Mies und De Phillippi weiterhin Tabellenführer

Das mit Spannung erwartete Highlight der ADAC GT Masters-Saison 2016 steht kurz bevor: Vom 3. bis 5. Juni findet auf dem Lausitzring das Motorsport Festival mit ADAC GT Masters und DTM statt. Erstmals seit 2008 sind die beiden populärsten deutschen Automobil-Rennserien damit wieder an einem Wochenende zu sehen. Beim Motorsport Festival auf dem Lausitzring kommen die Fans in den Genuss des bisher größten ADAC GT Masters-Feldes des Jahres: Die Teams bringen zum dritten von sieben Rennwochenenden 34 Supersportwagen von acht verschiedenen Marken an den Start.

Der Lausitzring ist ein echter Klassiker im ADAC GT Masters: Seit der Debütsaison im Jahr 2007 ist der Kurs in Brandenburg fester Bestandteil des Kalenders und zudem bekannt für seine große Chancengleichheit. Bei den 18 bisher ausgetragenen Rennen siegten 25 verschiedene Fahrer mit Autos von acht verschiedenen Marken. Einer von ihnen war 2013 Daniel Keilwitz (26, Villingen). Auch 2016 läuft es für den ADAC GT Masters-Rekordsieger und seinen Teamkollegen bei Callaway Competition, den französischen Rookie Jules Gounon (21, F), gut. Gemeinsam fuhr das Corvette-Duo zuletzt auf dem Sachsenring zum Debütsieg des neuen Modells C7. "Es tat unserem Team sehr gut, endlich mal wieder einen Sieg zu feiern", so Keilwitz. "Insgesamt hatten wir einen prima Saisonstart. Dass die Corvette so früh so reibungslos funktioniert, hatte niemand erwartet. Ich denke, dass wir auf dem Lausitzring an die Form anknüpfen können, denn mit dem Vorgängermodell waren wir dort auch immer erfolgreich. Das Freie Training wird entscheidend sein, um mit dem neuen Modell ein paar Dinge auszuprobieren."

Die statistischen Voraussetzungen für ein gutes Abschneiden bringt auch Martin Ragginger (28, A) mit. Die persönliche Vita des Österreichers weist einen Sieg und drei Pole-Positions auf dem Lausitzring auf. Im Wechsel mit seinem Teamkollegen von Precote Herberth Motorsport, Robert Renauer (31, Jedenhofen), steuert er einen neuen Porsche 911 - Porsche ist die erfolgreichste Marke auf dem Kurs. "Es sollte für uns definitiv besser laufen als auf dem Sachsenring", so Ragginger. "Wir haben die jüngsten Rückschläge verkraftet und sind wieder voll motiviert. Robert und ich wissen, was wir können."

Noch keinen ADAC GT Masters-Start in der Lausitz, aber dennoch einiges an Erfahrung auf dem im Jahr 2000 eröffneten Kurs hat Connor De Phillippi (23, USA) vorzuweisen. Der US-Boy weiß mit Christopher Mies (26, Heiligenhaus) einen erfahrenen GT3-Piloten an seiner Seite im Audi R8 von Montaplast by Land-Motorsport, und nach drei zweiten Rängen und einem siebten Platz will das Duo die Führung in der Fahrerwertung verteidigen. Die Audi-Piloten liegen sechs Punkte vor den Titelverteidigern Sebastian Asch (29, Ammerbuch)/Luca Ludwig (27, Bonn/beide AMG-Team Zakspeed) sowie Keilwitz/Gounon, die 17 Punkte Rückstand auf die Spitzenreiter aufweisen. "Uns ist ein starker Start in die Saison gelungen", so De Phillippi. "Aber das ist auch auf die intensive Vorbereitung im Winter und den Support, den wir von Audi erhalten, zurückzuführen. Wir hoffen, dass es auf dem Lausitzring so weitergeht. Ich fühle mich dort sehr wohl, ich kenne den Kurs aus dem Porsche Carrera Cup. Mit dem Audi R8 haben wir dort direkt nach dem Sachsenring-Wochenende getestet. Wenn wir erneut in die Top Drei fahren, wären wir zufrieden. Mit ein bisschen Glück ist sogar ein Sieg drin."

Teamkollege Christopher Mies: "Wir sind natürlich zufrieden mit unserem Saisonstart. Tabellenplatz eins kann sich sehen lassen. Allerdings sind wir noch nicht bei 100 Prozent. Wir hatten einfach zu wenig Testzeit vor der Saison. Wir haben eine tolle Fahrerpaarung und wenn uns fehlerfreie Rennen gelingen, können wir auch wieder vorn landen. Aber die Konkurrenz im ADAC GT Masters ist sehr stark."

In der Junioren-Wertung für Fahrer unter 25 Jahre führt dank seiner Erfolge in der Gesamtwertung ebenso Connor De Phillippi. Sein Vorsprung auf den zweitplatzieren Jules Gounon ist mit 32 Punkten schon beträchtlich. Spannender geht es in der Trophy-Wertung für nicht-professionelle Piloten zu: Corvette-Pilot Remo Lips (33, CH/RWT Racing) hat am Sachsenring die Tabellenführung übernommen und liegt nur neun Zähler vor Rolf Ineichen (38, CH/GRT Grasser-Racing-Team).


Zum ersten freien Training, welches am Freitagmorgen auf dem Programm stand, begaben sich 34 Fahrzeuge hinaus auf die 3,48 Kilometer lange Strecke. Wie immer wechselten die Positionen des öfteren. Am Schluss hatten sich Christian Engelhart/Rolf Ineichen (GTR Grsser-Racing-Team) mit elf absolvierten Runden und einer Zeit von 1:22,641 Minuten in Szene gesetzt. Hinter ihnen lagen Martin Ragginger/Robert Renauer (Precote Herberth Motorsport) und David Jahn/Matteo Cairoli (KÜS Team75 Bernhard). Die Tabellenführer mussten sich zunächst mit Rang fünf zufrieden geben. Luca Ludwig/Sebastian Asch (Team Zakspeed) lagen auf Platz acht. Die Drittplatzierten in der Meisterschaft wurden auf Rang 19 gewertet. Als beste Dame war Rahel Frey mit ihrem Kollegen Philip Geipel (YACO Racing) auf Rang elf unterwegs.

Die Zeiten im zweiten freien Training wurden gegenüber dem ersten schneller. Diesmal waren Martin Ragginger/Robert Renauer nach 19 Runden mit einer Zeit von 1:22,4222 Minuten die Schnellsten im Feld, gefolgt von Christian Engelhart/Rolf Ineichen und Kevin van der Linde/Isaac Tutumlu. Matteo Cairoli/David Jahn lagen nun auf Platz zehn. Die Tabellenführer und Zweitplatzierten konnten sich nicht verbessern. Sie mussten sich jetzt mit den Plätzen acht und 16 zufrieden geben. Hingegen konnten sich Daniel Keilwitz/Jules Gounon bis auf Rang sieben verbessern. Zwei Ränge eingebüst hatten auch Philip Geipel/Rahel Frey.


Ernst wurde es dann am Freitagnachmittag, nun mussten sie ihre Startaufstellungen für beide Rennen ausfahren. Beide Zeittrainingssitzungen werden mit einer kurzen Unterbrechung hintereinander abgehalten. Im ersten Qualifying konnten sich Robert Renauer/Martin Ragginger nach sieben Runden mit einer Zeit von 1:22,103 Minuten die Pole-Position für den Lauf am Samstag sichern. Hinter ihnen werden Patrick Assenheimer/Dominik Schwager (Callaway Competition) und Jesse Krohn/Louis Deletraz (Schubert Motorsport) ins Rennen gehen. Die amtierenden Meister werden das Rennen aus der sechsten Startreihe aus aufnehmen. Connor de Phillippi/Christopher Mies versuchen von Startposition 16 aus nach vorne zu kommen. Die Drittplatzierten in der Meisterschaft stehen in der vierten Startreihe. Direkt hinter ihnen werden Philip Geipel/Rahel Frey stehen.

Nach einer kurzen Pause ging es dann wieder von vorne los. Jetzt fuhr man die Startaufstellung für das sonntägige Rennen aus. Die Zeiten wurden nochmals schneller. Von der Pole-Position aus werden Dominik Schwager/Patrick Assenheimer aus ins Rennen gehen. Sie hatten nach sechs Runden eine Zeit von 1:21,613 Minuten gefahren. Startplatz zwei und drei gingen an Martin Ragginger/Robert Renauer und Daniel Keilwitz/Jules Gounon. Louis Deletraz/Jesse Krohn mussten sich diesmal mit Startposition 17 zufrieden geben. Rahel Frey/Philip Geipel hatten sich nicht qualifiziert und werden das Rennen von hinten aus aufnehmen. Um einen Startplatz verbessert hatten sich Luca Ludwig/Sebastian Asch. Nach vorne hatten sich Christopher Mies/Connor de Phillippi katapultiert. Sie stehen in der dritten Startreihe.

Robert Renauer (Precote Herberth Motorsport, Porsche 911 GT3 R), Pole-Position für Rennen 1: "Es läuft wirklich das ganze Wochenende schon sehr gut. Klar wussten wir, dass uns der Lausitzring vom Streckenlayout eher liegt als zum Beispiel der Sachsenring, aber eine Pole-Position ist immer etwas Besonderes und eine super Ausgangsposition für das Rennen. Wir müssen den Start gut überstehen, was nicht einfach wird. Die Corvette neben uns ist sehr stark."

Patrick Assenheimer (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R), Platz 2 Qualifying 1: "Mein bestes Quali-Ergebnis im ADAC GT Masters überhaupt - darüber bin ich sehr froh. Ich denke, dass wir im Rennen etwas mitnehmen können, da mir persönlich der Lausitzring auch in den vergangenen Jahren schon immer ganz gut gelegen hat."

Dominik Schwager (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R), Pole-Position für Rennen 2: "Wenn ich die drei Wochenenden bisher vergleiche, lief es hier auf dem Lausitzring am besten. In Oschersleben war alles neu, am Sachsenring hatten wir von Anfang an Grip-Probleme. Aber im ADAC GT Masters kommt es immer darauf an, die eine Runde perfekt zu fahren - und das ist mir hier ganz gut gelungen. Wir haben schon in den Freien Trainings gemerkt, dass wir eine ganz gute Basis haben, aber wo man nachher genau landet, ist schwer abzuschätzen. Ich hatte schon damit gerechnet, dass wir die Top Sechs oder Top Acht erreichen können. Eine starke Leistung des gesamten Teams. Ich hoffe nun, dass Patrick (Assenheimer) und ich die gute Ausgangslage auch mal im Rennen nutzen."

Martin Ragginger (Precote Herberth Motorsport, Porsche 911 GT3 R), Platz 2 Qualifying 2: "Unsere Form aus den Freien Trainings haben wir in den Qualifyings erneut gezeigt. Wir sind sehr gut aussortiert, was die Leistung auf einer schnellen Runde betrifft und ich denke, dass es im Rennen auch gut aussehen wird. Ich bin sehr gespannt auf den Start zu meinem Rennen. Mal sehen, ob ich den Pole-Setter vor der ersten Kurve schon attackieren kann Die Entwicklung in unserem Team hier bis zum Lausitzring gefällt mir gut. Bisher haben wir uns immer unterlegen gefühlt, aber hier sind wir auf jeden Fall konkurrenzfähig."


Ihren fünften Lauf in dieser Saison nahmen die Pilotinnen und Piloten am Samstagmittag bei herrlichstem Sommerwetter unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start ohne weiteres und die Pole-Setter konnten ihre Position behaupten. Mit viel Disziplin ging es durch die erste Kurve. Überall im Feld wurden harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Die ersten drei Fahrzeuge hatten sich bereits nach der ersten Runde abgesetzt. Es führten nach dieser Runde mit einem Vorsprung von 2,122 Sekunden die Pole-Setter, gefolgt von Patrick Assenheimer/Dominik Schwager und Jesse Krohn/Louis Deletraz. Einen Platz eingebüst hatten Philip Geipel/Rahel Frey. Für Isaac Tutumlu Lopez/Kelvin van der Linde war zu dieser Zeit das Rennen bereits zu Ende. Sie wurden in die Box zurückgeschoben.

Einen harten Kampf trugen Jules Gounon/Daniel Keilwitz und Norbert Siedler/Jaap van Lagen um Platz sieben aus. Im nach hinein mussten die Lamborghini-Piloten sich geschlagen geben. Luca Stolz/Mirko Bortolotti mussten absolute Kampflinie fahren, denn ihnen im Nacken saßen gleich elf Fahrzeuge. Von alledem bekamen Robert Renauer/Martin Ragginger an der Spitze nichts mit, denn sie waren mit 3,203 Sekunden auf und davon gefahren. Jesse Krohn/Louis Deletraz mussten sich harten Attacken von Rolf Ineichen/Christian Engelhart erwehren. Hier ging es um Platz drei. Zwischenzeitlich hatten Luca Stolz/Mirko Bortolotti einen leichten Schubser von Christer Jöns/Daniel Abt bekommen. Für Nicklas Mackschin/Claudia Hürtgen war zu dieser Zeit das Rennen in der Box früher beendet als geplant. Die amtierenden Meister hatten zwei Plätze eingebüst und lagen auf Rang vierzehn. Sie waren in einen Kampf mit Peter Hoevenaars/Frederic Vervisch verwickelt. Hingegen hatten Connor de Phillippi/Christopher Mies einen Platz gut gemacht. Auf Platz drei hatte es nach neun Runden einen Wechsel gegeben und zwar waren Rolf Ineichen/Christian Engelhart an den Schubert-Piloten vorbeigegangen. Zu dieser Zeit gerieten Daniel Dobitsch/Edward Sandström mit Gerhard Tweraser/Nicoals Pohler aneinander. Danach war der Lamborghini im Bereich des rechten vorderen Kotflügels leicht lediert unterwegs.

