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Erster Sieg für Mick Wishofer

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Die Piloten der ADAC Formel 4 fiebern ihrem zweiten Rennwochenende vom 04. bis 06. Mai entgegen. Es stehen die Läufe vier bis sechs auf dem Programm. Dabei werden die Piloten der ADAC Formel 4 an diesem Wochenende vor einer großen Kulisse fahren. Schließlich steigt an Ort und Stelle auch der Auftakt der DTM-Saison. Hier werden die Nachwuchsfahrer einen Vorgeschmack auf das Highlight der Saison bekommen. Denn vom 20. bis 22. Juli wird die ADAC Formel 4 erneut in Hockenheim gastieren. Dann allerdings im Rahmen des deutschen Formel-1-Rennens, das erstmals seit zwei Jahren wieder auf dem Highspeedkurs in Baden-Württemberg stattfindet.

Lirim Zendeli (US Racing CHRS), reist hier als Tabellenführer an. Zweiter in der Gesamtwertung ist Enzo Fittipaldi (Prema Theodore Racing), dem mit zwei Siegen ein fast perfekter Einstand gelungen war. Hinter Lirim Zendeli und Enzo Fittipaldi folgt Frederik Vesti (Van Amersfoort Racing) als Tabellendritter. Bester Rookie ist derzeit Niklas Krütten (ADAC Berlin Brandenburg e.V.), der in seinem ersten Jahr im Formel-Sport den Titel in der Nachwuchswertung als Ziel ausgerufen hat. Hier muss sich Niklas Krütten allerdings gegen namhafte Konkurrenz durchsetzen, denn unter anderem wird David Schumacher (US Racing CHRS), der Sohn des ehemaligen Formel-1- und DTM-Fahrers Ralf Schumacher, auch als Rookie geführt.

Enzo Fittipaldi (Prema Theodore Racing): "Klar, das wird etwas ganz Besonderes. Ich mag die Strecke sehr - nicht nur, weil hier auch die Formel 1 fährt.“

Lirim Zendeli (US Racing CHRS): "Auf Hockenheim freue ich mich - ich möchte natürlich weitere Siege und Punkte sammeln und meine Führung so ausbauen."


20 Piloten machten sich am Freitagmittag bereit um das erste freie Training hinter sich zu bringen. Dieses fand bei sommerlichen Temperaturen statt. Nach 30 Minuten hatte sich der US Racing Pilot Lirim Zendli mit dreizehn Runden und einer Zeit von 1.41,928 Minuten in Szene gesetzt, gefolgt von seinem Teamkollegen Mick Wishofer und dem Dänen Frederik Vesti (Van Amersfoort Racing). Der Zweitplatzierte in der Meisterschaft Enzo Fittipaldi (Prema Theodore Racing). musste sich zunächst mit Platz fünf zufrieden geben. Niklas Krütten (ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) war auf Rang sieben der schnellste Rookie im Feld.


Im zweiten freien Training am Nachmittag wurden die Zeiten schneller. Wiederum hatte Lirim Zendeli hier das Sagen und zwar mit einer Zeit von 1:41,488 Minuten und dreizehn absolvierten Runden. Platz zwei und drei gingen an Charles Weerts (Van Amersfoort Racing) und Liam Lawson (ebenfalls Van Amersfoort Racing). Mick Wishofer und Frederik Vesti lagen auf den Rängen fünf und vier. Diesmal war David Schumacher auf Platz sieben der beste Rookie im Feld. Niklas Krütten musste sich jetzt mit Rang zwölf zufrieden eben.


Für die Protagonisten wurde es dann am späten Freitagnachmittag ernst, denn nun mussten sie ihre Startaufstellungen für Rennen eins und zwei ausfahren. Die Sitzungen gehen jeweils über 15 Minuten mit einer kurzen Pause von fünf Minuten. In dem ersten Zeitraining, welches für die Startaufstellung am Samstagmorgen ausschlaggebend ist, wechselten die Positionen des öfteren. Am Ende hatte sich der Tabellenführer nach vier Runden mit einer Zeit von 1:41,140 Minuten die Pole-Position gesichert. Hinter ihm werden Mick Wishofer und Liam Lawson ins Rennen gehen. Enzo Fittipaldi und Frederik Vesti nehmen das Rennen aus der dritten bzw. vierten Startreihe aus auf. Niklas Krütten der beste Rookie startet von Rang sieben.


Nach einer kurzen Pause ging es dann wieder von vorne los. Erneut hatte sich Lirim Zendeli mit vier Runden und einer Zeit von 1:41,009 Minuten durchgesetzt und sicherte sich damit die Doppel-Pole an diesem Wochenende. Am Samstagnachmittag werden hinter ihm Liam Lawson und Frederik Vesti ins Rennen gehen. Mick Wishofer musste sich jetzt mit Startposition sechs zufrieden geben. Eno Fittipaldi hatte sich nicht verbessern können, er steht in der fünften Startreihe. Von Rang fünf wird der schnellste Rookie David Schumacher starten. Vier Plätze hinter ihm wird Niklas Krütten ins Rennen gehen.

Lirim Zendeli (US Racing – CHRS): „Es war wie im Märchenbuch. Es hat alles gepasst, ich habe noch nie so ein schönes Auto gehabt. Es war, als wäre ich Passagier gewesen - es lief alles von selbst. Ich will auf jeden Fall die Führung in der Meisterschaft ausbauen. Ich liege mit fünf Punkten vorne und möchte gerne wie in Oschersleben die ersten beiden Rennen gewinnen.“


Der vierte Lauf nahmen die Piloten am Samstagvormittag bei sommerlichem Wetter unter die Räder. Nach der Einführungsrunde konnte der Pole-Setter seine Position behaupten und führte das Feld in die erste Kurve. Hier kamen sie alle ohne Probleme hindurch. Im gesamten Feld wurde hart um jede Position gekämpft. Wenig später waren schon zwei aus dem Mittelfeld auf Abwegen unterwegs. Die Spitzkehre wurde gut passiert. Leon Köhler war wenig später mit Niklas Krütten aneinander geraten, mit der Folge, dass Leon Köhler neben der Strecke landete und Niklas Krütten ohne Heckspoiler die Box aufsuchte. Bereits nach der ersten Runde kam das Safety Car heraus, weil Joey Alders mit einem abgeknickten Frontspoiler im Kiesbett gestrandet war.

Zu dieser Zeit war Gianluca Petecof nicht mehr mit von der Partie. Er war auch in die Box gekommen. Es führte unterdessen immer noch Lirim Zendeli vor Mick Wishofer und Liam Lawson. Der Re-Start erfolgte nach drei Runden und ging zu Gunsten des Tabellenführers aus. Die Nachfolger konnten aber gut mithalten. Die ersten vier hatten sich ein wenig vom Feld abgesetzt. Einen harten Kampf trugen Enzo Fittipaldi, David Schumacher und Charles Weerts aus. Hier ging es um die fünfte Position. An der Spitze konnte Mick Wishofer sich an Lirim Zendeli vorbeischieben, aber der Gegenkonter kam sofort und der Pole-Setter holte sich seine Führung wieder zurück. Bei dieser Aktion beschädigte sich der Österreicher seinen Frontspoiler. Er musste nun die Box aufsuchen.

Rang zwei und drei nahmen nun Liam Lawson und Oliver Caldwell ein. Lirim Zendeli führte eine Armada von sieben Fahrzeugen an. Danach riss das Feld erst einmal ab. Jack Doohan auf Platz acht musste sich harten Attacken von Andreas Estner erwehren. Leon Köhler stand zwischenzeitlich unter Beobachtung der Rennleitung. Leonardo Lorandi auf Platz zehn musste sich gleich gegenüber sechs Kontrahenten erwehren. Der Druck von Lucas Alecco Roy wurde Runde um Runde härter. Der Führende hatte sich nach sieben Runden bereits mit 1,8 Sekunden auf und davon gemacht. Im Verlauf der achten Runde bekam es David Schumacher arg mit Frederik Vesti zu tun. Hier ging es um die fünfte Position. Charles Weerts lag direkt in Schlagdistanz und wartete nur auf einen Fehler dieser beiden.

Eine Verwarnung erhielt Sebastian Estner wegen Verlassens der Strecke. Für Lucas Alecco Roy war das Rennen auch gelaufen, denn er kam ohne Heckflügel in die Box gefahren. Dieser hatte er sich bei einem Kampf mit Ido Cohen abgefahren. Von alledem bekam Lirim Zendeli nichts mit, denn er baute Runde um Runde seinen Vorsprung immer weiter aus. Dieser war bei noch elf Minuten zu fahrender Zeit auf 2,2 Sekunden angewachsen. Frederik Vesti versuchte in diesem Moment den Anschluss an David Schumacher wieder zu bekommen, denn zuvor war er durch einen Verbremser etwas weit raus gekommen. Andreas Estner auf Platz zwölf musste sich harten Attacken von Aaron Di Comberti erwehren. Enzo Fittipaldi und David Schumacher mussten ihre Positionen wieder wechseln. Somit hatte der Deutsch Rang vier eingenommen.

In der vierzehnten Runde musste der Brasilianer sich gegen den Dänen Frederik Vesti zur Wehr setzen. Jack Doohan und Aaron Di Comberti erhielten auch eine Verwarnung der Rennleitung wegen Verlassens der Strecke. Die ersten vier Piloten fuhren alle mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. In den letzten zwei Minuten ging es mächtig zwischen Enzo Fittipaldi und Frederik Vesti her. Frederik Vesti konnte sich direkt in Schlagdistanz dieser beiden bringen. Der Brasilianer fuhr absolute Kampflinie. Nach 17 Runden wurde Lirim Zendeli zum dritten Mal als Sieger abgewunken. Platz zwei und drei gingen an Liam Lawson und Oliver Caldwell. Als bester Rookie überquerte David Schumacher die Ziellinie als Vierter. Enzo Fittipaldi hatten seinen fünften Rang verteidigen können.

Bild: CS


Als die Piloten in ihre Startaufstellung für das zweite Rennen an diesem Wochenende gingen, hatte man Leon Köhler um zehn Startplätze nach hinten versetzt wegen der Aktion mit Niklas Krütten. Daher wird er statt von Rang 15 nun von ganz hinten aus ins Rennen gehen. Auch dieser Start funktionierte nach der Einführungsrunde. Lirim Zendeli hatte erneut einen guten Start und ging wieder als Erster in die erste Kurve. Wenig später waren sich Leonardo Lorandi und Enzo Fittipaldi nicht ganz einig, mit der Folge, dass beide von der Strecke segelten und somit musste das Safety Car herauskommen. Der Dritte der hier auch noch von der Strecke fliegen ging war Oliver Caldwell. Dieser konnte seine Fahrt zwar wieder aufnehmen, musste sich aber auf Platz 15 einreihen.

Zu dieser Zeit führte weiterhin Lirim Zendeli vor Liam Lawson und Frederik Vesti. Der Re-Start erfolgte nach vier Runden. Der Pole-Setter konnte sich direkt mit einigen Meter von seinen Verfolgern absetzen. Auf Platz fünf hatte es einen Wechsel gegeben und zwar war Mick Wishofer an David Schumacher vorbeigegangen. Aaron Di Comberti hatte eine Durchfahrtsstrafe erhalten wegen pushing another car. Diese trat er dann auch nach fünf Runden an und konnte dann dem Feld hinterher eilen. Im gesamten Feld ging es hart aber fair zur Sache. An der Spitze hatte sich Lirim Zendeli schon wieder mit 1,1 Sekunden abgesetzt.

Um Platz vier war ein harter Kampf zwischen Charles Weerts und Mick Wishofer entstanden. Der Belgier konnte trotz dass er etwas weit raus kam, seine Position verteidigen. Hinter diesen beiden lagen direkt in Schlagdistanz David Schumacher und Jacke Doohan. David Schumacher auf Rang sechs hatte eine Armada von vier Fahrzeugen hinter sich. Die ersten drei fuhren mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Mick Wishofer hatte immer noch keinen Weg gefunden an den Viertplatzierten Charles Weerts vorbeizukommen. Leon Köhler hatte schon einige Plätz gut gemacht und versuchte Tom Beckhäuser auf Platz zwölf niederzuringen. Da sich David Schumacher und Jake Doohan nicht einig waren und der US Racing-Pilot zu weit raus kam, konnte Joey Alders vorbeigehen und Jake Doohan lag nach dieser Aktion auch vor David Schumacher.

Von alledem bekam der Pole-Setter nichts mit, denn er hatte sich mit 2,7 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Liam Lawson auf Platz zwei hatte alle Hände voll zu tun sich Frederik Vesti vom Hals zu halten. Hinter diesem Duo musste auch Charles Weerts absolute Kampflinie fahren um sich Mick Wishofer vom Hals zu halten. Gianluca Petecof musste in die Box kommen um einen Schaden beheben zu lassen. Eine Verwarnung wegen Verlassens der Strecke hatte Lucas Alecco Roy bekommen. Jake Doohan und David Schumacher konnten näher an das kämpfende Duo vor ihnen herankommen, weil Charles Weerts und Mick Wishofer einen Fehler gemacht hatten. Sie waren zu weit raus gekommen.

Nach 15 Runden war Mick Wishofer auf Platz sieben zurückgefallen. Charles Weerts hatte es nun mit Joey Alders zu tun bekommen. Rundenlang dauerte das teaminterne Duell zwischen Liam Lawson und Frederik Vesti um Platz zwei ein. Nebeneinander ging es des öfteren auf die Kurven zu. Nach 17 Runden holte sich Lirim Zendeli seinen vierten Sieg, gefolgt von Liam Lawson und Frederik Vesti. Bester Rookie wurde Joey Alders auf Platz fünf.

Liam Lawson (Van Amersfoort Racing): "Der Start im ersten Rennen war durchschnittlich, ich hatte in den ersten Runden ein paar Schwierigkeiten, wir waren mit meinem Tempo nicht ganz zufrieden. Die US-Jungs waren schneller als wir, wir mussten also vor dem zweiten Rennen noch ein paar Veränderungen am Wagen vornehmen."

Oliver Caldwell (Prema Theodore Racing): "Beim ersten Rennen einen Podiumsplatz zu erreichen, motiviert natürlich für den Rest des Wochenendes. Allerdings möchte ich mich noch verbessern."

Joey Alders (Van Amersfoort Racing): "Das war ein gutes Rennen, schließlich bin ich von Position 15 gestartet. Ich bin geduldig geblieben und konnte von Duellen vor mir profitieren. Es ist mein erster Auftritt auf dem Podium der ADAC Formel 4 und darüber bin ich sehr glücklich. Morgen starte ich von P4 und will auf jeden Fall unter die ersten Drei fahren. Für die Saison habe ich mir vorgenommen, um den Sieg der Rookie-Wertung zu kämpfen."

Bild: CS


Da die ersten acht aus dem zweiten Rennen ihre Platzierungen tauschen, stand am Sonntagmorgen Niklas Krütten auf der Pole-Position, gefolgt von Mick Wishofer und Jack Doohan. Auch dieser Start klappte ohne weiteres. Der Pole-Setter hatte einen guten Start und konnte sich auch behaupten. Der ein oder andere ging schon im Bereich der ersten Kurve weit nach außen. In Kurve zwei waren schon harte aber faire Fights im Gange. Der Pole-Setter musste bereits absolute Kampflinie fahren, denn Mick Wishofer drückte und drückte. Die ersten beiden hatten sich schon ein wenig vom übrigen Feld abgesetzt. Nach der ersten Runde führte weiterhin Niklas Krütten vor Mick Wishofer und Jack Doohan.

Im Motodrom war schon einer im Kiesbett unterwegs. Er konnte seine Fahrt aber weiter fortsetzen. Im Verlauf der zweiten Runde waren sich zwei in der Spitzkehre nicht einig, mit der Folge, dass beide sich dort drehten. Charles Weerts auf Platz vier musste sich harten Attacken von Liam Lawson und Lirim Zendeli erwehren. Der Tabellenführer hatte bereits zwei Plätze gut gemacht. Eingangs der Start und Zielgeraden war Jack Doohan etwas auf Abwegen, er konnte aber seine Platzierung behaupten. An der Spitze hatte sich Mick Wishofer an Niklas Krütten vorbeigedrängt.

Zur gleichen Zeit hatte Andreas Estner eine Durchfahrtsstrafe bekommen wegen pushing another car. Er war derjenige der in der Spitzkehre mit Leonardo Lorandi aneinander geraten war. Frederik Vesti auf Platz acht unterwegs hatte eine Armada von sieben Fahrzeugen hinter sich. Als bester Rookie lag Jack Doohan auf Platz drei. Nach sechs Runden war Andreas Estner frühzeitig in die Box gekommen und gab dort das Rennen auf. Eine Verwarnung hatte Enzo Fittipaldi wegen Verlassens der Strecke bekommen.

Lirim Zendeli hatte mit Liam Lawson eine harte Nuss zu knacken. Er versuche immer wieder an dem Niederländer vorbei zu gehen. Dieser schlug ihm aber jedes Mal die Türe vor der Nase zu. An der Spitze bekam Mick Wishofer davon nichts mit, denn sein Vorsprung war auf 1,7 Sekunden angewachsen. Auf Rang neun liegend war Joey Alders von der Strecke geflogen, weil er zuvor von Leon Köhler getroffen wurde. Rundenlang dauerte der Kampf um Platz fünf an. Bei noch 15 Minuten zu fahrender Zeit war der letzte Platz auf dem Podest noch nicht sicher.

Eine Durchfahrtsstrafe hatte jetzt Leon Köhler bekommen wegen pushing another car. Jack Doohan musste absolute Kampflinie fahren, denn Charles Weerts Attacken wurden immer härter. In der elften Runde hatte Lirim Zendeli es endlich geschafft innen an Liam Lawson vorbeizugehen und sich auf Platz fünf geschoben. In der Schlussphase trat David Schumacher seine Durchfahrtsstrafe an wegen Verlassens der Strecke. Er musste danach dem Feld hinterher eilen. Der Führende Mick Wishofer hatte sich mit 3,2 Sekunden auf und davon gemacht. Niklas Krütten auf Rang zwei hatte nach vorne und hinten genug Luft.

Lirim Zendeli hatte den Anschluss an das kämpfende Duo um Rang drei gefunden. Enzo Fittipaldi hatte es in der Spitzkehre geschafft sich auf Rang sieben zu fahren, weil Frederik Vesti zu weit nach außen gefahren war. Der Tabellenführer konnte Charles Weerts ohne große Probleme niederringen und setzte nun Jack Doohan auf Rang drei unter Druck. Es dauerte nicht lange und Lirim Zendeli ging vier Minuten vor Schluss an Jack Doohan vorbei und hatte damit den letzten Platz auf dem Treppchen eingenommen. Der Rookie Jack Doohan setzte sich arg gegen Charles Weerts zur Wehr, doch am Ende zog er den Kürzeren.

Nach 18 Runden wurde Mick Wishofer als Sieger abgewunken vor Niklas Krütten und Lirim Zendeli. Damit holte US-Racing CHRS an diesem Wochenende einen Dreifachsieg. Niklas Krütten war mit seinem zweiten Platz auch der beste Rookie im Feld.

In der Meisterschaft hat Lirim Zendeli 115 Punkte auf seinem Konto, gefolgt von Frederik Vesti mit 65 und Enzo Fittipaldi mit 61 Punkten. Niklas Krütten liegt in der Rookiewertung mit 98 Zähler auf Rang eins. Platz zwei und drei nehmen David Schumacher mit 92 und Gianluca Petecof mit 72 Zähler ein. US Racing - CHRS hat mit 178 Punkten in der Teamwertung die Nase vorne. Dahinter liegen Van Amersfoort Racing mit 139 und PREMA Theodore Racing mit 114 Punkten.

Mick Wishofer (US Racing – CHRS): „Ich habe das noch nicht realisiert. Das war mein Ziel, wofür man die ganze Zeit arbeitet. Wenn es dann endlich klappt, ist das natürlich super. In der Meisterschaft habe ich schon einen ziemlichen Punkterückstand, den ich teilweise auch selbst verschuldet habe, für unser Team war es aber ein super Rennwochenende."

Niklas Krütten (ADAC Berlin-Brandenburg e.V.): "Im Moment läuft alles gut. Ich wollte natürlich gewinnen, aber dafür war der Mick heute zu stark. Ich konnte ihn nicht schlagen. Trotzdem bin ich mit Platz zwei sehr zufrieden. Und dann noch bester Rookie! Das war ein guter Abschluss des Wochenendes, das Jahr ist noch lang. Es kann viel passieren. Wenn man hier ins Motodrom reinfährt und die ganzen Fans sieht - das ist natürlich schon ein cooles Gefühl."

Lirim Zendeli (US Racing – CHRS): „Ich habe mich fast noch mehr gefreut als über die Siege. Ich war recht schnell Siebter, aber danach hat es so lange gedauert, den Liam Lawson zu überholen. Irgendwann habe ich es geschafft, mich an ihm vorbeizuquetschen und von da an ging es immer weiter nach vorne. Irgendwann habe ich das Podium schon vor mir gesehen - das war unglaublich. Ich bin glücklich über den dritten Platz, das war ein perfektes Wochenende. Besser ging es nicht."

Bild: CS


ADAC Formel 4

Ergebnis Lauf 4 – Hockenheim

2. Rennen DTM – 04. – 06. Mai 2018 – Hockenheim / D

Gestartet: 20 Fahrzeuge - Gewertet: 14 - Streckenlänge: 4,574 km - Renndistanz: 77,758  km - Dauer: 17 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 44 Zendeli, Lirim US Racing – CHRS ADAC Formel 4 30:12,273
2 30 Lawson, Liam Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 1,421
3 64 Caldwell, Oliver Prema Powerteam ADAC Formel 4 + 2,805
4 27 Schumacher, David US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 6,058
5 74 Fittipaldi, Enzo Prema Powerteam ADAC Formel 4 + 9,872
6 2 Vesti, Frederik Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 10,249
7 21 Weerts, Charles Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 10,628
8 33 Doohan, Jack Prema Theodore Racing ADAC Formel 4 + 12,103
9 80 Estner, Andreas Neuhauser Racing ADAC Formel 4 + 17,500
10 95 Beckhäuser, Tom US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 18,639
11 14 Lorandi, Leonardo KDC Racing ADAC Formel 4 + 19,556
12 81 Estner, Sebastian Neuhauser Racing ADAC Formel 4 + 23,779
13 13 Di Comberti, Aaron KDC Racing ADAC Formel 4 + 24,361
14 6 Cohen, Ido ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 29,463
- 22 Roy, Lucas Alecco Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 - 8 laps
- 28 Wishofer, Mick US Racing – CHRS ADAC Formel 4 - 13 laps
- 23 Alders, Joey Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 - 16 laps
- 4 Krütten, Niklas ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 - 16 laps
- 26 Köhler, Leon ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 - 16 laps
- 5 Petecof, Gianluca Prema Powerteam ADAC Formel 4 - 16 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 44 Zendeli, Lirim 1 :41,608 Min. = 162,058 km/h in Runde 6


ADAC Formel 4

Ergebnis Lauf 5 – Hockenheim

2. Rennen DTM – 04. – 06. Mai 2018 – Hockenheim / D

Gestartet: 20 Fahrzeuge - Gewertet: 18 - Streckenlänge: 4,574 km - Renndistanz: 77,758  km - Dauer: 17 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 44 Zendeli, Lirim US Racing – CHRS ADAC Formel 4 31:38,399
2 30 Lawson, Liam Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 3,377
3 2 Vesti, Frederik Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 3,766
4 21 Weerts, Charles Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 10,499
5 23 Alders, Joey Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 11,574
6 33 Doohan, Jack Prema Theodore Racing ADAC Formel 4 + 12,549
7 28 Wishofer, Mick US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 13,097
8 4 Krütten, Niklas ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 13,819
9 27 Schumacher, David US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 14,607
10 95 Beckhäuser, Tom US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 17,881
11 22 Roy, Lucas Alecco Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 18,192
12 26 Köhler, Leon ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 22,965
13 6 Cohen, Ido ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 23,458
14 81 Estner, Sebastian Neuhauser Racing ADAC Formel 4 + 25,535
15 64 Caldwell, Oliver Prema Powerteam ADAC Formel 4 + 28,874
16 80 Estner, Andreas Neuhauser Racing ADAC Formel 4 + 35,486
17 13 Di Comberti, Aaron KDC Racing ADAC Formel 4 + 50,738
18 5 Petecof, Gianluca Prema Powerteam ADAC Formel 4 - 1 lap
- 14 Lorandi, Leonardo KDC Racing ADAC Formel 4 - 17 laps
- 74 Fittipaldi, Enzo Prema Powerteam ADAC Formel 4 - 17 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 44 Zendeli, Lirim 1 :42,373 Min. = 160,847 km/h in Runde 6


ADAC Formel 4

Ergebnis Lauf 6 – Hockenheim

2. Rennen DTM – 04. – 06. Mai 2018 – Hockenheim / D

Gestartet: 20 Fahrzeuge - Gewertet: 19 - Streckenlänge: 4,574 km - Renndistanz: 82,332  km - Dauer: 18 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 28 Wishofer, Mick US Racing – CHRS ADAC Formel 4 30:47,314
2 4 Krütten, Niklas ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 5,528
3 44 Zendeli, Lirim US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 15,630
4 21 Weerts, Charles Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 19,841
5 33 Doohan, Jack Prema Theodore Racing ADAC Formel 4 + 21,311
6 30 Lawson, Liam Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 23,023
7 74 Fittipaldi, Enzo Prema Powerteam ADAC Formel 4 + 23,347
8 2 Vesti, Frederik Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 23,553
9 5 Petecof, Gianluca Prema Powerteam ADAC Formel 4 + 24,288
10 64 Caldwell, Oliver Prema Powerteam ADAC Formel 4 + 27,534
11 23 Alders, Joey Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 32,562
12 22 Roy, Lucas Alecco Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 32,959
13 95 Beckhäuser, Tom US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 36,318
14 6 Cohen, Ido ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 37,610
15 27 Schumacher, David US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 40,361
15 26 Köhler, Leon ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 41,621
17 81 Estner, Sebastian Neuhauser Racing ADAC Formel 4 + 44,825
18 14 Lorandi, Leonardo KDC Racing ADAC Formel 4 + 56,032
19 13 Di Comberti, Aaron KDC Racing ADAC Formel 4 - 1 lap
- 80 Estner, Andreas Neuhauser Racing ADAC Formel 4 - 14 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 28 Wishofer, Mick 1 :42,001 Min. = 161,434 km/h in Runde 8


ADAC Formel 4 - 2018

Fahrerwertung nach 6 von 20 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
1 44 Zendeli, Lirim Formel 4 115 25 25 0 25 25 15
2 2 Vesti, Frederik Formel 4 65 8 18 12 8 15 4
3 74 Fittipaldi, Enzo Formel 4 61 12 15 18 10 0 6
4 30 Lawson, Liam Formel 4 59 15 0 0 18 18 8
5 21 Weerts, Charles Formel 4 57 0 12 15 6 12 12
6 5 Wishofer, Mick Formel 4 55 18 0 6 0 6 25
7 64 Caldwell, Oliver Formel 4 46 1 4 25 15 0 1
8 4 Krütten, Niklas Formel 4 36 2 2 10 0 4 18
9 27 Schumacher, David Formel 4 24 10 0 0 12 2 0
10 33 Doohan, Jack Formel 4 22 - - - 4 8 10
11 23 Alders, Joey Formel 4 18 0 0 8 0 10 0
12 5 Petecof, Gianluca Formel 4 14 4 8 0 0 0 2
13 80 Estner, Andreas Formel 4 12 0 10 0 2 0 0
14 10 Lappalainen, Konsta Formel 4 7 6 0 1 - - -
15 14 Lorandi, Leonardo Formel 4 6 0 6 0 0 0 0
16 22 Roy, Lucas Alecco 4 0 0 4 0 0 0
17 18 Estner, Sebastian Formel 4 2 0 0 2 0 0 0
18 95 Beckhäuser, Tom Formel 4 2 0 0 0 1 1 0
19 26 Köhler, Leon Formel 4 1 0 1 0 0 0 0
20 6 Cohen, Ido Formel 4 0 0 0 0 0 0 0
21 13 Di Comberti, Aaron Formel 4 0 0 0 0 0 0 0
22 69 Salmenautio, Jesse 0 0 0 0 - - -

 Rookiewertung nach 6 von 20 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
1 4 Krütten, Niklas Formel 4 98 15 18 25 0 15 25
2 27 Schumacher, David Formel 4 92 25 10 12 25 12 8
3 5 Petecof, Gianluca Formel 4 72 18 25 10 0 4 15
4 23 Alders, Joey Formel 4 67 0 12 18 0 25 12
5 81 Estner, Sebastian Formel 4 56 10 6 15 15 6 4
6 33 Doohan, Jack Formel 4 54 - - - 18 18 18
7 26 Köhler, Leon Formel 4 51 12 15 8 0 10 6
8 6 Cohen, Ido Formel 4 38 0 8 0 12 8 10

Teamwertung nach 6 von 20 Rennen

Platz Team Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
1 US Racing – CHRS 178 43 25 8 25 37 40
2 Van Amersfoort Racing 139 25 19 12 30 33 20
3 Prema Theodore Racing 114 16 23 43 15 1 16
4 ADAC Berlin-Brandenburg e.V. 71 8 12 11 0 18 22
5 Neuhauser Racing 47 1 12 6 16 10 2
6 KDC Racing 27 0 10 2 12 2 1

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