Beim letzten Lauf am Sonntag zwei Rookies auf dem Siegerpodest

Auf diesen Tag haben die Motorsporttalente der ADAC Formel 4 lange gewartet: Endlich beginnt die neue Saison der Highspeedschule des ADAC. Vom 26. bis 28. April steigt der Saisonauftakt in Oschersleben im Rahmen der ADAC GT Masters. Junge Fahrer aus aller Welt sind dabei, unter ihnen auch Arthur Leclerc (US Racing CHRS), der Bruder des Formel-1-Shootingstars Charles Leclerc. Sie alle haben einen Traum von der großen Karriere im Motorsport.

Viele Augen werden am Wochenende auf Arthur Leclerc gerichtet sein. Der 18-Jährige gibt sein ADAC Formel 4-Debüt und fiebert dem Auftakt bereits entgegen. Arthur Leclerc setzt somit die Tradition namhafter Fahrer in der ADAC Formel 4 fort. Vor ihm waren bereits unter anderem Mick Schumacher, Sohn des Formel-1-Rekordweltmeisters Michael Schumacher, und David Schumacher, Sohn von Ralf Schumacher, sowie Enzo Fittipaldi, Enkel des zweimaligen Formel-1-Weltmeisters Emerson Fittipaldi, in der Highspeedschule des ADAC gestartet.

Wer tritt die Nachfolge des Champions Lirim Zendeli (US Racing CHRS) an? Und wer legt vielleicht schon jetzt den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere im Motorsport? Die fünfte Saison der ADAC Formel 4 wird die Antworten liefern. Zudem steht eine bemerkenswerte Serie auf dem Prüfstand. In der Geschichte der Serie hat sich bislang immer der Sieger des ersten Saisonrennens am Ende auch den Titel gesichert. Dies gilt für Marvin Dienst (2015), Joey Mawson (2016), Juri Vips (2017) und Lirim Zendeli (2018). Entsprechend fiebert der Jahrgang 2019 dem Saisonauftakt in der Motorsport Arena Oschersleben entgegen.

Beim Vorsaisontest in Oschersleben hatte Gregoire Saucy (R-ace GP) das Tempo vorgegeben und in fünf von sieben Einheiten für die Bestzeit gesorgt. Niklas Krütten (Van Amersfoort Racing), 2018 noch Zweiter in der Rookiewertung, möchte in diesem Jahr hoch hinaus. Nichts anderes als der Meistertitel zählt für den von der ADAC Stiftung Sport geförderten 16-Jährigen. Große Ambitionen hat auch Gianluca Petecof (Prema Powerteam). Der Ferrari-Junior will den nächsten Schritt nach vorne machen und sich im Kreis der Spitzenfahrer etablieren.

Spannung bringt auch die neue Konstellation bei US Racing CHRS. Der Rennstall des ehemaligen Formel-1- und DTM-Fahrers Ralf Schumacher und Gerhard Ungar hatte 2018 alle drei Titel abgeräumt. Zendeli wurde Meister, David Schumacher Rookiechampion, und auch in der Teamwertung war US Racing CHRS nicht zu schlagen. Entsprechend hoch ist die Messlatte für die vier neuen Fahrer Arthur Leclerc, den zwei Franzosen Theo Pourchaire, Alessandro Ghiretti und Roman Stanek aus Tschechien. Dazu kommen in der gesamten Serie viele weitere neue Fahrer - die Karten sind also komplett neu gemischt.

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17 Fahrer nahmen am Freitagmorgen bei trockenem aber kühlem Wetter ihr erstes freies Training unter die Räder. Nach den dreißig Minuten war der Norweger Dennis Hauger (Van Amersfoort Racing) mit 16 absolvierten Runden und einer Zeit von 1:24,041 Minuten der schnellste Mann im Feld. Hinter ihm reihte sich sein Teamkollege Niklas Krütten und der Prema Powerteam SRL-Pilot der Brasilianer Gianluca Petecof ein. Arthur Leclerc musste sich zunächst mit Rang acht zufrieden geben. Grègoire Saucy hatte an dieser Sitzung nicht teilgenommen.

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Im zweiten freien Training wurden die Zeiten schneller und diesmal waren 18 Fahrer mit von der Partie. Hier konnte sich dann Gianluca Petecof mit zwölf gefahrenen Runden und einer Zeit von 1:23,642 Minuten in Szene setzen. Platz zwei und drei gingen an Dennis Hauger und Ido Cohen (Van Amersfoort Racing). Niklas Krütten musste sich diesmal mit Rang sieben zufrieden geben. Grègoire Saucy hatte Platz acht eingenommen. Arthur Leclerc hatte sich um vier Ränge verbessert.


Ernst wurde es dann für die Piloten um 15.35 Uhr am Freitag, denn nun standen beide Qualifyings für Rennen eins und zwei mit einer kurzen Pause von fünf Minuten hintereinander an. Im ersten Zeittraining hatte sich Dennis Hauger nach sechs Runden mit einer Zeit von 1:23,625 Minuten die Pole-Position geholt, gefolgt von Gianluca Petecof und Alessandro Ghiretti (US Racing CHRS). Da der Pole-Setter sich im zweiten freien Training zweier Vergehen in der Rotphase schuldig gemacht hatte, wurde er um zehn Startplätze nach hinten versetzt. Auch Alessandro Ghiretti wurde im nach hinein bestraft und geht daher von Rang sechs aus ins Rennen. Damit starten Gianluca Petecof und Roman Stanek von Platz eins und zwei, gefolgt von Paul Aron (Prema Powerteam SRL) beim samstägigen Rennen.

Nach der Pause von fünf Minuten ging die Jagd auf die Pole-Position für das Rennen am Sonntagmorgen von neuem los. Die Zeiten wurden diesmal schneller. Nach fünf Runden holte sich der Norweger Dennis Hauger mit einer Zeit von 1:23.271 Minuten die Pole-Position und kann auch von dort aus das Rennen aufnehmen. Startplatz zwei und drei nehmen Gianluca Petecof und Roman Stanek ein. Alessandro Ghiretti wird aus der vierten Reihe starten. Niklas Krütten hatte sich um zwei Startplätze gegenüber dem ersten Zeittraining verbessert und nimmt das Rennen von Rang fünf aus auf. Arthur Leclerc startet in beiden Rennen von den Platz zwölf.

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Das erste Rennen fand am Samstagnachmittag bei trockener Strecke statt. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme und der Pole-Setter konnte seine Platzierung behaupten und setzte sich direkt etwas vom Feld ab. Roman Stanek hatte seinen zweiten Platz an Niklas Krütten verloren. Dennis Hauger konnte auch schon zwei Plätze gut machen und versuchte nun Oliver Rasmussen auf Platz acht unter Druck zu setzen. Im gesamten Feld wurde hart um jede Position gekämpft. Paul Aron auf Rang acht hatte alle Hände voll zu tun sich Dennis Hauger vom Hals zu halten.

An der Spitze hatte sich Gianluca Petecof mit 1,941 Sekunden von allen anderen abgesetzt. Er baute Runde um Runde seinen Vorsprung immer weiter aus. Auf Platz drei war Roman Stanek als schnellster Rookie unterwegs. Rundenlang dauerte der Kampf zwischen Paul Aron und Dennis Hauger an. Erst nach acht Runden konnte Dennis Hauger an dem vor ihm fahrenden Rookie vorbeigehen. Oliver Rasmussen musste wegen eines beschädigten Frontspoilers die Box aufsuchen. Diesen hatte er sich im Zweikampf mit Paul Aron zum Teil abgerissen. Unterdessen war Lucas Alleco Roy auf Abwegen unterwegs. Von alledem bekam der Führende nichts mit, denn er hatte seinen Vorsprung auf 6,716 Sekunden ausgebaut.

Niklas Krütten führte in den letzten dreizehn Minuten eine Armada von drei Fahrzeugen an. Es dauerte nicht lange und er musste den Rookie Roman Stanek ziehen lassen, nachdem er zuvor einen kleinen Fehler gemacht hatte. Harten Attacken hatte sich auch Alessandro Ghiretti gegenüber Paul Aron zu erwehren. Dieser hatte auch noch Alessandro Famularo im Schlepptau. Unterdessen hatte Dennis Hauger Ido Cohen niedergerungen, nachdem dieser die Türe zu weit aufgelassen hatte. Der Norweger rang in der Schlussphase einen nach dem anderen nieder. Ido Cohen musste absolute Kampflinie fahren, Alessandro Famularo versuchte innen an ihm vorbeizugehen, doch der Israeli knallte ihm die Türe vor der Nase zu.

Mit einem Vorsprung an der Spitze von 13,464 Sekunden bekam Gianluca Petecof von alledem nichts mit. Er fuhr ein einsames Rennen. In der letzten Runde hatte sich Nico Göhler noch auf der Strecke gedreht. Nach 21 Runden wurde der Brasilianer mit einem Vorsprung von 14,132 Sekunden als Sieger abgewunken, gefolgt von dem besten Rookie Roman Stanek und Dennis Hauger.

In der Meisterschaft führt Gianluca Petecof mit 25 Punkten vor Roman Stanek mit 18 und Dennis Hauger mit 15 Punkten. Roman Stanek liegt in der Rookiewertung mit 25 Zähler auf Rang eins, gefolgt von Paul Aron mit 18 und Joshua Dürksen mit 15 Zähler. Prema Powerteam SRL hat in der Teamwertung mit 35 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen Van Amersfoort Racing mit 33 und US Racing – CHRS mit 18 Punkten.

Gianluca Petecof (Prema Powerteam): „Das fühlt sich großartig, das Rennen ist aus unserer Sicht perfekt verlaufen. Der Start war ein bisschen wackelig, aber danach lief alles nach Plan. Das Auto war top, das Team hat einen tollen Job gemacht. Klar wollen wir auch morgen nachlegen und das zweite Rennen, das ich von Platz zwei beginne, gewinnen. Das wird nicht leicht, weil Dennis echt stark ist. Aber wir werden alles geben, und dann bin ich mir sicher, dass ein gutes Ergebnis herausspringen wird.“

Roman Stanek (Zweiter und bester Rookie, US Racing CHRS): „Ich hatte einen sehr guten Start und war fast schon überrascht, dass ich so weit vorne war. Ich habe gesehen, dass Gianluca schneller war, also habe ich ihn ziehen lassen und mich auf mein Rennen konzentriert. Insgesamt war es ein tolles Rennen, aber morgen stehen zwei weitere Rennen an. Und da will ich nochmal richtig pushen.“

Dennis Hauger (Dritter, Van Amersfoort Racing): „Auf dieser Strecke ist das Überholen nicht einfach, daher bin ich mit Platz drei umso glücklicher. Das Auto lief super. Wäre ich von der Pole losgefahren, wäre es wohl eine andere Story geworden, aber ich habe das beste gemacht. Das Rennen war gut, es hat echt Spaß gemacht. Morgen sieht es etwas anders aus: Da habe ich die Pole Position, und die möchte ich natürlich in einen Sieg umwandeln.“

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Beim zweiten Lauf am Sonntagmorgen fanden die Protagonisten ganz andere Witterungsbedingungen als am Vortag vor. Es hatte geregnet und die Strecke war noch ziemlich feucht. Sie starteten daher auch auf Regenreifen, denn das Rennen wurde als wet race erklärt. Im nach hinein entschied die Rennleitung einen fliegenden Start zu vollziehen und schickte zunächst Ron Dobmeier mit dem Safety Car hinaus. Dieser Start funktionierte ohne Probleme und Dennis Hauger konnte sich auch ein wenig absetzen. Lucas Alecco Roy war der erste Pilot der zum Reifenwechsel herein kam. Der Führende war im Verlauf der dritten Runde ein wenig zu weit hinaus gekommen, mit der Folge dass er sich drehte und leicht die gegenüberliegende Streckenbegrenzung touchierte.

Gianluca Petecof führte jetzt das Feld an, gefolgt von Roman Stanek und Theo Pourchaire. Roman Stanek konnte im nach hinein den hinter ihm fahrenden Franzosen nicht mehr halten und musste ihn ziehen lassen. Unterdessen war der Brasilianer schon wieder mit 2,427 Sekunden auf und davon gefahren. Der Franzose auf Platz zwei hatte eine Armada von fünf Fahrzeugen hinter sich. Lucas Alecco Roy hatte in der Zwischenzeitlich zuviel riskiert und war neben der Strecke unterwegs. Nach sieben gefahrenen Runden hatte der Franzose den Anschluss an den Führenden gefunden. Beim nächsten Umlauf hatte Theo Pourchaire kurzen Prozess gemacht und war an Gianluca Petecof vorbeigegangen.

Doch so einfach wollte sich der Brasilianer nicht geschlagen geben und versuchte sich seine Führungsposition wieder zurückzuholen. Hinter diesen beiden hatte sich eine Truppe von sechs Fahrzeugen gebildet in denen hart um jede Position gekämpft wurde. Sie wurde von Roman Stanek angeführt. Ginaluca Petecof hatte die Reifen zu sehr beansprucht und war nach neun gefahrenen Runden auf Platz fünf zurückgefallen. Unterdessen hatte sich Niklas Krütten von Platz fünf langsam nach vorne gearbeitet und die Führung übernommen. In der zehnten Runde waren Ido Cohen und Paul Aron sich nicht einig, mit der Folge, dass beide eingangs Start und Ziel im Kies landeten.

Ido Cohen hatte sich dort eingegraben und musste geborgen werden. Dadurch wurde das Rennen neutralisiert. Gianluca Petecof und Arthur Leclerc kamen in dieser Phase in die Box und wechselten auf Slicks. Nach dreizehn Runden wurde das Rennen wieder freigegeben und Niklas Krütten konnte seine Führungsposition behaupten. Im gesamten Feld wurde jetzt wieder hart gekämpft. In der Hasseröder Kurve stellte Arthur Leclerc sein Fahrzeug quer, nachdem er zuvor eine Auseinandersetzung mit Lucas Alecco Roy hatte. Wenig später musste Lucas Alecco Roy sein Fahrzeug beschädigt neben der Strecke abstellen. Niklas Krütten an der Spitze war mit über vier Sekunden auf und davon gefahren.

Auf Platz vier fahrend wurde Gianluca Petecof von seinem eigenen Teamkollegen auf der Strecke touchiert und dieser fuhr ihm dann den Frontspoiler ab. Auf Rang zwei hatte sich in der Schlussphase Arthur Leclerc geschoben, gefolgt von Theo Pourchaire. Gianluca Petecof war nun in die Box gekommen und musste dort das Rennen früher beenden als geplant. In der letzten Runde vor Start und Ziel versuchte Arthur Leclerc Niklas Krütten zu attackieren. Er zog innen hinein und stieg etwas an dem Fahrzeug des Führenden auf. Danach landete er dann im Kies. Niklas Krütten wurde nach 17 Runden als Sieger abgewunken vor Theo Pourchaire und Artur Leclerc. Dieser war durchs Kiesbett gefahren und kam noch als Dritter ins Ziel. Dieser Vorfall wurde aber von der Rennleitung noch in Augenschein genommen. Bester Rookie war Paul Aron auf Platz vier.

Niklas Krütten (Van Amersfoort Racing): „Die halbtrockenen Bedingungen waren unsere Chance. Ich habe dem Team die richtigen Anweisungen gegeben und das Team hat es super umgesetzt.“

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Bei ihrem dritten und letzten Lauf an diesem Wochenende starten die ersten acht Piloten aus dem zweiten Rennen in umgekehrter Reihenfolge. Somit wírd Roman Stanek von der Pole aus ins Rennen gehen, gefolgt von Alessandro Ghiretti und Gregoire Saucy. Auch dieser Start funktionierte nach der Einführungsrunde bei strahlendem Sonnenschein ohne weiteres. Roman Stanek konnte seine Position behaupten und führte die Meute in die erste Kurve. Mit viel Disziplin ging es hier hindurch. Wenig später war schon Lucas Alecco Roy auf Abwegen unterwegs und musste danach dem Feld hinterher eilen. Joshua Dürksen und Arthur Leclerc konnten sich auf Platz drei und vier in der zweiten Runde nach vorne fahren.

Dennis Hauger hatte ebenfalls Boden gut machen können und lag auf Rang zwölf. An der Spitze hatte sich der Pole-Setter mit 1,741 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Im Verlauf der dritten Runde war ein harter Kampf zwischen Dennis Hager und Gianluca Petecof entstanden. Alessandro Ghiretti auf Platz zwei musste absolute Kampflinie fahren, denn Joshua Dürksen drückte und drückte von hinten. Dieser hatte Ende Start und Ziel den Franzosen überrumpelt und war an ihm vorbeigegangen. Arthur Leclerc auf Platz vier musste sich gegenüber Gregoire Saucy und Paul Aron zur Wehr setzen. Bei noch dreizehn Minuten zu fahrender Zeit erhielt Gianluca Petecof eine Durchfahrtsstrafe wegen pushing another car. Lucas Alecco Roy kam mit einem beschädigten Frontspoiler in die Box.

Zuvor war Alessandro Famularo in die Streckenbegrenzung eingeschlagen. Er war mit Luca Alecco Roy aneinander geraten Im nach hinein hatte Alessandro Famularo ebenfalls eine Durchfahrtsstrafe erhalten. Von alledem bekam Roman Stanek an der Spitze nichts mit, denn er hatte einen Vorsprung von 6,266 Sekunden herausgefahren. Einen harten Zweikampf lieferten sich Sebastian Estner und Theo Pourchaire um Platz neun. Nach 16 Runden kam Alessandro Famularo in die Box und gab dort sein Rennen früher auf als geplant. Beim nächsten Umlauf kam auch sein Teamkollege Gianluca Petecof herein und beendete sein Rennen Rundenlang war ein teaminternes Duell zwischen Paul Aron und Oliver Rasmussen entstanden. Es ging um den sechsten Platz.

Zu diesen beiden Streithähnen gesellte sich auch Niklas Krütten. In der letzten Runde hatte Gregoire Saucy versucht noch an Oliver Rasmussen vorbeizugehen. Er musste sich aber am Ende mit Rang sechs zufrieden geben. Einen Start-Ziel-Sieg hatte sich der Rookie Roman Stanek geholt vor einem weiteren Rookie und zwar Joshua Dürksen und Alessandro Ghiretti.

In der Meisterschaft führt Roman Stanek mit 47 Punkten, gefolgt von Niklas Krütten mit 41 und Joshua Dürksen mit 30 Punkten. Auch die Rookiewertung führt Roman Stanek mit 65 Zähler an vor Paul Aron mit 58 und Joshua Dürksen mit 51 Zähler. Van Amersfoort Racing hat in der Teamwertung mit 76 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen Prema Powerteam mit 64 und US Racing – CHRS mit 62 Punkten.

Roman Stanek (US Racing – CHRS): "Es lief von Anfang an super, also kann ich glücklich und zufrieden sein. Aber es ist erst das erste Rennen gewesen, also heißt es: Weitermachen, Gas geben und pushen", sagte der Tscheche Stanek: "Ich habe mich einfach auf mein Rennen konzentriert und nicht darauf geachtet, was die anderen machen. Jetzt freue ich mich auf den Red Bull Ring und die kommenden Aufgaben. Dieses Wochenende hier macht definitiv Lust auf mehr."

Joshua Dürksen (Dritter der Gesamtwertung, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.): "Ich bin glücklich mit meinem ersten Rennwochenende in der ADAC Formel 4. Einiges lief schon sehr gut, und vor allem konnte ich mich von Rennen zu Rennen verbessern. Es ist mein erstes Jahr im Formelsport, von daher stehen das Lernen an oberster Stelle. Aber dabei möchte ich so viele Punkte und gute Ergebnisse holen - das ist mir an diesem Wochenende ganz gut gelungen."

Arthur Leclerc (Dritter im zweiten Rennen, US Racing CHRS): "Natürlich bin ich stolz, gleich am ersten Rennwochenende in der ADAC Formel 4 aufs Podium zu fahren. Aber ich hatte sogar das Gefühl, es wäre noch mehr möglich gewesen. Leider habe ich ein paar Fehler gemacht. Die gehören aber dazu, und in den nächsten Wochen möchte ich meine Sache besser machen."

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ADAC Formel 4

Ergebnis Lauf 1 – Oschersleben

1. Rennen ADAC GT Masters – 26. – 28. April 2019 – Oschersleben / D

Gestartet: 18 Fahrzeuge - Gewertet: 17 - Streckenlänge: 3,667 km - Renndistanz: 77,007 km - Dauer: 21 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 5 Petecof, Gianluca Prema Theodore Racing ADAC Formel 4 30:00,284
2 7 Stanek, Roman US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 14,132
3 62 Hauger, Dennis Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 18,623
4 4 Krütten, Niklas Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 24,098
5 21 Pourchaire, Théo US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 24,679
6 3 Aron, Paul Prema Theodore Racing ADAC Formel 4 + 25,271
7 11 Famularo, Alessandro Prema Theodore Racing ADAC Formel 4 + 25,564
8 6 Cohen, Ido Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 26,218
9 26 Duerksen, Josua ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 26,407
10 28 Giretti, Alessndro US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 27,772
11 8 Roy, Lucas Alecco Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 28,240
12 17 Leclerc, Arthur US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 30,591
13 14 Saucy, Grégoire R-ace GP ADAC Formel 4 + 32,780
14 47 Gruber, Nico ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 34,000
15 16 Estner, Sebastian Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 34,229
16 2 Göhler, Nico ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 45,295
17 15 Toth, Laszlo R-ace GP ADAC Formel 4 + 47,064
- 10 Rasmussen, Oliver Prema Theodore Racing ADAC Formel 4 - 12 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 5 – Petecof, Gianluca 1 :24,708 Min. = 155,8 km/h in Runde 8

ADAC Formel 4

Ergebnis Lauf 2 – Oschersleben

1. Rennen ADAC GT Masters – 26. – 28. April 2019 – Oschersleben / D

Gestartet: 18 Fahrzeuge - Gewertet: 16 - Streckenlänge: 3,667 km - Renndistanz: 62,339 km - Dauer: 17 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 4 Krütten, Niklas Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 30:22,938
2 21 Pourchaire, Théo US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 7,351
3 17 Leclerc, Arthur US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 7,455
4 3 Aron, Paul Prema Theodore Racing ADAC Formel 4 + 9,426
5 26 Duerksen, Josua ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 9,783
6 14 Saucy, Grégoire R-ace GP ADAC Formel 4 + 10,894
7 28 Giretti, Alessndro US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 12,434
8 7 Stanek, Roman US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 12,449
9 16 Estner, Sebastian Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 14,003
10 11 Famularo, Alessandro Prema Theodore Racing ADAC Formel 4 + 14,394
11 15 Toth, Laszlo R-ace GP ADAC Formel 4 + 14,947
12 10 Rasmussen, Oliver Prema Theodore Racing ADAC Formel 4 + 16,613
13 2 Göhler, Nico ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 17,270
14 62 Hauger, Dennis Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 17,452
15 47 Gruber, Nico ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 20,961
16 5 Petecof, Gianluca Prema Theodore Racing ADAC Formel 4 + 1:12,965
- 8 Roy, Lucas Alecco Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 - 4 laps
- 6 Cohen, Ido Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 - 8 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 62 – Hauger, Dennis 1 :27,784 Min. = 150,3 km/h in Runde 16

 


 

ADAC Formel 4

Ergebnis Lauf 3 – Oschersleben

1. Rennen ADAC GT Masters – 26. – 28. April 2019 – Oschersleben / D

Gestartet: 18 Fahrzeuge - Gewertet: 15 - Streckenlänge: 3,667 km - Renndistanz: 77,007 km - Dauer: 21 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 7 Stanek, Roman US Racing – CHRS ADAC Formel 4 30:09,791
2 26 Duerksen, Josua ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 10,678
3 28 Giretti, Alessndro US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 18,320
4 17 Leclerc, Arthur US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 19,388
5 10 Rasmussen, Oliver Prema Theodore Racing ADAC Formel 4 + 22,136
6 14 Saucy, Grégoire R-ace GP ADAC Formel 4 + 23,163
7 3 Aron, Paul Prema Theodore Racing ADAC Formel 4 + 23,789
8 4 Krütten, Niklas Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 23,967
9 16 Estner, Sebastian Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 24,133
10 21 Pourchaire, Théo US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 24,283
11 6 Cohen, Ido Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 27,010
12 15 Toth, Laszlo R-ace GP ADAC Formel 4 + 27,148
13 47 Gruber, Nico ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 36,180
14 2 Göhler, Nico ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 37,315
15 62 Hauger, Dennis Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 - 1 lap
- 5 Petecof, Gianluca Prema Theodore Racing ADAC Formel 4 - 5 laps
- 11 Famularo, Alessandro Prema Theodore Racing ADAC Formel 4 - 6 laps
- 8 Roy, Lucas Alecco Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 - 10 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 5 – Petecof, Gianluca 1 :25,005 Min. = 155,2 km/h in Runde 15

 

ADAC Formel 4 - 2019

Fahrerwertung nach 3 von 20 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
1 7 Stanek, Roman ADAC Formel 4 47,0 18 4 25
2 4 Krütten, Niklas ADAC Formel 4 41,0 12 25 4
3 12 Duerksen, Joshua ADAC Formel 4 30,0 2 10 18
4 21 Pourchaire, Théo ADAC Formel 4 29,0 10 18 1
5 17 Leclerc, Arthur ADAC Formel 4 27,0 0 15 12
6 3 Aron, Paul ADAC Formel 4 26,0 8 12 6
7 5 Petecof, Gianluca ADAC Formel 4 25,0 25 0 0
8 28 Giretti, Alessandro ADAC Forme 4 22,0 1 6 15
9 14 Saucy, Grégoire ADAC Formel 4 16,0 0 8 8
10 62 Hauger, Dennis ADAC Formel 4 15,0 15 0 0
11 10 Rasmussen, Oliver ADAC Formel 4 10,0 0 0 10
12 11 Famularo, Alessandro ADAC Formel 4 7,0 6 1 0
13 6 Cohen, Ido ADAC Formel 4 4,0 4 0 0
14 16 Estner, Sebastian ADAC Formel 4 4,0 0 2 2
15 2 Göhler, Nico ADAC Formel 4 0,0 0 0 0
16 8 Roy, Lucas Alecco ADAC Formel 4 0,0 0 0 0
17 15 Toth, Laszlo ADAC Formel 4 0,0 0 0 0
18 47 Gruber, Nico ADAC Formel 4 0,0 0 0 0

Rookiewertung nach 3 von 20 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
1 7 Stanek, Roman Formel 4 65,0 25 15 25
2 3 Aron, Paul Formel 4 58,0 18 25 15
3 26 Dürksen, Joshua Formel 4 51,0 15 18 18
4 2 Göhler, Nico Formel 4 36,0 12 12 12

Teamwertung nach 3 von 20 Rennen

Platz Team Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
1 Van Amersfoort Racing 76,0 33 31 12
2 Prema Powerteam SRL 64,0 35 17 12
3 US Racing – CHRS 62,0 18 18 26
4 ADAC Berlin-Brandenburg e.V. 55,0 10 16 29
5 R-ACE GP 44,0 5 18 21