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Frederik Vesti beim zwölften Lauf ganz oben auf dem Treppchen - Rennen 3

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Die Fahrerinnen und Fahrer fanden bei ihrem zwölften Lauf in dieser Saison andere Witterungsbedingungen als gestern vor. Es hatte geregnet und die Strecke war stellenweise wohl immer noch etwas feucht. Deshalb wurden zwei Einführungsrunden gefahren. Auf der Pole-Position stand diesmal Michael Waldherr, gefolgt von Frederik Vesti und Sophia Flörsch. Der Pole-Setter konnte dann beim Ausschalten der Startampel seine Position zunächst behaupten. Frederik Vesti setzte sich neben den Pole-Setter und zu zweit ging es durch die Kurve. In der Hasseröder Kurve konnte dann der Däne die Führung übernehmen. Im gesamten Feld wurde bereits hart gefightet. Sophia Flörsch konnte ihren dritten Rang behaupten.

Nach der ersten Runde führte Frederik Vesti vor Michael Waldherr und Sophia Flörsch. Kim Luis Schramm hatte einen Rang eingebüst. Wie an der Perlenschnur aufgezogen fuhr man auf der Start und Zielgeraden hintereinander her. Lirim Zendeli hatte sich auf Rang acht gefahren. Im Verlauf der dritten Runde hatte Sophia Flörsch Probleme bekommen, denn sie war in ganz langsamer Fahrt unterwegs und kam dann wenig später in die Box. Einen harten Kampf lieferten sich Julian Hanses und Leonard Hoogenboom. Hier ging es um Rang 20ig. Die ersten vier Piloten konnten sich ein wenig vom übrigen Feld absetzen.

In der siebten Runde war Leonhard Hoogenboom von der Strecke gesegelt und musste sich danach auf Platz 24 wieder einreihen. An der Spitze hatte sich Frederik Vesti mit 1,810 Sekunden auf und davon gemacht. Michael Waldherr auf Platz zwei hatte sich harten Attacken von Juri Vips zu erwehren. Dieser hatte noch Kim Luis Schramm im Schlepptau. Um Platz acht war ein harter Kampf zwischen Jonathan Aberdein und Felipe Drugovich entstanden. In der zehnten Runde war Tom Beckhäuser auf das Heck von Richard Wagner aufgefahren. Huckepack ging es dann ein paar Meter weiter, bevor man dann auf der Strecke liegen blieb.

Die Rennleitung musste nun das Safety Car herausschicken um die Havaristen zu bergen. Nach zwölf Runden wurde das Rennen wieder frei gegeben und der Führende Däne konnte seine Position verteidigen. Mick Wishofer auf Rang 15 war der beste Rookie im Feld. In der Schlussphase hatte Felipe Drugovich Plätze eingebüst und war auf Platz zehn zurückgefallen. Der Führende konnte sich mit 2,240 Sekunden auf und davon machen. Auf Platz acht, hatte es einen Wechsel gegeben und zwar hatte Kami Laliberte Jonathan Aberdein niedergerungen.

Um den letzten Platz auf dem Siegerpodest musste Juri Vips absolute Kampflinie fahren, denn Kim Luis Schramm setzte ihn weiter unter Druck. Mit einem Vorsprung von 2,810 Sekunden wurde Frederik Vesti als Sieger abgewunken. Platz zwei und drei auf dem Siegerpodest nahmen Michael Waldherr und Juri Vips ein. Als bester Rookie überquerte Mick Wishofer auf Rang 15 die Ziellinie.

Juri Vips führt die Meisterschaft mit 150 Punkten an, gefolgt von Felipe Drugovich mit 143 und Marcus Armstrong mit 141 Punkten. In der Rookiewertung liegt Mick Wishofer mit 201 Zähler auf Platz eins. Platz zwei und drei nehmen Charles Weerts mit 187 und Laurin Heinrich mit 167 Zähler. Prema Powerteam SRL hat mit 341 Punkten in der Teamwertung die Nase vorne. Dahinter liegen Van Amersfoort Racing mit 255 und US Racing mit 239 Punkten.

Frederik Vesti (Sieger, Van Amersfoort Racing): "Ich mag diese Strecke einfach. Joey Mawson ist hier, er hat mir viele Tipps gegeben. Er ist ja schon sehr erfahren, er ist wie eine Inspiration für mich."

Michael Waldherr (Zweiter, Lechner Racing): "Dass das Rennen mit dem Start entschieden wird, war eigentlich sowieso klar. Umso ärgerlicher war es für mich, dass ich den Start knapp gegen Frederik Vesti verloren habe. Ich hatte eigentlich das Gefühl, dass ich gar keinen schlechten Start hatte. Im Vergleich zum Rest des Feldes bin ich eigentlich gar nicht schlecht weggekommen, aber Vesti hatte einfach einen Superstart. Damit war das Rennen eigentlich gelaufen. Abgesehen von diesem Rennen und kleinen Makeln, kann ich mich über das Rennwochenende nicht beschweren."

Juri Vips (Dritter, Prema Powerteam): "Zurück an der Spitze - immerhin! Aber insgesamt war das kein gutes Wochenende für uns. Es sind die Kleinigkeiten, an denen wir arbeiten müssen. Das hat mir dieses Wochenende ein bisschen vermiest. Ich möchte meine Führung in der Meisterschaft natürlich ausbauen - dafür müssen wir uns verbessern und noch konstanter sein."

Mick Wishofer (15. und bester Rookie, Lechner Racing): "Das war eigentlich ein perfektes Wochenende, obwohl ich in der Gesamtwertung gerne weiter vorne gelandet wäre. Wir hatten heute wieder Probleme mit den Reifen, aber ich glaube, das hatte ohnehin jeder im letzten Rennen. Aber das Rennen war ziemlich cool. Nach dem Restart habe noch einen kleinen Fehler gemacht, der mich eine Position zurückgeworfen hat, aber sonst war es ok."

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer