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Doppelsieg für Van Amersfoort Racing - Rennen 2

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 Am Samstagnachmittag ging es dann nochmals hinaus auf die Strecke und zwar um Rennen Nr. 5 hinter sich zu bringen. Auch dieser Start funktionierte nach der Einführungsrunde einwandfrei. Der Pole-Setter Julian Hanses konnte seine Position behaupten und führte das Feld in die erste Kurve. Hier kamen sie alle gut hindurch. Im gesamten Feld ging es schon hoch her. Michael Waldherr stand bereits in der ersten Runde neben der Strecke. Für ihn war das Rennen früher beendet als geplant. Die Rennleitung schickte sofort das Safety Car heraus um den Havaristen bergen zu können. Zu dieser Zeit kam Louis Gachot in die Box um sich einen neuen Frontspoiler zu holen. Danach konnte er die Reise wieder aufnehmen.

Wenig später mussten auch Oliver Söderström und Charles Weerts die Box aufsuchen. Der Schwede holte sich ebenfalls eine neue Nase. Der Re-Start erfolgte nach drei Runden und ging zu Gunsten des Führenden aus. Sofort gingen die Kämpfe um jede Position wieder von vorne los. Kim Luis Schramm stand unterdessen unter Beobachtung der Rennleitung. Wenig später erhielt er dann eine Verwarnung. Zwischenzeitlich waren sich Andreas Estner und ein anderer Kontrahent nicht ganz einig, mit der Folge, dass sich der Neuheuser Pilot einen neuen Frontspoiler holen musste. An der Spitze waren Julian Hanses, Marcus Amstrong und Felipe Drugovich unterwegs.

Eine Durchfahrtsstrafe erhielt im nach hinein Andreas Estner. Marcus Amstrong auf Platz zwei hatte nun drei Fahrzeuge im Schlepptau. Im Verlauf der neunten Runde hatte der Brasilianer dann kurzen Prozess gemacht mit dem Neuseeländer und war auf Rang zwei vorgefahren. Sophia Flörsch lag auf Rang dreizehn und versuchte Lirim Zendeli unter Druck zu setzen. Im gesamten Feld hatten sich Grüppchen gebildet in denen hart gekämpft wurde. In der elften Runde war Doureid Ghattas mit einem rechten Plattfuß unterwegs. Mick Wishofer musste auch wegen einer fehlenden Frontpartie die Box aufsuchen. Lirim Zendeli hatte sein Fahrzeug nicht mehr unter Kontrolle und hoppelte heftigst durch den Kies. Damit war sein zwölfter Platz erst einmal futsch. Er konnte sich auf Rang 15 wieder einreihen.

Der Pole-Setter bekam davon nichts mit, denn er setzte sich Runde um Runde weiter vom Feld ab. Sein Vorsprung betrug bei noch zehn Minuten zu fahrender Zeit bereits 2,252 Sekunden. Juri Vips konnte in der Schlussphase auf Rang vier vorfahren. Danach bekam er es mit Fabio Scherer zu tun. Laurin Heinrich erhielt in den letzten drei Minuten eine Durchfahrtsstrafe weil er bei einem Überrundungsvorgang Mick Wishofer umgedreht hatte. Das Trio um Platz vier rückte immer näher zusammen. Ende der Start und Zielgeraden nahm sich Fabio Scherer Juri Vips zur Brust und ging vorbei. In diesem Moment kam Laurin Heinrich in die Box und trat seine Strafe an.

Marcus Amstrong musste absolute Kampflinie in der letzten Runde fahren, denn Fabio Scherer drückte und drängelte. Julian Hanses wurde nach 21 Runden als Sieger abgewunken,. Platz zwei und drei gingen an Felipe Drugovich und Marcus Amstrong. Sophia Flörsch beendete das Rennen auf Rang zehn.

In der Meistershaft führt Juri Vips mit 72 Punkten vor Julian Hanses mit 51 und Nicklas Nielsen mit 45 Punkten. Charles Weerts liegt in de Rookiewertung mit 95 Zähler auf Rang eins, gefolgt von Richard Wagner mit 85 und Mick Wishofer mit 83 Zähler. Prema Powerteam SRL hat in der Teamwertung mit 131 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen Van Amersfoort Racing mit 112 und US Racing mit 102 Punkten.

Felipe Drugovich (Zweiter, Van Amersfoort Racing): "Das Rennen war wirklich gut. Ich konnte mit der Geschwindigkeit von Julian Hanses mitgehen, aber er war auch sehr schnell und deshalb blieb die Lücke gleich. Meine Familie ist hier vor Ort und wir werden ein bisschen feiern."

Marcus Armstrong (Dritter, Prema Powerteam): "Meinen ersten Podestplatz in der ADAC Formel 4 zu erreichen, war nicht so leicht, wie ich es mir erhofft hatte. Ich hatte einige Probleme mit dem Speed, daher macht mich das Podium noch zufriedener. Ich musste in den letzten zehn Runden ständig gegen Fabio Scherer und Juri Vips kämpfen. Spannender ging es nicht."

Richard Wagner (16. und bester Rookie, Lechner Racing): "Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden. Natürlich ist es als bester Rookie die Krönung des Wochenendes. Allerdings denke ich nicht, dass ich mich darauf ausruhen darf, sondern eher weitermachen muss. Wir sind alle zufrieden, das Auto war super."

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer