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Liam Lawson holte sich seinen dritten Saisonsieg - 2. Rennen

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Bei trockener Strecke ging es dann am Samstagnachmittag zum zweiten Mal hinaus auf die Strecke. Es stand nun der elfte Lauf in dieser Saison auf dem Programm. Als sie in der Startaufstellung standen wurde es immer dunkler. Nach der Einführungsrunde konnte der Brasilianer sich erneut behaupten und das Feld in die erste Kurve führen. Zwei aus dem hinteren Feld blieben in der Startaufstellung stehen. Zu dritt ging es dann in die nächste Kurve. Liam Lawson stand ausgangs der Remus-Kurve quer und musste nun dem Feld hinterher eilen. An der Spitze hatte es einen Wechsel gegeben und zwar hatte Lirim Zendeli die Führung übernommen, gefolgt von Enzo Fittipaldi und Mick Wishofer.

Im Verlauf der zweiten Runde setzte ganz leicht Nieselregen ein. Zu dieser Zeit waren sich Charles Weerts und David Schumacher nicht ganz einig, mit der Folge, dass beide im Kiesbett landeten. Liam Lawson befand sich auf Platz 15. Das Safety Car musste heraus kommen, damit die Havaristen in aller Ruhe geborgen werden konnten. Der Re-Start erfolgte dann nach vier Runden und ging zu Gunsten des Tabellenführers aus. Amaury Cordeel hatte in der Remus-Kurve eine atemberaubende Linie gefahren. Er lag zu dieser Zeit auf Rang elf. Zwischenzeitlich war Ido Cohen etwas auf Abwegen unterwegs. Zu viert ging es auf die Remus-Kurve zu. Man sortierte sich aber ordentlich ein.

Die ersten neun Fahrzeuge lagen noch dicht beieinander. Frederik Vesti hatte alle Hände voll zu tun sich Niklas Krütten, Andreas Estner und Tom Beckhäuser vom Hals zu halten. Im nach hinein hatte Liam Lawson sich an die Fersen dieses Trios geheftet. Bei noch 16 Minuten zu fahrender Zeit hatten sich Lirim Zendeli, Enzo Fittipaldi und Mick Wishofer etwas von den Verfolgern befreien können. Oliver Caldwell auf Platz vier konnte das Tempo des Trios vor ihm nicht ganz mitgehen. Der Tabellenzweite machte sich nun Runde um Runde über seine Vordermänner her. Auch im hinteren Feld wurde hart gefightet. So hatte Lucas Alecco Roy auf Rang elf fünf Fahrzeuge im Schlepptau.

Ende Start und Ziel stand in der elften Runde Joey Alders ohne Antrieb auf der Strecke. Erneut wurde das Rennen neutralisiert. Nach zwölf Runden konnte der Lauf wieder im Renntempo weiter gehen. Zunächst ging es wie an der Perlenschnur aufgezogen hintereinander her. Beim nächsten Umlauf hatte Frederik Vesti sich auf Platz vier gefahren. Einen Rang gut gemacht hatte auch Liam Lawson. Lirim Zendeli und Enzo Fittipaldi hatten sich mit über 1,3 Sekunden von ihren Verfolgern abgesetzt. In der Schlussphase waren sich Amaury Cordeel und Gianluca Petecof nicht ganz einig. Beide kamen danach in die Box zurück. Unterdessen war Tom Beckhäuser auch von der Strecke abgekommen.

Liam Lawson hatte sich zwischenzeitlich auf Rang fünf nach vorne gearbeitet. Oliver Caldwell auf Platz vier führte eine Schlange von sechs Fahrzeugen an. Er musste absolute Kampflinie fahren, denn der Tabellenzweite drückte und drückte von hinten. Die ersten drei bekamen davon nichts mit, denn ihr Vorsprung war auf über sieben Sekunden angewachsen. In der letzten Runde musste auch der Tabellenführer um seine Führung kämpfen, denn der Pole-Setter setzte sich zeitweise direkt neben ihm. Liam Lawson hatte im nach hinein dann Frederik Vesti ziehen lassen und wurde dann als Sechster abgewunken. Nach 18 Runden holte sich Lirim Zendeli seinen sechsten Saisonsieg vor Enzo Fittipaldi und Mick Wishofer. Niklas Krütten auf Rang sieben war der beste Rookie im Feld.

In der Meisterschaft führt Lirim Zendeli mit 189 Punkten vor Liam Lawson mit 150 und Enzo Fittipaldi mit 138 Punkten. Auf Platz eins in der Rookiewertung befindet sich Niklas Krütten mit 172 Zähler, gefolgt von David Schumacher mit 166 und Gianluca Petecof mit 108 Zähler. US Racing-CHRS hat mit 329 Punkten in der Teamwertung die Nase vorne. Dahinter liegen Van Amersfoort Racing mit 274 und PREMA Theodore Racing mit 240 Punkten.

Lirim Zendeli (US Racing – CHRS): "Ich habe jetzt wieder gut Punkte gemacht.“

Mick Wishofer (US Racing CHRS): "Man kommt immer her, um zu gewinnen. Das Wochenende lief bislang nicht so gut wie erhofft. Aber mein Ziel war ein Podium in diesem Rennen, das hat geklappt. Ich habe ein paar kleine Fehler gemacht, daher waren die beiden vorne nicht mehr einzuholen. Die Meisterschaft bleibt immer das Ziel."

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer