Callaway Competition räumt beim Finale ab

Direkt das Wochenende nach dem Sachsenring trägt das ADAC GT Masters in Hockenheim vom 22 bis 24. September das große Saisonfinale aus. Noch sechs Fahrer haben beim siebten Saisonlauf Chancen, den Titel zu gewinnen. Als Tabellenführer kommt Corvette-Pilot Jules Gounon (Callaway Competition) nach Baden, 20 Punkte weniger hat der Tabellenzweite, BMW-Pilot Philipp Eng (BMW Team Schnitzer) auf seinem Konto. Mit den Vorjahreschampions Connor De Phillippi und Christopher Mies (beide Montaplast by Land-Motorsport) sowie Kelvin van der Linde (Aust Motorsport) und Sebastian Asch (BWT Mücke Motorsport) haben zudem Piloten von Audi und Mercedes-AMG noch Außenseiterchancen. Aufgrund eines schwebenden Berufungsverfahrens sind die Punktestände vorläufig.

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Auch in der elften Saison des ADAC GT Masters fällt die Titelentscheidung erst am Finalwochenende. Die diesjährige Konstellation verspricht wieder viel Dramatik. Tabellenführer Jules Gounon hat mit insgesamt 129 Punkten einen Vorsprung von 20 Zählern auf Verfolger Philipp Eng. Obwohl er zuletzt auf dem Sachsenring mit nur zwei Zählern und einem Ausfall sein schwächstes Wochenende der Saison erlebt hat, bleibt Gounon, der sich die Corvette C7 wieder mit Daniel Keilwitz teilt, optimistisch für seinen ersten Titelgewinn im ADAC GT Masters. Gounon führt zudem die Junior-Wertung für Piloten unter 25 Jahre an. Hier hat der Franzose 36 Punkte Vorsprung auf Mercedes-AMG-Pilot Luca Stolz (Mercedes-AMG Team ZAKSPEED) und 42 auf Audi-Fahrer Jeffrey Schmidt (Montaplast by Land-Motorsport).

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Jules Gounon (Callaway Competition): "Ich hatte zwar zuletzt kein gutes Wochenende, führe aber weiterhin die Gesamtwertung an. Das ist die Hauptsache. Im vergangenen Jahr hatte ich vor dem Finale nur zwei Punkte Vorsprung und habe den Titel noch verloren. Diesmal ist mein Punktevorsprung deutlich größer."

Philipp Eng (BMW Team Schnitzer): "Meine Chancen sind bei 50 noch zu vergebenen Punkten voll intakt. Wir haben am Sachsenring gezeigt, dass man viele Punkte aufholen kann. Das ganze BMW Team Schnitzer hat toll gearbeitet und keine Fehler gemacht. Alles hat gepasst und dies wollen wir in Hockenheim wiederholen."

Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport): "Auch wenn die Strecke unserem Audi nicht hundertprozentig liegt, die Chancen auf die Meisterschaft sind da. Deswegen wollen wir in Hockenheim angreifen.

Auch der Gesamtzweite Philipp Eng macht sich Hoffnungen auf den Titel. Beim vorletzten Saisonlauf am vergangenen Wochenende auf dem Sachsenring machte der BMW-Pilot bereits 18 Punkte auf Gounon gut. Diesen Schwung will der Österreicher, der sich den BMW M6 GT3 mit Nick Catsburg teilt, mit nach Hockenheim nehmen. Die letztjährigen Champions Connor De Phillippi und Christopher Mies haben einen Rückstand von 33 Punkten auf Gounon. Die Titelverteidigung aufgeben wollen die Audi-Piloten jedoch nicht. Außenseiterchancen auf den Titel haben außerdem Audi-Markenkollege Kelvin van der Linde und Mercedes-AMG-Pilot Sebastian Asch. Sie liegen 34 respektive 35 Punkte hinter dem Spitzenreiter.

Spannend wird in Hockenheim auch die Entscheidung in der Team-Wertung. Vor den beiden Finalrennen führt Callaway Competition mit 140 Punkten vor Titelverteidiger Montaplast by Land-Motorsport (131) und BWT Mücke Motorsport (125).


Das erste freie Training nahmen die Pilotinnen und Piloten der ADAC GT Masters am Freitag nach der Mittagspause in Angriff. Auf der 4,574 Kilometer langen Strecke hatten sich am Ende dann Jeffrey Schmdit/Christopher Haase (Montaplast by Land Motorsport) mit fünf absolvierten Runden und einer Zeit von 1:39,315 Minuten gegenüber allen anderen durchgesetzt und Rang eins eingenommen. Hinter ihnen lagen Rolf Ineichen/Christian Engelhart (GTR Grasser-Racing Team) und Nick Catsburg/Philipp Eng (BMW Team Schnitzer). Jules Gounon/Daniel Keilwitz (Callaway Competition) nahmen Rang vierzehn ein. Sebastian Asch/Stefan Mücke (BWT Mücke Motorsport) mussten sich mit Rang 26 zufrieden geben. Patrick Assenheimer/Maximilian Götz (Mercedes-AMG Team HTP Motorsport) platzierten sich auf Rang sechs. Rahel Frey/Philip Geipel (YACO Racing) wurden auf Rang 23 gewertet. Sie ist an diesem Wochenende die einzige Dame im Feld, denn Mikaela Ählin-Kottulinsky wird krankheitsbedingt durch Pierre Kaffer ersetzt.

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Christopher Haase ( (Montaplast by Land Motorsport): "Wir haben am Donnerstag schon hier getestet und einiges gelernt. Das Team hat mir daher ein tolles Auto hingestellt. Ich habe mich sofort wohlgefühlt. Es ist schön vorn zu stehen. Das ist gut für die Motivation, aber für das restliche Rennwochenende hat es nicht wirklich eine Aussagekraft."

Christian Engelhart (GRT Grasser-Racing Team): "Alles lief gut. Wir haben hier bereits mehrmals getestet und sind deshalb bestens aussortiert.

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Die Protagonisten begaben sich am Freitagnachmittag nochmals hinaus auf die Strecke, denn nun stand das zweite freie Training auf dem Programm. In dieser einen Stunde wechselten die Positionen immer wieder. Die Zeiten wurden hier auch schneller. Als schnellste waren hier Christan Engelhart/Rolf Ineichen nach vier absolvierten Runden mit einer Zeit von 1:38,831 Minuten unterwegs. Platz zwei und drei nahmen Nick Catsburg/Philipp Eng und Markus Winkelhock/Felip Salaquarda ein. Die Schnellsten aus dem ersten freien Training mussten sich mit Rang neun zufrieden geben. Drei Ränge eingebüst hatte der Tabellenführer. Fünf Ränge gut gemacht hatten unterdessen Sebastian Asch/Stefan Mücke. Maximilian Götz/Patrick Assenheimer wurden auf Platz sieben gewertet. Einen Sprung nach oben hatten Rahel Frey/Philip Geipel gemacht. Sie konnten sich auf Platz zehn platzieren.


Ernst wurde es am Samstagmorgen, denn nun mussten sie ihre Startpositionen für den Lauf am Mittag ausfahren. In den zwanzig Minuten kam es immer wieder zu Positionsverschiebungen. Die Pole-Position holten sich dann am Ende mit sechs Runden und einer Zeit von 1:37,956 Minuten der Tabellenführer mit seinem Partner Daniel Keilwitz. Startplatz zwei und drei gehen an Luca Stolz/Luca Ludwig und Mathieu Jaminet/Michael Ammermüller. Die Zweit und Drittplatzierten in der Meisterschaft werden das Rennen aus der siebten und zehnten Startreihe aus aufnehmen. Patrick Assenheimer/Maximilian Götz mussten sich mit Position 21 zufrieden geben. Von Rang dreizehn werden Rahel Frey/Philip Geipel ins Rennen gehen.

Jules Gounon (Callaway Competition): "Ich bin sehr zufrieden. Es war das erste Mal überhaupt, dass mir eine perfekte Runde gelungen ist. Wir haben hier mit Callaway Competition oft getestet und das hat sich ausgezahlt. Das Ergebnis sagt noch nichts darüber aus, wie es im Rennen laufen wird. Aber es ist natürlich immer besser von vorn zu starten als von weiter hinten."


Nach dem fliegenden Start funktioniert der Start zum vorletzten Lauf in dieser Saison ohne Probleme und die Pole-Setter konnten ihre Position behaupten und führten die Meute in die erste Kurve. Überall wurde hart um jede Position gekämpft. Wenig später drehte sich der GRT-Grasser Lamborghini und dann kam es zu einem Mega-Crash. Das Rennen wurde sofort mit der roten Flagge abgebrochen. Man stellte sich nun auf der Start und Zielgeraden wieder auf. Havariert auf der Strecke blieben liegen: Remo Lips/Marc Gassner. Sie hatten nicht mehr ausweichen können und touchierten dann Ezequil Perez Companc/Mirko Bortolotti. Elia Erhart/Christopher Höher standen auch beschädigt neben der Strecke.

Ein weiterer kompletter Ausfall war auch für Florian Spengler/Christopher Zanella zu verzeichnen. Unterdessen waren Patrick Assenheimer/Maximilian Götz mit einem beschädigten Fahrzeug unterwegs. In der Zwischenzeit waren Rolf Ineichen/Christian Engelhart in die Box gekommen und der Lamborghini wurde wieder hergerichtet. Um 13.36 Uhr erfolgte der Re-Start hinter dem Saftey Car. Der Tabellenführer konnte sich durchsetzen und bog wiederum als Erster in die erste Kurve. Rang zwei und drei gingen an Luca Stolz/Luca Ludwig und /Michael Ammermüller. Patrick Assenheimer/Maximilian Götz waren mit von der Partie. Sie lagen aber am Ende des Feldes.

n der dritten Runde konnten Nick Catsburg/Philipp Eng sich auf Platz vierzehn fahren. Der MANN-Filter Audi und der YACO Racing-Audi waren sich nicht ganz einig, mit der Folge, dass der gelbe Audi durchs Grüne musste. Nach dieser Aktion lagen Indy Dontje/Marvin Kirchhöfer nur noch auf Platz vierzehn. Im gesamten Feld wurde der Lack ausgetauscht. Es ging dann hier und dort auch schon mal ein paar Teile fliegen. Nach vier Runden erhielten Patrick Assenheimer/Maximilian Götz eine Durchfahrtsstrafe. Zu dieser Zeit hatten sie sich auf Platz 21 gefahren. Norbert Siedler/Marco Mapelli kamen nach fünf Runden in die Box und dort stand dann der Lamborghini plötzlich in Flammen. Damit war das Rennen für beide gelaufen.

An der Spitze hatten sich die Pole-Setter mit 1,321 Sekunden vom Feld abgesetzt. Philipp Eng und Sebastian Asch waren auf den Rängen zwölf und 22 unterwegs. Ihre Durchfahrtsstrafe saßen die Mercedes-Piloten bei noch 43 Minuten zu fahrender Zeit ab. Einen harten Kampf lieferten sich um Platz elf Jeffrey Schmidt/Christopher Haase und Nick Catsburg/Philipp Eng. Sven Barth/Maximilian Hackländer hatten Indy Dontje/Marvin Kirchhöfer niedergerungen und sich damit auf Rang vierzehn gefahren. Die ersten drei fuhren mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Dahinter hatten Connor de Phillippi/Christopher Mies alle Hände voll zu tun sich Nicolai Sylvest/Nicolay Rogivue vom Hals zu halten. Diese hatten noch Robert Renauer/Sven Müller im Schlepptau.

Ausgangs der Mercedes-Arena konnten die BMW-Piloten sich neben den Audi-Fahrern setzen und dann vorbeiziehen. Jetzt versuchten Nick Catsburg/Philipp Eng sich über Klaus Bachler/Alex MacDowall her zu machen. Die Porsche-Piloten konnten sich zunächst zur Wehr setzen. Wenig später traten Probleme bei dem Schütz-Porsche auf und sofort konnte der BMW vorbeigehen. Danach wurde der Porsche bis auf Rang 19 zurück gereicht. Man kam dann auch zu seiner Crew in die Box zurück. Nach zwölf Runden öffnete das Boxenzeitfenster. Sehr früh kamen Rolf Ineichen/Christian Engelhart in die Box. Als nächste vollzogen Dennis Marschall und Jonathan Judek ihren Fahrerwechsel.

So nach und nach kamen auch die anderen Fahrzeuge herein. Somit geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander. Nach 15 Runden kamen Nick Catsburg/Philipp Eng zum Pflichtboxenstopp herein. Bei noch 28 Minuten zu fahrender Fahrt mussten noch fünf Fahrzeuge die Box aufsuchen. Die ersten vier blieben weiterhin draußen. Die Callaway Competition Corvette und der Mercedes von Zakspeed waren die letzten die auf der Strecke blieben. Die beiden Führenden Fahrzeuge kamen zeitglich in die Box und zwar nach 18 Runden. Nachdem die Reihenfolge wieder hergestellt war führten weiterhin Daniel Keilwitz/Jules Gounon mit einem Vorsprung von 3,671 Sekunden, gefolgt von Luca Ludwig/Luca Stolz und Christopher Mies/Connor de Phillippi.

Um Platz fünf mussten sich Nicolaj Rogivue/Nicolai Sylvest sich harten Attacken von Markus Winkelhock/Filip Salaquarda erwehren. Diese hatten noch Christian Engelhart/Rolf Ineichen im Schlepptau. Die Pole-Setter konnten sich Runde um Runde immer weiter absetzen, denn die beiden Streithähne hinter ihnen waren sich nicht einig. Zu dem Trio auf Rang fünf gesellten sich auch noch Kelvin van der Linde/Markus Pommer. Innerhalb von zwei Kurven hatten Nicolaj Rogivue/Nicolai Sylvest gleich zwei Plätze verloren. Auf Rang zwei hatte es auch einen Wechsel gegeben und zwar waren die Land-Audi-Piloten an dem Zakspeed-Mercedes vorbeigegangen.

Auf Platz acht hatten sich in der letzten viertel Stunde die BMW-Piloten gefahren. Nach zwanzig absolvierten Runden waren Maximilian Götz/Patrick Assenheimer wieder in die Box gekommen und gaben dort das Rennen früher auf als geplant. Mit einem Vorsprung von 5,060 Sekunden waren die Corvette-Fahrer an der Spitze dem Feld enteilt. Christian Engelhart/Rolf Ineichen hatten sich in den letzten neun Minuten bis auf 0,535 Sekunden an Michael Ammermüller/Mathieu Jaminet auf Rang fünf fahrend herangearbeitet. In den letzten drei Minuten schrumpfte der Vorsprung der Callaway Corvette. In den letzten zwei Runden mussten die BMW-Piloten absolute Kampflinie fahren, denn Christopher Haase/Jeffrey Schmidt setzten sich daneben und nach einem kleinen Schubser konnte der BMW seine achte Position behaupten.

Für diese Aktion erhielten Philipp Eng/Nick Catsburg noch eine Durchfahrtsstrafe. Da diese Strafe nicht mehr angetreten werden konnte, wurde sie in eine Zeitstrafe umgewandelt. Nach 35 Runden wurden Daniel Keilwitz/Jules Gounon als Sieger abgewunken. Damit hatte der Franzose sich vorzeitig die Meisterschaft geholt. Platz zwei und drei gingen an Christopher Mies/Connor de Phillippi und Luca Ludwig/Luca Stolz. Der Zweit und Drittplatzierte in der Meisterschaft überquerten die Ziellinie auf den Rängen 17 und 19.

Mit 156 Punkten sicherte sich Jules Gounon vorzeitig die Meisterschaft, gefolgt von Christopher Mies/Connor de Phillippi mit 116 und Philipp Eng mit ebenfalls 116 Punkten. Remo Lips hat in der Trophywertung 318,50 Zähler auf dem Konto. Platz zwei und drei gehen an Sven Barth mit 274,50 und Rolf Ineichen mit 236,0 Zähler. In der Juniorwertung liegt Jules Gounon ebenfalls auf Rang eins mit 203 Punkten. Dahinter folgen Luca Stolz mit 158 und Jeffrey Schmidt mit 157 Punkten. Callaway Competition hat mit 167 Zähler in der Teamwertung die Nase vorne vor Montaplast by Land-Motorsport mit 152 und BWT Mücke Motorsport mit 142 Zähler.

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Jules Gounon (Callaway Competition), Gesamtrang 1 und Sieger Junior-Wertung: "Ich bin überglücklich über den Titel. Unglaublich, dass wir es geschafft haben. Vielen Dank an die ganze Callaway-Mannschaft. Ohne sie wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen. Es war nicht einfach nach dem vergangenen Lauf auf dem Sachsenring. Nach dem schwierigen Wochenende hatten wir etwas an Selbstvertrauen verloren. Ich habe in meinem Stint versucht, einen Vorsprung herauszufahren, um Daniel die beste Ausgangsposition zu ermöglichen. Als Daniel im Auto war, war ich überhaupt nicht nervös. Er macht einfach keine Fehler. Die Corvette ist fantastisch und das ganze Team hat unglaublich gearbeitet."

Daniel Keilwitz (Callaway Competiti), Gesamtrang 1 und Sieger Junior-Wertung: "Am Ende musste ich etwas aufpassen, da die Hinterreifen ziemlich runtergefahren waren. Aber das wussten wir schon vorher und haben daher versucht, in der ersten Rennhälfte einen Vorsprung herauszufahren. Es wurde schwierig, die Pace zu halten, aber der Vorsprung hat ausgereicht. Es ist schön für das Team und Jules, den Titel einzufahren. Und für mich ist es schön, mit einem Sieg zurückzukehren."

Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport), Gesamtrang 2: "Das Rennen lief gut. Das Audi lief sehr gut. Ich habe auf Platz vier übernommen und hatte auf der Strecke schöne Duelle. Ich habe Michael Ammermüller ausgangs der Boxengasse und Luca Ludwig eingangs Motodrom überholt. Das hat Spaß gemacht. Ich hätte vielleicht noch fünf Runden gebraucht, um an die Corvette ranzukommen. Aber das Überholen wäre schwierig gewesen. Morgen geht es noch um die Team-Wertung. Da werden wir alles für geben."

Luca Stolz (Mercedes-AMG Team ZAKSPEED), Gesamtrang 3 und Platz zwei Junior-Wertung: "Wir sind ziemlich zufreiden. Ich hatte nicht gedacht, dass wir so gut aufgestellt sind. Ich habe im Qualifying zwei richtig gute Runden erwischt und bin in die erste Startreihe gefahren. Gegen den Audi von Christopher Mies hatten wir im Rennen keine Chance. Das müssen analysioeren. Ich denke, der Reifenverschleiß war etwas hoch."

Christian Engelhart (GRT Grasser Racing Team), Gesamtrang 5 und Sieg Trophy-Wertung: "Ich bin sehr zufrieden. Das war das Maximum heute. Der erste Start war sehr turbulent. Mit unserem Topspeed war das Überholen schwierig. Ich habe von einem Überholmanöver von Markus Winkelhock gegen einem Mercedes profitiert und konnte an beiden vorbeigehen. Dann habe ich auf den Porsche Jagd gemacht, aber hatte keine Chance vorbeizukommen."

Patrick Assenheimer (Mercedes-AMG Team HTP Motorsport), Ausfall: "Das war eine Kettenreaktion. Beim ersten Start wollte ich mich aus allen Scherereien heraushalten, was in den ersten beiden Kurven auch geklappt hat. Beim Herausfahren aus Turn 3 habe ich schon gesehen, dass ein Lamborghini vor uns querstand, und bin vom Gas gegangen. Doch dann hat vor uns einer voll gebremst, worauf ich der Corvette hintendrauf fuhr und ein weiterer Lamborghini mir. Mir war direkt klar, dass das Auto ordentlich etwas abgekriegt hatte."

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Das zweite Zeittraining der ADAC GT Masters fand mit eineinhalb Stunden Verspätung statt, da am Morgen der Hockenheimring im Nebel versunken war. Damit man den Zeitplan irgendwie auf die Reihe bekommen musste, wurde das Qualifying auf nur 15 Minuten angesetzt. Bei noch neun Minuten zu fahrender Zeit wurde diese Session mit rot unterbrochen, denn Marc Gassner/Remo Lips standen mit technischen Problemen auf Rang sieben liegend auf der Strecke. Zu dieser Zeit waren Kelvin van der Linde/Markus Pommer mit einer Zeit von 1:43,509 Minuten die Schnellsten im Feld, gefolgt von Mirko Bortolotti und Patric Niederhauser/Dennis Marschall. Es hatten aber zu dieser Zeit erst neun Fahrerpaarungen zwei gezeitete Runden gefahren.

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Als das Zeittraining wieder frei gegeben wurde und sie aus der Boxengasse fuhren waren sich in der Spitzkehre Michael Ammermüller/Mathieu Jaminet und Christopher Mies/Connor de Phillippi nicht ganz einig, mit der Folge, dass die Porsche-Piloten dort umgedreht wurden. Im nach hinein wurden die Zeiten dann auch immer schneller. Philipp Eng/Nick Catsburg hatten sich an die Spitze geschoben. Beim nächsten Umlauf konnten sich die Aust-Motorsport-Piloten ihre Platzierung wieder zurückholen. Unterdessen waren Maximilian Götz/Patrick Assenheimer auf Rang zehn gefahren. In den letzten zwei Minuten waren die HTP-Fahrer dann auf Platz vierzehn zurückgefallen.

Nach den 15 Minuten hatten sich Philipp Eng/Nick Catsburg nach fünf Runden mit einer Zeit von 1:37,511 die Pole-Position geholt. Hinter ihnen werden Christian Engelhart/Rolf Ineichen und Kelvin van der Linde/Markus Pommer ins Rennen gehen. Christopher Mies/Connor de Phillippi und Maximilian Götz/Patrick Assenheimer mussten sich mit den Startpositionen elf und 18 zufrieden geben. Die einzige Dame Rahel Frey wird mit ihrem Patner Philip Geipel aus der elften Startreihe ins Rennen gehen. Der vorzeitige Meister nimmt das Rennen von Startposition vierzehn aus auf.


Bei Sonnenschein nahmen die Pilotinnen und Piloten ihren Finallauf am Sonntagmittag in Angriff. Wiederum funktionierte der Start nach der fliegenden Runde. Die Pole-Setter setzten sich gegenüber allen anderen durch. Kelvin van der Linde/Markus Pommer hatten eine Berührung mit einem anderen Kontrahenten und mussten danach dem Feld hinterher eilen. Überall im Feld ging es hart aber faire zur Sache. Mit viel Disziplin ging es durch die Spitzkehre. Nach der ersten Runde führten weiterhin die BMW-Piloten vor Christian Engelhart/Rolf Ineichen und Sven Müller/Robert Renauer. In die Box gekommen waren die Aust-Piloten. Für Stefan Mücke/Sebastian Asch war zu dieser Zeit das Rennen auch gelaufen, denn sie waren mit einem beschädigten Kühler unterwegs. Maximilian Götz/Patrick Assenheimer hatten sich auf Platz 16 nach vorne gefahren.

An der Spitze hatten sich die Pole-Setter bereits mit 1,121 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Der vorzeitige Meister lag nach drei Runden auf Platz fünf, nachdem er zuvor problemlos an Christopher Mies/Connor de Phillipi und Mirko Bortolotti /Ezequiel Perez Companc borbeigegangen waren. Die ersten fünf fuhren mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Die Lamborghini-Fahrer hatten es geschafft an Christopher Mies/Connor de Phillippi vorbeizugehen und nahmen nun Rang sechs ein. Für Marc Gassner/Remo Lips war das Rennen nach sechs Runden bereits wegen technischer Probleme zu Ende. Sie waren beim Start aus der Boxengasse gestartet.

Eine Fünf-Sekunden-Strafe hatten Luca Ludwig/Luca Stolz erhalten wegen nicht korrekter Startposition. Diese mussten sie beim Boxenstopp hinter sich bringen. Einen harten Kampf trugen Christopher Haase/Jeffrey Schmidt um Platz vier mit dem vorzeitigen Meister aus. Zwischenzeitlich kam es zu einer Touchierung zwischen dem Schütz-Porsche und Nicolaj Rogivue/Nicolai Sylvest. Danach mussten sich Alex MacDowall/Klaus Bachler auf Rang 23 wiedereinreihen. An der Spitze ging es auch sehr eng zu. Sven Müller/Robert Renauer auf Platz drei fahrend hatten nach vorne und hinten genug Luft. Maximilian Götz/Patrick Assenheimer hatten noch keinen Weg gefunden an Pierre Kaffer/Ricardo Feller vorbeizukommen.

Nach zwölf Runden hatten die Corvette-Piloten Rang vier eingenommen. Beim nächsten Umlauf waren sich Mirko Bortolotti/Ezequiel Perez Companc in der Spitzkehre nicht ganz einig, mit der Folge, dass sie von Christopher Mies/Connor de Phillippi getroffen wurden. Beide waren danach noch im Rennen, lagen aber nur noch auf den Plätzen sieben und neun. Nach 15 Runden öffnete das Boxenzeitfenster. Christopher Mies/Connor de Phillippi waren die ersten die hinein kamen. Christopher Zanella/Florian Spengler, Pierre Kaffer/Ricardo Feller, Philip Geipel/Rahel Frey und Adrien de Leener/Christopher Friedrich vollzogen auch ihren Fahrerwechsel. Zwei Runden später standen dann auch die Überrundungen an.

Zu dieser Zeit nahmen Christian Engelhart/Rolf Ineichen auf Platz zwei liegend ihren Pflichtboxenstopp vor. Die Führenden BMW-Piloten kamen eine Runde später herein. Sie konnten vor Rolf Ineichen/Chrisian Engelhart wieder auf die Strecke hinaus kommen. Der Druck des Lamborghini wurde nun immer stärker. Nick Catsburg/Philip Eng mussten absolute Kampflinie fahren. So nach und nach kamen dann auch die anderen Fahrzeuge in die Box. Die Reihenfolge geriet wie immer durcheinander. Nachdem sie dann wieder hergestellt war führten weiterhin Nick Catsburg/Philipp Eng vor Rolf Ineichen/Christian Engelhart und Robert Renauer/Sven Müller. Jules Gounon/Daniel Keilwitz lagen auf Platz vier. Die ersten drei Fahrzeuge hatten sich mit über vier Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt.

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In der Spitzkehre wurden Florian Spengler/Christopher Zanella von Nicolai Sylvest/Nicolaj Rogivue etwas weit nach außen gedrückt. Zwischenzeitlich waren Patrick Assenheimer/Maximilian Götz in der Box und gaben dort das Rennen früher auf als geplant. In den letzten elf Minuten hatten sich Robert Renauer/Sven Müller an Rolf Ineichen/Christian Engelhart innen in der Spitzkehre auf Rang zwei geschoben. Wenig später ließen die Porsche-Piloten den Lamborghini-Fahrern keinen Platz mehr und drückten sie etwas raus. In der Schlussphase versuchten Jules Gounon/Daniel Keilwitz sich Rolf Ineichen/Christian Engelhart zurecht zu legen. Es ging um das letzte Treppchen auf dem Siegerpodest.

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Auch im hinteren Feld wurden in den letzten zwei Minuten zwischen Nicolai Sylvest/Nicolaj Rogivue und Filip Salaquarda/Markus Winkelhock hart gekämpft um Rang 15. In der vorletzten Runde hatten Robert Renauer/Sven Müller für kurze Zeit die Führung übernommen. Doch danach konnten die BMW-Piloten ihre Position wieder zurückholen. In der letzten Runde ging dieser Kampf immer weiter. Doch dann wurden die Porsche-Piloten von den BMW-Fahrern rausgedrängt, drehten sich und schlugen noch in die Leitplanken ein. Danach konnten sie sich auf Rang fünf wieder einreihen. Für diese Aktion erhielten Nick Catsburg/Phlipp Eng eine Durchfahrtsstrafe. Da sie diese nicht mehr antreten konnten erhielten sie eine Zeitstrafe und wurden danach nur auf Rang dreizehn gewertet. Sieger nach 37 Runden wurden demnach Rolf Ineichen/Christian Engelhart. Jules Gounon/Daniel Keilwitz und Jeffrey Schmidt/Christopher Haase sahen das Ziel auf den Rängen zwei und drei. Daniel Keilwitz holte sich mit Rang zwei die Vizemeisterschaft.

Der Meister Jules Gounon beendet die Saison mit 174 Punkten vor Daniel Keilwitz mit 123 und Christopher Mies/Connor de Phillippi mit 120 Punkten. Die Trophywertung sicherte sich Remo Lips mit 318,50 Zähler, gefolgt von Sven Barth mit 301,50 und Rolf Ineichen mit 261,0 Zähler. Auch die Rookiewertung ging an Jules Gounon mit 228 Punkten. Platz zwei und drei gingen an Jeffrey Schmidt mit 175 und Luca Stolz mit 168 Punkten. Die Teamwertung ging an Callaway Competition mit 185 Zähler. Dahinter folgen Montaplast by Land Motorsport mit 167 und BWT Mücke Motorsport mit 152 Zähler.

Christian Engelhart (GRT Grasser Racing Team), Gesamtsieger und Sieger Trophy-Wertung: "Ein fantastisches Rennen. Wir kamen optimal vorbereitet nach Hockenheim und hatten von der ersten Session an ein perfektes Auto. Ich habe im Qualifying eine perfekte Runde erwischt. Im Rennen bin ich bis zum Fahrerwechsel an Philipp Eng drangeblieben. Dann haben wir mit einem früheren Boxenstopp versucht, am BMW vorbeizukommen. Fast hätte es auch geklappt. Nick Catsburg hatte in der zweiten Rennhälfte nicht die Pace, weshalb er die Verfolger aufgehalten hat. Dass Rolf in der turbulenten Schlussphase so bedacht gefahren ist und wir uns jetzt über den Sieg freuen können, ist gigantisch."

Rolf Ineichen (GRT Grasser Racing Team), Gesamtsieger und Sieger Trophy-Wertung: "Ich bin superhappy. Es tut mir ein bisschen leid für Robert Renauer, der ein tolles Rennen gefahren ist und den Sieg auch verdient gehabt hätte. Ich habe am Anfang vielleicht etwas zu viel gepusht, als ich versucht habe, am BMW vorbeizukommen. Dadurch haben am Ende die Hinterreifen extrem abgebaut. Es war nicht einfach, die Corvette hinter mir zu halten, vor allem vor der Spitzkehre."

Daniel Keilwitz (Callaway Competition), Gesamtrang zwei und Sieger Junior-Wertung: "Wir haben nicht erwartet, von Startplatz 14 auf das Podium zu fahren. Aber ich bin beim Start und in den ersten beiden Runden viel Risiko eingegangen. Ich bin zum Glück gut durchgekommen. Ich hatte einen frischen Satz Reifen, daher wusste ich, dass ich am Anfang attackieren kann. Ich habe das Auto auf Platz vier an Jules übergeben. Wir haben heute noch die Team-Wertung gewonnen und ich bin noch Gesamtzweiter geworden. Mehr konnten wir nicht erreichen."

Jules Gounon (Callaway Competition), Gesamtrang zwei und Sieger Junior-Wertung: "Als ich das Auto übernommen habe, wollte ich keine Risiken eingehen, um den Gewinn des Teamtitels für Callaway nicht zu gefährden. Aber als es am Ende um den Sieg ging, habe ich trotzdem ein Überholmanöver gewagt. Es hat nicht geklappt, aber man lernt aus seinen Fehlern. Es war aber alles unter Kontrolle."

Christopher Haase (Montaplast by Land-Motorsport), Gesamtrang drei und Platz zwei Junior-Wertung: "Es gab heute gutes Racing. Ich habe mich anfangs etwas schwergetan, mich zu verteidigen. Ich habe etwas mit der Traktion gekämpft und habe daher versucht, die Hinterreifen zu schonen. Daher konnte ich die Corvette nicht halten. Als ich dann meinen Rhythmus gefunden habe, lief es besser. Mit Platz drei beim Saisonabschluss können wir gut leben. Das Team hat uns ein tolles Auto gegeben. Ich bin froh, dass ich für diese Mannschaft fahren darf."

Jeffrey Schmidt (Montaplast by Land-Motorsport), Gesamtrang drei und Platz zwei Junior-Wertung: "Wir haben mit P3 das Maximale rausgeholt. Es ist immer schön, beim Finale auf dem Podium zu stehen. So kann man gut in die Winterpause gehen. Ich bin noch Zweiter in der Rookie-Wertung geworden, das war das Ziel."

Maxi Götz (Mercedes-AMG Team HTP Motorsport), Ausfall: "Wir hatten seit Freitag starkes Untersteuern, das wir einfach nicht in den Griff bekommen haben. Beim Einlenken in langsame Kurven haben wir massiv Zeit verloren und konnten nicht attackieren. Der vor mir fahrende Audi verlangsamte beim Abbiegen zum Boxenstopp so abrupt, dass ich nicht mehr ausweichen konnte und ihm leicht ins Heck gefahren bin."


ADAC GT Masters

Ergebnis Lauf 13 – Hockenheim

7. Rennen ADAC GT Masters – 22. – 24. September 2017 – Hockenheim / D

Gestartet: 27 Fahrzeuge - Gewertet: 20 - Streckenlänge: 4,574 km - Renndistanz: 160,09 km - Dauer: 35 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 77 Gounon, Jules / Keilwitz, Daniel Callaway Competition Corvette C7 GT 3 1:18:21,552
2 1 De Phillippi, Connor / Mies, Christopher Montaplast by Land Motorsport Audi R8 LMS + 0,834
3 21 Stolz, Luca / Ludwig, Luca AMG-Team Zakspeed Mercedes AMG GT 3 + 10,419
4 17 Jaminet, Mathieu / Ammermüller, Michael KÜS Team75 Bernhard Porsche 911 GT 3R ´13,219
5 63 Ineichen, Rolf / Engelhart, Christian GRT Grasser-Racing-Team Lamborghini Huracán GT 3 + 13,725
6 24 Salaquarda, Felip / Winkelhock, Markus BWT Mücke Motorsport Audi R8 LMS + 14,159
7 3 Pommer, Markus / van der Linde, Kelvin Aust Motorsport Audi R8 LMS + 17,649
8 2 Schmidt, Jeffrey / Haase, Christopher Montaplast by Land-Motorsport Audi R8 LMS + 22,462
9 20 Rogivue, Nikolaj / Sylvest, Nicolai AMG-Team Zakspeed Mercedes AMG GT 3 + 26,856
10 13 Barth, Sven / Hackländer, Maximilian RWT Racing Corvette Z06.R GT 3 + 28,545
11 48 Dontje, Indy / Kirchhöfer, Marvin Mercedes-AMG Team HTP Motorsport Mercedes AMG GT3 + 28,847
12 99 Renauer, Robert / Müller, Sven Precote Herberth Motorsport Porsche 911 GT 3 R + 29,647
13 4 Marschall, Dennis / Niederhauser; Patric Aust Motorsport Audi R8 LMS + 30,220
14 25 Ortmann, Mike-David / Stippler, Frank BWT Mücke Motorsport Audi R8 LMS + 30,939
15 50 Geipel, Philip / Frey, Rahel YACO Racing Audi R8 LMS + 40,865
16 18 De_Leener, Adrien / Friedrich, Christopher KÜS Team75 Bernhard Porsche 911 GT 3R + 45,525
17 42 Catsburg, Nick / Eng, Philipp BMW Team Schnitzer BMW M6 GT3 + 52,013
18 8 Kaffer, Pierre / Feller, Ricardo Audi Sport racing academy Audi R8 LMS + 56,771
19 26 Asch, Sebastian / Mücke, Stefan BWT Mücke Motorsport Audi R8 LMS + 1:04,137
20 66 Judek, Jonathan / Lindholm, Emil ADAC NSA / Attempto Racing Team Lamborghini Huracán GT 3 + 1:07,560
- 84 Assenheimer, Patrick / Götz, Maximilian Mercedes-AMG Team HTP Motorsport Mercedes AMG GT3 - 15 laps
- 36 MacDowall, Alex / Bachler, Klaus Schütz Motorsport Porsche 911 GT 3 R - 23 laps
- 7 Siedler, Norbert / Mapelli, Marco HB Racing WDS Bau Lamborghini Huracán GT3 - 30 laps
- 6 Spengler, Florian / Zanella, Christopher HB Racing WDS Bau Lamborghini Huracán GT3 - 35 laps
- 9 Erhart, Elia / Höher, Christopher Audi Sport racing academy Audi R8 LMS - 35 laps
- 19 Companc, Ezequiel Perez / Bortolotti, Mirko GRT Grasser-Racing-Team Lamborghini Huracán GT 3 - 35 laps
- 22 Lips, Remo / Gassner, Marc MRS GT-Racing Nissan GT-R NISMO GT 3 - 35 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 77 – Gounon / Keilwitz in 1:40,139 Min. = 164,4 km/h in Runde 10


ADAC GT Masters

Ergebnis Lauf 14 – Hockenheim

7. Rennen ADAC GT Masters – 22. – 24. September 2017 – Hockenheim / D

Gestartet: 26 Fahrzeuge - Gewertet: 23 - Streckenlänge: 4,574 km - Renndistanz: 169,238 km - Dauer: 37 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 63 Ineichen, Rolf / Engelhart, Christian GRT Grasser-Racing-Team Lamborghini Huracán GT 3 1:03:28,095
2 77 Gounon, Jules / Keilwitz, Daniel Callaway Competition Corvette C7 GT 3 + 1,864
3 2 Schmidt, Jeffrey / Haase, Christopher Montaplast by Land-Motorsport Audi R8 LMS + 2,380
4 99 Renauer, Robert / Müller, Sven Precote Herberth Motorsport Porsche 911 GT 3 R + 7,654
5 25 Ortmann, Mike-David / Stippler, Frank BWT Mücke Motorsport Audi R8 LMS + 10,161
6 19 Companc, Ezequiel Perez / Bortolotti, Mirko GRT Grasser-Racing-Team Lamborghini Huracán GT 3 + 11,098
7 17 Jaminet, Mathieu / Ammermüller, Michael KÜS Team75 Bernhard Porsche 911 GT 3R + 13,919
8 1 De Phillippi, Connor / Mies, Christopher Montaplast by Land Motorsport Audi R8 LMS + 18,387
9 21 Stolz, Luca / Ludwig, Luca AMG-Team Zakspeed Mercedes AMG GT 3 + 18,621
10 4 Marschall, Dennis / Niederhauser; Patric Aust Motorsport Audi R8 LMS + 19,711
11 48 Dontje, Indy / Kirchhöfer, Marvin Mercedes-AMG Team HTP Motorsport Mercedes AMG GT3 + 20,279
12 8 Kaffer, Pierre / Feller, Ricardo Audi Sport racing academy Audi R8 LMS + 28,232
13 42 Catsburg, Nick / Eng, Philipp BMW Team Schnitzer BMW M6 GT3 + 28,526
14 13 Barth, Sven / Hackländer, Maximilian RWT Racing Corvette Z06.R GT 3 + 29,003
15 20 Rogivue, Nikolaj / Sylvest, Nicolai AMG-Team Zakspeed Mercedes AMG GT 3 + 29,343
16 50 Geipel, Philip / Frey, Rahel YACO Racing Audi R8 LMS + 31,891
17 24 Salaquarda, Felip / Winkelhock, Markus BWT Mücke Motorsport Audi R8 LMS + 33,203
18 18 De_Leener, Adrien / Friedrich, Christopher KÜS Team75 Bernhard Porsche 911 GT 3R + 48,679
19 36 MacDowall, Alex / Bachler, Klaus Schütz Motorsport Porsche 911 GT 3 R + 55,442
20 3 Pommer, Markus / van der Linde, Kelvin Aust Motorsport Audi R8 LMS + 55,613
21 9 Erhart, Elia / Höher, Christopher Audi Sport racing academy Audi R8 LMS + 1:25,354
22 6 Spengler, Florian / Zanella, Christopher HB Racing WDS Bau Lamborghini Huracán GT3 - 2 laps
23 66 Judek, Jonathan / Lindholm, Emil ADAC NSA / Attempto Racing Team Lamborghini Huracán GT 3 - 9 laps
- 84 Assenheimer, Patrick / Götz, Maximilian Mercedes-AMG Team HTP Motorsport Mercedes AMG GT3 - 16 laps
- 22 Lips, Remo / Gassner, Marc MRS GT-Racing Nissan GT-R NISMO GT 3 - 32 laps
- 26 Asch, Sebastian / Mücke, Stefan BWT Mücke Motorsport Audi R8 LMS - 35 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 63 – Ineichen /Engelhart in 1:39,428 Min. = 165,6 km/h in Runde 5

 


ADAC GT Masters 2017

Fahrerwertung nach 14 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 77 Gounon, Jules Corvette C7 GT 3 174 0 18 10 12 25 15 25 8 10 4 4 0 25 18
2 77 Keilwitz, Daniel Corvette C7 GT 3 123 0 18 10 12 25 15 - - - - - - 25 18
3 1 De Phillippi, Connor
Audi R8 LMS 120 15 1 0 18 4 0 0 25 0 8 25 2 18 4
3 1 Mies, Christopher Audi R8 LMS 120 15 1 0 18 4 0 0 25 0 8 25 2 18 4
4 42 Eng, Philipp BMW M6 GT3 116 1 25 0 10 15 10 8 0 2 18 15 12 0 0
5 3 van der Linde, Kelvin Audi R8 LMS 107 12 2 8 6 2 0 18 0 8 25 12 8 6 0
6 26 Asch, Sebastian Audi R8 LMS 104 8 0 4 0 12 18 12 0 25 0 0 25 0 0
7 63 Ineichen, Rolf Lamborghini Huracán GT 3 95 2 0 0 15 0 25 6 0 0 12 - - 10 25
7 63 Engelhart, Christian Lamborghini Huracán GT 3 95 2 0 0 15 0 25 6 0 0 12 - - 10 25
8 17 Jaminet, Mathieu Porsche 911 GT 3R 91 25 0 6 0 6 2 4 10 18 1 1 0 12 6
8 17 Ammermüller, Michael Porsche 911 GT 3R 91 25 0 6 0 6 2 4 10 18 1 1 0 12 6
9 2 Schmidt, Jeffrey Audi R8 LMS 91 10 10 0 0 0 0 0 18 4 15 0 15 4 15
9 2 Haase, Christopher Audi R8 LMS 91 10 10 0 0 0 0 0 18 4 15 0 15 4 15
10 3 Pommer, Markus Audi R8 LMS 87 12 2 8 6 2 0 18 0 8 25 - - 6 0
11 21 Stolz, Luca Mercedes4AMG GT 3 87 4 4 18 0 10 8 10 1 15 0 0 0 15 2
11 21 Ludwig, Luca Mercedes AMG GT 3 87 4 4 18 0 10 8 10 1 15 0 0 0 15 2
12 99 Renauer, Robert Porsche 911 GT 3 R 76 6 15 25 0 0 0 0 12 0 0 2 4 0 12
12 99 Müller, Sven Porsche 911 GT 3 R 76 6 15 25 0 0 0 0 12 0 0 2 4 0 12
13 48 Dontje, Indy Mercedes AMG GT3 66 0 8 12 1 0 6 15 0 0 6 18 0 0 0
14 42 Collard, Ricky BMW M6 GT3 61 1 25 0 10 15 10 - - - - - - - -
15 48 Kirchhöfer, Marvin Mercedes AMG GT3 60 0 8 12 1 0 6 15 0 0 0 18 0 0 0
16 84 Assenheimer, Patrick Mercedes AMG GT3 60 0

0

0 8 8 12 2 0 6 0 6 18 0 0
16 84 Götz, Maximilian Mercedes AMG GT3 60 0 0 0 8 8 12 2 0 6 0 6 18 0 0
17 26 Auer, Lucas Audi R8 LMS 55 - - - - 12 18 - - 25 0 - - - -
18 19 Companc, Ezeqiuel Perez Lamborghini Huracán GT 3 55 0 0 15 25 0 4 0 0 1 2 0 0 0 8
18 19 Bortolotti, Mirko Lamborghini Huracán GT 3 55 0 0 15 25 0 4 0 0 1 2 0 0 0 8
19 42 Catsburg, Nick BMW M6 GT3 55 - - - - - - 8 0 2 18 15 12 0 0
20 77 Van der Zande, Renger Corvette C7 GT 3 37 - - - - - - 25 8 - - 4 0 - -
21 4 Marschall, Dennis Audi R8 LMS 34 0 0 0 4 0 0 0 6 12 10 0 1 0 1
21 4 Niederhauser; Patric Audi R8 LMS 34 0 0 0 4 0 0 0 6 12 10 0 1 0 1
22 36 MacDowall, Alex Porsche 911 GT 3 R 28 18 0 0 0 0 0 0 2 0 0 8 0 0 0
22 36 Bachler, Klaus Porsche 911 GT 3 R 28 18 0 0 0 0 0 0 2 0 0 8 0 0 0
23 26 Mortara, Edoardo Audi R8 LMS 25 - - - - - - - - - - 0 25 - -
24 26 Mücke, Stefan Audi R8 LMS 24 8 0 4 0 - - 12 0 - - - - 0 0
25 7 Siedler, Norbert Lamborghini Huracán GT3 22 0 12 0 0 0 0 0 0 0 0 0 10 0 0
25 7 Mapelli, Marco Lamborghini Huracán GT3 22 0 12 0 0 0 0 0 0 0 0 0 10 0 0
26 25 Ortmann, Mike-David Audi R8 LMS 22 0 0 1 0 0 1 0 4 0 0 0 6 0 10
27 3 Van der Linde, Sheldon Audi R8 LMS 20 - - - - - - - - - - 12 8 - -
28 24 Salaquarda, Filip Audi R8 LMS 20 0 6 0 0 0 0 0 0 0 0 0 6 8 0
29 13 Barth, Sven Corvette Z06.R GT 3 19 0 0 0 0 18 0 0 0 0 0 0 0 1 0
29 13 Hackländer, Maximilian Corvette Z06.R GT 3 19 0 0 0 0 18 0 0 0 0 0 0 0 1 0
30 6 Spengler, Florian Lamborghini Huracán GT3 18 0 0 2 0 0 0 1 15 0 0 0 0 0 0
30 6 Zanella, Christopher Lamborghini Huracán GT3 18 0 0 2 0 0 0 1 15 0 0 0 0 0 0
31 25 Stippler, Frank Audi R8 LMS 16 0 0 1 0 0 1 0 4 0 0 - - 0 10
32 77 Costa, Albert Corvette C7 GT 3 14 - - - - - - - - 10 4 - - - -
33 24 Winkelhock, Markus Audi R8 LMS 14 0 6 0 0 0 0 0 0 0 0 - - 8 0
34 24 Green, Jamie Audi R8 LMS 10 - - - - - - - - - - 10 0 - -
34 24 Picariello, Alessio Audi R8 LMS 10 - - - - - - - - - - 10 0 - -
35 48 Buhk, Maximilian Mercedes AMG GT3 6 - - - - - - - - 0 6 - - - -
36 50 Geipel, Philip Audi R8 LMS 3 0 0 0 2 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0
36 50 Frey, Rahel Audi R8 LMS 3 0 0 0 2 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0
37 20 Rogivue, Nikolaj Mercedes AMG GT 3 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 - - 2 0
37 20 Sylvest, Nicolai Mercedes AMG GT 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 - - 2 0
38 8 Ählin-Kottulinsky, Mikaela Audi R8 LMS 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
38 8 Feller, Ricardo Audi R8 LMS 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
39 9 Erhart, Elia Audi R8 LMS 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
39 9 Höher, Christopher Audi R8 LMS 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
40 18 De_Leener, Adrien Porsche 911 GT 3R 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
40 18 Friedrich, Christopher Porsche 911 GT 3R 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
41 22 Lips, Remo Nissan GT-R NISMO GT 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
41 22 Huisman, Patrick Nissan GT-R NISMO GT 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 - - 0 0
42 44 Busch, Marc Audi R8 LMS 0 0 0 0 0 0 0 - - 0 0 - - - -
42 44 Busch, Dennis Audi R8 LMS 0 0 0 0 0 0 0 - - 0 0 - - - -
43 66 Judek, Jonathan Lamborghini Huracán GT 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
43 66 Lindholm, Emil Lamborghini Huracán GT 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

Juniorwertung nach 14 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 77 Gounon, Jules Corvette C7 GT3-R 228 0 18 12 18 25 25 25 18 15 12 10 0 25 25
2 2 Schmidt, Jeffrey Audi R8 LMS 175 25 15 8 6 2 0 0 25 10 25 8 18 15 18
3 21 Stolz, Luca Mercedes-AMG GT3 168 18 10 25 2 15 12 15 10 25 8 0 0 18 10
4 48 Dontje, Indy Mercedes-AMG GT3 147 8 12 15 8 10 10 18 4 6 15 25 0 10 6
5 84 Assenheimer, Patrick Mercedes-AMG GT3 112 6 1 2 12 12 18 12 0 12 0 12 25 0 0
6 4 Marschall, Dennis Audi R8 LMS 107 0 0 0 10 6 4 10 15 18 18 0 10 8 8
7 25 Ortmann, Mike David Audi R8 LMS 104 12 0 10 4 0 6 8 12 4 6 3 18 6 15
8 42 Collard, Ricky BMW M6 GT3 92 15 25 4 15 18 15 0 0 - - - - - -
9 19 Companc, Ezequiel Perez Lamborghini Huracan GT3 92 10 0 18 25 1 8 0 0 8 10 - - 0 12
10 18 Christopher, Friedrich Porsche 911 GT3 R 61,50 0 3 0 0 12 0 6 9 3 0 9 12 6 1,50
11 20 Sylvest, Nikolai Mercedes-AMG GT3 46.50 0 12 0 1,50 0 3 9 0 0 0 0 0 18 3
11 20 Rogivue, Nikolaj Mercedes-AMG GT3 46.50 0 12 0 1,50 0 3 9 0 0 0 - - 18 3
12

8

Feller, Ricardo Audi R8 LMS 46,50 6 0 1,50 0 0 1,50 1,50 12 0 6 6 6 2 4
13 8 Ählin-Kottulinsky, Mikaela Audi R8 LMS 40,50 6 0 1,50 0 0 1,50 1,50 12 0 6 6 6 - -
14 9 Höher, Christopher Audi R8 LMS 35 3 6 9 0 6 0 3 3 0 3 0 2 0 0
15 3 Van der Linde, Sheldon Audi R8 LMS 33 - - - - - - - - - - 18 15 - -
16 24 Picariello, Alessio Audi R8 LMS 21 - - - - - - - - - - 15 6 - -
17 66 Lindholm, Emil Lamborghini Huracan GT3 20,25 1,75 10,5 0 0 0 0 0 1,75 1,75 1,75 1 0 1,75 0
17 66 Judek, Jonathan Lamborghini Huracan GT3 20,25 1,75 10,5 0 0 0 0 0 1,75 1,75 1,75 1 0 1,75 0

Trophy Wertung 14 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 22 Lips, Remo Nissan GT-R NISMO GT3 318,50 26,25 31,50 26,25 31,50 0 31,50 26,25 43,75 26,25 0 31,50 43,75 0 0
2 13 Barth, Sven Corvette C7 GT3-R 301,50 27,0 0 37,50 0 37,50 0 27 27 27 27 37,50 0 27,0 27,0
3 63 Ineichen, Rolf Lamborghini Huracan GT3 261,00 25,0 25,0 18,0 25,0 18 25 25 0 25 25 - - 25 25
4 22 Huisman, Patrick Nissan GT-R NISMO GT3 147 26,25 31,50 26,25 31,50 0 31,50 0 0 - - - - - -

Teamwertung nach 14 von 14 Rennen

Platz Team Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 Callaway Competition 185 0 18 10 15 25 15 25 10 10 8 6 0 25 18
2 Montaplast by Land-Motorsport 167 15 10 0 18 4 0 1 25 6 15 25 15 18 15
3 BWT Mücke Motorsport 152 10 6 4 4 12 18 12 6 25 2 10 25 8 10
4 Aust Motorsport 129 12 2 8 8 2 4 18 8 12 25 12 8 6 4
5 GRT Grasser-Racing-Team 125 4 1 15 25 0 25 6 0 2 12 0 0 10 25
6 Mercedes-AMG Team HTP Motorsport 123 0 8 12 10 8 12 15 0 8 10 18 18 2 2
7 BMW Team Schnitzer 121 2 25 0 12 15 10 8 0 4 18 15 12 0 0
8 KÜS Team75 Bernhard 109 25 0 6 0 6 6 4 12 18 6 2 4 12 8
9 Precote Herberth Motorsport 86 8 15 25 0 0 0 0 15 0 0 4 6 1 12
10 Mercedes AMG Team Zakkspeed 77 6 4 18 0 10 8 10 2 15 4 0 0 0 0
11 HB Tracing WDS Bau 49 1 12 2 1 0 2 2 18 1 0 0 10 0 0
12 Big Racing Team Schütz Motorsport 34 18 0 0 2 0 0 0 4 0 0 8 2 0 0
13 RWT Racing 23 0 0 0 0 18 0 0 0 0 0 1 0 4 0
14 Team Zakspeed 21 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 15 6
15 YACO Racing 10 0 0 1 6 1 1 0 0 0 1 0 0 0 0
16 MRS GT-Racing 2 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 1 0 0
17 Audi Sport racing academy 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 - - 0 1