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Erster Sieg für Aust Motorsport - Rennen 1

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Das neunte Rennen in diesem Jahr fand am Samstagmittag bei trockener Strecke statt. Der fliegende Start funktionierte nach der Einführungsrunde ohne Probleme. Die Pole-Setter konnten ihre Position nicht verteidigen, denn sie wurden von Sebastian Asch/Lucas Auer und Jules Gounon/Albert Costa niedergerungen. Im Mittelfeld wurden Robert Renauer/Sven Müller umgedreht. Nach der ersten Runde führten Sebastian Asch/Lucas Auer vor Jules Gounon/Albert Costa und Luca Stolz/Luca Ludwig. Patrick Assenheimer/Maximilian Götz hatten richtig Plätze gut gemacht. Denn sie waren auf Rang zehn vorgefahren. Im Verlauf der zweiten Runde musste das Saftey Car herauskommen, weil Filip Salaquarda/Markus Winkelhock einen Schubser erhalten hatten und danach neben der Strecke ausrollten.

Robert Renauer/Sven Müller waren bis auf Platz 25 zurückgefallen, denn sie waren zuvor mit Filipp Salaquarda/Markus Winkelhock aneinander geraten. Nach drei Runden kamen die Porsche-Piloten in die Box und gaben dort das Rennen schon sehr früh auf. Der Re-Start erfolgte nach fünf Runden und ging zu Gunsten der Führenden aus. Diesmal ging es sehr diszipliniert durch die Mercedes-Arena hindurch. In der sechsten Runde hatten Elia Erhart/Christopher Höher ihr Fahrzeug nicht mehr unter Kontrolle und landeten im Kiesbett. Wenig später drehten sich dann Norbert Siedler/Marco Mapelli. Unterdessen waren Nicolaj Sylvest/Nicolai Rogivue in die Box gekommen. Erneut musste das Rennen neutralisiert werden.

Bild: YB

Es führten weiterhin die Mercedes-Piloten vor dem Tabellenführer und den Pole-Settern. Patrick Assenheimer/Maximilian Götz hatten einen Rang gut gemacht. Das Rennen konnte nach elf Runden wieder aufgenommen werden. Die Führenden konnten ihre Position behaupten. Die ersten zehn Fahrzeuge lagen dicht beieinander. Danach riss das Feld ein wenig ab. In der dreizehnten Runde waren Connor de Phillippi/Christopher Mies neben der Strecke. Danach mussten sie sich auf Platz zwanzig wieder einreihen. Einen harten Kampf trugen Patrick Assenheimer/Maximilian Götz und Klaus Bacher/ Alex MacDowall um Platz neun aus. Nach 15 Runden öffnete das Boxenzeitfenster.

Es kamen nun insgesamt elf Fahrzeuge zu ihrem Pflichtboxenstopp herein. Unter ihnen waren auch Patrick Assenheimer/Maximilian Götz. Die ersten sieben Fahrzeuge blieben zunächst draußen. Damit geriet die Reihenfolge zunächst einmal durcheinander. Nach 17 Runden kamen die ersten beiden Fahrzeuge zum Fahrerwechsel herein. Bei 28 Minuten zu fahrender Zeit waren noch vier Fahrzeuge nicht in der Box gewesen. Es führten nun Dennis Marschall/Patric Niederhauser vor Klaus Bachler/Alex MacDowall und Christopher Zanella/Florian Spengler. Diese mussten aber noch zum Stopp hereinkommen. Nach 20 Runden hatten dann alle ihren Stopp hinter sich gebracht.

Bild: YB

Nachdem die Reihenfolge wieder hergestellt war führten wieder Lucas Auer/Sebastian Asch vor Michael Ammermüller/Mathieu Jaminet und Luca Ludwig/Luca Stolz. Maximilian Götz/Patrick Assenheimer lagen auf Platz acht. Wenig später hatten sie sich dann auf Rang sieben gefahren. Nach vorne und hinten hatten sie genug Platz. Einen harten Kampf lieferten sich Christian Engelhart/Rolf Ineichen und Philipp Eng/Nick Catsburg um Platz zehn. Es dauerte nicht lange und die BMW-Piloten hatten die Lamborghini-Fahrer niedergerungen. Von alledem bekamen die Führenden nichts mit, denn sie hatten sich mit 5,141 Sekunden vom Feld abgesetzt. Die ersten fünf fuhren mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her.

 

In der Meisterschaft liegt Jules Gounon weiterhin mit 123 Punkten auf Platz eins, gefolgt von Daniel Keilwitz mit 80 und Sebastian Asch mit 79 Punkten. Remo Lips führt die Trophy Wertung mit 243,25 Zähler an. Platz zwei und drei nehmen Rolf Ineichen mit 186 und Sven Barth mit 183 Zähler ein. Auch in der Juniorwertung hat Jules Gounon mit 156 Punkten das Sagen vor Luca Stolz mit 132 und Ricky Collard mit 92 Punkten. Callaway Competition hat in der Teamwertung mit 128 Zähler die Nase vorne. Dahinter liegen BWT Mücke Motorsport mit 97 und Montaplast by Land Motorsport mit 79 Zähler.

Sebastian Asch (BWT Mücke Motorsport), Gesamtrang 1: „Ich hatte einen Bombenstart. Natürlich habe ich dabei etwas von den Fehlern der Vordermänner profitiert. Die Pace und die Restarts waren super, das Team hat uns ein tolles Auto hingestellt und Lucas Auer ist perfekt gefahren. Ich freue mich riesig. Wir haben auch einen großen Schritt nach vorn in der Meisterschaft gemacht und uns um einige Positionen verbessert. Auch wenn Jules Gounon einen großen Vorsprung hat, wollen wir dranbleiben. Wer weiß, was noch alles passieren wird.“

Lucas Auer (BWT Mücke Motorsport), Gesamtrang 1: „Unglaublich. Das ist erst mein zweites Wochenende im ADAC GT Masters und schon stehen wir ganz oben auf dem Podest. Herzlichen Glückwunsch an Mercedes-AMG und BWT Mücke Motorsport zum Sieg. Ich bin sehr glücklich. Sebastian ist toll gefahren. Er hatte einen super Start und zweite tolle Restarts. Das Auto war sehr einfach zu fahren. Bereits meine erste Rundenzeit betrug 1.29,1 Minuten – was zeigt, wie viel Vertrauen ich in das Fahrzeug hatte. Ich hatte sehr viel Spaß.“

Bild: YB

Mathieu Jaminet (KÜS Team75 Bernhard) Gesamtrang 2: „Wir haben ein gutes Rennen gezeigt. Der Start war ein bisschen schwierig. Ich konnte die Vorderreifen nicht richtig aufwärmen, deshalb in der ersten Kurve nicht spät genug bremsen und habe ein paar Plätze verloren. Als die Reifen Grip hatten, konnte ich eine Position zurückholen und meinen Vorderleuten folgen, ohne die Reifen zu sehr zu strapazieren. Die Spitzengruppe ist dann gleichzeitig zum Boxenstopp gekommen und wir haben gewusst, dass wir ein bisschen was riskieren müssen. Wir waren dann vier Zehntel über dem Limit, also eine perfekte Strategie vom Team. Ich möchte mich bei allen bedanken. Es ist toll, wieder auf dem Podium zu stehen, wir hatten ja ein paar harte Momente. Podium und in der Meisterschaft sind wir Vierte – das fühlt sich gut an.“

Michael Ammermüller (KÜS Team75 Bernhard), Gesamtrang 2: „Es ist lange her, dass wir auf dem Podest im ADAC GT Masters standen. Mit dem Ergebnis bin ich happy. Vor dem Boxenstopp waren wir Vierter, der lief perfekt, dann wir waren Zweiter. Für mich gab es keine Probleme, das Auto war konstant gut. Meinem Vordermann konnte ich nicht ganz folgen, aber meinen Verfolger hinter mir halten. Das war heute das Maximum, so kann es weitergehen.“

Bild: CS

Luca Stolz (Mercedes-AMG Team ZAKSPEED), Gesamtrang 3 und Sieger Junior-Wertung: „Ich musste mich beim Start innen und außen gegen die Hinterleute verteidigen. Ich habe dann leider mit kalten Reifen etwas zu spät gebremst und bin gerutscht. Dadurch habe ich zwei Positionen verloren. Das sollte natürlich nicht passieren. Gegen das Siegerauto hätten wir wohl keine Chance gehabt, aber Zweite hätten wir werden können. Ich bin dem Podium zufrieden, aber es wird Zeit mal ein Rennen zu gewinnen.“

Luca Ludwig (Mercedes-AMG Team ZAKSPEED), Gesamtrang 3 und Sieger Junior-Wertung: „Wenn man von Platz eins startet, erhofft man sich natürlich mehr. Aber Platz drei geht schon in Ordnung. Morgen haben wir nicht viel Zusatzgewicht im Auto, daher ist das ein gutes Resultat.“

Maximilian Götz (Mercedes-AMG Team HTP Motorsport), Gesamtrang 7 und Platz 4 Junior-Wertung: „Patricks Start war wirklich mega. Natürlich haben wir etwas von den Rangeleien vor uns profitiert, aber er hatte sich in der ersten Kurve auch perfekt positioniert. Nachdem ich übernommen hatte, konnte ich mit zwei coolen Manövern direkt einen Audi und einen Porsche überholen. Danach war es relativ langweilig. Die Lücke nach vorn war zu groß, und von hinten hatte ich keinen Druck mehr. Ich war auch mit dem Auto, ehrlich gesagt, nicht ganz zufrieden. Wir müssen noch etwas die Köpfe rauchen lassen, um das Set-up zu optimieren und morgen richtig angreifen zu können.“

Die Rennleitung hatte im nach hinein Marvin Kirchhöfer vom Rennen am Sonntag wegen eines tätlichen Angriffs auf Florian Spengler disqualifiziert. Der neue Teamkollege von Indy Dontje wird nun Maximilian Buhk sein.

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer