ersten beiden Fahrzeuge zum Fahrerwechsel herein. Bei 28 Minuten zu fahrender Zeit waren noch vier Fahrzeuge nicht in der Box gewesen. Es führten nun Dennis Marschall/Patric Niederhauser vor Klaus Bachler/Alex MacDowall und Christopher Zanella/Florian Spengler. Diese mussten aber noch zum Stopp hereinkommen. Nach 20 Runden hatten dann alle ihren Stopp hinter sich gebracht.

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Nachdem die Reihenfolge wieder hergestellt war führten wieder Lucas Auer/Sebastian Asch vor Michael Ammermüller/Mathieu Jaminet und Luca Ludwig/Luca Stolz. Maximilian Götz/Patrick Assenheimer lagen auf Platz acht. Wenig später hatten sie sich dann auf Rang sieben gefahren. Nach vorne und hinten hatten sie genug Platz. Einen harten Kampf lieferten sich Christian Engelhart/Rolf Ineichen und Philipp Eng/Nick Catsburg um Platz zehn. Es dauerte nicht lange und die BMW-Piloten hatten die Lamborghini-Fahrer niedergerungen. Von alledem bekamen die Führenden nichts mit, denn sie hatten sich mit 5,141 Sekunden vom Feld abgesetzt. Die ersten fünf fuhren mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her.

 

In der Meisterschaft liegt Jules Gounon weiterhin mit 123 Punkten auf Platz eins, gefolgt von Daniel Keilwitz mit 80 und Sebastian Asch mit 79 Punkten. Remo Lips führt die Trophy Wertung mit 243,25 Zähler an. Platz zwei und drei nehmen Rolf Ineichen mit 186 und Sven Barth mit 183 Zähler ein. Auch in der Juniorwertung hat Jules Gounon mit 156 Punkten das Sagen vor Luca Stolz mit 132 und Ricky Collard mit 92 Punkten. Callaway Competition hat in der Teamwertung mit 128 Zähler die Nase vorne. Dahinter liegen BWT Mücke Motorsport mit 97 und Montaplast by Land Motorsport mit 79 Zähler.

Sebastian Asch (BWT Mücke Motorsport), Gesamtrang 1: „Ich hatte einen Bombenstart. Natürlich habe ich dabei etwas von den Fehlern der Vordermänner profitiert. Die Pace und die Restarts waren super, das Team hat uns ein tolles Auto hingestellt und Lucas Auer ist perfekt gefahren. Ich freue mich riesig. Wir haben auch einen großen Schritt nach vorn in der Meisterschaft gemacht und uns um einige Positionen verbessert. Auch wenn Jules Gounon einen großen Vorsprung hat, wollen wir dranbleiben. Wer weiß, was noch alles passieren wird.“

Lucas Auer (BWT Mücke Motorsport), Gesamtrang 1: „Unglaublich. Das ist erst mein zweites Wochenende im ADAC GT Masters und schon stehen wir ganz oben auf dem Podest. Herzlichen Glückwunsch an Mercedes-AMG und BWT Mücke Motorsport zum Sieg. Ich bin sehr glücklich. Sebastian ist toll gefahren. Er hatte einen super Start und zweite tolle Restarts. Das Auto war sehr einfach zu fahren. Bereits meine erste Rundenzeit betrug 1.29,1 Minuten – was zeigt, wie viel Vertrauen ich in das Fahrzeug hatte. Ich hatte sehr viel Spaß.“

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Mathieu Jaminet (KÜS Team75 Bernhard) Gesamtrang 2: „Wir haben ein gutes Rennen gezeigt. Der Start war ein bisschen schwierig. Ich konnte die Vorderreifen nicht richtig aufwärmen, deshalb in der ersten Kurve nicht spät genug bremsen und habe ein paar Plätze verloren. Als die Reifen Grip hatten, konnte ich eine Position zurückholen und meinen Vorderleuten folgen, ohne die Reifen zu sehr zu strapazieren. Die Spitzengruppe ist dann gleichzeitig zum Boxenstopp gekommen und wir haben gewusst, dass wir ein bisschen was riskieren müssen. Wir waren dann vier Zehntel über dem Limit, also eine perfekte Strategie vom Team. Ich möchte mich bei allen bedanken. Es ist toll, wieder auf dem Podium zu stehen, wir hatten ja ein paar harte Momente. Podium und in der Meisterschaft sind wir Vierte – das fühlt sich gut an.“

Michael Ammermüller (KÜS Team75 Bernhard), Gesamtrang 2: „Es ist lange her, dass wir auf dem Podest im ADAC GT Masters standen. Mit dem Ergebnis bin ich happy. Vor dem Boxenstopp waren wir Vierter, der lief perfekt, dann wir waren Zweiter. Für mich gab es keine Probleme, das Auto war konstant gut. Meinem Vordermann konnte ich nicht ganz folgen, aber meinen Verfolger hinter mir halten. Das war heute das Maximum, so kann es weitergehen.“

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Luca Stolz (Mercedes-AMG Team ZAKSPEED), Gesamtrang 3 und Sieger Junior-Wertung: „Ich musste mich beim Start innen und außen gegen die Hinterleute verteidigen. Ich habe dann leider mit kalten Reifen etwas zu spät gebremst und bin gerutscht. Dadurch habe ich zwei Positionen verloren. Das sollte natürlich nicht passieren. Gegen das Siegerauto hätten wir wohl keine Chance gehabt, aber Zweite hätten wir werden können. Ich bin dem Podium zufrieden, aber es wird Zeit mal ein Rennen zu gewinnen.“

Luca Ludwig (Mercedes-AMG Team ZAKSPEED), Gesamtrang 3 und Sieger Junior-Wertung: „Wenn man von Platz eins startet, erhofft man sich natürlich mehr. Aber Platz drei geht schon in Ordnung. Morgen haben wir nicht viel Zusatzgewicht im Auto, daher ist das ein gutes Resultat.“

Maximilian Götz (Mercedes-AMG Team HTP Motorsport), Gesamtrang 7 und Platz 4 Junior-Wertung: „Patricks Start war wirklich mega. Natürlich haben wir etwas von den Rangeleien vor uns profitiert, aber er hatte sich in der ersten Kurve auch perfekt positioniert. Nachdem ich übernommen hatte, konnte ich mit zwei coolen Manövern direkt einen Audi und einen Porsche überholen. Danach war es relativ langweilig. Die Lücke nach vorn war zu groß, und von hinten hatte ich keinen Druck mehr. Ich war auch mit dem Auto, ehrlich gesagt, nicht ganz zufrieden. Wir müssen noch etwas die Köpfe rauchen lassen, um das Set-up zu optimieren und morgen richtig angreifen zu können.“

Die Rennleitung hatte im nach hinein Marvin Kirchhöfer vom Rennen am Sonntag wegen eines tätlichen Angriffs auf Florian Spengler disqualifiziert. Der neue Teamkollege von Indy Dontje wird nun Maximilian Buhk sein.

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Das zweite Zeittraining nahmen die Pilotinnen und Piloten am Sonntagmorgen in Angriff. Nach den zwanzig Minuten hatten sich Philipp Eng/Nick Catsburg mit fünf gefahrenen Runden und einer Zeit von 1:26,413 Minuten die Pole-Position gesichert. Hinter ihnen werden Kelvin van der Linde/Markus Pommer und Christopher Haase/Jeffrey Schmidt starten. Der Tabellenführer wird das Rennen aus der siebten Startreihe aus aufnehmen. Die Sieger von gestern mussten sich mit der 17. Startposition zufrieden geben. Drei Plätze dahinter stehen Maximilian Götz/Patrick Assenheimer. Aus der elften Position wird Mikaela Ählin-Kottulinsky mit ihrem Partner Ricardo Feller als schnellste Dame das Rennen aufnehmen.

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Philipp Eng (BMW Team Schnitzer): "Ich bin sehr zufrieden. Auf meiner ersten schnellen Runde habe ich einen kleinen Fehler gemacht. Auf der zweiten hat dann alles gepasst. Unser Team hat einen tollen Job gemacht und das Set-up seit gestern noch einmal verbessert. Hoffentlich können wir das Rennen auf der Position beenden, von der wir starten. Wir werden uns jetzt so gut wie möglich vorbereiten und dann heute Nachmittag versuchen, vorn zu bleiben."

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Bei strahlendem Sonnenschein machten sich die Protagonisten dann am Sonntagmittag bereit Rennen Nr. 10 hinter sich zu bringen. Auch dieser fliegende Start funktionierte nach der Einführungsrunde. Die Pole-Setter konnten ihre Position behaupten. Doch im Mittelfeld ging es dann in der Mercedes-Arena drunter und drüber. Dort standen gleich sechs Fahrzeuge neben der Strecke, weil einer von ihnen den Bremspunkt komplett verpasst hatte. Für Marco Mapelli/Norbert Siedler und Marc Gassner/Remo Lips war dort das Rennen schon beendet, bevor es überhaupt richtig angefangen hatte. Diese beiden Fahrzeuge wurden mit dem Bagger geborgen. Maximilian Götz/Patrick Assenheimer und Nikolaj Rogivue/Nikolai Sylvest, sie waren auch in den Vorfall verwickelt hatten die Box aufgesucht und dort das Rennen aufgegeben.

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Die Rennleitung musste das Saftey Car herausschicken, um die Havaristen in aller Ruhe bergen zu können. Zu dieser Zeit führten weiterhin die Pole-Setter vor Sven Müller/Robert Renauer und Kelvin van der Linde/Markus Pommer. Alex MacDowall/Klaus Bachler suchten unterdessen auch die Box auf. Der Re-Start erfolgte nach vier Runden und ging zu Gunsten der BMW-Piloten aus. Im gesamten Feld wurden harte Fights ausgetragen. Die Porsche-Piloten auf Platz zwei fahrend erhielten eine fünf Sekundenzeitstrafe wegen nicht korrekten Einhaltens der Startposition. Unterdessen waren Indy Dontje/Maximilian Buhk auf Platz 19 fahrend etwas auf Abwegen unterwegs. Die ersten drei Fahrzeuge konnten sich nach sieben Runden ein wenig vom Feld absetzen.

Rundenlang fuhr man wie an der Perlenschnur aufgezogen hintereinander her. Sven Müller/Robert Renauer wurden in der zwölften Runde arg von Kelvin van der Linde/Markus Pommer unter Druck gesetzt. Diese hatten noch Christopher Haase/Jeffrey Schmidt und Markus Winkelhock/Felipe Salaquarda im Schlepptau. Dadurch konnten sich die Führenden etwas Luft verschaffen. Der Tabellenführer hatte sich zwischenzeitlich schon auf Rang dreizehn gefahren. Hinter ihm lagen die Sieger vom Vortag. Als schnellste Dame war Rahel Frey mit Philip Geipel auf Platz 16 unterwegs. Nach 16 Runden öffnete das Boxenzeitfenster und als Erste kamen Sven Müller/Robert Renauer und Christopher Mies/Connor de Phillippi herein. Beim Einfahren in die Boxengasse hatten florian Sspengler/Christopher Zanella sich gedreht. Konnten aber wenig später ihre Fahrt weiter fortsetzen.

So nach und nach kamen auch die anderen Fahrzeuge zu ihrem Pflichtboxenstopp herein. Damit geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander. Nach 19 Runden fuhren Nick Catsburg/Philipp Eng und Markus Pommer/Kelvin van der Linde nebeneinander aus der Boxengasse heraus. Am Ende hatten die BMW-Piloten wieder die Führung inne. Das schaute sich die Rennleitung in Ruhe an und entschied, dass die BMW-Piloten die Audi-Fahrer vorbei lassen müssen. Nach 21 Runden waren Maximilian Buhk/Indy Dontje und Albert Costa/Jules Gounon noch nicht in der Box gewesen. Nachdem die Reihenfolge wieder hergestellt war führten Markus Pommer/Kelvin van der Linde vor Nick Catsburg/Philipp Eng und Jeffrey Schmidt/Christopher Haase.

Dennis Marschall/Patric Niederhauser auf Platz sechs hatten nichts zu lachen, denn Connor de Phillippi/Christopher Mies erhöhten Runde um Runde den Druck. Diese hatten noch weitere fünf Fahrzeuge im Schlepptau. Bei einem Zweikampf zwischen Robert Renauer/Sven Müller und Jules Gounon/Albert Costa um Platz neun hatten die Porsche-Piloten einen Schubser erhalten und waren kurz vor dem Reifenstapel zum Stehen gekommen. Bei ihnen war die Vorderachse gebrochen. Wenig später waren Filip Salaquarda/Markus Winkelhock in der Mercedes-Arena im Kiesbett gelandet. Sofort wurde das Rennen neutralisiert. Der Tabellenführer war nach dieser Kollision mit einem leicht lädierten Fahrzeug unterwegs. Das Rennen konnte nach 30 Runden wieder aufgenommen werden.

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Die Führenden behaupteten ihre Position und konnten sich im nach hinein mit 1,092 Sekunden vom Feld absetzen. Jules Gounon/Albert Costa hatten sich auf Rang acht gefahren und versuchten den MANN FILTER Mercedes zu attackieren. In der letzten Runde hatten Markus Pommer/Kelvin van der Linde einen Vorsprung von 4,365 Sekunden herausgefahren. Nach 39 Runden wurde der Aust-Porsche als Sieger abgewunken, gefolgt von Nick Catsburg/Phillipp Eng und Jeffrey Schmidt/Christopher Haase. Jules Gounon/Albert Costa beendet das Rennen auf Platz acht.

Jules Gounon führt weiterhin mit 127 Punkten die Meisterschaft an, gefolgt von Philipp Eng mit 89 und Markus Pommer/Kelvin van der Linde mit 81 Punkten. Remo Lips liegt in der Trophy-Wertung mit 243,5 Zähler auf Rang eins vor Rolf Ineichen mit 211 und Sven Barth mit 210 Zähler. Auch in der Juniorwertung liegt Jules Gounon mit 168 Punkten auf Rang eins. Platz zwei und drei nehmen Luca Stolz mit 140 und Jeffrey Schmidt mit 116 Punkten ein. Callaway Competition hat mit 136 Zähler in der Teamwertung die Nase vorne vor Aust Motorsport mit 99 und BWT Mücke Motorsport mit ebenfalls 99 Zähler.

Markus Pommer (Aust Motorsport), Gesamtrang 1: „Ein tolles Gefühl: Der erste Sieg für mich, aber auch für Aust Motorsport. Wir wussten, dass der Audi und auch Kelvin, der hier im Mai das 24-Stunden-Rennen gewonnen hat, stark sind. Auch wenn es am Ende einfach aussah, war es nicht so. In den Schlussrunden gab es in der ersten und letzten Kurve eine Flaggenwarnung, dass die Strecke dort rutschig ist. Nach dem Restart war ich der erste Fahrer dort, da war es schwierig den richtigen Bremspunkt zu finden. Aber unser Auto war heute wirklich toll.“

Nick Catsburg (BMW Team Schnitzer), Gesamtrang 2: „Das war ein sehr intensives Rennen. Ich kam Seite an Seite mit Markus Pommer aus der Box. Es war zwar sehr eng, aber ich weiß nicht, warum wir ihn danach vorbeilassen mussten. Ich denke, ich hätte ihn hinter mir halten können. Am Ende bekamen wir etwas Probleme mit den Reifen. Ich bin mit Rang zwei zufrieden, denn ich wollte viele Punkte für Philipp einfahren.“

Philipp Eng (BMW Team Schnitzer), Gesamtrang 2: „Wenn man in einer Serie wie dem ADAC GT Masters auf dem Podium steht kann man immer zufrieden sein. Natürlich hätten wir heute gern gewonnen, aber der Audi war heute wohl etwas schneller. Es überwiegt die Freude. Wir sind zurück auf dem Podium und unsere direkte Konkurrenz im Titelkampf hat heute nur wenige Punkte geholt.“

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Christopher Haase (Montaplast by Land-Motorsport), Gesamtrang 3 und Sieg Junior-Wertung: „Das war heute tolle Werbung für den GT3-Sport. Nach dem Start hatte ich in Turn zwei und drei etwas Kontakt, aber es war alles gut. Anfangs sind die ersten Drei etwas weggezogen, aber ich konnte aufschließen und bin dabei die schnellste Rennrunde gefahren. Danach war es eine Frage des Boxenstopp-Timings. Wir haben sind schließlich als Dritte ins Ziel gekommen. Der BMW auf Rang zwei war auf der Geraden etwas schneller, daher war Überholen nicht möglich.“

Jeffrey Schmidt (Montaplast by Land-Motorsport), Gesamtrang 3 und Sieg Junior-Wertung: „Ein gutes Rennen für uns. Wir waren sicher schnell genug, um am Ende noch weiter vorn zu sein. Aber am BMW vorbeizukommen, war unmöglich.“

Maximilian Götz (Mercedes-AMG Team HTP Motorsport), Ausfall: „Ich kam super weg und hatte schon drei Positionen gutgemacht, als es beim Einlenken in die erste Kurve einen Riesenschlag gab. Da wollte wieder einer das Rennen in der ersten Kurve entscheiden und hat dabei fünf Gegner weggeräumt. Unser Mercedes-AMG GT3 ist richtig kaputt. Aber das passiert eben, wenn man da hinten starten muss. Im Qualifying lief das Auto nicht gut, die Balance passte nicht. Alleine im ersten Sektor fehlten schon sechs Zehntel. Das müssen wir analysieren.“

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ADAC GT Masters

Ergebnis Lauf 9 – Nürburgring

5. Rennen ADAC GT Masters – 04. – 06. August 2017 – Nürburgring / D

Gestartet: 28 Fahrzeuge - Gewertet: 25 - Streckenlänge: 3,629 km - Renndistanz: 141,531  km - Dauer: 39 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 26 Asch, Sebastian / Auer, Lucas BWT Mücke Motorsport Audi R8 LMS 1:02:52,996
2 17 Jaminet, Mathieu / Ammermüller, Michael KÜS Team75 Bernhard Porsche 911 GT 3R + 7,257
3 21 Stolz, Luca / Ludwig, Luca AMG-Team Zakspeed Mercedes AMG GT 3 + 8,663
4 4 Marschall, Dennis / Niederhauser; Patric Aust Motorsport Audi R8 LMS + 9,649
5 77 Gounon, Jules / Costa, Albert Callaway Competition Corvette C7 GT 3 + 13,583
6 3 Pommer, Markus / van der Linde, Kelvin Aust Motorsport Audi R8 LMS + 15,024
7 84 Assenheimer, Patrick / Götz, Maximilian Mercedes-AMG Team HTP Motorsport Mercedes AMG GT3 + 17,460
8 2 Schmidt, Jeffrey / Haase, Christopher Montaplast by Land-Motorsport Audi R8 LMS + 29,668
9 42 Catsburg, Nick / Eng, Philipp BMW Team Schnitzer BMW M6 GT3 + 33,967
10 19 Companc, Ezeqiuel Perez / Bortolotti, Mirko GRT Grasser-Racing-Team Lamborghini Huracán GT 3 + 34,227
11 63 Ineichen, Rolf / Engelhart, Christian GRT Grasser-Racing-Team Lamborghini Huracán GT 3 + 34,946
12 48 Dontje, Indy / Kirchhöfer, Marvin Mercedes-AMG Team HTP Motorsport Mercedes AMG GT3 + 35,187
13 25 Ortmann, Mike-David / Stippler, Frank BWT Mücke Motorsport Audi R8 LMS + 37,397
14 7 Siedler, Norbert / Mapelli, Marco HB Racing WDS Bau Lamborghini Huracán GT3 + 46,183
15 6 Spengler, Florian / Zanella, Christopher HB Racing WDS Bau Lamborghini Huracán GT3 + 46,213
16 50 Geipel, Philip / Frey, Rahel YACO Racing Audi R8 LMS + 46,501
17 1 De Phillippi, Connor / Mies, Christopher Montaplast by Land Motorsport Audi R8 LMS + 46,884
18 18 De_Leener, Adrien / Friedrich, Christopher KÜS Team75 Bernhard Porsche 911 GT 3R + 47,398
19 66 Judek, Jonathan / Lindholm, Emil ADAC NSA / Attempto Racing Team Lamborghini Huracán GT 3 + 58,221
20 20 Rogivue, Nikolaj / Sylvest, Nicolai AMG-Team Zakspeed Mercedes AMG GT 3 + 1:02,829
21 13 Barth, Sven / Hackländer, Maximilian RWT Racing Corvette Z06.R GT 3 + 1:03,563
22 8 Ählin-Kottulinsky, Mikaela / Feller, Ricardo Audi Sport racing academy Audi R8 LMS + 1:10,409
23 44 Busch, Marc / Busch, Dennis Twin Busch Motorsport Audi R8 LMS + 1:11,798
24 22 Lips, Remo / Gassner, Marc MRS GT-Racing Nissan GT-R NISMO GT 3 + 1:14,093
25 36 MacDowall, Alex / Bachler, Klaus Schütz Motorsport Porsche 911 GT 3 R - 1 lap
- 9 Erhart, Elia / Höher, Christopher Audi Sport racing academy Audi R8 LMS - 34 laps
- 99 Renauer, Robert / Müller, Sven Precote Herberth Motorsport Porsche 911 GT 3 R - 36 laps
- 24 Salaquarda, Filip / Winkelhock, Markus BWT Mücke Motorsport Audi R8 LMS - 39 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 4 – Niederhauser/Marschall in 1:28,833 Min. = 147,0 km/h in Runde 28

 


ADAC GT Masters

Ergebnis Lauf 10 – Nürburgring

5. Rennen ADAC GT Masters – 04. – 06. August 2017 – Nürburgring / D

Gestartet: 27 Fahrzeuge - Gewertet: 20 - Streckenlänge: 3,629 km - Renndistanz: 141,531  km - Dauer: 39 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 3 Pommer, Markus / van der Linde, Kelvin Aust Motorsport Audi R8 LMS 1:02:27,379
2 42 Catsburg, Nick / Eng, Philipp BMW Team Schnitzer BMW M6 GT3 + 4,568
3 2 Schmidt, Jeffrey / Haase, Christopher Montaplast by Land-Motorsport Audi R8 LMS + 5,005
4 63 Ineichen, Rolf / Engelhart, Christian GRT Grasser-Racing-Team Lamborghini Huracán GT 3 + 5,972
5 4 Marschall, Dennis / Niederhauser; Patric Aust Motorsport Audi R8 LMS + 6,556
6 1 De Phillippi, Connor / Mies, Christopher Montaplast by Land Motorsport Audi R8 LMS + 6,822
7 48 Dontje, Indy / Buhk, Maximilian Mercedes-AMG Team HTP Motorsport Mercedes AMG GT3 + 7,306
8 77 Gounon, Jules / Costa, Albert Callaway Competition Corvette C7 GT 3 + 7,795
9 19 Companc, Ezeqiuel Perez / Bortolotti, Mirko GRT Grasser-Racing-Team Lamborghini Huracán GT 3 + 8,332
10 17 Jaminet, Mathieu / Ammermüller, Michael KÜS Team75 Bernhard Porsche 911 GT 3R + 9,240
11 21 Stolz, Luca / Ludwig, Luca AMG-Team Zakspeed Mercedes AMG GT 3 + 9,810
12 25 Ortmann, Mike-David / Stippler, Frank BWT Mücke Motorsport Audi R8 LMS + 10,548
13 26 Asch, Sebastian / Auer, Lucas BWT Mücke Motorsport Audi R8 LMS + 11,315
14 50 Geipel, Philip / Frey, Rahel YACO Racing Audi R8 LMS + 12,022
15 13 Barth, Sven / Hackländer, Maximilian RWT Racing Corvette Z06.R GT 3 + 12,781
16 6 Spengler, Florian / Zanella, Christopher HB Racing WDS Bau Lamborghini Huracán GT3 + 14,511
17 8 Ählin-Kottulinsky, Mikaela / Feller, Ricardo Audi Sport racing academy Audi R8 LMS + 20,121
18 9 Erhart, Elia / Höher, Christopher Audi Sport racing academy Audi R8 LMS + 22,415
19 66 Judek, Jonathan / Lindholm, Emil ADAC NSA / Attempto Racing Team Lamborghini Huracán GT 3 + 27,233
20 18 De_Leener, Adrien / Friedrich, Christopher KÜS Team75 Bernhard Porsche 911 GT 3R - 6 laps
- 24 Salaquarda, Filip / Winkelhock, Markus BWT Mücke Motorsport Audi R8 LMS - 13 laps
- 99 Renauer, Robert / Müller, Sven Precote Herberth Motorsport Porsche 911 GT 3 R - 14 laps
- 36 MacDowall, Alex / Bachler, Klaus Schütz Motorsport Porsche 911 GT 3 R - 36 laps
- 84 Assenheimer, Patrick / Götz, Maximilian Mercedes-AMG Team HTP Motorsport Mercedes AMG GT3 - 38 laps
- 20 Rogivue, Nikolaj / Sylvest, Nicolai AMG-Team Zakspeed Mercedes AMG GT 3 - 38 laps
- 7 Siedler, Norbert / Mapelli, Marco HB Racing WDS Bau Lamborghini Huracán GT3 - 39 laps
- 22 Lips, Remo / Gassner, Marc MRS GT-Racing Nissan GT-R NISMO GT 3 - 39 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 2 – Haase / Schmidt in 1:28,075 Min. = 148,3 km/h in Runde 11

 


ADAC GT Masters 2017

Fahrerwertung nach 10 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 77 Gounon, Jules Corvette C7 GT 3 127 0 18 10 12 25 15 25 8 10 4
2 42 Eng, Philipp BMW M6 GT3 89 1 25 0 10 15 10 8 0 2 18
3 3 Pommer, Markus Audi R8 LMS 81 12 2 8 6 2 0 18 0 8 25
3 3 van der Linde, Kelvin Audi R8 LMS 81 12 2 8 6 2 0 18 0 8 25
4 77 Keilwitz, Daniel Corvette C7 GT 3 80 0 18 10 12 25 15 - - - -
5 26 Asch, Sebastian Audi R8 LMS 79 8 0 4 0 12 18 12 0 25 0
6 17 Jaminet, Mathieu Porsche 911 GT 3R 72 25 0 6 0 6 2 4 10 18 1
6 17 Ammermüller, Michael Porsche 911 GT 3R 72 25 0 6 0 6 2 4 10 18 1
7 1 De Phillippi, Connor / Audi R8 LMS 71 15 1 0 18 4 0 0 25 0 8
7 1 Mies, Christopher Audi R8 LMS 71 15 1 0 18 4 0 0 25 0 8
8 21 Stolz, Luca Mercedes4AMG GT 3 70 4 4 18 0 10 8 10 1 15 0
8 21 Ludwig, Luca Mercedes AMG GT 3 70 4 4 18 0 10 8 10 1 15 0
9 42 Collard, Ricky BMW M6 GT3 61 1 25 0 10 15 10 - - - -
10 63 Ineichen, Rolf Lamborghini Huracán GT 3 60 2 0 0 15 0 25 6 0 0 12
10 63 Engelhart, Christian Lamborghini Huracán GT 3 60 2 0 0 15 0 25 6 0 0 12
11 99 Renauer, Robert Porsche 911 GT 3 R 58 6 15 25 0 0 0 0 12 0 0
11 99 Müller, Sven Porsche 911 GT 3 R 58 6 15 25 0 0 0 0 12 0 0
12 2 Schmidt, Jeffrey Audi R8 LMS 57 10 10 0 0 0 0 0 18 4 15
12 2 Haase, Christopher Audi R8 LMS 57 10 10 0 0 0 0 0 18 4 15
13 26 Auer, Lucas Audi R8 LMS 55 - - - - 12 18 - - 25 0
14 48 Dontje, Indy Mercedes AMG GT3 48 0 8 12 1 0 6 6 15 0 6
15 19 Companc, Ezeqiuel Perez Lamborghini Huracán GT 3 47 0 0 15 25 0 4 0 0 1 2
15 19 Bortolotti, Mirko Lamborghini Huracán GT 3 47 0 0 15 25 0 4 0 0 1 2
16 48 Kirchhöfer, Marvin Mercedes AMG GT3 42 0 8 12 1 0 6 6 15 0 -
17 84 Assenheimer, Patrick Mercedes AMG GT3 36 0

0

0 8 8 12 2 0 6 0
17 84 / Götz, Maximilian Mercedes AMG GT3 36 0 0 0 8 8 12 2 0 6 0
18 77 Van der Zande, Renger Corvette C7 GT 3 33 - - - - - - 25 8 - -
19 4 Marschall, Dennis Audi R8 LMS 32 0 0 0 4 0 0 0 6 12 10
19 4 Niederhauser; Patric Audi R8 LMS 32 0 0 0 4 0 0 0 6 12 10
20 42 Catsburg, Nick BMW M6 GT3 28 - - - - - - 8 0 2 18
21 26 Mücke, Stefan Audi R8 LMS 24 8 0 4 0 - - 12 0 - -
22 36 MacDowall, Alex Porsche 911 GT 3 R 20 18 0 0 0 0 0 0 2 0 0
22 36 Bachler, Klaus Porsche 911 GT 3 R 20 18 0 0 0 0 0 0 2 0 0
23 13 Barth, Sven Corvette Z06.R GT 3 18 0 0 0 0 18 0 0 0 0 0
23 13 Hackländer, Maximilian Corvette Z06.R GT 3 18 0 0 0 0 18 0 0 0 0 0
24 6 Spengler, Florian Lamborghini Huracán GT3 18 0 0 2 0 0 0 1 15 0 0
24 6 Zanella, Christopher Lamborghini Huracán GT3 18 0 0 2 0 0 0 1 15 0 0
25 77 Costa, Albert Corvette C7 GT 3 14 - - - - - - - - 10 4
26 7 Siedler, Norbert Lamborghini Huracán GT3 12 0 12 0 0 0 0 0 0 0 0
26 7 Mapelli, Marco Lamborghini Huracán GT3 12 0 12 0 0 0 0 0 0 0 0
27 24 Salaquarda, Filip Audi R8 LMS 6 0 6 0 0 0 0 0 0 0 0
27 24 Winkelhock, Markus Audi R8 LMS 6 0 6 0 0 0 0 0 0 0 0
28 48 Buhk, Maximilian Mercedes AMG GT3 6 - - - - - - - - 0 6
29 25 Ortmann, Mike-David Audi R8 LMS 6 0 0 1 0 0 1 0 4 0 0
29 25 Stippler, Frank Audi R8 LMS 6 0 0 1 0 0 1 0 4 0 0
30 50 Geipel, Philip Audi R8 LMS 3 0 0 0 2 1 0 0 0 0 0
30 50 Frey, Rahel Audi R8 LMS 3 0 0 0 2 1 0 0 0 0 0
31 8 Ählin-Kottulinsky, Mikaela Audi R8 LMS 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
31 8 Feller, Ricardo Audi R8 LMS 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
32 9 Erhart, Elia Audi R8 LMS 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
32 9 Höher, Christopher Audi R8 LMS 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
33 18 De_Leener, Adrien Porsche 911 GT 3R 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
33 18 Friedrich, Christopher Porsche 911 GT 3R 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
34 20 Rogivue, Nikolaj Mercedes AMG GT 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
34 20 Sylvest, Nicolai Mercedes AMG GT 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
35 22 Lips, Remo Nissan GT-R NISMO GT 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
35 22 Huisman, Patrick Nissan GT-R NISMO GT 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
36 44 Busch, Marc Audi R8 LMS 0 0 0 0 0 0 0 - - 0 0
36 44 Busch, Dennis Audi R8 LMS 0 0 0 0 0 0 0 - - 0 0
37 66 Judek, Jonathan Lamborghini Huracán GT 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
37 66 Lindholm, Emil Lamborghini Huracán GT 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

Juniorwertung nach 10 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 77 Gounon, Jules Corvette C7 GT3-R 168 0 18 12 18 25 25 25 18 15 12
2 21 Stolz, Luca Mercedes-AMG GT3 140 18 10 25 2 15 12 15 10 25 8
3 2 Schmidt, Jeffrey Audi R8 LMS 116 25 15 8 6 2 0 0 25 10 25
4 48 Dontje, Indy Mercedes-AMG GT3 106 8 12 15 8 10 10 18 4 6 15
5 42 Collard, Ricky BMW M6 GT3 92 15 25 4 15 18 15 0 0 - -
6 4 Marschall, Dennis Audi R8 LMS 81 0 0 0 10 6 4 10 15 18 18
7 19 Companc, Ezequiel Perez Lamborghini Huracan GT3 80 10 0 18 25 1 8 0 0 8 10
8 84 Assenheimer, Patrick Mercedes-AMG GT3 75 6 1 2 12 12 18 12 0 12 0
9 25 Ortmann, Mike David Audi R8 LMS 62 12 0 10 4 0 6 8 12 4 6
10 18 Christopher, Friedrich Porsche 911 GT3 R 33 0 3 0 0 12 0 6 9 3 0
11 9 Höher, Christopher Audi R8 LMS 33 3 6 9 0 6 0 3 3 0 3
12

8

Feller, Ricardo Audi R8 LMS 28,50 6 0 1,50 0 0 1,50 1,50 12 0 6
12 8 Ählin-Kottulinsky, Mikaela Audi R8 LMS 28,50 6 0 1,50 0 0 1,50 1,50 12 0 6
13 20 Rogivue, Nikolaj Mercedes-AMG GT3 25,50 0 12 0 1,50 0 3 9 0 0 0
13 20 Sylvest, Nikolai Mercedes-AMG GT3 25,50 0 12 0 1,50 0 3 9 0 0 0
14 66 Lindholm, Emil Lamborghini Huracan GT3 17,50 1,75 10,5 0 0 0 0 0 1,75 1,75 1,75
14 66 Judek, Jonathan Lamborghini Huracan GT3 17,50 1,75 10,5 0 0 0 0 0 1,75 1,75 1,75

Trophy Wertung 10 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 22 Lips, Remo Nissan GT-R NISMO GT3 243,25 26,25 31,50 26,25 31,50 0 31,50 26,25 43,75 26,25 0
2 63 Ineichen, Rolf Lamborghini Huracan GT3 211,0 25,0 25,0 18,0 25,0 18 25 25 0 25 25
3 13 Barth, Sven Corvette C7 GT3-R 210,0 31,50 0 25,00 0 37,50 0 27 27 27 27
4 22 Huisman, Patrick Nissan GT-R NISMO GT3 147 26,25 31,50 26,25 31,50 0 31,50 0 0 - -

Teamwertung nach 10 von 14 Rennen

Platz Team Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 Callaway Competition 136 0 18 10 15 25 15 25 10 10 8
2 Aust Motorsport 99 12 2 8 8 2 4 18 8 12 25
3 BWT Mücke Motorsport 99 10 6 4 4 12 18 12 6 25 2
4 Montaplast by Land-Motorsport 94 15 10 0 18 4 0 1 25 6 15
5 BMW Team Schnitzer 94 2 25 0 12 15 10 8 0 4 18
6 GRT Grasser-Racing-Team 90 4 1 15 25 0 25 6 0 2 12
7 KÜS Team75 Bernhard 83 25 0 6 0 6 6 4 12 18 6
8 Mercedes-AMG Team HTP Motorsport 83 0 8 12 10 8 12 15 0 8 10
9 Mercedes AMG Team Zakkspeed 77 6 4 18 0 10 8 10 2 15 4
10 Precote Herberth Motorsport 63 8 15 25 0 0 0 0 15 0 0
11 HB Tracing WDS Bau 39 1 12 2 1 0 2 2 18 1 0
12 Big Racing Team Schütz Motorsport 24 18 0 0 2 0 0 0 4 0 0
13 RWT Racing 18 0 0 0 0 18 0 0 0 0 0
14 YACO Racing 10 0 0 1 6 1 1 0 0 0 1
15 MRS GT-Racing 1 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0
16 Audi Sport racing academy 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
17 Twin BuschMotorsport 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
18 ADAC NSA / Attempto Racing Team 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0