Im Verlauf der zwölften Runde drehten sich Gerhard Tweraser/Nicolas Pohler von der Strecke, nachdem sie zuvor von Florian Stoll/Robin Frijns von der Strecke gedrängt worden waren. Danach konnten sie sich auf Rang 21 wieder einreihen. Auf der Start und Zielgeraden fuhren Norbert Siedler/Jaap van Lagen und David Jahn/Matteo Cairoli nebeneinander auf die erste Kurve zu. Hier konnten dann David Jahn/Matteo Cairoli auf Platz acht vorfahren. Eine Durchfahrtsstrafe erhielten Florian Stoll/Robin Frijns auf Rang 22 fahrend wegen push another car. Die Führenden hatten sich mit 4,507 Sekunden auf und davon gemacht. Nach 18 Runden öffnete dann das Boxenzeitfenster und so nach und nach kamen sie dann zum Pflichtstopp herein. Somit geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander. Der Spitzenreiter kam nach 20 Runden herein. Einen Umlauf später kamen auch die amtierenden Meister herein.

Bei noch 27 Minuten zu fahrender Zeit erhielten Christopher Zanella/Marvin Dienst eine Durchfahrtsstrafe, weil sie die Boxengasse zu schnell verlassen hatten. Nach dem Wechsel waren Louis Deletraz/Jesse Krohn bis auf Rang 16 zurückgefallen. In der 25. Runde wurden Rahel Frey/Philip Geipel von Luca Ludwig/Sebastian Asch umgedreht und landeten im Kies. Nachdem alle ihren Pflichtboxenstopp erledigt hatten und die Reihenfolge wieder hergestellt war führten weiterhin Martin Ragginger/Robert Renauer vor Christian Engelhart/Rolf Ineichen und Dominik Schwager/Patrick Assenheimer. Nach 25 Runden musste das Safety Car herauskommen, weil das Fahrzeug von Rahel Frey/Philip Geipel immer noch im Kiesbett stand. Damit war der Vorsprung von 9,692 Sekunden der Führenden erst einmal futsch.

Zu dieser Zeit lagen Luca Ludwig/Sebastian Asch unter Beobachtung der Rennleitung wegen der Aktion mit Rahel Frey/Philip Geipel. Nach 29 Runden erfolgte dann de Re-Start, der zu Gunsten der Führenden ausging. Überall waren nun wieder Zweikämpfe im Gange. Neben der Strecke standen Louis Hezemans/Boris Said. Die Zweitplatzierten in der Meisterschaft waren in die Box gekommen und gaben das Rennen früher auf als geplant. In der 32. Runden waren Daniel Abt/Christer Jöns mit einem qualmenden Fahrzeug unterwegs, nachdem sie zuvor in eine Kollision verwickelt waren. Wenig später konnten sie nicht mehr bremsen und nahmen dann Markus Winkelhock/Markus Pommer mit ins Aus. In der Schlussphase waren mit einem Plattfuß Matteo Cairoli/David Jahn unterwegs. In den letzten fünf Minuten ging es noch einmal im gesamten Feld mächtig zur Sache, nachdem das Rennen wieder frei gegeben worden war.

Nach 36 Runden kamen Frederic Vervisch/Peter Hovenaars in die Box. Mit einem Reifenschaden hinten rechts waren Jaap van Lagen/Norbert Siedler in langsamer Fahrt unterwegs. Auch Louis Deletraz/Jesse Krohn hatten das Rennen früher beendet als geplant. Zwei Minuten vor Schluss lagen die Führenden Martin Ragginger/Robert Renauer unter Beobachtung. Der Porsche und der Lamborghini an der Spitze hatten sich mit über zwei Sekunden vom Feld abgesetzt. Daniel Keilwitz/Jules Gounon lagen auf Rang vier. Zwei Plätze dahinter fuhren die Tabellenführer. Auch Christian Engelhart/Rolf Ineichen lagen unter Beobachtung der Rennleitung. Nach 41 Runden wurden Martin Ragginger/Robert Renauer als Sieger abgewunken, gefolgt von Christian Engelhart/Rolf Ineichen und Dominik Schwager/Patrick Assenheimer. Die Tabellenführer und die Drittplatzierten sahen die Ziellinie als Vierte und Sechste.

Bild: CS

In der Meisterschaft führen weiterhin Connor de Phillippi/Christopher Mies mit 68 Punkten vor Daniel Keilwitz/Jules Gounon mit 55 und Luca Ludwig/Sebastian Asch mit 54 Punkten. Remo Lips führt die Trophy Wertung mit 121,5 Zähler an, gefolgt von Rolf Ineichen mit 115 und Andreas Weishaupt mit 99 Zähler. Auf Platz eins in der Rookie Wertung befindet sich Connor de Phillippi mit 102 Punkten. Platz zwei und drei nehmen Jules Gounon mit 76 und Patrick Assenheimer mit 62 Punkten ein. Montaplast by Land-Motorsport hat in der Team Wertung mit 74 Zähler die Nase vorne. Dahinter folgen Team Zakspeed mit 72 und GRT Grasser-Racing-Team mit 65 Zähler.

Robert Renauer (Precote Herberth Motorsport, Porsche 911 GT3 R), Gesamtsieger: "Wir haben nach dem Motto ‚Wenn nicht heute, wann dann' neue Reifen am Start verwendet. Dadurch, dass ich mich gegen die Konkurrenten durchgesetzt habe, sind mir dann einige schnelle Runden gelungen. Hinter mir haben eine Corvette und ein BMW miteinander gekämpft, was mir sicherlich auch in die Karten gespielt hat. Die beiden Safety-Car-Phasen in der zweiten Rennhälfte waren ein Nachteil für uns, aber ich habe Martin (Ragginger) da voll und ganz vertraut, dass er kein Risiko mehr eingeht und das Ding nach Hause fährt."

Martin Ragginger (Precote Herberth Motorsport, Porsche 911 GT3 R), Gesamtsieger: "Am Ende wurde es noch einmal spannend durch die beiden Safety-Car-Phasen, ein großer Vorsprung wäre mir natürlich lieber gewesen. Ich bin sehr glücklich über diesen Sieg. Danke an das ganze Team - der Boxenstopp hat super funktioniert - danke auch an Robert (Renauer), der eine grandiose erste Hälfte gefahren ist, danke an Porsche für ein tolles Auto und danke an den Lausitzring, der uns einfach sehr gut liegt."

Bild: CS

Christian Engelhart (GRT Grasser-Racing-Team, Lamborghini Huracán GT3), Gesamtrang 2: "Ein riesiges Kompliment an meinen Teamkollegen Rolf (Ineichen). Er hat mir das Rennen für die zweite Hälfte praktisch auf dem Silbertablett serviert. Großartiger Job. Ich hatte am Schluss dann noch einen spannenden Kampf mit dem Porsche von Martin Ragginger um den Sieg. Wenn das Rennen noch länger gedauert hätte, dann hätte ich eine echte Chance gehabt. Ich bin ein paar Mal aus dem Windschatten gefahren und habe mich gezeigt, aber es hat nicht wirklich gereicht."

Dominik Schwager (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R), Gesamtrang 3: "Mit unserem zweiten Startplatz war eigentlich die Zielsetzung, das Rennen zu gewinnen. Wir waren zwar nicht langsam, aber der Porsche ganz vorn war einfach zu stark. Patrick (Assenheimer) ist gute Zeiten gefahren und hat mir das Auto auf Rang zwei übergeben. Der Fahrerwechsel war vollzogen, ich wollte gerade losfahren, da hat mich unser Ingenieur zurückgehalten. Irgendetwas mit der Zeitnahme für die Mindestdauer, die wir an der Box verweilen müssen, hat nicht gestimmt. Und im Zweifel höre ich natürlich auf ihn. Das hat uns leider fünf Sekunden und den zweiten Rang gekostet. Ich bin dann auch schnelle Zeiten gefahren, aber nach vorn war nicht mehr möglich."


Das zweite Rennen an diesem Wochenende fand wieder bei schönem Wetter am Sonntagmittag statt. Nach der Einführungsrunde funktionierte auch dieser fliegende Start. Die Pole-Setter konnten ihre Position nicht behaupten. Weit gefächert ging es auf die erste Kurve zu. Überall wurde dort gerempelt und gedrängelt. In Kurve zwei war für Martin Ragginger/Robert Renauer das Rennen bereits zu Ende. Sie waren in einem Sandwich und dann bekamen sie von einem anderen Kontrahenten einen Schubser. Plötzlich waren sie in langsamer Fahrt unterwegs. Wenig später standen dann Daniel Zampieri/Patric Niederhauser neben der Strecke. Jaap van Lagen/Norbert Siedler sah man plötzlich quer auf der Strecke. Sofort schickte die Rennleitung das Safety Car heraus, um die Havaristen in aller Ruhe bergen zu können. Zwischenzeitlich hatten Robin Frijns/Florian Stoll die Box aufgesucht. Auch für Sven Barth/Remo Lips war zu dieser Zeit das Rennen bereits neben der Strecke gelaufen. Christian Engelhart/Rolf Ineichen mussten auch die Box aufsuchen.

Es führten immer noch Dominik Schwager/Patrick Assenheimer vor Daniel Keilwitz/Jules Gounon und Christopher Mies/Connor de Phillippi. Der Re-Start erfolgte nach fünf Runden und ging zu Gunsten der Führenden aus. Auf Platz vier fahrend hatten Mirko Bortolotti/Luca Stolz sich Ende Start und Ziel auf Platz drei geschoben. Eine fünf Sekundenstrafe hatten Claudia Hürtgen/Nicklas Mackschin erhalten wegen nicht korrekter Startposition. Rahel Frey/Philip Geipel hatten sich bereits auf Platz 23 nach vorne gefahren. Nicolai Sylvest/Nikolaj Rogivue hatten sich in der siebten Runde gedreht und konnten danach dem Feld hinterher eilen. Auf Platz 18 liegend standen Marco Bonanomi/Mikaela Ählin-Kottulinsky unter Beobachtung der Rennleitung. An der Spitze hatten sich die ersten beiden mit 1,382 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Luca Ludwig/Sebastian Asch waren von Rang elf bis auf Platz sechs nach vorne gefahren.

Eine Durchfahrtsstrafe hatten wenig später die Aust-Piloten erhalten wegen push another car. Im Verlauf der dreizehnten Runde rollten in langsamer Fahrt Elia Erhart/Kevin Snoeks in die Box. Rundenlang dauerte der Kampf um Platz drei zwischen den Lamborghini-Piloten und den Tabellenführern an. Überall im Feld hatten sich Grüppchen gebildet, in denen hart um jede Position gekämpft wurde. An der Spitze durften sich die Pole-Setter keinen Fehler erlauben, denn Daniel Keilwitz/Jules Gounon saßen ihnen arg im Nacken. Zur gleichen Zeit wurden Rahel Frey/Philip Geipel von einem anderen Kontrahenten umgedreht. In einen Dreher waren auch Milos Pavlovic/Patrick Kujala verwickelt. Nach 18 Runden öffnete das Boxenzeitfenster. Zu dieser Zeit wurden Emil Lindholm/Andre Gies von den Bentley-Piloten Jordan Lee Pepper/Andreas Weishaupt umgedreht.

Durch den Pflichtboxenstopp geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander. An der Spitze kamen jetzt die ersten ernsthaften Angriffe auf die Pole-Setter. Da sich diese beiden rundenlang nicht einig waren, konnten Mirko Bortolotti/Luca Stolz immer näher herankommen. Zwischenzeitlich waren Matteo Cairoli/David Jahn auf Abwegen unterwegs. Nach 21 Runden kamen die Pole-Setter und die Lamborghini-Piloten zum Pflichtboxenstopp herein. Damit hatten Daniel Keilwitz/Jules Gounon die Führung übernommen. Sie mussten aber noch ihren Stopp absolvieren. Die Lamborghini-Piloten Luca Stolz/Mirko Bortolotti konnten die Box vor Patrick Assenheimer/Dominik Schwager verlassen. Unterdessen standen Bas Schothorst/Steve Feige neben der Strecke. Nachdem alle ihren Pflichtboxenstopp absolviert hatten, führten Jules Gounon/Daniel Keilwitz vor Luca Stolz/Mirko Bortolotti und Patrick Assenheimer/Dominik Schwager.

Nach 24 Runden musste Ron Dobmeier zum Einsatz herausfahren um das Feld einzusammeln, denn die Havaristen mussten in aller Ruhe geborgen werden. Das Rennen wurde nach 27 Runden wieder neutralisiert und die Tabellenführer konnten ihre Führungsposition behaupten. Dahinter tobte dann das Leben. Zu dieser Zeit rollten Andreas Weishaupt/Jordan Lee Pepper aus. Jules Gounon/Daniel Keilwitz hatten sich bereits mit über drei Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Patrick Assenheimer/Dominik Schwager auf Rang zwei fahrend hatten sich ein wenig Luft gegenüber ihren Verfolgern verschaffen können. Für Gerhard Tweraser/Nicolas Pohler war zu dieser Zeit das Rennen in der Box früher beendet als geplant. Connor de Phillippi/Christopher Mies auf Rang vier wurden mächtig von Sebastian Asch/Luca Ludwig unter Druck gesetzt. Eine Durchfahrtsstrafe hatten Christiaan Frankenhout/Christopher Haase erhalten.

Ebenfalls eine Durchfahrtsstrafe auf Platz 18 fahrend erhielten Florian Stoll/Robin Frijns Einen Dreher zu verzeichnen hatten Daniel Dobitsch/Edward Sandström, nachdem sie sich zuvor mit Norbert Siedler/Jaap van Lagen auseinander gesetzt hatten. Nach 33 Runden erhielten Sebastian Asch/Luca Ludwig einen Schubser von David Jahn/Matteo Cairoli. Daraufhin drehten sie sich und danach mussten sie die Box wegen einer kaputten Radaufhängung hinten rechts aufsuchen. Philip Geipel/Rahel Frey hatten sich bis auf Platz vierzehn nach vorne gearbeitet. Auf Platz drei fahrend lagen Luca Stolz/Mirko Bortolotti unter Beobachtung der Rennleitung. Wenig später erhielten die Drittplatzierten eine Durchfahrtsstrafe.

Eineinhalb Minuten vor Schluss wurden Christer Jöns/Daniel Abt von Florian Spengler/Emanuele Zonzini umgedreht. Letztere hatten sich dabei einen Reifenschaden zugezogen und mussten danach die Box aufsuchen. Zu dieser Zeit hatten Luca Stolz/Mirko Bortolotti ihre Strafe angetreten. Nach 42 Runden wurden Jules Gounon/Daniel Keilwitz als Sieger abgewunken vor Patrick Assenheimer/Dominik Schwager und Connor de Phillippi/Christopher Mies. Als beste Dame kam Claudia Hürtgen mit ihrem Teamkollegen Niklas Mackschin auf Rang 20ig ins Ziel.

In der Meisterschaft liegen weiterhin Connor de Phillippi/Christopher Mies mit 83 Punkten auf Platz eins, gefolgt von Daniel Keilwitz7Jules Gounon mit 80 und Luca Ludwig/Sebastian Asch mit 54 Punkten. In der Trophy-Wertung führt weiterhin Remo Lips mit 121,5 Zähler vor Rolf Ineichen mit 115 und Andreas Weishaupt mit 99 Zähler. Auf Platz eins liegt Connor de Phillippi in der Juniorwertung mit 117 Punkten. Dahinter folgen Jules Gounon mit 101 und Patrick Assenheimer mit 80 Punkten. Montaplast by Land-Motorsport hat in der Teamwertung mit 92 Zähler die Nase vorne, gefolgt von Callaway Competition mit 87 und GRT Grasser-Racing-Team mit 73 Zähler.

Jules Gounon (Callaway Competition), Gesamtsieger, Rang 1 Junior-Wertung: "Zugegeben: Es läuft für uns wirklich gut. Aber gerade ich als Rookie schaue nicht auf die Gesamtwertung, sondern konzentriere mich auf jedes einzelne Rennen. Ich fühle mich von Mal zu Mal wohler in der neuen Corvette. Danke an das Team, das immer einen tollen Job leistet. Das Rennen hat sehr viel Spaß gemacht. Die Leistungsdichte in dem Feld ist so dicht."

Daniel Keilwitz (Callaway Competition), Gesamtsieger: "Klar sind wir zufrieden mit dem Sieg. Der Start von mir hat gut funktioniert. Ich war in der Anfangsphase einmal kurz an der zweiten Callaway-Corvette von Dominik (Schwager) vorbei, dann war ich aber in der folgenden Kurve neben der Ideallinie und hatte nicht genug Traktion. So konnte er kontern. Ich habe mich erst einmal eingereiht und bin hinterhergefahren. In der Phase der Boxenstopps bin ich ein bisschen länger draußen geblieben, da habe ich richtig Gas gegeben und das war dann der Schlüssel, dass wir nach den Wechseln vorn lagen."

Bild: CS

Patrick Assenheimer (Callaway Competition), Gesamtrang 2, Rang 2 Junior-Wertung: "Perfektes Wochenende. Zwei Rennen, zweimal Podest. Natürlich hätte es im zweiten Rennen auch der Sieg sein können. Dominik (Schwager) hat mir das Auto in Führung übergeben - dann gab es aber einen Zwischenfall mit einem Lamborghini: Anscheinend hätte er die Mindestzeit von 65 Sekunden in der Boxengasse überschritten und ist sehr langsam in der Fast Lane gefahren. Dadurch wurde ich ausgebremst und habe die Führung an unsere Callaway-Teamkollegen verloren. Etwas schade."

Dominik Schwager (Callaway Competition), Gesamtrang 2: "Wenn mir einer vor dem Wochenende gesagt hätte, dass wir zwei Podestplätze holen, hätte ich das unterschrieben. Der Lausitzring kommt unserer Corvette schon entgegen. Von der Pole-Position aus konnte ich erst einmal die Führung verteidigen. Während der Boxenstopps hatten wir Pech, dass uns der Lamborghini blockiert hat. Das hat uns zunächst zwei Plätze gekostet. Aber im Endeffekt bin ich zufrieden."

Connor De Phillippi (Montaplast by Land-Motorsport), Gesamtrang 3, Rang 3 Junior-Wertung: "Ich denke, wir haben hier das Maximum erreicht. Gestern die tolle Aufholjagd, heute Rang drei, zweimal bester Audi. Zwar haben wir in der Fahrerwertung ein paar Punkte auf die Corvette verloren, aber im Endeffekt die Tabellenführung gerettet."

Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport), Gesamtrang 3: "Mit Platz drei sind wir auf jeden Fall zufrieden. Gegen die beiden Corvette vorn hatten wir überhaupt keine Chance. Die haben einen deutlichen Topspeedvorteil. Gegen Rennende hatte Connor (De Phillippi) noch versucht, den vor ihm liegenden Lamborghini zu attackieren - das hat nicht geklappt. Im Endeffekt sind wir dann ja doch noch vorbeigekommen, da er eine Durchfahrtsstrafe kassiert hatten."

Bild: CS


ADAC GT Masters 2016

Ergebnis Lauf 5 – Lausitzring

3. Rennen ADAC GT Masters – 03. – 05. Juni 2016 – Klettwitz / D

Gestartet: 34 Fahrzeuge - Gewertet: 32 - Streckenlänge: 3,478 km - Renndistanz: 146,076 km - Dauer: 42 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 99 Renauer, Robert / Ragginger, Martin Precote Herberth Motorsport Porsche 911 GT 3 R 1:01,58,223
2 63 Ineichen, Rolf / Engelhart, Christian GRT Grasser-Racing-Team Lamborghini Hurácan GT 3 + 0,350
3 69 Assenheimer, Patrick / Schwager, Dominik Callaway Competition Corvette C7 GT 3 + 2,787
4 77 Gounon, Jules / Keilwitz, Daniel Callaway Competition Corvette C7 GT 3 + 3,093
5 16 Stolz, Luca / Bortolotti, Mirko GRT Grasser-Racing-Team Lamborghini Hurácan GT 3 + 5,262
6 29 De Phillippi, Connor / Mies, Christopher Montaplast by Land Motorsport Audi R8 LMS + 6,022
7 33 Frankenhout, Christian / Haase, Christopher Car Collection Motorsport Audi R8 LMS + 7,354
8 25 Dobitsch, Daniel / Sandström Edward Kfzteile24 APR- Motorsport Audi R8 LMS + 11,377

9

3

Kujala, Patrick / Pavlovi`c, Milos Bonaldi Motorsport Lamborghini Hurácan GT 3 + 14,932
10 21 Rogivue, Nikolaj / Sylvest, Nicolai AMG-Team Zakspeed Mercedes-AMG GT 3 + 15,391
11 36 Dienst, Marvin / Zanella, Christopher bigFM Racing Team Schütz Motorsport Porsche 911 GT 3 R + 15,713
12 32 Spengler, Florian / Zonzini, Emanuele Bonaldi Motorsport Lamborghini Hurácan GT 3 + 17,473
13 24 Stoll, Florian / Frijns, Robin Kfzteile24 – APR Motorsport Audi R8 LMS + 19,248
14 67 Zampieri, Daniel / Niederhauser, Patric Attempto Racing Lamborghini Hurácan GT 3

+ 20,812

15 6 Erhart, Elia / Snoeks, Kelvin HB Racing Lamborghini Hurácan GT 3 + 21,163
16 11 Tweraser, Gerhard / Pohler, Nicolas GRTGrasser-Racing-Team Lamborghini Hurácan GT 3 + 21,852
17 9 Weishaupt, Andreas / Lee Pepper, Jordan Bentley Team Abt Bentley Continental GT 3 + 22,298
18 66 Lindholm, Emil / Gies, Andre Attempto Racing Lamborghini Hurácan GT 3 + 22,729
19 44 Ählin-Kottulinsky, Mikaela / Bonanomi, Marco Aust Motorsport Audi R8 LMS + 25,041
20 8 Hamprecht, Fabian / Smith, Guy Bentley Team Abt Bentley Continental GT 3 + 25,937
21 13 Lips, Remo / Barth, Sven RWT Racing Corvette Z06.R GT 3 + 42,744
22 55 Maassen, Xavier / Schreier, Lukas Aust Motorsport Audi R8 LMS + 50,548
23 22 Feige, Steve / Schothorst, Bas MRS GT-Racing Nissan GT-R NISMO GT 3 - 1 lap
24 17 Jahn, David / van der Drift, Chris KS Team75 Bernhard Porsche 911 GT 3R - 1 lap
25 31 Hezemans, Loris /   Said, Boris Callaway Competition Corvette C7 GT 3 - 1 lap
26 28 Hoevenaars, Peter / Vervisch, Frederic Montaplast by Land-Motorsport Audi R8 LMS - 5 laps
27 5 Siedler, Norbert / van Lagen, Jaap HB Racing Lamborghini Hurácan GT 3 - 5 laps
28 20 Krohn, Jesse / Deletraz, Louis Schubert Motorsport BMWM6 GT 3 - 6 lapd
29 34 Lopez, Isaac Tutumlu / van der Linde, Kelvin Car Collection Motorsport Audi R8 LMS - 9 laps
30 7 Jöns, Christer / Abt, Daniel Bentley Team Abt Bentley Continental GT 3 - 10 laps
31 15 Pommer, Markus / Winkelhock, Thomas Phoenix Racing Audi R8 LMS - 10 laps
32 1 Ludwig, Luca / Asch, Sebastian AMG-Team Zakspeed Mercedes AMG GT 3 - 11 laps
- 50 Geipel, Philip / Frey, Rahel YACO Racing Audi R8 LMS - 18 laps
- 19 TBA /TBA Schubert Motorsport BMW M6 GT 3 - 40 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 99 – Renauer / Ragginger in 1:22,672 Min. = 151,4 km/h in Runde 6

ADAC GT Masters 2016

Ergebnis Lauf 6 – Lausitzring

3. Rennen ADAC GT Masters – 03. – 05. Juni 2016 – Klettwitz / D

Gestartet: 34 Fahrzeuge - Gewertet: 32 - Streckenlänge: 3,478 km - Renndistanz: 142,598 km - Dauer: 41 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 77 Gounon, Jules / Keilwitz, Daniel Callaway Competition Corvette C7 GT 3 1:02:27,274
2 69 Assenheimer, Patrick / Schwager, Dominik Callaway Competition Corvette C7 GT 3 + 2,623
3 29 De Phillippi, Connor / Mies, Christopher Montaplast by Land Motorsport Audi R8 LMS + 8,857
4 17 Jahn, David / van der Drift, Chris KS Team75 Bernhard Porsche 911 GT 3R + 12,543
5 36 Dienst, Marvin / Zanella, Christopher bigFM Racing Team Schütz Motorsport Porsche 911 GT 3 R + 13,169
6 20 Krohn, Jesse / Deletraz, Louis Schubert Motorsport BMWM6 GT 3 + 14,508
7 16 Stolz, Luca / Bortolotti, Mirko GRT Grasser-Racing-Team Lamborghini Hurácan GT 3 + 25,015

8

3

Kujala, Patrick / Pavlovi`c, Milos Bonaldi Motorsport Lamborghini Hurácan GT 3 + 25,522
9 55 Maassen, Xavier / Schreier, Lukas Aust Motorsport Audi R8 LMS + 27,450
10 31 Hezemans, Loris /   Said, Boris Callaway Competition Corvette C7 GT 3 + 27,982
11 44 Ählin-Kottulinsky, Mikaela / Bonanomi, Marco Aust Motorsport Audi R8 LMS + 37,818
12 33 Frankenhout, Christian / Haase, Christopher Car Collection Motorsport Audi R8 LMS + 41,118
13 15 Pommer, Markus / Winkelhock, Thomas Phoenix Racing Audi R8 LMS + 57,027
14 21 Rogivue, Nikolaj / Sylvest, Nicolai AMG-Team Zakspeed Mercedes-AMG GT 3 + 57,602
15 66 Lindholm, Emil / Gies, Andre Attempto Racing Lamborghini Hurácan GT 3 + 58,824
16 25 Dobitsch, Daniel / Sandström Edward Kfzteile24 APR- Motorsport Audi R8 LMS + 1 :00,877
17 7 Jöns, Christer / Abt, Daniel Bentley Team Abt Bentley Continental GT 3 + 1:07,238
18 28 Hoevenaars, Peter / Vervisch, Frederic Montaplast by Land-Motorsport Audi R8 LMS + 1:08,899
19 32 Spengler, Florian / Zonzini, Emanuele Bonaldi Motorsport Lamborghini Hurácan GT 3 + 1:11,578
20 19 TBA /TBA Schubert Motorsport BMW M6 GT 3 + 1:17,282
21 5 Siedler, Norbert / van Lagen, Jaap HB Racing Lamborghini Hurácan GT 3 - 1 lap
22 50 Geipel, Philip / Frey, Rahel YACO Racing Audi R8 LMS - 8 laps
23 24 Stoll, Florian / Frijns, Robin Kfzteile24 – APR Motorsport Audi R8 LMS - 8 laps
24 1 Ludwig, Luca / Asch, Sebastian AMG-Team Zakspeed Mercedes AMG GT 3 - 9 laps
- 34 Lopez, Isaac Tutumlu / van der Linde, Kelvin Car Collection Motorsport Audi R8 LMS - 13 laps
- 9 Weishaupt, Andreas / Lee Pepper, Jordan Bentley Team Abt Bentley Continental GT 3 - 15 laps
- 11 Tweraser, Gerhard / Pohler, Nicolas GRTGrasser-Racing-Team Lamborghini Hurácan GT 3 - 15 laps
- 22 Feige, Steve / Schothorst, Bas MRS GT-Racing Nissan GT-R NISMO GT 3 - 21 laps
- 6 Erhart, Elia / Snoeks, Kelvin HB Racing Lamborghini Hurácan GT 3 - 30 laps
- 8 Hamprecht, Fabian / Smith, Guy Bentley Team Abt Bentley Continental GT 3 - 35 laps
- 13 Lips, Remo / Barth, Sven RWT Racing Corvette Z06.R GT 3 - 40 laps
- 99 Renauer, Robert / Ragginger, Martin Precote Herberth Motorsport Porsche 911 GT 3 R - 42 laps
- 63 Ineichen, Rolf / Engelhart, Christian GRT Grasser-Racing-Team Lamborghini Hurácan GT 3 - 42 laps
- 67 Zampieri, Daniel / Niederhauser, Patric Attempto Racing Lamborghini Hurácan GT 3 - 42 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 29 – de Phillippi / Mies in 1:22,569 Min. = 151,6 km/h in Runde 11

Gestartet: 34 Fahrzeuge - Gewertet: 24 - Streckenlänge: 3,478 km - Renndistanz: 146,076 km - Dauer: 42 Runden

 


ADAC GT Masters 2016

Fahrerwertung nach 6 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 29 De Phillippi, Connor Audi R8 LMS 83 18 18 18 6 8 15
1 29 Mies, Christopher Audi R8 LMS 83 18 18 18 6 8 15
2 77 Gounon, Jules / Corvette C7 GT 3 80 6 0 12 25 12 25
2 77 Keilwitz, Daniel Corvette C7 GT 3 80 6 0 12 25 12 25
3 1 Ludwig, Luca Mercedes AMG GT 3 54 25 0 25 4 0 0
3 1 Asch, Sebastian Mercedes AMG GT 3 54 25 25 4 0 0
4 63 Ineichen, Rolf Lamborghini Hurácan GT 3 47 4 25 0 0 18 0
4 63 Engelhart, Christian Lamborghini Hurácan GT 3 47 4 25 0 0 18 0
5 99 Renauer, Robert Porsche 911 GT 3 R 45 12 8 0 0 25 0
5 99 Ragginger, Martin Porsche 911 GT 3 R 45 12 8 0 0 25 0
6 69 Assenheimer, Patrick Corvette C7 GT 3 35 0 2 0 0 15 18
6 69 Schwager, Dominik Corvette C7 GT 3 35 0 2 0 0 15 18
7 16 Stolz, Luca Lamborghini Hurácan GT 3 32 0 0 6 10 10 6
8 24 Stoll, Florian Audi R8 LMS 32 2 15 0 15 0 0
9 24 Vanthoor, Laurens Audi R8 LMS 32 2 15 0 15 0 0
10 25 Dobitsch, Daniel Audi R8 LMS 27 0 0 15 8 4 0
10 25 Sandström Edward Audi R8 LMS 27 0 0 15 8 4 0
11 20 Krohn, Jesse BMWM6 GT 3 22 10 4 0 0 0 8
12 15 Pommer, Markus Audi R8 LMS 22 8 6 8 0 0 0
12 15 Winkelhock, Thomas Audi R8 LMS 22 8 6 8 0 0 0
13 50 Geipel, Philip Audi R8 LMS 20 0 0 2 18 0 0
13 50 Frey, Rahel Audi R8 LMS 20 0 0 2 18 0 0
14 33 Frankenhout, Christian Audi R8 LMS 17 0 10 0 1 6 0
14 33 Haase, Christopher Audi R8 LMS 17 0 10 0 1 6 0
15 17 Jahn, David Porsche 911 GT 3R 16 0 0 4 0 0 12
16 16 Bortolotti, Mirco Lamborghini Hurácan GT 3 16 - - - - 10 6
17 16 Tweraser, Gerhard Lamborghini Hurácan GT 3 16 0 0 6 10 0 0
18 28 Hoevenaars, Peter Audi R8 LMS 15 15 0 0 0 0 0
19 28 Basseng, Marc Audi R8 LMS 15 15 0 0 0 0 0
20 21 Rogivue, Nikolaj Mercedes-AMG GT 3 14 1 12 0 0 1 0
21 20 Tomczyk, Martin BMWM6 GT 3 14 10 4 0 0 - -
22 21 Rosenqvist, Felix Mercedes-AMG GT 3 13 1 12 0 0 - -
23 17 Cairoli, Matteo Porsche 911 GT 3R 12 - - 0 12
24 7 Jöns, Christer Bentley Continental GT 3 12 0 0 0 12 0 0
24 7 Abt, Daniel Bentley Continental GT 3 12 0 0 0 12 0 0
25 36 Dienst, Marvin Porsche 911 GT 3 R 10 0 0 0 0 0 10
25 36 Zanella, Christopher Porsche 911 GT 3 R 10 0 0 0 0 0 10
26 8 Hamprecht, Fabian Bentley Continental GT 3 10 0 0 10 0 0 0
26 8 Smith, Guy Bentley Continental GT 3 10 0 0 10 0 0 0
27 20 Deletraz, Louis BMWM6 GT 3 8 - - - 0 8
28

3

Kujala, Patrick Lamborghini Hurácan GT 3 6 0 0 0 0 2 4
28 3 Pavlovic, Milos Lamborghini Hurácan GT 3 6 0 0 0 0 2 4
29 17 Bachler, Klaus Porsche 911 GT 3R 4 0 0 4 0 - -
30 55 Maassen, Xavier Audi R8 LMS 2 0 0 0 0 0 2
30 55 Schreier, Lukas Audi R8 LMS 2 0 0 0 0 0 2
31 5 Siedler, Norbert Lamborghini Hurácan GT 3 2 0 0 0 2 0 0
31 5 van Lagen, Jaap Lamborghini Hurácan GT 3 2 0 0 0 2 0 0
32 31 Hezemans, Loris / Corvette C7 GT 3 1 0 0 0 0 0 1
32 31 Said, Boris Corvette C7 GT 3 1 0 0 0 0 0 1
33 21 Sylvest, Nicolai Mercedes-AMG GT 3 1 - - - - 1 0
34 32 Spengler, Florian / Lamborghini Hurácan GT 3 1 0 0 1 0 0 0
34 32 Zonzini, Emanuele Lamborghini Hurácan GT 3 1 0 0 1 0 0 0
35 34 Lopez, Isaac Tutumlu Audi R8 LMS 1 0 1 0 0 0 0
35 34 van der Linde, Kelvin Audi R8 LMS 1 0 1 0 0 0 0
36 13 Lips, Remo Corvette Z06.R GT 3 0 0 0 0 0 0 0
36 13 Barth, Sven Corvette Z06.R GT 3 0 0 0 0 0 0 0
37 6 Erhart, Elia Lamborghini Hurácan GT 3 0 0 0 0 0 0 0
37 6 Snoeks, Kelvin Lamborghini Hurácan GT 3 0 0 0 0 0 0 0
38 44 Ählin-Kottulinsky, Mikaela Audi R8 LMS 0 0 0 0 0 0 0
38 44 Bonanomi, Marco Audi R8 LMS 0 0 0 0 0 0 0
39 9 Weishaupt, Andreas Bentley Continental GT 3 0 0 0 0 0 0 0
39 9 Lee Pepper, Jordan Bentley Continental GT 3 0 0 0 0 0 0 0
40 22 Feige, Steve Nissan GT-R NISMO GT 3 0 0 0 0 0 0 0
40 22 Schothorst, Bas Nissan GT-R NISMO GT 3 0 0 0 0 0 0 0
41 67 Zampieri, Daniel / Lamborghini Hurácan GT 3 0 0 0 0 0 0 0
42 67 Niederhauser, Patric Lamborghini Hurácan GT 3 0 0 0 0 0 0 0
43 66 Lindholm, Emil Lamborghini Hurácan GT 3 0 0 0 0 0 0 0
43 66 Gies, Andre Lamborghini Hurácan GT 3 0 0 0 0 0 0 0

Juniorwertung nach 6 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 29 De Phillippi, Connor Audi R8 LMS 117 25 25 25 15 12 15
2 77 Gounon, Jules / Corvette C7 GT 3 101 15 0 18 25 18 25
3 69 Assenheimer, Patrick Corvette C7 GT 3 80 10 15 2 10 25 18
4 16 Stolz, Luca Lamborghini Hurácan GT 3 65 0 12 12 18 15 8
5 21 Rogivue, Nikolaj Mercedes-AMG GT 3 44 12 18 0 6 8 0
6 36 Dienst, Marvin Porsche 911 GT 3 R 35 4 0 4 12 6 10
7 32 Zonzini, Emanuele Lamborghini Hurácan GT 3 28 0 10 10 4 4 0
8 28 Hoevenaars, Peter Audi R8 LMS 26 18 1 6 1 0 0
9

3

Kujala, Patrick Lamborghini Hurácan GT 3 25 1 0 0 8 10 6
10 55 Schreier, Lukas Audi R8 LMS 24 8 2 8 2 0 4
11 8 Hamprecht, Fabian Bentley Continental GT 3 17 2 0 15 0 0 0
12 9 Lee Pepper, Jordan Bentley Continental GT 3 15 6 6 1 0 2 0
13 21 Syvest, Nicolai Mercedes-AMG GT 3 14 0 0 0 6 8 0
14 17 Cairoli, Matteo Porsche 911 GT 3 R 12 0 0 0 0 0 12
15 44 Ählin-Kottulinsky, Mikaela Audi R8 LMS 9 0 8 0 0 0 1
16 31 Hezemans, Loris / Corvette C7 GT 3 6 0 4 0 0 0 2
17 66 Lindholm, Emil Lamborghini Hurácan GT 3 1 0 0 0 0 1 0
17 66 Gies, Andre Lamborghini Hurácan GT 3 1 0 0 0 0 1 0

 Trophy Wertung 6 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 13 Lips, Remo Corvette Z06.R GT 3 121,5 18,0 27,0 27,0 27,0 22,5 0
2 63 Ineichen, Rolf Lamborghini Hurácan GT 3 115,0 25,0 25,0 25,0 15,0 25,0 0
3 9 Weishaupt, Andreas Bentley Continental GT 3 99,0 27,0 22,5 22,5 0 27,0 0
4 22 Feige, Steve Nissan GT-R NISMO GT 3 70,5 15,0 0 0 37,5 18,0 0

 Teamwertung nach 6 von 14 Rennen

Platz Team Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 Montaplast by Land-Motorsport 92 18 18 18 8 12 18
2 Callaway Competitio 87 8 2 12 25 15 25
3 GRT Grasser-Racing-Team 73 6 25 6 10 18 8
4 Team Zakkspeed 72 25 12 25 6 4 0
5 kfzteile24 - APR Motorsport 57 4 15 15 15 8 0
6 Precote Herberth Motorsport 48 15 8 0 0 25 0
7 Schubert Motorsport 26 12 4 0 0 0
8 Phoenix Racing 25 10 6 8 0 0 1
9 Car Collection Motorsport 24 0 10 0 2 10 2
10 Bentley Team Abt 22 0 0 10 12 0 0
11 KÜS Team75 Bernhard 20 1 0 4 0 0 15
12 YACO Racing 20 0 0 2 18 0 0
13 BigFM Racing Team Schütz Motorsport 15 0 0 0 1 2 12
14 Bonaldi Motorsport S.r.L. 13 0 0 1 0 6 6
15 Aust Motorsport 6 2 0 0 0 0 4
16 H Racing WDS 5 0 1 0 4 0 0
17 ADAC NSA Attempto Racing Team 1 0 0 0 0 1 0