• DTM
    Synonym für Top-Motorsport
  • ADAC GT Masters
    Liga der Supersportwagen
  • Porsche Carrera Cup
    Schnellster Markenpokal der Welt
  • ADAC GT4 Germany
    Vielseitig und hochspannend
  • Tourenwagen Legenden
    Zeitlos grandios und packend
  • Tourenwagen Junior-Cup
    Die Einsteigerserie des Nachwuchses

Doppelsieg für Van Amersfoort Racing - Rennen 3

Beitragsseiten

Nach der DTM mussten die Pilotinnen und Piloten ihr sechstes Rennen noch hinter sich bringen. Da die ersten zehn aus dem ersten Rennen von Samstag ihre Positionen tauschen, stand nun Louis Gachot auf der Pole-Position, gefolgt von Lirim Zendeli und Cedric Piro. Auch dieser Start klappte nach der Einführungsrunde fast ohne Probleme, außer das Cedric Piro nicht rechtzeitig weg kam. Der Pole-Setter konnte seine Position behaupten und führte das Feld an. Überall waren bereits harte aber faire Zweikämpfe zu sehen. Juri Vips stand plötzlich auf der Strecke, nachdem er zuvor mit einem anderen Kontrahenten aneinander geraten war.

Richard Wagner und ein anderer Pilot waren sich ebenfalls nicht einig, mit der Folge dass beide zusammenstießen. Sofort wurde das Saftey Car hinausgeschickt. Zu dieser Zeit führte weiterhin Louis Gachot vor Frederik Vesti und Felipe Drugovich. Nachdem dann alle geborgen worden waren konnte das Rennen nach drei Runden wieder freigegeben werden. Der Re-Start ging zu Gunsten des Führenden aus. An der Spitze führten alle drei Van Amersfoort-Piloten. Diese konnten sich auch direkt etwas vom Feld absetzen. Im hinteren Feld gingen in der fünften Runde bereits wieder zwei von der Strecke fliegen.

Mick Wishofer hatte unterdessen von der Rennleitung eine Durchfahrtsstrafe wegen Frühstarts erhalten. Zu dieser Zeit war für Jonathan Aberdein das Rennen an der Box früher zu Ende als geplant. Kim Luis Schramm auf Platz vier hatte alle Hände voll zu tun sich eine Armada von sieben Fahrzeugen vom Hals zu halten. Lirim Zendeli schoss plötzlich ins Kiesbett und danach löste sich das linke Vorderrad. An der Spitze hatte es einen Führungswechsel gegeben und zwar war Felipe Drugovich an seinem Teamkollegen Louis Gachot vorbeigegangen. Dieser wurde wenig später dann auch noch von Frederik Vesti kassiert.

Sophia Flörsch hatte Plätze gut gemacht und lag auf Rang neun. Die drei Van Amersfoort-Piloten an der Spitze fuhren alle mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Kim Luis Schramm auf Platz vier hatte sich jetzt Luft verschaffen können. Hinter ihm musste Michael Waldherr absolute Kampflinie fahren, denn ihm im Nacken saßen gleich neun Fahrzeuge. Hier lauerte jeder auf den Fehler des Vordermannes. Zwischenzeitlich hatte Kim Luis Schramm den Anschluss an das führende Trio gefunden. Im Verlauf der dreizehnten Runde hatte Michael Waldherr gleich zwei Plätze eingebüst.

In der Schlussphase hatte Kim Luis Schramm sich den letzten Platz auf dem Siegerpodest geholt. Einen Platz gut gemacht hatte Sophia Flörsch. Julian Hanses hatte sich auf Platz fünf gefahren und führte eine Meute von acht Fahrzeugen an. In dieser Gruppe war auch Michael Waldherr unterwegs. Da er im nach hinein von Sophia Flörsch beschäftigt wurde, konnten Julian Hanses und Andreas Estner sich von dieser Gruppe etwas absetzen. In den letzten drei Minuten hatte David Malukas es geschafft Marcus Astrong niederzuringen und lag damit auf Platz dreizehn. Leonard Hoogeboom auf Rang neun musste absolute Kampflinie fahren, denn Nicklas Nielsen attackierte ihn rundenlang.

Von alledem bekam Felipe Drugovich an der Spitze nichts mit, denn er war mit 1,395 Sekunden auf und davon gefahren. Die ersten sechs Piloten fuhren alle mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Nach 21 Runden wurde Felipe Drugovich als Sieger abgewunken, gefolgt von Frederik Vesti und Kim Luis Schramm. Sophia Försch beendete das Rennen auf Platz acht.

In der Meisterschaft liegt Juri Vips mit 72 Punkten auf Platz eins, gefolgt von Felipe Drugovich mit 69 und Julian Hanses mit 61 Punkten. Charles Weerts führt die Rookiewertung mit 113 Zähler an vor Richard Wagner mit 85 und Mick Wishofer mit 83 Zähler. Prema Powerteam SRL hat in der Teamwertung mit 141 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen Van Amersfoort Racing mit 137 und US Racing mit 128 Punkten.

Frederik Vesti (Zweiter, Van Amersfoort Racing): "Ich bin wirklich glücklich mit diesem Resultat. Es ist mein erstes Jahr in der ADAC Formel 4, deshalb ist das wirklich ein großartiges Ergebnis. Das hätte ich zu Beginn der Saison nicht erwartet. Ich habe hart gearbeitet, daher bin ich nun wirklich glücklich."

Kim-Luis Schramm (Dritter, US Racing): "Im Großen und Ganzen bin ich auf jeden Fall zufrieden. Wir hatten das ganze Wochenende ein perfektes Auto. Dann bin ich gute Rennen gefahren und habe viel richtig gemacht. Am Ende war heute nicht mehr viel möglich. Meine Reifen waren die letzten fünf Runden am Ende, nachdem ich Louis Gachot überholt hatte."

Doureid Ghattas (16. und bester Rookie, Team Piro Interdental, Förderpilot ADAC Stiftung Sport): "Ich bin mit dem Auto zum Schluss sehr viel gerutscht, habe es aber noch irgendwie hinbekommen, meinen Hintermann hinter mir zu halten. Ich habe hart gekämpft, es war sehr anstrengend. Doch jetzt bin ich sehr erleichtert."

Jeroen de Jong (Teammanager Van Amersfoort Racing): "Natürlich sind wir zufrieden, wenn man den ersten, zweiten und vierten Platz belegt. Felipe Drugovich hat sich heute selbst ein tolles Geburtstagsgeschenk gemacht."

Bild: CS

Copyright (c) MRT-Sport 2016-2024. All rights reserved.
Provided by Swen Wauer