Feller/Mies holten sich den Meistertitel im Dunkeln

Das Finale der Deutschen GT-Meisterschaft wird vom 05. bis 07. November in der Eifel auf der 3,629 Kilometer langen Sprintstrecke des Nürburgrings mit der Formel-1-Schikane ausgetragen. Sie ist die zweitkürzeste Strecke im Kalender und Garant für actionreiche Rennen. Mehr Spannung als beim Wochenende der Entscheidungen in der Deutschen GT-Meisterschaft geht nicht. Hier werden die beiden letzten Läufe dreizehn und vierzehn in dieser Saison ausgetragen.

Allein in der Fahrer-Wertung des ADAC GT Masters haben noch 13 Fahrer von Audi, Lamborghini, Mercedes-AMG und Porsche Chancen auf die Meisterschaft. Spitzenreiter sind die Audi-Fahrer Ricardo Feller/Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport). Sie haben insgesamt 165 Punkte auf dem Meisterschaftskonto. doch ihr knapper Vorsprung von nur vier Punkten verspricht eine Titelentscheidung erst im letzten Rennen am Sonntag. Der Vorsprung der Tabellenführer auf ihre engsten Verfolger vor dem Finale ist gering, denn insgesamt 56 Punkte werden am Nürburgring noch vergeben. Die Tabellenzweiten Luca Stolz/Maro Engel (Team Toksport WRT) haben es im Mercedes-AMG im Titelkampf selbst in der Hand, erstmals Champions der Deutschen GT-Meisterschaft zu werden.

Michael Ammermüller (SSR Performance) ist als Tabellendritter in einer aussichtsreichen Position, als erster Pilot überhaupt in der Serienhistorie den Titel erfolgreich zu verteidigen. Der Bayer und Teamkollege Mathieu Jaminet, der Meister von 2018, liegen 17 Punkte hinter der Tabellenspitze auf Rang drei. Schon im vergangenen Jahr reiste Michael Ammermüller als Dritter zum Finale und als Champion heim. Außenseiterchancen haben noch die Mercedes-Werksfahrer Raffaele Marciello/Maximilian Buhk (Mann-Filter Team Landgraf – HTP/WWR). Die Underdogs im Titelkampf sind Lamborghini-Werksfahrer Mirko Bortolotti (GRT Grasser Racing Team), dessen Teamkollegen im Schwesterauto, Rolf Ineichen /Franck Perera, sowie Ex-Meister Jules Gounon/Igor Waliłko (Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Racing).

Ricardo Feller hat die Chance auf einen weiteren Titel, denn der Schweizer liegt auch in der Pirelli-Junior-Wertung vorn. Seine härtesten Rivalen sind die Audi-Markenkollegen Kim-Luis Schramm/Dennis Marschall (Rutronik Racing by Tece), die nur drei Punkte Rückstand haben. Mathematische Chancen auf den Titelgewinn hat auch Mercedes-AMG-Fahrer Igor Waliłko. In der Pirelli-Trophy-Wertung liegt Florian Spengler (Car Collection Motorsport) vorn. Bei einem deutlichen Vorsprung von 39 Punkten reichen dem Audi-Fahrer zwei Zielankünfte zum Titelgewinn. Nur Titelverteidiger Elia Erhart (Rutronik Racing by Tece) kann ihm den Trophy-Titel noch streitig machen.

Lediglich ein Punkt trennt in der Teammeisterschaft das führende GRT Grasser Racing Team von den engsten Verfolgern Montaplast by Land-Motorsport. Ebenfalls in Schlagdistanz liegt das Mercedes-AMG Team Toksport WRT mit neun Punkten Rückstand zur Spitze. SSR Performance, das Mann-Filter Team Landgraf – HTP/WWR und das Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Racing haben mit mindestens 20 Zählern Rückstand ebenfalls noch rechnerische Chancen auf den Teamtitel.

Maximilian Buhk (Mann-Filter Team Landgraf – HTP/WWR): „Durch die drei Nuller in der laufenden Saison – zwei davon durch unverschuldete Kollisionen – haben wir zwar in der Tabelle deutlich an Boden verloren, aber Aufgeben ist für uns natürlich dennoch keine Option. Immerhin haben wir allein am Rennsonntag in Hockenheim zwölf Punkte auf die Spitze gutgemacht, was zeigt, wie schnell sich das Blatt wenden kann. Wir haben ein starkes Paket, das haben wir während der gesamten Saison bewiesen. Beim Finale kann alles passieren – zumal bei einem Rennen Anfang November in der Eifel. Wir geben einfach wie immer alles, und dann sehen wir hinterher, was dabei herausgekommen ist.“

Jules Gounon (Team Zakspeed BKK Mobil Krankenkasse Racing): „Unsere Titelchancen sind realistisch betrachtet eher klein. Aber wir werden alles versuchen. Das Wochenende ist das Heimspiel von Zakspeed, deswegen ist es für die ganze Mannschaft ein besonderes. Als wir zu Saisonbeginn auf dem Nürburgring getestet haben, fühlte sich das Auto gut an. Ich hoffe, dass es jetzt wieder so sein wird und wir um die Siege mitkämpfen können. Wir werden alles geben – ohne groß über den Titel nachzudenken. Nach dem ersten Rennen werden wir dann mal schauen, wo wir liegen. Ein Platz unter den ersten drei in der Meisterschaft wäre toll und ist auch möglich."


Die ADAC GT Masters ist die einzig Serie an diesem Wochenende, die wie immer zwei freie Trainingssitzungen absolvieren muss. In der ersten Sitzung am Freitagvormittag war die Streckentemperatur von 1,9 auf 4,9 Grad gestiegen. Insgesamt 26 Fahrerpaarungen nahmen an dieser Session teil. Hendrik Still/Constantin Schöll (Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Racing) wurde die aktuelle Rundenzeit gestrichen wegen Überschreitens der Tracklimits in Turn 9. Kurze Zeit später wurde Full Course Yellow angezeigt, wegen des Unfalls von Salman Owega/Mattia Drudi (Phoenix Racing). Sie wurden im nach hinein auf Rang 20 gewertet. Am Schluss waren Mathieu Jaminet/Michael Ammermüller nach acht gefahren Runden mit einer Zeit von 1:28,163 Minuten die schnellsten Piloten im Feld, gefolgt von Sven Müller/Robert Renauer (Precote Herberth Motorsport) und Thomas Preining/Christian Engelhart (KÜS Team Bernhard). Die Tabellenführer wurden auf Rang 15 gewertet. Einen Rang vor ihnen befanden sich die Zweitplatzierten in der Meisterschaft Maro Engel/Luca Stolz. Simona De Silvestro hatte sich mit ihrem Partner Klaus Bachler (Precote Herberth Motorsport) auf Platz 16 platziert.

Mathieu Jaminet (SSR Performance): „Wir waren anfangs nicht sicher, wie die Streckenbedingungen sind. Vor allem am Anfang war es noch nass, vor allem im ersten Sektor. Wir sind etwas überrascht, dass es niemandem am Ende noch gelungen ist, die Rundenzeit zu schlagen. Wir haben seit dem Test gestern das Auto noch einmal ziemlich umgebaut und es sieht so aus, als hätte sich dies bezahlt gemacht. Es ist immer noch Raum für Verbesserungen, aber das war schon mal ein guter Beginn. Mal sehen, wo wir heute Nachmittag stehen, wenn die Strecke komplett trocken ist.“

Christopher Mies (Montaplast by Land Motorsport): „Die Sitzung war für uns etwas unrhythmisch. Am Anfang haben wir uns auf Hausaufgaben wie Bremsen einfahren konzentriert. Als wir dann gute Rundenzeiten fahren wollten, gab es eine Full Course Yellow. Aber alles ist gut. Das ist kein Drama, da wir ja schon gestern viel gefahren sind.“


Am Freitagnachmittag ging es dann für die Pilotinnen und Piloten nochmals hinaus auf die Strecke. Diesmal stand das zweite freie Training auf dem Programm. Die Zeiten gegenüber morgens wurden schneller. Diesmal konnten sich die Audi-Piloten Dries Vanthoor/Charles Weerts (Team WRT) nach 16 Runden mit einer Zeit von 1:27,354 Minuten in Szene setzen. Hinter ihnen lagen Thomas Preining/Christian Engelhart und Mathieu Jaminet/Michael Ammermüller. Ricardo Feller/Christopher Mies und Maro Engel/Luca Stolz hatten sich verbessert. Sie nahmen jetzt die Ränge sechs und sieben ein. Um vier Plätze nach hinten gerutscht waren unterdessen Klaus Bachler/Gabriela Jilkova.

Dries Vanthoor ((Team WRT): „Im zweiten Training lief es ziemlich gut. Im ersten Training hatte ich einen kleinen Ausrutscher, daher ist es gut, jetzt so zurückzukommen und Schnellster zu sein. Aber es ist natürlich noch früh am Wochenende. Bei so kalten Bedingungen fahren wir nicht oft, aber sie sind ja für alle gleich. Wir haben eine eher schwierige Saison, aber zuletzt einen Aufwärtstrend. Unser Ziel ist, die Saison mit einem Sieg abzuschließen.“

Christopher Mies (Motaplast by Land Motorsport): „Ich bin happy. Wir haben keine neuen Reifen eingesetzt, daher bin ich mit der Zeit zufrieden. Ricardo ist ein guter Qualifyer. Ich hoffe, dass wir morgen unter den ersten drei stehen. Tendenziell haben hier Mercedes und Porsche einen leichten Vorteil, deswegen würde ich sagen: Ein Platz in den Top 5 wäre gut.“

Luca Stolz (Mercedes-AMG Team Toksport WRT): „Wir fahren immer noch unserem ersten Saisonsieg hinterher, daher wäre es cool, hier auf der Heimstrecke vom Team und mir endlich den Sieg zu holen. Aber es wird bei diesen kalten Temperaturen nicht einfach. Beim Wetter kann man nicht so richtig abschätzen, wie es sich entwickelt. Das Ziel im Titelkampf muss sein, vor dem Land-Audi anzukommen. Aber Land ist hier auch immer stark und der SSR-Porsche natürlich auch.“


Bei strahlendem Sonnenschein aber kalten Temperaturen am Samstagmorgen wurde es für die Protagonisten ernst, denn nun mussten sie ihre Startaufstellung für den Lauf am Mittag ausfahren. Zunächst kam es immer wieder zu Positionsverschiebungen. In der Schlussphase hatten sich Ricardo Feller/Christopher Mies mit einer Zeit von 1:26,873 Minuten auf Rang eins geschoben. Hinter ihnen lagen Luca Stolz/Maro Engel und Mirko Bortolotti/Marco Marpelli. Mathieu Jaminet/Michael Ammermüller lagen zu dieser Zeit nur auf Rang 17. Drei Ränge dahinter befanden sich Simona De Silvestro/Robert Haub. Doch Ricardo Feller/Christopher Mies konnten im nach hinein ihre eigene Bestzeit nochmals toppen und holten sich dann mit einer Zeit von 1:26,688 Minuten und sieben gefahrenen Runden die samstägige Pole.-Position. Startplatz zwei und drei gingen an Luca Stolz/Maro Engel und Mirko Bortolotti/Marco Marpelli. Mathieu Jaminet/Michael Ammermüller konnten einen Sprung nach vorne machen und starten aus der dritten Startreihe. Simona De Silvestro/Robert Haub mussten sich mit er 23. Startposition zufrieden geben.

Ricardo Feller (Montaplast by Land Motorsport): „Ein perfektes Qualifying. Die drei Punkte sind sehr wichtig im Titelkampf, denn es ist extrem eng an der Spitze. Der Schlüssel für die Pole war es, die Reifen auf Temperatur zu bringen. Vor allem bei den Vorderreifen war es nicht einfach. Das Rennen wird sehr spannend mit unseren Titelrivalen direkt hinter uns. Ich freue mich drauf.“


Nach den zwei Einführungsrunden funktionierte der fliegende Start zum 13. Rennen in dieser Saison ohne Probleme und Ricardo Feller/Christopher Mies konnten ihre Pole-Position verteidigen und führten die Meute in die erste Kurve. Dort ging es schon drunter und drüber. Hier wurdenMirko Bortolotti/Marco Mapelli umgedreht und der ein und andere bekam hier auch schon einen kleinen Schubser. Nach der ersten Runde führten weiterhin die Pole-Setter vor Luca Stolz/Maro Engel und Mathieu Jaminet/Michael Ammermüller. Unterdessen standen Mirko Bortolotti/Marco Mapelli neben der Strecke. Für sie war das Rennen gelaufen. Simona De Silvestro/Klaus Bachler hatten Boden gut gemacht und waren auf Rang 17 unterwegs. Zwischenzeitlich waren Sven Müller/Robert Renauer mit einem Reifenschaden in die Box gekommen. Mit einem beschädigten Fahrzeug im vorderen Bereich waren Charles Weerts/Dries Vanthoor unterwegs.

Die Führenden hatten sich nach drei Runden schon mit 1,171 Sekunden auf und davon gemacht. Um Rang fünf lieferten sich Rolf Ineichen/Franck Perera und Raffaele Marciello/Maximilian Buhk einen harten Kampf. Im nach hinein konnten sich die Mercedes-Piloten durchsetzen und die Lamborghini-Fahrer niederringen. Der Unfall in der Startrunde zwischen Raffaele Marciello/Maximilian Buhk, Sven Müller/Robert Renauer und Mirko Bortolotti/Marco Mapelli steht unter Beobachtung. Luca Stolz/Maro Engel auf Rang zwei fahrend hatten es mit Mathieu Jaminet/Michael Ammermüller zu tun. Diese hatten noch Christian Engelhart/Thomas Preining im Schlepptau. Kim-Luis Schramm/Dennis Marschall auf Platz acht erhielten eine Verwarnung wegen Missachtung der Tracklimits in Turn 9 und 10.

Da dieses Trio sich rundenlang behackte, konnten die Pole-Setter sich immer weiter absetzen. Die Mercedes-Piloten mussten absolute Kampflinie fahren, denn die zwei Porsche-Fahrzeuge hinter ihnen ließen nicht locker. Die gelbe Mamba auf Rang fünf hatte nach vorne und hinten genug Luft. Charles Weerts/Dries Vanthoor auf Platz zehn fahrend, hatten Elia Erhart/Pierre Kaffer, Jesse Krohn/Nick Yelloly und Joel Eriksson/Marco Holzer im Schlepptau. Nach vierzehn Runden hatten sich Christian Engelhart/Thomas Preining auf Platz drei gefahren. Maximilian Paul/Luca Ghiotto hatten sich zwischenzeitlich an Rolf Ineichen/Franck Perera herangearbeitet. Hier kämpften zwei Lamborghini`s miteinander. Nach 17 Runden öffnete dann das Boxenzeitfenster und als Erste kamen Rolf Ineichen/Franck Perera zum Fahrerwechsel herein. Es folgten dann noch sechs weitere Fahrzeuge.

Die Tabellendritten absolvierten eine Runde später ihren Pflichtboxenstopp. Luca Stolz/Maro Engel holte man nach 19 Runden in die Box. Die Tabellenführer blieben weiterhin draußen. Sie hatten einen Vorsprung von 8,800 Sekunden herausgefahren. Als Maro Engel/Luca Stolz wieder hinaus fuhren, mussten sie sich hinter Michael Ammermüller/Mathieu Jaminet wieder einreihen. Nach 20 Runden übergab Ricardo Feller an seinen Teamkollegen Christopher Mies. Sechs Fahrzeuge mussten nach 21 Runden noch in die Box kommen. Danach wäre die Reihenfolge erst wieder bereinigt. Thomas Preining/Christian Engelhart konnten nach ihrem Boxenstopp vor Maro Engel/Luca Stolz wieder rauskommen. Nachdem alle ihren Stopp vollzogen hatten, führten weiterhin Christopher Mies/Ricardo Feller mit einem Vorsprung von über sechs Sekunden vor Michael Ammermüller/Mathieu Jaminet und Thomas Preining/Christian Engelhart.

Unterdessen erhielten Thomas Preining/Christian Engelhart von der Rennleitung eine Verwarnung wegen zu langen Befahrens der Working Lane. Markus Winkelhock/Florian Spengler waren nach einem Duell mit Sebastian Asch/Daniel Keilwitz mit einem Reifenschaden in die Box gekommen. Man schickte sie dann nach dem Wechseln des Reifens wieder auf die Reise. Sebastian Asch/Daniel Keilwitz erhielten wegen dieser Aktion eine Verwarnung. Christian Schöll/Hendrik Still auf Rang neun hatten nichts zu lachen, denn der Druck von Dries Vanthoor/Charles Weerts wurde Runde um Runde immer größer. Zu diesen beiden gesellten sich dann noch vier weitere Fahrzeuge. Michael Ammermüller/Mathieu Jaminet mussten sich auch harten Attacken gegenüber Thomas Preining/Christian Engelhart erwehren.

In der Schlussphase konnten Dries Vanthoor/Charles Weerts ihren zehnten Platz nicht mehr halten. Diesen mussten sie an Nick Yelloly/Jesse Krohn abgeben. Patric Niederhauser/Jusuf Owega mussten sich harten Attacken gegenüber Marvin Kirchhöfer/Jeffrey Schmidt erwehren. Hier ging es um Platz dreizehn. Constantin Schöll/Hendrik Still hatten einen kleinen Fehler gemacht und sofort zogen Nick Yelloly/Jesse Krohn vorbei und nahmen Platz neun ein. Danach setzten sich die Mercedes-Fahrer mit den nachfolgenden Piloten auseinander. Diese hatten plötzlich übersteuern, kamen in den Dreck und mussten sich danach auf Rang 15 wieder einreihen. An der Spitze fuhren Christopher Mies/Ricardo Feller mit 5,705 Sekunden dem Feld auf und davon.

In der vorletzten Runde konnten Clemens Schmid/Mike David Ortmann noch Jannes Fittje/David Jahn niedergeringen und sich damit auf Platz 16. fahren. Nach 41 Runden holten Christopher Mies/Ricardo Feller ihren dritten Saisonsieg, gefolgt von Michael Ammermüller/Mathieu Jaminet und Thomas Preining/Christian Engelhart. Maro Engel/Luca Stolz sahen die Ziellinie auf Platz vier. Klaus Bachler/Simona De Silvestro überquerten die Ziellinie als Achtzehnte.

Ricardo Feller (Montaplast by Land-Motorsport), Gesamtplatz 1 und Sieger Pirelli-Junior-Wertung: „Das war heute absolut perfekt. Dritte Pole, dritter Rennsieg und Führung ausgebaut, das ist die ideale Ausgangsposition für das Rennen am Sonntag. Wir sind extrem motiviert für morgen. Das Duell am Start mit dem Toksport-Mercedes war eng, aber fair, danach hat der Porsche den Mercedes aber stark attackiert und ich konnte einen guten Abstand herausfahren. Das Auto hat sich heute sehr gut angefühlt, ich konnte meine Runden gut abspulen. Chris hat in seinem Stint das Auto sicher ins Ziel gebracht. Wir sind jetzt sehr nah dran am Meistertitel, es kann aber auch noch sehr viel passieren. Mit 17 Punkten ins letzte Rennen zu gehen ist gut und wir werden alles geben, um die Führung nach Hause zu bringen.“

Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport), Gesamtplatz 1: „Wir sind etwas überrascht, dass der Audi hier so gut funktioniert, wir hatten uns eigentlich als dritte Kraft gesehen. Wir müssen sehen, dass wir morgen die Punkte gut verwalten, uns in keine Kämpfe verwickeln lassen und dann das Beste daraus machen. Im ADAC GT Masters geht es immer sehr eng zu und ich weiß, wie gut die anderen Fahrer sind, das wird auf jeden Fall eine enge Kiste morgen.“

Mathieu Jaminet (SSR Performance), Gesamtplatz 2: „Ich bin wirklich glücklich mit dem Ergebnis, Land-Motorsport hat an diesem Tag einfach einen besseren Job gemacht und den Sieg verdient. Wir haben das Beste aus dem Qualifying-Ergebnis gemacht. Der Start des Rennens war sehr aufregend, ich hatte gesehen, dass viele Fahrzeuge nach innen ziehen, ich habe dann lieber versucht, außen zu bleiben und spät zu bremsen. Der drehende Lamborghini hat uns zum Glück nicht erwischt, wir sind gut durch die erste Runde gekommen. Später im Rennen habe ich versucht, an den Audi ranzukommen, zum Überholen hat es aber leider nicht gereicht. Morgen ist es unser Ziel, die Pole und den Sieg zu holen.“

Michael Ammermüller (SSR Performance), Gesamtplatz 2: Morgen gibt es nur eine Chance, wir müssen auf jeden Fall das Rennen gewinnen und dazu müssen wir von der Pole starten. Wir wussten, das der Audi hier schnell fahren kann, von der tatsächlichen Pace waren wir dann aber schon etwas überrascht. Hoffentlich ist die Strecke morgen nass, das würde uns bestimmt helfen. Aus eigener Kraft den Titel zu gewinnen wird morgen schwer, es muss auf jeden Fall was im Rennen passieren, damit wir das noch schaffen können.“

Thomas Preining (Küs Team Bernhard), Gesamtplatz 3: „Wir hatten einen schwierigen Saisonstart, aber vielen Dank an das Team, dass wir uns zurückkämpfen konnten. Wir sind mittlerweile glücklicherweise sehr konstant und endlich da angekommen, wo wir hingehören. Christian hat mir das Auto in einer sehr guten Position übergeben, ich musste dann gar nicht mehr sehr viel machen. Wenn alles passt, können wir morgen sicher wieder ein Resultat wie heute einfahren.“

Christian Engelhart (Küs Team Bernhard), Gesamtplatz 3: „Wir hatten heute ein sehr starkes Auto, mit dem viel möglich ist. Hoffentlich läuft das Qualifying morgen besser als heute.“


Eigentlich sollten die Protagonisten ihre zweite und letzte Startaufstellung in diesem Jahr am Sonntagmorgen um 9.00 Uhr für zwanzig Minuten ausfahren. Daraus wurde aber nichts, denn die Eifel hatte wieder einmal mit Nebel zugeschlagen. Dieses fand dann im nach hinein erst um 10.45 Uhr statt und wurde von 20 Minuten auf 30 Minuten verlängert. Die Session wurde auch als Wet deklariert, da die Strecke feucht war. Als die Ampel auf „Grün“ schaltete, gingen zunächst vierzehn Fahrzeuge sofort auf Zeitenjagd. Danach folgten dann drei weitere. Die anderen warteten noch ab bis die Strecke weiter abgetrocknet war. Immer wieder kamen einige der Piloten leicht ins Schlingern. Marvin Kirchhöfer/Jeffrey Schmidt setzten als Erste eine Zeit von 1:39,719 Minuten, gefolgt von Maro Engel/Luca Stolz und Sebastian Asch/Daniel Keilwitz. Die Führenden waren auch mit Regenreifen unterwegs.

Die auf Slicks unterwegs waren suchten natürlich die trockene Linie. Diese Linie wurde aber erst so nach und nach trocken. Die ganze Zeit kam es Positionsverschiebungen. Pierre Kaffer das heutige Geburtstagskind hatte sich für die profillosen Reifen entschieden und lag bei noch 21 Minuten zu fahrende Zeit auf Platz 15. Als noch 18 Minuten auf der Uhr standen waren unterdessen Klaus Bachler/Simona De Silvestro, Clemens Schmid/Mike David Ortmann, Franck Perera/Rolf Ineichen und Marco Mapelli/Mirko Bortolotti noch nicht auf der Strecke unterwegs. Zwischenzeitlich hatten Pierre Kaffer/Elia Erhart einen Ausrutscher ins Kiesbett zu verzeichnen. Zu dieser Zeit hatten Thomas Preining/Christian Engelhart mit einer Zeit von 1:37,046 Minuten das Zepter übernommen. Dahinter lagen Maro Engel/Luca Stolz und Christopher Haase/Luca-Sandro Trefz.

Die Tabellenführer lagen auf Rang sieben. Direkt vor ihnen fuhren die Drittplatzierten in der Meisterschaft. In den letzten zwölf Minuten setzte dann leichter Regen ein. Damit war die Entscheidung auf Slicks zu fahren erst einmal vom Tisch. Es kamen jetzt auch die Fahrzeuge hinein die auf den profillosen Pneus unterwegs waren und wechselte auf Regenreifen. In der Schlussphase hatten sich Michael Ammermüller/Mathieu Jaminet mit einer Zeit von 1:35,887 Minuten auf Rang eins gefahren. Platz zwei und drei nahmen Thomas Preining/Christian Engelhart und Marco Holzer/Joel Eriksson ein. In der letzten Runde hatten sich Klaus Bachler/Simona De Silvestro mit einer Zeit von 1:35,470 Minuten die Pole-Position gesichert. Hinter ihnen werden Michael Ammermüller/Mathieu Jaminet und Dries Vanthoor/Charles Weerts ins Rennen gehen. Christopher Mies/Ricardo Feller und Maro Engel/Luca Stolz stehen in der zweiten bzw. vierten Startreihe.

Klaus Bachler (Precote Herberth Motorsport): „Mega! Ich bin sehr glücklich. Es war kein einfaches Jahr für mich, daher ist es schön, die Saison so zu beenden. Wir haben die richtige Entscheidung beim Set-up und bei den Reifen getroffen. Ich hatte eigentlich erwartet, dass wir am Ende mit Slicks fahren würden, aber zur Mitte der Session hat es angefangen zu nieseln. Da habe ich dann gesagt, dass wir auf Regenreifen bleiben. Wir haben neue Reifen für das Rennen, und von vorne zu starten ist immer am besten. Ich möchte das Rennen auch vorne beenden, aber hinter uns sind viele Meisterschaftskandidaten, da kann viel passieren. Wir schauen mal, wie es läuft.“


Als die Pilotinnen und Piloten sich in ihre Startpositionen begaben kam sogar etwas die Sonne heraus. Beim Warmfahren der Reifen drehten sich die Pole-Setter bereits raus. Sie konnten aber noch rechtzeitig ihre Startposition wieder einnehmen. Der letzte fliegende Start nach den zwei Einführungsrunden im Jahre 2021 funktionierte ohne Probleme und die Pole-Setter konnten ihre Position verteidigen und gingen als Erste in die erste Kurve. Im hinteren Bereich bekamen Jannes Fittje/David Jahn einen Schubser drehten sich und Pierre Kaffer/Elia Erhart konnten nicht mehr ausweichen und knallten in den Joos Sportwagentechnik Porsche hinein. Beide blieben stark havariert neben der Strecke liegen. Aus Sicherheitsgründen wurde Pierre Kaffer um Rückenverletzungen vorzubeugen ärztlich versorgt.

Unterdessen war bei Thomas Preining/Christian Engelhart die vordere Haube nach einer Feindberührung aufgegangen und sie kamen im Blindflug in die Box gefahren. In der Startphase drehten sich noch einige weitere Fahrzeuge im Feld. Auch Hugo Sasse/Tim Zimmermann und Clemens Schmid/Mike David Ortmann kamen mit Problemen in die Box zurück. Für den Porsche und den beiden Lamborghini`s war das Rennen gelaufen, bevor es überhaupt angefangen hatte. Die Rennleitung brach zunächst einmal das Rennen mit der roten Flagge ab, denn die Havaristen mussten in aller Ruhe geborgen und die Strecke gereinigt werden. Man stellte sich nun auf der Start- und Zielgeraden wieder auf. Es führten weiterhin Klaus Bachler/Simona De Silvestro vor Michael Ammermüller/Mathieu Jaminet und Maro Engel/Luca Stolz. Letztere hatten bereits Boden gut gemacht, denn sie waren von Rang sieben aus ins Rennen gegangen.

Das Geburtstagskind wurde zunächst ins Medical Center gebracht, da er über Rückenschmerzen klagte und wurde danach ins Krankenhaus geflogen. Vier Vorfälle mit insgesamt zehn Piloten wurden von der Rennleitung betreffend der Startphase untersucht. Im nach hinein hatte man das Fahrzeug von Clemens Schmid/Mike David Ortmann wieder fit bekommen und sie konnten nun vom letzten Startplatz wieder am Rennen teilnehmen. Beim Re-Start werden zwei Runden hinter dem Safety Car absolviert. Es wurde zunächst eine Restfahrtzeit von 43 Minuten angezeigt. Die Rennleitung beobachtete die Lichtverhältnisse und könnte die Renndistanz gegebenenfalls verkürzen. Nach vier Runden kam das Safety Car dann wieder an die Box zurück. Klaus Bachler/Simona De Silvestro nahmen das Tempo auf und konnten die Führung behaupten. Mit viel Disziplin ging es nun durch die erste Kurve.

Maro Engel/Luca Stolz die sich inzwischen auf Rang zwei gefahren hatten, bekamen nun eine Durchfahrtsstrafe weil sie eine Kollision nicht vermieden hatten. Nach fünf Runden übernahmen die Zweitplatzierten in der Meiserschaft die Führung. Aber sie mussten ja noch ihre Strafe absetzen. Im gesamten Feld wurde nun hart gefightet. Die Tabellenführer lagen weiterhin auf Rang sieben. Maximilian Buhk/Raffaele Marciello kamen beim nächsten Umlauf mit Problemen in die Box gefahren. Nach sechs Runden öffnete jetzt das Boxenzeitfenster und die ersten Fahrzeuge kamen schon rein. Darunter befanden sich auch Michael Ammermüller/Mathieu Jaminet genauso wie Marvin Kirchhöfer/Jeffrey Schmidt und Marco Mapelli/Mirko Bortolotti. Zwei Runden später kamen auch die Tabellenführer zum Fahrerwechsel herein.

Ricardo Feller/Christopher Mies mussten nach ihrem Stopp auf Rang 15 wieder einreihen. Nach zehn gefahrenen Runden hatten sich Maro Engel/Luca Stolz an der Spitze bereits mit 2,035 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Nach dieser Runde kamen sie dann in die Box und saßen ihre Strafe ab. Mirko Bortolotti/Marco Mapelli setzten die vor ihnen fahrenden Tabellenführer arg unter Druck. Den Fahrerwechsel nahmen Maro Engel/Luca Stolz dann nach zwölf Runden in Angriff. Nachdem dann alle ihren Pflichtboxenstopp absolviert hatten und die Reihenfolge wieder hergestellt war, führten Mathieu Jaminet/Michael Ammermüller vor Simona De Silvestro/KIaus Bachler und Rolf Ineichen/Franck Perera. Ricardo Feller/Christopher Mies fuhren auf Rang zwölf. Luca Stolz/Maro Engel waren auf Platz 20 unterwegs.

Simona De Silvestro/Klaus Bachler auf Rang zwei hatten eine riesige Armada von elf Fahrzeugen hinter sich. Die Führenden waren mit 6,835 Sekunden auf und davon gefahren. Rolf Ineichen/Franck Perera versuchten auf der Start und Zielgeraden die Porsche-Piloten niederzuringen. Es gelang ihnen wurden dann aber von Joel Eriksson/Marco Holzer angegriffen. In den letzten 16 Minuten ging es fast auf jeder Position zur Sache. Hier und dort gingen auch bereits Teile fliegen. Aus den ganzen Kämpfen hinter Simona De Silvestro/Klaus Bachler hielten sich Ricardo Feller/Christopher Mies bedeckt, denn es ging um die Meisterschaft. Sie hatten einen Rang gut gemacht und lagen jetzt auf Platz elf. Platz zwei und drei hatten unterdessen Joel Eriksson/Marco Holzer und Rolf Ineichen/Franck Perera eingenommen.

Die gelbe Mamba versuchte sich nun die Porsche-Piloten zu Recht zu legen und machten kurzen Prozess und gingen vorbei. Simona De Silvestro/Klaus Bachler verloren nun einen Platz nach dem anderen, denn die Verfolger machten sich einer nach dem anderen über sie her. In den letzten zwölf Minuten waren sie nur noch auf Rang acht unterwegs. Von alledem bekamen die Führenden nichts mit, denn sie hatten ihren Vorsprung auf 10,592 Sekunden ausgebaut. Ricardo Feller/Christopher Mies mussten sich harten Attacken gegenüber Maximilian Paul/Luca Ghiotto erwehren. Zu dieser Zeit kamen Luca Stolz/Maro Engel in die Box gefahren und gaben dort das Rennen früher auf als geplant. Um Platz sechs war ein harter Kampf entstanden zwischen Igor Walilko/Jules Gounon und Mirko Bortolotti/Marco Mapelli. Im nach hinein konnte der Lamborghini sich Rang sechs holen. Ihren zehnten Rang hatten Ricardo Feller/Christopher Mies nicht halten können, denn Maximilian Paul/Luca Ghiotto fuhren vorbei.

Doch die Lamborghini-Piloten mussten ihren Platz wieder mit den Tabellenführern tauschen wegen Überholens außerhalb der Strecke in der Schikane. Florian Spengler/Markus Winkelhock auf Rang 15 fahrend erhielten eine Verwarnung wegen Verlassens der Strecke mit Vorteil in Turn 9. In den letzten zwei Minuten schlug der Unterboden der gelben Mamba auf Rang vier fahrend immer wieder auf den Beton und es schlugen die Funken hoch. Dies hielten aber Raffaele Marciello/Maximilian Buhk nicht auf über die Curbs zu ballern. Im nach hinein konnten sie dann aber Jusuf Owega/Patric Niederhauser und Mirko Bortolotti//Marco Mapelli nach einem kleinen Ausrutscher nicht mehr halten und mussten sie ziehen lassen. Die Piloten des BMW M6 auf Platz acht mussten sich rundenlang harten Attacken gegenüber Maximilian Paul/Luca Ghiotto erwehren.

In der letzten Runde hatten die Tabellenführer alle Hände voll zu tun ihre Position zu verteidigen. Im nach hinein hatten sie dann sogar noch einen Rang gut gemacht und beendeten das Rennen auf Rang zehn. Mit einem Vorsprung von 4,998 Sekunden gewannen Mathieu Jaminet/Michael Ammermüller nach 31 Runden vor Joel Eriksson/Marco Holzer und Rolf Ineichen/Franck Perera. Ricardo Feller/Christopher Mies beendeten das Rennen auf Rang zehn und holten sich damit den Meistertitel.

Christopher Mies/Ricardo Feller holten sich mit 199 Punkten den Meistertitel vor Mathieu Jaminet/Michael Ammermüller mit 195 und Maro Engel/Luca Stolz mit 176 Punkten. Der Junior-Titel ging an Ricardo Feller mit 275 Zähler, gefolgt von Kim-Luis Schramm/Dennis Marschall mit 274,50 und Igor Walilko mit 223 Zähler. Den Trophy-Titel sicherte sich Florian Spengler mit 358,50 Punkten. Platz zwei und drei gingen an Elia Erhart mit 295,50 und Rolf Ineichen mit 286 Punkten. Montaplast by Land Motorsport holten sich den Teammeistertitel mit 199 Zähler. Dahinter liegen SSR Performance mit 193 und GRT Grasser Racing Team mit ebenfalls 193 Zähler.

Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport), Deutscher GT-Meister 2021: „Es ist ein Megagefühl, dass es geklappt hat. Das Rennen war reiner Nervenkitzel. Es war von Anfang an brutal eng, aber es hat am Ende gereicht. Wir haben uns das Leben noch mal selber schwer gemacht. Es fühlt sich gut an, dass wir gewonnen haben. Ich bin unheimlich froh, mit Land-Motorsport meinen zweiten Titel eingefahren zu haben und bewundere auch die Entwicklung von Ricardo in den letzten Jahren. Das ist heute ein ganz besonderer Moment für mich.“

Ricardo Feller (Montaplast by Land-Motorsport), Deutscher GT-Meister 2021 und Gesamtsieger Pirelli-Junior-Wertung 2021: „Es fühlt sich gerade alles ziemlich perfekt an, ich habe schon vor einigen Jahren in der ADAC Formel 4 immer von diesem Moment geträumt. Heute den Fahrer-, Team- und Juniortitel zu holen ist einfach unfassbar. Im Rennen heute musste ich mich gegen meine Natur zurücknehmen, der Kampf um den Juniortitel wurde uns aber auch nicht geschenkt. Das Duell gegen Kim am Ende war hart, aber fair und hat natürlich Spaß gemacht. Das ist wirklich ein grandioser Tag.“

Mathieu Jaminet (SSR Performance), Platz 1: „Das Ziel im Rennen war klar, wir haben versucht, so hart zu pushen, wie wir können. Mit Michael haben wir dann einen Undercut versucht, da wir im Verkehr steckten. Das hat geklappt. Wir hatten heute eine gute Pace und ein gutes Auto und sind so zum Sieg gefahren. Auch wenn es nicht ganz für den Meistertitel gereicht hat, sind wir insgesamt sehr glücklich. Land-Motorsport hat diese Saison den Titel verdient, sie haben wirklich wenige Fehler gemacht.“

Michael Ammermüller (SSR Performance), Platz 1: „Ich wusste, dass es hier in der ersten Kurve sehr spannend wird, auf Startplatz zwei ist man hier auch etwas sicherer unterwegs. Es war sehr und kühl und damit sehr schwierig, die Reifen auf Temperatur zu bekommen, ich hatte schon Angst, dass mich in Turn 1 jemand von hinten abräumt. Ich bin aber zum Glück sehr gut durchgekommen und habe sehr stark gepusht, um den Rennsieg zu holen. Im Titelkampf haben wir noch bis zum Schluss mitgefiebert, es ist ja dann noch mal ganz knapp gewesen. Wir freuen uns aber natürlich auch über den Vizetitel.“

Joel Eriksson (Küs Team Bernhard), Platz 2: „Was für ein Tag, was für ein Wochenende. Gestern hatten wir viel Pech im Rennen, für heute haben wir alles resettet. Marco hat heute Morgen bei schwierigen Bedingungen ein tolles Qualifying gefahren und unser Auto auf Platz fünf gestellt. Das hilft enorm, denn im GT Masters ist es immer besser, vorne zu starten. Weiter hinten gibt es oft ein großes Durcheinander. Im Rennen hatte er einen super Stint. Vor mir haben sich dann ein Porsche und ein Lamborghini bekämpft und ich habe auf die Gelegenheit gewartet, beide zu überholen. Die erste Gelegenheit habe ich dann auch gleich genutzt und war Zweiter. Es war ein bisschen riskant, aber ich habe eine Lücke gesehen und habe es geschafft. Gegen Ende des Rennens habe ich dann vor allem auf die Reifen aufgepasst. Ein großer Dank geht ans Team, seit dem Lausitzring hatten wir an jedem Wochenende eine super Pace, alle haben einen tollen Job gemacht.“

Marco Holzer (Küs Team Bernhard), Platz 2: „Das Quali hat schon gut angefangen mit Platz fünf. Leider hatten wir Verkehr, das war nicht ganz optimal, es wäre sonst vielleicht noch weiter nach vorn gegangen. Aber P5 war okay. Die beiden ersten Runden war es schwierig, bei der Kälte die Reifen auf Temperatur zu bringen. In Turn 1 hatte ich eine Berührung, konnte mich aber aus dem Gröbsten heraushalten und auf P4 an Joel übergeben. Der ist dann auch ein Mega-Rennen gefahren mit dem klasse Überholmanöver. Ich danke dem gesamten Küs Team Bernhard, das Auto war von Donnerstag an immer top. Ich bin überglücklich, dass wir mit Platz zwei in die Winterpause gehen.“

Rolf Ineichen (GRT Grasser Racing Team), Platz 3, Platz 1 in der Pirelli-Trophy-Wertung: „Das war ein tolles Rennen, um die Saison zu beenden. Es hat viel Spaß gemacht und ich fand alle Duelle heute fair. Am Ende ging es für uns hauptsächlich um die Teammeisterschaft, ich wollte keine unnötigen Fehler machen. Unser Auto war richtig gut und ich konnte gut Druck ausüben, es hat dann aber leider nicht ganz gereicht.“

Franck Perera (GRT Grasser Racing Team), Platz 3: „Der letzte Saisonstopp und das kalte Wetter versprachen ein spannendes und taffes Rennen. Wir waren etwas enttäuscht von unserem Qualifying, nach dem Start haben wir dann alles versucht, um nach vorne zu kommen. Nach dem Start habe ich es gleich auf P4 geschafft und nach dem Restart gleich Druck auf den Porsche ausgeübt. Wir können stolz auf unsere Saison sein, Grasser und Lamborghini haben echt einen tollen Job gemacht.“


ADAC GT Masters

Ergebnis Lauf 13 – Nürburgring

7. Rennen ADAC GT Masters – 05. – 07. November 2021 – Nürburgring / D

Gestartet: 25 Fahrzeuge - Gewertet: 22 – Streckenlänge: 3,629 km - Renndistanz: 148,78 km –

Dauer: 41 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 29 Mies, Christopher / Feller, Ricardo Montaplast by Land Motorsport Audi R8 LMS GT3 1:01:50,227
2 92 Ammermüller, Michael / Jaminet, Mathieu SSR Performance Porsche 911 GT3 R + 3,490
3 75 Engelhart, Christian / Preining, Thomas KÜS Team Bernhard Porsche 911 GT3 R + 4,153
4 22 Engel, Maro / Stolz, Luca Toksport WRT Mercedes AMG GT3 Evo + 5,793
5 70 Buhk, Maximilian / Marciello, Raffaele HTP Winward Racing Mercedes AMG GT3 Evo + 16,367
6 71 Paul, Maximilian / Luca Ghiotto T3-HRT Motorsport Lamborghini Huracán GT3 + 16,951
7 19 Ineichen, Rolf / Perera, Franck Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 + 21,826
8 33 Marschall, Dennis / Schramm, Kim-Luis Rutronik Racing by TECE Audi R8 LMS GT3 + 25,606
9 10 Yelloly, Nick / Krohn, Jesse Schubert Motorsport BMW M6 GT3 + 48,259
10 32 Vanthor, Dries / Weerts, Charles WRT Motorsport Audi R8 LMS GT3 + 50,404
11 11 Erhart, Elia / Kaffer, Pierre Rutronik Racing by TECE Audi R8 LMS GT3 + 51,734
12 4 Niederhauser, Patric / Owega, Jusuf Phoenix Racing Audi R8 LMS GT3 + 52,102
13 77 Schmidt, Jeffrey / Kirchhöfer, Marvin Callaway Competition Corvette C7 GT3 R + 52,937
14 74 Eriksson, Joel /Holzer, Marco Team Bernhard Porsche 911 GT3 R + 53,226
15 20 Still, Hendrik / Schöll, Constantin Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing Mercedes AMG GT3 Evo + 56,850
16 16 Ortmann, Mike David / Schmid, Clemens Grasser Racing Junior Team Lamborghini Huracán GT3 + 57,181
17 91 Fittje, Jannes / Jahn, David Joos Sportwagentechnik Porsche 911 GT3 R + 58,125
18 7 Bachler, Klaus / De Silvestro, Simona Herbert Motorsport Porsche 911 GT3 R + 58,946
19 13 Walilko, Igor / Gounon, Jules Team Zakspeed Krankenkasse Racing Mercedes AMG GT3 + 59,516
20 28 Trefz, Luca-Sandro / Haase, Christopher Montaplast by Land Motorsport Audi R8 LMS GT3 + 1:00,225
21 3 Asch, Sebastian / Keilwitz, Daniel Aust Motorsport Audi R8 LMS GT3 + 1:02,524
22 69 Winkelhock, Markus / Spengler, Florian Car Collection Motorsport Audi R8 LMS GT3 - 1 lap
- 82 Sasse, Hugo / Zimmermann, Tim GRT Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 - 40 laps
- 99 Renauer, Robert / Müller, Sven Herberth Motorsport Porsche 911 GT3 R - 40 laps
- 63 Bortolotti, Mirko / Mapelli, Marco Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 - 41 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 29 – Feller / Mies in 1:27,741 Min. = 148,8 km/h in Runde 5

 


ADAC GT Masters

Ergebnis Lauf 14 – Nürburgring

7. Rennen ADAC GT Masters – 05. – 07. November 2021 – Nürburgring / D

Gestartet: 25 Fahrzeuge - Gewertet: 19 – Streckenlänge: 3,629 km - Renndistanz: 112,49 km –

Dauer: 31 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 92 Ammermüller, Michael / Jaminet, Mathieu SSR Performance Porsche 911 GT3 R 1:17:09,711
2 74 Eriksson, Joel /Holzer, Marco Team Bernhard Porsche 911 GT3 R + 4,998
3 19 Ineichen, Rolf / Perera, Franck Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 + 5,293
4 63 Bortolotti, Mirko / Mapelli, Marco Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 + 9,740
5 4 Niederhauser, Patric / Owega, Jusuf Phoenix Racing Audi R8 LMS GT3 + 11,775
6 13 Walilko, Igor / Gounon, Jules Team Zakspeed Krankenkasse Racing Mercedes AMG GT3 + 13,260
7 7 Bachler, Klaus / De Silvestro, Simona Herbert Motorsport Porsche 911 GT3 R + 18,227
8 10 Yelloly, Nick / Krohn, Jesse Schubert Motorsport BMW M6 GT3 + 19,761
9 71 Paul, Maximilian / Luca Ghiotto T3-HRT Motorsport Lamborghini Huracán GT3 + 19,955
10 29 Mies, Christopher / Feller, Ricardo Montaplast by Land Motorsport Audi R8 LMS GT3 + 20,768
11 99 Renauer, Robert / Müller, Sven Herberth Motorsport Porsche 911 GT3 R + 21,163
12 33 Marschall, Dennis / Schramm, Kim-Luis Rutronik Racing by TECE Audi R8 LMS GT3 + 21,820
13 77 Schmidt, Jeffrey / Kirchhöfer, Marvin Callaway Competition Corvette C7 GT3 R + 21,910
14 69 Winkelhock, Markus / Spengler, Florian Car Collection Motorsport Audi R8 LMS GT3 + 23,324
15 16 Ortmann, Mike David / Schmid, Clemens Grasser Racing Junior Team Lamborghini Huracán GT3 + 24,067
16 28 Trefz, Luca-Sandro / Haase, Christopher Montaplast by Land Motorsport Audi R8 LMS GT3 + 25,157
17 3 Asch, Sebastian / Keilwitz, Daniel Aust Motorsport Audi R8 LMS GT3 + 26,194
18 20 Still, Hendrik / Schöll, Constantin Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing Mercedes AMG GT3 Evo + 26,368
19 70 Buhk, Maximilian / Marciello, Raffaele HTP Winward Racing Mercedes AMG GT3 Evo - 1 lap
- 22 Engel, Maro / Stolz, Luca Toksport WRT Mercedes AMG GT3 Evo - 9 laps
- 32 Vanthor, Dries / Weerts, Charles WRT Motorsport Audi R8 LMS GT3

-

29 laps

- 75 Engelhart, Christian / Preining, Thomas KÜS Team Bernhard Porsche 911 GT3 R - 30 laps
- 82 Sasse, Hugo / Zimmermann, Tim GRT Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 - 30 laps
- 91 Fittje, Jannes / Jahn, David Joos Sportwagentechnik Porsche 911 GT3 R - 31 laps
- 11 Erhart, Elia / Kaffer, Pierre Rutronik Racing by TECE Audi R8 LMS GT3 - 31 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 92 – Jaminet / Ammermüller   in 1:27,902 Min. = 148,6 km/h in Runde 12

 


ADAC GT Masters 2021

Fahrerwertung nach 14 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt QU 01 02 QU 03 04 QU 05 06 QU 07 08 QU 09 10 QU 11 12 QU 13 14
1 29 Mies, Christopher Audi R8 LMS GT3 199,0 1,0 16,0 11,0 0,0 4,0 9,0 3,0 25,0 0,0 3,0 25,0 10,0 0,0 16,0 11,0 2,0 20,0 9,0 3,0 25,0 6,0
1 29 Feller, Ricardo Audi R8 LMS GT3 199,0 1,0 16,0 11,0 0,0 4,0 9,0 3,0 25,0 0,0 3,0 25,0 10,0 0,0 16,0 11,0 2,0 20,0 9,0 3,0 25,0 6,0
2 92 Ammermüller, Michael Porsche 911 GT3 R 195,0 3,0 9,0 25,0 0,0 25,0 10,0 0,0 10,0 0,0 0,0 3,0 4,0 3,0 25,0 6,0 1,0 16,0 8,0 2,0 20,0 25,0
2 92 Jaminet, Mathieu Porsche 911 GT3 R 195,0 3,0 9,0 25,0 0,0 25,0 10,0 0,0 10,0 0,0 0,0 3,0 4,0 3,0 25,0 6,0 1,0 16,0 8,0 2,0 20,0 25,0
3 22 Engel, Maro Mercedes AMG GT3 Evo 176,0 2,0 11,0 9,0 0,0 6,0 0,0 1,0 20,0 0,0 2,0 20,0 20,0 1,0 10,0 20,0 0,0 13,0 16,0 2,0 13,0 0,0
3 22 Stolz, Luca Mercedes AMG GT3 Evo 176,0 2,0 11,0 9,0 0,0 6,0 0,0 1,0 20,0 0,0 2,0 20,0 20,0 1,0 20,0 20,0 0,0 13,0 16,0 2,0 13,0 0,0
4 70 Buhk, Maximilian Mercedes AMG GT3 Evo 150,0 3,0 25,0 0,0 1,0 13,0 6,0 0,0 7,0 20,0 0,0 13,0 16,0 1,0 13,0 0,0 1,0 0,0 20,0 0,0 11,0 0,0
4 70 Marciello, Raffaele Mercedes AMG GT3 Evo 150,0 3,0 25,0 0,0 1,0 13,0 6,0 0,0 7,0 20,0 0,0 13,0 16,0 1,0 13,0 0,0 1,0 0,0 20,0 0,0 11,0 0,0
5 63 Bortolotti, Mirko Lamborghini Huracán GT3 145,0 0,0 20,0 0,0 3,0 20,0 13,0 3,0 4,0 6,0 2,0 16,0 11,0 0,0 0,0 5,0 3,0 25,0 0,0 1,0 0,0 13,0
6 13 Walilko, Igor Mercedes AMG GT3 Evo 136,0 0,0 1,0 13,0 0,0 3,0 8,0 0,0 8,0 11,0 3,0 0,0 25,0 5,0 7,0 25,0 0,0 6,0 11,0 0,0 0,0 10,0
6 13 Jules Gounon Mercedes AMG GT3 Evo 136,0 0,0 1,0 13,0 0,0 3,0 8,0 0,0 8,0 11,0 3,0 0,0 25,0 5,0 7,0 25,0 0,0 6,0 11,0 0,0 0,0 10,0
7 19 Ineichen, Rolf Lamborghini Huracán GT3 135,0 0,0 0,0 0,0 0,0 9,0 11,0 2,0 0,0 16,0 2,0 8,0 9,0 2,0 0,0 13,0 3,0 10,0 25,0 0,0 9,0 16,0
7 19 Perera, Franck Lamborghini Huracán GT3 135,0 0,0

0,0

0,0 0,0 9,0 11,0 2,0 0,0 16,0 2,0 8,0 9,0 2,0 0,0 13,0 3,0 10,0 25,0 0,0 9,0 16,0
8 10 Yelloly, Nick / BMW M6 GT3 104,0 0,0 13,0 20,0 2,0 0,0 16,0 0,0 16,0 0,0 0,0 9,0 5,0 0,0 6,0 0,0 2,0 0,0 0,0 0,0 7,0 8,0
8 10 Krohn, Jesse BMW M6 GT3 104,0 0,0 13,0 20,0 2,0 0,0 16,0 0,0 16,0 0,0 0,0 9,0 5,0 0,0 6,0 0,0 2,0 0,0 0,0 0,0 7,0 8,0
9 63 Costa Balboa, Albert Lamborghini Huracán GT3 103,0 0,0 20,0 0,0 3,0 20,0 13,0 3,0 4,0 6,0 2,0 16,0 11,0 0,0 0,0 5,0 - - - - - -
10 77 Schmidt, Jerffery Corvette C7 GT3 R 95,0 0,0 3,0 0,0 2,0 16,0 25,0 0,0 9,0 13,0 0,0 0,0 0,0 0,0 2,0 7,0 0,0 5,0 7,0 0,0 3,0 3,0
10 77 Kirchhöfer, Marvin Corvette C7 GT3 R 95,0 0,0 3,0 0,0 2,0 16,0 25,0 0,0 9,0 13,0 0,0 0,0 0,0 0,0 2,0 7,0 0,0 5,0 7,0 0,0 3,0 3,0
11 33 Marschall, Dennis / Audi R8 LMS GT3 85,0 0,0 10,0 0,0 3,0 8,0 20,0 0,0 6,0 10,0 0,0 2,0 8,0 0,0 4,0 0,0 0,0 2,0 0,0 0,0 8,0 4,0
11 33 Schramm, Kim-Luis Audi R8 LMS GT3 85,0 0,0 10,0 0,0 3,0 8,0 20,0 0,0 6,0 10,0 0,0 2,0 8,0 0,0 4,0 0,0 0,0 2,0 0,0 0,0 8,0 4,0
12 32 Vanthoor, Dries Audi R8 LMS GT3 79,0 1,0 5,0 4,0 1,0 11,0 1,0 3,0 11,0 25,0 0,0 0,0 0,0 0,0 10,0 0,0 - - - 1,0 6,0 0,0
13 75 Engelhart, Christian / Porsche 911 GT3 R 74,0 0,0 0,0 8,0 0,0 5,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 1,0 0,0 11,0 16,0 0,0 4,0 13,0 0,0 16,0 0,0
13 75 Preining, Thomas Porsche 911 GT3 R 74,0 0,0 0,0 8,0 0,0 5,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 1,0 0,0 11,0 16,0 0,0 4,0 13,0 0,0 16,0 0,0
14 32 Weerts, Charles Audi R8 LMS GT3 66,0 1,0 5,0 4,0 - - - 3,0 11,0 25,0 0,0 0,0 0,0 0,0 10,0 0,0 0,0 0,0 0,0 1,0 6,0 0,0
15 91 Jahn, David Porsche 911 GT3 R 61,0 2,0 8,0 6,0 0,0 10,0 7,0 0,0 3,0 0,0 0,0 10,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 9,0 6,0 0,0 0,0 0,0
16 91 Holzer, Marco Porsche 911 GT3 R 58,0 2,0 8,0 6,0 0,0 10,0 7,0 0,0 3,0 0,0 - - - - - - - - - 0,0 2,0 20,0
17 74 Eriksson, Joel Porsche 911 GT3 R 57,0 - - - - - - - - - 0,0 7,0 13,0 0,0 5,0 0,0 0,0 0,0 10,0 0,0 2,0 20,0
18 4 Niederhauser, Patric Audi R8 LMS GT3 54,0 0,0 6,0 0,0 0,0 1,0 4,0 0,0 0,0 7,0 0,0 00 0,0 0,0 0,0 10,0 0,0 11,0 0,0 0,0 4,0 11,0
18 4 Owega, Jusuf Audi R8 LMS GT3 54,0 0,0 6,0 0,0 0,0 1,0 4,0 0,0 0,0 7,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 10,0 0,0 11,0 0,0 0,0 4,0 11,0
19 71 Mapelli. Marco Lamborghini Huracán GT3 51,0 - - - - - - - - - - - - 0,0 8,0 1,0 3,0 25,0 0,0 0,0 0,0 13,0
20 99 Renauer, Robert Porsche 911 GT3 R 46,0 0,0 7,0 7,0 0,0 7,0 0,0 0,0 13,0 0,0 0,0 0,0 3,0 0,0 0,0 4,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 5,0
20 99 Müller, Sven Porsche 911 GT3 R 46,0 0,0 7,0 7,0 0,0 7,0 0,0 0,0 13,0 0,0 0,0 0,0 3,0 0,0 0,0 4,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 5,0
21 74 Fittje, Jannes Porsche 911 GT3 R 37,0 0,0 4,0 2,0 0,0 0,0 0,0 0,0 2,0 4,0 0,0 10,0 0,0 - - - 0,0 9,0 6,0 - - -
22 71 Paul, Maximilian Lamborghini Huracán GT3 37,0 0,0 0,0 1,0 - - - 0,0 1,0 0,0 0,0 5,0 0,0 0,0 8,0 1,0 0,0 0,0 4,0 0,0 10,0 7,0
23 7 Bachler, Klaus / Porche 911 GT3 R 34,0 0,0 0,0 10,0 - - - 0,0 0,0 3,0 0,0 0,0 0,0 0,0 9,0 0,0 0,0 0,0 0,0 3,0 0,0 9,0
23 7 De Silvestro, Simona Porsche 911 GT3 R 34,0 0,0 0,0 10,0 - - - 0,0 0,0 3,0 0,0 0,0 0,0 0,0 9,0 0,0 0,0 0,0 0,0 3,0 0,0 9,0
24 16 Ortmann, Mike David   Lamborghini Huracán GT3 31,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 5,0 0,0 0,0 2,0 0,0 11,0 2,0 0,0 1,0 3,0 0,0 3,0 3,0 0,0 0,0 1,0
24 16 Schmid, Clemens Lamborghini Huracán GT3 31,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 5,0 0,0 0,0 2,0 0,0 11,0 2,0 0,0 1,0 3,0 0,0 3,0 3,0 0,0 0,0 1,0
25 69 Winkelhock, Markus / Audi R8 LMS GT3 29,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 2,0 0,0 5,0 9,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 9,0 0,0 0,0 2,0 0,0 0,0 2,0
25 69 Spengler, Florian Audi R8 LMS GT3 29,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 2,0 0,0 5,0 9,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 9,0 0,0 0,0 2,0 0,0 0,0 2,0
26 28 Trefz, Luca-Sandro Audi R8 LMS GT3 28,0 0,0 0,0 3,0 0,0 0,0 3,0 0,0 0,0 8,0 0,0 0,0 7,0 0,0 0,0 0,0 0,0 7,0 0,0 0,0 0,0 0,0
26 28 Haase, Christopher Audi R8 LMS GT3 28,0 0,0 0,0 3,0 0,0 0,0 3,0 0,0 0,0 8,0 0,0 0,0 7,0 0,0 0,0 0,0 0,0 7,0 0,0 0,0 0,0 0,0
27 74 Pereira, Dylan Porsche 911 GT3 R 27,0 0,0 4,0 2,0 0,0 0,0 0,0 0,0 2,0 4,0 - - - 0,0 5,0 0,0 0,0 0,0 10,0 - - -
28 71 Ghiotto, Luca Lamborghini Huracán GT3 21,0 - - - - - - - - - - - - - - - 0,0 0,0 4,0 0,0 10,0 7,0
29 74 Andlauer, Julien Porsche 911 GT3 R 20,0 - - - - - - - - - 0,0 7,0 13,0 - - - - - - - - -
30 14 Hackländer, Maximilian Porsche 911 GT3 R 19,0 0,0 0,0 16,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 3,0 0,0 0,0 0,0 0,0 - - -
31 11 Erhart, Elia Audi R8 LMS GT3 19,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 6,0 0,0 0,0 0,0 8,0 0,0 0,0 0,0 0,0 5,0 0,0
32 71 Sasse, Hugo Lamborghini Huracán GT3 17,0 0,0 0,0 1,0 - - - 0,0 1,0 0,0 0,0 5,0 0,0 0,0 0,0 2,0 0,0 8,0 0,0 - - -
33 14 Wishofer, Mick Porsche 911 GT3 R 16,0 0,0 0,0 16,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 - - - - - - - - -
34 3 Keilwitz, Daniel Audi R8 LMS GT3 15,0 0,0 0,0 0,0 0,0 00 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 4,0 6,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 5,0 0,0 0,0 0,0
34 3 Asch, Sebastian Audi R8 LMS GT3 15,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 4,0 6,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 5,0 0,0 0,0 0,0
35 82 Zimmermann, Tim Lamborghini Huracán GT3 14,0 0,0 2,0 0,0 0,0 2,0 0,0 0,0 0,0 0- - - - 0,0 0,0 2,0 0,0 8,0 0,0 0,0 0,0 0,0
36 32 Lind, Dennis Audi R8 LMS GT3 13,0 - - - 1,0 11,0 1,0 - - - - - - - - - - - - - - -
37 54 Reicher, Simon / Audi R8 LMS GT3 12,0 0,0 0,0 5,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 5,0 - - - 0,0 0,0 0,0 0,0 1,0 1,0 - - -
37 54 Siedler, Norbert Audi R8 LMS GT3 12,0 0,0 0,0 5,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 5,0 - - - 0,0 0,0 0,0 0,0 1,0 1,0 - - -
38 11 Kaffer, Piere Audi R8 LMS GT3 11,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 6,0 0,0 - - - 0,0 0,0 0,0 0,0 5,0 0,0
39 11 Drudi, Mattia Audi R8 LMS GT3 8,0 - - - - - - - - - - - - 0,0 0,0 8,0 - - - - - -
40 14 Johansson, Erik Porche 911 GT3 R 3,0 - - - - - - - - - - - - 0,0 3,0 0,0 - - - - - -
41 20 Schöll, Constantin Mercedes AMG GT3 Evo 3,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 1,0 0,0 1,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 1,0 0,0
41 20 Still, Hendrick Mercedes AMG GT3 Evo 3,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 1,0 0,0 1,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 1,0 0,0
42 82 Schothorst, Steijn Lamborghini Huracán GT3 2,0 0,0 2,0 0,0 - - - - - - - - - - - - - - - - - -
42 82 Hofer, Max Lamborghini Huracán GT3 2,0 - - - 0,0 2,0 0,0 - - - - - - - - - - - - - - -

Juniorwertung nach 14 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 29 Feller, Ricardo Audi R8 LMS GT3 275,00 25,00 16,00 20,00 20,00 25,00 0,00 25,00 20,00 25,00 20,00 25,00 16,00 25,00 13,00
2 33 Marschall, Dennis / Audi R8 LMS GT3 274,50 30,00 00,00 37,50 37,50 19,50 24,00 16,50 24,00 15,00 9,00 12,00 9,00 24,00 16,50
2 33 Schramm, Kim-Luis Audi R8 LMS GT3 274,50 30,00 00,00 37,50 37,50 19,50 24,00 16,50 24,00 15,00 9,00 12,00 9,00 24,00 16,50
3 13 Walilko, Igor Mercedes AMG GT3 Evo 223,00 10,00 20,00 16,00 16,00 16,00 20,00 0,00 25,00 13,00 25,00 10,00 25,00 7,00 20,00
4 71 Paul, Maximilian Lamborghini Huracán GT3 167,50 12,00 8,00 15,00 12,00 15,00 9,00 19,50 0,00 16,00 10,00 0,00 11,00 20,000 16,00
5 74 Fittje, Jannes Porsche 911 GT3 R 153,00 16,50 9,00 0,00 0,00 16,50 13,50 24,00 13,50 - - 24,00 19,50 12,00 0,00
6 71 Sasse, Hugo Lamborghini Huracán GT3 151,50 12,00 8,00 15,00 12,00 15,00 9,00 19,50 0,00 9,00 16,50 19,50 12,00 - -
7 4 Owega, Jusuf Audi R8 LMS GT3 148,00 16,00 6,00 13,00 11,00 5,00 11,00 0,00 10,00 4,00 16,00 20,00 0,00 11,00 25,00
8 16 Ortmann, Mike David   Lamborghini Huracán GT3 142,00 4,00 7,00 11,00 13,00 9,00 8,00 20,00 11,00 8,00 13,00 9,00 10,00 9,00 10,00
9 32 Weerts, Charles Audi R8 LMS GT3 113,00 13,00 11,00 - - 29,00 25,00 0,00 5,00 20,00 0,00 6,0 0,00 13,00 0,00
10 20 Schöll, Constantin Mercedes AMG GT3 Evo 111,00 9,00 5,00 0,00 0,00 10,50 10,50 15,00 10,50 10,50 0,00 0,00 10,50 15,00 12,00
11 28 Trefz, Luca-Sandro Audi R8 LMS GT3 106,00 5,00 10,00 8,00 10,00 4,00 13,00 0,00 13,00 5,00 8,00 11,00 4,00 6,00 9,00
12 14 Wishofer, Mick Porsche 911 GT3 R 102,00 13,50 25,00 13,50 0,00 12,00 0,00 13,50 12,00 0,00 0,00 - - - -
13 74 Pereira, Dylan Porsche 911 GT3 R 91,00 16,50 9,00 0,00 0,00 16,50 13,50 0,00 0,00 11,00 0,00 0,00 20,00 0,00 0,00
14 54 Reicher, Simon / Audi R8 LMS GT3 77,00 7,00 13,00 0,00 9,00 6,00 10,00 0,00 6,00 3,00 7,00 7,00 9,00 - -
15 14 Johansson, Erik Porsche 911 GT3 R 27,00 - - - - - - - - 13,50 13,50 - - - -
16 17 Owega, Salman Aston Martin Vantage GT3 5,00 - - - - - - - - - - 0,00 5,00 - -
16 17 Heinemann, Tim Aston Martin Vantage GT3 5,00 - - - - - - - - - - 0,00 5,00 - -

Trophy Wertung 14 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 69 Spengler, Florian Audi R8 LMS GT3 358,50 37,50 0,00 0,00 30,00 37,50 30,00 24,00 24,00 37,50 30,00 24,00 30,00 24,00 30,00
2 11 Erhart, Elia Audi R8 LMS GT3 295,50 0,00 25,00 30,00 0,00 30,00 0,00 30,00 30,00 30,00 24,00 30,00 24,00 30,00 0,00
3 19 Ineichen, Rolf Lamborghini Huracán GT3 286,00 20,00 0,00 25,00 25,00 16,00 25,00 25,00 25,00 0,00 25,00 25,00 25,00 25,00 25,00

 Teamwertung nach 14 von 14 Rennen

Platz Team Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 Montaplast by Land Motorsport 199,0 16,0 11,0 5,0 10,0 25,0 8,0 25,0 10,0 16,0 11,0 20,0 10,0 25,0 7,0
2 SSR Performance 193,0 9,0 25,0 25,0 11,0 10,0 1,0 5,0 6,0 25,0 6,0 16,0 9,0 20,0 25,0
3 GRT GRASSER RACING TEAM 193,0 20,0 3,0 20,0 13,0 4,0 16,0 16,0 11,0 2,0 13,0 25,0 25,0 9,0 16,0
4 Mercedes-AMG Team Toksport WRT 172,0 11,0 9,0 7,0 0,0 20,0 3,0 20,0 20,0 20,0 20,0 13,0 16,0 13,0 0,0
5 MANN-FILTER Team LANFGRAF-HTP-WWR 149,0 25,0 0,0 13,0 7,0 7,0 20,0 13,0 16,0 13,0 0,0 2,0 20,0 11,0 2,0
6 Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Racing 142,0 2,0 13,0 4,0 9,0 8,0 11,0 4,0 25,0 7,0 25,0 9,0 11,0 3,0 11,0
7 KÜS Team Bernhard 132,0 4,0 8,0 6,0 2,0 2,0 5,0 9,0 13,0 11,0 16.0 7,0 13,0 16,0 20,0
8 Rutronik Racing by TECE 107,0 100 0,0 9,0 20,0 6,0 10,0 8,0 9,0 5,0 8,0 6,0 2,0 8,0 6,0
9 Schubert Motorsport 104,0 13,0 20,0 0,0 13,0 16,0 0,0 10,0 7,0 6,0 0,0 0,0 0,0 7,0 9,0
10 Callaway Competition 101,0 3,0 0,0 16,0 25,0 9,0 13,0 0,0 0,0 3,0 7,0 8,0 8,0 4,0 5,0
11 Team WRT 77,0 5,0 5,0 11,0 4,0 11,0 25,0 0,0 0,0 10,0 0,0 0,0 0,0 6,0 0,0
12 Precote Herberth Motorsport 77,0 10,0 7,0 8,0 0,0 13,0 4,0 2,0 5,0 9,0 5,0 3,0 0,0 1,0 10,0
13 Team Joos Sportwagentechnik 69,0 8,0 7,0 10,0 8,0 3,0 0,0 11,0 3,0 0,0 0,0 10,0 7,0 2,0 0,0
14 Phoenix Racing 66,0 6,0 1,0 3,0 6,0 0,0 7,0 0,0 4,0 0,0 10,0 11,0 0,0 5,0 13,0
15 T3 Motorsport 50,0 0,0 4,0 2,0 1,0 1,0 0,0 7,0 0,0 8,0 4,0 0,0 5,0 10,0 8,0
16 Car Collection Motorsport 41,0 0,0 0,0 0,0 5,0 5,0 9,0 3,0 0,0 1,0 9,0 1,0 4,0 0,0 4,0
17 Aust Motorsport 32,0 1,0 2,0 0,0 0,0 0,0 2,0 6,0 8,0 0,0 0,0 4,0 6,0 0,0 3,0
18 MRS GT-Racing 28,0 0,0 16,0 1,0 0,0 0,0 0,0 1,0 2,0 4,0 3,0 0,0 1,0 - -
19 YACO Racing 26,0 0,0 6,0 0,0 3,0 0,0 6,0 0,0 1,0 0,0 2,0 5,0 3,0 - -