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Siegerpodest international - 3. Rennen

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Den dritten Lauf mussten die Piloten dann am Sonntagnachmittag in Angriff nehmen. Da die ersten acht aus dem zweiten Rennen ihre Platzierungen tauschen stand nun Oliver Caldwell in der Pole-Position gefolgt von Leonardo Lorandi und Gianluca Petecof. Nach der Einführungsrunde funktionierte auch dieser Start ohne weiteres und der Pole-Setter konnte das Feld in die erste Kurve führen. Mit viel Disziplin ging es hier hindurch. Nach der ersten Runde führte weiterhin Oliver Caldwell vor Leonardo Lorandi und Andreas Estner. Wenig später war Ido Cohen auf seinen Vordermann aufgefahren und grub sich danach beschädigt ins Kiesbett ein.

Einen harten Kampf lieferten sich Leon Köhler und David Schumacher um Platz zehn. Das Safety Car musste nun herauskommen um den Havaristen zu bergen. Zwischenzeitlich war Aaron Di Comberti mit Problemen in die Box gekommen. Der Re-Start erfolgte nach vier Runden und ging zu Gunsten des Pole-Setters aus. Im hinteren Feld hatten gleich zwei Probleme. David Schumacher schoss quer durchs Kiesbett und Tom Beckhäuser stand verkehrt herum auf der Strecke. Beide setzten ihre Fahrt aber weiter fort. Leon Köhler erhielt eine Durchfahrtsstrafe wegen Abdrängens eines Autos von der Strecke.

Nach sieben Runden war der Tabellenführer Lirim Zendeli nach einem Schubser von der Strecke gesegelt, hatte ein Reklameschild mitgenommen, touchierte auch noch die Mauer und blieb dann mit einem abgeknickten linken Hinterrad neben der Strecke liegen. Mick Wishofer war auf einer guten Aufholjagd unterwegs. Er war von Rang 19 aus bis auf Platz zehn nach neun Runden vorgefahren. Die ersten zehn Fahrzeuge waren dicht beieinander. Danach riss das Feld mit über sechs Sekunden ab. In den letzten zehn Minuten hatte sich Oliver Caldwell mit 1.035 Sekunden vom Feld absetzen können.

Charles Weerts und Frederik Vesti lieferten sich einen harten Kampf um Platz sechs. An der Spitze war der Engländer auf und davon gefahren. In der 18. Runde wollte Gianluca Petecof eingangs Start und Ziel innen hinein stechen, doch da war Andreas Estner. Dieser drehte sich und landete im Kiesbett. Für diese Aktion erhielt der Brasilianer eine Durchfahrtsstrafe. In der letzten Runde konnte Enzo Fittipaldi an Leonardo Lorandi vorbeigehen und nahm nun den zweiten Platz auf dem Treppchen ein. Eingangs Start und Ziel wurde Gianluca Petecof von einem anderen Kontrahenten ins Aus gedrängt. Nach 20 Runden stand Oliver Caldwell ganz oben auf dem Treppchen. Platz zwei und drei gingen an Enzo Fittipaldi und Charles Weerts. Auf Platz fünf befand sich mit Niklas Krütten der beste Rookie.

In der Meisterschaft führt weiterhin Lirim Zendeli mit 50 Punkten vor Enzo Fittipaldi mit 45 und Frederik Vesti mit 36 Punkten. Auf Platz eins in der Rookiewertung befindet sich Niklas Krütten mit 58 Zähler gefolgt von Gianluca Petecof mit 53 und David Schumacher mit 47 Zähler. PREMA Theodore Racing hat in der Teamwertung mit 82 Punken die Nase vorne. Dahinter liegen US Racing - CHRS mit 76 und Van Amersfoort Racing mit 55 Punkten.

Oliver Caldwell (Prema Theodore Racing): "Vor dem Start war ich sehr nervös. Aber im Rennen war ich sehr fokussiert und schnell, das lief einwandfrei. Auch nach dem Safety Car konnte ich mein Tempo halten. Das war ein perfekter Abschluss, auch wenn ich am Samstag ein bisschen enttäuscht war. Insgesamt aber können wir zufrieden sein, in Hockenheim greifen wir weiter an."

Enzo Fittipaldi (Zweiter, Prema Theodore Racing): "Das war ein super Rennen, mein Start war viel besser als noch in den beiden Läufen am Samstag. Daran arbeiten wir, und das trägt nun auch langsam Früchte. Unter dem Strich war das ein sehr gutes Wochenende für uns und der perfekte Auftakt in die neue Saison."

Charles Weerts (Dritter, Van Amersfoort Racing): "Platz drei zum Abschluss ist ein gutes Ergebnis. Darauf können wir nun aufbauen."

Niklas Krütten (Bester Rookie, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.): "Das ist ein besonderes Gefühl. Ich hätte es mir nicht besser vorstellen können, ich bin sehr glücklich. Das war ein perfekter Abschluss des ersten Wochenendes. Hier sind große Namen dabei, sehr gute Fahrer. Es war ein anstrengendes und nervenaufreibendes Rennen."

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer